NaqolLer Tagblatt „Der Gcjcüichaster'
Sanistaq den 25. Februar 1939
Leite
.Nr. 48
kommenden Fahr zu zeigen habe, ob Nagold, das neben dem Frem- venverkehrswesen noch größere Aufgaben zu bewältigen habe, die Probe bestehen werde. Sein Dank an alle Beteiligten im Fremdenverkehrsverein galt namentlich auch dem Betreuer der Wetterstation, Studienrat Grau und dem rührigen Geschäftsführer Musikdirektor Rometsch. der in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit gezeigt hat, daß er der rechte Mann am richtigen Platz ist — An einer demnächst stattfindenden Hauptversammlung hat jedermann Gelegenheit, sich von der Tätigkeit und den Zielen des Fremdenverkehrsvereins zu überzeugen.
-K.Al.-Sckietzen im Sann 4SI GGwavrwald
Ncichsschießwettkamps der Fähnlein am 2K. 2. 39
Der Bann 401 hat 1938 in der Kaserne in Horb drei Schieß- lehrgänge durchgeführt und dort 75 HF.-Schießwarte ausgebildet, die nun alle ihren Dienst in den Einheiten als Ausbilder und Schießaufsicht tun. Am Sonntag, den 12. 2. 39 wurde aus der logischen Folgerung, dasi die Handhabung und die Gefährlichkeit der Waffe jedem Jungen in Fleisch und Blut übergehen musi und dies umso besser ist. je früher man beginnt durch den Bann 401 in Ser Kaserne in Pforzheim ein Lehrgang im Luftgcwekmchiesien für die DF.-Führerschaft durchgeführt. Mit welcher Beaeisteruna die Fugend das Schienen aufnimmt, bewies am besten der Lehrgang, traten doch 58 DF.-Fllhrer an. Mit einem schneidigen Lied wurde auf den Kasernenhof einmarschiert. wo bereits L.-Stellenleiter Kau pp und der Verbindungsoffizier zum Bann 401 Leutnant Schulz den Lehrgang erwarteten. Drei Unteroffiziere, die alle früher Erfolgschaft- bzw. Fähnl-sinführer waren, führten die Fungen in die Kunst des Sckneßens ein. > Lin sehr wichtiger Punkt wurde eingehend behandelt' das Zielen. Zum Schlug wurde noch ein Prüfungsschietzen durchgeführt. Die Schietzergebniise waren durchweg gut. Fungbc-nnführer Glanzl. der seine Fähnleinführer ebenfalls zu einer Kurzschulung zusammengerufen hatte, lietz den gesamten Lehrgang zu einer Schlußfeier antreten. Bannführer Riedt schlotz den ersten Lehrgang.
So gerüstet kann der Bann 401 mit guter Hoffnung auf die beiden Reichsschießwettkämpfe blicken. Der erste der beiden Wettkämpfe steigt schon ani Sonntag und zwar sind es die Fähnlein, die als erste um die Fungbannmeisterschaft kämpfen. Der Siege: erhält die Berechtigung, an dem im April stattfindenden Reichsschießwettkampf um den Ehrenpreis des Reichsjuqend- führers teilzunehmen. Geschossen wird an dem jeweiligen Fähnleinsitz. und zwar vertreten die zehn besten Schützen das Fähnlein. daneben können zehn weitere Einzelschützen sich am Wettkampf beteiligen.
SluKivevfuK
Gestern nachmittag machte ein Häftling, der vom Amtsgerichtsgefängnis ins Amtsgericht gebracht werden sollte, um dort vorgeführr zu werden, in der Vurgstratze einen Fluchtversuch. Rach kurzer Fagd konnte er aber wieder gefaßt werden.
