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Nigoldrr TagblattDer Gesellschafter'

Donnerstag, den 7. Dezember

Mayolö miMmgebuny

Wir ziehn! Die Trommel schlägt! Die Fahne weht! - Nicht weiß ich, welchen Weg die Heerfahrt geht. Genug, daß ihn der Herr des Krieges weiß! - Sein Plan und Losung! Unser Kampf und Schweiß. L. F. Meyer.

7. Dez.: 1836 Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn Nürn­berg Fürth.

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«Sariglütk"

Fuhr da gestern früh aus einem Nachbarort ein Fuhrwerk nach Nagold. Es hatte fünf Säule, alle säuberlich je in einem Sack verpackt, geladen. Als man am Reiseziel ankam, machte man die unangenehme Entdeckung, daß eines von diesen Bor­stentierchen fehlte. Was tun? Gleich machte man sich auf die Suche und benutzte dazu ein Verkehrsauto. In der Nähe des obigen Dorfes sah man schließlich einen Sack am Wege liegen und entdeckte dann auch den in der Zwischenzeit selbständig ge­wordenen Ausreißer, der sich munter auf einer Wiese tummelte und bald eingefangen war.Sauglück!"

Verdiente Soldaten im Felde, die Waisen sind

Wie das Oberkommando des Heeres bekanntmacht, kommen aus der Bevölkerung Bitten um Adressenangabe von verdienten Soldaten im Felde, die Waisen sind und aus der Heimat keine Feldpostsendungen erhalten. Um diesen Wünschen entsprechen zu ! können und zur Vertiefung der Verbindung zwischen Heimat und Feldheer können die Feldtruppenteile an das für ihren Ersatz­truppenteil zuständige stellv. Generalkommando solche Soldaten namhaft machen. Die stellv. Generalkommandos stellen Listen über die ihnen mitgeteilren Feldadressen auf, die sie auf Anfrage aus der Bevölkerung mitteilen können. Voraussichtlich werden solche Anfragen aber erst in einiger Zeit Erfolg haben können, weil die Ermittlungen und die Aufstellung der Adressenliste na­turgemäß an eine bestimmte Frist gebunden sind

Volksgenosse! Weiht Du schon, was die H 3 am 18 . und 17. Dezember oorhai?

Waldwirtschaft beträgt 28 415 RM., aus der Bürgersteuer, die wieder mit 500 v. H. des Hebesatzes berechnet wird, 21000 RM. Vom Elektrizitätswerk fließen 17 200 Reichsmark in die Stadt­kasse.

Zehn NS.-Schwestern verpflichtet

! Freudenstadt. Zehn NS.-Schwestern, die seit über einem hal- ^ ben Jahre im Haus Regina eine Gemeinschaft bilden und im > Kreiskrankenhaus in der Krankenpflege ausgebildet werden, § erhielten die Brosche, durch die sie als in die verpflichtende Gemeinschaft der NS.-Schwesternschaft ausgenommen gekennzeich­net sind. Eauamtsleiter der NSV., Pg. Th urner, war mit der Landesoberin Pg. Seidenspinner und Vertretern der Kreisleitung, sowie des Landratsamts dazu erschienen.

Letzte LlachvlOte«

Die Sowjetdelegation für Umsiedlung in Krakau eingetrofse«

DNB. Krakau, 7. Dez. In Krakau traf am Mittwoch abend im Sonderzug die sowjetische Regierungsdelegation mit de« sowjetischen Hauptbevollmächtigten für das deutsche Interessen­gebiet ein. Die Sowjetdelegation wurde auf der Burg dnrch den Gcneralgouverneur empfangen.

Krach im britischen Lügenministerium

DNB. AmsterdZM 7. Dez. DieErfolge" des britische« Lügenministeriums haben zu einer Krise im personellen Auf-

weihnaeÄtsßsvken

Der Reichsverkehrsminister hat gebeten, aus verkehrstechni­schen Gründen die diesjährigen Weihnachtsferien im ganzen Reiche ernbeitlich vorzuverlegen. In allen württembergischen Schulen ist der erste Tag der Weihnachtsferien Donnerstag, der 21. Dezember. Der letzte Ferientag ist Donnerstag, 4. Ja­nuar, sofern nicht örtlich eine andere Regelung getroffen ist.

