2. Seite — Nr. 296
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
«Deutsche Flieger werden immer kühner"
Stockholm, 2. Sept. Nach den hier vorliegenden letzten Berichten aus England war der Hauptunterschied zwischen den früheren deutschen Luftangriffen und den Angriffen am vergangenen Samstag und Sonntag der, daß die deutschen Flieger diesmal ganz tiefherabstiehen und in rasendem Flug unbekümmert um das starke Flakfeuer unmittelbar über die Hausdächer hinwegflogen. Dieser Unterschied ist jedem Londoner stark in die Augen gefallen. Abgesehen vom moralischen Eindruck, den der deutsche Kampfesmut und die deutsche Fliegertechnik machen, ist dadurch für die Einwohner klar geworden, daß die deutschen Flieger sich bei ihren Angriffen durch die englische Bodenabwehr und die Jagdflieger der Royal Air Force in keiner Weise behindern lassen. Infolgedessen ist das Vertrauen in die Berichte des Jnformations- und des Luftfahrtministeriums, in denen immer wieder die angeblich wachsende Abwehrkraft hervorgehoben wurde, noch mehr gesunken.
Greuellügen über Kinderlransporlschiff
Churchill hat einen «even Athenia-Fall inszeniert
Sa» Sebastaiu, 2. Sept. Seit Sonntag bearbeitet die englische Reuter-Agentur die neutrale Oeffentlichkeit mit einer neuen üblen Ereuelliige. Es wird behauptet, ein englischer Dampfer mit evakuierten Plutokratenkindern an Bord sei auf der Fahrt nach Kanada voneinemdeutschen U-V oot torpediert worden. Bezeichnenderweise wird der Name dieses Schiffes verschwiegen. Schon daraus, wie auch aus anderen mysteriösen Begleitumständen geht hervor, daß Churchill einen neuen Coup gestartet hat, um jenseits des Ozeans den deutschen Gegner in Verruf zu bringen.
Selbstverständlich wird die Schauergeschichte so rührselig wie möglich aufgemacht. Sämtliche Kinder hätten, während der Dampfer gesunken sei, keine einzige Träne geweint, sondern > Volkslieder gesungen. „Ein kleiner Junge von acht Jahren", weiß Reuter zu melden, schrie: „Wir wollen nicht, dah Hitler glaubt, daß er uns so leicht schlagen kann." Schlecht gelogen: So spricht kein achtjähriges Kind. Das hat ein alter Reuter-Jude zusammenphantasiert.
Sollte diese geheimnisvolle Geschichte wahr sein, dann wäre es nicht damit abgetan, den Plutokratenhäuptlingen etwa deshalb Verantwortungslosigkeit vorzuwerfen, weil sie ein Schiff mit Kindern ins gefährdete Gebiet geschickt haben. Dann gibt es nur eine Erklärung: Kriegsverbrecher Churchill hat in seiner Verzweiflung diesen „Fall" inszeniert. Es ist doch sehr verdächtig, datz alle Kindckt gerettet worden sein sollen. Schon daraus kann man schließen, daß der Schiffsuntergang ein Theater gewesen ist. Es geht den Engländern sehr schlecht, und in ihrer Verzweiflung sind sie zu allem fähig.
Englands Produktion gestört
Notschrei des Ministers Beaverbrook Stockholm, 2. Sept. Die ständigen deutschen Luftangriffe auf Mittel- und Süd-England haben bereits jetzt die Arbeit der britischen Industrie so gestört, daß das Londoner Abendblatt „Eoening Standard", ein Blatt des Flugzeugproduktionsministers Veaverbrook, eine sofortige Neuorganisation des britischen Luftschutzes und des Flugalarmdien st es fordert.
