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Mittwoch, den 15. März 1833

Ulm, 14. März. (Wenn die Soldaten. . .) Für den kommenden Sonntag, denTag der Wehrmacht , ladt der Standort Ulm auch die nähere und weitere Umgebung der Stadt zu ihren mannigfachen Vorführungen und Veran­staltungen ein. Um alle Volksgenossen der Umgebung dar­auf aufmerksam zu machen, werden am Dienstag und Don­nerstag Werbekolonnen aufs Land hinaussahren, und ,n weitem Umkreis in Dörfern und Städten Standkonzerte der Musikkorps und Trompeterkorps der Ulmer Truppenteile veranstalten.

Haslach, Kr. Wangen, 14. März. (Von der Trans­mission zerrissen.) Der 65 Jahre alte Valentin Vescovi, ein gebürtiger Italiener, der bereits seit 15 Jahren im Hepperleschen Säge- und Mühlenbetrieb in der sog. Haslachmühle tätig ist, wurde bei Ingangsetzung des MUHlebetriebes von der Transmission erfaßt und in Stucke zerrissen. Niemand war in der Nähe, der den Hergang des Unglücks beobachten konnte. Erst als man ihn beim Mor­genessen vermißte, fand man die zerfetzten Körperteile des Verunglückten.

Wissen, Kr. Wangen, 14. März. (Ungl ü ckimStal l.) Ein hiesiger Bauer mußte seine drei Pferde, die an an­steckender Blutarmut litten, erschießen lassen. Die -riere hat­ten einen Gesamtwert von rund 3500 NM.

Aus dem Gerichtssl al

Schlecht belohnte Gastfreundschaft

Tuttlingen, 14. März. In Tuttlingen stierte ein jüngerer Ehemann ein Fest im Kreise einer luftigen Gesellschaft. Der gut­mütige Ehemann nahm den 36 Jahre alten, von auswärts stam­menden H. St., der ihm erklärt hatte, daß er in Tuttlingen nir­gends mehr Unterkommen könne, mit in seine Wohnung, bewir- lete ihn noch nni Knssee und Essen und Wies ihm daraus aus dem Sofa ein Nachtlager an. Anderen Tages verließ der Gast zusammen mit dem Ehemann, dessen Frau krank im Bett lag, die Wohnung. Gegen Mittag kam St. jedoch plötzlich wieder zurück, klopfte an der Wohnungstiir Die F,au gab ihm zu er­kennen, daß sie krank sei und fragte ihn, was er denn vergessen habe. St. gab zur Antwort,er wolle sich bei ihr noch für die gewährte Gastfreundschaft bedanken". Die nichtsahnende Frau öffnete ihm die Tür und ließ ihn ein. Schon nach kurzer Zert wurde der Eindringling anmaßend und versuchte, ein Notzucht­verbrechen an der Frau zu begehen, was ihm jedoch nicht gelang. Das Gericht verurteilte ihn zu fünf Monaten Eeiängnis.

Nagold, den 15. März 1931

Jeder, der den Rock der soldatischen Ehre in Grau und Blau wieder tragen darf, vergesse niemals daß erst die natio­nalsozialistische Bewegung unter ihrem Führer es ermüg- > licht hat. wieder eine Wehrmacht aufzubauen, die Deutsch- s lands Freiheit und Ehre sichert. Rudolf Heß. s

13. März: 933 Sieg Heinrichs I. in der Uugarnschlachi.

Ns. KaiM wrvd NoUzsimsMev

Auszeichnung eines verdienten Kämpfers

Der verdiente Pg. Karl Raisch wurde dieser Tage auf An- s ordnung des Ehefs der Deutschen Polizei mit sofortiger Wir- j kung zum P o l i z e i m e i st e r befördert. Pg. Raisch. der in : weiten Kreisen der Partei be­kannt ist und sich in besonderem Maße auch als aufrichtiger, hilfs­bereiter Kamerad bewährt hat, bekleidete innerhalb der Partei verschiedene Aemter, so war er Ortsgruppenkassenleiter, Kreis­revisor, Kreisamlsleiter des Amts für Beamte und heute ist er Ortsgruppenleiter und Kreisab­schnittsleiter im Amt für Be­amte für den Kreisabschnitt Na­gold.

Pg. Raisch wurde am 11. 8.

