Mittwoch, den 8. März 1839
3 . Seite Nr. 37
Nagold--r Tagblatt «Der Gesellschafter"
sväulein Maria Dvautz *
Nach langem, schwerem Leiden ist die Leiterin der Frauenarbeitsschule Nagold. Fräulein Maria Drautz. von uns gegangen. Es ist kaum zu fassen, daß diese frische, stets froh ihrem Beruf vorstehende Lehrerin nicht mehr unter uns weilen soll. Wer es gesehen und miterlebt hat, mit welch verantwortungsvollem Eifer Fräulein Drautz ihren Lehr- und Erziehungspflichten nachgegangen ist. wird mit aufrichtiger Wehmut diesen, für die Arbeit in der Frauenwelt Nagolds besonders schweren Verlust beklagen. Die übergroße Arbeit in den Kriegs- und Nachkriegsjahren hat ihre Kraft vorzeitig verbraucht. Nicht nur die vielen Mädchen, die ihren Unterricht und ihre Erziehung geniesten durften, trauern um die verehrte Lehrerin. Nein, auch die zahlreichen Frauen, denen sie als Beraterin und Helferin, besonders in den uneigennützig erteilten Abendkursen, zur Seite gestanden ist. beklagen ihren Heimgang. Noch in der Vollkraft ihres Lebens stehend, musste sie der lieb gewesenen Arbeit entsagen. Aber ein Segen ruht auf all ihrem Tun. Ihre Arbeit in den 27 Jahren ihres Hierseins hat reiche, bleibende Früchte getragen. In langer, treuer Freundschaft hat sie mit ihrer Mitarbeiterin. Fräulein Klara Mayer, zusammengearbeitet. In ebenso treuer, aufopferungsvoller Pflege ist ihr Fräulein Mayer während der schweren Zeit ihres Leidens beigestanden. Es war ein Leben der Treue, das ihr ein bleibendes Andenken bewahren wird.
Alm Grab -kavl LindmaievS
Vor dem Stuttgarter Krematorium war am Montag nachmit- tao eine groste Trauergemeinde zum letzten Abschied von dem im Alter von 92 Jahren aus dem Leben geschiedenen Oberpräzeptor a. D. Karl Lindmaier. der bekanntlich ein Sohn der Stadt Nagold war. versammelt. Sein Sarg war auf der Terrasse des Krematoriums aufgestellt, überragt von der altehrwürdigen Fahne des Münnerturnvereins. Zu Beginn der Trauerstunde sang der Singchor des Männerturnvereins Stuttgart ein, Lied von Schubert. Nach der Rede des Geistlichen, Stadtpfarrer 1). Günther, trat der Vorstand des Stadtamtes für Leibesübungen, Stadtamtmann Ru pp. an die Bahre, um dem Dahingeschiedenen im Namen des Oberbürgermeisters Dr. Strölin ..inen Kranz zu weihen. In seinem Gedenkwort führte er aus, vast Karl Lindmaier im Dienst für bie Turnsache und das Wandern austerordentlich viel geleistet habe. Zum Kranz für den Oberbürgermeister kamen viele weitere äustere Zeichen der Trauer und freundschaftlicher Verbundenheit mit dem Verewigten, und zwar für die Lehrer der Dillmann-Oberschule, dann für den Gauführer des NSRL. Dr. Klett und zugleich im Namen des Leiters des Hilfswerks der DT.. Dr. Obermaier
- Redner war Kreisführer Peter Zeifanq -, austerdem für den Schwäbischen Albverein. für den Direktor Fahrbach sprach, ferner namens des Württembergischen Schwarzwaldvereins — Studienrat Dr. Pfeiffer, entbot dem alten Wanderer die letzten Erliste - - und für die Vereinigung Turnertreue. Vereinsführer Seifriz weihte dem verstorbenen Ehrenvorstand den Kranz des Männerturnvereins Stuttgart und nahm mit bewegten Worten von Karl Lindmaier Abschied, den sodann nochmals ein Lied des Singchors des MTV. grüszte.
Mieder schönes Gammeievgeönis
Bei de: am vergangenen Sonntag stattgefundenen WHW- Sammlung gingen 600.10 RM. ein — wieder eine schöne Summe. Spendern und Sammlern gebührt wieder herzlicher Dank!
