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Nr. 61
Montag, äen 13. März 1939
113. Jahrgang
Heldengedenklag - Tag der Wehrfreihett
Berlin, 12. März. Zum ersten Male feierte am Sonntag Deutschland — Eroßdeutschland — den Heldengedenktag zusam- > men mit dem Tag der Wehrfreiheit. Dieser Tag ist nicht nur ein ! Tag der Trauer, sondern der Erinnerung an die Opferbereitschaft der Gefallenen des Weltkrieges und des deutschen Frei- ! heitskampfes, der Erinnerung auch an die Wiedererringung der I Wehrfreiheit, und er ist gleichzeitig der erste Jahrestag der Vollendung des Großdeutschen Reiches.
Vollstock wehten in allen Gauen und allen Ortschaften die Fahnen des nationalsozialistischen Reiches. In allen Städten fanden Feiern statt, deren Träger in den Garnisonen die Wehrmacht, in den übrigen Orten die Partei waren. Im Mittelpunkt stand die Feier in der Reichshauptstadt, die in dem bereits traditionell gewordenen Rahmen in Form eines Staatsaktes in der Staatsoper sich abspielte. Die Straße Unter den Linden war trotz des ungünstigen Wetters bereits in den Morgenstunden von einer unübersehbaren Menschenmenge angefüllt, die Zeuge der Anfahrt des Führers und des militärischen Schauspiels sein wollte.
Die Feier in der Staatsoper
Der große Zuschauerraum war bis auf den letzten Platz besetzt. Das Diplomatische Korps war fast vollzählig erschienen. Neben den Botschaftern, Gesandten und Geschäftsträger, sah man alle Militär-, Marine- und Luftattaches der fremden Mächte. Neben den hohen Offizieren der Wehrmacht des nationalsozialistischen Deutschland nahmen zahlreiche Offiziere des alten Heeres und der alt«« Marine an der Feierstunde teil. Staat und Partei waren durch ihre führenden Männer, Reichsminister und Reichsleiter, Staatssekretäre, Reichsstatthalter und Gauleiter sowie die Führer aller Parteigliederungen vertreten.
Eine weihevolle Stimmung lag über dem Haus, die durch gedämpftes Licht und Blumenkränze noch verstärkt wurde. Ehrfurchtsvoll und schweigend grüßten die Anwesenden den Führer, der von Generaladmiral Dr. h. c. Raeder am Hauptportal der Staatsopfer begrüßt worden war, beim Betreten der Loge.
Während das Orchester der Staatsoper Berlin unter der Stabführung von Staatskapellmeister Schüler mit dem Trauermarsch aus Wagners „Götterdämmerung" die Weihestunde einleitete, ging der Vorhang hoch. Auf der Bühne, auf deren Hintergrund ein großes Eisernes Kreuz angebracht war, hatte die Fahnenkompagnie der Wehrmacht Aufstellung genommen: 29 Fahnen der alten Armee, drei Fahnen der alten Marine, drei neue Fahnen der drei Wehrmachtsteile und sieben weitere Fahnen der Luftwaffe, zusammen 42 Fahnen.
Nach dem Verklingen des Trauermarsches betrat
Generaladmiral Raeder
die Bühne, um die Gedenkrede zu halten.
gen ließ, ein Abbild des Frontkämpfers im letzten Kriegsjahr und damit ein Vorbild an kämpferischem Mut und letztem Einsatz. Diese Kraft war es, die die Männer trug, die berufen waren, ein neues Reich aus dem Erlebnis der Frontkameraden zu formen und in der neuen großdeutscheu Volksgemeinschaft unverbrüchlich zu fügen. Sie trug über alle Schmach und Zeiten der Nachkriegszeit hinweg den Sieg davon! Einen leuchtenden Sieg! Und diesem Siege geben wir in der i Verschmelzung des Gedenkens an unsere Helden mit dem Eedan- > ken an unsere neue herrliche Wehrmacht Ausdruck.
Wir vergessen damit nicht den Opfertod unserer ge-- fallenen Väter und Brü d e r. Gerade weil auf ihm unser Eroßdeutschland gegründet ist, gedenken wir ihrer mit unauslöschlicher Dankbarkeit. Wo auch immer der deutsche Soldat n^nd und kämpfte, auf dem Lande, zur See, im Luftraum über allen Fronten, immer stand er der Nebermacht gegenüber. Stets wurde die bessere Leistung von ihm gefordert, die ihm auferlegten Entbehrungen und Strapazen erreichten ein übermenschliches Maß. Er trug diese Last unerschüttert im Glauben an sich selbst und Deutschlands Größe und im Bewußtsein seiner Verantwortung vor der Heimat, als deren Schutz und Schirm er sich fühlte.
