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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
statte«. Bon Nürnberg aus wird General Teruzzi die Rückfahrt »ach Rom antreten.
Der spanische Innenminister ehrt die Gefallenen
Berlin» 17. Sept. Vor dem Ehrenmal war am Dienstag vormittag eine Ehrenkompagnie des Wachregiments mit Musik und Epielmannszug aufmarschiert. Ferner hatte eine Gruppe der spanischen Kolonie vor dem Ehrenmal Ausstellung genommen. Kurz vor 11 Uhr erschien der spanische Innenminister Serrano Cuner mit den Herren seines Gefolges. In seiner Begleitung befanden sich der spanische Botschafter, General Espinosa de los Monteros, mit Mitgliedern der spanischen Botschaft, der stellv. Kommandeur von Berlin, Generalleutnant Freiherr Grote, und Vertreter des Auswärtigen Amtes.
Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritt der spanische East die Front der Ehrenkompagnie ab. Anschließend begab,er sich in das Ehrenmal, um einen großen Lorbeerkranz niederzulegen, der in spanischer Sprache die Inschrift trug: „Den deutschen Helden die spanischen Kameraden". Der spanische Innenminister verweilte einige Minuten stillen Gedenkens in der dem Gedächtnis der Gefallenen geweihten Halle und nahm dann den Vorbeimarsch der Ehrenkompagnie all
Dauerangriff auf London
Dienstag früh schon dreimal Alarm in London! — "Die fürchterlichste Nachtattacke während der Lustbelagerung"
San Sebastian, 17. Sept. Der sünste Fliegeralarm am Montag wurde, so meldet Reuter, um 19.10 Uhr Greenwicher Zeit gegeben. Unmittelbar nach dem Alarm sei in den zentral gelegenen Vierteln Londons die Flak in Tätigkeit getreten. Trotz des verschärften Sperrfeuers seien die deutschen Maschinen bis über das Zentrum der Hauptstadt vorgestoßen. Auch im Südwesten Englands seien deutsche Flugzeuge „anwesend" gewesen. Der Alarm dauerte bis 1.41 Uhr. Schon eine Stunde später, um 2.52 Uhr, mußte derersteFliegeralarmdesDienstag gegeben werden. Er endete um 4.25 Uhr. Bereits um 7.02 Uhr mußten die Londoner erneut die Lustschutzräume »ussuchen. Dieser Alarm dauerte bis 7.48 Uhr. Um 8.12 Uhr heulten zum dritten Male die Sirenen.
Was Reuter an Einzelheiten über den deutschen Angriff in der Nacht zum Dienstag meldet, ist wiederum sehr spärlich. Ein wütendes Sperrfeuer sei sechs Stunden lang über das „geduckte London" dahingestürmt, „als die deutschen Flugzeuge, dem Geschützfeuer trotzend, mit eindrucksvoller Geschwindigkeit herbeiflogen und in den Wolken versteckt ihr gewagtes Spiel begannen. Tollkühn kamen die Piloten im Sturzflug dicht über das Sperrfeuer hinweg herunter und warfen ihre mächtigen Bomben ab." Nach diesen erstaunlichen Sätzen wird dann prompt wieder in Ereuelpropaganda gemacht. Alle militärischen Ziele, welche die deutschen Flugzeuge angegriffen und getroffen haben, werden selbstverständlich verschwiegen, ll. a. gibt Reuter nur zu, es sei eine große Geschäftsstraße sowie ein vornehmes Wohnviertel getroffen worden. Auch aus anderen Provinzen seien Angriffe gemeldet worden.
Der Londoner Rundfunk berichtet, in der Nacht zum Dienstag habe über London ein Luftkampf stattgesunden, der nahezu zehn Stunden gedauert habe. Der Himmel sei leicht bewölkt gewesen, doch sei das Mondlicht immer wieder durchgebrochen. Bomben seien im Zentrum Londons sowie über dem Westen abgeworfen worden. Die Flak habe die ganze Nacht hindurch gedonnert. Britische Jäger, die am Kampf teilgenommen hätten, hätten keine „leichte Aufgabe" gehabt. Es habe auch Opfer gegeben. Viele Londoner hätten sich in die U-Bahn-Schächte gerettet, wohin sie sogar ihre Betten mitgebracht hätten, um wenigstens einmal eine kurze Zeit schlafen zu können. An einer Stelle seien Tausende von Fenstern zerschmettert und große Geschäfts- gebäude beschädigt worden. An einer anderen Stelle seien die Fensterscheiben im Umkreis von einer halben Meile zersplittert. Auch auf Mittel-England seien viele Bomben gefallen. Zahlreiche Gebäude seien zerstört worden.
