3. Seite — Nr. 287
N«golder Tagblitt »Der Gesellschaften
Dienstag, de» 14. November ISA
»Aayold undAmgeinmy
Mut besteht nicht darin, daß man die Gefahr blind übersieht, sondern daß man sie sehend überwindet.
Jean Paul.
14. Nov.: 1716 Leibniz gestorben. — 1813 Hegel gestorben. - 1825 Jean Paul gestorben. — 1918 Beendigung des Kampfes in Ostafrika (Lettow-Vorbeck). 1936 Deutschland .stellt die volle Reichshoheit über seine Ströme wieder her.
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Dienstnachrichten !
Zum Regierungsinspektor ernannt wurde der Angestellte beim j Arbeitsamt Nagold Emil Scheerle. !
Rechtzeitig und vichtks verdunkeln!
Einige Volksgenossen haben die Anordnungen bezügl. Verdunkelung und der Entrümpelung der Bühnen, der Beschaffung von Luftschutzgeräten und der Herrichtung von Luftschutzräumen noch nicht befolgt, wie das unbedingt notwendig ist. Diese Volksgenossen sind sich gar nicht klar darüber, welch unendliches Leid sie mit ihrem sträflichen Verhalten über die ganze Stadt Nagold bringen können. Es ist nicht so, daß diese Nachlässigkeit sich bloß auf die Säumigen selbst oder auf ihre Familien auswirkt, sondern auf die Gesamtheit, mindestens aber auf einen Großteil der Bevölkerung. Fehlende oder mangelhafte Verdunkelung, auch in kleinem Ausmaß, ist in der Lage, einem feindlichen Geschwader nicht nur den Weg, sondern auch das Ziel aufzuweisen, wo es sich lohnt Bomben abzuwerfen. Wer kann und will die Verantwortung auf sich nehmen, die Bevölkerung einer- ganzen Stadt zu gefährden? Die Heranziehung bei Schadensfällen aus solchem Anlaß ist für die Verursacher katastrophal, für die Geschädigten aber leider zu spät. Außerdem findet bei festgestelltem Eigenverschulden keine Schadensvergütung statt. Nur leichtfertige und verantwortungslose Menschen können im Blick auf die vorgenannten Folgen in Zukunft sich Verstöße gegen das erste Gebot aller Luftschutzmaßnahmen, die in einer umfassenden Verdunkelung aller Räumlichkeiten bestehen, zuschulden kommen lassen. Die seitherigen fortgesetzten Verwarnungen der Säumigen müssen auf Anordnung der oberen Polizeibehörden nunmehr unnachsichtig in empfindliche Geld- und in schweren Fällen in Haftstrafen verwandelt werden. Ladengeschäfte, Gaststätten und sonstige Gewerbebetriebe haben außerdem bei schweren Verfehlungen Betriebsschließung zu gewärtigen. Es ist ein Gebot der Gerechtigkeit, daß alle die vielen Volksgenossen, die ihrer Pflicht ordnungsgemäß Nachkommen, vor Menschen geschützt werden, die keinen Sinn für eine Volksgemeinschaft haben.
