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Nagolder Tagblatt .Der Gesellschafter'

Donnerstag, den 1. Mai 1939

auch die Asche des verstorbenen Schulrats Weinbrenner auf dem hiesigen Friedhofe beigeseht.

Mitgliedersperre zur Partei

soll in absehbarer Zeit aufgehoben werden

Um vordringliche Fragen der Verwaltung durchzusprechen, werden die Kassenleiter der Ortsgruppen von Zeit zu Zeit von Eauschatzmeister Vogt zusammengerufen. So waren am vergan­genen Sonntag die Kassenleiter aus den Kreisen Groß-Stutt- gart, Waiblingen, Ehlingen, Böblingen und Leonberg zusam­mengekommen. 2n der Wilhelma in Bad Cannstatt sprach Eau­schatzmeister Vogt zu ihnen über ihre Aufgabengebiete. Er be­handelte im besonderen die Uniformbeschaffung. Auf Grund ei­ner gemeinsam durchgeführten Sparaktion soll es allen Politi­schen Leitern im Gau Württemberg-Hohenzollern ermöglicht werden, sich im Lauf eines Jahres eine Uniform anzuschaffen. Der Eauschatzmeister gab weiterhin bekannt, daß in absehbarer Zeit die Aufnahmesperre zur NSDAP, aufgehoben wird. Er betonte dabei, daß man sich in den Reihen der Partei darüber freue, wenn sich ein Volksgenosse freiwillig der Disziplin der Partei unterordnen wolle, zumal da die Umstände oft eigen­artig seien, die den einen oder anderen bisher davon abgehal­ten hätten, Mitglied der NSDAP, zu werden. Am Schluß der Arbeitstagung überbrachte Pg. Vogt die Grüße des Gauleiters.

Werbewsche für das Deutsche Iugeudherdergsioerd

Hitlerjugend sammelt am 8. und 7. Mai

Zur Werbewoche für das Deutsche Jugendherbergswerk, die am 6. und 7. Mai mit einer Haus-und Straßensamm­lung der Hitlerjugend ihren Höhepunkt findet, haben die Reichsminister Dr. Frick, Dr. Goebbels, Funk, Freiherr von Neu­rath, Dr. Lammers, Darre, Dr. Frank, Rust, Dr. Eürtner, Graf Schwerin von Krosigk, Seldte, Dr. Dorpmüllcr, Dr. Ohnesorge und der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schi­rach, folgenden Aufruf erlassen:

Die Zukunft jedes Volkes liegt in seiner Jugend. Deshalb gilt es, der Jugend die gewaltigen Leistungen der Nation auf politischem, kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet zu vern.ir- teln und sie das Volk und seine herrliche Heimat erleben zu lassen. Diese Erziehung durch das Erlebnis ist eine der wesent­lichsten Voraussetzungen für die Entwicklung des jungen deut­schen Menschen, deren höchstes Ziel der letzte Einsatz der Kraft, der Leistung und schließlich des Lebens für das Vaterland ist. Das Deutsche Jugendherbergswerk leistet wertvollste Arbeit für diese Aufgabe. Immer mehr soll es jedem deutschen Jungen und jedem deutschen Mädel ermöglicht werden, sein Volk und seine Heimat in allen Leüensgebicten kennenzulernen. Aus die­ser Kenntnis erwächst der Glaube an die Grütze unseres Volkes

und Reiches, der Jahrhunderte und Jahrtausende überdauern wird.

Deutsches Volk, hilf mit, Jugendherbergen zu Lauen! Jeder Pfennig des einzelnen Volksgenossen ist ein Baustein für das Deutsche Jugendherbergswerk! Opfert am 6. und 7. Mai in die Sammelbüchsen der deutschen Jugend!"

Vauernfragen im Reichsfender Stuttgart

Wie steht es mit der Gesundheit auf dem Dorfe?

Im Laufe der nächsten Woche bringt der Reichssender Stutt­gart in seiner SendungVolksmusik und Bauernkalender" eine Anzahl von Sendungen, die sich mit dem Eesundheitsstand auf dem Dorfe befassen. Am 5. Mai um 11.30 Uhr wird grundsätzlich auf die Uebelstände aufmerksam gemacht.

