8. Seite — Nr. 280
Ragvlder Tagblatt «Der Gesellschafter"
Mittwoch, den 23. Oktober 1839
Englische Kriegshetzer behaupten, Deutschland strebe nach der Weltherrschaft. Diese Behauptung ist schon an sich verlogen und dumm, denn jeder Gymnasiast weiß heute, daß es so etwas wie eine Weltherrschaft nicht mehr gibt und wohl auch in Zukunft niemals mehr geben wird, aus einem englischen Munde aber ist diese Behauptung eine Unverschämtheit. Denn: Während 46 Millionen Engländer 40 Millionen Quadratkilometer besitzen, das heißt über ein Viertel der gesamten Erdoberfläche verfügen, verfügt Deutschland für seine 80 Millionen nur über eine Fläche von ca. 800 000 Quadratkilometer. Während England 611 Dominien, Kolonien, Protektorate, Reservate und sonstige Schutzstaaten sein eigen nennt, hat Deutschland heute keinerlei Kolonialbesitz. Wenn ich die von England in der Welt beherrschten Völker Namen für Namen vorlesen wollte, so würde diese heutige Kundgebung zumindest um eine Stunde verlängert werden müssen. So z. B. stehen in Indien neben 290 Millionen in den verschiedenen Provinzen von Britisch-Jndien wohnenden Indern noch 862 indische Fürstentümer unter britischer Herrschaft. Es gibt kein Gebiet der Erde, wo nicht die britische Flagge gegen den Willen der betroffenen Völker weht, wo nicht Gewalt, Raub und Lüge die Wege des britischen Imperialismus kennzeichnen. Unermeßliche Reichtümer hat Großbritannien so im Verlauf der Jahrhunderte aufgestapelt. Der Vorwurf des Strebens nach Weltherrschaft trifft daher ausschließlich England. Deutschland gegenüber ist er — und dann noch aus englischem Munds — unverschämt oder besser noch einfach lächerlich.
Der Führer hat wiederholt die sehr begrenzten Ziele der deutschen Außenpolitik klar und eindeutig umschrieben. Sie heißen in einem Satz zusammengefaßt: Sicherstellung des Lebens und der Zukunft des deutschen Volkes in seinem natürlichen Lebensraum, der den deutschen Volksgenossen einen angemessenen Lebensstandard sichert und seine kulturelle Entwicklung ermöglicht.
Während die britische Regierung für die kapitalistischen Interessen und den Luxus einer Oberschicht kämpft, die großen Massen der englischen Arbeiter aber täglich um ihre Existenz und soziale Verbesserung ringen, ist das Ziel der nationalsozialistischen deutschen Führung die Sicherung des täglichen Brotes jedes einzelnen seiner 88 Millionen Volksgenossen. Gerade diesem primitiven Lebensrecht eines Volkes aber stellt sich England entgegen
Das Ergebnis der deutschen Außenpolitik
Was ist nun das Resultat von 6^ Jahren deutscher Außenpolitik? Der Prozeß der Konsolidierung des Deutschen Reiches in Europa ist abgeschlossen. Das Unrecht von Versailles ilt beseitigt, Deutschland hat durch die Neuregelung im Osten Siedlungsraum für Generationen und ist zur Zeit bemüht, all die deutschen Splittergruppen in Europa, die umgesiedelt werden können, in diesem Raum zu vereinigen. Es schafft damit endgültige und klare Zustände und Grenzen und beseitigt durch diese großzügigen Umsiedlungsaktioneu die Möglichkeit zukünftiger Konflikte. Die Grenzen des Reiches im Norden, Osten, Süden und Westen sind nunmehr endgültige. Deutschland hat, wie der Führer auch in seiner letzten Reichstagsrede wieder erklärte, an Frankreich und England mit Ausnahme der Rückgabe des ehemaligen deutschen Kolonialbesitzes, das heißt also der selbstverständlichen kolonialen Betätigung, wie sie einer Großmacht zusteht, keine Forderungen. Der Unsinn von Versailles ist beseitigt, und in Europa sind stabile Verhältnisse geschaffen. Die ist das ausschließliche Verdienst des Führers.
