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Pariser Ministerrat

Paris, 24. Aug. Nach Schluß des am Donnerstag vormittag, zusammengetretenen französischen Ministerrates wurde ein Com- muniqu« ausgegeben, in dem es heißt: Der Ministerrat war aus­schließlich der Prüfung der internattonalen Lage gewidmet. Mi­nisterpräsident Da lädier gab einen Ueberblick über die Maß­nahmen, die er sich berufen fühlte, zu ergreifen. Außenminister Bannet hat dann den Ministerrat von der außenpolitischen Lage in Kenntnis gesetzt und insbesondere das deutsch-sowjet-- russische Abkommen analysiert an Zand des Wortlautes, der Lurch den französischen Botschafter aus Moskau telexhonifch über­mittelt roorde« ist.

RMckrekh zieht kn Marokko Truppen zusammen

Madrid, Lik. Aug. Nachrichten aus Marokko zufolge treffen die Franzosen in Französisch-Marokco kriegerische Vorde­re i t u n g e n. In der Nähe der Grenze der spanischen Zone sol­len bereits 15ÜVVV Mann französischen Militärs konzentriert sein. Soweit diese Maßnahmen in spanischen Kreisen bekannt­geworden find, riefen sie starke Empörung hervor. Es wird dabei erinnert, daß Frankreich bereits während der letztjährigen Septemberkrise einen Uederfall auf Spanisch-Marokko plante. Politische Kreise Spaniens weisen auf die Aussichtslosigkeit sol­cher Unternehmungen hin, denn Spanien sei nicht unvorberei­tet, und die Franzosen würden Gefahr laufen, daß die gesamte muselmanische Welt gegen sie aussteht.

Beileid des Führers

zum Tode Generals Freiherrn von Walter

Berlin, 24. Aug. Der Führer hat an Freifrau von Watt er folgendes Beileidstelegramm gerichtet!

Zu dem schweren Verlust, der Sie und Ihre Familie durch den Tod Ihres Herrn Gemahls, des Generals Freiherr von Walter, betroffen hat, spreche ich Ihnen meine herzliche Anteil­nahme aus. Ich werde dem im Krieg und Frieden um das deutsche Volk hochverdienten Mann ein ehrendes Gedenken be­wahren."

Ferner ordnete der Führer an, daß die Beisetzung des Gene­rals. als Staatsbegräbnis erfolgt,

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Nagold, den 25. August 1939 Nichts ist unglaublich, nichts ohne Hoffnung ganz für Männer. Herder

25. August: 1744 Joh. Gottfried v. Herder geboren. 1900 Friedrich Nietzsche gestorben. - 1925 Grab Konrad v. Hötzendorf gestorben.

Howevritssett

Feiertag der Ernte ist's nun in unserer deutschen Heimat. Sensen und Sicheln singen ihr hohes Lied von bäuerlichem Fleiß, bäuerlicher Arbeit und bäuerlicher Kraft. Schnitter und Schnitterinnen regen sich von früh bis spät in die Nacht hin­ein. Auch unsere Jugend hilft wacker mit, daß nun das Brot des Volkes geborgen wird. Klagend und ächzend sinken die Halme unter der Sense und den Maschinen zur Erde. Schon knarren Wagen um Wagen dem Dorfe zu. Die Last der schweren Garben biegt mit welligem Druck den Wagen durch. Mit ruckweisem Zittern drängen sich die ächzenden Räder durch den Staub der Feldwege dahin. Die Arbeit ist gewaltig, die nun vom- deutschen Bauer zu leisten ist. Vor der Sonne ist der Bauer auf dem Felde, lange nach der Sonne schwankt der letzte Wagen herein. Kurzer, tiefer Schlaf ist nun die schmale Brücke zum nächsten Tage. Und trotzdem ist die Erntearbeit, die Erntezeit feierlicher und froher als eine andere Zeit und nur darum, weil der Bauer weiß, was es heißt, als Nährstand dem geeinten Volk die hohe Pflicht zu erfüllen. Volk und Staat haben so feierliche Erntezeit. Dieses schöpferische Bewußtsein gibt ihm,die Kraft, in zäher Arbeit dem großen gesteckten bäuerlichen Ziele zu dienen, das heißt brotschaffender Teil der Nation zu sein.