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Der Nationalfeiertag

Jselshausen. Mit Böllerschüssen begrüßte der Schützenverein Len 1. Mai. Später erfreute der Musikverein mit schneidigen Klängen die Dorfbewohner. Der Festzug wurde zum Adolf Hit­lerplatz geleitet, wo der schlanke Maibaum sich im Winde wiegte. Die Kinder mit hübschen Maistecken und -kränzen gaben dem Platze ein farbenfrohes Gepräge. Nach des Führers Rede wurde das örtliche Programm abgewickelt. Der Musikoerein wartete mit einem Marsch auf und der Gesangverein sang ein Lied. Darnach ergriff noch der Stützpunkileiter das Wort. Die Beleg­schaft der Möbelschreinerei Weimer feierte geschlossen den l. Mai. Abend war Maitanz im Lamm.

Wildberg. Unter der Leitung von KdF.-Wart Lehrer Hum­mel fand am Sonntag ein Dorfabend statt, an dem sich die Bevölkerung Wildbergs ungemein stark beteiligte. Hitlerjugend und VdM. zeigten ihre immer schönen Volkstänze. Viel Heiter­leit rief das Laienspiel von SteguweitJha der Esel" hervor. Der GesangvereinLiederkranz" brachte unter der Leitung von Herrn Hummel mehrere schöne Frühlingslieder zu Gehör. Nach der Führerrede nahmen alle Schaffenden Ausstellung zu einem Festzug. wie ihn Wildberg in dieser Größe und Buntheit wohl kaum zuvor sah. Unserer Reichsarbeitsdienstabteilung mit geschultertem Spaten in musterhafter Ordnung folgten die Ehrenformationen. Die Schuljugend bot mit Sträußen, Kränzen und Bändern ein herrliches Frühlingsbild. Dem Festwagen mit der Maienkönigin voraus ritt hoch zu Pferd der Maikönig. Die GruppeArbeit" wurde eingeleitet mit dem Festwagen der Möbelfabrik Rempp und Metallwarenfabrik Wöhrle. der das Zeichen der Deutschen Arbeitsfront ein riesiges Zahnrad zeigte. Hinter dem Mercedes-Stern marschierte die hiesige Ge­folgschaft der Daimler-Benz AG.. Werk Sindelfingen. Nun folg­ten Handwerker. Handel und Gewerbe mit ihren Berufssymbolen in Berufskleidung. Fm Hofe der Reichsarbeitsdienstabteilung fand eine kurze Feierstunde statt. Ortsgruppenleiter S ch a n z sprach über die Bedeutung der Maifeiern. Fritz und Gottlob

e. G. ni. b. A

Unter der Leitung des Aujsichtsratsvorsitzenden Ernst Koch fand am Samstag. 29. April 1939 die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Gewerbebank Nagold e. E. m. b. H. im Gasthof zumLöwen" statt.

Herr Koch begrüßte die erschienenen Genossen und gedachte des vor kurzem verstorbenen Aufsichtsratsmitgliedes Peter E n ß l e n-Ebhausen, zu dessen Ehren sich die Versammlung von ihren Sitzen erhob. Anschließend ergriff zu Punkt 1 der Tages­ordnungBericht und Rechnungsvorlage über das Jahr 1938". das Vorstandsmitglied Dolmetsch das Wort, welcher zunächst der für Deutschland so wichtigen Ereignisse in 1938 und 1939 gedachte und unserem Führer den Dank für diese Taten aussprach. Aus seinen Ausführungen war weiter zu ent­nehmen. daß die Vorgänge, durch welche das gesamte Wirtschafts­leben einen neuen Auftrieb erhielt, auch die Entwicklung unserer Genossenschaft günstig beeinflußten. Leider sei es allerdings dem Bauern im hiesigen Bezirk nicht vergönnt gewesen, eine volle Ernte einzuheimsen, vor allen Dingen sei auch der Obstertrag ausgefallen. Trotzdem konnte von einer Steigerung des Um­satzes berichtet werden, welcher in 1938 die Höhe von rund 44 000 000 RM. erreichte, gegen rund 41000 000 RM. in 1937. Ebenso bewegt sich die Bilanz-Summe in aufsteiqender Linie. Während tonst regelmäßig mit einer jährlichen Zunahme von 300 000 RM. gerechnet werden konnte, schnellte die Bilanz- Summe in 1938 um das Doppelte, also um 600 000 RM. hinauf auf 4 605191.38 RM.,gewiß ein erfreulicher Erfolg. Unter die­sen Uniständen konnten natürlich alle berechtigten Kreditbedürf­nisse befriedigt werden. Es wurden neu gewährt:

700 000 RM. Konto-Korrent-Kredite

200 000 RM. Hypotheken-Darlehen.