Ausgerechnet aber mit Verwirklichung dieses Zustandes, mit dem alle Voraussetzungen für einen europäischen Dauerfrieden gegeben sind, hält die englische Regierung nunmehr den Zeitpunkt für gekommen, um zwischen dem englischen und dep? deutschen Volk eine« Krieg auf Leben und Tod zu entfachen.
Englands gefährliches Spiel
Die britische Regierung spielt damit ein gefährliches Spiel mit dem Schicksal ihres Imperiums. Wenn die britische Regierung diese Politik, die man sowohl im Interesse des englischen Volkes als auch der Menschheit an sich schlechthin als verbrecherisch bezeichnen muß, fortsetzt, so wird sie eines Tages als Totengräber des britischen Imperiums in die Geschichte eingehen. Daß diese Entwicklung weder im Interesse des britischen noch des deutschen Volkes liegt, das ist für diese kleine Cliqus von gewissenlosen Hasardeuren oder engstirnigen
Doktrinären, die in einem Dilettantismus ohnegleichen ihr Volk in den Abgrund führen, anscheinend belanglos.
Als Anfang September der englische Botschafter das letzte Mal bei mir war, habe ich ihn mit den Worten verabschiedet, es werde eines Tages von den Chronisten der Weltgeschichte als eine historische Groteske registriert werden, daß England, ohne die geringsten Interessengegensätze mit Deutschland zu haben, ausgerechnet dem Mann den Krieg erklärt hat, der die Verständigung mit England zu seinem politischen Glaubensbekenntnis erhoben hatte.
Aber Herr Lhamberlain hat es nicht anders gewollt. Aus seiner letzten Rede vor dem englischen Parlament, in der er in einem Gemisch von Naivität, britischer Ueberheblichkeit und Schulmeisterei das Angebot des Führers ablehnte, möchte ich zur Charakterisierung der ganzen Unaufrichtigkeit, Heuchelei und Dilettantismus der jetzigen britischen Machthaber nur einen einzigen Punkt herausgreifen, das ist die Behauptung, Deutschland und sein Führer hätten ihr Wort gebrochen und es sei daher nicht mehr möglich, einem Wort Deutschlands zu vertrauen. Solche Aeußerungen haben wir in der letzten Zeit wiederholt aus dem Munde englischer Schwätzer hören müssen. Diese Schwätzer sind unfähig, irgend eine nützliche Arbeit für die menschliche Gemeinschaft zu leisten. Umso krampfhafter sind sie daher bemüht, aus ihrer Froschperspektive völkerbewegende Ereignisse und Begebenheiten zu kritisieren, deren inneres Gesetz und äußere Gestaltung sie in ihren Spatzengehirnen überhaupt nicht zu fassen vermögen.
Etwas anderes ist es allerdings, wenn der Leiter des britischen Imperiums selbst mit dreister Stirn eine solche Behauptung ausstellt, die nicht nur jeglicher Grundlage entbehrt, sondern an die er zweiselos selbst nicht glaubt.Jm Zusammenhang mit den Taten des Führers zur Konsoliderung der europäischen Verhältnisse gerade aus dem Munde eines britischen Ministers ! den Vorwurf des Wortbruches zu hören, ist nicht nur der Gipfel der Heuchelei, sondern vielmehr als das, nämlich eine bodenlose Dummheit.
i Der Vorwurf des Wortbruchs
Daß die einmalige historische Persönlichkeit des Fiihrit» üdtt j solche lächerlichen Angriffe eines britischen Parlamentarier»
, erhaben ist, ist selbstverständlich. Ich kann hier nur die Wort«
! des Führers aus seiner letzten Reichstagsred« wiederholen, daß ! das Urteil über ihn in der Geschichte Gott sei Dank einst nicht s von erbärmlichen Skribenten geschrieben wird, sonder» dnrch ! sein Lebenswerk selbst.
