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Nr. 27
Mittwoch, den 1. Februar 1939
113. Jahrgang
Die ganze Wett hörte den Führer
Unter dem Eindruck der Führer-Rede
Die gewaltige und großartige Rede des Führers, die in der ganzen Welt mit größter Spannung erwartet wurde und die in den westlichen Demokratien durch üble Presse- manöoer und Voraussagungen über den vermutlichen Inhalt geradezu zu einer Beunruhigung zu führen drohte, Hain ihrer ersten Wirkung den stärksten Eindruck gemacht und die angefädeltc Hetze niedergeschlagen. 2n keinem Land kfmn man sich der scharfen Beweisführung des Führers und Len logischen Schlüssen seiner Ausführungen ganz entziehen. Mit am stärksten hat oie eindeutige Kennzeichnung des Verhältnisses Deutschland-Italien, die Freundestreue auch für den Kriegsfall, gewirkt, sowie die klare Kennzeichnung der K ''malfrage wie das Bekenntnis des Führers: „Ich glaube an einen langen Frieden!"
Begeisterung in Italien
Millionen von Italienern hörten am Montag abend mit größter Spannung die Rede des Führers vor dem Großdeutschen Reichstag, die vom italienischen Rundfunk über fast alle Sender im Wortlaut übertragen wurde. Angesichts der politischen Hochspannung der letzten Tage hat die Betonung des Führers, daß „ein Krieg gegen Italien Deutschland an die Seite des Freundes rufen würde" und der ungeheure Beifall des Reichstages, der diese Erklärung begleitete, größte Begeisterung in Italien ausgelöst. In italienischen politischen Kreisen unterstreicht man, daß damit allen tendenziösen Versuchen gegen die Achse Berlin- Rom ein für allemal die Spitze abgebrochen werde. Größte Beachtung finden ferner dre Erklärungen des Führers übet die Kolonialansprüche, seine Erklärungen zur Rüstungsfragä und seine grundsätzlichen Ausführungen zum Juden-Problem und in Verbindung damit die Warnungen "gegen die jüdisch-demokratischen Hetzer eines Teiles der Weltpresse.
Da die Rede erst in später Abendstunde beendet war, finden sich in den Zeitungen noch keine Kommentare: »ur die Turiasr „Stampa" macht hierin eine Ausnahme. Unter der Ueber- schrrft: „Gemeinsame Ideale — gemeinsame Feinde" erklärt das ungesehene Turiner Blatt, Hitler habe mit dem Stolz des Führers einer Revolution und eines Regimes gesprochen, die Deutschland ein Selbstbewußtsein und erne Macht verliehen haben, welche vor dem Nationalsozialismus einfach unvorstellbar war; aber als sicherer Führer einer Revolution habe sich Adolf Hitler nicht lange mit der Erläuterung der erreichte« Positionen auf-> -gehalten, sondern er habe aus der gegenwärtigen Lage die Argumente geschöpft, um die großen Richtlinien für die Innen- und Außenpolitik Deutschlands darzulegen. Diedeutsch-italie- nische Solidarität sei über jeden Zufall ergaben. Die Rettung der Zivilisation, die Möglichkeit eines Wiederaufbaues des neuen Europas seien engstens verknüpft imit der tiefen Gemeinsamkeit dsk Ideen und des Handelns. Die Leide» Staaten werden eine feste ^und unzerbrechliche Einheit gegen die gemeinsamen Feinde bilden. Die aus geschichtlichen Notwendigkeiten geborene Achse sei fähig, jeder weiteren Prüfung standzuhalten, ihre Ideale stützen sich auf ungeheuer starke
Telegrammwechsel zwischen Mussolini und -em Führer
»Ein neues Zeichen der die Völker durchdringenden Freundschaft"
Berlin, 31. Jan. Der Führer erhielt vomDuce zum Jahrestag der nationalen Erhebung folgendes Telegramm:
„Während das deutsche Volk sich einmütig in seinen großen politischen, militärischen und sozialen Organisationen um Sie schart, begeht es feierlich den sechsten Jahrestag Ihrer Machtergreifung. Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen meine herzlichsten Upd kameradschaftlichen Glückwünsche zum Ausdruck zu bringen, die aus der aufrichtigen und tiefen Freundschaft herrühren, die unsere beiden Völker durch die Achse in einem festen Band für Gegenwart und Zukunft vereint. Mussolin i."