Nev Svferrfonutas
Am 2. Opfersonntag gingen in Nagold 794,47 RM. ein. Wiener ein schönes Ergebnis, für das Spendern und Sammlern herzlicher Dank gebührt. „
Buutev Llathrrittrag
im Reservelazarett Nagold
Eine besonders willkommene, angenehme Ueberraschung bereitete gestern eine bekannte KdF.-Spiel grupp e den Insassen des Reservelazaretts Nagold. Die Gruppe, die bereits in zahlreichen Lazaretten, Lagern usw. unter stärkstem Beifall aufgetreten ist, erzielte auch in Nagold einen durchschlagenden Erfolg. Sie verfügt über wirklich gute Kräfte, die gestern einige Proben ihres zum Teil hervorragenden Könnens gaben. Edith Jäger und Paul Denner warteten mit schön gesungenen Volksliedern auf. Die Begleitung hatte Karl Klein, der sich u. a. mit dem Wolgalied aus dem „Zarewitsch" als Meister des Akkordeons zeigte. Tanzakrobatik in vollendeter Form führte in entsprechenden Kostümen Marija Rahn mit einem nicht gerade leichten Spitzentanz, einem klassischen ägyptischen Tempeltanz und einem wilden Tscherkessentanz vor. Da sah man Leben und Bewegung, aber auch Kraft und Anmut! Der Jongleur Rotini darf sich nicht mit Unrecht „schwäbischer Meisterjongleur" nennen; seine Leistungen sind fabelhaft. Die Seele der ganzen Truppe aber ist Pizarroff. Er ist nicht nur ein witziger Ansager, der die Lacher stets auf seiner Seite hat. sondern versteht auch, mit lustigen Zauberstückchen die Zuschauer zu unterhalten. Köstlich aber war er gestern als Bauchredner. Den schwäbischen Mutterwitz ließ er jedoch vor allem als „Schwäzen- mayere" sprudeln, und wahre Lachsalven dröhnten durch den Saal. — So wurden unsere Soldaten einige Stunden in bester Weise unterhalten und zum Schlüsse bedachten sie die Künstler mit brausendem Beifall. Der allgemeine Wunsch war: die Lazarettverwaltung möge bald wieder einen solch launigen, humorgewürzten Nachmittag veranstalten.
JufanrmenftoS
An dem schienengleichen Uebergang beim Stadtbahnhof ereignete sich gestern nachmittag gegen 2 Uhr ein Zusammenstoß. In dem Augenblick, als der in Richtung Altensteig fahrende Zug in den Stadtbahnhof einfuhr, kam ein Personenwagen die Kronenstraße herab. Das Personenauto wurde gegen den Zaun unterhalb der Bahnlinie gedrückt und schwer beschädigt. Der Fahrer ist leicht verletzt, während der andere Insasse mit dem Schrecken davonkam. Der Zugverkehr war natürlich gestört. Der nach Altensteig fahrende Zug hatte größere Verspätung. Die Reisenden von Altensteig nach Nagold wurden mit einem Reichspostauto hierhergebracht.
Leicht verletzt
wurde gestern abend gegen 8 Uhr ein älterer hiesiger Bürger beim Arbeitsamt am Adolf Hitlerplatz. Als ein Lastzug mit Langholz die Kurve passierte, verließ der genannte Volksgenosse
zu früh den Bürgersteig, ohne zu beachten, daß der Lastzug mit einem Anhänger fuhr. Er wurde erfaßt und erlitt eine Beinverletzung. Den Fahrer trifft keine Schuld.
Befovdevungen im Deutsche« Jungvolk
Folgende Führer des Fähnleins 1/24 u. 2/24 wurden zum 9. Nov. befördert: zu Oberjungenschaftsführern: Fähnleins. Ru0. Hanner und Jungzugf. Robert Lerbs; zu Jungenschaftsführern: Helmut Maier. Günther Fellmeth, Gustav Eckert; zu Oberhordenführern: Jungzugf. Ferd. Dau, Jungzugf. Heinrich Schönau, Hauptjungzugführer Nill; die Jungenschaftsführer, Karl Frank, Fritz Krauß, Wilhelm Schneider, Gerd Eifert, Gerhard Schwarz, Karl Beutler und Adolf Raufer (Jselshausen).
Zeder muß sich jederzeit ausweisen können
Nach Paragraph 2 der Verordnung über den Pah- und Sicht- vcrmerkszwang sowie über den Ausweiszwang vom 10. September 1939 ist jeder über 15 Jahre alle deutsche Staatsangehörige und jeder Angehörige des Protektorats Böhmen und Mähren verpflichtet, sich jederzeit durch einen von einer Behörde oder von einer parteiamtlichen Dienststelle ausgestellten Lichtbrld- ausweis über seine Person auszuweisen. Ausländer sind verpflichtet, jederzeit einen Paß mit sich zu führen.