Deutsches Solksbildttttsswevk
Vortrag von Oberreallehrer Bodamer über praktische Ahnenforschung
Der gestrige Vortrag von Pg. Oberreallehrer Bodamer, ver sehr interessant war. fand eine Anzahl dankbarer Zuhörer. Erstaunlich war zunächst, zu hören, wie ungeheuer weitläufig und vielseitig das Gebiet der Familienkunde und Sippenforschung ist. Änknllpfend an den sittlichen Wert eines rechten Familienlebens, führte der Redner in sehr ansprechender Weise in die Sippenforschung ein. Aus eigener, umfangreicher Forschung verstand er es. dieses Thema sehr interessant und lebens-
Am 27. und 28. Februar führte die Landesbauernschaft Würt- berg für die Ortsjugendwarte und -Wartinnen der Kreisbauernschaft Calw in Stammheim eine Schulungstaqung durch. Das Ev. Erziehungsheim war ein sehr geeigneter Ort, da Tagraum, Turnhalle und Nachtquartier geschickt beieinander waren. Ilm es vorweg zu nehmen, die Teilnehmer fühlten sich zwei Tage sehr wohl.
Zur Flaggenhissung waren 21 Jungbauern und 23 Jungbäuerinnen angetreten. Kreisjugendwart Emil Wacker begrüßt» seine Kameraden und Kameradinnen. Nach Erledigung der Organisationsfragen sprach der Kreisbauernführer. Er erläuterte eingehend die Maßnahmen, die der Reichsnährstand seit 1933 zur Hebung des Bauernstandes getroffen hat. Scharf verurteilte er auch die Ansicht, daß derjenige, welcher in einem anderen Beruf Schiffbxuch erlitten hat. noch Bauer werden könne. — Nein! „Der Beste ist gerade gut genug". Ein einfaches, aber umso besseres Mittagessen vereinigte alle Teilnehmer und langsam wurde man „warm". Nachmittags sprach Dr. Schneg q. Leiter der Vauernschule in Lorch, über die Bedeutung des Besuches der Bauernschule. So wie der Besuch der Landwirtschaftsschule für den Iungbauern und die Iungbäuerin zur Erlangung der nötigen Kenntnisse für die Erzeugungsseite unerläßlich ist. so ist die Vauernschule dazu da, das kommende Bauerngeschlecht in seiner Haltung auszurichten. Leibesübungen und Pflege der Kameradschaft gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Schule. Anschließend sprach Pg. Graß von der Landesbauernschaft über die berufliche Ausbildung der bäuerlichen Jugend im heutigen Staate. Nach dem Abendessen hörten die Teilnehmer einen der lehrreichsten Vorträge „Volkstumsarbeit im Dorf", sehr lebendig behandelt von dem früheren Kulturstellenleiter des Bannes 401. Pg. Haug. Ernstmühl. Er zeigte, wie es in einem Dorfe aussehen kann, wenn die Leute noch am Natürlichen, am Bodenständigen festhalten. Er geißelte scharf die Verstädterung auf dem Lande und mahnte dringend zur Abwehr gegen diese Einmischung in das dörfliche Leben. Den ersten Tag beschloß ein gemütliches Beisammensein in der Turnhalle bei Liedern. Volkstanz und lustigen Spielen.
leises Flüstern im Schlafsaal. „Ruhe! Sonst wacht der F.v.D auf!" Doch der ist längst wach und freut sich, daß er E Langschläfer überraschen kann. 6 Uhr. Ein schriller Pfiff. ^Aufstehen! ^zn 5 Minuten ist alles zum Frühsport angetreten!"
Kerle springen aus der Falle und hinein in den Training. Freiübungen und ein Lauf im klaren, frischen Morgen, das muß man mal mitgemacht haben. Die Mädel waren natürlich mit uns auf den Beinen. Auch Sie machten Frühsport. Waschen und Uniformrichten war bald eredigt. und frisch saß man wieder gemeinsam beim Frühstück. Dieses schmeckte wieder ausgezeichnet, überhaupt muß der Küche ein Sonderlob ausgesprochen werden.