Diese Kundgebung des Duce hat der Führer wie folgt telegraphisch beantwortet:
»Für die kameradschaftlichen Glückwünsche, die Sie mir zum heutigen sechsten Jahrestage der Machtergreifung aüssprache», sage ich Ihnen meinen herzlichsten Dank. Ich nehme sie als ei» »eues Zeichen der unsere Völker durchdringenden Gefühle der Verbundenheit und der Freundschaft mit blonderer Freude »nd Befriedigung entgegen.
Mit meinen besten Grützen verbleibe ich IHN
Adolf Hitler."
»Gau Mark Brandenburg der NSDAP.*
Eine Anordnung des Führers
Lettin, R. Jan. Der Führer hat laut RSK. folgende Verfügung erlassen:
Ich verfüge, daß der Gau Kurmark der NSDAP, mit Wirkung vom heutigen Tage die Bezeichnung „Gau Mark Brandenburg der NSDAP." führt.
murlargche Kräfte. Die Anerkennung der mächtigen militärischen Ausrüstung Italiens durch den Führer erfülle das italienische Volk mit berechtigtem Stolz.
„Mefsaggero" unterstreicht die grundsätzliche Notwendigkeit der kolonialen Befriedigung Deutschlands und warnt die Welt vor der namenlosen Verantwortung derer, die dem deutschen Volk die Rückgabe seiner Kolonien verweigern wollen. Weder Drohungen und Repressalien würden je das Dritte Reich von feiner Haltung in der Kolonialfrage abbringen können. Von grundlegender und überragender Bedeutung seien ferner die Erklärungen des Führers über die vollkommene Solidarität zwischen Deutschland und Italien. Diese Solidarität habe sich, wie „Mefsaggero" unterstreicht, bereits wiederholt unter schwierigen Umständen erfolgreich bewährt. Nach der während der September-Krise von Mussolini vor der Welt abgegebenen Erklärung, im Falle eines allgemeinen Krieges habe Italien bereits seinen Platz gewählt, nehme nun der Führer für den Fall eines Krieges gegen Italien, „gleichgültig aus welchem Grunde vom Zaune gebrochen", die gleiche Stellung ein. „Popolo diRoma" stellt fest, daß mit der klaren Stellungnahme des Führers auch die letzten Hoffnungen auf eine Schwächung der Achse Rom-Berlin begraben werden müßten. Die Antwort auf die von Frankreich kommende Frage habe nicht deutlicher aussallen können und finde im Herzen des italienischen Volkes den stärksten Widerhall.
Paris stärkstens beeindruckt
Die große Rede des Führers im Reichstag beherrscht vollkom- Men das Bild der Pariser Blätter. Besondere Aufmerksamkeit haben-in der Pariser Presse sowohl die erneute Aufrollung der Kolon ratsorderungeu und in diesem Zusammenhang die wirtschastspolitischen Darleauuqen wie auch die Erklärung gefunden, daß Deutschland im Falle eines Krieges auf seiten Italiens stehen würde. In der Beurteilung ist eine merkliche Beruhigung und eine sachlichere Stellungnahme gegenüber den in den Vortagen gebrachten Kombinationen festznstellen. So wird von den Blättern allgemein der Glaube des Führers an einen laugen Frieden hervorgehoben.
Der „Petit Parisien" stell: fest, daß die Rede Adolf Htt- lers vor dem Eroßdeutschen Reichstag keinen ungünstigen Einfluß auf die internationale Lage gehabt habe. Sein Sarkasmus habe sich diesmal hauptsächlich gegen die Vorwürfe gewandt, die die Maßnahmen gegen die Juden in England und in den Vereinigten Staaten ausgelöst hätten. Bittere Worte habe der Führer auch über die Wirtschaftspolitik der angelsächsischen Mächte gefunden.
