3. Seite Nr. 283

N-tgoldrr Tagblott »Der Gesellschafter'

Donnerstag, den 14. Dezember 1S3S

Mayold undAmgebMy

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Deutsch sein heißt: osf'ne Freundesarme für alle Mensch­heit ausgespannl, im Herzen doch die ewig warme, die einzige Liebe: Vaterland. Anastasius Grün.

14. Dezember: 1911 Amundsen erreicht den Südpol.

Neuev Lug Gtuttgavt-Guttuge«

Täglich verkehrt neuerdings Personenzug 2862 ab Stuttgart l3.48 Uhr, an Eutingen 14.53 Uhr. Der Zug fuhr bis jetzt nur Samstags von Stuttgart nach Freudenstadt ohne Halt in Eu­tingen

KahvNvelsevmÄkrguus -üs Mndevvetrhe

Die für 1689 ausgestellten polizeilichen Bescheinigungen be­halten nach einem Erlaß des Reichsinuenministers auch für 1946 ohne weiteres Gültigkeit und können ^ur Erlangung der Fahr­preisermäßigung weiter verwendet werden. Dabei ist jedoch vor­ausgesetzt, daß die Bedingung des Tarifs über die Zugehörigkeit von mindeitens vier Kindern unter 21 Jahren zur Familie noch erfüllt ist. Familien, die diese Bedingung nicht mehr erfüllen erhalten leine Fahrpreisermäßigung.

«NMSv-LNuW

Es osoeutele für die Einwohnerschaft eine angenehme Ueber- raschung, als gestern nachmittag eine Militär-Kapelle vor dem Rathaus und an verschiedenen Stellen der Stadt konzertierte und zwar zum Abschied als Dank für genossene Gastfreundschaft, die hier zu East weilenden Soldaten zuteil wurde.

Lattnrn dev Asiuv

Gestern wurde uns ein ausgewachsener quicklebendiger Mai­käfer überreicht. Ein Zeichen der verhältnismäßig milden Witterung in diesem Spätjahr, das mancherlei Abnormitäten zu zeitigen beliebt.

Abschied des LiunsbarmfKhBsvs

Der bisherige Führer des Jungbannes 401, Jungstammführer GlanzI, verläßt uns. In den zwei Jahren seiner einsatzfreu­digen Tätigkeit bat er das Jungvolk im Bann 401 betreut und zu großen Leistungen angespornt. Auch als Stellvertreter des Bannführers hat er es stets verstanden, die kämpferische Auf­gabe der HI. herauszustellen. Ebenso wie eine große Schar feiner Kameraden tritt auch er nun ins Heer ein. Die Geschäfte des Bannes und Jungbannes 401 führt Fähnleinführer Hau­ser, Altbulach.

Wehvnrarrrrfcha-LsN ivstesr a«!

Deutschland steht im Kampf um seine Existenz. Mit beispiel­loser Tapferkeit hat der deutsche Soldat in einem 18tägigen Feldzug den Feind im Osten zerschmettert. Drüben im Westen wacht unsere Wehrmacht in einem Wall aus Stahl und Beton an Deutschlands Grenze und wehrt jeden feindlichen Angriff ab. Soldaten der Luftwaffe und der Kriegsmarine zwingen Eng­land aus die Knie. So steht jeder deutsche Soldat einsatzbereit bis zum Letzten auf seinem Posten, um die Heimat zu schützen. Jeder wehrfähige Deutsche, der heute noch seiner friedlichen Ar­beit nachgehen kann, wird vielleicht morgen schon zu den Waf­fen gerufen. Daraus erwächst ihm die Pflicht, seine Wehrfähig­keit zu erhalten und zu stärken. Nicht umsonst hat die SA. die Aufgabe erhalten, die wehrfähigen Männer in den SA.-Wehr- mannschaften für den Dienst in der Wehrmacht vorzubereiten.

Nachdem auch im SA.-Sturmbereich Nagold die notwendi­gen Maßnahmen ducchgeführt sind, findet am kommenden Sonn­tag der erste Dienst der Wehrmannschaften statt.