nahe zu gestalten. Es zeigte sich, daß Familienkunde keinesfalls eine trockene Anhäufung von Zahlen und Tatsachen ist. sondern in Familiengeschichte übergeht, die sogar geeignet ist. die allgemeine Geschichte noch zu beleben. Familienkunde ist keinesfalls eine rein private Tätigkeit, sondern Arbeit am ganzen Volk. Auf dem Weg der Erforschung unserer Familie gelangen wir bald zur Volks-. Bluts- und Schicksalsgemeinschaft. Familienkunde ist auch die Sorge um die Reinerhaltung des Blutes und des Willens zum Kinde. Eine Anzahl guter Lichtbilder und Tafeln war geeignet, in die praktische Ahnenforschung einzuführen. Begriffe wie Ahnentafel, Stammreihe. Sippfchaftstafel, Stammbaum, die an sich gar nicht so einfach sind, wurden spielend klar. Mit der Aufstellung von Tafeln ist es nicht getan! Zu einer lebendigen Familienforschung gehören genaue Beschreibungen der Lebensschicksale vom Mensch. Haus und Hof. Ueberlieferungen und nachgelassene Gegenstände. Das Suchen in alten Seelenregistern will gelernt sein, dankt aber die Mühe dadurch, daß man vor einer wahren Fundgrube steht. Nagold sollte für einen solchen, mit soviel Hingabe, Wärme und Sachkenntnis gehaltenen Vortrag noch viel mehr Interesse aufbringen!
Äwei Pimpfe unseres Fähnleins
Karl und Rudi heißen sie. Karl ist braungebrannt und niemals Karli genannt worden. Karls Vater hat sich wohl um die Erziehung seines Jungen gekümmert, aber ganz anders, wie es sonst manche Väter tun. Täglich ging Karl hinunter an den Bach, oder er war im nahen Steinbruch zu finden. „Vater, ich geh' stromern", so hieß seine tägliche „Bitte". — Rudi war niemals mit zerschundenen Knien gesehen worden. Sobald ihn Karl ein Stück mitgenommen hatte, hörte man die besorgte Stimme der Mutter, die ihren Rudi, manchmal sogar ihr „Rudichen", zu sich zurückries. - Nun ist Rudi zu uns ins Fähnlein gekommen, vorläufig noch das Mädel im Fähnlein, aber unser Fähnleinführer und wir alle meißeln aus Rudi bestimmt noch den Kameraden. Das ist unsere Arbeit und unsere Aufgabe!
Heute find die
Meldestellen der Äugend
von 14 — 16 Uhr im Heim für alle zehnjährigen Jungen und Mädel geöffnet!
BaumLvavtNvüfung
Bei der vom 21. bis 23. Februar in Nagold vorgenommenen Baumwartprüfung haben nachstehende Teilnehmer mit Erfolg bestanden: Jakob Bürkle-Hornberg, Emil Rometsch-Alt- üulach, Georg S ch a i b l e-Zwerenberg. Hans Wafdelich- Agenbach, Emil E e n g e n b a ch-Liebenzell, Jakob Kugel- Schönbronn, Jakob K l i n k-Aichhalden. Eottlieb Müller- Oberschwandorf, Georg H e l b er-Haiterbach, Albert Haiz- m a n n-Haiterbach, Georg K r e u d l e r-Effringen. Dieselben sind dadurch zur Führung des Titels „Geprüfter Baumwart" und zur Ausführung von Obstbauarbeiten an Bäumen in Gemeinde und staatl. Besitz berechtigt.
Die Maul- und BtiauenseuGe
ist ausaebrochen in den Gemeinden Wangen, Kreis Göppingen, Hausen. Kreis Heilbronn, Mengen, Kreis Saulgau. Arnegg, Kreis Ulm und Schmiden, Kreis Waiblingen.
Die Seuche ist erloschen in den Gemeinden Villinasbach. Erün- delhardt. Honhardt.. Jagstheim, Oberspeltach. Ruppertshofen, Waldtann und Westgartshausen, Kreis Crailsheim, Kirchheim a. N., Möglingen und Höpfigheim. Kreis Ludwiqsburg, Gaisbach, Kreis Oehringen, Ebersbach. Eichen. Eeigelbach, Herber- ! tingen und Mosheim. Kreis Saulgau und esningen. Kreis Reutlingen.