Hohensteins« HandvriNNenfviele

Auf Veranlassung der NS.-GmeinschaftKraft durch Freude" gastieren am Sonntag die Hohnsteiner Puppenspieler bei uns. Die Hohnsteiner Puppenspiele sind für ganz Deutschland ein feststehender künstlerischer Begriff geworden. Daß sie auch im Ausland mit ihren wundersam charakteristischen beweglichen kleinen Schauspielern und den humorigen volkstümlichen Texten einen großen Erfolg hatten, bestätigt nur ihre eigen- und einzig­artige Leistung. Heitere Lebensphilosophie atmet die Kunst des Hohnsteiner Puppenspiels. Was die Hohnsteiner uns mit ihrem Spiel geben, ist nicht ein Unterhaltungsprogramm, sondern es ist tiefste erlebte Volkskunst. Jedes Wort, jede Geste der kleinen hölzernen Gesellen ist besinnliche Heiterkeit, die alle kleinen menschlichen Schwächen mithölzerner" Ironie ans Tageslicht oder besser gesagt ins grelle Rampenlicht zieht. In Paris konn­ten sie zur letzten Weltausstellung als beste Handpuppenspieler die goldene Medaille erringen. Mögen sie zu ihren Erfolgen einen schönen in unserer Stadt hinzufügen.

Nom NfL Nagold

Ueber Erwarten groß war der Erfolg der Einzelkämpfer und Einzelkämpferinnen in Ludwigsburg. Aber auch die Mannschaf­ten schnitten gut ab. Besonders überraschte die Korbballmann- ichast der Turnerinnen, die in zähem Durchhalten die vielen Kampfe hintereinander bestritt und einwandfrei hinter der Deut­schen Meistermannschaft des TV. Cannstatt den 2. Platz im Eau Württemberg belegte. Alle Teilnehmer und Teilnehmer­innen kamen befriedigt von Ludwigsburg zurück und werden dieses große Gaufest in Deutschland in bester Erinnerung be­malten. Mit freudigem Stolz hörten wir das Urteil des Reichs­sportführersDer Eau Württemberg steht im NSRL. an erster Stelle". Der VfL. Nagold darf sich ruhigen Gewissens dieses Lobes mitfreuen. Nun sollen im Rahmen eines Kameradschafis- abends die Sieger u. Siegerinnen morgen abend geehrt werden und gemeinsam freut man sich dabei über die vorbildliche Art, uüt der sie den VfL. und damit auch die Stadt Nagold vertre­ten haben.

Gestern wav Nkebrnavtt

Der gestrige Viehmarkt hatte, da er mitten in die Ernte fällt, uicht den starken Besuch zu verzeichnen, wie es bei den Vieh- märkten der Fall ist, die in andere Jahreszeiten fallen. Immer­hin waren manche Marktbejucher erschienen. Die Zufuhr zum Äehmarkt war nicht groß und der Handel leicht gedrückt. Auf em Schweinemarkt dagegen ging es bei guten Zufuhren und

Nagoldcr TagblattDer Gesellschafter"

regem Handel recht lebhaft zu. Der Fruchtmarkt bot das übliche Bild.

