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A^oirlaB, 2. d^srr 1942

Kummer 5t

Der Kern der feindlichen Flotten von den Japanern vor Java vernichtet

Im ganre» lünk Lreurer aoä seeds Zerstörer versevlrl - Vier Lreurer slarlL desekä^i^t

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uiä. Berlin, L März. Wie das Kaiserliche Hauptquartier in Tokio meldet, kam es zwi­schen japanischen Marineeinheiten, die in den ostindischen Gewässern operierten, und den vereinten feindlichen Flotten am 27. Februar und Sonntag früh im Secbereich von Sura­baja und Batavia an der Küste Javas zu großen Seegefechten, in deren Verlauf fünf feindliche Kreuzer, darunter ein großer USA.- Kreuzrr, und sechs Zerstörer versenkt sowie vier weitere feindliche Kreuzer schwer beschä­digt wurden.

Bei dem Seegefecht bei Surabaja, das zwischen der Abenddämmerung des 27. Fe­bruar und dem Morgengrauen des 28. Februar ausgetragen wurde, lind nach bisherigen Be- richcen drei feindliche Kreuzer und sechs Zer­störer versenkt worden, während vier weitere Kreuzer schwer beschädigt wurden. Bei dem Seegefecht bei Batavia wurden ein großer USA. - Kreuzer uikd ein australischer Kreuzer versenkt. Als Ergebnis dieser beiden Seegefechte, so schließt das kaiserliche Haupt­quartier seinen Bericht, haben die in den nie- derländisch-ostindischen Gewässern operieren­den japanischen Flotteneinheiten praktisch die Hauptgruppe der kombinierten feindlichen Flotten vernichtet und sind jetzt mit der Säuberung der Gewässer be­schäftigt.

Wie Domei von einem Luftstützpunkt mel­det, haben außerdem japanische Marineflug­zeuge am 27. Februar in den Gewässern um Batavia auf einem Kreuzer derExe- ter"-K lasse zwei Bombenvolltref­fe r erzielt. Das Schiff wurde in Brand ge­letzt und blieb manövrierunfähig liegen. Die beiden, den etwa 8000 Tonnen großen Kreuzer begleitenden leichten Kreuzer ergriffen dar­aufhin die Flucht.

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Das Kaiserliche Hauptquartier in Tokio gibt weiter bekannt, daß japanische Marinestreit­kräfte auf der Insel Otori (Wake) am Mor­gen des 2t. Februar einen aus einem Flug­zeugträger, zwei Kreuzern und sechs Zerstö­rern bestehenden feindlichen Flottenverband sichteten. Die Geschütze der Jnselfestung er- ösinelen sofort das Feuer und setzten einen Krenzer in Brand. Auch ein Zerstörer wurde getroffen. Die japanische Marineluft­waffe erzielte Bombentreffer auf einem gro­ßen Kreuzer und schoß fünf feindliche Flug­zeuge ab. Ein japanisches Bewachungssahr- zeug wurde versenkt. Die^Einrichtuithen auf der Insel erlitten leichte Schäden. Einige japanische Soldaten wurden in dem Gefecht gelötet oder verletzt. Wie weiter gemeldet wird, wurden fünf feindliche Flugzeuge ab­geschossen. Die feindlichen Kriegsschiffe er­griffen daraufbin die Flucht. Zu diesem er­folglosen USA.-Angrisf bemerkt ein javani­scher Konteradmiral in einem japanischen Blatt, daß jeder Rückeroberungsversuch der Insel Otori naiv sei. Zwar sei Otori kein Kriegshafen, jedoch eine starke Festung und eine ideale Luftbasis

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Die japanische Armeeluftwaffe hat am L^.'tag bei einem Angriff auf feindliche See- ureitkrafte in der Sun da-St ratze ein ä000 Tonnen großes Kriegsschiff in Brand gesetzt swvie zwei Kreuzer und einen Zerstörer durch Bomben schwer be­schädigt. Es handelt sich um Kriegsschiffe der niederländisch-ostindischen Flotte. Die japa­nischen Angriffe erfolgten unmittelbar nach dem Auslaufen des feindlichen Flottenverban­des aus Batavia. Gleichzeitig griffen andere japanische Flugzeugverbände den Kriegs­hafen von Batavia an und warfen ihre Bomben auf vier im Hafen liegende feindliche Zerstörer. Ferner unternahmen Flugzeuge

der japanischen Heeresluftwaffe einen erfolg­reichen Angriff auf den Flugplatz Buitenzorg auf Java. Bon vier gesichteten schweren Flug­zeugen wurden dabei zwei vernichtet.

Javanische Marinefallschirmspringer, die östlich Koepang auf Timor landeten, besetzten in enger Zusammenarbeit mit Landungskom- mandos von Armee und Marine die Stadt Kocpa ng. Dabei wurden 2-l Haubitzen, 1500 Gewehre und fast eine Million Schuß Muni­tion erbeutet.

