kultureller Rundblick

K Selten gespielte Musik

drille si»rgeakei«r üer XX ürll. 8!usl^lli«nl«r

Die letztsonntägliche Morgenfeier der Württ. Staatstheater brachte nicht nur gemäß ihrem Titel selten gespielte Musik, sondern lies; auch alten gespielte Instrumente Horen, nämlich Tembalo und Gitarre. Zwei In der Munkwcli lamhafte Meisterinnen dieser beiden Jnitrri- nente waren gewonnen: die Münchener Eem- mlistin Ly Stadel mann (übrigens cmc Schülerin von Professor Bauer in seiner Stuttgarter Zeit) und die Wiener Gitarren- -irtuosin Luise Walker. Ly Stadelmann wt in schönster Bollendung Köstlichkeiten Nveier bedeutender französischer Musiker des leginnenden l8. Jahrhunderts dar. nämlich ,on Jean Phil. Ramcau und Francois Cou- ,erin. Luise Walker entzückte mit der Kleinen Suite des Leipziger Thomaskantors Joh. lkuhnau (I. S. Vachs Amtsvorgänger) und >em Andante larxo des Spaniers Fernando Tor; ferner erwies sie ihre reife Künstlerschaft iei einer Sonatine des Ostmärkers Anton Oiabelli, bei der Hubert Giesen den Kla- iierpart übernommen hatte, und zum Schluß iei zwei kleinen Sonaten von Paganini, der elbst begeisterter Gitarrenspieler war. wer nehr zur Vegleitung der Violine, von Max Lergl bravourös gespielt. Hubert Giesen rnd Max Kergl gaben zu Beginn mit der Sonate L-ckur von Joh. Seb. Bach den vassen- >en Auftakt zu dieser genußreichen Stunde, ür die ihnen und vor allem den beiden Künst- erinncn herzlicher Beifall dankte, k.-tt. 8«l,u!tr

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Dagmar Venzinger gestorben. Die bekannte ,tuttnartcr Pianistin und Cembalistin Dag­mar Benz in ger ist nach kurzer Krankheit ;estorben. Sie stammte aus Wiborg in Finn- and und war eine Schülerin non Prof. Max Pancr. Nach dem Weltkrieg üvernnlnn sie die von ihrem in Nuspand gefallenen Gatten ae- Iciteie Klavierklasse an der Hochschule für Musik in Stuttgart.

Prof. Fricke gibt bei,Großen Schiller" her. »ns. Der Verwaltungsausschnsj der neuen .llationalausgabe von Schillers Werken in Weimar hat nach dem Tode des bisherigen Zernnsgebers Professor Dr. Julius Peter- en-Bcrlin die Herausgabe der Schiller» 1k a t i o u a l - A u s g a b e dem Professor Tr. Gerhard Fricke in Straßburg übertragen.

Die Deutsche Bücherei in Leipzig konnte am .. Januar einen G e sa m t b e st a n d von i 779-125 Bänden Nachweisen. Im vergange­nen Jahre erhöhte sich der Bestand um 96 654 llliiide von denen -15 910 Erscheinungen des Buchhandels waren.

Neues aus aller Welt

Dem Herdjeuer zu nahe gekommen

Die Tochter der Familie Joses Wcgmann in Zunsweier bei Osfenburg kam dem Herü- reuex zil nahe und stand sofort in Hellen Flam­men. Das Mädchen erlitt so schwere Brand­wunden. daß es den Bcrletzungen noch am gleichen Tage erlag.

IS Füchse zur Strecke gebracht

Ein Jagdaufseher im Hochschwarz Wald konnte in letzter Zeit 15 wüchse zur Strecke

bringen. Die Felle kommen, wtc ntcht anoers zu erwarten, zur Pelzzurichlcrei und werden der Wehrmacht nach der Verarbeitung zur Verfügung gestellt, damit Mantel und Wegen für die im Osten stehenden Kameraden daraus verfertigt werden.

Mutter läßt ihre oler Kinder im Stich

Die Polizei von Dortmund fahndet zur Zeit nach der 28jährigen Ehefrau Mnrm Stock, die ihre vier kleinen Kinder nn S-icy ließ und sich irgendwo herumtrciüt. Von den vier Kindern konnten drei noch in letzter Stunde gerettet werden, während das jüngste bereits an Hunger und Kälte erlegen war. Die Nachforschungen sind bisher ergebnislos

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verlaufen: es stellte sich aber heraus, daß die entmenschte Mutter sich in letzter Zeit schon wenig um ihre Kinder gekümmert hatte, bis sie sie endlich vollends im Stich ließ.