Diese Bestimmungen sind nicht erlassen worden, damit sie nur auf dem Papier stehen. Es liegt vielmehr im Interesse des Reiches wie der Bevölkerung selbst, daß die Auswerspflicht möglichst vollständig durchgeführt wird.. Sie dient ebenso sehr der Sicherung des Reiches gegen Schädlinge jeder Art wie auch dem Schutze der Bevölkerung gegen Belästigungen und Beeinträchtigungen, z. B. während der Luftschutzverdunkelung, denn wenn ledermann verpflichtet ist, sich durch einen amtlichen Lichtbildausweis über seine Person auszuweisen, wenn er nicht zur Feststellung seiner Personalien festgenommen werden will, so bedeutet dies eine starke Hemmung für alle Elemente, die Ilebles im Schilde führen und dabei hoffen, sich gegebenenfalls durch Angabe falscher Personalien oder mit anderen Ausreden aus der Schlinge zu ziehen. Andererseits schafft die Ausweispflicht für jeden einwandfreien Volksgenossen eine Sicherung gegen falschen Verdacht und unnötige Belästigung, da er sich, wenn er die gesetzlichen Bestimmungen einhält, jederzeit über seine Person ausweisen und Verwechslungen aufklären kann.
Im Interesse des Volkes und des Reiches wird in steigendem Maße die Befolgung der Ausweispslicht kontrolliert und durchgesetzt werden. Jeder muß jederzeit und an jedem Ort damit rechnen, daß er von Polizeiorganen zur Vorlage seines Lichtbildausweises aufgefordert wird. Insbesondere ist die Polizei angewiesen, während der Luftschutzverdunkelung st i ch p r o b e nw e i s e die sich außerhalb ihrer Wohnung aufhaltenden Personen auf ihre Ausweise zu kontrollieren. Wer sich bei Dunkelheit ohne amtlichen Vichtbildausweis außerhalb seiner Wohnung bewegt, muß damit rechnen, zur Feststellung seiner Persolnalien vorübergehendfe st genommen zu werden.
Es wird deshalb empfohlen, daß jeder, der noch keinen amtlichen Lichtbildausweis besitzt — ein großer Teil der Bevölkerung ist zweifellos bereits mit solchen Ausweisen versehen —, sich alsbald einen solchen beschafft. Auf jeden Fall steht jedem deutschen Staatsbürger die K ennkarte zur Verfügung, deren Ausstellung jederzeit bei der zuständigen Ortspolizeibehörde beantragt werden kann.
Die Erfüllung der im Interesse des Volkes und des Reiches angeordneten Ausweispflicht wird dazu beitragen, jedem Volksgenossen unnötige Unannehmlichkeiten und Schädigungen zu ersparen.
Generalversammlung dev Verbvau«hev- aenossenschast Llagold
Ebhausen. Die Verbrauchergenossenschaft Nagold hielt am Sonntag hier in der „Sonne" ihre pflichtmäßige jährliche Generalversammlung ab, die von allen ihren Filialen sehr gut besucht war. Der Aufsichtsratsvorsitzende Fuchs-Altensteig begrüßte in seinen Eröffnungsworten die Genossenschafter und gab hie gedruckt vorliegende Tagesordnung bekannt, worauf sich Geschäftsführer Brintzinger, dieselbe ausführlich erläuternd, mit dem Geschäftsbericht des Vorstandes, mit der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung beschäftigte. Das Geschäftsjahr schließe, so führte er u. a. aus, neuerdings am 30. 6. jedjährlich ab und beginne am 1. 7. Die Mitgliederzahl habe erfreulichen Zugang zu verzeichnen. Die Genossenschaft habe sich am Reichsberufswettkampf der deutschen Betriebe beteiligt und habe hierfür eine Anerkennungsurkunde erhalten. Ein Gefolgschaftsmitglied sei als Kreissiegerin hervorgegangen Näheres wurde über die Warenversorgung berichtet. Aus dem Bericht des Aufsichtsrats ist zu erwähnen, daß Jakob Renz-Nagold, der ein Mitbegründer der Verbrauchergenossenschaft und 15 Jahre Aufsichtsratsmitglied war, gestorben ist. Der Revisionsbericht über die gesetzliche Prüfung legte dar, daß sowohl die finanziellen, wie die Liquiditätsverhältnisse nicht ungünstig seien. Die Bilanz des Vorstandes und die des Aufsichtsrats wurde debattelos angenommen. Die satzungsgemäß ausscheidenden Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrats wurden wunschgemäß neu verpflichtet. Besondere Anträge waren keine eingegangen, dafür gab eine sachliche Aussprache der Geschäftsführung selbst und den Genossenschaftern nicht unwichtige, neue Anregungen. Nicht unerwünscht war die Mitteilung der Stammanteilsvergütung und die diesmalige Rückvergütung in bar. Der Aufsichtsratsvorsitzende Fuchs sprach am Schluß noch Dankesworte für das Interesse an der Genossenschaft aus und beschloß die Generalversammlung mit kräftigem „Sieg Heil" an den, großer Gefahr entronnenen Führer.