Auch der „Mat in" betont, der Eindruck in Paris sei der, daß die Rede des Führers in keiner Weise die internationale Lage verschärfe. Adolf Hitler habe in einem „absichtlich gemätzig- ten Tone" einiges Wichtige festgelegt: Wenn Adolf Hitler auch keine Anspicluitg auf die französisch-italienischen Beziehungen gemacht habe, so habe er dennoch die Kolonialfrage eindeutig aufgeworfen. Das rechtsstehende „Journal" bezeichnet die Ausführungen Adolf Hitlers alseinedergrötz- ten Reeden, die je in Deutschland gehalten wurden. Adolf Hilter habe sich selbst übertroffen. Seine Schwungkraft, die beißende Ironie, mit der er die Angriffe und die Kritiken zurückwies, die ganze Beweisführung und schließlich die Klarheit und Entschlossenheit, mit denen er die verschiedene« Forderungen des natronalsozialistifchen Regimes proklamiert habe, seien beispiellos gewesen. Die radikalsoziale „Ere Nouvelle" spricht von einer bedeutenden Rede Adolf Hitlers. Die radikal- soziale „Mpublique" hebt hervor: Deutschland versichere, daß es mit Frankreich und England in Frieden zu leben wünsche. Der Führer habe präzisiert, daß Deutschland im Fälle eines Krieges gegen Italien an der Seite seines Verbündeten stehen würde. Bezüglich der deutschen Kolonialforderung und der Notwendigkeit, Rohstoffquellen zu finden, erklärt das Blatt dann fälschlicherweise, daß eine Rückerstattung der unter französischem ode» englischem Mandat stehenden Gebiete Deutschland „nicht die notwendigen Rohstoffe geben würde" (!). Das „Oeuvre" erklärt, Adolf Hitler habe eine „ruhige Rede" gehalten. Jedenfalls sek die Rede „nicht kriegerisch" gewesen und lasse den politische» Persönlichkeiten Frankreichs und Englands die Möglichkeit W einer Fortsetzung der Münchener Politik. Die chauvinistische, sowjetfreundliche „Epoque" stellt fest, daß „Hitler eine Nen- einteilung des Reichtums der Welt fordere" und knüpft hieran die üblichen hetzerischen und verleumderischen Behauptungen über die angeblichen kriegerischen Absichten Deutschlands und Italiens.
»Sofortige Prüfung der Kolonialfragr Englands Pflicht!"
Die Londoner Morgenpresse hebt den Satz des Führers in lleberschrifteu hervor: „Ich glaube an eineu langen Frieden". Große Beachtung finden die Ausführungen über die Kolonialfrage und die Versicherung, daß Deutschland Italien zur Seite stehen werde, wen« dieses in eine» Krieg verwickelt würde. Auch die erschöpfende Darstellung über de« schweren Wirtschaftskampf des deutschen Volkes hat hier, wie aus der Aufmachung der Berichte hervorgeht, ihre Wirkung nicht verfehlt. Sämtliche Zei- tungen bringen auch spaltenlange Leitartikel, in denen die Genugtuung über das Bekenntnis des Führers zum Frieden zum Ausdruck kommt. Die „Times" stellt fest, daß Hitler nervöse Propheten Lügen gestraft habe. Er sei klar, daß der Friede das Werk von Taten und nicht von Worten sein müsse. Die Worte, die man am Montag abend gehört Labe, batte« im Keaenlaü
zu den Voraussage« vieler Propheten nichts Kriegerisches «» sich gehabt. „Daily Telegraph" schreibt in der Ueberschrift: „Eine Verstärkung der Friedenshoffnungen" und sagt, die Führer-Rede sei „verhältnismäßig milde" gewesen, und es habe nicht an einer beruhigenden Note gefehlt. Hitler habe auf die Nutzlosigkeit des Weltkrieges und auf die Kolonialforderungen an England und Frankreich hingewiesen. Alle Bemerkungen schiene» zusammengenommen auf eine Verstärkung der Friedenshofftmn- gen hinzudeuten. Adolf Hitler habe nicht seine» dringenden Wunsch verborgen, die Kolonialfrage ans rechtliche» »ud wirtschaftliche« Gründen gelöst zu sehen
Dentschland wird Handel treibe«, wo es «M
Die Rede des Führers, die mit fieberhafter Spannung erwartet worden war, rief in Washington eine allgemeine Erleichterung hervor. Man klammert sich förmlich an Adolf Hitlers Erklärung, er wolle keinen Krieg und nahm sich des Führer» offensichtlich an Amerikas Adresse gerichteten Argumente durchaus zu Herzen. lleberwiegend zeigte man sich befriedigt über die klare Feststellung, daß zwischen dem amerikanischen und de« deutschen Volk Frieden und Freundschaft herrschen könnten, wen» nicht die Juden und die egoistischen amerikanischen Parlamentarier dies Hintertrieben. Im Staatsdepartement lehnte man eine Stellungnahme ab, da der „englische Wortlaut noch nicht vorliegt". Aber auch hier scheint man außerordentlich beruhigt zu sein, wenngleich gewisse an Südamerika interessierte Kreise mit der Erklärung, daß die drutsch-iberoamerikanischen Wirtschaftsbeziehungen die USA. nichts angingen, nicht ganz sinve» standen sein wollen. Die Morgenblätter, die von der Rede d«r Führers völlig beherrscht weiden, stellen vor alleU die K o lo- nialfordernng herasts unv die Unterstützung 'Italiens i« Falle eines Krieges. Wörtlich werden die Stellen über die deutsch-amerikanischen Beziehungen wiedergegeben. Der Bericht der „International News" hebt dabei die kraftvolle Ausdrncks- «eise und die aus jeder Silbe sprechende Entschlossenheit d« j Führer-Rede hervor, die eine erneute Bekundung des unerschüt- I terlichen Friedenswillens darstelle. Die jüdische Presse fährt n» ! türlich in ihrem alten Fahrwasser fort und hetzt mit aller ihn i zur Verfügung stehcnoen Rabulistik.