Bei SamMenuntevhalt §§!«§ NüvsevsLeuev

Zur Frage der Bürgersteuer für Angehörige der Wehrmacht ist darauf hinzuweisen, daß nach den gesetzlichen Bestimmun­gen der einzelne Teilbetrag der Bürgersteuer nicht zu erheben ist, wenn der Steuerpflichtige am Fälligkeitstag Angehöriger der Wehrmacht ist und im Erhebungsjahr weder zur veranlagten Einkommensteuer noch zur Lohnsteuer herangezogen wird. Ruhe­gehaltsempfänger der Wehrmacht rechnen jedoch nicht zu den Angehörigen der Wehrmacht. Das gleiche gilt für Angestellte und Arbeiter (Gefolgschaftsmitglieder) der Wehrmacht. Da die Festbesoldeten des öffentlichen Dienstes und die Angehörigen und Arbeiter von Körperschaften des öffentlichen Rechts als Angehörige der Wehrmacht ihre Bezüge auch während der Dauer des Krieges weiter erhalten, ist die Erhebung der Bürgersteuer von diesen Personen gerechtfertigt.

Zeder Groschen ist Banngut!

Der Reichs-Jugcnd-Pressedienst schreibt u. a.: Am 16 . und 17. Dezember werden sämtliche Einheiten der Hitlerjugend mit ihren Führern und Führerinnen in den Dienst des Kriegs- Winterhilfswerkcs 1939,40 treten. Die Jugend des Führers wird sich wieder einmal mit ihrem ganzen Eifer für ein Werk ein- setzen, das eine Angelegenheit des ganzen Volkes ist. Sie will durch ihren tatkräftigen Einsatz beweisen, daß es gerade in Kriegszeiten aus das persönliche Opfer jedes einzelnen, auch des jüngsten Pimpfen, ankommt. Die Jugend ist sich aber auch bewußt, wie wenig ihr Opfer und das des Volkes im Verhält­nis zum Einsatz unserer Soldaten an der Front bedeutet.

Am ersten Sammeltag, dem 16. Dezember, sammeln die Prmpfe und Jungmädel, am Sonntag, 17. Dezember, die BdM.- Mädel und Hitlerjungen. Der Einsatz beginnt um 9 Uhr, wie überhaupt in diesem Jahr die Jungen und Mädel schon in den frühen Morgenstunden bereitstehen werden. Es ist dafür Sorge getragen, daß die Jungmädel und Pimpfe entsprechend der Dienstanordnung des Reichsjugendführers bei Beginn der Ver­dunkelung ihre Sammeltätigkeit beendet haben.

Kaper krieg der Hitlerjugend" heißt die Parole der diesjährigen Weihnachts-Sammelaktion für das Winter­hilfswerk. Diese Parole kennzeichnet bereits die Einsatzfreude, mit der die Jugend ihre Aufgabe anpackt. An originellen Ueber- raschungen wird es nicht fehlen. Wundere sich keiner, wenn plötz­lich auf der Straße britische Seeräuber auftauchen, oder wenn ein Prisenkommando von jedem Paffanten Tribut fordert. Haben sie übrigens schon einmal einen Blick hinter die Kulissen des englischen Lügenministeriums geworfen? Bei der Reichsstraßen­sammlung der Hitlerjugend wird dies gegen eine namhafte Spende möglich sein. Auch Musik und Gesang werden auf allen Straßen und Plätzen zu ihrem Recht kommen und die Sammel- und Gebefreudigkeit noch erhöhen. Die Fanfarenzüge des Jung­volks und die HJ.-Spielscharen, die mit kleinen politisch-satiri­schen Szenen auf offener Straße aufwarten, werden das Geben

l erleichtern. Die Mädel treten mit Staffelläufen und Rollschuhen I und anderen originellen Einfällen in Tätigkeit, l HI. und BdM. werden alle Hebel in Bewegung setzen, um i dis 27 Millionen Abzeichen restlos abzusehen. Das wird um so i eher gelingen, als die zehn gedrechselten Weih- i nachtsfiguren, die aus dem Erzgebirge, dem Bayerischen ! und dem Böhmer Wald und aus dem Glatzer Bergland kommen, s diesmal besonders gut ausgefallen sind. Die Jungen und Mädel ^ werden dafür sorgen, daß diese Figuren an jedem Weihnachts- : bäum hängen. Wie in den vergangenen Wochen, als es im ersten s Kriegseinsatz viele Sonderausgaben zu erfüllen gab, wird die Hitlerjugend nun auch an ihrem Sammeltag für das Winter­hilfswerk zeigen, zu welchem Einsatz sie an der Inneren Front fähig ist.