i. Aber hinter diesem britischen Vorwurf eines angeblichen i Wortbruches unseres Führers steckt wiederum eine zutiefst bri - ^ tische Niedertracht und Berechnung. Man will > gewissermaßen durch eine Diffamierung des Führers durch das ^ hochehrenwerte britische Parlament das brave und anständige j deutsche Volk seiner Führung entfremden. Da haben aber nun die englischen Herren Parlamentarier wiederum einen kapitalen ! Fehler gemacht. Denn:
i Das deutsche Volk ist heute Adolf Hitler, und Adolf Hitler ! ist das deutsche Volk. Der Vorwurf des Wortbruches de» Herrn ! Chamberlain trifft daher jede» einzelne» dieser 88 Millionen s Deutscher.
Ihr Danziger gehört zu diesen 80 Millionen Deutscher, und ich frage Euch: Fühlt Ihr Euch wortbrüchig? Nein.! Dann möchte ich mich heute abend zu Eurem Sprecher, wie auch zum Sprecher der ganzen 80 Millionen Deutschen machen und ! Herrn Chamberlain erklären: «Dieses deutsche Volk hat jeden ! Schritt und jede Tat des Führers zur Befreiung aus de« Fesseln des Versailler Vertrages nicht nur gutgeheißen, sondern vegei- j stert begrüßt und verbittet sich ein für alle Mal eine solche englische Unverschämtheit. Wir bestreiten darüber hinaus Großbritannien als den Urheber allen Unglücks von Versailles iiber- j Haupt das Recht, über irgend eine Handlung Deutschlands und j der deutschen Regierung in den letzten Jahren zu urteilen.
C glische Wortbriiche
! Wenn aber von Wortbruch gesprochen wird, so glaube ich, hier als die einmütige Auffassung des deutschen Volkes feststellen zu können, daß der größte Wortbruch aller Zeiten beim Waffenstillstand im Jahre 1919 dem deutsche» Volk gegenüber verübt wurde! England war der Anstifter dieses Wortbruches, das haben maßgebendste Engländer selbst zugeben müssen. Daß aber darüber hinaus ein englischer Staatsmann nicht das Recht
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lkinheitcr-rRoman
5d. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„An dein Werk über die Gräberfunde?"
„Nein, an den Ehevertrag." Er zog die Uhr. „Wir haben jetzt noch prächtig Zeit."
Magda hätte jetzt aufschreien können vor Freude und zugleich bitterlich weinen: er beeilte sich also, den Kaufpreis für sie zu erlegen.
„Sei nicht böse, Magda, daß ich jetzt vor allem an das Finanzielle denke Ich habe es übernommen, für dich zu sorgen! Wie wäre es, wenn mich in der nächsten Stunde der Tod ereilte? Alles ist möglich, seitdem es Autos gibt... oder ein Mückenstich, meinetwegen eine Fischgräte...! Ich will also diese Angelegenheit erledigt Wissen!"
„Ich mach mich fertig, Fritz, nur einen Augenblick Geduld!"
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„Haben Sie alles genau überlegt, Herr Doktor?" fragte der Notar. „Es ist kein Eventualvertrag, für den Fall, daß ... sondern ein absolut verbindlicher Vertrag, der sofort in Kraft tritt."
„Das weiß ich und will ich", antwortete Dr. Schubert.
„Gut! Dann will ich den Vertrag noch einmal vorlesen."
Der Notar nahm das schwere Papier, las mit Bedacht- samkeit, freute sich über die Höhe der Gebühr, die für das Schriftstück zu erlegen war, bat zu unterschreiben und verneigte sich hierauf vor Magda: „Meinen allerherzlichsten Glückwunsch, gnädiges Fräulein!"
Dann führte der Weg die beiden znm Juwelier, in das Pfarramt und in die Redaktion des Wochenblattes.
Und überall hieß es: „Besten Glückwunsch, gnädiges Fräulein!"
Und überall hatte Magda mit einem stillen Lächeln gedankt, weil ihre Gedanken jetzt bei ihrem Vater weilten, dem sie Trost bringen konnte.
Auf dem Heimweg trafen beide den Rittmeister zu Pferde; Magda rief ihm zu: „Herr v. Braun, wir haben uns soeben verlobt!"
