11. Januar 1939

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ferner das Vor- i Araber. In der ich die Masse der 170 000 gäbe Ztaliener von den dig ferngehalten gendiefran- rhaftung zahlrei- : Mohammedane- zwei Wochen Er­findet die mutige rteidigers Tahar öden wandte und würden, zu prote- nden Rechte ein-

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ndsbewegung"

ndlung fand am 19jährigen Schrift­kitangeklagten vor Abschluß.

Verbrechens oege«

z. Seite Nr. S

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, den 11. Januar lS39

vas (besetz gegen die Neubildung von Parteien vom 16. Juli 1933 wurde Niekisch zu lebenslänglichem Zuchthaus und dauerndem Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und der 42jährige Joseph Drexel zu drei Jahren sechs Monte» Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Der 38jährige Karl Tröger wurde eines Verbrechens gegen das Parteibildungsgesetz schuldig gesprochen und zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis ver­urteilt. Bei Drexel und Tröger wird die Untersuchungshaft von einem Jahr neun Monaten auf die Strafe angerechnet, so daß die Strafe Trägers als verbüßt gilt und der gegen ihn bestehende Haftbefehl ausgehoben wurde.

Abraham Grünspan Halle kein Glück

Gefängnisstrafe in zweiter Instanz erhöht

Paris. 10. Jan. Der Onkel und die Tante des jüdischen Meu­chelmörders Herschel Grünspan, Abraham Grünspan und dessen Frau Chana, die vor einigen Wochen vom Pariser Strafgericht wegen gesetzeswidriger Verbergung des Mörders vor seiner Tat zu je vier Monaten Gefängnis und zu je 100 Franc Geldstrafe verurteilt worden waren, haben in der Berufungsinstanz kein Glück gehabt. Die Gefängnisstrafe für Abraham wurde vielmehr von vier auf sechs Monate erhöht Seine Frau kam da­gegen mit drei Atonalen Gefängnis davon. Die Geldstrafe von je 100 Franc, die mit 11 multipliziert werden muß, da es sich um Eoldjranc handelt, wurde ebenfalls aufrechterhalten.

AlTS MOOL? /»«ML?

Nagold, den 1! Januar 1939 Lin Volk, das Charakter hat, hat auch Brot.

Langbehn

11. Januar: >923 Besetzung des Ruhrgebiets durch franzö­sische und belgische Truppen.

SiadtbakmSs? !« nsriem Gsrvarrd

Der Nagolder Stadbahnhof hat außen und innen einen neuen Anstrich erhalten und präsentiert sich nun in einem Hellen, freundlichen Gewände.

Nas Gvsebnis Äsv Ukundfsende

lautet: 17-111 Pfund Mehl, 6 Pfund Konserven, 5 Pfund Grau­pen, 54 Pfund Reis, 108 Pfund Gr:es, 32 Pfund Hnferflocken, 67Pfund Hiilsenfrnchte. 38/4 Pfund Kaffee, 50/4 Pfund Teigwaren, 104 Pfund Zucker, >2 Kakao, 10 Pfund Fett, 3 Pfund Aepfel, 8 Pfd. Kraut, 1» Pfö. Tee, 3 Pfd. Wurst, 3)4 Pfund Grünkern, 3)4 Pfund Suppen, -4 Pfund Puddingpulver, 4 Pfund Zwiebel. 2 Pfund Nüsse, 10 Pfund Kartoffeln, X Pfund Verschiedenes, 25)4 Pfund Waschmittel, 2 Pfund Bodenwachs. Allen Spendern, aber auch den Sammlerinnen herzl. Dank.