1885 in Eltingen geboren, machte den Krieg von Anfang bis Ende mit und war bis Juni 1919 noch bei der Sicherheits- kompagnie. Er ist verheiratet und Vater von 8 Kindern. Raisch stellte seine Kräfte schon sehr früh in den Dienst des Nationalsozialismus. Er gehörte im Mai 1924 zu den Mitbegründern der Völkischen Freiheits­bewegung (Hitlerbewegung), am 8. August 1927 trat er in die Partei und am 1. Oktober 1927 in die SA. ein, bei der er heute den Dienstrang eines SA.-Obersturmführers bekleidet. Raisch ist seit 1919 also 20 Jahre Polizeibeamter, und zwar war er bei der Machtübernahme als einziger Polizeibeam- ter im Gau Württemberg-Hohenzollern Träger des Goldenen Ehrenzeichens und durfte als Polizeihauptwachtmeister mit noch 145 anderen Ehrenzeichen-Trägern der Polizei vom Reich auf dem Reichsparteitag 1936 in Paradeuniform am Führer vor- Leimarschieren.

Unserem verdienten Ortsgruppenleiter zu der ehrenvollen Be­förderung unsere herzlichsten Glückwünsche!

Wiedev schönes Ergebnis

Die Eintopfsammlung am vergangenen Sonntag in Nagold ergab die schöne Summe von 568.86 RM. Die von der Beam­tenschaft u. a. durchgeführte Straßensammlung für das WHW. am 5. März erbrachte im ganzen Kreise Calw 6216.20 RM.

Ein «euer Ltahvgang «nn eknsetvete«

Wenn am heutigen Tag die Meldestellen ihre Tore schließen, so beginnt für unsere jungen Kameraden und Kameradinnen Jahrgangs 1928/29 gleich die Probedienstzeit. Sie wird un­gefähr vier Wochen dauern. Die Probedienste gliedern sich in Kenn-. Unterrichts- und Sportnachmittage. Auch eine Mut­probe ist .abzulegen. Bitte keine Angst vor dem großen Wort; es wird nichts Schlimmes verlangt, sie kann von jedem Zehnjäh- bestanden werden. Diesem Monat folgt noch eine Halbiahrige Bewährungsfrist, bei der es aber schon ganz zünftig zugeht mit Fahrt und Sport, Singen und Wandern natürlich auch mit Lernen und Dienst, der. mit den andern'zusammen getan, genau so viel Freude machen kann, wie ein wildes Jn- d,anerspiel. Und wenn sich nach diesem halben Jahr gezeigt hat daß man ein Kamerad sein kann. ein treuer, guter Kamerad

_ Nagolder T agbl att .Der Gesellschafter- _

in einer Gemeinschaft, dann ist es soweit, daß die Jungen und Mädel herantreten können, das Fahrtenmesser oder Halstuch und Knoten zu empfangen als kleine Kameraden der großen Gemeinschaft: Hitler-Jugend.

Die Pimpfenprobe verlangt einen 60-Meterlauf in 12 Se­kunden: Weitsprung 2.75 Meter: Ballweitwurf 25 Meter: fer­ner Tornisterpacken und Teilnahme an einer eineinhalbtägigen Fahrt. Voraussetzung sind außerdem die Kenntnisse der Schwert­worte des Jungvolkjungen: Jungvolkjungen sind hart, schweig­sam und treu, sie sind Kameraden. Ihr Höchstes ist die Ehre. Die Kenntnis des Horst Wessel- und des HJ.-Fahnenliedes kann heute als selbstverständlich vorausgesetzt werden.

Die Jungmädelprobe sieht einen 60-Meterlauf in 14 Sekun­den, einen Weitsprunq von 2 Meter, Ballweitwurs 12 Meter und Eeschicklichkeitsübungen, wie zwei Rollen vorwärts, darnach Aufstehen ohne Hilfe der Hände: durch ein schwingendes Seil laufen und Sprung aus 1 Meter Höhe. vor. Ferner ist noch an einer eintägigen Fahrt teilzunehmen.

GvotzdeuifHlandfabvt führt übev Lkagold

Vertreter der Organisationsleitung derGroßdeutschlandsahrt 1939" weilten in Stuttgart, um technische Einzelheiten für die Etappe Singen -Stuttgart am 15. Juni und StuttgartSaar­brücken am 17. Juni festzulegen. Für die 251,3 Kilometer lange s Strecke von Singen über Donaueschinqen. Tribera Schramberg, - Freudenstadt, Nagold. Böblingen. Stuttgart wurde Schram­berg, das etwa auf der Hälfte dieser Tagesetappe liegt, als , Verpflegungskontrolle gewählt. Das Ziel in Stuttgart befindet ! sich wie im Vorjahr in der Filderstraße. Am 16. Juni ist Ruhe- : tag, den die Fahrer mir einer Stadtrundfahrt und einem Be- ! such in der Reichsgartenschau ausfüllen. Am 17. Juni geht es i dann zur 14. Etappe von Stuttgart nach Saarbrücken, über : 229,8 Kilometer, wobei der Start am Haus des Sports in der i Goethestraße vor sich geht. ^

ZrrmTag der Wehrmacht" !

