5. Seite - Nr. 288

Raxoldei TagblattDer Gesellschafter''

Mittwoch, den 8. Dezember 1939

Gelleralfeldmarfchall

von Mackensen

(Zu seinem 90. Geburtstag am 6. Dezember 1939.)

Von Major a. D. Carl Lange.

Eeneralfeldmarschall von Mackensen selbst bezeichnet es in Briefen und Aufzeichnungen als wunderbare Fügung, daß seine Geburtstage im Weltkriege mit großen und ent­scheidenden Ereignissen verbunden waren. Am 6. Dezem­ber 1916 fuhr der Heerführer mit drei begleitenden Offi­zieren im Auto in die rumänische Landeshauptstadt Buka­rest zum Schloß, seinen nachfolgenden Truppen weit vor­auseilend. Kampflos wurde die mit großen Geldopfern geschaffene Zentralfestung, die Seele des Landes, den deut­schen Truppen überlassen. Das war die schönste Eeburts- tagsgabe für den von seinen Soldaten verehrten Ober­befehlshaber, der nach großen Spannungen ohne den erwar­teten Widerstand und ohne heiße Kämpfe als erster die Hauptstadt in Besitz nehmen konnte.

Kameraden sprachen von diesem märchenhaften Geschehen als von einemHusarenstreich". Mackensens Antwort war: Mag sein! Es war zweifellos mein für die eigene Erin­nerung eindrucksvollster und mein letzter. Ich hatte am gleichen Tag mein 67. Lebensjahr vollendet." Ein Jahr vorher konnte der siegreiche Feldherr dem Kaiser Franz Joseph die erfolgreiche Beendigung des serbischen Feldzuges berichten. Und am ersten Kriegsgeburtstag des 6. Dezember war die Einnahme der langgestreckten Stadt Lodz, die über Nacht in den Besitz der deutschen Truppen gelangte und die Sicherung Schlesiens für das Reich bedeutete, ein beson­deres Geburtstagsgeschenk.

Seitdem sind 25 Jahre in wechselvollem Geschehen ver­flossen. Die Zeit konnte dem Feldmarschall trotz vieler schwerer Schicksalsschläge, vor allem durch den tragischen Ausgang des Weltkrieges und durch seine Internierung, den Glauben an Deutschlands Kraft und Zukunft niemals rauben.

DerHusarenvater", wie er im Volksmund genannt wird, ist und bleibt für den Deutschen ein leuchtendes Vorbild. Der Aufstieg des Pächtersohnes, des Einjährig-Freiwilligen zum Eeneralfeldmarschall, sagt schon etwas, sein unerschüt­terlicher Tatwille und seine natürliche Bescheidenheit sind die charakterlichen Merkmale einer großen Persönlichkeit. Mackensen steht vor unseren Augen als der ehrwürdige Repräsentant der alten Armee. Ein große Ziele erschauen­der Geist hat ihm bis in sein hohes Alter erstaunliche Frische und Kraft geschenkt. Wir können in die leuchtenden Augen des Neunzigjährigen schauen, der noch heute seine Husaren- uniform täglich trägt. An seinem 90. Geburtstag vereinen sich in Liebe und Verkehrung, in Freude und Stolz die innigsten Wünsche des deutschen Volkes für den Feldmar­sch all.

Der Mitbefreier Ostpreußens in der Schlacht von Tan­nenberg, der vorwärtsdrängende Heerführer gegen die Rus­senheere in Polen und Galizien, der Sieger über Serben und Rumänen, hat seine großen Erfolge durch schneidigen Angriff errungen. In den wechselvollen Schicksalsjahren nach dem Weltkrieg gab der Eeneralfeldmarschall immer wieder ein Beispiel hervorragender Kameradschaft, vorbild­licher Treue und seltener Opferbereitschaft.