BeLvirbsssiev des Kivma Na«

Am vergangenen Samstag fand die mit Spannnung er­wartete Betriebs-Feier der Fa. Paul D a u, Apparatebau hier statt. Nach einigen von Betriebsangehörigen schneidig vorgetra­genen Märschen und einer kurzen Begrüßungsansprache, rollten Humoresken, sowie ein Theaterstück über die Bühne, die sich überall sehen lassen können. Ein dann folgendes Essen machte sowohl dein edlen Spender selbst, wie auch dem Gasthaus zur Traube alle Ehre. In der von Betriebssichrer Dau anschließend gehaltenen Ansprache wurde der Auftragsbestand bekanntgegcben, welcher als sehr gut bezeichnet werden muß. Ferner wurde ein Betriebsausflug gngekündigt. was freudig ausgenommen wurde. Der Betriebssichrer teilte mit. daß, obwohl es anfangs sehr schwer war. mit ungelernten Leuten einen Beirieb aufzubauen, er mit den heutigen Leistungen seiner Mitarbeiter sehr zufrie-' Len fei. Dabei wurde auch denjenigen Eefolgschaftsmitgliedern gedankt, die von Rottweil nach hier übergesiedelt sind. Zum Schlüsse drückte Herr Dau noch die Bitte aus, daß sich die Gefolg­schaft auch fernerhin mit allem Eifer für die Ideale seines Unternehmens einsetzen möge, wobei nicht unbeachtet bleiben dürfe, daß es einzig und allein das Verdienst unseres Bürger­meisters Maier sei, daß der Betrieb nach Nagold verlegt wurde. -Betriebszellenobmann Albert Schüttle dankte im Namen sämtlicher Gefolgschaftsmitglieder für die bereits vor Weihnach­ten erhaltene Geldspende und versicherte auch fernerhin die rest­lose Unterstützung aller Betriebsangehörigen. Eine Eabenver- losung brachte große Ueberraschungen, während ein Tänzchen die Alltagssorgen vergessen ließ. Alles in allem: Die Be- iriebsfeier der Fa. Dau wird allen Teilnehmern lange in Er­innerung bleiben und die Gefolgschaft hofft und wünscht, noch recht oft mit ihrem Vetriebsführer und seiner Familie solch genußreiche Stunden zu erleben.

Slus dem SuftSndrsVettssebiet des Obstbaues

Zum 1. Januar wurden im Kreis Calw zwei Kreisobstbaum- warte bestellt und deren Tätigkeitsbereich zweckentsprechend ab­gegrenzt. Der sogenannte obere Teil umfaßt das frühere Ober- gmt Nagold, sowie die Hälfte des früheren Kreises Calw und wird betreu: von Kreisobstbaumwart W a l z-Altensterg. Sitz dieses Bezirks ist Nagold. Der untere Teil wird von Kreisobstbaumwart Scheerer, Neuenbürg in Obhut genom­men. Dieser Bezirk umfaßt den gesamten ehemaligen Kreis Neuenbürg einschließlich der Hälfte des früheren Kreises Calw.

Vom Vevein süv Leibesübungen

Der VfL. Nagold benützt die Wintermonate zu intensiver Ar­beit in der Halle. Die Turnerinnen, die Geräteturner und die Leichtathleten halten sich durch regelmäßiges Ueben auf der Höhe. Um nun von dieser Arbeit den Mitgliedern ein Bild zu geben, wird der Verein am 4. Februar ds. Js. in der Traube einen Familien-Abend mit turnerischen und sportlichen Darbie­tungen abhalten. Auf diese Veranstaltung möchten wir heute .schon Hinweisen. Vorher findet eine Hauptversammlung statt und zwar am 21. ds. Mts. im Waldhorn, bei welcher alle Mitglieder des Vereins erwartet werden. Auch auf diese Haupt­versammlung sei heute schon hingewiesen. Am kommenden Samstag und Sonntag hält der Bann 401 Schwarzwald, mit dem der VfL. Nagold besonders gute sportliche Beziehungen unterhält, die Boxmeisterschaften des Bannes in Nagold ab und zwar in der Traube. An den Kämpfen um diese Boxmeister­schaften werden auch Nagolder Jungen beteiligt sein und, so weit wir Voraussagen können, wahrscheinlich nicht ohne Aussicht aus Erfolg. Es ist dies das erstemal, daß die Jugend in unserer Gegend sich zu einer wettkampfmäßigen Boxveranstaltung trifft, und sicher finden diese Wettkämpfe nicht allein bei der Jugend, sondern auch bei den sportlich Interessierten unserer Stadt und deren Umgebung großes Interesse. Wer den Boxsport schon eini­germaßen kennt, wird sich ganz besonders auf die mit jugend­licher Begeisterung durchgeführten Kämpfe freuen, wer ihn noch nicht kennt, der soll die Gelegenheit benützen, um sich auch ein­