Die Arbeitspflicht der Untersuchungsgesangenen
NSK. Nach einer Verordnung vom 22. Juni 1938 kann grundsätzlich jeder arbeitsfähige Deutsche für eine begrenzte Zeit verpflichtet werden, auf einem ihm zugewiesenen Arbeitsplatz Dienste zu leisten. Es handelt sich hier um eine Maßnahme, die zur Durchführung des Vierjahresplanes unumgänglich notwendig erschien, damit für besonders bedeutsame Aufgaben, deren Durchführung aus staatspolitischcn Gründen keinen Aufschub duldet, rechtzeitig die benötigten Arbeitskräfte bereitgestellt werden können. Es ist durchaus naheliegend, daß der Beauftragte für den Vierjahresplan bei Erwägung dieser Maßnahmen auch auf die Heranziehung der in den staatlichen Strafvollzugsanstalten inhaftierten Untersuchungsgefangenen bedacht war. Während bisher die Untersuchungsgefangenen von der Pflicht zur Arbeit befreit waren, hat der Reichsjustizminister nunmehr angeordnet, daß auch Untersuchungsgefangene grundsätzlich arbcits- pflichtig sind. In der Anordnung wird hervorgehoben, daß Arbeit nach nationalsozialistischer Auffassung die Pflicht jedes arbeitsfähigen Menschen sei. In den Vollzugsanstalten der Justizverwaltung gehöre die Beschäftigung der Gefangenen mit ernsten und nützlichen Arbeiten zur Anstaltsordnung. Daher seien auch die Untersuchungsgesangenen grundsätzlich arbeitspflichtig. Die Anstaltsvorstände sind jedoch verpflichtet, darauf zu achten, daß den Untersuchungsgesangenen die erforderliche Zeit und Ruhe zu ihrer Verteidigung und deren Vorbereitung verbleibt Ernsthafte Selbstbeschüftigung, die sich in die Anstaltsordnung einfügt, kann nach wie vor gestattet werden.
l Helft Anfälle verhüten?
^ Der Schutz ging zu früh los
! Die Schüße für auszusührende Sprengarbeiten bei einer Kür- i venstreckung wurden mittels Schwarzpulver besetzt. Beim Bc-
: setzen eines Schusses ohne Patronenbildung wurde statt eines
: hölzernen Ladestocks ein eiserner Kratzlöffcl durch den als Schieß- meister fungierenden, nach seinen Angaben langjährigen Berg- j mann verwendet. Hierdurch wurde in dem Quarzitgestein Fun- ^ kcnbildung verursacht. Der Schuß löste sich während der Ve-
' setzung und glücklicherweise als Ausbläser. Hierbei erlitt der
^ Bergmann schwere Verbrennungen an beiden Armen.
Warnung für Dachdecker
^ Ein Dachdecker, der mit zwei Arbcitskameraden von seinem Meister zur Dachreparatur geschickt wurde, nahm wiederum weder Gurt noch Leine zur Arbeitsstelle mit, obwohl er schon mehrere Male abgestürzt war. Durch Absturz aus einer Höhe von 12 Meter mußte er seinen Leichtsinn für längere Zeit im Krankenhaus büßen.
^ Bauernfragen im Reichsfeuöer Stuttgart
j Der Reichssender Stuttgart bringt am Sonntag, 26. Februar, am 8.65 Uhr in seiner Sendung „Bauer hör zu!" einen Vortrag . ..Bäuerliche Bodenständigkeit", der aufzeigen soll, welche tiefen i Werte im Heimatgefühl, im Festhalten der Dorswelt am Althergebrachten stecken.
- Eine Hörfolge „Plauderei am Eartenzaun", die der Neichs- sender Stuttgart am Montag, 27. Februar, um 11.30 Uhr in seinem „Bauernkalender" zur Sendung bringt, gibt wichtige Winke , und Ratschläge.
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Ehrentafel des Alters
! Unterschwandors. Morgen begeht Franz Florentin Häutzler. Kübler und Landwirt, seinen 70. Geburtstag. Sein ganzes Leben war der Arbeit gewidmet, bis ein langwieriges Leiden ihn im vorigen Fahre heimsuchte. Wir wünschen ihm baldige Gesundung und alles Gute für die Zukunft!
