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alle Wasser-, Kraft- und Gaswerke und alle Telephongesellschaften stillgelegt werden. In diesem Zeitpunkt soll dann die „Rote Armee" eingesetzt und die Waffenarsenale der USA.- Armee in ihren Besitz bringen. Von den elf Arsenalen glauben die Verschwörer, acht sogleich in die Hand zu bekommen. Der Kern der „revolutionären Roten Armee" soll aus ISO 000 Mann bestehen. Nachdem Moseley diesen Revolutionsplan von dem Neuyorker Vertrauensmann erhalten hatte, schrieb er an Campbell einen Brief, den jetzt der Abgeordnete Dies veröffentlicht.
Die Oeffentlichkeit erwartet mit größter Spannung neue Ver» öffentlichungen des Dies-Unteruchungsausschusses.
Kleine Nachrichten
Lawiuenunglück in Oberitalie«. Aus dem Formazza-Tal, unweit der Schweizer Grenze, wird ein schweres Lawinenunglück gemeldet. Einige mit dem Bau eines Elektrizitätswerkes beschäftigte Arbeiter wurden in der Nähe von Mo- rasco (2000 Meter über dem Meeresspiegel) beim Abendessen von einer großen Lawine überrascht, die ihre Baracke verschüttete. Von der Leitung des Bauunternehmeus wurden neun Tote und zwei Vermißte festgestellt.
Schreckenstat einer geistesgestörten Mutter. Als der Landwirt Kugler aus Diillngen (Donau) am Freitag morgen nach verrichteter Stallarbeit in seine Wohnung zurückkehrte, fand er seine beiden Söhnchen Anton und Joseph im Alter von 1 und 3 Jahren mit durchschnittener Kehle tot in ihren Betten auf. Es stellte sich heraus, daß die Ehefrau Kuglers die furchtbare Tat mit einem Rasiermesser in einem Anfall geistiger Umnachtung ausgeführt hat. Die Frau wurde in Polizeigewahrsam genommen.
Stuttgart, 20. Mai. (P o st w i ss e n s ch a ftl. W o ch e.) » Unter den vielen Tagungen, die gegenwärtig in den I Mauern Stuttgarts stattfinden, verdient die Postwissen- > schaftliche Woche, die in der Zeit vom 22. bis 27. Mai tagt, besondere Beachtung. Sie führt eine große Zahl Teilneh- ! mer aus den Reichspostdirektionsbezirken Augsburg, Innsbruck, Landshut, München, Nürnberg und Regensburg mit denjenigen des Reichspostdirektionsbezirks Stuttgart zusammen und dient nicht nur beruflicher Fach- und Ausbildung, sondern vornehmlich der Behandlung der Hauptprobleme, an deren Lösung das Beamtentum und das Personal der Deutschen Reichspost in Erfüllung seiner Aufgaben als Diener an Volk und Staat beteiligt ist. Die Woche wird am Montag, den 22. Mai, im Eustav-Siegle- § Haus durch den Präsidenten der Reichspostdirektion Stutt- i gart, Dr. Auer, und den Leiter der Württ. Verwaltungs- ! akademie Stuttgart, Staatssekretär Waldmann, eröffnet. , Vorträge halten: Reichspostminister Dr. h. c. Ohnesorge, j Berlin; Leiter des Hauptschulungsamtes der NSDAP., j stello. Gauleiter Friedrich Schmidt; Eauschulungsleiter Dr. ' Klett, Stuttgart: Univerfitätsprofessor Dr. Häring, Tübingen ; Hochschulprofessor Dr. Ellinghaus, Stuttgart. '
Segelslug-Wanderpreis. Der Korpsführer des NS.-Fliegerkorps hat dem NSFK.-Sturmführer Beck von der Reichsschule für Segelflugsport auf dem Hornberg den im Jahre 1938 geschaffenen Wanderpreis für Leistungs- Segelflug verliehen. Beck hat im Frühjahr 1939 vom Horu- berg aus einen Langstreckenflug im Segelflugzeug nach Linz unternommen und dabei eine Flugstrecke von 336 Kilometer zurückgelegt
_ Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter" _
Jüdischer Devisenschmuggel vereitelt j
Stuttgart, 20. Mai. Das Schöffengericht verurteilte den 46jah- ' rigen ledigen Juden Friedrich Schletzinger von Flehingen (Kr. Karlsruhe), wohnhaft in Ulm, wegen eines gemeinschaftlich begangenen versuchten Vergehens der unerlaubten Zahlungsmittelausfuhr zu acht Monate» Gefängnis und 200 NM. Geldstrafe» Seine Vase, die in Stuttgart bei ihren Eltern lebende 47jäh- rige Jüdin Rosa Rosenberger von Talheim bei Heilbronn, erhielt wegen des gleichen Vergehens und außerdem wegen vorsätzlicher Zuwiderhandlung gegen die Verordnung über die Anmeldung des Judenvermögens viereinhalb Monate Gefängnis und SO RM. Geldstrafe. Ihre Schwester Frida, die das Vergehen ihres Vetters gebilligt hatte und deshalb mitbeteiligt war kam mit vier Wochen Gefängnis und 20 RM. Geldstrafe davon. Schletzinger hatte sich seinen Basen gegenüber bereit erklärt, Vermögenswerte für sie über die belgische oder holländische Grenze zu schmuggeln, da die Familie Rosenberger sich mit Auswan-- derungsgedanken trug. Darauf hatte ihm Rosa im Einverständnis mit ihrer Schwester das elterliche Vermögen in Höhe von 14 000 RM., das sie verwaltete, ohne es dem Wirtschaftsministerium angezeigt zu haben, nebst einer Reihe goldener Schmucksachen zwecks Verbringung ins Ausland übergeben. Schleßinger legte noch 1300 RM. und eine goldene Uhr nebst Kette dazu, wurde aber schon in Bad Kreuznach festgenommen. Die zum Schmuggel bestimmt gewesenen 15 300 RM. in Banknoten sowie sämtliche Eoldsachen wurden zugunsten des Reiches eingezogen.
Ulm, 20. Mai. (Autobahn kein Spazierweg.) Am Himmelfahrtstag wurde auf der Autobahn zwischen Eroßanhausen und Limbach (Bayern) der ledige landwirtschaftliche Arbeiter Joseph Konrad aus Limbach tödlich überfahren. Konrad hat die Autobahn als Fußweg benützt und wurde beim Ileberqueren von einem Stuttgarter Auto angefahren und getötet
Friedrichshafen, 20. Mai. (An gesah ren.) In der Nacht zum Freitag wurde von einem Waldseer Personenkraftwagen der 25 Jahre alte Radfahrer Heinz Wick aus. Friedrichshafen angefahren. Mit einem schweren Schädelbruch mußte der Verunglückte ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Heidelberg, 20. Mai. (Verkehrsunfall.) Eine Mannheimer Familie verunglückte auf der Ziegelhäuser Landstraße beim Ausweichen eines anderen Fahrzeuges, s Das Motorrad mit Beiwagen rannte in einen Wasser- ! graben und überschlug sich. Dabei wurden der Kraftradler, ! seine Frau und ihr Kind schwer verletzt. j
Iffezheim b. Rastatt. 20. Mai. (Todesfall.) Erst § 44 Jahre alt ist im Rastatter Krankenhaus Bürgermeister l und Ortsgruppenleiter Pg. Friedrich König an den Fol- ! gen eines am 22. März erlittenen Verkehrsunfalls ge- ! storben.
Freiburg, 20. Mai. (Verkehrsunfal.) Der in den 60er Jahren stehende Eärtnereibesitzer Alexander Baader wurde, als er mit dem Fahrad um die Ecke Rennweg-Sau- tierstraße fahren wollte, von einem Kraftwagen erfaßt. Der Verunglückte erlitt tödliche Verletzungen.
