- 4 us Stadt und Kreis Calw
„Taq der Deutschen Polizei" ein ganz großer Erfolg
Der Tag der Lettischen Polizei 1942 ist wiederum ein großer Erfolg für die Deutsche Polizei und das Kriegswmtcrhilfswerk gewesen, erine Bestätigung hierfür ist das alle Erwartungen übertrcffcude Ergebnis der Sammlung und 'Sonderspend-' m der Kreisstadt. Während im Vorjahr 1700 RM in Calw gesammelt worden sind, kamen in diesem Jahr in der Kreis- stadt nicht weniger als 4563 RM. für das Kriegswmtcrhilfswerk auf.
Kriegoteilnehmer-Brlange sichergestellt
Neichsmarschall Hermann Göring hat im „Deutschen Ncichsanzeiger" eine Anordnung veröffentlichen lassen, die bei allen Kr^gster!» nehmern und auch im ganzen deutschen Volk Anklang finden wird. In dieser Anordnung hat der Neichsmarschall als Beauftragter für den Vierjahresplan auf Antrag des Oberkommandos der Wehrmacht eindeutig zu erkennen gegeben, daß die wirtschafttichen B e» lange der an der Front stehenden Kriegs- teilne^mer in der Heimat gewahrt werden.
Mit dieser Anordnung des Reichsmarschalls werden die berechtigten Erwartungen der Front — darauf sei besonders hingewiesen — auf gesetzlicher Basis gesichert. Im Interesse der Kriegsteilnehmer, die infolge ihrer Einberufung zur Wehrmacht ihre privaten Interessen in der Heimat nicht selbst vertreten können, wird verhindert, daß die ehemals polnisch-jüdischen Bermögensob- jekte in den eingegliederten Ostgebieten ohne Rücksicht aus die an der Front stehenden Soldaten verkauft werden.
Im ersten Absatz dieser „3. Anordnung, betreffend Verwertung der ehemals polnismen Vermögeusobjekte in den eingegliederten Ostgebieten" wird bestimmt, dag die fraglichen Vermögensobjekte während des Krieges nur an unsere im Kampf um die Freiheit des Vaterlandes Versehrten Frontkämpfer und Hinterbliebenen von Kriegsteilnehmern verkauft werden dürfen. Darüber hinaus sind Verkäufe lediglich zulässig an die vom Führer aus den Ost- und Sndoststaaten seit dem Jahre 1910 zurückge- ruseuen Volksdeutschen (Umsiedler) und die im Kampf gegen das Polentum besonders bewährten deutschen Volksgenossen. Iin zweiten Absatz der Anordnung wird sicher-gestellt, dag unter Wahrung der Kriegsteilnehmcr- bclauge auch die Verkäufe möglich sind, die im öffentlichen Interesse für die Kriegs- und Versorgungswirtschast unumgänglich notwendig sind.
2lb 1. März keine Kupfermünzen mehr
Der Reichsfinanzminister hat eine Verordnung über die Außerkurssetzung der Kupfermünzen erlassen» Danach gelten die Kupfermünzen im Nennwert von ein und zwei Pfennig, ein und zwei Rcnlcnpfcnnig, ein und zwei Rcichspsennig, ein und zwei Groschen sowie 109 und 200 Kronen ab l. März 1912 nicht mehr als gesetzliche Zahlungsmittel. Die Kmnermi'in-en sind einzuz Leben. Ab 1. März ist außer den mit der Einziehung beauftragten Kassen niemand verpflichtet, diese Münzen in Zahlung zu nehmen. Bis zum 30. April werden sie bei den Reichskasscn und Landeskassen zu ihrem Nennwert in Zahlung genommen oder zur Umwcchs- lung angenommen. An Kleinstmünzen bleiben nach der neuen Verordnung, mit Wirkung ab 1. März, vorläufig lediglich die Zinkmünzen zu 1, 5 und 10 Pfennig im Umlauf als gültige Zahlungsmittel.