! Tchulnngstagung der Pslanzenschutzfachwarte
i (Lalw. Dieser Tage hatte das Württ. Pflanzenschutzamt die ° Fachwarte des Pflanzenschutzes zu einer Schulungstagung hierher einqeladen. Kreissachbearbeiter Distel von der Kreisbauernschaft begrüßte die Redner und die Schulungsteilnehmer. Daraus ergriff Diplomlandwirt Leicht. Stuttgart, das Wort und zeigte das Ziel und die Art der Durchführung der Aufgaben, welche den Fachwarten in jeder Gemeinde gestellt sind, f lieber eine Milliarde Reichsmark gehen dem Reiche durch Krank- s heit und Schädlinge an unseren landwirtschaftlichen Kultur- ! pflanzen verloren. Der Redner kam zu folgenden Folgerungen:
! 1. Kein Korn-Saatgetreide soll ungebeizt in den Boden kom- i men und ganz besondere Aufmerksamkeit verlangt die bisher . am meisten vernachlässigte Beizung des Sommergetreides. Auf zweihundert Millionen Reichsmark wird der Schaden geschätzt.
^ der durch Steinbrand des Weizens, Streifcnkrankheit der Gerste, Flugbrand des Habers und Schneeschimmel des Roggens der ^ deutschen Landwirtschaft entsteht. Gewissenhafte Beizung mit einer Universal-Trockenbeize könnte den Schaden beheben. 2. Die Unkrautbekämpfung durch die Saatreiniqungsmaschine und fachgemäße Bodenbearbeitung ist ebenso wichtig. 3. Die Feldmaus bekämpft man gemeinsam mit Legeröhre und Phosphorroggen.
! 1. Der Kornkäfer, dem zwei bis drei Prozent der gesamten Ernte zum Opfer fallen, soll sachgemäß bekämpft werden. Der 2. Redner, Dr. Babel, Stuttgart, sprach über dis Pflanzenschutzmittel und deren Anwendung. Was heute empfohlen wird, ist nicht irgend ein Mittel, sondern das Beste, was Wissenschaft und Industrie in jahrelanger Arbeit entwickelt und erprobt haben. In diese Mittel dürfen wir unbedingtes Vertrauen haben, und sie gewähren bei richtiger Anwendung größtmöglichsten Erfolg. Pflanzenschutz ist keine Nebensache, und die Bekämpfung und Verwendung der Pflanzenschutzmittel müssen von allen durchgeführt werden. Die Aufgabe des Pflanzenschutzwartes besteht darin, diese Gedanken in das letzte Bauernhaus zu tragen. Die Aussprache bewies, daß die Fachwarte ihre Aufgabe ernst nehmen. Nach Klärung der Bekämpfungsmöglichkeiten von Rabenkrähe, Wühlmaus und Kohlhernie schloß Herr Distel die Versammlung mit dem Dank an die Redner.
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I 84., 84«., 88., VbiXX I
SA.-Sturm 21/18«
Sonntag, 26. 2. Sturmdienst. Antreten 8.30 Uhr.
Sturmsührer.
NSKK.-Trupp II Nagold.
Sonntag früh 9 Uhr an der Realschule zum Truppdienst antreten. Truppführer.
4lebernahme-Seiee im ^velskiraukenhaus
Äbevveitbung dev Brosche dev Seelen «Schwesternschaft / -kvanrenvflegsschule kommt nach Llagold
Gestern Nachmittag wurde die Uebernahme der Kranken- . pflege im Kreiskrankenhaus Nagold durch die Schwestern des § Reichsbundes der Freien Schwestern und Pflegerinnen e. V. mit einer Feierstunde begangen. Um die Büste des Führers ver- j sammelte sich in dem schön und festlich geschmückten Feier- ! raum eine stattliche Anzahl von Gästen. Von Stuttgart waren j u. a. erschienen: Nagolds Ehrenbürger. Ministerialrat Dr. Stähle. Gauamtsleiter des Amts für Volksgesundheit und als Vertreter des Innenministeriums, ferner Gauamtsleiter Thurner als Vertreter der württembergischen NS.-Volks- wohlfahrt, Eaustellenleiter Blessing, Leiter der Eaudienst- stelle für das Schwesternwesen in Württemberg-Hohenzollcrn und die Gauoberin der Schwesternschaft Seidenspinner. Mit Landrat Dr. Haegele nahmen die Kreisleiter Wur- st e r-Calw und B a e tz n e r - Horb, letzterer bekanntlich gleichfalls Ehrenbürger von Nagold. Kreisamtsleiter Wentsch- Calw, Bürgermeister Maier, die Nagolder Ratsherren, die Aerzteschaft. Vertreter des Roten Kreuzes und viele Männer und Frauen an der Feier teil.
