3. Seite — Nr. 64
Nagoll»°r Tagblatt »Der G^jeüjchasttr"
Donnerstag, den 18. März 1939
unvorstellbarem Maste gesteigert, lleberall herrscht jetzt das Gefühl. daß Deutschland die einzige bestimmende Ordnungsmacht in diesem Raume sei und Jugoslawien sich glücklich schätzen könne, die deutsche Freundschaft bereits früher erworben zu haben. Der Prager Vertreter der „Politika" schreibt, daß die Ereignisse sich in einem solch unvorstellbaren Tempo entwickeln, datz die allermodernsten Rotationsmaschinen nicht mehr mit ihnen Schritt halten können. In dem Augenblick, in dem die neuesten Blätter auf die Straße kommen, seien die darin veröffentlichten Nachrichten bereits Vergangenheit. Gestern habe noch die zweite tschechoslowakische Republik bestanden, mittags seien von ihr nur noch die historischen Länder geblieben, wie sie nach München übrig geblieben seien, und jetzt teile man in Prag mit, daß die deutschen Truppen sich zur Besetzung des ganzen Landes anschickten.
Rumänien: „Beseitigung einer gefährlichen Störung"
Das dem Außenminister Eafencu nahestehende Blatt „Tim- ml" bringt am Mittwoch früh einen offensichtlich von zuständiger Stelle stammenden Aufsatz, der zur Entwicklung der Lage in Böhmen und Mähren Stellung nimmt. Darin wird festgestellt, daß die rumänische Regierung den Ablauf der Ereignisse mit vollkommener Ruhe beobachte. Der Aufsatz betont weiter, Rumänien habe „ein überragendes Interesse daran, daß die Zustände an seinen Grenzen in gerechter und endgültiger Weise geordnet werden, um ein für allemal eine gefährliche Störung zu beseitigen".
Budapestsr Stimmen
In ungarischen politischen Kreisen erkennt man einmütig die geniale deutsche staatsmännische Leistung Adolf Hitlers an, dem es nunmehr eglungen ist, den noch immer schwelenden Brandherd endgültig zu löschen und den Bewohnern Böhmens und Mährens völkisches Dasein und Entwicklungsmöglichkciten durch eine verantwortungsbewußte Befriedung zu sichern. In den gleichen Kreisen weist man darauf hin, daß die Einigung von Berlin die logische Fortsetzung des Münchener Abkommens sei, das die Prager Regierung nachweisbar schuldhaft nicht erfüllt hat. Da die Machthaber auf dem Hradschin es unterlassen haben, een ihnen auferlegten Pflichten gerecht zu werden, haben sie nach hiesiger Auffassung auch ihre aus dem Münchener Abkommen entspringenden Rechte verwirkt. Die Selbständigkeit der Slowakei wird hier mit Freude begrüßt.
Britischer Plärr zur PiMstirmfrage
London, IS. März. Das Kabinett hat in seiner Mittwoch- Sitzung den britischen Plan zur Lösung der Palästinafrage genehmigt, dessen Einzelheiten der arabischen sowie der jüdischen Delegation unterbreitet werden sollen. Außenminister Halifax berichtete über die Vorgänge in Prag und Berlin.
Nagold, den 16. März 1939 Nur das Schwert hält das Schwert in der Scheide.
Moltke.
18. März: 1938 Wiederherstellung der Deutschen Wehrhoheit.
Dienstnachrichten
Ernannt wurde zum Steuerinspektor Steuerpraktikant Hossrone bei dem Finanzamt Herrenberg.
LVüvrt. La«dösbShns
„Pygmalion"
Shaw's Humor lacht schon gleich über dem Beginn des Stückes. Bei heftigem nächtlichen Regen versammeln sich die Leute unter dem Portal der Londoner St. Paulskirche. Unter ihnen ein kleines. ärmlichen Verhältnissen entstammendes Blumenmädchen. Während es in einem ganz schauderhaften Vorstadtdialekt sich ungeniert mit Passanten unterhält, bemerkt man. daß im Hintergrund einer steht und Aufzeichnungen macht. Ein Detektiv? Tie Volksseele null schon ins Kochen geraten, und das Vlumen- mädel ist auch nicht faul und leise, seine Unbescholtenheit zu versichern. Der Aufzeichnende ist ein Professor, der Sprach- und Klangstudien zu einer Spezialität gemacht hat. Dieser seltsame Professor kommt auf die ebenso seltsame Idee, aus dem Blumenmädchen Liza eine Dame der Gesellschaft zu machen und ihr statt des wüsten Dialektes eine tadelssreie Sprache in 6 Monaten beizubringen. So bringt er Eliza zu einem Nachmittagstee bei feiner Mutter, wobei es äußerst lustig zugeht. Der zweite Versuch, bei dem Eliza als Herzogin bei einem hocharistokratischen Fest eingeftthrt wird, gelingt ohne alle Zwischenfälle. Es ist das spannendste Experiment, das Higgins je gemacht hat, er hat eine Wette gewonnen.