DerTag der Wehrmacht" wird in diesem Jahre wieder am : nächsten Sonntag ganz groß werden. Fieberhaft rüsten die ein­zelnen Truppenteile, oder besser gesagt, sie sind schon gerüstet zu dem Massenanstnrm auf die Unterkünfte der Wehrmacht am sonntag. Weit geöffnet sind an diesem Tage die Kasernentore. Wer möchte nicht dabei sein, wenn unsere jungen Soldaten zei­gen wollen, was sie bisher nicht alles gelernr haben? Der frische Soldatenhumor wird dabei auch nicht zu kurz kommen.

In Stuttgart wird überall, in der Bergkaserne, in der Moltks- kaserne, in der Rotebühlkaserne, in der Kraftfahr-, Reiter- und Funkcrkaserne in Cannstatt, in der Grenadierkaserne in Zuffen- - Hausen und in der Flandernkaserne droben auf dem Burgholzhof, ^ ein mannigfaltiges kurzweiliges Programm geboten. Ein aus- ^ führliches Programmheft gibt darüber Auskunft. Der Besucher braucht nicht nur zuzuschauen, er hat auch genug Gelegenheit, seine Geschicklichkeit im Schießen, Reiten, Handgranatenwerfen usw. für ein paar Groschen zu erproben. Um 11 Uhr beginnen die Führungen. Die Veranstaltungen werden mit Manöverbällen und Bunten Abenden beschlossen. Ein kräftiges Mittagessen aus ^ Gulaschkanonen und Truppenküchen für 60 Pfennig sorgt für die leibliche Stärkung.

Genehmigung erforderlich für deu KrankeliMgeSeruf

nsg. Der Reichsbund der Freien Schwestern und Pflegerin- ^ nen im Eauamt für Volkswohlsahrt Württemberg-Hohenzollern : der NSDAP, führt alle weiblichen Krankenpflegepersonen, wel­che keiner der bei den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrts­pflege bestehenden Schwesternschaften angehören, im Einverneh- . men mit den zuständigen Behörden einen praktischen Aufschu- ^ lungslehrgang mit theoretischem Unterricht an einer seiner : Krankenpflegeschulen durch. Der Lehrgang dauert etwa 46 Wo- s chen und schließt mit der staatlichen Prüfung für Krankenpflege- s Personen ab, wonach die Teilnehmer zur beruflichen Ausübung s der Krankenpflege berechtigt sind. Die Kosten für Unterbringung, s Verpflegung und Prüfungsgebühren betragen ungefähr 120 s RM. z

Zur Teilnahme an diesem Lehrgang werden nur Personen zugelassen, die nach dem Gesetz zur Ordnung der Krankenpflege vom 28. September 1938 zwar weniger als acht, aber mindestens fünf Jahre nachweislich ohne Unterbrechung den Krankenpflege­beruf erfolgreich ausgeübt haben. Ausdrücklich wird darauf auf­merksam gemacht, daß ab 1. Oktober 1939 der Beruf nicht mehr ausgeübt werden darf, wenn nicht bis dahin die Erlaubnis er­teilt worden ist. Beschleunigte Antragstellung ist deshalb not­wendig. Teilnehmer-Anmeldungen sind beim Reichsbund der ! Freien Schwestern und Pflegerinnen eV., Geschäftsstelle Stutt- i gart-N, Eartenstr. 27, umgehend einzureichen. s

