Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Donnerstag, den 12. Oktober 1839
ober 1939
Ä. Seite - Nr. 23g
iben oor-
ntag (14. falle eine lk.-Führe- wird am öauamts- r Haupt- )ols Grr- n. Ober- tung für
Raum.)
) lebende ücken be- zte vom Tod aus
i vor - chtet, hat r Karten >er zehn- n ganzer roimarka rchte auf i konnte, ine Vrot sa, ond e ", sprach rend der ! zu. Das zrau auf
n.) Ein :r Heun- gen eine Maschine antwort- t weiter, otorrad- zen auf- frer mit rradfah-
erhaf- s 21jäh- nis ein- ritsstätte s Leben rd unter sie jetzt r. Tags des ver- a feinen ie kleine
i ch k e i t ittiswei- gebracht anhäng- doch als wunden, ind und Wetter n offen- rtz ihren >.n Stall !
i
das sich !
> angeb- -
Witwe s
rte. Die :
aber in Schrank ^
gnet ist, ser Fall !
g gegen- >
chver- -
1 Jahre >
em tlei- s
merkten, j
n. Nach- l
nden sie or. Die Rauch- msch ge-
enihr
ebstähle
onnten.
enschaft
ile vor. '
Bäcker-. !
cieb der Vöblin- er kurz -fängnis das ihm chenholz r diesen u Kauf- äer ihm e Dieb- ieit von ht zum ommen. tag des te, wei- Hand» iei dem neisters ; Glied Finger tole zu beides gestellt te den ,d Kör- Buße-
Nagold undAmgekmny
Wer mutig für sein Vaterland gefallen, der baut sich selbst ein ewig Monument im treuen Herzen seiner Landesbrüder; und dies Gebäude stürzt kein Sturmwind nieder.
Theodor Körner
12. Okt. : 1924 erste Zeppelinfahrt nach Amerika.
rrütkwandLvev-Vostvevgünstiglittsett
Ermäßigte Gebühren für Postpakete
Um allen Personen, die infolge der politischen Lage das Grenzgebiet im Westen verlassen mußten, die sofortige Wiederaufnahme etwa unterbrochener Postbeziehungen mit ihren Verwandten usw. von ihrem neuen Aufenthaltsort aus zu erleichtern, geben die Postämter auf Anfordern unentgeltlich einige Postkarten mit Vordruck zur Anschriflsmitteilung an sie ab. Mit ihnen sollen die Abwanderer ihren Verwandten usw. ihre neue Postanschrift bekanntgeben, sobald sie einen Ort erreicht haben, in dem sie voraussichtlich längere Zeit bleiben. Die Postkarten werden gebührenfrei befördert. Ferner werden die Abwanderer gebeten, ihre neue Anschrift ihrem Heimatpostamt, dos an bestimmter Stelle weiterarbeitet, mitzuteilen. Dabei ist die frühere Anschrift mit anzugeben. Die noch nach dem Heimatort gelangende Post wird dann nachgesandt.
polnische nnd irakische StaatSangebSvkse
haben sich nach einer Verfügung des Reichsführers SS. und Chef der deutschen Polizei sofort bei den Polizeiämtern zu melden.
«.Gin jedes mutz bescheiden fein"
Eine Mahnung am Eingang der Bezugsschein-Ausgabestelle
Ein Mitglied der Frauenschaft, die bekanntlich im Auftrag des Bürgermeisters seit Montag, 2. Okt. 1939 im Haus der NSDAP, die Bezugsscheine für Schuh- und Spinnstoffwaren ausstellt, hat das nachstehende Gedicht verfaßt, das am Eingang der Ausgabestelle angeschlagen wurde:
Wer hier in dieses Zimmer tritt, der sei vor allem sich im Klaren: ein jedes muß bescheiden sein -- und alle sollen gerne sparen!
Nur was man dringend nötig braucht an Schuhen, Kleidern, Strümpsen, Socken, sei einem jeden auch gewährt.
Man melde diescs unerschrocken!
Doch wer da glaubt, er könne noch im Großen alles rasch beziehen — dem wird ein strenges „Halt" gesagt — da hilft kein Schelten, kein Bemühen.
Drum, wer hereinkommt, sei sich klar: hier fragt man jedes aufs Gewissen.
Das ist nicht Neugier — o bewahr — wir fragen — weil wir sparen müssen!
pvaGtvolle Aepsel
im Gewicht von mehr als 330 Gramm pro Stück erntete Jak. Henne, Sisdlungsweg.