Mit einem Musikstück, einem passenden Gedicht und dem. vom Schwesternchor vorgetragenen Liede „Erde schafft das Neue" wurde die Feierstunde eingeleitet. Namens des Kreisverbandes als dem Träger und Hausherrn des Kreiskrankenhauses Nagold entbot Landrat Dr. Haegele allen Erschienenen einen herzlichen Willkommgruß. Die stattliche Anzahl der Gäste sei ein Zeichen der inneren Verbundenheit mit den Schwestern und ihrer Arbeit. Sein besonderer Gruß galt Ministerialrat Dr Stähle, der sich immer eng mit seiner alten Heimat verbunden fühle, und Kreisleiter Vaetzner, dem er zu seinem neuen Amte als Handwerkskammerpräsident in Stuttgart herzlich gratulierte. Die Schwestern hätten während ihres fünfmonatlichen Wirkens großen Anklang gefunden und sich das Vertrauen der Bevölkerung erworben. Den ausgeschiedenen Diakonissen gebühre herzlicher Dank. Um Irrtümern zu begegnen, müsse festgejtellt werden, daß die Diakonissen nach dem Willen des Mutterhauses zurückgezogen wurden, das den Schwesternvertrag kündigte. Fn Zukunft werde die Verwaltung der drei Krankenhäuser <Lalw. Nagold und Neuenbürgs im Kreise Calw in eine Hand gelegt und Verwaltungsaktuar Koch-Neuenbürg mit dieser Aufgabe betraut. Die Zusammenlegung erfolge, um auf wirtschaftlichem Gebiete das Mögliche zu tun. Eine gute Führung der Geschäfte der Krankenhäuser sei gewährleistet.
Ministerialrat Dr. Stähle gratulierte Nagold zu der Errichtung der erstenKrankenpflegeschule im Kreis Calw, die am Kreiskrankenhaus Nagold errichtet wird. Wenn
Nagold auch sein Oberamt verloren habe, so werde es keineswegs als Stiefkind betrachtet. Das gehe aus dem Plan, die genannte Schule hier zu errichten, hervor. Der Redner würdigte dann die Bedeutung dieser Schule. Wenn es nach ihm. dem Redner ginge, müßte jede Frau die Krankenpflegeschule besuchen. Nagold dürfe auf diese Errungenschaft des Dritten Reiches stolz sein, solche Errungenschaften — Aufbauwerke des Friedens - seien nur möglich durch eine starke Staatsführung, wie wir sie jetzt haben, und dem Führer wollen wir darum unverbrüchliche Treue geloben.
Nun wurde den Schwestern die NSV.-Brosche feierlich überreicht. Eauoberin Seidenspinner sagte den Schwestern, sie sollten die Brosche mit Stolz tragen. Gleichzeitig mahne die Brosche aber auch an eine Verpflichtung, die die Rednerin in die Worte Fichtes kleidete: Und handeln sollst Du so. als hinge von Dir und Deinem Tun allein die Zukunft ab der deutschen Dinge und die Verantwortung wäre Dein. — Eauamts- leiter Thurner fand bemerkenswerte Worte über den zweiten von den drei Frauenberufen, die der Führer als besonders maßgeblich bezeichnete: Helfen. Heilen und Erziehen. Der Schwesternberuf sei mit der schönste, den es überhaupt gebe. Er bereite große Befriedigung und große Freude. Durch eine starke Gemeinschaft sollen die Schwestern einen glücklichen Geist in das Haus bringen, das die NS.-Volkswohlfahrt nun übernehme. Der Redner sprach in diesem Zusammenhänge über die großen und schweren Aufgaben, die den Schwestern zufallen, und forderte dazu auf, einen frischen, frohen Opfergeist, überhaupt einen gesunden nationalsozialistischen Geist im Krankenhause walten zu lassen.