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"Las mit- WoMo euiAeuieükjte Lurch LN Sieb gedM/in Wassen.

/od-Gemusebriche.

i rrülcb / einrTihrLn.Diu'ct) kochen, mit Sntz,

läutern/ geiüed. Zwiebel ndschmecken.

Strrezelsuppe. IV« I Wasser oder entrahmte Frischmilch, 250400 g geriebene rohe Kartoffeln, Salz, etwas Wehl, gehackte Petersilie. Oke geriebenen rohen Kartoffeln mit Wasser oder entrahmter Frischmilch ver« rühren, 10 Minuten kochen lasten und abschmecken.

Brotsuppe, süß. IV« I Master oder entrahmte Frischmilch, IS0200 g Brot, Zucker, 250 g frisches Obst oder IZo g getrocknetes Obst. Oas eil» geweichte Brot durch ein Sieb geben, in heißes Wasser oder Milch ein« s rühren, durchkochen lasten und abschmecken- nach dem Auskochcn geschult, s lenes Obst bzw. eingeweichtes Backobst hineingeben und garzichen lasten.

Geröstete Mehlsuppe, so g Mehl, 11 entrahmte Frischmilch, V. I Master,

> «ine Prise Salz, 50 g Zucker. Mehl trocken hellbraun rösten, mit kaltem ! Master glatt rühren, die übrige Flüssigkeit kochend zugießen. Oie Suppe gut Lurchkuchen lasten und abschmecken.

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Keine Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche im Vehör- dsnverkehr. Da für Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche im Vehördenverkehr in der Kriegszeit kein Raum ist, hat der Reichs- Innenminister in einem Runderlaß für den Gesamtbereich der allgemeinen und inneren Verwaltung angsordnet, daß derartige Glückwünsche in diesem Jahr zu unterbleiben haben.

Feldweihnachtsgrüße

Mindersbach. Unsere Freiwillige Feuerwehr sandte an ihre 10 einberufenen Kameraden Weihnachtspäckchen, die zum Großteil aus freiwilligen Gaben bestanden. Sie werden gewiß viel Freude bereiten. Schon deshalb auch, weil die Gaben von sorgsamen Frauenhänden der NS.- Frauenschaft verpackt wurden. Bei dieser Gelegenheit sei auch daran erinnert, daß sich noch mehr Frauen von hier zum Eintritt in die NS.-Frauenschaft ent­schließen könnten und sollten.

EK. I. und II.

Verneck. Oberleutnant Wilhelm Renner, Sohn der verstor­benen Frau Major Carola Renner (Tochter des im Weltkriege* 14/18 gefallenen Oberstleutnant Wilhelm Frhr. von Eültlingen- Berneck), wurde für besondere Tapferkeit in Polen das Eiserne Kreuz I. und II. Klasse vom Divisionskommandeur persönlich überreicht.

Letzte Llathritvteu

Schwere Schiffskatastrophe nördlich von Japan

DNB. Tokio, 14. Dez. Der sowjetrufstsche DampferJndi- girka" (2489 Tonnen) strandete nördlich der Insel Hokkaido. Er hatte 1VÜÜ Passagiere und 36 Mann Besatzung an Bord, von denen bisher nur 3V gerettet wurden. 87 Tote find bis jetzt ge­borgen worden.

Die japanische Regierung entsandte Hilfsschiffe. Das Ret­tungswerk wird aber durch schwere See stark behindert.

DieVremeu«-Heimkchr in Spante» stark beachtet

DNB. Madrid, 14. Dez. Die spanische Presse bringt in gro­ßer Ausmachung die Nachricht von der Ankunst derBremen" in Deutschland.Ya" schreibt, die Fahrt des stolzen Schiffes der angeblichen englischen Blockade zum Trotz sei ein Triumph. Man muffe bedenken, daß dieQueen Mary" und dieNor­mandie" in Ncuqork lägen und sich nicht trauten, den Atlantik ! zu überqueren.ABC." meint, während London polemisiere, s handle Deutschland.