„Evening Standard" habe am Samstag, wie „Stockholms Tid- ningen" aus London meldet, glatt herausgesagt, was viele bereits früher in vorsichtiger Form zum Ausdruck gebracht hätten:
„Hitler", so erklärte „Evening Standard", „hat in diesen Tagen einen Sieg gewonnen. Laßt uns das einsehen!" Er hat ihn billig gewonnen. Hiermit ist gemeint, daß Hitler, indem er in relativ kleinen Mengen Flugzeuge über London und die britischen Industriegebiete beinahe jede Nacht sandte, die Produktion hat stören können. Gleichzeitig hat er Millionen Menschen die Nachtruhe geraubt und stiehlt dadurch ihre Kräfte und ihren Lebensmut. Besucht man die Heime und Fabriken, wo Tausende von Menschen damit beschäftigt sind, Waffen herzustellen, die so wichtig für unsere Verteidigung sind, dann wird man sicher aus Zeichen stoßen, daß Hitler begonnen hat, eine Saat auszustreuen, die ernstlich die Auflösung bringen kann." Die Zeitung fordert daher nicht nur neue Regeln bezüglich des Luftalarmes, sondern darüber hinaus eine vollkommene Umorganisierung der zivilen Verteidigung.
Tag und Nacht kein Schlaf
Uebernächtige Gesichter in London
Madrid, 2. Sept. Im Mittelpunkt der Madrider Presse stehen die Berichte über die pausenlosen Angriffe der deutschen Flieger auf England. Der Londoner „ABC"-Bericht- erstatter schreibt, datz man in den Londoner Straßen viele Leute kaum auf den Beinen halten könnten. Die Nerven der Londoner mit übernächtigen Gesichtern sehe, welche sich vor Uebermüdung Bevölkerung seien bereits angegriffen. Die englische Presse gebe den Sirenen daran die Schuld und füge hinzu, wenn die Sirenen das Londoner Leben eine Stunde lahmlcgten, seien allein sieben Millionen Arbeitsstunden verloren.
Der Londoner „Evening Standard" schreibt, in Zonen, welche von den deutschen Bombern heimgesucht würden, sei das häusliche Leben vollkommen gestört. Dann unterstreicht der Bericht, datz während der Nacht zum Sonntag kein Auge geschloffen werden konnte, und daß auch tagsüber infolge des ständigen Fliegeralarms keine Gelegenheit bestand, den Schlaf nachzuholen. Dies , dauere schon seit Tagen an, so datz die Uebermüdung und seelische Erregung auf den Gemütern der Londoner Bevölkerung schwer laste. Kaum wäre man eingenickt, ertönten von neuem die Sirenen und der ohrenbetäubende Lärm der Flakgeschütze. Die Explosionen der Bomben und das Motorengeräusch ließen niemand schlafen.
Die Folge der Kriegsentwicklung
Die internationale Szene kann» noch mehr erkennbar New York, 2. Sept. Anläßlich des Jahrestages des Kriegsausbruches bringt die New Yorker Presse eine große Zahl zu- rückblickender Betrachtungen, in denen sie eine Aufzählung der langen Kette der deutschen Waffenerfolge nicht umgehen kann. Die Zeitungen suchen sich damit zu trösten, datz der Krieg trotz der unerhörten deutschen Erfolge noch nicht zu Ende ist. England sei noch Lbriggeblieben. Trotzdem aber ist eine realistische Note zwischen den Zeilen wunschersüllter Eedankengänge deutlich erkennbar.
„New York Herald Tribüne", die dem neuen Deutschland stets ablehnend gegenübersteht, gibt in ihrem Leitaufsatz zu, datz das zweite Kriegsjahr ebenso große lleberraschungen wie das erste bringen könne. Die Hauptfrage sei heute nicht mehr die der Reorganisierung der Welt — das könne jetzt nicht mehr verhindert werden —, sondern welche Hände von der Weltgeschichte damit betraut würden. Dies stehe im zweiten Kriegs
jahr zur Entscheidung. Selbst die Funktion der Demokratie je» davon betroffen. Daß die Demokratie stark besserungsbedürftig ist, gibt die „Tribüne" in ihrer Schlußfolgerung zu, indem sie schreibt, vielleicht habe Hitler, ohne es zu wollen, auf der ganzen Welt einschneidende soziale Wandlungen verursacht, die nur von Vorteil seien.