Eine Flotte von 26 britischen Schif- f e n wurde von japanischen Zerstörern in den Hafen Seleta auf der Insel Schonan (Sin­

gapur) eingebracht. Es handelt sich um einen Teil der 6k Schiffe, die am 13. Februar aus dem Hafen Keppel entschlüpften, um nach Mederländisch-Jndien zu entkommen. In der Nähe der Banka-Straße waren sie von japa­nischen Kriegsschiffen gestellt und aufgebracht worden. Sämtliche Schiffe hatten Truppen und geflohene britische Berwaltunasbcamte an Bord. In dem Gefecht zwischen dem Ge- lcitzug und den japanischen Kriegsschiffen waren 38 bewaffnete feindliche Schiffe ein­schließlich eines als Geleitschutz eingesetzten Zerstörers versenkt worden, worauf die rest­lichen 26 Dampfer die Weiße Flagge hißten.

Rommels Truppen im Raum von Tobruk

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Berlin, I. März. Wenngleich sich in Norb- afrika und im Mittrluieerraum in der abge- lanfencn Woche keine besonders hervorstechen­den Ereignisse abzeichnetcn, so geben doch dir Kampfhandlungen von Heer, Luftwaffe und Marine durch die Systematik ihres Einsatzes ein klares Bild.

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Bon der Küste im Raum vonAin-el- Gazala bis tief in die Wüste hinein stehen die deutschen und italienischen Truppen in ständiger Fühlung mit dem Feind. (Ain-el- Gazala liegt im Golf von Bomba. und zwar 60 Kilometer vor Tobruk?» Motorisierte Auf- klärungskräste stoßen täglich in den von den Briten gehaltenen Raum vor und beunruhi­gen nicht nur den Gegner, sondern erschweren

ihm dadurch auch eigene Erkundungsvorstöße. Die jahreszeitlich bedingten Sandstürme ha­ben die planmäßige Durchführung der deutsch­italienischen Unternehmungen weder auf der Erde noch in der Luft verhindern können.

Die deutsche Luftwaffe leistet wie beim erfolgreichen deutsch - italienischen Gegenan­griff zur Befreiung der westlichen Cyrenaika auch im jetzigen Stadium der gegenseitigen Aufklärung den Heeresverbänden wertvolle Unterstützung. Diese wirkt sich auf drei Ein­satzgebieten besonders aus: ,Einmal werden alle britischen Bewegungen umfassend überwacht, zum anderen werden bei Bombenangriffen auf feindliche Stellungen Truppen, Waffen und Transportmittel betroffen. In siegreichen Luftkämpfen hat sich die Neberlegenheit der Achse weiter gesteigert.

-Das)die britische Kriegsflotte im gesamten Mittelmeer nicht mehr zur vollen Entfaltung kommt und kein britisches Bersorgungsschifs mit einiger Sicherheit sein Ziel erreicht, ist nicht zuletzt der Wirksamkeit deutscher und italienischer U-Boote zuzuschreiben.

So wirken alle drei Wehrmachtsteile zu­sammen, um an der Seite des italienischen Verbündeten allen britischen Absichten im Mittelmeer und in Nordafrika mit Entschlos­senheit zu begegnen.

6V Kilometer Nachtmarsch über -as Eis

Lükoe Ltoütruppsklioii über stas ^sovscbe lAeer - kUnstlicder 8 ütrpuoüt vernichtet

Aus dem Führerhauptquartier, 1. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Kcrtfch ver­lor der Gegner in den Kämpfen der letzten Tage über kW» Tote und 86 Panzer. In der Nacht zum 27. Februar drangen deutsche Stoßtrupps 8» Kilometer weit über das Eis des Asowfchen Meeres bis zu dessen Südufer vor und vernichteten ohne eigene Verluste einen feindlichen Stützpunkt mit seiner Be­satzung.

An der Donez-Front sind weitere chwere Kämpfe im Gange. Italienische und lowakische Truppen wiesen von Panzern un- erstützte Angriffe der Sowjets ab. Die Luftwaffe zerschlug an verschiedenen Ab­schnitten der Oltfront feindliche Bereitstellun­gen und vernichtete zahlreiche Panzer, Ge­schütze und Fahrzeuge. Im hohen Noroen rich­teten sich wirksame Luftangriffe gegen mili­tärische Anlagen des Hafen von Murmansk. Ein großer Transporter wurde durch Bom­benwurf beschädigt. In Nordafrika wur­den britische Aufklärungskräfte zurückgewor­fen. Deutsche Jäger zersprengten feindliche Panzerspahabteilungen.

Im K a n a lgebiet schoß ein Schwarm deutscher Jager ohne eigene Verluste aus einem britischen Jagdverband drei Fiugzeuge

ab. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde an der belgischen Küste im Luftkampf zum Absturz gebracht.