Heldengedenktag i

Wildberg. Auch Wildberg stand am Sonntag ganz im Zeichen ' des Heldengedenktages. Stolz wehten von allen Häusern die ! Flaggen des dritten Reiches. Die Formationen der Partei, die - Kriegerkameradschaft, NSKOV.. der MännergesangvereinLie­derkranz", sowie die Hinterbliebenen der im Weltkrieg Gefal­lenen fanden sich im festlich geschmückten Saal der Reichsarbeits- i dienstaüteilung zu einer Feierstunde ein. Der Liederkranz brachte ! den ChorFragt nicht, klagt nicht" zu Gehör. Sprechchöre und ! Lieder der Arbeitsmänner gestalteten die Feier besonders ernst ! und würdig. Mit wehenden Fahnen marschierte man anschließend s zum Kriegerdenkmal, wo Hauptlehrer Pg. Schöllhammer s die Weiherede hielt und im Namen der Stadt Wildberg einen ! Kranz niederlegte. Von der Arbeitsdienst-Abtl. wurde ebenfalls ! ein Kranz geweiht. Der Liederkranz sang den ChorHusaren- > glaube". Mit einer Schlußansprache des Ortsgruppenleiters i Schanz und den Liedern der Nation fand die Feier ihr Ende. .

Kartosfelzubereitungskurse

Rohrdorf. Die NS.-Frauenschaft führte unter Leitung der ' hiesige Hauswirtschaftslehrerin Frl. Bäuerle an zwei Aben- j den Kartosfelzubereitungskurse durch. Mit großem Eifer lern- - ten die Frauen, wie sie die für unsere Ernährung so wertvolle , Kartoffel immer wieder auf andere Art in ihrem täglichen i Speisezettel bringen können. !

Aus Calw

Eine würdig« Gedenkfeier anläßlich des Jahrestags der Heim­kehr der deutschen Ostmark vereinigte die Calwer Parteigenos­sen und die Gliederungen der Partei am Montag Abend im Badischen Hof". Als Abschluß der Aufnahmeaktion ins deut­sche Jungvolk im Kreis Calw konnte der Junqbannführer dem Bannführer eine lOOprozentige Erfassung der Zehnjährigen mel­den. ImWaldhorn"-Saal in Calw fand die feierliche Ein­führung der neuen Untergauführerin statt. Kreisleiter Wur­ster war zugegen und sprach über nationalsozialistische Jugend­erziehung. ?

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NSDAP. Kreisleitung Calw

An der Kreisschulungstagung am 19. 3. 39 vorm. 10 Uhr in Wildbad (neue Trinkhalle) haben teilzunehmen: Sämtliche Kreisamtsleiter. Kreishauptstellen- und Stellenleiter, der Kreis­spielmannszug, sämtliche Pol. Leiter, der Ortsgruppenleiter, die Ortsfrauenschaftsleiterinnen, die DAF.-Orts-Obmänner. die Ortsbauernführer, die Amtsleiter des Amts für Beamte, die HJ.-Führer vom Eefolgschaftsführer aufwärts, die BdM.-Füh- rerinnen von der Gruppenführerin aufwärts. SA. vom Trupp­führer aufwärts, vom Oberscharführer aufwärts, NSKK. vom Truppführer aufwärts und NS.-Flieger-Korps vom Truppführer aufwärt. Antreten sämtlicher Politischen Lei­ter punkt 9.45 Uhr vor dem Bahnhof in Wildbad. Von dort gemeinsamer Marsch zur Trinkhalle. Sämtliche Schulungsteil­nehmer setzen sich sofort mit ihrem zuständigen Ortsgruppen- lciter zwecks gemeinsamer Fahrt nach Wildbad in Verbindung.

_Der Kreisgeschiiftssiihrer.

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NS.-Frauenschaft. Deutsches Frauenwerk

An der Kreisschulung in Wildbad am Sonntag, den 19. März haben die Zellen- und Vlockwalterinnen der Frauenschaft und des Frauenwerks teilzunehmen. Anmeldungen sind spätestens Donnerstag abend 5 Uhr im Frauenschaftszimmer zu machen, zugleich haben sich sämtliche Amtswalterinnen bis Samstagabend 5 Uhr zu einer kurzen Besprechung zu melden.

Frauenschaftsleiterin.

NSDAP. Ortsgruppe Nagold

Betr.: Schulungstagung in Wildbad am Sonntag, den 19. 3.

An der Kreisschulungstagung sind teilnahmepflichtig: Alle Pol. Leiter und die Frauenschaftsleiterinnen bis einschl. zum Block, der Ortsamtsleiter der NSV. und Ortsobmann der DAF. Ortsbauernführer. Die Tagung beginnt Punkt 10 Uhr. Abfahrt in. Nagold mit Omnibus Adolf-Hitlerplatz Punkt 8.30 Uhr. Ende cirka 1 Uhr Vollzähliges und pünktliches Erscheinen wird erwartet. Meldungen sofort an den Zellenleiter und die Zellen­leiterin. diese an mich. Der Orksgruppenleiter.