Hier beginnt nun die ernstere Seite der Komödie. Darf man einen Menschen von Fleisch und Blut zum Gegenstand eines Experimentes machen? Es entsteht die Frage, was nun aus Eliza werden soll. Wie der sagenhafte Bildhauer Pygmalion seine Statue, so hat Higgins das kleine verwahrloste Blumenmädchen Eliza geformt und zum Leben erweckt. Damit hat er eine Art von Verpflichtung und sicher eine Verantwortung -auf sich geladen. Die endliche und glückliche Lösung wird komödienhaft leicht und unbeschwert nur angedeutet. Die humorvolle Note, welche Shaw mit den ersten Sätzen des Stückes anschlägt. zieht sich bis zum letzten Wort durch und sie konzentriert sich, wenn die komische Figur Alfred Doolittle, Elizas Vaters und seines Zeichens Müllkutscher die Szene betritt.
Den Vorverkauf für die morgen abend stattfindende Vorstellung hat die Drogerie Letsche, auch für die Mitglieder des Be- iucherings.
Glatteis
Zu Wasser gewordener Schnee führte aestern am späten Abend Lei emsetzendem Frost zu Glatteis. Manch einer kam heute früh zu Fall und machte unliebsame Bekanntschaft mit dem Erdreich. Im ganzen Lande ist Schnee gefallen, der allerdings keinen langen Bestand haben wird. Im Allgäu herrschte ein heftiger
Schneesturm. Züge und Autos blieben in der Gegend von Kempten im Schnee stecken. Schneepflüge waren machtlos gegen die Naturgewalten.
Neve Durchführungsbestimmungen Sei der Lohnsteuer
Durch Verordnung des Reichsfinanzministers find die Lohnsteuer-Durchführungsbestimmungen neu gefaßt worden. Sie bringen neben der Anpassung an die neuesten Erlaße auch eine Reihe materieller Neuerungen.
Wie bisher find einmalige Eeburtsbeihilfen, wenn der Arbeitslohn 520 RM. monatlich und die Beihilfe den gleichen Betrag nicht übersteigt, steuerfrei. Anstelle der einmaligen Eeburtsbeihlfen gewährte laufende Eeburtsbeihilfen an Arbeitnehmerinnen mit einem Arbeitslohn von höchstens 250 RM. monatlich während der letzten zwei Monate vor und der ersten sechs Wochen nach der Geburt des Kindes nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, wenn sie den Betrag von 50 RM. wöchentlich nicht übersteigen. Bisher war die Steuerfreiheit nur bis zu drei Wochen nach der Geburt zugelassen. Beihilfen, die an Arbeitnehmer, und zwar sowohl an männliche als auch an weibliche, anläßlich der Verheiratung gezahlt werden, find steuerfrei, wenn die einzelne Beihilfe 600 RM. nicht übersteigt und keiner der Ehegatten Jude ist.
In Verbindung mit der Neuregelung der Lohnsteuerhaftung wird einVerichtigungszwangfürdieSteuerkarte vorgeschrieben. Wenn die Voraussetzung für die Kinderermäßigung für nicht zum Haushalt gehörige Angehörige, die überwiegend auf Kosten des Steuerpflichtigen unterhalten werden, oder für volljährige Kinder in der Verufausbildung weggefallen sind, ist der Arbeitnehmer verpflichtet, innerhalb eines Monats die , Berichtigung seiner Lohnsteuerkarte zu beantragen. Hinsichtlich ! der besonderen Steuerermäßigungen für Kriegs- s beschädigte werden jetzt die nach dem Wehrmachtsfürsorge- ! gesetz und nach dem Reichsarbeitsdienst-Versorgegesetz versorgten . Personen gleichgestellt, die Beträge selbst sind unverändert ge- , bliehen. Bei beschränkt Steuerpflichtigen ist für die Zahlung j vom laufenden Arbeitslohn die bisherige Mindestlohnsteuer von i 10 Prozent weggesallen. Schließlich sind die Bestimmungen über ! den Lohnzettel im Hinblick auf die Beseitigung für Tauschgeräte, s für Werbungskosten und Sonderausgaben geändert worden. Der ^ Arbeitgeber ist jetzt bereits bei einem Arbeitslohn von mehr als ! 6000 NM. verpflichtet, für den Arbeitnehmer einen Lohnzet- i telan das zuständige Finanzamt zu übersenden. Bisher betrug ! die Grenze 8400 RM.