Pirmasens (Pfalz), 20. Mai. (Verkehrsunfall.) Am Rande der Stadt, in der Zweibrückerstraße, wurden der- Arbeiter Peter Hirsch aus dem Spessart und der Fußgänger Karl Englert durch einen Lastkraftwagen angefahren und schwer verletzt. Während Englert sofort tot war, ist Hirsch an diesen Verletzungen im Pirmasenser Krankenhaus gestorben.
_ Dienstag, den 23. Mai 1839
Buntes Allerlei
Der Letzte von Bionville
Einer der ältesten Einwohner der Stadt Marburg, Geh. Reg.- Rat Prof. Dr. phil. Dr. jur. h. c. Dr. med. h. c. Richard Lehmann, konnte am 17. Mai in guter Rüstigkeit seinen 94. Geburtstag begehen. Der greise Gelehrte nahm als Unteroffizier am deutschen Bruderkrieg 1866 teil und erhielt bei Königgrätz das Militärehrenzeichen. In den Feldzug 1870 yog er als Reserve-Leutnant und Adjutant des 1. Brandenburgischen Leib- grenadier-Regiments Nr. 8 und nahm an der Schlacht bei Vion- ville teil. Er dürfte der letzte noch lebende Offizier von Vion- ville sein. Im Oktober 1870 kam er mit einer schweren Verwundung und geschmückt mit dem Eisernen Kreuz in die Heimat zurück. Anschließend war er an Höheren Schulen in Halle tätig, habilierte sich 1881 in Halle für das Fach der Geographie und übernahm auf Grund seiner hervorragenden Leistungen 188S den neu errichteten Lehrstuhl für Geographie an der Universität Münster.
Tag der Schmidts
Süüü Amerikaner namens Fred Smith treffen sich beim Bankett
Am 20. Mai versammeln sich in Neuyork 5000 Männer namens Fred Smith, um den dritten Jahrestag der Gründung der Fred-Smith-Gesellschaft feierlich zu begießen Weder in Deutschland, in England oder in Japan wäre es auch möglich, ein Bankett zu veranstalten, bei dem 5000 Männer des gleichen Vor- und Nachnamens zugegen sind. Aber wenn es um lustigen Unsinn geht, dann gibt es für die Amerikaner kein Unmöglich. Dann gründet man eben eine „Fred-Smith-Gesellschaft" und lädt alle Fred Smiths nach Neuyork zu einem Bankett.
Smith auf englisch kann im Deutschen nur mit dem Namen Schmidt verglichen werden. Man darf sicher annehmen, daß auch Deutschland es durchaus fertig bringen würde, eine Kompagnie oder ein Bataillon aus lauter Friedrich Schmidts zusammrn- zustellen. Dennoch würde bei uns niemand auf den Gedanken kommen, einmal alle Männer namens Friedrich Schmidt zu zählen, einen Verein der Friedrich Schmidts zu gründen und aus den Beiträgen der Mitglieder jedes Jahr Friedrich Schmidt aus Schlesien, aus Schleswig-Holstein oder aus dem Rheinland zu einem Festesten nach Berlin einzuladen.