mal ein Bild von dem männlichen, vom Führer besonders un- : terstiitzten Boxsport, zu machen.

Die Maul- u»»d -klauenfeutbe

j ist ausgebrochen in den Gemeinden Neipperg, Kr. Heilbronn, i Hessigheim, Kr. Lndwigsburg, Nürtingen, Jagftberg und Wel- ^ dingsfelden Kr. Künzelsau, Reutlingen, Kr. Reutlingen, und ^ Hochberg, Kr. Saulgau.

, Die Seuche ist erloschen in den Gemeinden Goldburghausen und Utzmemmingen, Krs. Aalen, Ringschnait und Rißegg, Kr. Viberach, Gerstetten und Oggenhansen, Kr. Heidenheim, Erken­brechtsweiler, Kr. Nürtingen, Eningen, Kreis Reutlingen, Börs- lingen, Eggingen, Holzkirch und Unterweiler, Kr. Ulm, Schorn­bach und Stetten, Kreis Waiblingen, Amtszett, Arnach, Beuren, Christazhofen, Dispoldshofen, Hauerz, Herlazhofen, Jsny, Kiß- legg, Leutkirch, Seibranz und Wuchzenhofen, Kr. Wangen.

Schwerer Unfall

Walddorj. Zwischen Walddorf und Rohrdorf ereignete sich ge­stern ein schwerer Unfall. Ein Milchfuhrwerk hielt unterwegs, als ein Lastwagen hinter ihm herkam. Vom ofsenen Schlag des Lastwagens wurde das Fuhrwerk erfaßt, so daß das Pferd scheu wurde und davoneilie. Der Fuhrmann kam unter den Wa­gen zu liegen und wurde erheblich verletzt nach Tübingen ge­bracht

! Dem Hundertsten entgegen

- Rohrdorf. Mit der am Sonntaa nachmittag im Vereinslokal zurSonne" abgehaltenen Generalversammlung hat der Lieder­kranz sein 98. Bestehensjahr begonnen. Wenn wir Rückschau hal- ! ken unü etwa 10 oder 20 Jahre zurückaehen und jene Jahresver- i sammlungen mir den heutigen vergleichen, dann sieht es für den i Verein, der dem Cenrenarium entgegen geht, Gutes verheißend ans. Die aktive Sängerschar hält zur Sache, und das Interesse der passiven Mitglieder am Verein beweist der jährlich größere 1 Eintadnngserfolg. Der Versammlungsleiter Eotth. Spitzen­berger ließ nach herzlichem Begrüßungswort den Jahresbe­richt durch den Schriftfübrer folgen, den man mit großer Auf­merksamkeit ausnahm. Die Aufzeichnungen in dem alten Ver- ! einsmemorial von 1841, besonders aber die der letzten 5 Jahre, i in denen die Vereinstätigkeit im Dienste vaterländischen Ge- ! schehens, mit dem neuen Deutschland und all seinem Erleben § verbunden worden ist, werden einmal ortsgeschichtlich für ! spätere Geichl echter gern gelesene Blattseiten bleiben. Dem Schriftiührer, wie Sem Kassierer C. Vollmer, der eine nicht

WHW.-Ortsgruppe Nagold

Am Donnerstag, den 12. Januar 1939 werden an die in Be­tracht kommenden Betreuten Kohlengutscheine und Lebensmit­tel ausgegeben. Familien mit 4 und mehr Personen Mehlsäckl« mitbringen. Zelle 1 und 2 von 1415.30 Uhr; Zelle 3 und 4 von 15.30 bis 17 Uhr. Der Ortsbeaustragte für das WHW.