TonMnrtheatev

Gebrandmarkt"

Ein französischer Spitzenfilm-in deutscher Sprache läuft diese Woche in Nagold. Es handelt sich um dramatische Erlebnisse, um Abenteuer, Liebe und blinde Leidenschaft. Einen echt fran­zösischen Film bringt die Ufa. Der Kampf um wirtschaftliche Interessen wird abgelöst durch den Kampf um eine Frau. Er führt aus dem nordöstlichen Teil Jnnerasiens, aus den endlosen Steppen und menschenüberfllllten Städten der Mongolei nach Paris. Zwei verschiedene Welten, die nichts verbinden kann, und die sich auf keinem Gebiet verständigen können, stehen sich feind­lich gegenüber. Die zivilisatorischen Arbeiten der Franzosen ver­stärken noch den Fremdenhatz der Mongolen. An ihrer steinernen Ruhe, dem unverständlichen asiatischen Lächeln prallt der stärk­ste europäische Tatendrang wirkungslos ab. Aber der siegreich­hilflose Blick einer schönen, jungen Französin, die mutig und ahnungslos, leichtsinnig und standhaft durch die feindliche, fremde Welt wie über das glatte Parkett eines Pariser Salons tänzelte, zerbricht den asiatischen Gleichmut. Spielerisch knüpft die Frau Fäden, die sich in Liebe und Haß zu einem Knoten verwirren, der erst vor dem Pariser Schwurgericht zur Lösung kommt. Durch die Steppenlager, Fremdenstädte und Fürstenpaläste der Mon­golei über die französische Mittelmeerküste hinweg nach Paris jagt die Spielhandlung, die Marcell l'Herbier meisterhaft strafft. Zudem wird der Kampf um französische und mongolische Wirtschaftsinteressen in einigen groß angelegten Bildern ge­zeigt.

Nom Susendgevirht Nagold

Der Brandfall in Gaugenwald

Am 8. Juli brannte bekannlich das Anwesen des Joh. Georg Rupps in Eaugenwald nieder. Der 17jähr. Sohn Georg stand gestern vor dem Jugendgericht Nagold, das ihn wegen fahr­lässiger Brandstiftung zu 3 Wochen Gefängnis mit Aussetzung der Strafe auf 2 Jahre verurteilte.

Auszeichnung für treue Dienste

Bad Liebenzell. Den: Ortsgruppenleiter, Revierförster He st­ier wurde das Treudienstehrenzeichen in Silber verliehen.

Neue Bauvorhaben

Virkenseld. Die Steuerhebesätze der Grundsteuer für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe betragen 185 vom Hundert und der Grundstücks-(Gebäude-) Steuer 125 vom Hundert. An der Wilhelm - Eustloff - Straße werden gegenwärtig neue Ei­genheime errichtet. Ferner liegen Baugesuche des Gemeindever­bands Elektrizitätswerk Teinach zur Erbauung eines Umformer­hauses und die der Firma Walter Steinbach, Maschinenfabrik in Pforzheim, und der Firma Wanner und Söhne, Lederfabrik in Neuenbürg vor. Die Straße zwischen dem Gasthaus zur Sonne und der Einmündung in die Alte Pforzheimerstraße wird im Lauf des Spätjahrs neu gewalzt.

Gefährliches Spielzeug

Calmbach. Dieser Tage zeigte es sich, wie gefährlich es ist, kleine Kinder in der Nähe von gefährlichen Eegqüstäirden spielen zn lassen. Ein Kind wollte Holz spalten und nahm eine Axt, ein anderes Kind legte die Hand auf den Holzklotz, und schon saß die Axt in der Kinderhand. Zwei Finger dürften verloren sein.

Schweres Gewitter

Dobel. Ein schweres Gewitter brachte in etwa vier Stunden eine Niederschlagsmenge, teils als Regen, teils als leichter Hagel, von 60 Liter je Quadratmeter. In den letzten Jahren wurde innerhalb von 24 Stunden nie eine derart hohe Nieder­schlagsmenge gemessen.

Gesandter v. Ow-Wachendors gestorben

Wachendorf. Im Alter von 53 Jahren starb fern seiner Heimat der Gesandte z. D. Baron von Ow-Wachendorf. Baron von Ow- Wachendorf befand sich in besonderer Mission auf Java. Die Gattin des im April dieses Jahres in Tunis verunglückten Ge­neralkonsuls Freiherr von Bieberstein war die Schwester des jetzt auf Java gestorbenen Gesandten.