Süttevt die huttsevnden BSsel r

Große Bestürzung in der englischen Presse DNB. Amsterdam, 14. Dez. Die glückliche Heimkehr der Bremen" hat den Engländern ein schier unlösbares Rätsel aufgegeben, dessen Beantwortung die Frage der Vertrauenswür­digkeit des Lügenlords Churchill auswirft. Die gesamte Londoner Mittwochpresse verzeichnet die Meldung, einige Zeitungen brin­gen sie sogar in großer Ausmachung. Auch den englischen Blät­tern leuchtet die Mitteilung der Admiralität von dem edel­mütigen U-Boot nicht ein. In den Kommentaren wird an Win- ston Churchill die Frage gerichtet, warum denn sein U-Boot das Schiss nicht - entsprechend den Regeln des Seekriegsrechtes zum Stoppen aufgesordert habe.

Daily Telegraph" stellt folgende Betrachtung an: Wenn die Bremen" bewaffnet gewesen wäre, hätte man sie mit Andro­hung der Versenkung zur Uebergabe zwingen können. Wäre sie aber unbewaffnet gewesen, warum habe man sie nicht gekapert? Auch dieDaily Mail" fragt, warum man derBremen" keine« Befehl zum Beidrehen gegeben habe, undDaily Expreß" er- scheint sogar unter der großen Ueberschrift:Die Frage, die ganz England heute stellt:Warum versenkten wir dieBremen" nicht?"

Auf diese Frage allerdings gibt Winston Churchill keine Ant­wort, denn sie wäre ein volles Eingeständnis seiner Unfähigkeit und der Machtlosigkeit von Englands angeblich alle Meere be herrschender Flotte. Daß seinedelmütiges" U-Boot beim Aus­tauchen deutscher Flugzeuge schleunigst größte Tiefe aussuchcu mutzte, ist so peinlich, daß man es dem englischen Volke bester vorenthält.

Dasedelmütige" U-Boot wird auch in USA. nicht geglaubt DNB. Neuyork, 14. Dez. DieNeuyorkcr Staatszeituug" schreibt in einem Leitartikel zurBremcn"-Rückkehr:Was die britische Admiralität über die angebliche Nichttorpedieruug derBremen" mittcilt, erinnert uns an die Geschichte vom Fuchs und den sauren Trauben. Dieser vornehme englische U- Bootkommandant erscheint uns nicht plausibel. Alle Achtung vor den Osfizieren und der Mannschaft des stolzen Lloyd-Damp- sers".

Weihnachtsbuch der deutschen Jugend"

Dr. Ley an die Betriebssichrer

Berlin, 13. Dez. Zum zweitenmal erscheint in diesem Jahr das> Weihnachtsbuch der deutschen Jugend", das von Baldur von' Schirach herausgegeben wird und vor allem als Weihnachtsgabe für die schaffende Jugend gedacht ist. Für diesen Kriegswinter wurde Werner BeumelburgsSperrfeuer um Deutschland" in einer besonderen Fassung für die Jugend bearbeitet. Zur Her­ausgabe dieses Buches erläßt Reichsorganisationsleiter Dr. Ley nachstehenden Aufruf an die deutschen Betriebssichrer:

Betriebsführer! Die Jugend ist das kostbarste Gut unseres Volkes; denn mit ihr wird Deutschland leben, und sie wird fortsetzen und vollenden, was wir nur anfangen können. Darum haben wir uns in der wichtigsten, gemeinsamen Arbeit zusammen-, gefunden, in der Jugend einen Nachwuchs heranzuziehen, der die! deutsche Wirtschaft einst in starken und festen Händen halten wird.

Aber es genügt nicht, diese Jugend allein beruflich heran-: zubilden, denn die nationalsozialistische Wirtschaft verlangt von zedem einzelnen Schassenden ein hohes Maß an weltanschaulicher) und kultureller Ausrichtung. Diese der werktätigen deutsche«! Jugend zu vermitteln, auch das ist unsere Aufgabe, an der mit»! zuarbeiten ich alle deutschen Vetriebsführer aufrufe.