Nichtsdestoweniger entbehrt die Geschichte der Fred-Smith- Gesellschaft in Amerika nicht einer gewissen Vernunft. Vor drei Jahren sanken vier Neuyorker namens Fred Smith erschöpft irr den Sessel, als sie wieder einmal bei Telephonanrufen, Telegrammen und Vriefpost miteinander zum soundsovielten Male verwechselt worden waren. Sie beschlossen, einen Verein zu gründen, dessen Aufgabe es sein sollte, sie vor den Jrrtümern zu schützen, deren tägliche Opfer sie waren. Natürlich wollte keiner feinen ehrenwerten Familiennamen Smith aufgeben. So beschlossen sie, an den Nachnamen die Berufsbezeichnung anzuhängen. Es gab also alsbald einen Versicherungs-Smith, einen Schneider-Smith, einen Schuster-Smith. Die Idee zog schnell weitere Kreise. Immer mehr Friedrich Schmidts stellten Aufnahmeanträge. Am ersten Jahrestag der Eründungsversamm- lung dinierten bereits tausend Mitglieder. Jedes Mitglied mußte sich im übrigen verpflichten, auf Grund des Mitglieds- katalogss Post, die etwa der Zahnarzt-Smith irrtümlicherweise für den Photo-Smith erhalten hatte, an diesen umzuadressieren. Eine weitere Aufgabe des Vereins ergab sich aus dem Wunsche, jeden Amerikaner namens Fred Smith zum Mitglied zu gewinnen. Innerhalb drei Jahren schwoll die Mitgliederzahl des-
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Roman von Klara Laidhausen.
Lrheberrecht-schutz durch Verlagsanstalt Manz, Regensburg. 81 . Fortsetzung. Nachdruck verboten.
Ditha bog ihr Gesicht tief in den Schatten der Bäume zurück. Da war er wieder, der weiche, zärtliche Klang — wie das lockte, betäubte, betörte! Aber sie durfte nicht Darauf hören, durste nicht billige Münze in Zahlung nehmen, wo sie selbst ihr Bestes und Höchstes zum Einsatz bot. Hilles oder nichts — nur nicht Mitleid, nicht Freundschaft Mc Liebe!
Scheinbar bereitwillig, aber doch unendlich kühl und -gleichgültig legte sie ihre Hand in die dargebotene Rechte Kranz Hormanns. „Mein Herz ist nicht mehr frei, Herr Doktor, es gehört schon viele Jahre einem andern."
Klapp! nun war die Türe zu. Horch, klagte nicht jen- Hetts eine wehe, müde Stimme: Schneewittchen, süßes, süßes ^Schneewittchen! — Vorbei, vorbei!-
Vorbei, vorbei! tönte es auch in Franz Hormanns Seele. Tor, der er gewesen war, nochmals zu hoffen! Der Freund, von dem sie ihm damals gesprochen hatte, er lebte »nd würde eines Tages kommen, sie als sein Weib heim- Hu führen. Und sein schönes Haus würde wieder still und leer fein — still und leer wie sein Leben.
Das Fest war zu Ende. Mochte es auch drüben noch «etterbrausen — für die zwei Menschen, die auf unbeleb- kke« Seitenpfaden schweigend dem Ausgang des Parkes zu- ! Kröten, waren seine Lichter erloschen.
vm.
Am nächsten Morgen saß Frau Hormann mit einer »g anz eigenen erwartungsvollen Stimmung am Frühstücks- Mch. Zum Teil war es richtige, sommerfrohe Feiertags- Wiimmung, in die sie der Klang der Glocken an diesem fMarienfesttage hineinläutete.
Dann mischte sich aber damit auch noch etwas anderes: ein Gefühl halb froher, halb banger Erwartung, das mit ihrem Sohne zusammenhing. Mütter sind sehr feinnervig und bleiben — mag die Stunde der Geburt sie auch körperlich scheiden — ihr Leben lang durch geheimnisvolle Fäden mit ihren Kindern verbunden. Väter klügeln, tasten, prüfen und — irren, Mütter fühlen und — wissen. So wußte auch Frau Hormann seit gestern abend, daß ihrem Sohne eine Schicksalsstunde geschlagen hatte.
2m Wachen und Träumen stand ihr seither verheißungsvoll das Bild vor Augen — die beiden jungen Menschen in ihrer Stube, Auge in Auge, eins ins andere verloren. Und tausend andere lockende Bilder hatten sich dazu gesellt von Liebe und Glück und goldener Zukunft für ihren Letzten, Einzigen.