Stockholm. 17. Sept. „Stockholm Tidningen" sagt in einem Bericht, der mit den Worten „Die Londoner schicken ihre Familien aufs Land" überschrieben ist, daß „die Räumung Londons bereits seit mehreren Tagen eingesetzt" Habs. Alle, die es irgendwie bezahlen könnten, schickten ihre Frauen und Kinder aufs Land hinaus. Als der schwedische Berichterstatter durch die Geschäftsstraßen gegangen sei, die sonst von der Londoner Frauenwelt besonders gern besucht werden, seien die Straßen leer und öd gewesen. Soweit der Eisenbahnverkehr durch Bombentreffer gestört sei, werde der Verkehr durch Omnibusse ergänzt.
Das Blatt veröffentlicht ferner einen Bericht über die Zustände in den als Luftschutzräume zur Verfügung gestellten Londoner llntergrundbahnhöfen. Der Bericht trägt die Ueberschrift: „Londoner schlafen in Eiseskälte auf schmutzigen Bahnsteigen. — Tausende von armen Londoner« drängen sich unter der Erde zusammen. — Ein gefährliches Problem" und ist eine flammende Anklage gegen die verantwortungslosen Kriegshetzer, die das englische Volk ins Verderben trieben und nur ans ihren eigenen Schutz bedacht sind. Schon auf der Treppe schliefen die Menschen, den Kopf auf die Gasmaske gestützt. Hunderte und aber Hunderte von Menschen übernachteten auf den Untergrund-Bahnhöfen. Es sei dem Berichterstatter fast unmöglich gewesen, zum Zuge zu gelangen, ohne auf einen Menschen zu treten. Es sei der Selbsterhaltungstrieb, der die arme Bevölkerung Londons zwinge, ihre Zuflucht tief unter der Erde zu suchen. Sie lösten sich schon am Nachmittag eine Karte von 2 p, um die Sperre passieren zu können, und brächten ihre Kiffen und Eßpakete — auch Matratzen — mit. Wenn der Zugverkehr aufhöre, breite sich die Menge auf dem ganzen Bahnsteig aus und schlaff dort dicht aneinandergedrängt. London habe hier ein sehr gefährliches Problem bekommen. „Dieses ist unser größter Skandal", schreibt die Londoner „News Lhronicle" und weist darauf hin, daß man schon lange in Gedanken an die Volks- gesundheit große unterirdische Schutzräume unter der Stadt hätte bauen muffen.
»Hypothese englischen Sieges ist Unsinn"
Doriot sagt die Niederlage Englands voraus
Senf, 17. Sept. An die noch englandfreundlichen Franzosen wendet sich Doriot, der Führer der französischen Volkspartei, in der Wochenzeitung „Emancipation Nationale" in Form eines Brieses.
Doriot bezeichnet es als Illusion, an einen englischen Sieg zu glauben. Eine andere ebenso große Illusion wäre es, sich einzubilden, daß England Frankreich befreien und ihm keine Unabhängigkeit wiedergeben wolle. Nach einem englischen Sieg würde Frankreich offiziell das erste Dominion der englischen Majestät sein, während es dies bisher nur offiziös gewesen sei. Diese Hypothese eines englischen Sieges sei Unsinn, denn das alte England sei bereits besiegt. Das britische Imperium sei im Begriff, sich aufzulösen und zu verfallen, und es würde diesen Krieg nicht überstehen. England habe sein Imperium nicht durch seine eigene Kraft zusammengehalten, sondern
Mittwoch, den 18. Septem ^.
„Der Charme der Aeuigkeit ist vorüber^
Aufmunterungsversuche Churchills vor dem Unterhaus — Alarmsirenen begleiten das zynische Gestammel des Kriegshetzers — Kleinlautes Eingeständnis der Hiobsbotschaften aus Nordafrika
„Enorme Ueberlegenheit der deutschen Luftwaffe"
DNB. Stockholm, Sept. Bor dem Unterhaus, das, wie nicht anders zu erwarten, hinter geschlossenen Türen tagte, versuchte Churchill mehr äußerem Drucke als innerem Triebe folgend wieder einmal dem britischen Volke Mut zuzusprechen, noch halt- und grundloser, als wir es in letzter Zeit erlebten, aber immer «och mit dem Zynismus des erpichten Kriegsverbrechers.
