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Napolder Tagbtatt »Der Geselllchafter

Freitag, den 17. Marz 133g

flu; 5 wdt und tünd

Nagold, den 17. März 1939

Wir haben das Land durch Kamps erobert: jetzt müssen wir es durch Frieden bestellen.

Adolf Hitler in Berlin am 13. 7. 1933.

17. März: 1813 AufrufAn mein Volk".

«vvsmatton"

Wir weisen nochmals auf die heute 20 Uhr imLöwensaal" zur Aufführung kommende KomödiePygmalion" hin.

Nie SnnsbannWhvnng

teilt uns mit. datz dieses Jahr nur diejenigen Jungen ins Jungvolk ausgenommen werden können, die in das 6. Schuljahr kommen. Jungen, die das vorgeschriebene Alter haben, aber noch nicht in das o. Schuljahr kommen, werden nicht ausgenommen.

Musterung

Die Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1900 und 1907 baben sich demnächst zur Musterung zu stellen. Wir verweisen au? die heutige amtliche Bekanntmachung. In Freuden st adt (Rathaus) haben sich am 3. April, vorm. 10 Uhr u. a. die Wehr­pflichtigen der genannten Geburtsjahrgänge von sin gen zu stellen. In Horb <Neue Schule) haben sich am 12. April u. a. die Wehrpflichtigen von Schietin gen. am 13. April diejenigen von Untertalheim, am 14. April diejenigen von Gün dringen und am 15. April diejenigen von Obertal- heim zu stellen: die Musterung beginnt jeweils 8 Uhr vor­mittags.

NS.-Frauenschaft

Emmingen. Die NS.-Frauenschaft - Deutsches Frauenwerk traf sich zu einer schlichten Feier der Verpflichtung des Frauen­werks in dem mit Blumen und Grün festlich geschmückten Schul­saal. Nach dem Bekenntnis der FrauenWo wir stehen, steht die . Treue" und der Begrüsiunq durch die Ortssrauenschaftsleiterin. !

> Mau Näpflein, ergriff Kreisfrauenschaftsleiterin Frau s Treudl e-Wildbad das Wort. Schnee und Straßenglätte hat­ten sie nicht abhalten können, unter ihren Landfrauen zu wei­len. In mütterlich-fraulicher Weise führte sie den Anwesenden die Bedeutung, die Pflichten und die vom Führer erwartete Haltung der deutschen Frau und Mutter vor Augen und hatte

i so im Fluge auch die Herzen der zahlreich anwesenden Gäste ge- : Wonnen. Nach feierlicher Vereidigung und dem abermaligen Ge- , löbnisWo immer das Leben erglommen" einte ein kamerad- ! schriftliches Beisammensein die stattlich angewachsene Ortsfrauen- j schaft bei Kaffee und Kuchen. Unter Liedern und humoristischen

> Einlagen verstrich die Zeit nur allzu rasch, so daß man sich, all- s gemein befriedigt, erst in vorgerückter Stunde, in der Vorfreude

> auf das nächste Zusammensein trennte.

! nsg. Die Kreissieger im NBWK. bestätigt. Die Kreis-

! sieger und Kreissicgerinncn im Reichsberufswettkampf sind nun- j inehr festgestellt und von der Gaudienststelle bereits bestätigt und-, zum Eauwsttkampf einberufen. Insgesamt 2351 unserer besten" schwäbischen Arbeiter und Arbeiterinnen treten am 24. März zum Eauwettkampf in Stuttgart an. Den Auftakt bildet eine-* große Eröffnungskundgebung, die sämtliche KreiLsieger und -siege- rinnen vereinigt

kondel und verkehc:

Stuttgarter SchlaHwieWarki vom ik. MSrz

Auftrieb: 23 Ochsen, 95 Bullen, 199 Kühe, 62 Färsen, 433 Käl­ber, 297 Schweine, 139 Schafe.

Ochsen: a 43,645,5. b 3941.5.

Bullen: a 42,5-43,5, b 39-39,5, c 30.

Kühe: a 40,5-43,5, b 36-39, c 25-33,5, d 1424. )

Färsen: a 4244,5, b 3940,5.

Kälber: a 63-65, b 55-59, c 4850.

Schafe: 4050.

Schweine: a 58, L1 57, b 2 56. c 52, d 49. g 1 57. r 54 RM.

Marktverlauf: Ochsen. Bullen, Färsen, a- und b-Kühe zuge­teilt, c- und d-KLHe Markt frei lebehait. Kälber und Schweme zuaeteilt. Schake lebbakt.