Er blutete, er starb. And er hat doch gesiegt!
Wenn die deutsche Wehrmacht und mit ihr das ganze deutsche Volk seine siegreichen Führer im Kriege ehrt, und wenn gerade am heutigen Tage die Namen des verewigten Eeneralfeldmar- i schalls von Hindenburg, der Generale Ludendorff und i Conrad von Hötzeudorff, oder der Admirale Scheer und j Graf Spee und des größten aller Fliegerführer, des Rittmeisters von Richthofen in achtungsvollem Gedenken in aller , Munde sind, so sind sie uns bereits zum Symbol geworden. In - ihnen liegt beschlossen der Gedanke an die Millionen unbekann- s ter und ungenannter Toten, die der große Krieg uns abforderte, s damit das Volk lebe und das Reich bestehe. Zu diesen Namen - tritt nun auch der eines Mannes, der wohl die Heimkehr der Ostmark noch miterlebte, aber nicht mehr Zeuge sein konnte, j wie der Führer auch seiner sudetendeutschen Heimat die Frei- ! heit eroberte, der Name des Generals Krauß. Mit ihm ist ein ! echter deutscher und großer Heerführer dahingegangen, dessen Le- i ben, Wollen und Denken stets dem großen Reich der Deutschen galt.
Mit dem Gedenken an unsere Toten verbindet sich das Gefühl für das Leid der Hinterbliebenen und Waisen und das Los der Kriegsbeschädigten, das immer wieder an jene große Zeit mahnt und deren Schicksal zu lindern, einfache Dankespflicht ! ist. Sie wird von der Kriegsopferversorgung in vorbildlicher ! Weise erfüllt, während der Volksbund Deutscher Kriegsgräber- l kürkarae seit nnnmebr 20 Jabren durch würdiae Gestattung und !
! Pflege der Kriegsgräberstätten de» Dank des deutschen Volles au seine gefallenen Helden in großzügiger Weife abzutrage» hilft.
Ueber die Grenzen des Reiches hinweg gllt unserDenke» aber auch den gefallenen Soldaten der Rationen, die in treuer Waffenbrüderschaft an mHerer Seite stritten. Wir zählen heute in ihren Reihe» auch einen der Großen seines Landes: Ke mal Atatürk. I» seiner Persönlichkeit vereinigte sich für uns der große Feldherr und Wasfeu- gefährte mit dem heroischen Volksführer und genialen Staats- fchöpfer. Sein stolzes Führertum ist Vorbild. Sei« Name ist Geschichte. Wenn uns für unsere früheren Verbündeten Gefühle der Dankbarkeit erfüllen, so wollen wir auch den Mut und die Tapferkeit jener Männer nicht vergessen, die uns ritterliche Gegner waren und die Erfüllung ihrer Soldatenpflicht gegen ihr Land mit dem Tode besiegelten. Soldaten fast aller Rationen der Erde haben auf den Schlachtfeldern des Weltkrieges gekämpft und geblutet. Millionen deckt der grüne Rasen oder die weite See.
Wenn wir uns heute an einem Tage des ernsten Rückblicke und ruhige« Ausblicks die Frage vorle-gen, ob dieser ungcheure Einsatz an Blut und Gut auch nur einer dieser Nationen die Früchte eines rühmlichen Sieges und eines geruhsamen Friedens in den Schoß gelegt hat, so müssen wir das verneinen. Das blutigste aller Friedcnsdiktate hat unheilbare Wunden hinter-- laste» und damit nur Unfrieden zu stiften vermocht. Das began» gene Anrecht und der blinde Haß mußten eines Tages Gegenkräfte auslösen, denn niemals in der Geschichte sind einseitige Demütigungen und Bedrückungen dauernde Grundlagen für das Zusammenleben der Völker gewesen. Und solcher Gegendruck' wird so lange wirksam sein, bis jenes Anrecht in vollem Umfange beglichen ist.