Gvute und Saat
Die Kartoffelernte und die Einsaat werden durch die nasse Witterung stark beeinträchtigt. Die Kartoffelerträge zeigen auch diesmal die Wichtigkeit der Sortenwahl, der Bodenbearbeitung und der Düngung. Vbgebaute Sorten sind in den Erträgen schwach, ein bedeutsamer Fingerzeig für die neue Pflanzung im kommenden Frühjahr. Wir haben diesen Ertragsunterschied auch bei allen Getreidesorten wahrgenommen. Neues Saatgut ist in den Erträgen den alt-ausgenutzten Sorten weit überlegen.
So« 8L! Sabven
Feier der Kartoffelernte mit Feuerwerk
2 Die Kartoffelernte ist im Bezirk Nagold noch in vollem Gang. Die alltägliche und so beliebte Speise ist ein Hauptnahrungsmittel auch in unserer Gegend. Ihre Einführung in Nagold hängt mit der Entstehung der Bürgerländchen auf dem Eisberg zusammen. Die 1699 nach Württemberg eingewanderten Waldenser brachten die Kartoffel mit. aber es stand noch recht lange an, bis die Einführung allgemein wurde. Von Nagold liest man erst 1766 etwas vom Kartoffelbau. 1771 stellte der Magistrat (Gericht und Rat) das ganze Gelände im Kreuzertal vom heutigen Waldeck abwärts, das sich am Saum des Galgen- und des Eisbergs hinzieht, zum Kartoffelanbau ! unentgeltlich zur Verfügung. 350 Ländchen wurden den Bürgern ; durch Los zugeteilt. Damit war die Einführung der Kartoffel ^ gesichert. Mit der Zeit wurde die Kartoffel das geschätzte Volks- I Nahrungsmittel, das man namentlich in Zeiten der Not und des Mißwachses sehr schätzen lernte.
Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aber gab es Jahre, in denen auch die Kartoffeln nicht gediehen und eine furchtbare Teuerung trat allenthalben auf.
Im Oktober 1859 — also vor 80 Jahren — schrieb der Chronist: „Seit die Kartoffel-Calamität verschwunden, wurde oon den Nagolder Honoratioren jedes Jahr die Zeit der Kartoffelernte, gleichwie in den Weingegenden die Traubenlese, durch Feuerwerk in Bad Röthenbach gefeiert, so auch Heuer und zwar gestern nachmittag (10. Okt. Die Schrift!) wieder. Die Theilnahme war zwar, was dieHerrenwelt betrifft, dießmal etwas geringer als früher, dagegen schienen die vielen Damen wohl Manchen zu beschämen, dem die etwas ungünstige Witterung an der Beteiligung einen Abhaltungsgrund gegeben. Bis der Abend hereingebrochen, hatte man sich natürlich der kleinen Feuerwaffen fleißig bedient, so daß Mancher sein Pulver längst verschossen, als es erst recht gelten sollte. Prächtig zu schauen
war das mit eingebrochener Nacht gegebene, gut gelungene Feuerwerk und manches Ah! folgte den schön steigenden Raketen, römischen Lichtern usw-, welche Bewunderung nur ein mutwilliger Frosch, oder ein Schwärmer hie und da zu stören suchte. Nach Beendigung des Feuerwerks und kurzer Rast bei gutem „Alten* schickte die heitere Gesellschaft sich an, an die Heimkehr zu denken, und wer seine Munition noch nicht ganz in ven Nebel hinausgesendet hatte, der suchte mit solcher vor der Ztadt den Daheimgebliebenen laut zu verkünden, daß man sich über die heurige Ernte und auch über die Kartoffelernte wohl freuen darf. — Nachschrift: Am nächsten Kirchweih-Montag abends 7 Uhr, wird auf dem Stadtacker wiederholt ein Feuer-, werk abgebrannt, wozu auch oon Seite der Bürger zahlreiche Theilnahme gewünscht wird.*
Die erste Reichsstraßenfamrnlung
Sechs Jahre lebendige Geschichte in sechs kleinen Bändchen
Die erste Reichsstraßensammlung des Winterhilfswerks 1939/40 am 14./16. Oktober bringt in den zum Verkauf gelangenden Abzeichen eine Ueberraschung: Sechs verschiedene kleine Bücher werden ausgegeben, die einzeln je ein Jahr des nationalsozialistischen Ausbaues behandeln, in ihrer Gesamtheit aber ein getreues, lückenloses Bildwerk der denkwürdigen Ereignisse der letzten sechs Jahre und damit für jeden Volksgenossen von dauerndem Wert sind. „Der Führer macht Geschicht e", heißt das Motto dieser kleinen Buchreihe. Führerworten sind Bilddokumente in vorzüglicher Wiedergabe gegenübergestellt. Die Vilddokumente stammen bis auf wenige Ausnahmen vom Reichsbildberichterstatter der NSDAP., Pros. Heinrich Hossmann.