Sie reichte ihm dis .Hand; er neigte sich im Sattel und küßte ihr die Hand: „Werden Sie glücklich, Magda!"
Im Kontor fand sie den Vater.
Wie alt und grau er aussah!
Und nun erzählte Magda. was vorgefallen sei, daß sie nun ein Vermögen habe und dieses dem Vater zur Verfügung halte.
Da hellten sich seine Züge etwas auf; und aus seinen Worten klang verhaltener Schmerz: „Magda, ich danke dir. Meine Gegenleistung soll darin bestehen, daß ich dir den Besitz des .Schwarzen Adlers' überschreiben lasse. Nein... an Ferdinand denke ich nicht! Er hat sich seinen Teil... genommen! Du wirst mir doch ein Platzerl im Hause gönnen, nicht wahr?"
„Red nicht so, Papa! Es tut mir weh! Mein Opfer ist groß, aber ich werde mein Leben ertragen können. Hält ich den Hans Bauer nicht früher schon gekannt, ich könnt sogar glücklich sein!"
„Also, das mit dem Hans Bauer ist noch nicht aus?" fragte der Adlerwirt. „Armes Kind! Du mußt vergessen!"
„Das geht nicht!"
„Ich kann das verstehen! Ich kann das verstehen!" Er schwieg kurz. „Wirst du es ihm selber wgm?" fragte er dann.
„Ja! Und bald!"
hat, ja, wenn er klug genug wäre, sich schwer hüten würde, überhaupt den Ausdruck „Wortbruch" in den Mund zu nehmen, dafür will ich Ihnen jetzt nur einige wenige Beispiele aus der jüngsten Geschichte des britischen Imperiums zitieren. (Wir tragen diesen Teil der englischen Wortbrüche morgen nach. D. Schrftl.)
Folgenschwerer aber als diese Beschuldigung des deutschen Volkes, die aus dem Munde eines britischen Ministers verkün- ! det wird, ist die politische Bedeutung der Ehamberlain-Rede.
! Jedes Wort, das Herr Chamberlian vor dem englischen Parlament am 12. Oktober gesagt hat, beweist, daß zwischen der großzügigen und säkularen Einstellung des Führers und dem mate- ! rialistischen Starrsinn des Herrn Chamberlan eben ein Abgrund ^ klafft. Herr Chamberlain spricht zwar auch vom Frieden,
! aber dieser Friede heißt: „Zurück zu Versailles, Ver- i nichtungdes Nationalsozialismus"! Dieser Friede § würde heißen: Verewigung von Zwietracht, Unfrieden und ! Unordnung in Europa und Vernichtung des deutschen Volkes, i Aber da mag Herr Chamberlain sich noch so viel Mühe geben,
! diese Zeiten kommen niemals wieder, und die Idee, ein Achtzig- ! Millionenvolk vernichten zu wollen, ist würdig eines Don s Quichote.
Das historische Friedensangebot des Führers vor dem Reichstag aber hat Herr Chamberlain nicht nur mißverstanden, sondern er hat in seltener Konsequenz seiner bisherigen falschen Politik gegenüber Deutschland nun wieder gerade den Fehler gemacht, den man nicht machen durfte und vor dem der Führer noch dazu in seiner Rede ausdrücklich gewarnt hat. Er hat nämlich tatsächlich das Angebot des Führers als Schwächezeichen Deutschlands ausgelegt. In gänzlicher Verkennung des hohen ethischen Wertes und der hohen Warte, von der aus der Führer dieses Friedensangebot an England machte, um ein völlig sinnloses Blutvergießen der Völker zu verhindern, hat Herr Chamberlain nunmehr die deutsche Friedenshand endgültig zurückgestoßen. Der englische Premierminister hat damit vor der Welt eine schwere Verantwortung auf sich genommen und gleichzeitig erneut bewiesen, daß, ganz gleich, was Deutschland immer tun würde, England diesen Krieg gegen Deutschland eben führen will.