Menschliche Güte paart sich mit innerer Größe. Mackensen, der sich schon als junger Soldat im Kriege 1870/71 wie Hindenburg und Zeppelin durch Wagemut und Entschlossen­heit auszeichnete, wurde im Eeneralstab von Moltke und Schlieffen erkannt. Sie blieben immer für ihn die genialen Lehrmeister. Als der Vater eingewilligt hatte, daß der Sohn die begonnene Laufbahn des Landwirts verließ, um aktiver Offizier zu werden, hatte der junge Mackensen in seiner Mutter eine stete Förderin und Mittlerin. Ihr hat er das schönste Denkmal in einem Brief gesetzt, der Mutter und Sohn in gleicher Weise adelt:

Nun ist Dein Junge Eeneralfeldmarschall geworden, hat die höchste Würde erlangt, die einem Soldaten in seinem Beruf beschicken sein kann, und hat sie sogar vor dem Feinde, also in Betätigung des Zwecks seines Berufes, erworben. Der liebe Gott hat meine Berufswahl und damit mein Leben

Weltbild-Lemke (M).

Eeneralfeldmarschall von Mackensen zum 99. Geburtstag

sichtbar gesegnet. Weit über mein Verdienst und mein Erwar­ten hat er mich zum Werkzeug eines Sieges gemacht, mit dem er unser Volk begnadet. Ich vermag oft gar nicht zu fassen, daß das alles Wirklichkeit ist und warum gerade ich es bin, den das Soldatenglück ausgesucht hat. Meine Dankesschuld ist unermeßlich. Und welch ein weiteres Glück, liebe Mutter, datz Du diesen Aufstieg Deines Sohnes, diese Erfüllung seines Berufes noch erlebst! Wenn etwas meiner Freude eine beson­dere Weihe geben kann, so ist es diese ungewöhnliche Tatsache. Ich erblicke in ihr eine ganz besondere Gnade Gottes und messe Deinen Gebeten einen großen Anteil an den Erfolgen zu, die sich an meinen Namen knüpfen. Wie viele Männer in meinem Alter können noch an eine Mutter schreiben, wie wenige sich noch Kind nennen hören und damit jung fühlen! Ich glaube, Du bist die erste nichtfürstliche Frau in unserem Vaterland, die einen Sohn als Eeneralfeldmarschall auf beten­dem Herzen durchs Leben tragen kann . . ."

Der Name des Eeneralfeldmarschalls fehlt in keiner Kriegsgeschichte. Noch heute ist derHusarenvater" der Wehrmacht tief verbunden. Im Jahre 1933 wurde der Feld­herr in den Staatsrat berufen. Der Führer schenkte Macken­sen 1935 anläßlich der 20jährigen Wiederkehr des Tages seiner Ernennung zum Generalfeldmarschall nach den Sie­gen in Galizien als Dank des Volkes die Domäne Vrüssow in der Uckermark. Der Heerführer ist Ehrenbürger vieler Städte im Osten und im Reich, Chef des Stolper Reiter­regiments Nr. 5, das die Tradition der Leibhusaren-Regi- menter und der Blücherhusaren bewahrt. So gehört der Marschall der deutschen Nation wie der Vater des Vater­landes, der verewigte Reichspräsident von Hindenburg.

Mackensen vereinigt in sich das Beste und Tiefste deut­schen Wesens, das nur ein einziges Ziel vor Augen sieht: alle Kräfte dem Vaterlande!

Die Nationalsozialistische Partcikorrespondenz schreibt u. a.: Als derFLhrer am 20. September als Befreier in Danzig einzog, da ehrte er nicht allein die vielen Kämpfer der Bewe­gung. die sich um die Heimkehr des deutschen Gaues ins Reich verdient gemacht und zum Teil ihr Leben für die Idee geopfert hatten. Der erste Soldat des polnischen Feldzuges von 1939 gedachte auch der Tapferkeit und der Leistungen deutscher Sol­daten im Weltkriege, die ebenfalls für das größere Deutsch­land kämpften und bluteten. Ein besonderes Zeichen solcher kameradschaftlicher Gesinnung, die bei den eigenen Taten nicht das Verdienst der Vergangenheit vergißt, ist ein Tele­gramm. das der Führer damals an Eeneralfeldmar­

schall von Mackensen richtete.Auf dem Schlachtfelde Ihrer geschichtlichen Erfolge", heißt es darin,war ich Ihnen in.Gedanken verbunden. Dem Gedanken gebe ich Ausdruck von der Stätte Ihres Wirkens als Kommandierender General im heimgekehrten Danzig."