Lawine reißt Bauernhaus tu die Tiefe

Starke Schnecfälle und Föhnstürine haben in der Schweiz neue Lawinenunglücksfälle verursacht, die über zwanzig Todesopfer for­derten. Bei Gurtnellen, wo eine Lawine vier Wagen eines Güterzuges der Gotthard- Bahnstrecke von den Schienen riß und die Strecke für mehrere Stunden sperrte, wurde ein Bauernhaus mit neun Bewohnern von den Schncemassen in die Tiefe geschleudert. Die Axenstraße längs des Vierwaldstätter Sees ist an drei Stellen durch Lawinen unter» brachen. In der Zentralschweiz mußten zahl­reiche Bahnen ihren Verkehr einstellen.

Explosion in einer Soldgräberfladt

Die australische Goldgräberstadt Boulber wurde durch eine Vombenexplosion erschüt­tert, durch die ein Haus zerstört wurde. Acht Personen wurden getötet und 20 verletzt. Reuter behauptet, ein Mann sei gesehen wor­den, der eine Bombe anzündete und in die Küche des Hauses warf. Kurze Zeit daraus hätten sich zwei schwere Explosionen ereignet. Ein altes Hotel in der Nähe sei ebenfalls ein Opfer dieser Explosion geworden, wobei drei Personen verletzt wurden. __^

Oie Landeshauptstadt meldet

Dr.-Jng. Robert Bosch wurde in Anerken­nung seiner langjährigen Mitgliedschaft rnni Ehrenmitglied der Stuttgarter Schützengildc ernannt.

Aus einem Schuttabladeplatz in der Lud- wigsburger Straße wurde ein Arbeiter beim Abkoppeln eines Anhängers zwischen den Fahrzeugen eingeklemmt: er erlitt mch- rcre Rippenbrüche und Brustkorbprellungen.

In einem heim und B/ verheirateter Mann von einem Herz- 'chlag ereilt. Die Leiche wurde auf den 'ragfriedhos gebracht.

ein Versonenzug zwischen Nntertiirk. Bad Cannstatt wurde ein 64jähr!gcr

Kerker unter öem Meeresboden

Dem verlebt ela«» 6?C. llenmtea ngelierriililt Von k'slkenkorst

Ocde, flache Polarlandschaft. Im Winter eine unendliche weiße Schneedecke. Kein Baum, kein Hügel, kein Häusl Still und einsam rings­um. Unheimlich einsam und still. Nur das graue, eiskalte Meer stört die bange Stille durch das Rollen der Wellen.

*

Weit rm Norden Sibiriens, hinter dem Po­larkreis, befindet sich ein grancnhasles Gefan-

dl

cnenlager. Ein unheimlich schrecklicher Lei- enSort. Von diesem unterirdischen Gefäng­nis weiß keiner. Es ist strenges Geheimnis, und die GPU., die dieses und vier andere solcher unterirdischen Zwangsarbeitslager noch erst vor einigen Jahren errichtete, hält viel darauf, daß kein Mensch davon Kenntnis bekommt.

An der öden Küste des Polarmeercs, da, wo der griesgrane Jenissei seine kalten Gewässer dem Meer abgibt, stehen einige niedrige Holz­gebäude. Nichts erinnert an das Bild der üb­lichen sowjetischen Konzentrationslager: man sieht keinen Stacheldrahtzann, keine Wach- tlirme, keine Baracken. Und trotzdem ist es eines von den fünf nnterirdisthen Gefangenen­lagern. die die GPU. in den letzten sechs Jah­ren längs der sibirischen Küste des Polarmec- res errichtet hat.

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Wer einmal nach hier, nach diesem unter­irdischen Sowictkerkcr gekommen ist, erblickt niemals mehr den-blauen Himmel, die Sonne! Niemals wird er die frische Luft einatmenl Lebendig begraben, tief in den Schächten dieses unterirdischen Gefängnisses vermauert sind die Unglücklichen!

Unter den wenigen Hokzgebäiiden sieht man ein eigenartig bohes Gerüst; hier geht der Schacht in die Tiefe. Schon nach ein paar hundert Meter gehen die Stollen schräg zum Meer hinab, und dort, weit von der Meeres­

küste entfernt, arbeiten die Häftlinge, um sel­tene Erze zu gewinnen, wie Helium. Wolfram, Radium, Uran, Fluorit. Beryllium und andere.