Acht Minuten, nachdem der Sprecher seinen Stuhl ausgesucht hatte, ertönten, wie Reuter meldet, die Alarmsierenen. Angesichts dieser Tatsache, die deutlich beweist,, wer nach den dreisten und verbrecherischen Herausforderungen in Worten und Taten jetzt den Krieg als sühnenden Bergeltungsschlaa führt, fällt es selbst einem Churchill schwer, irgendwelche auch nur unge. söhr stichhaltigen Argumente zu finden, die der englischen Bevölkerung in der von dem Kriegstreiber frivol herausbeschworenen Katastrophe Hoffnung geben können.
Hinzu kommen die Hiobsbotschaften aus Nordafrika, die trotz aller Berschleierungskünste der Oefsentlichkeit nicht geheim bleiben. Der Vormarsch der italienischen Armee in Lybien wird fortgesetzt. Die beiden britischen Abteilungen, die Sollum hielten, sind zurückgezogen worden, so erklärt er kleinlaut. Unter der drohenden Wolke der kommenden völligen Niederlage, die sich auch hier vorbereitet, fehlen dem „siegreichen Rückzugsstrategen" die übliche» Erfolgslügen. Dreist versucht er zwar,
die Vorzeichen zu verdecken und erklärt: „Der Feind befind»»» immer (!) in einiger Entfernung von unseren Verleidi-nn, stellungen", gibt aber zu. daß die ungestüm vordringende nische Armee dem Gegner auf den Fersen bleibt.
Noch kümmerlicher wird das Gewäsch des Schwätzers » er aus die Lage in London zu sprechen kommt. Wenn er de» wieder erklärt, daß „die eigene Stärke auf See, aus Land „«» vor allem in der Lust ständig im Wachse« sei", so ^ ^ damit den Abgeordnete« und dem Volke wenig Mut nwcke» Harte Tatsachen haben Churchills Wort, der noch bei Vem« dieses Monats „untrügliche Zeichen und Beweise Lasur i» daß man langsam aber sicher dabei sei, den Nazis die Llisthe» schaft zu entreißen", bitter Lügen gestraft.
England hat die „enorme Ueberlegenheit des Feindes", « Churchill selbst zugibt, zu deutlich gespürt, als daß es der» Worte darüber hinweggetäuscht werde» könnte. Zeder VeM des Sichstarkmachens ist widerlegt durch Churchills eigenes A ständnis. „Die Heftigkeit der Luftangriffe hat es schwierig«, macht, zu genauen Entschlüssen zu kommen".
Im übrigen hat der Schwätzer, der vor nicht allzu laW Zeit kühn von der bevorstehenden Offensive sprach, heute »„ wieder das Gestammel vom „Darausgesaßtsein", vom „Mn der Wachsamkeit", mit dem er die völlig passive Haltung i, die England gedrückt ist, zugegeben.
durch die Schwäche der anderen. Heute sei das Gegenteil der Fall, England sei nicht mehr mächtig, seine Autorität über sein Imperium auszuüben. Zum erstenmal befinde sich England nicht ^>ur bloß in Schwierigkeiten, sondern es werde regelrecht schachmatt gestellt. Die ganze Welt trete heute als Gläubiger gegenüber England auf. So habe sich die Lage verändert. Deutschland sei es gelungen, gegen England die allergrößten Schwierigkeiten zu vereinen. Ein mächtiger Gegner treffe England mitten ins Herz.
Bomben, die Berlin nicht erreichten
Berlin. 17. Sept. Nachdem das englische Luftfahrtministerium erst vor wenigen Tagen den Anhalter Bahnhof und den Potsdamer Bahnhof hat „zertrümmern" lassen, weiß es jetzt einen neuen „Erfolg" der englischen Nachtpiraten über Berlin zu berichten. Es gab über den Angrisfsversuch der RAF. in der Nacht zum Montag ein Communique heraus, in dem folgende belustigende Sätze zu finden sind: „Während der ersten Morgenstunden hombardierten unsere Flugzeuge militärische Ziele im Nordwesten der Stadt, den Flughafen Tempelhof und eine elektrische Kraftstation, die schon bei den vorhergehenden Angriffen beschädigt worden waren". Der „Aufruhr" der deutschen Flak habe einen Motor eines Bombers in dem Augenblick zum Stillstand gebracht, wo der Pilot den Flughafen Tempelhof angegriffen habe. „Der Pilot warf seine Bomben auf den Flughafen ab, und es gelang ihm, die Höhe mit einem einzigen Motor 45 Minuten lang zu halten, bis der zweite Motor wieder einsetzte."
Dieses Bravourstück, wie überhaupt der ganze Angriff, ist zu schön, um wahr zu sein. Denn es weiß nun mal jeder, der in der Reichshauptstadt wohnt, daß in der Nacht zum Montag nur kurz Alarm war und daß in dieser Zeit überhaupt keine englischen Flugzeuge über der Reichshauptstadt waren, weil sie, noch bevor sie Berlin erreichen konnten, abdrehen mußten.