So bringt die erste Reichsstraßensammlung jedem Volksgenossen eine wertvolle kleine Bücherei ins Haus, ein kleines Nachschlagewerk, das nicht nur einzigartig und zugleich praktisch ist, sondern als Zeugnis einer überragenden deutschen Epoche stets ein schönes Andenken bleiben wird. Und wer von uns wollte nicht einmal später diese sechs Bücher vorzeigen können, wenn man von den großen Tagen des Neuen Reiches erzählen wird?
lleberdies wollen wir den Zweck, dem die sechs kleinen Bücher dienen, nicht vergessen: Sie wollen mithelfen, daß auch in ernster Zeit kein Deutscher hungere oder friere! Auch hieran wollen wir am kommenden Samstag und Sonntag denken, wenn wir vor der Wahl stehen, wieviele der hübschen Bildwerke wir uns sichern. Und sollte es nicht jedem möglich sein, die ganze Serie und somit das ganze Bildwerk zu erwerben, so bedenke, lieber Volksgenosse, wenn der Sammler an dich herantritt, auf jeden Fall: Es ist ja nur ein kleines Opfer im Vergleich zu denen, die unsere Soldaten in diesen Tagen gerne aus sich nehmen. Sie haben einen geschichtlich einzigartigen Sieg errungen, — willst du nicht auch dabei gewesen sein, mitgeholfen haben beim siegreichen Durchhalten der Heimat? Drum, wenn es irgendwie geht, nimm ein Abzeichen mehr, gib doppelt!
Preissenkung in den Gaststätten
für Speisen und Getränke
Der Württ. Wirtschaftsminister, PreisüberwäHungsstelle, teilt mit:
In letzter Zeit ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß in manchen Gaststätten trotz geringerer Leistungen und Ersparnis an Herstellungskosten (durch Verabreichung von Tellergerichten und kleineren Portionen nach Maßgabe der auf die Marken entfallenden Fleisch- und Nährmittelmengen sowie durch Verwendung von entrahmter Frischmilch und Malzkaffee statt Vollmilch und Bohnenkaffee) noch die alten Preise verlangt werden. Die Eaststätteninhaber werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie die Preise für die in Betracht kommenden Speisen und Getränke entsprechend ihren verringerten Einstandskosten bei Kaffee um mindestens 10 Prozent, zu senken haben. Wer dieser Verpflichtung nicht nach- kommt, handelt der Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen und den Grundsätzen der kriegsverpflichteten Volkswirtschaft zuwider und wird streng bestraft.
Unfreundliche Herbsttage
Mit den schönen spätsommerlichen Tagen, die wir noch erhofft hatten, scheint es nun endgültig vorbei zu sein. Der Herbst gibt uns derzeit in nicht mißzuverstehender Weise zu erkennen, daß er nicht gewillt ist, auch nur einen Tag länger auf seine angestammten Rechte zu verzichten. Die Sprache, der er sich dabei bedient, ist eine eindringlich unfreundliche und rauhe/ Eingetrübt liegt die Landschaft da, der Himmel ist mit grauen Wolken überzogen, abwechselnd gehen Regenschauer nieder oder kalte Winde streichen über die Felder; Regen und Wind holen das letzte müde gewordene Laub herunter von den Bäumen und schütteln es auf die feuchte Erde. Der Aufenthalt im Freien ist jetzt eine ungemütliche Sache geworden. Wir Menschen müssen uns aber mit dieser Zeit abfinden, die durch des Jahres Ablauf bestimmt ist. Der wärmende Mantel, die schützende Regenhülle und die warme Stube kommen nun wieder zur Geltung und wir müssen uns mit ihnen die nächsten Monate befreunden. /.>