Die nach hier verschleppten Häftlinge wer­den während der kurzen Schiffahrtszeit in Partien von 4200 bis 6500 Mann mit den Dampfern herangebracht. Denn keine vier Monate ist der graue Jenissei frei vom Eis.

Jeden Morgen aber bringt der große Auf­zug 30 bis 45 Leichname nach oben, die in das Meer geworfen werden.

Nachschub muß in genügender Zahl ge­liefert werden, denn während des ncunmo m- tigen Winters stirbt der größte Teil der Häftlinge, vorwiegend frühere Parteimitglie­der und Jungkommunisten, sogenannte ,Iom- somolzi". Dann sind es angebliche Anhänger des Bluthundes Trotzki, die als Erzfeinde des heutigen, nicht minder blutigen, Diktators an­gesehen werden und an denen jetzt nachträg­lich Rache ausgenbt wird. Die Jungkommu­nisten sind fast sämtlich angcklagt. Verschwö­rungen gegen Stalin inszeniert zu haben. Ein Teil von ihnen hatte sich wegenfaschistischer" Umtriebe zu verantworten.

Bauern gab es unter den Häftlingen fast gar nicht, dafür etwa 30 Prozent Arbeiter, oie zu klug geworden waren und den ge­meinen Betrug und Schwindel der Jiidcn- Koinmnnisten nicht nur erraten batten, son­dern sich auch erlaubten, laut das Regime der Sowjctverbrecher zu tadeln.

*

Die Einzelheiten über dieses unterirdische Gefangenenlager teilte mir ein früherer GPU.-Aufseher mit. Er war von der GPU. aus Petersburg nach diesem schrecklichen Ker­ker als Aufseher abkommandiert. War schließ­lich selbst ein Häftling geworden, da er sich eine Disziplinarstrafe zngezogeiE batte, und kam nach unserem Zwanasarbeitslager nach dem äußersten Süden in die Sandwüsten von Turkestan in der Nähe der Grenze von Afgha­

nistan. Er bekam seine drei Jahre eine Kleinigkeit im Vergleich mit üen anderen Ge­fangenen. die meist zu zehn Jahren Zwangs­arbeit verurteilt waren.

Zu seiner Zeit, also im Herbst 1934, waren in diesem Polargefangencnlagcr 8560 Häft­linge.

Im zweiten Erdgeschoß, wo sich die Verwal­tung des Kerkers in großen -intcrirdischen Räumen befindet, werden die Gefangenen sehr peinlich und genau untersucht »nd dann nach den einzelnen Zellen im dritten Erdge­schoß (von der Oberfläche gerechnet) «nterge- bracht. . .

Jede Zelle ist für 100 Mann eingerichtet, mit Pritschen, langen Tischen und Bänken versehen. In dem langen unterirdischen Kor­ridor. wie. im gewöhnlichen Gefängnis, be­finden sich links und rechts schwere Türen nach den einzelnen Zellen. Ueberall sind Ventila­toren und große Röhren angebracht, um die verbrauchte Luft abzuschaffcn und frische ein- zuvumpen. ....

Weder Fußboden noch Deck-, wie wir es verstehen, gibt es, denn das Holz ist Inder Arktis teuer. An den Wänden und der Decke tritt das Wasser hervor. Zwei trübe Glüh­birnen geben ein wenig Licht.

In Anbetracht der unmenschlichen LebenS- vcrhältnisse und der seckzebnstündigen Arbeit ist hier das Essen etwas besser als in den ver­schiedenen Konzentrations- und Zwangsar­beitslagern auf der Oberfläche. Frühmorgens

um süns Uhr werden die Häftlinge geweckt

bringen die Küchensträflinge riesige Tee­kannen mit heißem Wasser. Dabinein wirst man eine Handball getrockneter B'-umblätter und Moos, die als Tee dienen. Auch wer­den dann die Brotrationen verteilt: 500Gramm pro Mann und Tag. Daun geht es los zur Arbeit in dei^ Schächten.

Um 12 Uhr werden die Häftlinge zum Mit­tagessen und zu kurzer Ruhepause nach ihren Zellen gebracht. Das Essen besteht ans Fisch­suppe und Hirscgrütze, aber ohne Fett, Butter

oder Schmalz. Auch Gemüse wird de» «n» glücklic.-en Gefangenen dieses u»menfebii^c^ Kerkers nicht gegeben. Stur selten, zwei- ooer dreimal im Jahre, im späte» Herbst, gibt cS Kartoffel», aogclocht im Salzwagcr. Die Kar­toffeln werden mit den letzten Damp,crn nach diesem Gefangenenlager georacht.