Gemeinschaftsarbeit wertvolle Bauernhilfe
Zellcnversammlung der NSDAP, in Rotfelden
In einer von Zellenleiter Pg. Ilg geleiteten Versammlung der Zelle Notfelden der NSDAP., an deren Beginn eine Gefallenenehrung sow-e Ausführungen von Ortsbauern- führcr Pg. Fritz Rentschler standen, gab Ortsgruppenleiter V.i.A. H ö h n-Esfringcn bekannt, daß die Kreisleitung den wegen Kriegs- Versehrtheit aus der Wehrmacht entlassenen jetzigen Zellenleiter wieder mit seinem Amt beauftragt habe. Zugleich dankte er dem seitherigen Stellvertreter, Pg, Johs. Rothfuß, für die Treue und Tatkraft, mit welcher er sein Amt führte, ersten Teil feiner Ausführungen behandelte Pg. Hohn wirtschaftliche Fragen. Er sprach von der Notwendigkeit der Heu- und Viehablieferung sowie der Ablieferung von Getreide. Im Flachsanbau sei in Rotfelden stets Gutes geleistet worden. In diesem Zusammen. Hang wies er auf den Wert der Gemeinschaftsarbeit hin, die auch im kommenden Sommer wieder eine große Rolle spielen wird.
In der Pause war Gelegenheit geboten, ver- chiedene Anfragen zu stellen. Eine Werbung ür den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfür- orge ergab einige Neuaufnahmen. Im 2. Teil » sprach der Redner über poli-
l'Iche Fragen. Er gab das Ergebnis der Woll- jammlung für die Front bekannt und dankte
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allen Spendern und Helfern, vor allein aber der NS.-Frauenschaft mit ihrer Leiterin. Möge auch fernerhin die Spendefreudigkeit ein Zeichen der Festigkeit der Hcimatfront bleiben!
Eine weitere Durchführungsverordnung zu den Vierjahrcsplanbestimmungen auf dem Gebiet der Handwerkswirtschaft gewährt den Frontsoldatcn-Betrieben des deutschen Handwerks in besonderer Weise Schutz und Sicherheit. Dabei ist.es gleichgültig, ob die Betriebe infolge der Einberufung der Inhaber bereits stillgelegt wurden oder ob sie von der Ehefrau oder einem Stellvertreter weitergeführt werden.
Es wird ausdrücklich darauf hingewieken. dag aus Luftschutzräumen aller Art eingebaute Absteifungen wie Holzstempel »sw. ohne besondere Anordnung oder Genehmigung des Lnftgankommandos oder örtlichen Lnftschntzlciters grundsätzlich nicht entfernt werden dürfen. Ausbau, Lagerung und etwaige Zerkleinerung von Holzstempeln sind daher unzulässig.
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Bad Liebrnzell. Für Tapferkeit vor dem Feinde wurden die Brüder Eugen Laub und Richard Laub mit dem E. K. U. Klasse ausgezeichnet.
Oberreicheubach. Am vergangenen Sonntag veranstalteten HI. und BDM. von Oberreichenbach und Jgclsloch einen gut besuchten Elternabend im Saal zum „Hirsch"; der finanzielle Ertrag kam dem Kriegs-WHW. zugute. Der
Inhalt des Abends wurde auf unsere Soldaten und die Ausländsdeutschen abgestimmt und zeigte in reicher Abwechslung von Lied, Gedicht und Aufführung einen Teil der Arbeit, die in der deutschen Jugend geleistet wird. Der Abend wurde dankbar von den Zuhörern ausgenommen, die trotz beschwerlichen Wegen auch von den umliegenden Orten zu Gaste waren und Spielern und Sängern reichen Beifall zollten.
Pforzheim gedenkt Dr. Tebt
Pforzheim. In einer öffentlichen Trauerfeier ehrte die Stadt Pforzheim ihren größten Sohn, den auf so tragische Weise ums Leben gekommenen Neichsminister Dr. Todt. An der Feier im Lichthofe des Rathauses nahmen Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Stadtverwaltung teil. Anch die Bevölkerung war zahlreich erschienen. Kreisleiter Knab würdigte die grossen Verdienste des Verstorbenen. Bürgermeister Mohren st ein betonte neben den gewaltigen Leistungen Dr. Todts dessen enge Verbundenheit mit seiner Vaterstadt, die er nie vergessen habe. Die ihm angetragene Ehrenbürgerschaft der Stadt Pforzheim habe er ab- gelchnt mit der Begründung, daß dies nicht Sache des Krieges, sondern des Friedens sei.
Pforzheim. Etiva 30 Kilo Silber wurden bei einer Firma in der Oestlichen Karl-Fried- rich-Straße von einem seit 23 Jahren dort beschäftigten Kabinettmeister gestohlen und von ihm im Keller seines Hauses in der Randsiedlung Wartberg vergraben. Es handelte sich um hochwertiges Fein- und Münzsilber. Auch Gold und Perlen hatte der Dieb entwendet; beides konnte zum größten Teil wieder beigebracht werden.