Ein Volk wie das deutsche, das schon im Kriege den Weg durch Hunger und Entbehrung schreiten mutzte, das in anderthalb Jahrzehnten schmachvoller Nachkriegsohnmacht erlebte, wie auch der Schein eines Reiches, der ihm in jenem Diktatfrieden zugestanden worden war, aus Haß und Mißachtung mit Füßen getreten wurde, konnte nur eine» Weg gehen, wenn es nicht bewußt zum endgültigen Spielball der Siegermächte werden und so ftd immer im furchtbarsten Elend versinken und verkommen wollte: denWegiudieFreiheitk Dem deutschen Volk wurde sei» großer Führer geschenkt. Durch ihn beschritt es diesen Weg, nachdem die Voraussetzungen für dieses gigantische Ringen geschaffen waren. Der Führer hat ! seinem Volke gezeigt, daß in der nationalsozialistischen Volksge- s meinschaft die größte, unversiegbare Kraftquelle liegt, deren Dynamik nicht nur den inneren Frieden sichert, sondern auch die Erschließung aller schöpferischen Volkskräfte ermöglicht. Er hat dem deutschen Volke das Vertrauen zu sich selbst und auf sein eigenes Können wiedergegeben und es so befähigt, sei« heiliges Recht, das ihm in der Zeit seiner Ohnmacht verweigert
«Fortsetzung siehe Seite 2)
Stuttgart gedenkt der Toten des Weltkriegs
Militärische Feier im Schloßhof ,
Mein Führer! Kameraden! Deutsche Männer und Frauen!
Als am Heldengedenktag vor vier Jahren um die Mittagsstunde die Flaggen des Dritten Reiches überall an den Masten in die Höhe stiegen, war es ein Zeichen erhebender Freude, die das ganze Volk beseelte. Eine der Grundlagen deutscher Mannesehre, ein Sinnbild der Freiheit und ein Wahrzeichen des Selbst- bestimmungsrcchtes war der Natron vom Führer wiedergegeben: die Wehrfreiheit! Sie sicherte von nun ab jedem wehrfähigen und wehrwürdigen Manne das Recht, mit der Waffe in der Hand für den Schutz der Heimat einzutreten. Eine der unerfreulichsten Fesseln des Versailler Diktats war gesprengt, der Weg für die Entfaltung unserer Kräfte unseres bislang geknebelten Volkes war angebahnt und die Hoffnung auf eine glücklichere, weil gesicherte Zukunft war eingekehrt. Ein neuer Abschnitt deutscher Geschichte hatte begonnen.
Heute, vier Jahre später, sehen wir auf einen Weg zurück, dessen Meilensteine wahrlich einmalige Zeugen in der Geschichte des Reiches sind. Was damals in der Brust des einzelnen nur Hoffnung oder Ahnung sein konnte, was aber vor uns schon durch Jahrhunderte Traum und Sehnsucht so vieler Deutscher gewesen war, es ist Wirklichkeit geworden: Eroßdeutschland!
2n einer für ben Beobachter draußen fast unheimlich anmutenden Entwicklung, in Wahrheit aber erkämpft mit einer unerschütterlichen Elaubenskrast und einem siegesgewissen Einsatzwillen ohnegleichen hat der Führer den Brüdern und Schwestern in der Ostmark und im Sudetenland den Weg in die Heimat geöffnet, in dem Bewußtsein seines guten Rechts und gestützt auf die Waffen, die er der deutschen Wehrmacht seit jenem Tage wieder in die Hand gegeben hatte.
So fügt sich sinnvoll in den Ablauf dieses Tages, daß heute nicht die Trauer um Verlorenes, sondern der Stolz auf ewig Gewonnenes den äußeren Nahinen gibt. Die heute von der Höhe der Masten wehenden Flaggen und Fahnen sind uns ein Zeichen, daß das Vermächtnis unserer Toten erfüllt ist.
Die, die im Glauben an Deutschlands Größe ihr Leben Hingaben, sei es im Jubel und in der grenzenlosen Begeisterung des Jahres 1914 oder in der harten und verbissenen Entschlossenheit des Jahres 1918, sie würden nicht verstehen, wenn wir, die wir ihr Vermächtnis durch lange, dunkle Jahre in treuen Händen hielten, heute am Tage der Erfüllung nur der Trauer Raum geben würden. Wir sehen in unseren Gefallenen jene tragende geistige Kraft, die, über das Grab hinaus, wirksam den ersten trotzigen Glauben an eins neue Zukunft in der Nation Wurzel schla-
Stuttgart, 12. März. Reges Leben herrscht am frühen Sonntag in der reich beflaggten Stadt. Stuttgart schickt sich an, der Gefallenen des Weltkriegs und der Wiedererringung der Wehrfreiheit in einer gemeinsamen Feier der Wehrmacht und der NS.- Formationen zu gedenken. Von allen Richtungen her bewegen sich unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung die zu der Feier abgeordneten Teile aller Truppen des Standorts Stutt- gart und die Abordnungen der Formationen und Verbände zum Schloßhof. Vor dem Nordwestflügel des Schlosses haben sich die Ehrengäste versammelt, an ihrer Spitze Gauleiter Reichsstatt. Halter Murr mit den Ministern Prof. Mergenthaler, Dr. Schund und Dr. Dehlinger.