Strategische Bedeutung Sollums
Nom, 17. Sept Das von den italienischen Truppen eroberte Collum hat bereits im Laufe der letzten Jahrzehnte im diplomatischen Zwischenspiel der Großmächte eine erhebliche Rolle gespielt. Als die Engländer im Jahre 1882 Aegypten besetzten, dehnten sie mit der Begründung „strategischer Notwendigkeit" das von ihnen beherrschte Territorium bis nach Sollum aus. Auf der Konferenz von Ouchy, die den italienisch-türkischen Krieg abschloß, widerfetzten sich England und Frankreich mit dem Hinweis auf die besondere strategische Bedeutung von Sollum einer Eingliederung dieses Küstengebietes an Italien. Als auf der Konferenz von Versailles im Jahre 1919 die Italiener die ihnen im Londoner Vertrag von 1915 von England und Frankreich gemachten Zugeständnisse erörterten und von der italienischen Regierung die Erfüllung der übernommenen kolonialen Versprechungen gefordert wurde, war es von neuem der Vertreter Großbritanniens. Lord Milner, der die Abtretung von Sollum an Italien stets mir dem gleichen Hinweis auf die für England wichtige strategische Bedeutung von Sollum ab lehnte.
Im Jahre 1920 kam das Milner-Scialoja-Abkommen zustande, ln dem Sollum endgültig als Aegypten gehörig anerkannt wurde. Als darauf 1922 die englische Regierung die Unabhängigkeit des ägyptischen Volkes anerkannte, forderte die ägyptische Regierung damals eine neue Erörterung der Sollum- Frage und eine neue Bestätigung dieses Aegypten zugesprochenen Gebietes durch Italien. Die Verhandlungen dehnten sich damals drei Jahre aus und endeten schließlich mit der Abtretung der 200 Kilometer südlich gelegenen Oase von Dj arabub als Gegenleistung an Italien. Wenn jetzt von englischer Seite behauptet wird, daß Sollum strategisch bedeutungslos sei, so widerspricht diese propagandistische Behauptung der Haltung, die England zu wiederholten Malen in den diplomatischen Verhandlungen der letzten Jahrzehnte eingenommen hat und in denen England hartnäckig an der Betonung der besonderen strategischen Wichtigkeit von Sollum bei der Eingliederung dieses Küstenplatzes in das ägyptische Territorium festhielt.
Sidi El Barani
befinden sich in der Umgebung von Sidi El Barani zwölf Am, neu mit vorzügliche,,r Wasser, deren Zisternen schon voilü, alten Römern angelegt worden sind.
Die Bedeutung des weiteren italienischen Vorrückens sich man in italienischen politischen Kreisen vor allem auch dm, daß jetzt die englische Agitation auf ihre künstlichen Versuche m:- zichtet, die von den italienischen Truppen eingenommenen Sicklungen als bedeutungslos darzustellen und rundweg zugiff dez England nicht die Möglichkeit habe, sich auf allen Punlien ick- nes Weltreiches zu verteidigen, sich vielmehr auf die HausN- punkte beschränken müsse.
Englisches Flugzeug über Französisch-Marokko abgeschch»
DNB Genf, 17. Sept. Ein englisches Flugzeug, das mehme Stunden über Französisch-Marokko kreuzte, wurde von ei« französischen Flugzeug zum Absturz gebracht. Man vermutet, ktz das englische Flugzeug Flugzettel abwarf und daß dieser Mg zu einem der zahlreichen englischen Versuche gehört, in den k» zösischen Kolonien Aufstandsbewegungen gegen die Regiei«g von Vichy hervorzurufen.
Die Agentur Havas bringt dazu folgende Einzelheiten: L- handelt sich um ein britisches Wasserflugzeug,^-« 14. September die französischen Hoheitsgewüsser in der M von Casablanca überflog. Es wurde von einem sranMM Jagdflugzeug sestgestellt, das um 14.30 Uhr einen Uebungsüng über der Stadt durchführte. Das englische Flugzeugs das Feuer auf die französische Jagdmaschine eröffne;tw auf die englische Maschine zuflog, um sie auszumachen.Liti» sich darauf entwickelnden Luftgefecht wurde das englisch: Mz- zeug getroffen und stürzte brennend ins Meer. Die sranMa Flottenbehörden haben unverzüglich ein patrouillierendes M an die Absturzstelle gesandt, da/ drei englische FliegerHM aufnehmen konnte.