Kreisleiter Wurster lenkte die Aufmerksamkeit auf die so bedauerlichen Vorgänge vor 20 Fahren, wo das Reich zerrissen war und dem Volke eine tragende Idee fehlte. Vergessen wir das nie! Der Redner stellte den damaligen Zuständen den ungeheuren Umbruch unserer Tage gegenüber. Höchster Dienst ist: der Volksgemeinschaft zu dienen. Stellen wir alles Trennende zurück und bauen wir mit am Bau des großen, ewigen Deutschland. Der Redner fand höchst anerkennende Worte für den blutsverbundenen Schwesterndienst und schloß mit dem Gruß an den Führer.
Die Weihelieder der Nation beendeten die erhebende Feierstunde, die von schön vorgetragenen Musikstücken eines Fnstru- mentalguartetts umrahmt war. Anschließend wurde das Krankenhaus in Augenschein genommen, und ein kameradschaftliches Beisammensein bei einer Taste Kaffee vereinte für kurze Zeit Schwestern. Aerzte und Gäste.
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l HF.-Vann 401
! Betr.: Reichsschießwettkampf am 28. 2. 39.
Ich mache nochmals alle Fähnleinführer darauf aufmerksam, daß die Schießscheiben des Reichsschießwettkampfes am Montag zusammen mit einer Liste auf dem Bann sein müssen. Später eingehende Scheiben werden nicht mehr gewertet. Auf dem Bann sind keine Scheiben vorrätig, sie müssen bei dem ortsansässigen Waffenhändler gekauft werden. Geis.
Fähnlein 24/4Ü1 Nagold
1. Heute Mittag findet der letzte Woche ausgefallene Schießdienst statt. Es ist dies die letzte Ausscheidung zum morgigen Schießwettkampf. Die Fungzüge treten wie folgt, an der Turnhalle mit Turnschuhen an: Fungzug 1 um 16 Uhr, Fgz. 2 um 16.30 Uhr. Fgz. 3 um 17 Uhr. 2. Morgen Sonntag findet der monatliche Sonntagspflichtdienst statt. Alles nähere am Schwarzen Brett der Schulen. 3. Die Bastelgruppe ist um 18 Uhr vollzählig am alten Heim. Fähnleinführer.
Mädelgruppe 24 4V1
Leistunqswettkampf
Morgen punkt 20.15 Uhr findet vor dem Heim der diesjährige Gruvpenapvell des Untergaues statt. Hierzu haben alle Mädels („Glaube und Schönheit" und Fselshausen) anzutreten. Einwandfreie Uniform! Sonntag früh von 11 bis 12 Uhr im Heim ebenfalls für alle Mädels Singen. Nur schriftliche Entschuldigungen gelten. Heimbücher und Beiträge mitbringen.
Führerin der Gruppe.
Mädelgruppe 3II/4V1
Am Sonntag 13.30 Uhr tritt die ganze Mädelqruppe vor dem Schulhaus in Ebhausen an. Tadellose Dienstkleidung, Ausweise mitbringen. Gruppenführerin.
Aus Pforzheim.
An der Ausfahrt der Reichsautobahn bei Niefern überschlug sich ein Lastzug aus Aschaffenburg und blieb zertümmert an ! der Böschung liegen. Der Fahrer ist gestorben. — Fn einem ! Geschäft in der Bahnhofstraße geriet ein Oelbad in Brand. ^ Der Sachschaden beläuft sich auf 2000 RM.
letzie Nachrichten
Grubenexplosion in Frankreich, 14 Tote und 13 Verletzte
Paris. Ein schweres Grubenunglück hat sich auf der Kohlengrube Tarsybei Moncean-les-Mines ereignet. Es find dabei 14 Tote und dreizehn Verletzte zu beklagen.