Die „New York Times" verfolgt in ihrem Leitaufsatz eine ähnliche Linie. Frankreich wie England hätten wissen müssen, wie ungeheuer stark Deutschland ist, und in den Vereinigten Staaten hätte man wissen müssen, wie schwach im Vergleich dazu die Westmächte wären. Die Zeitung fragt mit sichtlichem Zweifel, ob England und Frankreich sich für den Krieg entschieden hätten, wenn sie Vorkenntnis der kommenden Ereignisse gehabt hätten. Vergleichend, so erklärt die „New York Times", kann- man sehen, daß die Garantie Polens im Höchstmaße gewagt war.
Empfänge beim Führer
Berlin, 2. Sept. Der Führer empfing am Montag in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop zur Ueberreichung ihrer Beglaubigungsschreiben den neuernannten spanischen Botschafter, General Eugenia Espinosa de los Monteros, der von Botschaftsrat Gesandter Vidal Ysaura und LuftfahrtattachL Pazo Montes begleitet war, sowie anschließend den neuen kaiserlich iranifchen Gesandten Moussa Noury-Esfandiary und den neuen portugiesischen Gesandten Nobre Guedes. Eine Abteilung der ff-Leibstandarte erwies bei der An- und Abfahrt die militärischen Ehrenbezeugungen
Telegrammwechsel Ciano-Ribbenlrop
Endgültige Befriedung im Donauraum geschaffen Berlin, 2. Sept. Nach der Rückfahrt von Wien hat der italienische Minister des Aeutzern, Graf Galeazzo Elan», beim lleber- schriften der Reichsgrenze an den Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, folgendes Telegramm gesandt: „In dem Augenblick, in dem ist nach Italien zurückkehre, drängt es mich, Ihnen mit meinen kameradschaftlichen Grützen den herzlichsten Dank für Ihre Gastfreundschaft zu übermitteln. Ich bitte Sie, den Ausdruck meiner Ergebenheit an den Führer weiterzuleiten. Ich war glücklich, in voller Uebereinstimmung der Auffassungen und Absichten, mit Ihnen an der Befriedung Zusammenarbeiten zu können, was wieder einmal die hohe Aufgabe bewiesen hat, welche die Achsenmächte zur Schöpfung jener neuen Ordnung ausüben, die der Führer und der Duce Europa geben werden. Empfangen Sie, lieber Ribbentrop, den Ausdruck meiner Freundschaft. Galeazzo Ciano."
Der Reichsminister des Auswärtigen, v. Ribbentrop, hat mit folgendem Telegramm geantwortet: „Ich danke Ihnen für die kameradschaftlichen Grüße, die Sie mir bei Ihrer Rückkehr nach Italien geschickt haben. Auch ich teile Ihre Freude und Genugtuung, datz wir gemeinsam in Wien eine wichtige Frage lösen konnten. Die Achse hat damit eine endgültige Befriedung im Donauraum geschaffen und durch den Schiedsspruch von Wien der Welt erneut vor Augen geführt, von welch hohem Verantwortungsgefühl die Entscheidungen des Duce und des Führers bei der Neugestaltung Europas getragen sind. Ich bitte Sie, dem Duce meine aufrichtigsten Gefühle übermitteln zu wollen. Ihnen, lieber Ciano. meine herzlichsten Grüße. Joachim Ribbentrop."
Gesandter Pop zum Wiener Schiedsspruch
Bukarest, 2. Sept. Nach der Rundfunkansprache des Außenministers Manoilescu gab am Sonntag abend nunmehr auch der zweite Delegierte Rumäniens in Wien, Gesandter Valer P o p, im Rundfunk Erklärungen über den Wiener Schiedsspruch ab. Pop erklärte, datz in Wien Rumänien sich zwar für ein kleineres Rumänien entscheiden konnte, dessen Grenzen aber von der stärksten Militärmacht der Welt garantiert würden. Er habe in Wien zwar nicht unterzeichnet, müsse jedoch klar sagen, daß, wenn er allein für Rumänien die Entscheidung hätte fällen müssen, er nicht anders gewählt hätte. Jeder Rumäne hätte in dieser Lage bei genauer Kenntnis der Tatsachen diesen Entschluß fassen muffen. Weiter erklärte Pop, daß Rumänien etwa 42 000 Quadratkilometer mit 1,2 Millionen Rumänen verliere. Rumänien dürfe in Zukunft nie mehr eine gefühlsmäßig bestimmte Politik betreiben. Zum Schluß richtete er einen Aufruf an die Nation, im Schutze der nunmehr gesicherten Grenzen an die aufbauende Arbeit und die Erneuerung zu gehen.