Durchführung des Lohnsteueraßzugs ab 1. April
Wie vom Reichsfinanzministerium mitgeteilt. wird, sind die ab 1. April 1939 im Altreichsgeüiet geltenden neuen Lohnsteuer- Durchführungsbestimmungen am 10. März 1939 erlassen und im : Reichsgesetzblatt und im Reichssteucrblatt veröffentlicht worden.
! Dazu ist ein Runderlaß des Neichsministers der Finanzen vom ' f.0- März 1939 S. 2220 — 610 III ergangen. In diesem Erlaß / sind die wichtigsten Neuerungen behandelt und die Arbeitgeber : : darüber unterrichtet, wie die Einstufung der Arbeitnehmer in s die ab 1. April 1939 geltenden Steuergruppen I bis IV der ^ Lohnsteuertabelle vorzunehmen ist. Es liegt im Interesse aller : Arbeitgeber und aller Arbeitnehmer, sich mit den neuen Be- ! stimmungen alsbald vertraut zu machen und sich darüber zu ; - unterrichten, ob die Steuerkarten 1939 der Gemeindebehörde oder ! dem Finanzamt zur Aenderung oorgelegt werden müssen. Solche i Aenderungen müssen noch im März 1939 herbcigeführt werden, j
j -Me M<ml- und ÄkiaAs«fs»rKe
s ist ausgebrochen in den Gemeinden Waldhausen, Krs. Saulgau, j und Tübingen. Kreis Tübingen.
j Die Seuche ist erloschen in den Gemeinden Steinenbronn, Kr. - Böblingen, und Rißtissen, Kreis Ehingen.
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s Auszeichnung
Rstselden. Wie uns von der hiesigen Ortsbauernschaft mit- ! geteilt wurde, erhielt der Schreiner und Landwirt Ferdinand s Weitbrecht von hier für bestqelieferten Flachs einen 1. Preis, ; der in Form eines Geldbetrags zur Auszahlung kommt. Wir s beglückwünschen unseren Mitbürger zu dieser Auszeichnung.
! Mehr Schafzucht!
s Wildberg. Auf Veranlassung der NS.-Frauenschaft hat die ! Ortsbauernschaft Wildberq ihre Kreisabteilungsleiterin Frau s Haaszu einem lehrreichen Vortrag über Schafzucht. Wollgewin- ! uung und Verarbeitung gewonnen. Sie führte aus. wie wichtig s und notwendig es ist, daß auf dem Land mehr Schaftzucht ge-
> trieben wird und zeigte, wie unsere einheimische Schafwolle ! in Preis und Qualität unübertreffbar bleibt. Anschließend zeigte
sie die Verarbeitung ihrer selbstgesponnenen Wolle auf dem Web- ! stuhl durch Vorführung ihrer handgewobenen Stoffe, die all- i gemein Bewunderung hervorriefen. Großen Anklang fand die z Ankündigung eines demnächst beginnenden lltägigen Webkurses ; der Landesbauernschaft, zu dem sich zahlreiche Frauen und Mäd-
> chen angemeldet haben. Eine besondere Ueberraschung und
! Freude rief der unverhoffte Besuch der Kreisfrauenschaftsleiterin ! Frau Treutle hervor, deren anregende Ausführungen dem : Abend einen schönen Abschluß gaben.