Sie hatte auch das Heimkommen der Leiden gehört — wenn man nur so zwischen Wachen und Schlaf dahindämmert, braucht^ ja nicht viel, um völlig munter zu werden, auch wenn zwei sich noch so sehr bemühen, leis die Treppe heraus und in ihre Zimmer zu gelangen.
Der Abschied draußen war freilich sehr still und kurz gewesen — nur ein leises Wort hinüber und herüber, dann hatte erst die eine Türe geklinkt und dann die andere. Aber was tat das? Sie hatte in ihren weißen Kissen still versonnen vor sich hingelächelt.
Sie war heute eine alte Frau — und doch schien ihr's erst gestern gewesen zu sein, daß sie als glückselige Braut in den Armen von Franz' Vater gelegen hatte. Oh, sie wußte «och ganz genau, wieviel zwei, die sich gut sind, sich mit einem Kuß zu sagen vermögen — dazu bedurfte es keiner Worte und keiner langen Zeit. Und wenn dieser Kuß in stiller Nacht vor der Kammertür der Liebsten gegeben wird, da kann es für den Mann wohl Pflicht werden, sich rasch loszulösen und lieber nichts zu sagen als ein Wort, das zu früh gesprochen wäre.
Freilich, eine sichere Bestätigung ihres heißen Herzenswunsches war das alles noch nicht, ebensowenig wie der Umstand, daß Franz lange keinen Schlaf gefunden hatte. Sie hatte ihn immerwährend in seinem Zimmer hin- und her
gehen hören, schließlich war er dann auf die Altane hinausgetreten und hatte sich in seinen Liegestuhl geworfen. Da hatte ihr Mutterherz sich bang gefragt: was ist's, das ihn so sehr erregt? Freude, Glück oder Enttäuschung, Schmerz?
Einen Augenblick hatte sie nach dem weichen Morgenrock neben ihrem Bett getastet, aber sie hatte die Hand gleich wieder zurückgezogen: Schäm' Dich, Mutter! Bist schon so alt und hast noch nicht warten gelernt!
Nein — wenn der da draußen ihr etwas zu sagen hatte, der wußte recht gut, daß nur wenige Schritte entfernt eine Türe und ein Herz ihm zu jeder Stunde ofsenstanden. Aber es gibt Dinge — gute und schlimme — die erst in der Stille ausreifen müssen, ehe man sie einem dritten offenbaren kann — gibt wohl auch solche, mit denen ein Mann ganz allein fertig werden will und fertig werden muß.
Vertrauen ist etwas köstliches, wenn es zur gegebenen Stunde frei von einem Herzen zum anderen strömt, aber erzwingen, ehe seine Zeit gekommen ist, darf man es nicht.
So war sie schön brav in den Federn geblieben und hatte ihre Ungeduld bis jetzt bezwungen. Aber ungeduldig war sie — tüchtig ungeduldig — die impulsive kleine Frau, endlich zu hören, daß ihr Bub das langentbehrte Glück gefunden hatte.
Immer neigte sich ihr Ohr lauschend der offenen Altanen- türe zu, durch welche der Morgenwind erfrischend ins Zimmer drang. Endlich — endlich klangen Schritte auf, dann verdunkelte die hohe Gestalt des Doktors die Türöffnung. „Guten Morgen, Mutter!"
„Guten Morgen, mein Bub!" Ihr Blick flog den Worten voraus, haftete prüfend auf dem schönen, gebräunten Gesicht des Sohnes. Nein, nach sehr froher Stimmung sah er nicht aus, eher ein bißchen müde.
Also noch nicht! Einen Augenblick zog sich Frau Hormanns Herz enttäuscht zusammen. Doch schon im nächsten Moment sprudelten Ihre lebhaften Fragen wieder munter über den nähertretenden Doktor hinweg. Nein, so schnell ließ eine Lebenskün/tlerin wie sie sich nicht unterkriegen! War die Hoffnung auch verfrüht gewesen, da blieb sie ja deshalb doch. ' (Fortsetzung folgt.)