Die Namen vieler Ortschaften, an welche die Kämpfe und Siege des polnischen Feldzuges von 1939 geknüpft sind, habe» schon im Weltkrieg ihren Klang erhalten. Kutnow, Lodsch, Brest- Litorvsk, Przemysl, Gorlice-Tarnow, Lemberg und Warschau, die in den Wehrmachtberichten des polnischen Feldzuges wiederholt genannt wurden, sind auch 1914 Mittelpunkte gewesen. Macken­sen, der damals Kommandierender General des 17. Armeekorps war, hat sie in einen einzigartigen deutschen Siegeszug ver­wandelt.

Zwar konnte der große Heerführer an diesem Krieg im Osten nicht mehr teilnehmen, dennoch verfolgte von Mackensen in sei­nem Arbeitszimmer auf Erbhof Vrüssow alle Einzelheiten der strategischen Operationen mit der Gewissenhaftigkeit und dem Eifer eines preußischen Generals. Wer etwas von Generalfeld­marschall von Mackensen hört oder seine schlanke Reiterfigur mit dem ungebeugten Rücken bei großen Staatsfeierlichkeiten sehen konnte, der weiß, daß Mackensen trotz seinesbiblischen Alters" ein stets aktiver und lebensmutiger Mensch geblieben ist, der zutiefst im Soldatentum verwurzelt ist.

Am 6. Dezember feiert der Eeneralfeldmarschall nun auf sei­nem Erbhof, den der nationalsozialistische Staat im Oktober 1937 dem verdienten Heerführer zum Geschenk machte, seinen 90. Ge­burtstag. Das deutsche Volk nimmt an diesem Ehrentag leb­haften Anteil und gedenkt an diesem Tage ganz besonders der geschichtlichen Erfolge des Heerführers, die der Führer in seinem Telegramm hervorgehoben hat.

Nicht nur im polnischen Raum, sondern auch auf dem ganzen Balkan sind die Truppen des Generals von Mackensen im Weltkrieg siegreich vorgedrungen. Auch nach dem Waffenstill­stand und der Räumung Rumäniens bewies von Mackensen seine soldatische Haltung. In vorbildlicher Pflichttreue erklärte er, erst dann in die Heimat zurückkehren zu wollen, wenn der Rücktransport aller seiner Soldaten durch­geführt sei. Diese Haltung hat selbst dem Soldatenrat vollste Anerkennung abgenötigt

Auf der Heimfahrt über Ungarn erfüllte sich auch an diesem großen Heerführer die Tragödie des schmählichen Ver­rats. In Budapest wurde Mackensen auf Anordnung der Franzosen von einer feigen ungarischen Uebergangsregie- rung hinterhältig gefangengesetzt und mit seinem Stab auf Schloß Foth und später auf Schloß Futak interniert. Bis zum November 1919 hielt man ihn in Gefangenschaft, aus der er erst kurz vor seinem 70. Geburtstag nach Deutschland zurück­kehrte.

Ein gut Teil preußisch-deutschen Soldatentums vereinigt sich in der Person des Eeneralfeldmarschalls von Mackensen. Aber auch als aktiver Landwirt auf seinem Erbhof Brüflow steht der Feldmarschall voll seinen Mann. Allmorgendlich reitet er noch heute während seines Aufenthaltes in Vrüssow über die Fel­der, und kümmert sich um alle Einzelheiten der Betriebsführung. Gedenke des Anfanges" diesen Wappenspruch der Mackensen hat der Feldmarschall getreulich wahrgemacht. Nach einem ruhmreichen und bewegten Soldatenleben ist er wieder zur Scholle heimgekehrt. Aus ihr schöpft er stets sich erneuernde Kraft. Und in der bäuerlichen Umgebung feiert der Eeneral­feldmarschall von Mackensen auch seinen 90. Gebur^tag.