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NSKK. Trupp U Nagold

Sonntag 8.45 Uhr am Adolf-Hitler-Platz zum Sturmdienst, mit Fahrzeugen antreten. Karabinerschieben beim MG.-Batail- lon Horb. Anschließend Vorführungen der Wehrmacht mit Flie­gerangriff. Truppführer.

NS.-Frauenschaft Deutsches Frauenswerk Jugendgruppe Wir sind zum Besuch der Ausstellung in der Frauenarbeits­schule eingeladen. Die Ausstellung ist geöffnet Samstag 1418 Uhr und Sonntag 1117 Uhr. Kreisjugendgruppenführerin.

Deutsches Frauenwerk Deutsches Rotes Kreuz Zug Nagold

Der nächste Uebungsabend findet Montag, 27. März. 20.45 Uhr statt.

NSG.Kraft durch Freude" Kreisdienststelle Infolge Erkrankung des Redners muß der Vortragsabend der Abt. Deutsches Volksbildungswerk am Samstag, den 18. 3. in Rohrdorf ausfallen und wird auf Samstag, den 25. 3. verlegt. Die Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

NSG.Kraft durch Freude", Abtg. Reisen, Wandern. Urlaub Die Jahres-Urlaubsprogrammhefte sind heute eingetroffen und bei der Ortsdienststelle Drogerie Letsche zu haben, sowie auch bei der Abendkasse der heutigen Veranstaltung.

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Fähnlein 24/401 Nagold

Die Jungen, die ihr Geld für die Lagerpostkarten noch nicht abgerechnet haben, holen dies sofort bei ihrem Jungzugführer nach. Die Sportqruppe tritt um 19 Uhr: die Spielgruppen um 20 Uhr an. Die Werkgruppe (von mir einberusen) tritt um 18 Uhr an. Fähnleinführer.

SatzvsHZrrsKMMsnsAnst ans den ßvüheBsrr SbevSmtevn tteuenbüvg, Laltv, Zlagold und Hrvvenbe««

Das Württ. Straßen- und Wasserbauamt Calw hielt gestern die jährlich stattfindende «-chulungstagung für Straßenwarte ab. Als Tagungsort wurde, wie vor zwei Jahren, Nagold ge­wählt. Etwa 160 Teilnehmer an der Tagung aus den früheren Kreisen Neuenbürg, Calw, Nagold und Herren berg batten sich im Traubensaal eingefunden. Vom Straßen- und Wasserüauamt waren der Vorstand des Amtes. Vaurat LLitze und Baurat Kocher erschienen. Ferner waren Bürgermeister Maier und Ortsgruppenleiter Raisch anwesend. Kreislei- rer Wurster ließ sich entschuldigen.

Allen Anwesenden entbot Baurat Lütze einen freundlichen Willkommgruß. Er gedachte einleitend des am 20. Januar töd­lich verunglückten Lastkraftwagenführers Friedrich Keller, zu dessen ehrendem Gedenken man sich von den Sitzen erhob, und lenkte dann den Blick auf die großen weltgeschichtlichen Ereignisse unter deren nachhaltigem Eindruck wir stehen. Vor einem Jahre ist. so führte der Redner aus, Deutsch-Oesterreich nach 132jähri- ger Trennung vom Reiche heimgekehrt. Ein halbes Jahr später lehrten die sudetendeutschen Brüder heim. Und nun wurden wir am Mittwoch durch eine neue Großtat des Führers überrascht: die Tschechoslowakei hat aufgehört, zu bestehen, und Böhmen und Mähren, die bald 900 Jahre zum alten Reiche gehörten, sind zum großdeutschen Reiche heimgekehrt. Der Traum von Generationen ist ersehnte Wirklichkeit geworden. Das danken wir der Tat des Führers, aber auch der Geschlossenheit und Ein­mütigkeit des deutschen Volkes. Geschlossenheit und Einmütig­keit sind auch das Lcitwort der heutigen Tagung. Jeder soll auf dem Platze, auf den er gestellt wurde, seine Pflicht voll und ganz lun. Mit dem Gelöbnis, in diesem Sinne zu handeln, wollen wir in's neue Arbeitsjahr eintreten. das erhöhte Tatkraft von uns fordert. In das Sieg Heil auf den Führer, auf das groß­deutsche Volk und das großdeutsche Vaterland wurde begeistert eingestimmt.