In Südwestdeutschland, besonders aber in der Rhein- und Mainebene, hat es am Freitag und Samstag, nahezu ohne Unterbrechung, 36 Stunden geregnet. Durch die ungewöhnlich starken Regenfälle, die man nur selten von so langer Dauer beobachtet, sind die Flüsse und Bäche, die zum Main und Rhein fließen, stark angeschwollen. Das Wasser ist durch das mit-' genommene Erdreich schmutziggelb. Die Feldarbeiten werden
durch den Regen sehr behindert, denn die Kartoffel- und Rüben»- ernte mußte unterbrochen werden. Sie kann erst wieder ausgenommen werden, wenn der Boden etwas abgetrocknet ist. vor allem auf den Lehmböden, während in den Sandböden das Wasser rascher versickert und verdunstet. ^ ^ ^ ^
Es herbstett auch am Bienenstand
Im Oktober wird es allmählich in der ersterbenden NatnL trüber und demzufolge wird es auch am Bienenstand stiller.' Im allgemeinen sollte die Einfütterung der Bienenvölker für den Winter jetzt beendet sein. Aber diesmal haben eine Reihe von Umständen dazu geführt, daß da und dort noch im Oktober gefüttert werden muß. Dies ist dann nicht schlimm, wenn uns der Oktober noch warme sonnige Tage bringt, an denen die Bienen ausfliegen können, um das während der Nachtstunden aus Len Futtergefäßen eingetragene Futter richtig zu verarbeiten und daraufhin abzulagern. Herbstastern und Efeu spende» späten Nektar und Vlütenstaub, so daß die letzten Brutsätzr gut ernährt heranwachsen und bis zum Ende des Monats atr vollkommene Jungbienen aus den Zellen schlüpfen. Je öfter die jungen Bienen vor Eintracht der Winterkälte noch aussliegen können, desto sicherer wird die Kotblase entleert und desto weniger besteht eine Ruhrgefahr im Laufe des Winters. Wenn beim Zusammenziehen der Bienenvölker nach dem Auftreten der Herbstfröfte noch einige Waben bienenleer werden, so sind diese zu entfernen, ehe die Strohmatten, Filzkissen oder sonstiges warmhaltendes Material eingeschoben wird. Auch die Bodenbretter werden noch einmal gründlich gereinigt und Ruberoid- Vlätter eingelegt, damit im Frühjahr die Reinigung der Stöcke rascher von statten geht. Der Wintervorrat eines Bienenvolkes beträgt in den frühen Gegenden etwa 9 Kilogramm (Honig und Zuckerlösung), in den späteren Gegenden etwa 10 Kilogramm. Bei geringerem Vorrat besteht die Gefahr, daß das Futter kurz vor Beginn der neuen Tracht im Frühjahr zu Ende geht und die Bienenvölker dann doch noch verhungern. Damit genügend- wasserreiches Futter im Stock ist, geben erfahrene Imker gegen Ende Oktober zum Abschluß gerne noch einen letzten Schoppen-, und wünschen damit ihbren Bienenvölkern eine recht gute Ueberwintcrung.
Opfer der Diphteritis
Enzklösterle. Hier herrscht die Diphteritis. Das Kind des Straßenwarts Rentschler ist dieser Krankheit zum Opfer gefallen.
Letzte Nachrichten
Zuckerkarlen in Holland. — England drosselt Zufuhr aus den holländischen Kolonien
Amsterdam, 12. Okt. Die holländische Regierung hat Zuckerkarten eingeführt. Diese Maßnahme ist auf die britische Blockade zurückzuführen, durch die die Zuckersendungen aus den holländ. Kolonien abgeschnürt wurden.
England als Giftgaslieferant Englische Gelbkreuzlteferung nach Polen
Berlin, 11. Okt. Heute sind wir in der Lage, der Oeffentlich- keit die furchtbaren Tatsachen der Verwendung von Giftgas durch polnische Truppen bekanntzugeben. Das Giftgas an Polen wurde, wie, durch Tatsachen bewiesen, einwandfrei feststeht, von England geliefert.
(Die ausführliche Wiedergabe der umfangreichen amtl. Verlautbarung folgt.)