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„B'tten vielmals — wie sagt man? — um Verzeihung", stammelte der Professor. „Ist diests eine verdammte Flasche, d>e losgeht, wenn man gar nicht will. Ack. was ;s'n das — wie sagt man? — für Aufregungen ganzen Tag. Kann man direkt bekommen einen Rauchschlag — nein — wir heißt das, bittö? — äh, einen Herzsch'«"."
Da wurde plötzlich die Tür aukgerisfen, und mit aüsgebreiteten Armen kam der „Flugkapitän" hereingesaust.
„Nrrrrrrrrr", machte er und blieb stehen. Dann schrie er erbost: „Idioten, worum ist der Landungsplatz nicht beleuchtet? Hol euch doch der Teufel! Seit zwei Stunden ziehe lch Kresse über Kreise, funke um Lichtsignale, und ihr verdammtes Bodenpersonal döst liier unten rum Wenn das noch mal vorkommt, erstatte ich Anzeige. Ich fliege morgen früh wrsser nach Kapstadt, Maschine Nachsehen, Tank auffüllen und Essen auf mein Zimmer schicken."
„Jawohl", saate Direktor Lose mit der beruhigenden Stimme des „Arztes".
„Du grüne Neune, noch 'n Verrückter", brummte Tilo grinsend. Nie in seinem Leben hätte er geglaubt, daß ein Zusammenleben mit Geistesgestörten derart erheiternd fein konnte.
Der „Flugkapitän" sah den Professor an, der ängstlich in seinem Stuhl zusammen- rutschte.
„Das Ist also", sagte er, „der Orang-Utan, den ich morgen für den Zoologischen Garten nach Kapstadt mitnehmen soll. Gebt dem Vieb noch mal ordentlich zu Saufen und zu Fressen, damit es während des Fluges in seinem Käfig Ruhe bält. Diese Biester haben nämlich ihre Mucken. Guten Abend!"
„Guten Abend!" wünschte Tilo fröblich und winkte dem abgehenden „Flugkapitän" mit der Hand hinterher
„Ich bin am Ende", hauchte Klementine kraftlos. Nein, das war nun doch zuviel! Ihr Freund, der Professor, den zu ehelichen sie keineswegs abgeneigt w-'-r — ein Orang- Utang! Das schlug dem Faß alles Dage- wc^enen den Boden aus.
„Was haben man mit mir vor?" forscht« der Professor angstvoll. ..Warum nenne mich
Liv lustiger konisn von Kenne» l'eter 8telp
die Mann ein Vieh? War i.n soll ich in einen Käfig? Man geben nur rasch Antwort. oder ich .-ein eine verrückte Mann und lobe!" D-r Professor begann mit den Zäbnen zu fletschen, und so ausgehend näherte er sich fetzt wahrhaftig -em Bild eines Orang-Utangs o-r beleibt und fett, bisher nur gute Tage zu sehen bekommen hatte.
Direktor Lose, als der „Arzt", beruhigte den Professor, worauf Viktoria gemütlich vorschlug: „Wie wär's, Tante, wenn wir die Abendvorstellung des Zirkus Salasta besuchten, der in Grimberg sein« Zelte auf- geschlagen hat?"
„Bist du wahnsinnig geworden, Viktoria!" schnob Tante Klementine. „Nach all den Aufregungen des heutigen Tages auch noch einen Zirlusbejuch? Ich finor L.e.e Zumutung einfach ungeheuerlich von dir!"
„Aber ich habe Lust zu einem Zirkusbe- such", bestand Viktoria. „Und wenn du und der Herr Professor nicht milgeben wollt, dann werde ich eben allein mit Herrn von Morland nach Grünberg hineinfahren. Sie kommen doch mit, Herr von Morland?"
„Fräulein von Siansberg, dieser Frage batte es erst gar nicht bedurft!" rief Tilo begeistert aus. Herrgott, was für ein entzückendes Geschöpf sie doch war! Und nun lnd sie ihn gar ein, "klein mit ihr einen Zirkus zu besuchen. Wenn das keine Aus- zeichnuna war!
„Wie?" Tante Klementine richtete sich inquisttorssch in ihrem Sessel auf. „Was gedenkst du zu unternehmen? Allein mit einem ähem — nsst einem Herrn einen Zirkus zu bssuchen. Das lasse ich nicht zu. Viktoria! Hörst du. das lasse ich nicht zu!"