bitte rechtzeitig aus! Dann haben Sic die Ge­währ, daß dieselben sorgsiiltig gesetzt und Ihre Wünsche weitgehendst berücksichtigt werden können. Am besten ist's, wenn uns die Manuskripte am Tage vor dem Erscheinen des Inserates vorliegen. Sonst ist Jnseratenannahme-Schluß mor­gens 7 Uhr. Beschreiben Sie Las Manuskript- Papier bitte nur aus einer Seite, und dann deutlich und mit Tinte!

ungünstige Bilanz meldete, wurde gedankt. Als Fahnenträger wurde Gottl. Spitzenberger, Gipsermeister, bestimmt, wo­mit der Fähnrich wieder in der Großfamilie Spitzenberqer bleibt. Der erste Vorstand Taoer Bar eis dankte dem Chorleiter, Lehrer Zürn, für die Opfer und Mühen um der Sache des Liedes willen und sprach weiter zu den Sängern am rechten Ort ein herzliches Wort. Bürgermeister Schmid war offenbar ebenfalls gut beeindruckt. Seine anerkennenden, das Lied und seine Pflege würdigenden Ausführungen, die dem Verein das Wohlwollen und den Dank der Gemeinde sichern, fanden viel Beifall. Zellenleiter O. Bar eis stellte den Sängern neue Pflichtthesen auf. Das Mitwirken an der deutschen Liedpflege sei Gemeinschaftsdienst, deshalb sei der Sinastundenbesuch als Dienst aufzufassen. Zum Dienst habe man pünktlich anzutreten. Prokurist Sitzt er wußte ernst und launig die Zufriedenheit der Passiven darzulegen. Im Anschluß an die Generalversamm­lung begab sich die ganze Sängerkorona in die ..Krone", um dem Kronenivirt, Johs. Burkhardt, der seit 40 Jahren dem Lieder­kranz als passives Mitglied seine Treue gehalten hat, zum Vor- 1 abend seines 70. Geburtstages eine Freude zu bereiten und ihn 1 geziemend zu ehren.

Gemeinsames Eintopfessen mit Konzert j

Wildberg. Am nächsten Sonntag, den 15. Januar 1939 soll i zum erstenmal in Wildberg ein gemeinschaftliches Eintopfessen s stattfinden und zwar im Lager der Reichsarbeitsdienstabteilung s 3/262 Wildberg. Der Gruppenmusikzuq von Freudenstadt wird 1 über die Zeit des Essens von 11 bis 13 Uhr ein Konzert geben. ? Der Preis für das Essen ist sehr niedriq gehalten, es kostet ein Essen für eine erwachsene Person nur 50 Pfg., Kinder bis zu 14 Jahren sind, sofern sie in Bealeitung der Eltern kommen, frei. Der Eintopf besteht aus Linsen mit Speck und Kartoffeln. Es ist zu wünschen, daß sich möglichst die ganze Bevölkerung an diesem gemeinsamen Eintopfessen beteiligt. Für all unsere Hausfrauen, die Tag sür Tag am Kochtopf stehen, muß es doch eine ganz besondere Freude sein, auch einmal, ohne selbst etwas dabei zu arbeiten, an einem gedeckten Tisch Platz zu nehmen, sich bedienen zu lassen und dabei noch das schönste Tischkonzert zu haben. Und wem würde es in einer so großen Gemeinschaft nicht schmecken? Auch auswärtige Gäste von der ganzen Umge­bung können an diesem Essen teilnehmen und sind hierzu herz­lich eingeladen. Der Erlös aus dem Eintopfessen fließt in die Kasse des WHW. und kommt so allen unseren bedürftigen Volks­genossen wieder zu gute.