Die Deutsche Arbeitsfront Steuerberatunq für das deutsche Handwerk

Die nächste Sprechstunde über Steuerfragen für das Deutsche Handwerk wird in Hirsau im Hause der Kreiswaltung der DAF. am Donnerstag, den 16. 3. 39 von 9 bis 11 Uhr abge­halten. Gleichzeitig werde ich eine Sprechstunde für Betriebs­führer über arbeitsrechtliche Fragen abhalten.

HJ.-Ges. 24/401 Nagold

Sämtliche Scharen treten heute 20 Uhr in Uniform am Haus der Jugend zum Heimabend an. Geff.

BdM.-WerkGlaube und Schönheit". Standort Nagold

Gymnastik fällt heute aus, dafür um 20 Uhr Hausmusik und Singen. Neferentin.

Dennach, Kr. Calw, 14. März. (Teppichknüpferei.) Zu den bekannten Orient-Teppichknüpfereien in Bad Tei- nach, Mitteltal und Obertal ist in Dennach, dem stillen Schwarzwalddörflein auf der Höhe zwischen Enz- und Alb- tal, eine neue hinzugekommen. Dieses von der dortigen NS.-Frauenschaftsleiterin, Frau Finkbeiner, ins Leben ge­rufene Unternehmen, herausgewachsen aus dem in Heim- und Dorfabenden gepflegten Frauenwerk, verspricht nicht nur für das ganze Dorf, sondern auch darüber hinaus für weitere Kreise von Bedeutung zu werden. 2n zäher Arbeit wurden die Knüpfstllhle selbst geschaffen, auf denen fortan deutsche Teppiche nach orientalischer Technik, mit der Fra« Finkbeiner als frühere in der Türkei lebende Ausländsdeut­sche persönlich vertraut ist, hergestellt werden. So hat die Dennacher Frauengruppe eine Tätigkeit ausgenommen, die zu einer fruchtbaren Heimindustrie ausgebaut werden kann.

Pforzheim, 14. März. (Ehrenbürger.) Anläßlich sei-- nes 80. Geburtstages wurde Altstadrat Alfred Kern bei ei­ner schlichten Feier im Sitzungssaal des Rathauses im Wei­sem des Kreisleiters und der Beigeordneten und Ratsher­ren von Oberbürgermeister Kurz der Ehrenbürgerbrief überreicht.

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Fußball

Betriebsmannschast Gebr. Theurer Nagold gegen

VfL. Nagold Alte Herren 2:1 (2:1)

Auf dem einigermaßen bespielbaren Platz an der Nagold, standen sich obige Mannschaften gegenüber. Die mit Wind spie­lenden A. H. gingen in den ersten Minuten durch einen Straf­stoß des sehr gut aufgelegten Schittenhelm in Führung. Killinger von der Theurer-Mannschaft konnte aber kurz darauf nach einem schönen Alleingang den Gleichstand wiederherstellen. Nach weite­ren zehn Minuten gingen die Schwarzroten durch ihren Mittel­stürmer in Führung, die dank der guten Läuferreihe und Ver­teidigung nichi mehr abgegeben wurde. Die AH. hatten in ihrem Torwart Strauß, dem Mittelläufer Schlecht und dem Sturmführer Otto Sattler ihre besten Leute. E. M.

Gottlieb Bauer Sieger im 10-Kklometer-Wettmarsch. Die Stutt­garter Geher trafen sich am Sonntag zusammen mit den Wald­läufern auf dem Platz der Kickers in Degerloch, um die Etraßen- Eehsaison mit einem kreisosfenen Wettmarsch über 10 Kilometer zu eröffnen. Eottlieb Bauer, seit Jahren Württembergs schnell­ster Geher, siegte sicher vor Kübler, dem besten württembergische« Dauergeher, der neuerdings für die Sportgemeinschaft U startet.

Die Skiwettkämpfe der Faschistischen Miliz in Campiglio wur­den am Sonntag mit dem Patrouillenlauf abgeschloffen. Das 30 Kilometer lange Rennen sah wieder die Eisenbahn-Miliz in 2:41,25 Stunden vor der Forst-Miliz und den Schwarzhemden von Turin und Triest erfolgreich. Bei der Siegerehrung wurden die beiden deutschen SA.-Staffeln, die am Vortage der »oeiten und dritten Platz belegten, besonders ausgezeichnet.

Ein kurzes Wort, -och sagt es viel: Perfil war, ist und bleibt Perfil!