Die Ernährungsämter
geben bekannt, daß bis zum 19. November auf die Abschnitte L 11, L. 12, L 27 und L 28 der Nährmittelkarte je 25 Gramm Sago, Kartoffelgraupen, Kartoffelstärkemehl oder Puddingpulver wahlweise abgegeben werden. Für ein Päckchen Puddingpulver mit einem Gewicht von 45 bis 60 Gramm sind zwei Abschnitte der Nährmittelkarte einzubehalten. Ebenfalls bis zum 19. November werden auf die mit einem Kreuz bezeichneten Abschnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu sechs Jahren je 12v Gramm DPM., Gustin, Maizena, Mondamin, Rizena oder Weizenin abgegeben.
Flugbetrieb auf dem Wächtersberg Eine Frauensegelgruppe wird gegründet
Wildberg. Da der Flugbetrieb infolge des Krieges stillgelegt war, nahm ihn der Sturm 4/101 vor einigen Sonntagen wieder auf. Am 5. November wurden längere Segelflüge ausgeführt und am 12. November herrschte das beste Wetter für den Nachwuchs. Somit konnten die HJ.-Flieger Bott und Locher, Wildbad, sowie Den gl er und Schächinger, Wildberg die A-Prüfung ablegen. Ein hier einquarierter Soldat nahm am Flugdienst teil und konnte einen Vedingungsflug ausführen. An den nächsten Sonntagen wird weiterer Flugbetrieb herrschen, da durchschnittlich mit 5—6 Maschinen geflogen wird. Der Sturm 4/101 wird die Aufgabe der vormilitärischen Ausbildung, die ihm gestellt ist, voll und ganz lösen. Ferner sind einige Mädchen dabei, eine Frauensegelgruppe zu gründen. Alle Mädchen und Frauen im Nagoldtal, die daran Interesse haben, mögen sich den Flugbetrieb ansehen und sich melden.
Scheunenbrand
Wildbad. In einer Scheune in der unteren Bätznerstraße . brach durch noch nicht festgestellte Ursache ein Brand aus, der j glücklicherweise, bevor er größeren Umfang annehmen konnte,
; bemerkt und bekämpft wurde.
Pforzheim» 11. Nov. (Zwei Frauen zu Tode gestürzt.) Bewohner eines Hauses der Wagnerstraße. fanden eine dort wohnende 72 Jahre alte Frau mit einer: stark blutenden Wunde auf dem Boden ihrer Küche liegend auf. Es wurde festgestellt, daß die Bedauernswerte vermutlich während des Kochens von einem Unwohlsein befallen wurde und zu Boden stürzte. Ohne das Bewußtsein erlangt zu haben, ist die Frau, die nach ärztlichen Feststellungen einen Hirnschlag erlitten hat, im Städt. Krankenhaus ' gestorben. Ferner kam in einem Hause der Christoph-Allee eine 78 Jahre alte Frau, als sie vom Keller nach ihrer Wohnung gehen wollte, im Treppenhaus zu Fall. Sie zog sich dabei einen Halswirbel- und Schädelbruch zu. die kurze Zeit nach dem Unfall zum Tode der Greisin führten.