Pfarrer Widmannn f'

Giiltlingen. Am Montag ist in Herrenberq im Alter von 68 Jahren Pfarrer a. D. Benjamin Widmann gestorben. Er war in Akropong an der Eoldküste als Sohn eines Missionars am 20. Juli 1870 geboren. In der Heimat genoß er die Aus­bildung zum evangelischen Theologen und wurde 1902 Pfarrer in Steingebronn. Von 1907 bis 1925 war er in Giiltlingen tätig, und als er in den Ruhestand trat, wählte er Herrenberg als Ruhesitz.

Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Berufsertüchtigung

Sulz a. E. Seit 3. Januar ist hier eine Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Berufsertüchtigung, die vom BdM.-WerkGlaube und Schönheit" und vom Reichsnährstand ausgeht, tätig. Be­auftragt ist hiezu vom Obergau des BdM. die Jungbäuerin und Jugendgenossin Ruth Allmendinger aus Altingen bei

s SK.. SKll., SS., NSKK. I

NSKK. Trupp Nagold

Heute Mittwoch 20 Uhr Realschule Truppdienst. Ich erwarte vollzähliges und pünktliches Erscheinen. Truppführer.

HJ.-Gef. 24/401 Nagold

Heute 20 Uhr treten sämtliche Scharen in Uniform am Haus der Jugend an. Januarbeitrag mitbringen. Geff.

HJ--Feldscherkurs Wildberg

Mittwoch 20 Uhr im alten Schulhaus. J.A. HJ.-Arzt.

Fähnl. 24 401 Nagold

Das Fähnlein tritt um 14.30 Uhr am Heim an. Entschuldi­gungen nur in ganz dringenden Fällen. Fähnleins.

Fähnleinfiihrer Achtung!

Wo bleibt die Meldung betr. Altmaterialsammlunq und die Meldung für das 3. Jungenfchaftsführerlager

Jungbannsührer.

Spaichingen. Volkstümlich, jedoch irreführend, wird diese Ar­beitsgemeinschaft als Kochkurs bezeichnet. Sie will jedoch bedeu­tend mehr als nur gewisse Fertigkeiten im Kochen vermitteln. Neben Kochen. Backen, Nähen, Flicken, Stopfen und Waschen wird, soweit es die kurze Zeit zuläßt, über die Arbeit im Stall und im Hühnerhof gesprochen. Ueber dieses rein wirtschaftliche hinaus werden die Teilnehmerinnen <im Alter von 17 bis 22 Jahren) auch in kulturelle und weltanschauliche Fragen einge- fiihrt: Volkstanz und Sport werden gepflegt. Die Schülerinnen sollen einen Begriff von der bäuerlichen Kultur, wie sie wirk­lich sein soll, bekommen. Diese Vielseitigkeit will versuchen, die Erziehung zur lebensnahen, allen Fragen des Bauerntums auf­geschlossenen Bäuerin, in die Wege zu leiten. Der Aufbau des ganzen Kurses ist streng im Hinblick auf den Vierjahresplan gestaltet: besonders hervorzuheben ist, daß nur wirtschaftseigene Erzeugnisse verarbeitet werden. In einem Dorfabend am nächsten Samstag sollen Ausschnitte aus dieser Volkstnmsarbeit in Form vvn Singen, Reigen, Volkstänzen und dergl. gezeigt werden.

Betzweiler bei der Krcisbaucrnschast Calw

Betzweiler. In einer öffentlichen Kundgebung, zu der Kreis- banernfiihrer Müßigmann-Peterzell und Kreisbauernführer Calmbach-Egenhausen erschienen waren, wurde die Ortsbauern- schaft Betzweiler an die Kreisbauernschaft Calw übergeben. Be- zirksbauernsührer Haas-Freudenstadt stellte fest, daß durch die genossenschaftliche Erfassung der Frischmilch am Beispiel des Ortes Betzweiler ausgerechnet - fast der doppelte Geldbetrag zur Auszahlung an den Bauern kam, als früher bei der Ver­butterung im bäuerlichen Haushalt.