GvsOer«u«ss-eft Lein Beiertas

Nach einem imRegierungs-Anzeiger" Nr. 141 vom 6. Dezem­ber veröffentlichten, an die Kreis- und Ortspolizeibehörden ge­richteten Erlaß des Innenministers finden die zum Schutz des ! Mariä Empfängnistages <8. Dezember) und des Er- i ? ch e i n u n g s f e st e s (0- Januar) ergangenen Bestimmungen für den 8. Dezember 1938 und den 0. Januar 1840 keine An­wendung. j

Nefseiurrs von KttNdkrmLsrbühv

Im Hinblick auf die gegenwärtig erhöhte Bedeutung des Rundfunks hat der Reichspostminister die Zahl der Freistellen ^ für die Befreiung der Rundfunkgebühr erhöht, damit kinder­reiche Familien, sowie die minderbemittelte Bevölkerung länd- i licher Bezirke, vor allem aber auch die Angehörigen der zum ' Wehrdienst Einberufenen in stärkerem Maße als bisher berück- j sichtigt werden können. Von der Zahlung der Rundfunkgebühr ! können befreit werden: Kriegsblinde, sowie hirnverletzte Kriegs- i beschädigte, andere blinde Volksgenossen, wenn ihr Einkommen ; den fünffachen Richtsatz der gehobenen Fürsorge nicht über­steigt, ferner andere kinderreiche Volksgenossen, die aus öffent­lichen Mitreln laufend unterstützt werden, ferner Volksgenossen, deren monatliches Einkommen bestimmte Einkommengrenzen, die nach der Ortsklasse bewertet sind, nicht übersteigt, außerdem Empfänger von Einsatz-Familienunterhalt, wenn ihr monatli- s ches Einkommen die festgesetzten Beträge nicht überschreitet, i

NökuMrbung aufgebsben

von Kartoffelstärkemehl zu Roggenmehl ^

Die seit 1. Juli 1939 bestehende Verpflichtung der Mühlen zur Beimischung von 3 v. H. Kartoffelstärkemehl zu Roggen- s mehl ist mit Wirkung vom 1. Dezember 1939 bis auf weiteres s aufgehoben. Die noch vorhandenen Bestände an Kartoffelstärke- j mehl sind von den Mühlen aufzubrauchen und laufend in dem ^ bisherigen Verhältnis dem Roggenmehl beizumischen. !

TonMmtheaiev !

Die kluge Schwiegermutter"

Eine lustige Filmkomödie, die durch flottes Temperament § und ulkige Situationen schallende Heiterkeit und fröhliche Laune i auslöst! Natürlich spielt die Liebe die Hauptrolle. Aber es ist ^ Liebe mit Hindernissen. Die kluge Schwiegermutter Jda Wüst s überwindet sie alle. Die Chilenin Rosita Serrano mit ! ihrer schönen Stimme, von vielen Schallplatten und Rundfunk­sendungen her bekannt, spielt und singt zum erstenmale in i einem Film. Vielfach herrscht die Meinung vor, Schwiegermüt- ' ter seien boshaft. Dieser Film überzeugt uns aber lachend, daß i Schwiegermütter auch reizend sein können, besonders wenn sie ° über viel fraulichen Charme verfügen.. z

25 sec! Kilogramm ?

Vater, 500 Zentner haben wir gesammelt!" !

Ich Hab dir schon oft gesagt, du sollst nicht schwindeln!" !

Bestimmt! 25 000 Kg. Altpapier! Der Jungbannführer hats ! gesagt". i

Was? 25 000 Kg. - Wart mal, das sind das sind ! tatsächlich 500 Zentner! Und so viel Altpapier habt ihr im i Reich gesammelt?"Gestatte, daß ich lächle! Im Reich? ! Nein, in unserem Jungbann 401. Gelt, das ist allerhand?" ?

Tatsächlich, das ist eine Leistung!" !

Wenn wir in jedem Haus 2 Pfund gekriegt haben, dann ' waren 25 000 Besuche in 25 000 Häusern notwendig. Außerdem s haben wir auch Tuben und Staniol im Wert von 400 Mark s gesammelt". i

Dann hat euer Sammeln ja einen großen Erfolg gebracht Da will ich doch in Zukunft noch mehr darauf achten, daß alles Altpapier und alle Tuben bis zur nächsten Sammlung aufbe­wahrt werden."