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! Goldene Hochzeit
i Mötzingen. Der frühere Bäckermeister Mornhinweg und ! seine Gattin Marrha geb. Walz konnten am Sonntag ihre gol-
Scherzworte flogen hin und her: es war eine feine Gemeinschaft. Um 8 Uhr gings wieder an die Arbeit. Zuerst sprach der Bannführer. Er führte dis Entwicklung der Hitlerjugend vor Augen ! und ging dann auf die Aufgaben, die uns in Zukunft gestellt s sind. über. „Ihr seid die Kerntruppe der nationalsozialistischen > Idee im Dorf und müßt diese praktisch Vorleben. Ihr müßt in f der heutigen Jugend wieder die Liebe zur Scholle wecken und ! so praktisch die Landflucht bekämpfen helfen." Anschließend f sprach die Landesjugendwartin Fine Bosch über die Ertüchti- l gung der Iungbäuerinnen. In dem VdM.-Werk „Glaube und ! Schönheit" werden die Landmädel in Zukunft in Arbeitsgemeinschaften zusammengefaßt, und hier ist es die „Bäuerliche Berufsertüchtigung", die in erster Linie für die künftigen Bäuerinnen in Frage kommt. Sie vermittelt die Grundbegriffe für den Beruf, da ja nicht jede in der glücklichen Lage ist. eine ! Fachschule besuchen zu können. Weiter stellte sie die Notwendigkeit der Leibesübungen für die ländliche Jugend als eine der wichtigsten Forderungen heraus. Das kommende Geschlecht kann unmöglich Träger und Blutsquell des deutschen Volkes sein, wenn, es seinen Körper weiterhin so vernachlässigt wie bisher. Anhand nackter Zahlen bewies das die Sprecherin. Vor dem Mittagessen sprach dann noch der Landeshauptabteilungsleiter I, Freiherr von Wrangell über das Bauerntum in früherer und heutiger Zeit. Er bestätigte offen, daß nicht Zuschüsse. Umlegungen usw. das Allheilmittel für die Landwirtschaft darstellen, vielmehr muß etwas Grundlegendes geschehen, wenn die Landwirtschaft wieder auf gesunde Füße kommen soll. Der Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse stimmt nicht mit dem Ankauf landw. Verufsartikel überein. Dies ist auf die Dauer untragbar. — Die Aussprache wird dem Landeshauptabteilungsleiter gezeigt haben, daß die jungen Vertreter des Bauernstandes gewillt sind. Opfer zu bringen, aber ebenso bestimmt Besserung der Verhältnisse ihres Berufes fordern.
Nach dem Mittagessen sprach der Landesjugendwart, Kamerad Unger, über die zurzeit wichtigsten landwirtschaftl. Fragen. Auch er stellte die Forderung auf Hebung des Bauernstandes als vordringlichste Aufgabe in den Vordergrund. Er ermahnte aber auch seine Kameraden und Kameradinnen, dafür zu sorgen, daß. wenn einmal das Problem „Volk ohne Raum" gelöst ist. ein Geschlecht dasteht, das fähig ist. als Wehrbauern bie Grundlage des deutschen Volkes zu bilden. Zum Abschluß vereinigten sich die Teilnehmer bei frohem Spiel und Tanz in der Turnhalle. Eines muß noch besonders hervorgehoben werden: die feine Kameradschaft, die in den zwei Tagen gemeinsamer Arbeit alle zusammengeschlossen hatte. Kreisjugendwart Emil Wacker ermahnte dann noch seine Pioniere, etwas von der Schulungstagung mitzunehmen und draußen in die Tat umzusetzen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß bald wieder eine ^ gemeinsame Arbeitstagung die Kameraden vereinigen möge.
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NS.-Frauenschast. Deutsches Frauenwerk und Jugendgruppe
Die Frauenschafts- und Frauenwerksmitglieder sind zu dem Vorspiel- und Werbekonzert am heutigen Mittwoch herzlich eingeladen und besuchen es recht zahlreich. Wir nehmen an der Beerdigung von Pgn. Drautz geschlossen teil, und treffen uns 9.45 Uhr am Rathaus. Am morgigen Donnerstag, 20 Uhr Heimabend im Saale der NSDAP. Frauenschastsleiterin.
HJ.-Gef. 24/401 Nagold
Heute treten Schar 1 und 2. sowie Fliegerschar in tadelloser Uniform am Haus der Jugend punkt 20 Uhr an. Eesf.
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HJ.-Motorsportschar Nagold
Heute abend 20 Uhr tritt die ganze Schar in Uniform zwecks Uebergabe an öen Motorsportgefolgschaftsführer am Haus der Jugend an. Scharführer.
HJ.-Feldscherkurs Nagold
Heute 20 Uhr Gewerbeschule. HJ.-Arzt.
HJ.-Feldscherkurs Ebhause«
20 Uhr Schulhaus. HJ.-Arzt.
Fiihnleinführer Achtung!
Vetr.: Aufnahme des Jahrganges 28/29.
Diejenigen Fähnleinführer, denen die Aufnahmescheine für den Jahrgang 1928/29 nicht reichen, fordern dieselben sofort beim Jungbann 401 an. Die Aufnahmescheine vom Jahr 1938 können selbstverständlich für das Jahr 1939 verwendet werden.
Führer des Jungbannes.