! Elternabend der Hitler-Jugend
i Sulz a. E. Im überfüllten Saal des Gasthauses zum Adler s zeigten Pimpfe. Iungmädel. BdM. und HI. Ausschnitte aus ^ ihrer Arbeit. Umrahmt von Märschen des Spielmannszuges s wurden Frühsport, Bodenübungen, Seilhüpfen in allen mög- ^ lichen Arten und Neckspiele gezeigt. In zwei kleinen Szenen:
, „Bauernstube" und „Im Jahre 2000" wurden in einfachster i Weise die Frage der Landflucht behandelt und örtliche Erinne- ! rungen an die Zeit von 1933—1938 gegeben. Schattenspiele der
> Jungmädel und ein allgemeiner Singabend mit heiteren Liedern ! erregten viel Freude. Die Ausführungen von Eefolgschaftsführer I Schwarz, dem Sozialreferenten im Bann Schittenhelm i und Iunghannführer Elanzl gaben wertvolle Aufklärungen ^ und zeigten die Arbeit in der HI. im großen Rahmen der Er- ! Ziehung und Schulung, wie sie der Nationalsozialismus fordert.
Familienabend des Kirchenchors Mötzingen. Im festlich geschmückten Saal des Gasthauses zur Krone versammelten sich die Mitglieder des Kirchenchors mit
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Einrichtung einer Reitgelegenheit Vielfacher Anregung folgend, findet am kommenden Dienstag 20 Uhr — 8 Uhr abend — im Saale des Hauses der NS.- DAP. eine Besprechung über die Schaffung einer Reitgelegenheit statt. Alle, denen am Zustandekommen der Sache liegt, werden hiermit zu der Besprechung eingeladen.
Der Führer des Reitersturms.
NS.-Frauenschaft. — Deutsches Frauenwerk An der Kreisschulung in Wildbad am Sonntag, 19. März haben die Zellen- und Vlockwalterinnen der Frauenschaft und des Frauenwerks teilzunehmen. Anmeldungen sind spätestens Donnerstag 17 Uhr im Frauenschaftszimmer zu machen, zugleich haben sich sämtliche Amtswalterinnen bis Donnerstag (nicht Samstags um 17 Uhr zu einer kurzen Besprechung zu melden.
Franenschaftsleiterin.
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Fähnlein 24/401 Nagold
1. Der Fanfarenzuq tritt um 18 Uhr: die Musikgruppe um 20 Uhr und die Sportgruppe um 19 Uhr an. 2. Der Heimdienst ist um 18 Uhr am Heim. Fähnleinfiihrer.
Fähnleinführer Achtung!
Die Erfassungsliste muß sofort an den Iungbann 401 eingeschickt werden und eine 2. Liste, wo Vor- und Zuname angegeben ist. ist ebenfalls bei der Meldung beizulegen.
Hauptsiihnleinfiihrer.
BdM. Gruppe 24/401 Heute 20 Uhr Heimabend.
Führerin der Gruppe.
BdM.-Gruppe 24/401 (Jahrgang 1922/23j Die restlichen Märzbeiträge sind unbedingt von jedem Mädel heute abend der Schaftführerin abzuliefern.
Angehörigen zum diesjährigen Familienabend. Nachdem das Lied: „Ich freu' mich in dem Herrn" verklungen war. begrüßte Pfarrer Kraft die ganze große Familie. Inzwischen wurden alle Anwesenden mit Kaffee und Kuchen versorgt. Pfarrer L a u f f e r-Oeschelbronn. der seit letzten Herbst die Stabführung des Chores innehat. sprach in launiger Weise über die Zusammenarheit mit dem Mötzinger Kirchenchor. Der Jahresbericht erstreckt sich auf 2 Jahre. Üm den Sängern und Sängerinnen zu zeigen, wie auch in anderen Chören gearbeitet wird, j wurden einige Schallplatten zu Gehör gebracht. Es waren Stücke i von Schütz. Prätorius u. a. Besonders erwähnt zu werden ver- i dient eine 6-stimmiqe Motette: „Ich bin der rechte Weinstock", s Dazwischen sprach Pfarrer Lauffer über die hohe Stufe der
- Kirchenmusik schon im 16. Jahrhundert und daß auch wir heute
- noch teilhaben dürfen an dem unerhörten Reichtum, den uns große deutsche Männer aller Zeiten in der Kirchenmusik ge-
! schenkt haben. Im Verlauf des Abends sang der Chor einige : Volkslieder. Berschiedene gut vorgetragene heitere Sächlein ver- ! setzten die Lachmuskeln in angestrengte Tätigkeit. Als zum s Schluß das Lied erklang: „Hört ihr Herrn und laßt Euch sagen,
- unsere Glock hat 12 geschlagen", sah man ganz erstaunte Gesichter über die vorgerückte Stunde. Jedoch gingen alle still und wohlbefriediqt nach Hause.