Ortsgruppenleiter Rai sch begrüßte darauf die Arbeitskame­raden. Er dankte dafür, daß die Tagung in Nagold stattfinde.

unterstrich die Wichtigkeit solcher Tagungen und kameradschaft- . lichen Zusammenkünfte und wünschte der heutigen einen guten ^ Verlauf.

, Bürgermeister Maier hieß diz Erschienenen namens der Stadt Nagold willkommen. Worte herzlichen Dankes und freu­diger Anerkennung widmete er den Männern, die jahraus, jahrein im Dienste der Allgemeinheit stehen und sich um den ! Bau und die Unterhaltung der Straßen mühen ! Vaurat Lütze hielt dann einen, von wohlgelungenen L i ch t- / bildern illustrierten Bortrag über die Unterhaltung der was- / sergebundcnen, oberflächenbehandelten Straßen und der Neben- : anlagen Die Straßenwarte sahen eine Fülle von Biloern aus ! ihrer täglichen Praxis und. wenn ihnen auch Vieles bekannt j war, erfuhren sie doch manches Neue und erhielten wertvolle s Anregungen für ihre Berufstätigkeit. Da war die Rede vom l Lagern des Materials, vom Ausstampfen und Flicken überhaupt, ! das grundsätzlich nur bei feuchter Witterung vor sich gehen soll.

^ von den verschiedenen Flickweisen, vom Kalt- und Heißteeren.

§ von der lleberhöhunq der Kurven, vom Walzen und von der j Herstellung des Profils bei der Walzung. Bei feuchter Straße ! soll nicht geteert werden. Der Teer hat die richtige Temperatur bei 100120 Grad. Heißasphalt bei 150 Grad. Die Rundspritzung ! des Teers hat sich als die zweckmäßigste erwiesen. Der zweite Teil des Vortrags führte mehr in norddeutsche Gebiete und be­handelte die Unterhaltung der Kiesstraßen, die es bei uns nur im Oberland gibt. Kies bindet nicht so gut und so stark wie un­ser Schotter Für die Teilnehmer an der Tagung war es gewiß nicht uninteressant zu hören und zu sehen, unter welchen Eege- § benheiten die Berufskameraden in anderen Teilen des Reiches ! zu arbeiten haben. Schließlich kamen Sicherheitsanstrich. Trenn- ! streifen. Schneezäune, Schneepflüge und das Schaufeln bei Schnee­verwehungen zur Sprache.

Nach Beendigung des offiziellen Teiles des Tages fand ein gerneinsames Mittagessen in der Traube statt. Der Nachmittag war dem kameradschaftlichen Beisammensein gewidmet, bei dem ' auch Berufsfragen zur Erörterung kamen.

Starke Nachfrage nach Orteuauer Weinen. Nach der veryair- nismäßia sehr knappen Weinlese des Jahres 1938 konnte man, mit Recht gespannt sein auf die diesjährigen Weinmärkte. Auf dem Offenburger Weinmarkt waren die angebotcnen Sorten aus den Weinbaugebieten des Vodensees, der Ortenau, dem Bühlertal, der Bergstraße und vom Taubergrund besonders stark vertreten. Angeboten waren über 1000 Hektoliter der Jahr­gänge 193638, wobei der Jahrgang 1938 den breitesten Raum einnahm, lieber 100 verschiedene Sorten waren auf dem Markte vertreten; dabei stachen die Ortenauer Weine und die Weine aus dem Bühlertal zahlen- und mengenmäßig besonders hervor. Für die einzelnen Sorten wurden erzielt: Burgunder Rotwein 1.401.80 RM. pro Flasche, Clevner 130160 RM. pro Hek­toliter bzw. 1.601.95 RM. pro Flasche, Klingelberger 120 bis 140 RM. pro Hektoliter bzw. 1.501.85 RM. pro Flasche, Weiß­herbst 100130 RM. pro Hektoliter bzw. 1.201.50 RM. pro Flasche. Ruländer 130150 RM. pro Hektoliter bzw. 1.452 RM. pro Flasche, Auslese 2.30 RM. pro Flasche. Riesling 90- bis 120 RM. pro Hektoliter bzw. 0.901.50 RM. pro Flasche, Silvaner 1.101.30 NM. pro Flasche, Alter Bordeau 1.301.50 RM. pro Flasche bzw. 170180 RM. pro Hektoliter. Schon gleich nach Beginn des Weinmarktes entwickelte sich ein reaes Geschäft, das bis zum Schluß anhielt.

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Zu dieser Tagung ergeht an alle Handwerker freundl. Einladung.

Kreishaudwerkerschaft Ealw.