Deutsche Leistung im Weichselraum
Neichsminister Dr. Frank über die Stellung Polens
Krakau, 2. Sept. Am Sonntag wurde in Krakau die Eröffnung der Ausstellung „Deutsche Leistung im Weichselraum" durch den Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank vorgenommen. An der Eröffnungsfeier nahm eine große Zahl von Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht sowohl aus dem Generalgouvernement wie auch aus dem Reichsgebiet, ferner Ministerpräsident Siebert-Miinchen teil.
Oberbürgermeister Dr. S t r L l i n - Stuttgart übergab den oom Deutschen Ausland-Institut geschaffenen Teil der Ausstellung dem Generalgouverneur zu dauerndem Besitz und überreichte Reichsminister Dr. Frank die Goldene Plakette des Deutschen Ausland-Instituts.
Von den vielfältigen Bemühungen des Führers ausgehend, zu einem friedlichen Ausgleich der beiderseitigen Interessen mit der seinerzeitigen polnischen Republik zu kommen, betonte der Eeneralgouverneur, Reichsminister Dr. Frank, in seiner Eröffnungsrede, datz nach der Sprache der Waffen nunmehr auf Befehl des Führers das von diesem seit je geplante Befriedungswerk im Ostraum mit der gleichen Ruhe und derselben harten Entschlossenheit in Angriff genommen werde. Der Friede dieses Raumes sei jetzt gesichert durch die Rückkehr der polnischen Lehensabhängigkeit in den deutschen Machtbereich. Die damit der deutschen Verwaltung in diesem Raume gegebene Aufgabe könne daher im Grunde nichts anderes bedeuten als die Fortsetzung einer Jahrunderte alten Mission.
Um der Einbeziehung des Generalgouvernements in den groß- deutschen Machtbereich auch nach außen Ausdruck zu verleihe«, wie auch um der Verehrung und Dankbarkeit für den Führer Ausdruck zu geben, erfolgte im Anschluß an die Eröffnung der Ausstellung in feierlicher Weise die Umbenennung des schönsten Platzes von Krakau in „Adolf-Hitler-Platz".
Reichsminister Drs Goebbels traf am Sonntag abend von Kattowitz kommend in Krakau ein. Er wohnte hier der Festauf- sührung von „Agnes Bernauer" bei, mit der das Staatstheater des Generalgouvernements feierlich eröffnet wurde.
Deutsch-italienische Filmwoche
Be«edig, 2. Sept. Die deutsch-italienische Filmwoche, die erste große gemeinsame Veranstaltung der Filmkunst der beiden verbündeten Achsenmächte, wurde in Anwesenheit des italienischen
_ Dienstag, den 3. Septemb er,gj,
Ministers für Volkskultur Pavolini, des Herzogs von Genua u»s zahlreicher Persönlichkeiten aus der Filmkunst und Vertreter d» Staats- und Parteibehördsn erösfnet. Von deutscher Seite wan» u. a. Oberregierungsrat Wolfgang Fischer von der Abteil»,,, Film im Reichspropagandaministerium und der Vizepräsident der Reichsfilmkammer, Melzer, anwesend.