Deutschland nimmt diese britische Kampfansage auf. Das deutsche Volk ist nunmehr entschlossen» diesen ihm von den britischen Kriegshetzern aufgezwungenen Krieg zu führen und nicht eher die Waffen niederzulegen» bis die Sicherheit des Deutschen Reiches in Europa gewährleistet ist und die Garantien dafür geschaffen sind» daß ein solcher Angriff auf das deutsche Volk für alle Zeiten ausgeschlossen ist.
Der englische Premierminister proklamiert die Beseitigung der deutschen Regierung. Ich sehe davon ab, die Beseitigung der britischen Regierung l. -d ihrer Hintermänner zu proklamieren, denn ich bin der felsenfesten lleberzeugung, daß im weiteren Verlauf der Ereignisse das englische Volk, das wider seinen Willen von den englischen Kriegshetzern in diesen Krieg gegen Deutschland gezwungen wurde, dieses selbst besorgen wird. Das polnische Beispiel hat gezeigt, daß es nicht gut ist, Deutschland herauszufordern. Herrn Lhamberlain und seinen Mitschuldigen an diesem Kriege werden dann noch die Augen aufgehen. Sie werden dann vielleicht eines Tages Zeit und Muße haben, darüber nachzudenken, ob sie gut beraten waren, als sie das deutsche Friedensangebot als ein Zeichen der Schwäche auslegten und ablehnten und statt dessen Deutschland herausforderten!
Das deutsche Volk, durch den Nationalsozialismus zu einem stählernen Block zusammengeschweißt, steht geschloffen hinter seiner Führung, und vor dem Reich steht heute eine ruhmreiche Armee und Luftwaffe und eine mit jungem Ruhm bedeckte Marine. Im vollen Bewußtsein, daß das Recht auf seiner Seite ist und daß es bis zuletzt alles getan hat, um diesen völlig sinnlosen, ihm aufgezwungenen Krieg zu vermeiden, wird Deutschland mit der gewaltigen Wucht seiner ganzen Volkskraft diesen Krieg zu Ende führen. Daß dieses Ende in dem Entscheidungskampf des deutschen Volkes aber nur ein großer deutscher Sieg sein wird, dafür bürgt uns Deutschen unsere eigene Volkskraft und unser Glaube an den Mann, der für uns das Höchste auf der Welt ist:
Unser Führer!
I „Magda, du sichst jetzt ans wie deine Mutter; so schön ! und ruhig und gefaßt; ich Hab sie in der letzten Zeit fast vergessen gehabt. Und die Strafe ist gekommen und du hast mich wieder befreit. Magda, nh danke dir!"
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„Hans, leb rvohj,!"
„Fritz, ich will mit dir nach Sonnberg fahren!"
„Ich weiß schon", antwortete Dr. Schubert.
„Was weißt du?"
„Du willst mit dem Hans Bauer reden!" Er sah sie ruhig an. „Nur du selber kannst ihm alles sagen. Es freut mich, daß du in offener Form, in anständiger Weise Leb wohl jagen willst!"
Dr. Schubert lenkte den Wagen. Er verstand das mit großer Geschicklichkeit.
Sie trafen den Hans Bauer im Hofe. Der lehnte jetzt den Besen an die Wand und wischte sich die Hände an der Schürze.
Beim Händedruck gewahrte er die Ringe. Er sagte aber nichts.
„Lieber Herr Bauer, ich lasse Sie jetzt mit meiner Braut allein", sagte Dr. Schubert. „Unterhalten Sie sie ein bisserl. Ich muß auf etwa eine Stunde in das Schloß und mir noch eine Skizze machen. Aus Wiedersehen!"
Hans Bauer band die Schürze ab und hängte sie an die Stalltüre. Er tat dies langsam, als schmerze ihn jede Bewegung. Dann drehte er sich Magda zu.
„Am Ersten geh ich. Ich Hab verpachtet!"
„Ich weiß es schon von Georg. Wohin gehst du?" fragte Magda.
„Irgendwohin! Ich weiß es noch nicht! Du gehst ja auch ! fort, nicht wahr?"
t (Fortsetzung folgt )