Voller Erfolg der 4. Neichsstraßensammlung
der nationalsozialistischen Kampfformationen
Berlin, 24. Febr. Am 4. und 5. Februar wurde von den Männern der SA., U, des NSKK und des NSFK. die 4. Neichsstraßensammlung des Winterhilfswerkes durchgeführt, wobei die zehn Tiere mit den Edelsteinaugen zum Verkauf angeboten wurden. Das jetzt vorliegende Ergebnis dieser Reichsstraßensammlung stellt, wie die NSK. meldet, nicht nur den Sammlern, sondern auch dem Opferstnn aller Volksgenossen ein glänzendes Zeugnis aus. Im Altreich wurden 5 «71 842 RM. aufgebracht. Gegenüber dem Vorjahre bedeutet das eine Steigerung von 943 496 RM. gleich 22,85 v. H. Die deutsche Ostmark brachte den Betrag von 701 «99 RM. auf, während das Sudetenland ein Ergebnis von 34« «0« RM aufwics. Jeder Einwohner des Su- detenlandes brachte im Durchschnitt 10,89 Reichspfennig auf, eine Leistung, die den Dank der befreiten Sudetendeutscheu an den Führer widerspiegelt.
Svovt
Fugendmannschafte» Haiterbach—Oberjettingen
Am morgigen Sonntag treffen sich beiden Iugendmann- schaften Haiterbach und Oberjettingen. Es ist das Rückspiel zu dem Spiel, das Haiterbach am Ostermontag v. F. in Oberjettin- ! gen ausgetragen hat und dabei 5:2 verlor. Mit vereinten Kräften sollte es diesmal gelingen, das umgekehrte Resultat Herstellen zu können. Sportliches Verhalten sollten die Ausgangspunkte sein. Spielbeginn 13 Uhr.
Fischer, Schick und Ribke drei Monate gesperrt. Die beide» Spieler Fischer und Schick vom Fußballverein Zuffenhausen, sowie der Spieler Ribke vom Sportverein Stuttgarter Kickers wurden auf Grund der Vorfälle nach dem Spiel Kickers — Zuffenhausen vom 19. Februar bis 18. Mai, also drei Monate gesperrt. Alle drei Spieler stehen schon vom Sonntag an ihren Vereinen nicht mehr zur Verfügung.
Württembergs Schwimmer in Frankreich. Württembergs Schwimmer gestalteten ihren ersten Start in Südfrankreich am Donnerstag zu einem großen Sieg. In Lyon wurde eine Auswahlmannschaft des Comitck de Lyonnais überlegen mit 39:16 Punkten geschlagen, wobei die Schwaben alle Wettbewerbe gewannen und im Wasterballspiel mit 8:3 (3:3) Toren siegten. Die Aufnahme der Schwaben in Südsrankreich war überaus herzlich.
Die schwäbische HI. kämpft erfolgreich. Am dritten Tag der Reichs-Wintersport-Wettkämpfe der Hitlerjugend gelang es der schwäbischen HI. wiederum, sehr beachtliche Erfolge zu erringen. Die Stimmung bei den Württembergern ist ausgezeichnet, gab es doch wiederum eine Reihe von Plätzen im Abfahrtslauf, die -ollauf befriedigen. Beim BdM, Klasse 8, erreichte Emma "rMnther, Kniebis, Untergau 128, den 7. Plaß in 6:14 Minuten. 11. wurde Anna Decker, Kniebis, Untergau 126. Bei den Kämpfen (DJ.-Mittelgebirgsgruppe) kam Robert Geiser, Freudenstadt, Bann 126, mit 6:01 Minuten auf den 9. Platz. Der Stuttgarter Merz hat sich im Eisschnellauf weiterhin verbessert. Er kam diesmal Über 3000 Meter auf den 14. Platz im 7:37,5 Minuten. Die Eishockeymannschaft hat ihr zweites Spiel gegen Westfalen mit 1:6 Toren verloren.