D3. sammelte 627 Zentner Kastanien

. nsg. Wir haben in der letzten Zeit viel und oft über den Einsatz der Hitlerjugend im Rahmen der Reichsverteidigung be­achtet. In den letzten Wochen wurde u. a. das Jungvolk zum sammeln von Kastanien eingesetzt. Heute liegt die Abschluß-, ^Meldung über diesen Einsatz vor. Trotz der geringen Bestände' >Md vor allem der diesjährigen schlechten Kastanienernte wurden ivom Jungvolk im Gebiet Württemberg 857 Zentner Kastanien! jgesammelt. Die gesammelten Kastanien wurden den Forstämtern' gur Winterfütterung des Rotwildes weitergeleitet.

Invalidenversicherung. Nach den Erfahrungen der Landes- versicherungsanstalt Württemberg besteht Veranlassung, die Ar-, Zeitgeber nochmals darauf hinzuweisen, daß bei einem wöchent­lichen Arbeitsverdienst von mehr als 48 RM. vom 4. April 1938 an Beiträge der Klasse IX mit 270 Pfg. entrichtet werden müssen.

Jungmädel singen die Weihnacht ein Wart. Einem alten, schönen Brauch folgend, hatten unsere i Jungmädel unter Mithilfe einiger Kameradinnen des VdM. voll Eifer und Liebe für unsere ältesten Volksgenossen hübsche Tannenkränzchen gebunden, um diese am 1. Advent den Hoch­betagten unserer Heimat zu bringen. Alte und neue Weih- nachtslieder klangen bald aus diesem und jenem Hof, und mit einem herzlichen Wunsch und ebensolchem Dank fanden die Kränzlein mit ihren brennenden Kerzen auf den Altentischen ihre Plätze. Recht so, ihr Jungmädel, die schönste Freude für euch ist doch das dankbare Aufleuchten in den Augen derer, denen ihr auf sinnvolle Weise die Weihnacht eingesungen habt!

Unerwartete Hilfe seitens eines Generals Calw. Ein etwa zehnjähriger Junge versuchte keuchend, ein Wägelchen mit Tannenreisig eine Steige hinaufzuziehen. Weit und breit kein Mensch, der dem sich plagenden Buben etwa helfen könnte. Da tritt ein General aus der Tür eines Hauses, j kommt auf den Jungen zu und, ohne viel Worte zu machen, ?

packt er die Deichsel des Karrens an und zieht. Nach wenigen !

Minuten ist die Last die Steige oben. !

Haushaltsplan 1939 !

Neuenbürg. Der Haushalt der Stadt für das Rechnungsjahr 1939 schließt mit einer Mehrausgabe von 209128 RM. ab, zu deren Deckung 155 996 RM. zur Verfügung stehen. Es bleibt ein ungedeckter Abmangel von 53132 RM. Berücksichtigt man, daß der Lastenausgleich im Jahre 1938 bei ben Schulen einen Mehraufwand von 9000 RM. brachte, sowie daß das Jahr 1939 bei der Kreisumlage eine Steigerung um 9600 RM. auf 52 896 RM. bringt und die Kriegssteuer für sieben Monate 32 704 RM erfordert, so kann man feststellen, daß ohne diese unvorhergesehene Neubelastung mit insgesamt 51304 RM. zum erstenmal seit 20 Jahren der Etat nahezu ausgeglichen erscheinen könnte. Der Hoch- und Tiefbauetat, der sich auf 128 020 RM. belaufen hätte, mußte auf 72 850 RM. zurückgesetzt werden. Dir Schuldentilgung bei einem Schuldenstand von 218 658 RM.. ist mit 21 258 RM. vorgesehen. Die reine Einnahme aus der

bau geführt. Durch Stellenumbesetzungeu glaubt man das Ber- sagen der englischen Propaganda ausgleichen zu können.

Wie die Londoner Presse meldet, sind fünf leitende Beamte desJnformations"-Mi«isteriums zurückgetreten.