„Tut mir lsidl Wozu ich mich einmal entschlossen habe, das führe ich auch aus. In zehn Minuten. Herr von Morland, fab- ren wir. Ich ziehe mich rasch um und hole den W"->en aus der Gavage."
„I O!" sagte Tilo.
„Viktoria!"
„Bitte?" wandte sich das Mädchen kühl an die echauffierte Tante.
Klementine kämpfte noch mit sich. Sie warf einen grünen Blick auf Tilo und verkündete: „Der Herr Vrofessor und ich werden uns an diesem Zirkusbesuch beteiligen.
k^aedrieliten aus aller ^Velt
Oret Kinder erstickt °
.Auf tragische Weise kamen die drei Kinder eurer «n Och sensu rt (Mainfrauken) wohnenden Frau ums Leben. Als die Mutter notwendige Besorgungen machte, ließ sie ihre Binder ,n der Wohnung allein zurück. Wahrend ihrer Abwesenheit brach in dem Zimmer auf bis jetzt noch nicht geklarte Weise Feuer aus und die drei Kinder ,m Alter von zwei, drei und fünf Jahren fanden in dem geschlossenen Raum infolge der Rauchentwicklung den Erstickungstod.
2luf dem Bahnsteig ausgenttscht und getötet
Der 21jährige Landwirtssohn Max Lipp ans Burgau (Bayerisch-Schwaben) wollte mit der Eisenbahn „ach Günzlmrg fahren. Er rutschte am Bahnsteig vor der Maschine cuics em fahrenden Zuges ans, wurde von dieser erfaßt und auf die Seite geschlendert, Seinen schweren Verletzungen ist der junge Mann im Krankenhaus erlegen.
Lln Vahr Zuchthaus für elu Pfund Püffe
. Die Strafkammer Göttingen verurteilte eine Poithelferin, die anderthalb Jahre ihren Dienst zuverlässig versehen hatte, zur Winde,tstraw von einem Jahr Zuchthaus, weil sie
ein Postpaket mit einem Pfund Nn»e nn;erschlagen hatte, um, wie sie angab, Nußkuchen zu baccen.
Trauring uach 26 Jahre« wkedrrgefuudca
3n Listernohl im Sauerland verlor vor 26 Jahren eine Frau bei der Gartenarbeit ihren Trauring. Jetzt entdeckte man bei der Vcrfutterung eine Steckrübe mit einem erd- bekrusteten Goldring, in dem der damals verlorene Trauring erkannt wurde.
Oie eigenen Skier wicderbekommea
„Zur Zeit der Skisammlung gab auch ein Unteroffizier in Freiberg (Sachsen) seine Skiausrüjtung selber in der Sammelstelle ab, da er» zum Genesungsurlaub in der Heimat weilte. Groß war seine Ueberraschung, als er beim Truppenteil feine eigenen Bretter ausgehändigt erhielt.
freudige Botschaft zur Goldenen Hochzeit
Gerade am Tag der Goldenen Hochzeit erhielt ein Ehepaar in Hartenstein im Erzgebirge die Mitteilung, daß der ans dem afrikanischen Kriegsschauplatz seit längerer Zeit vermißte und schon für tot geglaubte Sohn am Leben ist und sich in englischer Gefangenschaft befindet.
Ich fühle mich als deine Tanke für dich vsr- antwsttllch, u"d Herr von Morland — na, ich möchte nicht noch einmal davon ansan- gen."
Reptil! dach*-, Tsso erbost. Schleisre"le, alte Krähe! Ach, wie herrlich bätte es sein können, wenn er allein m't Viktoria —.
„Es ist gut. Tante", versetzte Viktoria gle.cymü»/'. „Macht Euch inzwischen fertig. Ich hupe dann unten."
Und sie ging aus dem Zimmer.
Eine Viertelstunde später fuhren alle vier nach Grimberg hinein.
Die Vorstellung in dem aut besuchten Zirkus Salasta näherte sich ihrem Höhepunkt und damit ihrem Ende.
Der Stallmeister trat peitschenknallend in die Manege und kündet; dem „p. p. Publikum" die letzte Darbietung an.