Pforzheim, 11. Nov. (Der Tod stellte ein Bein.) In der Mittelstadt stürzte eine Frau vor dem Zubettgehen und brach das linke Bein. Im Krankenhaus ist die Verletzte nach wenigen Tagen durch eine hinzugekommene Blutkreislaufstörung gestorben.
Pforzheim, 13. Nov. (Kind fiel in die Enz.) Von mehreren Kindern, die am Freitagnachmittag am Ufer der Enz spielten, fiel ein siebenjähriger Junge kopfüber ins Wasser und wurde etwa 30 Meter weit fortgeschwemmt. Zwei Männern, die den Unfall beobachteten, gelang es, den Knaben zu retten.
Letzte RaGvitbte»»
Antisemitische Kundgebungen in London
Hunderte von Schaufenstern zertrümmert
DNB. Amsterdam, 14. Nov. In verschiedenen Stadtteile« Londons kam es, wie die „Daily Mail" meldet, in der Nacht zum Sonntag zu großen antisemitischen Kundgebungen. In dem eleganten Westend, wie auch im Zentrum Londons haben Unbekannte die großen Schaufenster jüdischer Kaufhäuser und Geschäfte eingeschlagen. Insgesamt sollen die Scheiben von einige« hundert Geschäften zertrümmert worden sein. In den stehengebliebenen Scherben war meist das Wort „Jude" eingeritzt worden.
Die Pariser mußte« wieder in den Luftschutzkeller
DNB. Paris, 14. Nov. In der Nacht zum Montag wurde in Paris wieder Fliegeralarm gegeben, der von 4,35 Uhr bis 5.25 Uhr dauerte.
Dr. Prado zum Präsidenten von Peru gewählt
DNB. Bogota, 14. Nov. Aus Lima wird gemeldet» daß Dr. Manuel Prado mit 271300 Stimme« gegen 76 376 vor seinem Gegenkandidaten Jose Quesada zum Präsidenten der Republik Peru gewählt wurde. Dr. Manuel Prado wurde im Jahre 1889 in Lima als Sohn des früheren Präsidenten und Generals Mariano Jgnacio Prado geboren. An der San Marcus- Universität in Lima betrieb er staats- und verwaltungsrechtliche, mathematische und technische Studien. Seit etwa 20 Jahre« ist Dr. Manuel Prado im Wirtschaftsleben tätig. Zuletzt bekleidete er de» Posten des Direktors der staatlichen Notenbank.
Baltendeutsche beim Wiederaufbau des Warthegaues eingesetzt Die Anfiedlung bereits im Gange
DNB. Posen, 14. Nov. Im Laufe der letzten Woche träfe« in Posen mehrere Transporte von Baltendeutschen aus Estland und Lettland ein, um nach dem Willen des Führers für die Aufgaben des Wiederaufbaues im Warthegau eingesetzt z« werden. Nach kurzem Aufenthalt in den Sammellagern, in dene« die Baltendeutschen von der NSV. und den kürzlich in Pose« eingetrofsenen Stammführern und Ordensjunkern der Ordeus- burg Crössinsee betreut wurden, konnten jetzt bereits die erste» Valtenbauern im Warthegau angesiedelt werden.
Wie der „Ostdeutsche Beobachter" mitteilt, wird der erste Schub von 33 Familien im Kreise Schubin südlich Bromberg im Nord- gebiet des Warthegaues angefiedelt, wo sie auf geeigneten Höfen angesetzt werden Es handelt sich um eine landschaftlich schöne Gegend. Der nächste Transport eine» größere» Gruppe von Landwirten und Bauern wird in diesen Tage« erfolgen. Die Einsetzung erfolgt im Schubin benachbarte« Zui«.
Man muß aber die richtigen Lampen in erforderlicher Starke verwenden. Zur Arbeit an der Hobelbank gehört eine Leuchte mit einerso-Watt-W-Lampe. Verlangen Sie in den Elektrolicht-Fachgeschäften immer die innenmattierten