Die Gesamt-Ausleihungen (einschl. Wechselbestands wurden mit 3432 000 RM. angegeben, ein Betrag, der rund 75 Prozent der Bilanz-Summe entspricht. Bei der heutigen Eeldflüssigkeit darf dies als eine erfreuliche Tatsache bezeichnet werden. Zum Wech­selgeschäft wurde erwähnt, daß sich die Zahl der hereingenomme­nen Abschnitte auf 5678 RM. belief, dem ein Umsatz von 6967 000 RM. gegenüber steht. Um die Konsolidierungsmaßnah­men des Reiches weiter zu unterstützen, hat die Eewerbebank einen weiteren größeren Betrag 4^ Prozent deutscher Reichs- schatzanweisungeii gezeichnet, wodurch auch gleichzeitig mangels genügender Anlagemöglichkeit im Kreise der Mitglieder eine bessere Rentabilität erzielt wird. Der Wertpapierbestand ent­hält nunmehr

500 000 RM. Anleihen des Reiches 68 000 RM. Pfandbriefe verschiedener Hypoth-Banken.

Das Effekten-Geschäft selbst hat sich im letzten Jahre befrie­digend entwickelt und gegenüber 1937 einen höheren Gewinn ab­geworfen. Hinsichtlich der Zahlunqsbereitschaft darf gesagt wer­den, daß dieselbe in jeder Hinsicht gewährleistet ist. denn die flüssigen Diittel beliefen sich Ende 1938 auf 1330 000 RM. und machen im Verhältnis zu den täglich fälligen Verbindlichkeiten einschl. der Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist rd. 180 Prozent aus. Hieraus geht hervor. daß die Gewerbebank auch künftighin allen Anforderungen gewach­sen ist.

Dolmetsch wies noch darauf hin, daß auch im Jahr 1938 eine fortschreitende Kapitalbildung festzustellen sei. worin sich der Sparwille ausdrücke. der von jeher gepflegt worden sei. Neben den Konto-Korrent-Einlagen hätten die Spar- und Depositen­gelder mit einer Mehr-Einlage von rund 320 000 RM. den Hauptbeitrag zur Erhöhung der Bilanz-Summe geleistet. Dol- : metsch nahm ferner Veranlassung, an den Spar-Verkehr der NSE.Kraft durch Freude" sowie an das Junghandwerker­sparen zu erinnern.

Die in 1938 erfolgten Einzahlungen auf die Geschäftsanteile mit 51000 RM. haben wesentlich zur Verbesserung des Ver­

hältnisses der eigenen zu den fremden Mitteln beigetragen. Die Zahl der Mitglieder beträgt Ende 1938 1024. die mit 1104 Anteilen beteiligt sind. Obwohl im vergangenen Jahre für so­ziale Zwecke größere Aufwendungen gemacht wurden, konnte ein Reingewinn von RM. 34 067.25 RM. bekannt gegeben werden, dessen Verteilung nachher zur Kenntnis gebracht wird. Der Ge­schäftsgang in 1938 wurde im allgemeinen als recht lebhaft be­zeichnet.

Dolmetsch zollte der Gefolgschaft, die sich willig allen Arbeiten unterzog, den besten Dank, ebenso auch den Mitgliedern des Aufsichtsrats für ihre tatkräftige Unterstützung. Er dankte aber auch allen Mitgliedern und Geschäftsfreunden, die der Genossen­schaft die Treue hielten, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sie der Gewerbebank auch fernerhin ihr Vertrauen schenken. Zum Schlüsse teilte Dolmetsch noch mit, daß das Mitglied Phi­lipp Baetzner tMdR. und Kreisleiter) anstelle des im ver­gangenen Jahre verstorbenen Verbandsdirektors Schumacher nunmehr zum Verbandsdirektor des Revisionsverbandes der Württ. Kreditgenossenschaften e. V. Stuttgart bestellt worden sei. Er gab der Freude Ausdruck, daß gerade ein Mann aus den Reihen der Genossen der Gewerbebank Nagold zu diesem ' Posten ausersehen wurde und wünschte, daß er. der sicher die Belange der dem Verband angeschlossenen Genossenschaften be­stens wahrnehme, in seiner Arbeit von Erfolg begleitet sein möge, j Zu Punkt 2 der TagesordnungBeschlußfassung über:

' a) Genehmigung der Bilanz-, Gewinn- und Verlust-Rechnung,

, b) Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats,

! c) Verteilung des Reingewinns,

! stellte der Vorsitzende den Antrag, den bereits bekanntgegebenen i Gewinn wie folgt zu verteilen:

5-L Dividende u. Stiickzinscn auf Eeschäftsguthaben 19 659.35 NM. i Zuweisung an gesetzliche Rücklage 4 830. RM.