O. H. H.

Kind von Drachen entführt

Nein, es ist nicht von einem sagenhaften geflügelten Drachen die Rede, sondern nur von einem Papierdrachen. Aber ein solches Spielzeug richtete in der Umgebung von Budapest ein schweres Unglück an. Ein Kind kam dabei ums Leben. Vier Jungen ließen auf freiem Felde einen großen Papi^rorachen steigen. Sie mußten mit aller Kraft ziehen, um sein Abtreiben zu verhin­dern. Einer der Jungen band deshalb das Seil um seinen Arm. Plötzlich kam ein heftiger Windstoß, der den Papierdrachen in die Höhe trieb. Der Auftrieb war so stark, daß der Junge mit emporgerissen wurde. Aus einer Höhe von IS Metern stürzte das schreiende Kind ab. Der Papierdrachen hatte die Belastung "icht ausgehalten und war abgebrochen. Der Junge fiel so unglücklich auf einen Stein, daß er an seinen Verletzungen starb.

vlinevsir-irscm.'rLceiurr ocurcm oene/XL osu-ca r-imsrea wonv/cci <29 Fortsetzung.)

kroMMIM

Segelbusch reichte sie ihm, und der Kommerzienrat prüfte sie Beängstigend lange. Obwohl er eins sofort sah: Die Wechsel waren gefälscht, von seines Sohnes Hand. Er wun­derte sich selbst, daß er so ruhig bleiben konnte, denn beide Wechsel lauteren über sechshunderttausend Mark.

Wissen Sie. daß beide Wechsel gefälscht sind?"

Der Geldverleiher tat erschrocken.

Gefälscht? Was lagen Sie? Das ist ja unerhört!"

Der Kommerzienrat nickte ruhig.

Allerdings Gefälscht Haben Sie denn einen Augen­blick geglaubt, daß die Wechsel in Ordnung gehen?"

Selbstverständlich habe ich das."

Das wird Ihnen vor Gericht kein Mensch glauben."

Segelbusch wurde unsicher.Wie meinen Sie das, Herr Kommerzienrat?"

Sie werden wahrscheinlich klagen müssen, mein Bester, ich zahle die Wechsel nicht."

Erich Michael stand wie gelähmt und warf dem Geldvrr- leiher einen flehenden Blick zu. Segelbulch zeigte sich der Situation gewachsen.

Herr Kommerzienrat, ich warte mit der Einlösung bis 1. Juni. Sie werden sich dann bestimmt anders entschlossen Hallen "

Warum wollen Sie Ihre kostbare Zeit versäumen?"

Aber Segelbusch ließ sich nicht irre machen. Mit kurzem, trockenem Lachen steckte er die Wechsel wieder ein.

Ich komme aus meine Kosten, Herr Kommerzienrat. Es ist aber' durchaus nicht nötig, daß Sie Ihren Herrn Sohn deswegen kaporus gehen lassen. Sowas passiert öfter, glau­ben Sie mir Uebrigens, Ihrem Herrn Sohn wird nach dem Vorgefallenen kein Mensch mehr etwas leihen. Nicht hundert Mark. Das zu Ihrer Beruhigung."

Der Kommerzienrat winkte abEs ist gut, Herr Segel­busch. Ich wünsche Sie nicht noch einmal hier zu sehen."

Er schloß die Tür auf und öffnete sie.

Nur nach einmal Herr Kommerzienrat, am 1. Juni."

Bemühen Sie sich nicht, Herr Segelbusch."

Doch der war bei den Worten bereits draußen.

Unter Ausbietung aller Energie ichleppre sich Kommer­zienrat Michael an seinen Arbeitsplatz, ohne den Sohn eines Wortes und Blickes zu würdigen

Erich wartete eine Weile aus den Wutausbruch des Vaters. Aber er täuschte sich. Der alte Herr rührte sich nicht, sondern bemühte sich, seine Arbeit wieder aufzu­nehmen.

Nach kurzem Warten trat Erich an seinen Schreibtisch

Vater, nimmt die Dummheit von mir nicht zu ernst. Ist ja an sich unverzeihlich. Aber niemand kann gegen seine Natur"

So? Na dann mach's mit deiner Natur aus, nicht mit mir "

Aber Erich Michael hatte ein dickes Fell und ließ sich nicht so rasch abweisen

Du hast's in de, Hand, mich ins Zuchthaus zu bringen Aber du ruinierst dich mit."