DieEpoque" enthüllt erneut Frankreichs wahres Kriegsziel

Das deutsche Nationalbewußtsein istFeind Nummer 1"

DNB. Berlin, 7. Dez. Bei einer Betrachtung des finnisch- russischen Zusammenstoßes unterstreicht dieEpoque" mit gro­ßem Eifer, daß Frankreich zu allererst auf die Vernichtung des Deutschen Reiches bedacht sein müsse. Vor allem anderen, so sagt das Blatt, müsse man denPangermanismus" (also das Zusammengehörigkeitsgefühl aller Deutschen) zerschlage«. Das Deutschtum bleibe für die Alliierten derFeind Nummer 1". Ohne seine Ausrottung hätten die Westmächte weder Ehre noch Lebensmöglichkeiten.

Das französische Volk aber wird die Kosten der provokatori. scheu Wahnsianspolitik seiner Regierung bezahlen müssen.

Hohe Auszeichnung des Schriftstellers Rudolf Herzog

DNB. Berlin, 7. Dez. Der Führer hat dem Schriftsteller Rudolf Herzog in Rheinbreitbach aus Anlaß der Vollend»»« seines 7V. Lebensjahres die Goethe-Medaille für Kunst «ud Wissenschaft verliehen.

Neue Petroleumquellen in Argentinien

In Argentinien werden jetzt dauernd neue Petroleumquelle» entdeckt. Insbesondere heben die dortigen Zeitungen die Wich­tigkeit der Petroleumquelle von Tupungado hervor, die in der! Provinz Mendoza liegt. Sie liefert täglich 800 Kubikmeter Pe» ><oleum. Die große argentinische ZeitungLa Nacion" weist dar-' s.-üf hin, daß dieser neue Reichtum besonders wichtig ist, weil die großen Petroleumquellen von Comodoro Rivadavia, wie es scheint, in ihrer Produktion Nachlassen. Gerade die Häufigkeit der neuen Vorkommen biete für die Petroleumerzeugung Ar-, gentiniens gute Ausblicke in die Zukunft.

Formationen in Krönt!

14 999 Wehrmänner

in den Wehrmannschasten der SA.-Standarte 414

Mit Beginn des Krieges hat die SA. die Wehrerziehung auf ganz breiter Grundlage aufgenommen. Unermüdlich haben alle Führer und Männer der Standarte 414 seit Wochen für die Wehrmannschasten geworben und die organisatorischen Voraus­setzungen geschaffen. Bei den Appellen, die in letzter Zeit in fast allen Standorten des Standartenbereichs schon durchgeführt wurden, war die wehrfähige Mannschaft im Alter von 1835 Jahren fast vollzählig angetreten. Die gesamte Partei mit allen Hoheitsträgern und sämtliche Behörden der drei Kreise Calw. Böblingen und Leonberg haben die SA. in ganz besonders kameradschaftlicher Weise unterstützt. Neben den SA.-Führern haben sich die Hoheitsträger und die Bürgermeister persönlich für die Aufstellung der Wehrmannschaften eingesetzt und die ryehrfähigen Volksgenossen zu erhöhter Einsatzbereitschaft wäh­rend des Krieges aufgefordert. Der Erfolg war ganz gewaltig. 96 Mehrmannschaften mit 276 Wehrtrupps und insgesamt 14185 Wehrmännern sind bis jetzt aufgestellt und haben zum Teil den Dienst schon ausgenommen. In den nächsten Tagen werden noch weitere Wehrmannschaften folgen, so daß in den nächsten Monaten im Bereich der Standarte 414 weit über 15 000 Männer durch die SA. ausgebildet werden.

Der Dienst der Wehrmannschaften wird zentral von der Standarte geleitet und sich in der Hauptsache auf Ge­ländedienst und Schießen erstrecken. Ganz besonderer Wert wird auf die tadellose Vorbildung der Ausbilder gelegt.

Schon überall wurden besondere Ausbildungslehrgänge für die Führer der Wehrmannschaften abgehalten. Die planmäßige Ausbildung aller SA.-Männer der letzten 2 Jahre gibt die Gewähr dafür, daß die Ausbilder der Wehrmannschaften ihrer Aufgabe unbedingt gewachsen sind.

Die Wehrmannschaften werden der Garant dafür sein, daß der soldatische Geist der SA. der Geist des ganzen deutschen Volkes wird. Kein anständiger Deutscher wird zuriickstehen, wen» es gilt, die eigene Wehrtüchtigkeit zu erhalte« und zu steigern. Gleichzeitig werden die Wehrmannschaften über alle persön­lichen Schwierigkeiten und über alle Unterschiede der Berufe und Stände hinweg das Sinnbild der geschlossenen deutschen Volksgemeinschaft sein.