Der Kommandierende General des 5. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis V, General der Infanterie Geyer, reitet die Front der Wehrmachtsteile ab, begrüßt die Ehrengäste und schreitet gemeinsam mit Gauleiter Reichsstatthalter Murr die Front der Parteigliederungen und Verbände ab. Rach der Jntonierung von Ludwig van Beethovens „Festmarsch" ergreift General der Infanterie Geyer das Wort. Aeberall in der Welt, wo Deutsche leben, so führt der General u. a. aus, ist mau heute zum Heldengedcnktag versammelt. Viele haben jene große Zeit vor 20 bis 25 Jahren nicht miterleben können, weil sie zu jung oder noch gar nicht geboren waren. Was diesen wie eine Sage ans vergangenen Zeiten klingen mag, war den Aeltereu schwerstes und größtes Erleben. Haben sich den alten Soldaten der Blick ins Angesichts des Todes draußen an der Front oder die Entbehrungen und Verwundungen von damals zutiefst ins Herz gegraben, so standen der jungen Generation nach dem Weltkrieg die Kämpfe um die Macht, die Machtergreifung selbst und all die großen Dinge im Vordergrund ihres Erlebens, die in den letzten Jahren vollendet oder angefangen worden find So ist es naturgegeben, daß wir den Heldengedenktag innerlich nicht gleich erleben. Trotzdem werden wir^ms nach dem Willen des Führers in der Gegenwart alle zusammenfinden, um der durch unsere gefallenen Helden großen Vergangenheit zu gedenken und uns für eine große und ihrer Opfer würdigen Zukunft zu stärken.
Den Millionen der Kriegsgefallenen ist dieser Tag geweiht, die einst ohne Furcht, aber mit umsomehr Ehrfurcht vor der Tapferkeit ihrer Vorfahren in den großen Krieg gezogen find. Wicht Trauer erfüllt uns heute über ihren Opfertod, sondern
Stolz über ihre Einsatzbereitschaft und ihren Mut. Noch ft Jahrtausenden wird man nicht von Heldentum sprechen dürfen, ohne der deutschen Toten des Weltkrieges zu gedenken. Z» > Ehren dieser stolzen Söhne unseres Volkes senken wir die Fah- j neu mit dem Gelöbnis, uns ihrer würdig zu zeigen, wenn der Ruf zum vollen Einsatz einst auch an uns ergehen sollte.
Die Fahnenkompanie präsentiert. Die Musik intoniert das unvergängliche Lied vom guten Kameraden. Feierlich verklingt die Melodie über den von der Sonne überstrahlten Platz.
Dann erinnert General Geyer an das zähe Festhalten der deut- scheu Wehrmacht am militärischen Erbe zu der Zeit, als die nationalsozialistische Bewegung die guten Kräfte des deutschen Volkes sammelte. Da wir aber heute nicht nur der Toten des großen Krieges gedenken, sondern zugleich jenes 16. März 1935, da der Führer die neue Wehrmacht schuf, wollen wir heute nicht trauern, sondern freudig die Fahnen auf Vollstock flattern lassen.
Die Nationalhymnen beschlossen die eindrucksvolle Feierstunde Dann erfolgte an der Straße vor dem Neuen Schloß die von Stadtkommandant Oberst Rösler angeführte Parade der Wehrmachtsteile vor dem Kommandierenden General unter Vorantritt der Fahnenkompanie.
Die Helderrgenkferer der SA.
Stuttgart, 12. März. Die diesmalige Sonntagmorgeufeier der SA.-Gruppe Südwest war ganz auf den Heldengedenktag des deutschen Volkes abgestimmt »nd gab diesem einen der feierlichen Würde des Tages entsprechenden erhebenden Auftakt. „Wir kämpfen, damit ihr ruhig schlaft" — das war das Leitwort dieser Heldengedenkstunde, die die Erinnerung an dir Gefallenen des Weltkrieges und an die Blutopfer all derer weckte, die im Kampf um Heimat und Vaterland ihr Leben lasser mußten. So war die Heldeugedenkstunde getragen von dem Opfergeist unserer gefallenen Helden, wie er in den von R. Noethlichs und E. Rathfelder zur Vorlesung gebrachten „Kriegsbriefe«" auf uns Lebende überkommen ist. Umrahmt war die Feier von musikalischen Vorträgen. Im Anschluß an den Eemeinschaftsempfang führten die angetretenen Stürme der Gruppe zur Erinnerung an die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reüy Propagandamärsche durch.