Zum zweitenmal erscheint in diesem Jahre dasWeih-: nachtsbuch der deutschen Jugen d", herausgegeben von! Baldur von Schirach. Wir wollen in diesem Jahre unserer Ju»! gend wiederum das Beste geben, was wir haben: Das Heldentum,! den Opfersinn und die Hingabe unserer jungen Soldaten. Be»! triebssührer, schenkt dieses Buch allen Jugendlichen in eure»! Betrieben! Versagt es ihnen nicht, es ist mehr als nur eine! Weihnachtsfreude, was ihr euren Jungen und Mädeln i» Le»; Betrieben damit bereitet." ^

Württemberg

Stuttgart, 13. Dez. (Glückwunsch des Führers.)! Der Führer übersandte dem bekannten Konstrukteur Dr. A. Berger von der Daimler-Benz AE. anläßlich seines 60. Ge­burtstages ein herzlich gehaltenes Glückwunschtelegramm.

Verkehrsunfälle. Am Mittwochmorgen stießen in: der Mercedesstraße in Bad Cannstatt ein Kraftwagen und ein Radfahrer zusammen. Der Radfahrer, ein 50 Jahre, alter Mann, wurde tödlich verletzt. In der Pragstraße wurde am gleichen Morgen eine 25 Jahre alte Frau von einem Personenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Abends wurde auf dem Wilhelmsplatz ein 73 Jahre alter Mann von einem Omnibus angefahren. Er erlitt Verletzun­gen am Kopf und am rechten Oberschenkel. In der Nacht zum Mittwoch wurde in der Neckartalstraße ein 27 Jahre alter Mann von einem Straßenbahnzug erfaßt.

Eßlingen, 13. Dez. (100 Jahre Vürgergesang- verein.) Sein 100. Stiftungsfest konnte der Eßlinger Vürgergesangverein feiern, der sich 1936 mit dem Eßlinger Liederkranz zu einem-Verein verband. Der Verein wurde 1839, wie Ehrenvorstand Honold in seiner Ansprache erklärte, aus dem Bedürfnis heraus gegründet,anständige Lieder zu singen und den Gottesdienst zu verschönen". 7S Jahre hat der Verein sein Sängerlokal in Kugels Festsaal innegehabt. Drei alte Sänger konnten für 50-, 30- und 25jährige Mitgliedschaft geehrt werden.

Wendlingen, Kr. Nürtingen, 13. Dez. (Im Mühl­kanal ertrunken.) Am Montagabend verfehlte die Ehefrau des Schreiners Adolf Raichle den Weg bei der Heimkehr in ihre Wohnung. Sie stürzte dabei in den Mühl­kanal und ertrank. Die Leiche wurde bereits geborgen.

Rottenburg a. N 13. Dez. (Diamantene Hoch­zeit.) Rentner Johann Völker konnte mit seiner Ehefrau das Fest der Diamantenen Hochzeit feiern. Nach dem Welt­krieg wurde der damals 66 Jahre alte Jubilar mit seiner Familie von den Franzosen aus Straßburg ausgewiesen.

DMingen a. D., 13. Dez. (12 Schweine rauch­vergiftet.) Sämtliche Schweine des Bauern Anton Mannes vom Nordfelderhof gingen durch eine Rauchvergis-, tung zugrunde. In dem Stall stand ein Kartoffeldämpfer.) Eine Magd hatte daneben aus Unachtsamkeit Holz liegen lasten, das Feuer fing. Es entstand Kohlenoxyd, das die im Boden liegenden Tiere rasch verenden ließ. Es handelt sich/, um 12 Schweine.

Dillingen a. D 13. Dez. (Tödlich überfahrenZ^ Der 60jährige Maurer Taver Hodum von Lauingen stürzte^ auf der Straße. Unglücklicherweise kam gerade eine Zug­maschine des Weges, die den Bedauernswerten, ehe er sich wieder erheben konnte, überfuhr. Der Tod trat auf der Stelle ein. '