Grausige Funde ohne Ende
Wieder ein Grab mit schauerlich verstümmelten Deutsche« gefunden
Posen, 11. Okt. Noch immer werden in Posen grausige Funde von bestialisch verstümmelten Leichen deutscher Volksgenossen gemacht. Bei Schleschin, Kreis Konin, wurde ein notdürftig verscharrtes Grab entdeckt, in dem die Leichen von sechs ermordete» Volksdeutschen lagen. Es sind vier Mitglieder der Familie! Schmolke aus Rakwitz, Kreis Wollstein, (Vater, Mutter, eine 16- jährige Tochter und der 18 Monate alte Sohn), die 68 Jahre alte deutsche Reichsangehörige Witwe Adelheid Plank aus Stutendorf, Kreis Posen, und ein Volksgenosse aus Rakwitz, dessen Name noch nicht festgestellt wurde. Die Ermordeten waren bei den Zügen der Volksdeutschen, die die Polen ins Innere des Landes schleppten, zusammengebrochen. Begleitmannschaften und polnische Soldaten haben sie verstümmelt und dann erschossen. Unter den Ermordeten befanden sich zwei hilflose Invaliden. Der Schmiedemeister Schmolke hatte im Weltkriege beide Beine verloren und konnte sich nur mühselig auf Prothesen fortbewegen. Frau Schmolke sind beide Brüste abgeschnitten worden, dem 18 Monate alten Kind hat man bei lebendigem Leibe beide' Hände abgehackt und es dann erschossen. Der Zustand der Leiche der 68 Jahre alten Reichsdeutschen, Witwe Plank, ist derartiK daß man ihrem verschleppten Sohn, der von der Mutter gewallS sam getrennt worden war und mit dem Haupttrupp weites getrieben wurde, verboten hat, sich die Ermordete anzuschaue»!
Schneidemühl, 11. Okt. Am 3. September wurden sämtliche deutschen Volksgenossen aus Czempin auf Grupd einer ov» dem berüchtigten Westmarkenverein aufgestellten Liste verhaftet und verschleppt. Ein Teil dieser Verhafteten kam nach Schrimm) während der Hauptzug der Internierten bereits ins Innere d« Landes befördert worden war. Die polnischen Behörden entließen diese Gefangenen. Sie wurden aber am Brückenkopf von Schlimm durch den das polnische Vrückensprengkommando bet fehlenden Offizier wieder verhaftet und der aufgehetzten polni-i schen Bevölkerung schutzlos preisgegeben. Die entmenschten Zivi-l listen haben nun die armen Menschen auf offener Straße zu Tode mißhandelt. Ihre Leichen sind auf dem jüdischen Friedhos in Schlimm verscharrt ausgefunden worden. Sie wurden nach Czempin übergesührt. Der Befund ergab, daß die Opfer eii» scheinend vor dem Tode mit kochendem Wasser übergossen wurden) da sich die Haut an den verschiedenen Körperteilen gelöst oatte.'
puSVingpulvor
yidk es auf todonsmittolkarte «bsrkniN 511. 512. 5 2?. 5 28 so 25 ß. also auf 2 lOokkonab- scknitto 1 parkckoa nakk Maki.
SiLiL/tzk/
1 Päckchen vd llkkber Puddingpulver vanille-, Mandel-, lzimbeer-, krdbeer-, Saline-, kam- oder Orrak-Leftkmach SV § (2 gekaufte kftl.) Zucker.
4 kftl Illasser zum Onrübcen,
Id l ontrabmto sristkmilcki (Magermilch) 1 Prise Salz.
)7S-500 g frisches over eingemackke» Kompott (z. 8. llpci kosen, tipsei kirne» Kirschen, Pflaumen oder gemischte» Kompotts
Puddingpulver und Zucker werden mit Sem Masse» angscükrt. Die MM bringt man unter kliikron mit einer Prise Sah zum kochen. Sobald M Milck bockt, nimmt man sie oon der Kochstelle, gibt da» mit Müsset altz Zucker-nngerübcke Puddingpulver unter kübcen binein und läftt noch elnHD Male aufkocken. Man füllt den Pudding kn «ine mit Kaltem Masssr ar» gespülte Kranz- oder Skuczfocm. stellt lbn ewig» Stunden kalt, stürzt Al» aüv legt da, Kompott als Kranz darum oder amlbii» die Mitte»
Man kann den Pudding ouck» falgenvermafien anrickike» Vas kvmpokt gibt man in eive Liasschale, füllt den keiften Pudding darübel and verziert nach dem krbalten mit einzelnen frucktstücke»
/Vsv/> ck/ssse
/^>So/>ts/r'
stsvv ms» t»«0vtT0/1.
ck/o /7s^spts rv l/s,/svpso L/s
cksm k»tospo/kr ..Oslftksr» »ovtsn/oss FoLS/tckViV