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Führertagung der HI. und des DJ.

Wildberg. Am Sonntag trafen sich im Lager des Reichs­arbeitsdienstes in Wildberg die Führer der HI. und des DJ. im Bann 401. Während ein Teil der Führer im Gelände war, gab der Jungbannführer den andern einen Ueberblick über die bevorstehende Arbeit und zeigte an Hand von Beispielen, wo noch Mängel ausgemerzt werden können. Nachdem er auf den Aufbau des Streifendienstes eingegangen war, stellte er die Aufgaben heraus, die sich aus der Wehrerziehung der Hitlerju­

gend ergeben. Da die äußere Erscheinung auch auf die innere Einstellung schließen läßt, ermahnte er zu straffer, soldatischer Zucht. Er erinnerte an die Grußpflicht und wies erneut auf die Bedeutung einer korrekten, einheitlichen Uniformierung hin. Jeder Dienst soll mit einem kurzen Uniformappell verbunden sein. Auch die weltanschauliche Schulung soll nicht versäumt werden. Einmal soll jeden Monat ein geeigneter HJ.-Führer, SA.-Führer oder politischer Leiter über ein politisches oder weltanschauliches Thema zu den Jungen sprechen. Anschließend ging er auf die verschiedenen Einrichtungen ein, die den vor der Berufswahl Stehenden die Möglichkeit geben sollen, ihre Kraft am rechten Ort einzusetzen. Die Berufsberatung und Ve- rufsaufklärung ist eine wichtige, soziale Aufgabe der HI. Heute besteht für jeden geeigneten Jungen die Möglichkeit, auf einer Adolf-Hitler-Schule oder einer Aufbauschule sich für einen Be­ruf vorzubereiten, der manchem früher nur aus finanziellen Gründen verschlossen blieb. Besonders wichtig ist der Einsatz im Landjahr, das als erzieherisches Mittel zur Schaffung eines deutschen Bauerntums auf breitester Grundlage anzusehen ist. Zum Schluß stellte er noch die Forderung, den Dienst so lebens­nah und packend zu gestalten, daß die Kameraden später gern daran zurückdenken, und daß sie namentlich bei ihrem Eintritt in die Wehrmacht bereits eine soldatische Haltung mitbringen, die der Jugend des Führers Ehre macht.

Bannschiwart Klump forderte sodann zur Vorbereitung des Bannschitrefsens in Wildbad auf und wies auf das Eebiets- schitreffen in Oberstaufen vom 19. bis 21. 1. 1940 hin. Pg. B ü chsenstein sprach als Stellvertreter des NSV.-Kreisamts- leiters über die Bedeutung der NSV. für die Volksgemeinschaft. Er ging hierbei besonders auf die Leistung der NSV. für die Jugend ein und gab schließlich Ausschluß über die 3. Reichs­straßensammlung am 16. und 17. Dezember 1939. Hierbei wür­digte er in zündenden Worten den vorbildlichen Einsatz der HI. bei Sammelaktionen. Der Führer der SA.-Standarte 414, Breitweg, erläuterte den Werdegang der SA. und ihre heutigen Aufgaben. Der Geist, der die Bewegung schuf, muß erhalten bleiben, dann wird der Werdegang des jungen Deut­schen in HI. und SA. eine Schule zum Nationalsozialismus sein. Der Kreisleiter sprach mit warmen Worten zu seiner Jugend von der Bedeutung unserer weltgeschichtlichen Tage. Wir in der Heimat müssen in fanatischem Glauben an den Endsieg zusammenstehen und dürfen uns von keinem Rück­schlag beirren lassen, denn die deutsche Einheit ist das Funda­ment unseres Kampfes, der Urquell unserer Kraft. Wir müssen uns ganz klar darüber werden, daß jeder weltanschauliche Geg­ner. ob bewußt oder unbewußt, dem Feind Vorschub leistet. Was nicht dem Volk und seinem Sieg dient, müssen wir beiseite lassen. Die Heimatfront muß so hart werden wie die Front draußen.

Die Tagung wurde mit einemSieg Heil" auf den Führer beschlossen.