Du bist sehr klug, mein Lieber Was mache ich mir daraus, wenn mich deine Tat geschäftlich ruiniert. Ich baue vorher ab, denn ich habe die Schufterei satt Für wen arbeite ich denn?"

Erich Michael packte ein Gefühl des Schwindels, dann aber faßte er sich rasch, und höhnisch sagte er zum Vater:

Du kommst etwas zu spät darauf Vielleicht wäre auch ich etwas anderes als ein Verschwender und Spieler ge­worden vielleicht, wenn der Vater nicht nur ein Evan­gelium gekannt hätte Geld verdienen Hast ja keine Zeit für uns gehabt Dann wunderst du dich, daß die Tochter verkümmert und der Sohn entartet Nun ist's zu spät "

Erich war schon eine Stunde fort, da saß der alte Michael immer noch an seinem Pulte, steif und stumm, und in seinem Innern klangen die Worte des Sohnes wieder:Jetzt ist es zu spät " ...

Die Mitglieder des Deutschmeister-Sportklubs befanden sich in hellster Aufregung.

Unerhört war das Ereignis des Nachmittags.

Klaus Michael hatte Erich Michael nach einem kurzen, scharfen Wortwechsel geohrseigt.

Nun standen sie in Gruppen beieinander und tauschten ihre Meinungen aus.

Kerpen, der sich bei Klaus Michael befunden hatte, wurde bestürmt.

Warum nur? Warum. Herr Kerpen?"

Kerpen sah finster drein und wies die Frager unwirsch zurück

Klaus Michael weiß schon. warum er den Burschen züch­tigte. Das Bedauerliche daran ist nur, daß der Deutsch­meister-Sportklub wahrscheinlich ohne die Brüder Michael zur Olympiade antreten wird "

Die Umstehenden iahen den Sprecher betroffen an. Erregt sprach Privotdozent Kleine auf Kerpen ein. Mit hochrotem Gesicht bat er ihn. Klaus zu überzeugen, daß Erich Michael doch nicht den Deutschmeister-Sportklub ausmache Kerpen schüttelte resigniert den Kops Das wird wohl alles nichts mehr nützen Bedenken Sie. Doktor, daß die beiden Besten des Vereins solange sie im Deutschmeister-Sportklub sind, nichts als Enttäuschungen kennenlernten Die Bewegungen, aus dem Deutschmeister einen gesellschaftlichen Klub zu machen unter Hintansetzung der sportlichen Stellung, sind eben zu stark. Das grault auf die Dauer jeden Sportsmann fort, die Besten zuerst. Mich genau so."

Professor Schwabe kam mit Geheimrat Hartun über den Platz Sie steuerten direkt aus Kerpen zu Herr Kerpen, aui ein Wort." bat der Geheimrat.

Bitte, Herr Gehcimrat."

Sie müssen uns als Mittler in dieser ungeheuerlichen An­gelegenheit dienen." sagte Schwabe erregt Bitte?"

Sie müssen Herrn Klaus Michael veranlassen, Herrn Erich Michael um Verzeihung zu bitten."

Kerpen blieb stehen

Herr Professor." iagte er und bemühte sich, ruhig zu bleiben,einer von uns beiden ist jetzt verrückt." Seine Stimme zitterte vor Empörung Herr Kerpen, ich verbitte mir."

Ruhe! Sachte meine Herren!" begütigte der Geheimrat. Das können wir ganz gemütlich miteinander ausmachen."

Bitte, Herr Geheimrat. dars ich jetzt ein paar Fragen an Herrn Professor Schwabe richten?"

Selbstverständlich Fragen Sie!" sprudelte der Professor noch immer zornig heraus.

Herr Professor, wissen Sie den Tatbestand und von wem?"

Von dem Betroffenen selbst Außerdem von Herrn von Sylingen "

Kerpen lächelte geringschätzig, dann begann es in seinem frischen Iungmännergesicht zu wetterleuchten Das habe ich mir doch gedacht Ausgerechnet von den beiden Lumpen holen Sie sich einen objektiven Bericht ein."

(Fortsetzung folgt.)