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Rumänische Absage an Polen Strikte Neutralität angekündigt

London. Wie die Abendblätter berichten, hat Rumänien Polen mitgeteilt, daß im Falle eines Krieges zwischen Deutsch­land und Polen Rumänien die strikteste Neutralität bewahren würde.

Aufregung in London

Nach der Beendigung der englischen Kabinettssitzung eilten die Ehefreporter der Londoner Presse in die Downingstreet 10, um dort vom Ministerpräsidenten ein Kommunique in Empfang zn nehmen. Die Zeitungsmänner scheinen ein wenig betreten zu sein. (Scherl-Bilderdienst, Zander-M.-K.)

Freitag, de» 25. August 1838

Schwarzes Breit

NS.-Frauenschast Deutsches Frauenwerk

Die Frauen und Mädchen Nagolds werden gebeten, am Flachs­rupfen heute 13.30 Uhr, Treffpunkt bei der Krone, sich zu be­teiligen und für die nächste Woche sich für die Erntehilfe ein­zusetzen. Näheres wird bekanntgemacht. Wir erwarten recht viele hilfsbereite Frauen unnd Mädchen, da es dringend nötig ist.

Gesetz über die Notstandsvollmachten der britischen Regierung angenommen.

Vertagung des Unterhauses auf den 31. August

London. Das Gesetz über die Erweiterung der Vollmach­ten der Regierung im Ernstfälle wurde im Unterhaus und Ober­haus ohne Abänderungsanträge und Abstimmung in zweiter und dritter Lesung verabschiedet, worauf der König sofort seine Zustimmung erteilte, womit das Gesetz in Kraft getreten ist. Der Ministerpräsident gab seine erwartete Erklärung ab, eine Zusammenstellung der seit Wochen und Monaten von englischer Seite ausgestellten Behauptungen, die internationale Lage habe sich ständig verschlechtert bis zur Gefahr eines Krieges.

Chamberlain behandelte u. a. den sowjetrussisch-deutschen Pakt Ich wünsche dem Hause nicht zu verheimlichen, daß diese An­kündigung für die Regierung als eine Ueberraschung kam als eine Ueberraschung von sehr unerfreulichem Charakter. In Ber­lin hat man zynische Freude gezeigt.

Das fehlte noch: Ruf nach der Genfer Liga

London. In den späten Abendblättern wird die Ernen­nung Försters zum Staatsoberhaupt von Danzig zum Teil mel­dungsmäßig bereits kommentiert. Der Berliner Reuterkorrespon­dent schreibt, die neue Lage eröffne die Möglichkeiten zu den verschiedensten Entwicklungen in der Frage der Rückkehr Dan­zigs zum Reich. British United Preß bringt einen Bericht aus Warschau, in dem es im Zeichen der völligen Ratlosigkeit heißt, daß nunmehr die Genfer Liga einschreiten müsse.

Polnische Mobilmachung wirkte wie ein Keulenschlag Wehrpflichtige Polen wurden wie Verbrecher abgeführt Erschütternde Szenen

Warschau. In vielen Orten Ostoberschlesiens spielten sich im Laufe des Donnerstag erschütternde und herzzerreißende Sze­nen ab. Die über Nacht angeordnete Mobilmachung wirkte auf die an sich ichon seit längerer Zeit Lerunruhigte Bevölkerung wie ein Keulenschlag. Viele Männer, die nicht die geringste Lust dazu verspüren, ihr Blut sür eine verlorene Sache aufs Spiel zn setzen, versuchten der Aushebung zu entgehen und sich zu ver­bergen.