Heldengedenkfeiern
: Gültlingen. Am Heldenqedenktaq eröffnete die Kriegerkame- i radschaft den Aufmarsch zum Ehrenmal mit einer Gewehrgruppe. : Die Weiherede bei der durch Chöre des Liederkranzes verschönten Gedenkfeier hielt Organisationsleiter Braun. Anschließend an die Feier hatte Kameradschaftsführer Fr. Haug den Monatsappell anberaumt, in dessen Verlauf Kameradschaftspfleqer u. stellv. Kameradschaftsführer Chr. Gackenheimer für seine Verdienste und langjährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
! llnterfettingen. Unsere Heldengedenkfeier gestaltete sich be-
- sonders feierlich. Die Formationen marschierten unter den Klän- ^ gen des HJ.-Spielmannszuges zum Rathaus, wo die Feier ab- s gehalten wurde. Ortsgruppenleiter Pg. Haag richtete seine ! Worte hauptsächlich an die alten Frontkameraden. Pg. Barth,
> der die Feier gestaltete, sprach von dem neuen starken Schwert, das unser Führer geschmiedet hat und das uns den Frieden
! sichert und uns wieder freudig in die Zukunft blicken läßt. Um-
> rahmt war die Feier von Liedern, die von der Jugend mit viel ! Liebe gesungen wurden und von drei Chören des Gesangvereins.
Freiballonausstieg
Herrenberg. In Verbindung mit dem Flugmodellwettbewerb der Fliegerstandarte 101 am „Alten Rain" hat das NSFK. sich bemüht, die Bedingungen für einen Freiballonaufstieq in Herrenberg sicherzustellen. Dank der verständnisvollen Mitarbeit der Stadtverwaltung konnte nun der für kommenden Sonntag in Aussicht genommene Start anqesetzt werden.
Die gesamte Säge- und Möbelindustrie fährt mit KdF. ins
Salzkammergut.
Freudenstadt. Die gesamte Säge- und Möbelindustrie unseres Kreises, mit einigen wenigen unbedeutenden Ausnahmen im ganzen 800 Volksgenossen fahren mit KdF. vom 13. bis 21. Mai in einen der schönsten Flecken Deutschlands, ins Salzkammergut bei Salzburg. Auch die beiden Maschinenfabriken in Freudenstadt und Christophstal haben sich geschlossen zu der Fahrt angemeldet.
Feuer in Geflügelzüchters!
Pforzheim, 15. März. In der Nacht zum Mittwoch kurz »ach 12 Uhr brach in einem Hühnerstall der Eeflügelzüchterei Hecht aus bisher noch nicht bekannter Ursache Feuer aus, das d» Stall völlig vernichtete. 400 Kif' ^ ««le» de» Flamme« zm» Opfer.
Handwerker sichern ihren Lebensabend.
Jedem Handwerker ist durch das Gesetz über die Altersversorgung des Deutschen Handwerks freigestellt, diejenige Versorgungsform zu wählen, die am besten seinen Bedürfnissen entspricht. Ebenso vielfältig wie die wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse der einzelnen Handwerker sind auch die Möglichkeiten für die Gestaltung feiner Alters- und Hinterbliebenenversorgung.
Die Lebensversicherung bietet die Möglichkeit der Rentenversicherung und der Kapitalversicherung,- das versicherte Kapital fällt dem Handwerker bei Erreichen eines bestimmten Alters oder bei vorzeitigem Tode in voller Höhe seinen Hinterbliebenen zu. Der Handwerksmeister, der sein Leben lang auf den Erfolg seiner eigenen Arbeit und seiner selbständigen Wirtschaftsführung gestellt ist, wird sich mit Hilfe
eines solchen Kapitals die seinen besonderen Wünschen und Bedürfnissen entsprechende Versorgung schaffen: er kann im Alter dieses Kapital zknsbringend anlegen oder sich damit eine Rente kaufen, aber auch ein Haus erwerben oder ein» Hypothek tilgen. — Gegen einen Zusatzbektrag kann für den Fall vorzeitiger Invalidität Bektragsfreiheit und eine 3a» validen-Rente mktversichert werden.
Handwerker, laß' Dich über die vielen Möglichkeiten und die Leistungen der privaten Lebensversicherung von einem Fachmi.^ «eratev.