Lützenhardter Bürstenbinder im Rundsunk

Im Rahmen einer SendungAus Zeit und Leben" berichtete der Reichssender Stuttgart von einem Besuch bei den Bürsten­bindern und Pinselmachern von Lntzenhardt. Nachdem vor nicht allzulanger Zeit ein Lützenhardter Orchester seine flotten Wei­sen am Rundfunk vornehmen ließ, kam nun zuerst der Gesang­verein an die Reihe. Dann folgten Bilder aus dem Lützenhardter Straßenleben: eben kamen die Lützenhardter, die die Wocke über auswärts waren, vondr Reis'" zurück, sie, die so weit herumkommen mit ihrer Rückenlast. Der 78jährige Karl Kaupp und seine 74jährige Frau erzählten von ihren Reisen. Von der Straße weg ging es in die Werkstatt des Aeltesten von Lützen­hardt, des Achtzigers Georg Rupp, der früher ebenfalls viel auf d' Reis'" gegangen und n. a. ein gern gesehener East beim Grafen Zeppelin war.

Trauerfeier

Machender?. Auf dem Stuttgarter Waldfriedhof vereinigte am Montag die Trauerfeier für Oberstleutnant a. D. Albert Graf 0. Bullion mit den Familienangehörigen, auch Vertreter der Wehrmacht, darunter den Chef des Stabs des V- Armeekorps, Generalmajor Fischer von Weikersthal, sowie General­major Ritter von Molo, ferner noch viele Generale der alten württembergischen Armee, so General der Infanterie a. D. Frhr. v. Soden und Generalleutnant a. D- Reinhardt. Kaplan Breucha hielt die Trauerrede. Am Grab weihte Oberst a. D. Freiherr v. Eemmingen dem verdienten Offizier im Namen der Offiziere des einstigen Jnf.-Regiments 119 und für den Kame­radschaftsbund ehemaliger Olgaqrenadiere einen Kranz. Gene­ralmajor a. D. Flaischlen brachte als Traditionsverbandsführer des ehemaligen Infanterie-Regiments 120 dem Hingeschiedenen einen letzten Gruß dar, und diesen Kränzen haben sich dann noch mehrere weitere hingesellt: Im Namen des Jns.-Regts. 119 legte Oberst Zickwolf einen Kranz nieder, und für die deutsche Adelsaenossenschaft widmete Graf v. Degenfeld dem Verewigten einen Kranz.

Mit dem Schlitten in den Tod gefahren

Mühlhausen bei Pforzheim, 10. Jan. Wiederum hat die Be­nützung einer lebhaften Verletzrsstratze als Rodelbahn zu einem schweren Unglück geführt und zwei Kindern das Leben gekostet. Um die Mittagsstunde des Montags fuhren drei Kinder mit ihrem Rodelschlitten durch die abschüssige Dorfstraße in Mühl­hausen und kamen auf der vom Glatteis spiegelglatten Straße in so rasche Fahrt, daß sie den Schlitten nicht mehr abzubremsen vermochten. So geschah es, daß die Kinder bei ihrer Einfahrt in die Würmtal-Hauptstraße gegen einen Lastzug prallten, der im gleichen Augenblick vorüberfuhr. Zwei der unglücklichen Kinder, die Geschwister Hildegard und Bruno Zoller, erlitten den sofor­tigen Tod, der 10 Jahre alte Lenker des Schlittens, Fritz Gesteh mußte mit lebensgefährlichen Verletzungen in ei» Krankenhaus gebracht werden. Die beiden ums Leben gekommenen Kinder, von den?» das Mädchen IS Jahre und der Knabe 4 Jahre alt war, find das älteste und das jüngste der sechs Kinder ihrer schwergeprüften Eltern gewesen.

Zur pflege der Haut gehört auch die pflege der Wäsche- perfil-gepflegte

Wäsche bildet die natürliche Ergänzung richtig verstandener Hautpflege!