Zunächst wies der Präsident der -Kunstbicnnale, Staats,niM, Graf Volpi, in seiner Begrüßungsansprache auf die Bedeutung der deutsch-italienischen Filmwoche hin, deren Beginn M dem ersten Jahrestag dieses Krieges Zusammenfalle. Minister Pavolini dankte im Namen der faschistischen Regierung de«, Grafen Volpi und allen seinen Mitarbeitern sowie vor allem dem Vizepräsidenten der Reichsfilmkammer- Dr. Melzer, uni brachte kameradschaftliche Grüße an Reichspropagandaministei Dr. Goebbels zum Ausdruck. Er unterstrich die besondere Bedeutung der Dokumentarfilme, deren Schöpfer mit den käinpsende» Soldaten in einer Linie stehen und mit ihnen gemeinsam sh, Blut vergießen. Die Filmkunst der Achse erhebe den Anspruch darauf, den Film des neuen Europas zu verkörpern, denn er sä frei von den verheerenden Zersetzungserscheinungen der überwundenen Zeit. Der europäische Film sei ein gesunder Film der Ixrs Gesicht Europas von morgen zeige, des Europas Mussolinis und Hitlers, für welches die Kämpfer der Achse vom Nordkap bsz zum Indischen Ozean streiten. Als erfolgreiche Aufführung HM man den Terrafilm „Opernball" gewählt.
Der Kriegsberichter
Berlin, 1. Sept. Die Propagandakompagnien und ihre Mä»- ner, die Kriegsberichter, haben der Heimat ein echtes Bild von den Kämpfen an allen Fronten gegeben. Kein Tag vergeht, au dem nicht über den deutschen Runöiunk, in den PK.-Veiichle, und in den Wochenschauen die Front zur Heimat spricht.
Der deutsche Kriegsberichter ist Soldat wie jeder andere imp- tende Mann an der Front. Er ist im Polenfeldzug zum erstm- mal in Erscheinung getreten. Während des schweren Kriegs- winters war er bei den Spähtruppkämpfen im Vorfeld du Westwalles dabei. Er flog die Großangriffe auf Scapa Flow, m die Orkneys und Shetlands mit. Er ging mit den U-Vooten w Kaperfahrt. Beim Blitzfeldzug in Norwegen stand er sein,, Mann. Er meldete sich aus Narvik und aus Drontheim, von Boü der Kampfflugzeuge und von den Gefechtsständen der ostmäck schen Gebirgsjäger. Als der große Feldzug im Westen bega«, gab der Kriegsberichter der Heimat und der Welt ein unch!» sendes Bild des gewaltigsten Kampsgsschehens, das Europas! erlebte. Und heute gehört der deutsche Kriegsberichter mit zu da Männern, die täglich und stündlich über England kämpfen. Tu Kriegsberichter als Vordschütze ist jeden Augenblick bereit, sem Kamera mit dem Lauf des Maschinengewehrs zu vertausche». Als vor einigen Tagen die Mitteilung kam, daß ein Bildberichter eine Spitfire abgeschossen habe, verwunderte das niemand!»
Der Kriegsberichter schuf seine dokumentarischen Berichte«! dem Einsatz von Blut und Leben. 51 Männer der PK. sind gefallen bezw. gelten als vermißt. Daraus geht mit besonderer Eindringlichkeit hervor, daß der PK.-Mann nicht nach sein» Leben gefragt hat, wenn es darum ging, dem deutschen Bol! und der Welt Kämpfe und Siege unserer Massen zu schildern.
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Wiedereinführung der Muttersprache im Elsaß
Stratzburg, 2. Sept. In Fortführung der eingeleiteten M nahmen zur Wiedereinführung der Muttersprache des eljäWai Volkes hat der Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, Eaul« und Reichsstatthalter Robert Wagner, in einer „Dritte» üi- vrdnung zur Wiedereinführung der Muttersprache vom IS.Äg. 1940" weiter u. a. verfügt, datz an allen öffentlichen DienMi im Elsaß in Wort und Schrift ausschließlich die deutsche-üMÄ zu verwenden ist. Auch hat sich die elsässtsche Bevölkern'.;'« allen mündlichen und schriftlichen Anträgen ausschließlichen deutschen Muttersprache zu bedienen.
Weiter beschäftigt sich die Anordnung mit den Famili»- namen, die ausschließlich in ihrer deutschen Formp braucht werden, auch insoweit sie in französischer Sprache i»d>- Eeburtsregister eingetragen sind. Mit sofortiger Wirkung dich» nur noch deutsche Vornamen eingetragen werden.