^ Zuweisung an Sonderrücklage 5 000. RM.

! Zuweisung an Wertberichtigung 2167.55 RM.

s Vortrag auf neue Rechnung 2 410.35 RM.

! 34 067.25 RM.

! An Hand des Protokolls berichtete Stadtpfleger Schuster ! über die von der Kontrollkommission vorgenommenen vorschrifts- ! mäßigen Revisionen, aus denen sich ergab, daß sowohl Buch- wie ! Geschäftsführung in allen Teilen in Ordnung befunden wurden.

Sowohl dieser Antrag, als die zu a und b gestellten Anträge wurden einstimmig genehmigt.

Zu Punkt 3 der TagesordnungBericht über die im vergangenen Jahre durch den Revisions-Ver­band vorgenommene gesetzliche Revision" ergriff das Vorstandsmitglied Frasch das Wort und berichtete sowohl über die Haupt- als auch Depot-Revision.

Punkt 4 der TagesordnungWahl von Aussichtsrats- Mitglieder n".

Das ausscheidende Mitglied: Kupferschmiedmeister E. Wer­ner wurde wieder und Fabrikant Walter Schickhardt in ^ Ebhausen neu in den Aufsichtsrat gewählt. Die Wahl beider ! Aufsichtsratsmitglieder erfolgte nahezu einstimmig.

I Punkt 5 der TagesordnungWahl der Einschätzung s- ! komMission".

Die ausscheidenden Mitglieder: Hch. Bätzner, Schreinermei­ster: Richard Harr. Kaufmann und Karl Zaiser, Buch­druckereibesitzer wurden einstimmig wieder gewählt.

Von der Gelegenheit, in eine Diskussion einzutreten, wurde kein Gebrauch gemacht.

Zum Schlüsse stattete der Vorsitzende unserem Führer noch unter dem Eindruck seiner letzten Rede im Reichstag stehend, für sein großes Schaffen aufrichtigen Dank ab mit der Hoffnung und Bitte, daß ihn unser Herrgott noch viele Jahre erhal- § ten möge. Um 6 Uhr war die Versammlung beendet. '

Schwärre; 8 reff

NS.-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk, Kreisfraueuschaftsleitung Calw

Zu der am Sonntag, vormittags 10 Uhr in der neuen Trink­halle in Wildbad stattfindenden Kundgebung der NS.-Frauen- schaft und des Reichsnährstandes laden wir alle politischen Lei­ter hiermit ein.

Jungvolkführer Achtung!

Am heutigen Donnerstag sammeln wir im ganzen Jungbann­bereich Altmaterial. Es darf kein Haus geben, in dem die Pimpfe nicht waren.

Fähnleinsührer Achtung!

Betr.: Jungbannbefehl vom 13. 4. 1939. Der erste Absatz betr. Fehde ist sofort zu erledigen. Es sind auch Fehlmeldungen zu machen.

HI.. BdM., DJ., JMB. Standort Nagold

Heute 20 Uhr Spielschar im Festsaal der Aufbauschule.

BdM.-Standort Nagold

Heute 20 Uhr Heimabend für die von IM. Ueberwiesenen. Beiträge mitbringen.

VdM.-Schar 2.

Die Mai-Eeiträge sind zwischen 19.4520 Uhr auf dem Dienstzimmer abzuliefern.

Ohngemach konnten als Kreissieger im Reichsberufswett­kampf geehrt werden. Am Nachmittage gab es Belustigungen aller Art. Besondere Beachtung fanden die sportlichen Vor­führungen der Arbeitsdienstabteilung. Große Heiterkeit rief ein Fußballspiel zwischen 2 MannschaftenAlte Herren" hervor, das 0:4 endete und vorsorglich in Rohrstiefeln ausgeführt wur­de. Abends fand im Hirsch- und Schwarzwaldsaal Maientanz statt.

Mötzingen. Der nationale Feiertag des deutschen Volkes wur­de würdig begangen. Mittags bewegte sich der Festzug durch das schön geschmückte Dorf. Der Gesangverein erfreute unter dem Maibaum mit dem Vortrag von schönen Frühlingsliedern. In kernigen Worten wies der Ortsgruppenleiter auf die Be­deutung des 1. Mai hin. Großen Anklang fanden die Reigen des BdM. Mit freudigem Beifall wurden auch die Darbietun­gen der Schule ausgenommen. Die Organisationen und Vereine fanden sich in den verschiedenen Lokalen zu fröhlicher Unterhal­tung zusammen.