Fähnlein 24/401 Nagold
1. Das Fähnlein tritt um 15.50 in tadellosem Winterdienstanzug (keine kurzen Hosen) am Heim an. Der Jungbannführer kommt. 2. Der Fanfarenzug tritt um 13.50 Uhr mit tadellos geputzten Instrumenten am Heim an. 3. Zur Woche der Pimpfe und Iunqmädel trägt jeder Pimpf von Mittwoch, den 8. 3. bis 15. März in und außerhalb der Schule den Winterdienstanzug. Fähnleinführer.
JM.-Gruppe 24/401
Heute 19.45 Uhr Führerinnendienst. Die restlichen Beiträge und Abrechnungen sind mitzubringen. Ebenso die 35 Pfg. für „Unser Weg". Führcrin der Gruppe.
BdM.-Schaft 5
Heute tritt die ganze Schaft um 20 Uhr am Heim an. März- beitraq und Ausweis sind mitzubringen. Schaftsührerin.
BdM.-Schaft 4. 5, 6 und 7
Die Märzbeiträge sind unbedingt heute Abend zwischen 20 und 21 Uhr auf dem Dienstzimmer abzuliefern.
Führerin der Gruppe.
dene Hochzeit feiern. Das Jubelpaar steht im 75. bzw. 74. Lebensjahr und erfreut sich noch ziemlich guter Gesundheit. Als um 11.30 Uhr die Glocken zur Kirche riefen, setzte sich der Hochzeitszug in Bewegung. Die Enkelkinder eröffneten denselben. Das Jubelpaar fuhr im geschmückten, von zwei Pferden gezo- ! genen Wagen. Der Ortsgeistliche legte der Einsegnung den Text i zugrunde, der vor 50 Jahren dem damals jungen Ehepaar mit ! auf den Lebensweg gegeben wurde. Posaunen- und Kirchenchor i verschönten die Feier mit ihren Beiträgen. Anschließend scharte ' sich im Gasthaus zum „Rößle" eine ansehnliche Zahl von Gä- ! sten um das Jubelpaar. Bürgermeister Leucht und Ortsgrup- ! penleiter Killer überbrachten je ein Ehrengeschenk unseres Führers und des Kultministers Mergenthaler. Auch an dieser ! Stelle wünschen wir dem Paar einen friedlichen Lebensabend.
! Aus Calw
Das Vezirksnotariat Bad Teinach ist am 1. 3. 1939 von Bad ! Teinach nach Calw verlegt worden.
letzte Nachrichten
Wichtige militärische Dokumente gestohlen London. Scotland Pard ist auf der fieberhaften Suche nach wichtigen militärischen Dokumenten, die aus einem Auto in London gestohlen worden sind. Der Fahrer hatte das Auto wenige Minuten verlassen. In dieser Zeit wurde eine Tasche mit geheimen Dokumenten gestohlen. Im Wagen befanden sich noch andere Pakete und Taschen, aber nur diejenige, die die Dokumente enthielt, fehlte später.
Dr. Goebbels vor den Propagandisten
Berlin, T März. Am Montag und Dienstag versammelten sich- die Leiter der Reichspropagandaämter und die Reichs- und Stoß»: truppredner in den Raumen des Reichsministeriums für Volks»' aufklärung und Propaganda zu einer Arbeitstagung, bei der: eine Reihe von Referaten über wichtige Tagesfragen gehalten wurden. Im Mittelpunkt der Tagung stand eine Rede des! Reichsministers Di. Goebbels. Der Minister gab auch diesmal: einen umfassenden Ueberblick über die politische Lage. Am Dienstag abend hatte Dr. Goebbels die in vielen Jahren er« probten alten Propagandisten der Bewegung, die Leiter der Reichspropagandaämter, die Reichsredner und Reichsstoßtrupp»: redner zu einem Empfang geladen.
Angriffe japanischer Dombenstaffeln
Tokio, 7. März. (Ostasiendienst des DRV.) 3V japanische Militärflugzeuge griffen am Montag Jenan in der Provinz Chenst an. Sie warfen mit Erfolg Bomben auf chinesische Mikitär- bauten, darunter auch auf dis Kasernen der kommunistischem Truppen und die Kadettenschule. Auch Ningsta, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, wurde von einer Staffel von 20 Flug« zeugen angegriffen, welche die militärischen Werke bombardier«, ten. Sämtliche japanischen Flugzeuge sind unversehrt «ach ihre» Ausgangsplätzen zurückgekehrt.
.gerade Dr die zarte und empfindliche Haut des Kindes ist perfil-
gepstegte Leibwäsche die richtige Ergänzung der täglichen Körperpflege.