*

Zu dem deutschen Stotztruppunternehmen über das Asowsche Meer werden noch folgende Einzelheiten bekannt: In der Nacht vom 26. zum 27. Februar gingen mehrere kampfkräf­tige deutsche Stoßtrupps von dem Nordufer der Küste des Asowfchen Meeres über das Eis in Richtung auf die feindliche Küste am Süd­ufer dieses Meeres vor. Nach 30 Kilo­meter langem beschwerlichen Marsch über das Eis griffen die Stoß­trupps einen an der kaukasischen Küste ge­legenen feindlichen Stützpunkt an. Die durch den kühnen Angriff völlig überraschten Bol­schewisten zogen sich in ein zur Verteidigung besonders ausgebantes Blockhaus zurück. Ihre heftige Gegenwehr nützte ihnen jedoch nichts. Durch geballte Ladungen wurde auch der letzte Widerstand der Bolschewisten gebrochen und derStützpunktmitseiner gesamten Besatzung vernichtet. Nach erfolgreicher Durchführung des Unternehmens traten die Stoßtrupps den Rückmarsch über das Eis an und kehrten vollzählig zu ihrem Ausgangs­punkt zurück. Der nächtliche Marsch von ins­gesamt 60 Kilometer über das Eis stellt eine außerordentliche Leistring dar.

En«rechtekes ^olonta'öeuschiun

Eine Aktion des Englandsöldlings Smutt

Vov Uc,i,n-r 8 >: k f I I > , e i l u n

Berlin 2 . März. Mit 87 gegen Stimmen hat der Volksrat der Südafrika» scheu Union den von der Regierung Smu eilige»,cksten Gcsetzesvorschlag qngcnomme der d.c Entziehung der Staatsangchörigk. der Südafrikanischen Union für alle De» schcn des sübwrstafrikanischrn Mnndatsaebl «es Vorsicht. Mit dieser Maßnahme ist nu »nehr die seit langem cingclrltrte und w allem während dieses Krieges von dkm Ein landsöldtlng Smuts mit Nachdruck betriebe, Vernichtung des Tcutschtums in de», alt, deutschen Kolonialgebirt in ein neues St> dilim ringetretkn. Im Jahr l!>W betrug d Zahl der dort ansässigen Deutschen I2 5«o.

Liitvirow-Kirrkelffeirr hehi die Amerikaner auf

Ladinettserörternngen socb in VVasliinxton - 178^-OeKeotIichkeit verlangt mehr Initiative

l». BrrIin, 2. März. Die kürzlich» Forde­rung hcs bolschewistischen Oberhetzers in den Vereinigten Staaten, Litwinow-Finkclstein, nach einer Offensiveder Verbündeten" wurde offenbar in Washington ais eine unmißver­ständliche Warnung empfunden. Man stellt nämlich plötzlich einen jähen Umschwung der öffentlichen Meinung in den NSA. aus defen- siver zu offensiver Einstellung fest.

Zu gleicher Zeit glaubt mau nach dem Muster der englischen Kabinettsumbildung auch eine Erneuerung des Rooscvelt-Kabinetts erörtern zu müssen. Es werden Stimmen laut, die Knox. St! mson und Hüll als zu alt anschen und dafür Ersatz suchen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß auch in den USA.

unter dem Einfluß der bolschewistischen Ein­peitscher mit einer Kabinettsumbildung eine Verschiebung nach links verbunden sein könnte.

Wie auf dem politischen Gebiet, so scheint auch in militärischer Hinsicht das Streben nach einer größeren Initiative fühlbar zu' werden. Typisch dafür ist nicht nur die m Melbourne verkündeteAenderung der Pazi­fik-Strategie". sondern man scheint auch sonst in Amerika und England von einer Art Osfensivpsychose befallen zu sein. Wäh­rend die Engländer aus ihren vereinzelten Vorstoß gegen die uordiranzösische Kulte stolz sind, erklärte derEvening Standard" etwas zweifelnd:Wenn wir keine zweite Haupt- front in Westeuropa schaffen können, so wenig­stens ein Dutzend Ersatzfronten."

Dr. Goebbels:

der -eutsche §i»m für Europa

Berlin, l. März. Rcichsminister Dr. Goeb­bels hat vor den Filmschaffenden grundsätz­liche Ausführungen über die künftigen Auf­gaben des deutschen Films gemacht. Er konnte oabei die erfreuliche Feststellung treffen, daß die künstlerische Qualität des Films feit 1033 ständig gewachsen ist, was nicht zuletzt dem Film überhaupt unendlich viele neue Freunde gebracht hat. Jedenfalls ist der Kintopp von einst heute restlos verschwunden. Vorhanden ist der künstlerisch hochwertige deutsche Film.