Polens militärische Vorbereitungen völlig offensiv

Warschau. Die militärischen Vorbereitungen der Polen haben jetzt offensiven Charakter angenommen. Die Kriegspsychose innerhalb der polnischen Armee ist aus dem Höhepunkt ange­langt. Die polnische Presse trommelt zum Angriffskrieg. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß Polen schon in den nächsten Stun­den einen Handstreich unternimmt, und gegen Danzig vorgeht.

Beileid des Führers

Berlin, 24. Aug. 2n Vertretung des abwesenden Staatsmini- sters und Chefs der Präsidialkanzlei des Führers sprach Eeheim- rat Hinrichs bei der bolivianischen Gesandtschaft vor, um das Beileid des Führers zum Ableben des bolivianischen Staats­präsidenten, German Busch, zum Ausdruck zu bringen«

Schwäche in der britischen Wirtschaft

Einführung einer Devisenbewirtschaftung

London, 24. Aug. Die amtlichen britischen Stellen haben sich ünter dem Druck der Pfundverkäufe ipi Laufe des 22. August gezwungen gesehen, eine Teildevisenbewirtschaftung einzuführen. Das Termingeschäft mit Auszahlung Neuyork wurde durch amtliche Maßnahmen derart beschränkt, daß der Ankauf von Termindollars praktisch unmöglich wurde. Ebenso unmöglich war der Verkauf von Wertpapieren aller Art. Am Geldmarkt zogen die Sätze für Kurzgeld rasch um 1 v. H. an und die Diskontierung von Wechseln war nur mit größten Schwierigkeiten durch die Bereitstellung von Mitteln der Bank von England möglich. Am Eoldmarkt wurden die Bestände rationiert und der Goldpreis amtlich festgesetzt.

Die bereits seit einigen Tagen erkennbare Schwäche der bri­tischen Währungslage ist also unter dem Eindruck der deutsch­sowjetrussischen Abkommen bedeutend verschärft. Den starken Worten der britischen Regierung steht eine genau entgegen­gesetzte Haltung der Wirtschaft gegenüber. Der Druck auf das englische Pfund verstärkte sich ganz erheblich, und es ist eine aus­gesprochene Baisse-Spekulation festzustellen. 2m Laufe des 23. August ist zwar der Termindollarbedarf sür den laufenden Geschäftsverkehr wieder mit einigen Beschränkungen befriedigt worden, allerdings mit der Maßgabe, daß die amtlichen Stellen jederzeit richtunggebend eingreifen können. Englands Wirtschaft und Währungslage zeigt bedenkliche Zeichen der Schwäche.

Klei« Rschkichtes s«s Mr Wett

Fürst Colonna f. Der'Gouverneur von Rom, Fürst Don Piero Colonna, ist am Donnerstag im Alter von 48 Jahren gestorben. Fürst Colonna litt schon seit Monaten an einer typischen, krebsartigen Geschwulst in der Nähe der Wirbel­säule, konnte aber vor einem Monat nach einer gut über- standenen Operation die Klinik wieder verlassen, bis in diesen Tagen plötzlich eine neuerliche Verschlimmerung ein­trat, die rasch zum Tode des allseits beliebten Gouver­neurs führte.

Millionenerbschaft. In einer Darmgroßhandlung in Ber­lin ist das Glück über Nacht erschienen. Der Packer der Darmhandlung erhielt aus Südamerika die Nachricht, daß sein dort lebender Schwager, mit dem er seit längerer Zeit keine Fühlung mehr hatte, verstorben sei und ihn zum Er­ben eingesetzt habe. Die Nachricht wurde durch den Konsul des Landes, in dem der Schwager glückliche Zeiten ver­brachte, bestätigt. Für den Packer, einen Mann in den Fünf­zigern, bedeutet die Erbschaft, auf Grund deren er sich als Millionär fühlen darf, einen völligen Wandel in seinem Dasein. Als pflichtbewußter Mann tat er noch bis zum Abend seinen Dienst und verabschiedete sich dann von seinen Arbeitskameraden.