AussiedlungskommanÄs in tz/Mmabieri
Aufnahme der erforderlichen Arbeite!»
Berlin, 17. Sept. Am Samstag überschritt das Aussiedlung-' kommando für Bessarabien bei Ealatz die rumänisch-ruW Grenze. Die Arbeiten sind sofort nach Eintreffen der Mitglied!! des Aussiedlungskommandos in den einzelnen Orten Bessaribien- aufgenommen worden.
Am Freitag war der Leiter der Volksdeutschen Mittelstell!, ^-Obergruppenführer Lorenz, dem der Reichssührer sj de« Auftrag zur Aussiedlung wie bei der Wolhynien-Galizien-Alus auch für Bessarabien und NordbuchenlanS zur Durchführung da Aussiedlung übertragen hat, in Begleitung des Generalkonsuls Windecker von der Gesandtschaft in Bukarest in Ealatz cingetrotz fen. Ihm zu Ehren veranstaltete am Freitag abend der Eene- ralkonsul Loerner in Ealatz einen Empfang, bei dem als EhM gäste von rumänischer Seite der Resident von Galatz, EWllE Eoma, der Kommandierende General Popescu und Adnüm Ghiurghiu anwesend waren.
Am Samstag früh verabschiedete ^-Obergruppenführer renz an der Anlegestelle der llmsiedlungsdampser in Ealatz de- Aussiedlungskommando. Das Kommando wurde daraus mit M schiedenen Dampfern zur sowjetrussischen Seite A«' gesetzt. Dort empfing an Bord des Dampfers „Jupiter" oruppenführer Lorenz den russischen Hauptregicrungsvertw- Major Weretennikow, sowie dessen Vertreter, Kapitän Dom,», init ihrer Begleitung. Er überbrachte dem sowjetischen Unigeü- lungskommando die Grüße des Deutschen Reiches und sprach » Wunsch zur reibungslosen Zusammenarbeit im Sinne der lE sowjetischen Beziehungen aus Weiter teilte er der ruPdck Kommission die Beauftragung des ^-Standartenführers Holl meyer mit der Führung des Anssiedlungskommandos furBesM bien und Nordbuchenland als seinen Hauptbevollmächtigten Im Anschluß daran wurden die Grcnzformaütütcn erledigt. " ' Aussiedlungskommando begab sich an die verschiedenen in Bessarabien. ^-Obergruppenführer Lorenz fuhr nach m zurück.
Der zweite englische Stützpunkt der ägyptischen Küste und seine Bedeutung
Rom, 17. Sept. Das im italienischen Wehrmachtsbericht genannte Sidi El Barani bildet in 90 Kilometer Entfernung von der Grenze Cyrenaikas den zweiten englischen Stützpunkt an der ägyptischen Küste, dessen strategische Bedeutung sich schon daraus ergibt, daß die zweite englische Verteidigungslinie von hier nach Süden verläuft.
Sidi El Barani wurde in der Zeit des Sanktionskrieges gegen Italien militärisch ausgebaut und mit großen Depots und mit einem Flughafen ausgestattet, dessen Besetzung die Flugstrecke nach Alexandria auf 350 Kilometer und nach dem Suezkanal auf 600 Kilometer verkürzen wird. Sidi El Barani ist ferner der Ausgangspunkt der asphaltierten Knotenstraße, die ebenfalls während der Sanktionszeit angelegt worden war, und von Marsa Matruk, dem Hauptstützungspunkt der dritten englischen Verteidigungslinie, noch 140 Kilometer entfernt ist. Schließlich
Aufruhr in einem Internierungslager. Eine m h ren Tagen in den Internierungslagern der JnternaiiM Niederlassung der französischen Konzession in SchangY".^ rende Unruhe wuchs sich zu einem offenen Angriff von internierten chinesischen Soldaten auf ihre Wärter au . p" Hilfe gerufene französische Kolonialtruppen eröffnet^« mehrfacher Warnung das Feuer. Acht chrnestsche »o wurden getötet und 22 verwundet.
Amerikanisches Wehrpflichtgesetz unterzeichnet- Roostm Unterzeichnete das Wehrpflichtgesetz und bestimm , 16. Oktober als den Tag, von )Pm an die vom nM? ^ ten 16,5 Millionen Amerikaner von 21 bis b5 2ay > zwecks späterer Ausbildung eintragen müssen. Der -v« . der Aushebung erfolgt vier Wochen nach der EM u,. Der Presse zufolge soll Anmeldung und Ausbilou 8 , einem Riesenstab von einer Million Beamten ourW! A werden^ der jedoch später auf 200 000 gekürzt wer