Bezüglich der Firmennamen wird bestimmt, daß Untenich men und Betriebe, die im Elsaß ihren Sitz haben und dem Firmennamen ganz oder teilweise französisch ist, bis spül«!« 15. September 1940 diese Firmenbezeichnung durch eine eniW chende deutsche Bezeichnung zu ersetzen haben.
Entsprechende Anordnungen werden noch im EeschifftsmD getroffen, indem mit sofortiger Wirkung privatschriftliche A» träge und Urkunden aller Art nicht mehr in französischer Sprich ausgenommen werden dürfen. Die Buch- und Rechnungssiihmi aller Kaufleute, Unternehmungen und Betriebe hat dein« entsprechend der Anordnung nur noch in deutscher Sprache i* erfolgen.
Die elsässischen Betriebe wurden angewiesen, mit sofortip Wirkung ihre Drucksachen, Reklamen und PackungsausschuD auf die deutsche Muttersprache umzustellen. Alte Packung?'« ^ Drucksachen sollen überklebt, wo dies nicht möglich ist, rasch gebraucht werden. Für den Export ist gegen die BerweadA fremder Sprachen nichts einzuwenden.
Eine vielseitige Waffengattung
Berlin, 2. Sept. Der Wehrmachtsbericht vom Mittwochs dete, daß Marineartillerie an der französische Küste s- U-Boote mit dem Erfolg wahrscheinlicher Vernichtung "t Feuer genommen hatte und daß die Marineartillerie an am^ Stelle ein englisches Flugzeug abschoß. Hinter diesen beiden" ternenFeststellungen verbirgt sich die vielseitige und dm« , Vervielfachung der in deutschem Besitz befindlichen Küste»? ken besonders wichtige Tätigkeit einer Waffengattung derm>-. marine, die in Fortsetzung der Tradition der Matrosen«»!, sowie der Seebataillone in der Kriegsmarine Aufgaben nahm, die eigentlich alles das einfchließen, was man B"' Küstenverteidigung vorstellt. Hierzu gehört neben der »es S von Küstenbatterien aller Kaliber, ja sogar Eisenbahnban ^ der Küstenverteidigung, die Handhabung des KüstenluM > Der Wehrmachtsbericht konnte schon bei wiederholten w/s heilen beim Angriff auf deutsche Kriegshäfen, "
Inseln die Tätigkeit der von Marineartillerie-Abteilunze ^ setzten Flakbatterie hervorhoben. Marinestotztruppeinhene ^ von der Marineartillerie gestellt werden, dienen ebenM Bedürfnissen der Küstenverteidigung und konnten im dieses Krieges wiederholt erfolgreich, wie z. B. bei der ^ zung der Westerplatte und der Inseln Jersey und Euer«! gesetzt werden.
Adolf-Hitler-Platz in Warschau geweiht. Auf An-rA striktstädten auch in Warschau am 1. September me des Eeneralgouverneurs fand wie in allen des größten und schönsten Platzes zum Adolf-M. statt. An der Feier nahmen teil der Reichsarveu^ Constantin Hierl, General Brauner als Vertreter m-' ^ tärbefehlshabers Ober-Ost und andere führende Heber 10 000 Volksdeutsche, die aus allen Teilen des ^ tes nach Warschau gekommen waren, füllten den 4>
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Bekcmni kommende ihre alte nbcitsmff die Anwe darf. Bei pslichtung Wehrdien! Verpflicht Ausnahml Reichsvem Anders übergehen Zeit in e wendet ok gestellt, sc Familien! haltszahlr seit dem Soldat a wendet, s unterhalt Nichtselbst non Fam Diese So! milienun! soweit di dem ihr ! daß das könnte. L somit an soweit di
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Von ä anlassunc die Bevö turunters so daß b> besteht, l
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Der R Vorschiff meine A für die den dahi kosten, g! auszugel wird da descheide läge des lichung
auszahlr yegenroö und wer des Wu ist. Vorc dem Fa.
Jeder Wehen! b's zum tun gut