Mit besonderem Nachdruck unterstrich Dr. Goebbels die Forderung nach einer ver­stärkten Produktion des entspan­nenden U u t e r ha l t u ii g s f i l m s. Denn für den schaffenden Menschen in der Heimat ist diese Eutspannuugsmöglichkeit absolut not­wendig. Heitere Entspannung aber ist nicht Verflachung! Diese Gefahr hat die deutsche Filmkunst glücklicherweise überwunden.

Deutschland muß nicht nur den innerdeut­schen Markt mit guten Filmen versorgen, sondern ganz Europa. Dieser Umstand stellt den Filmschaffenden ganz besondere Aufgaben. Schon im nächsten Jahr soll die deutsche Pro­duktion stark intensiviert werden. Neben einer gewissen Anzahl bedeutsamer Großsilme muß der gute Unterhaltungsfilm stehen. Besonders wies der Reichsmininer auf die Wichtigkeit der Förderung des 9k ach Wuchses hin.

Den Filmgesellschaften sei unter der Firma Ufa-Film-GmbH, ein Führnngsorgaii ge­geben worden, das sowohl die Produktions- als auch die wirtschaftlichen und technischen Interessen zusammenfasse. Das Organi­sation s st atut der Ufa- Film-GmbH, sehe auf dem Gebiet der Filmherstellung vor, daß die Produktionsfirinen künftig von allen Nebenaufgaben entlastet würden mid sich aus­schließlich der Herstellung künstlerisch Hoch­stehender Filmwerke widmen könnten. Der wirtschaftliche und der technische Sektor des deutschen Films würden mit allen Nebenanf- gaben im Rahmen der Uuivcrsum-Film-AG. und der Deutschen Filmtheater GmbH, zen­tralisiert werden.

Nach einer Aufzählung der der Ufa-Film- GmbH. als Prodnktioiisgesellschaftcil ange- schlossenen Firmen kam der Minister auf die neu geschaffene Stelle des Rezchssilm- intendanten zu sprechen. Ihm obliege im Rahmen der Ufa-Film-GmbH, die allgemeine Produktionsplaiiung, die Ausrichtung der künstlerischen und geistigen Gefamthaltung der Produktion und endlich die Ueberwachung des künstlerischen Pcrsonaleinsatzes sowie der Nachwuchserziehung.

Cripps als Schrittmacher Stalins

Englands Ziel das gleiche wie Moskaus

>»»v. Stockholm, 2. März. Sir Stafsord Cripps hielt am Sonntag eine Rede vor einem englisch-sowjetischen Jugendkomitee in London, aus der hervorgeht, daß er nicht nur die Sowjetisierung Englands anstrebc, -son­dern auch in bezug auf die Weltrevoln - tion mit den Boischewincil zusammcuaroei- tet. Er erklärte, obwohl alle Anstrengungen natürlich in erster Linie auf den Sieg gerich­tet werden müßten, dürfe man nicht vergehen, daß es sich auch um einen Prozeß für eine bessere Zivilisation" handle. Es sei von vita­ler Notwendigkeit, daß die englische und sowje­tische Jugend auch mit der Jugend in den verbündeten Ländern zusammenarbeite. Da­mit hat der Bolschewist Cripps zum wieder­holten Male bewiesen, daß wir uns über ihn nicht getäuscht haben.

ES gärt in Mexiko

Unzufriedenheit mit der SchwächepolitU

soll. Bern, 2. März. In Mexiko macht sich eine Beunruhigung weiter Schich­ten der Bevölkerung über die den USA. entgegenkommende Politik des Staats­präsidenten Camacho breit, der den Vereinig­ten Staaten eine beinahe unbeschränkte Kontrolle über die Oelgn eklen des Landes einräumte.

Die Regierungskrisen in Südamerika neh­men ihren Fortgang. Ans La Paz wird ge­meldet, daß am Sonntag das bolivianische Kabinett zurückgetreten ist. In Uruguay hat die nationalistische Herrera-Partei angekün- digt, daß sie ein geheimes Exekutivkomitee ausgestellt hat. das den Kampf gegen Baldo- inir fortsctzen werde, falls ihre derzeitigen Führer verhaftet würden.

Glückwunsch des Re cksmarschalls

an Generaloberst von Nichthofrn

Hauptquartier, 1. März. Reichsmarschall Göring richtete an Generaloberst von N ichthosen folgendes Glückwunschtele­gramm:Zu Ihrer Beförderung zum Gene­raloberst übermittle ich Ihnen, lieber Nicht- Hofen, in dankbarer Anerkennung meine auf­richtigsten Glückwünsche. Ich freue mich und bin stolz, daß der Führer durch diese hohe Aus­zeichnung Ihre außerordentlichen Verdienste und den Heldenmut Ihrer Verbände in solch besonderer Weise gewürdigt hat."