! Vundessenator Pittman, der die Führer-Rede am Laut- ! sprecher verfolgte, erklärte vor der Presse, die Rede sei als sehr i ermutigend anzusehen. Der Kongreßabgeordnete Fish stellte ! fest, daß der Führer durchaus recht habe, wenn er sich eine Ein- i Mischung der Vereinigten Staaten in die Beziehungen Deutsch- 1 iands zu Mittel- und Südamerika energisch verbitte. Deutsch- ! land habe das Recht, Handel zu treiben, wo es wolle.
: Polen stark interessiert
! Unzählige Tausende van polnischen Rundfunkhörern, soweit ! sie der deutschen Sprache nur einigermaßen mächtig sind, hatten i sich an den Lautsprechern versammelt, um den Wortlaut der : Führer-Rede zu hören. Bei der polnischen Bevölkerung hat vor i allem die Darstellung der jüdischen Weltgefahr durch den Führer ! den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen. In den politischen Kreisen hat aus der Führer-Rede die entschlossene und auf sachliche j Argumente gestützte Stellungnahme zur Kolonialfrage stärksten ' Eindruck gemacht. Daneben werden die Ausführungen über die ! freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen ! mit Befriedigung ausgenommen. Auch hier machte sich die Tätig- ! teil der io w jetrussischen Stü-kender bemerkbar, die ! den Empfang der Reichssender während der Führer-Rede zu Vs» s einträchtigen versuchten.
' „Gazeta Polska" schreibt, die beide« größten Sensationen der Rede seien die sehr nachdrückliche Formulierung der Kolonialforderungen und die entschlossene Unterstützung der au»
! logen Ansprüche Italiens. Die Solidarität der deutsch-italient- ! schon Aktion in den Kolonialfraaeu unterlieae beute nickt mebr : vem geringsten Zweifel; demzufolge würden die Kotonialforde- rungen der beiden Mächte der Achse und die damit verbundene«
> Fragen den Hauptplatz auf der Tagesordnung der europäische«
' Politik in diesem Jahre und vielleicht auch in den folgende» l Jahren einnehmen. „Kurjer Warszawski" verweist darauf, daß die kolonialen Forderungen mit den wirtschaftlich«« Bedürfnissen des Reiches begründet worden find, deren Erfüllung! auch für die anderen Staaten vorteilhaft wäre. Die ganze RH« habe einen versöhnlichen Charakter getragen.
Die Festigkeit des Antikomintern-Paktes
Die gefilmte japanische Presse bringt die Rede der Führers vor dem ersten Eroßdeutschen Reichstag in größter Aufmachung. Politische Kreise der japanischen Hauptstadt erkläre«, daß die Ausführungen den stärksten Eindruck gemacht habe«. Diese Auffassung wird auch durch die lleberschrifteu der Blätter unterstrichen, die besonders die Festigung des Antikomintern- Paktes und die Bereitwilligkeit Deutschlands zur Unterstützung Italiens und Japans hervorheben In den Schlagzeilen wird besonders die deutsch-italienische Verbundenheit unterstrichen »nd gleichzeitig mit besondererer Freude der Hinweis des Führer» auf den heroischen Geist und die Ziele Japans im Fernen Ost« nn Kampf gegen den Bolschwiemus hingewiesen.
Größte Genugtuung in Ungar»
Die Reichstags-Rede des Führers wurde in Ungar» mit größter Genugtuung ausgenommen Eindeutig bringt die Morgenpresse zum Ausdruck, daß Adolf Hitler wiederum eine welthistorische Friedensrede gehalten habe. Der halbamtliche „Pester Lloyd" schreibt, diese starke und oft scharfe Kampfrede fei ein» Friedensredc gewesen. Allen Staaten gegenüber hege Deutschland friedliche Absichten. Ts gebe aber einiae. von denen Adolk