„Meine sehr verehrten Herrschaften!" ries er, „gleich wird die Manege leer sein, gleich wird mutigen Herren und Damen die Gelegenheit gegeben werden, jene hundert Muck Belohnung zu erringen, die meine Direktion ausqesetzt hat. Und was bat der zu tun. der diese hundert Mark in klingender Münze mit nach Hause nebmen will? Nichts weiter, als auf dem berühmten Esel Eerberus drei Manegenrunden zu reiten, obne sich von Cerberus abwrrfen zu lassen. Wo sind di« verwegenen Hans Altzerse und Tom Mixe, wo sind jene unerschrockenen Eowgirls, die mit kühlem, verächtlichem Lächeln Eerberus besteigen, um auf ihn die drei Manegenrunden zu absolvieren? Herrschaften, hun-d"rt Mark sind ein schönes Stück Geld, wer möchte sie sich nicht verdienen? Immer heran, immer heran, jeder, ganz gleich, ob Her? oder Dame, jeder Besucher kann sein Glück versuchen. Hundert deutsche Reichsmark d-'mienwen, der drei Ma- aeqenrundsn auf Cerberus, dem berühmtesten al^er Esel. r»itet!"
„Au", kicherte Viktoria, die mtt ihrer Begleitung in einer Loge faß, „fetzt wird's richtig!" Sie rieb sich ve^anü^t die H^nde and wandte sich an den Professor. „Nun, perr Professor", forschte sie schmunzelnd, ,w:e wär's. wenn Sie sich die hundert Mark oerc.:eu::n-' lLc-fneuer kann man ja gar nicht zu Gelds kommen. Hopp, rauf auf den Essl, drei Runden rum — und schon klimvern hundert Markstückchen in der Tasche."
(Fortsetzung folgt.)
Deutsches Kreuz für 2 Oberfeldwebel
Stuttgart. Das Deutsche Kreuz in Gold wurde für mehrfache hervorragende Tapferkeit bei den Kämpfen an der Ostfront dem Oberfeldwebel Förderer in einer würt- tembergischen motorisierten Aufklä'"^^g>gg- teilung verliehen. Es gelang eine sowje- stjchk Kolonne als Panzerspähtruppführcr völlig anfzu^,ven. mehrere Lastkraftwagen und eig. Geschütz zu vernichten, Maschinengewehre und Gewehre zu erbeuten und 62 Gefangene zu machen. Besonders zeichnete er sich bei einer Bahnsprengung hinter der sowjetischen Front aus. Es gelang ihm, trotz der Bewachung der Gleisstrecke, die Schienen an zwei Stellen nachhaltig zu zerstören. Außerdem zeichnete er sich beim Vorstoß gegen einen bolschewistischen Feldslughasen aus. bei dem er mehrere Flugzeuge schwer beschädigen konnte.
Für mehrfache hervorragende Tapferkeit bei den Kämpfen an der Ostfront wurde ferner dem Oberfeldwebel Glowa, gleichfalls in ' einer Württembergischcn motorisierten Aufklärungsabteilung. das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Der Oberfeldwebel bewies auf zahlreichen Fahrten als Führer eines Panzer- - spähtrupps hervorragenden Schneid. So gelang es ihm, eine Artilleriestellung der So- . wjcts zu überraschen, eine Zugmaschine und ein Geschütz zu vernichten und mehrere Lastkraftwagen in Brand zu schießen. Al-Z bei einem Angriff die Kradschützen, deren Vorgehen er begleitete, infolge heftigen Artillcric- feuers und dem Kampf gegen zahlenmäßig weit überlegene Kräfte der Bolschewisten zurückgehcn mußten, barg er. mit seinem Pan-- zer noch einmal zurückfahrend, unter persönlichem Einsatz aus den Reihen der Sowjets einen liegengebliebenen Verwundeten. Insgesamt hat der von ihm geführte Spähtrupp im Feldzug gegen die Sowjetunion bisher 29 Lastkraftwagen, einen Panzerspähwagen, ein Geschütz, 23 Maschinengewehre und 150 Gewehre erbenlct oder vernichtet und 284 Gefangene eingebracht.
Oie Landeshauptstadt meldet
In der Neckarstraße scheute ein Pferd unü rannte ge^en einen Straßenbahnwagen. Der Reiter, ein Rcvieroberwacht» meister d. R., erlitt einen Knöchelbruch und Kopfverletzungen, der Straßenbahnwagenführer Schnittwunden im Gesicht. Das Pferd mußte am Nnfallort getötet werden. Ter Straßenbahnwagen wurde erheblich beschädigt.
In einem Gebäude an der Gustav-Siegle- Straße entstand infolge vorschriftswidriger Einführung eines Ofenrohrs in den Kamin ein Deckenbrand. Der Brand'wurde von einem Löschzug der Feuerschutzpolizci gelöscht.
_ von 19.46 bis 7.56 Uhr
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