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Vereidigung der Arbeitsmänner

Wildbcrg. Auf dem Marktplatz in Freudenstadt wurden etwa 1000 Arbeitsmänner der Arbeitsdienstgruppe 262. darunter auch unsere Wildberger, auf den Führer vereidigt. Abends 21 Uhr schritt der Führer der Arbeitsdienstgruppe 262. Arbeitsführer Beuer! in, mit Oberarbeitsführer Consilius die Front der Arbeitsmänner ab. Im Schein von 1000 Fackeln gestalteten die Mäner eine erhebende Feierstunde. Arbeitsführer Beuerlin hielt eine zündende Ansprache. Nachdem die Arbeitsmänner dem Arbeitsfllhrer den Eid nachgesprochen hatten, übermittelte ihnen Oberarbeitsführer Consilius die Grüße des Eauarbeitsführers und nahm sie in dessen Namen in die Gemeinschaft des Reichs­arbeitsdienstes auf.

Todessturz

Calw. Nachts stürzte ein 26 Jahre alter Motorradfahrer aus Ostelsheim an der Brücke der Reichsautobahn bei Leonberg und wurde dabei gegen den Randstein geschleudert. Der Verunglückte war sofort tot.

Die Sonderkörung in Herrenberg

Alle Farren, die gekürt wurden, fanden zu guten Durchschnitts­preisen Absatz. Der Niederstpreis betrug 750 RM.. der Höchst­preis lag 100 Prozent über dem Anschlag. Das Zuchtmaterial war von einer Ausgeglichenheit, wie sie selten anzutreffen ist. Insgesamt wurde ein Durchschnittspreis von 1050 RM. erzielt, während der Durchschnittspreis für die Farren der Zuchtklasse III etwa bei 900 RM. lag. Am Vortage war die übliche Sonder­körung. Aus der Liste der Preisträger veröffentlichen wir fol­gendes und fügen den Namen des neuen Besitzers in Klammern bei: Zuchtwertklasse II: Christ. Virkle. Hof Dicke (Walddorf). Zuchtwertklasse III: Fritz Seeger. Earrweiler (Feldrennach), Johannes Neu, Bleichstetten (Wildberg). Alfred Kaiser, Ueber- berg-Zumweiler (Simmersfeld). Rudolf Dietz. Neuhof-Kirchberg (Martinsmoos).

letzte Nllchl'jchken

Litwinow-KinkelsLein abgesägt

Auf eigenen Wunsch" als Außenkommissar zurückgetreten Molotow Nachfolger

Moskau. Wie amtlich dekanntgegeben wird, ist Außenkom­missar Litwinow-Finkelstein zurückgetreten. An seine Stelle tritt Molotow. der Präsident des Rates der Volkskommissare, als vor­läufiger Außenkommissar. Litwinow sollauf eigenen Wunsch" von seinen Pflichten als Anßenkommissar entbunden worden sein.

Meder einMarsattgriff-

in den Vereinigten Staaten

Neuyork, 3. Mai. In der Stadt Houston in Texas erlebten die Vereinigten Staaten von Amerika am Dienstagabend einen neuenMarsangriff". Dieses Mal handelte es sich um ein rie­siges Meteor, das über Texas niederging, und zwar, wie zu­verlässige Augenzeugen gesehen haben wollen, mit einem lan­gen Schweif. Das Meteor soll in der Nähe der Küste explodiert sein, wobei Feuergarben nach allen Seiten einen Hellen Schein verbreiteten. Auf den Polizciämtern und bei den Zeitungen von Ealveston. Port Arthur, Victoria und anderen Küstenstädten in Texas meldeten sich unmittelbar nach der Naturerscheinung tele­fonisch Tausende vonAugenzeugen", die deutlich feindliche Bombenangriffe beobachtet haben wollten. Einige dieser Zeuge« behaupteten, sie hätten ganz deutlich ein feuriges Haken­kreuz 10 Meilen hoch am Himmel stehen sehen, andere erklärten, sie hätten sogar das WortHitler" herauslese« kön­nen, wieder andere lasen aus dem Zeichen die' Buchstabe» für Krieg" heraus und einige erklärten sogar auf das bestimmtest«, sie hätte« beobachtet, wie eine feindliche Luftflotte. eiW Nebel? wand gezogen habe.

In weichgemachrem Wasser schäumt die Waschlauge viel besser. Lum weichmachrn des Wassers verrührt man - >5 Minuten vor Bereitung der Waschlauge - einige

löandvoll löenko BIrichsoda im Waschkessel!