Diese Verpflegung hat zur Folge, das, bei den meisten Gechilgcneii d,e Zahne aussallcn. Es ist die in den Sowfct-Zwangsarbeitsiagcrn lind ipeziclleii GPU.-Lagcrn am meiste» ver­breitete Kraukyeit der Skorvnt. Aber nicht mir die Zähne im Munde, sondern auch die Nägel an ücu Fingern und Füßen werden tol­ler und fallen ab. Eine zweite Folge solcher Unterernährung sind die Furunket und Kar­bunkel, die den ganzen Körper der Unglück­lichen bedecken und wahnsinnige Schmerzen verursachen. Das Endresultat sind Blntvergif»! tnng und der unvermeidliche Tod. Auch die galoppierende Schwindsucht fordert viele Op­fer, ferner alle möglichen Krankheiteu infolge der allgemeinen Entkräftung.

* 1

Das Schrecklichste ist aber für die ZwangS- arbciter der Gedanke, daß auf Rettung ober Begnadigung von seiten der GVU. keine Hoff­nung ist. Ebenso ist ein Entfliehen unmöglich: die Bewachungsmannschaft ist cmßcrordeutlich zahlreich, schwer bewaffnet, die Aufzüge wer­den während der Arbeitszeit stark bewacht und zur Nacht nach oben gezogen, überall sind Alarmvorrichtungen einmontiert. Der einzige Ausweg ist der Tod!

Ein schrecklicher Ort!" endigte mein Erzäh­ler seine Enthüllungen. ,L>.er, in Turkestan, haben wir es sehr gut, trotz der 50 Grad Hitze, dem Mangel an Wasser, der Skorpione lind Taranteln. Aber dort dort sind die Men­schen lebend in den Sarg gelegt. Und ... was das Schlimmste ist", schloß nach einer Vause der frühere GPU.-Mann seinen Bericht . . . die Häftlinge haben ja eigentlich nichts ver­brochen ...!'^

^VirLsctlsktsnacIir!cI>tei» kür alle

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Einheitliche Qualitätsprüfungen der Milch

Im Hinblick auf die erschwerten Erzeugungs- niib Transportverhältinsse sowie ans die Be­schränkung des VoUmilchve-ngs auf einen be­stimmten Pcrsonenkreis lst eine laufende Uebcrwachung der Trinkmilchgnalität heute besonders wichtig, damit der Verbraucher nur mit einer in jeder Beziehung einwandfreien Ware beliefert wird. Die Milchprüfungen wurden bisher in den einzelnen Milchwirt- schaftsaebicten unterschiedlich gehandhabt. Außerdem war die entrahmte Frischmilch bei den Prüfimgsvorschristen noch nicht berück­sichtigt. Zur Vereinheitlichung der Ueber- ivachungsmaßnahmen hat die Hauptvereini- inig der deutschen Milch- und Fettwirtschast amtliche Trinkmilchlietriebe zur Teilnahme an den regelmäßigen Prüfungen verpflichtet, die in bestimmten Zeitabständen stattfinden. Ferner werden die Betriebe ver­pflichtet, täglich durch eigene Unter- ttchungen die wichtigsten QnnUtätsprü- snnacn anzustellen und über die Ergebnisse lause,ld Buch zu führen. ...

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Gemeinschaftshilfe der Wirtschaft. Bis Ende 1941 sind bei der Reicüsgrupke Indu­strie rund 2600 Anträge an die Gemein­schaftshilfe der Wirtschaft, die den im Kriege stillgelcgten Betrieben Beihilfen für die Er­haltung der Betriebsmittel gewährt, behan­delt worden. Die gesamten Auszahlungen haben sich von acht Millionen im Frühjahr aus etwa 20,5 Millionen bis zum Ende des Jahres erhöht.

Prcisregelung für Puhmachrr. Nach einer Auordnnng des Rcichskommissars fiir die Preisbildung haben die dem Landwerk angc- schlossencn Pntzmachcrbetriebe den Löchstznläs- sigcn Verkaufspreis für Damen- undKin- derkopfbekleidnng und das höchste zu­lässige Entgelt für Umarbeiten und Ansves- icrn nach besonderen Richtlinien zu bilden, die vom Preiskommissar erlassen werden. Ha»d- werkern, die mit niedrigeren Preisen anskom- mcn können, kann die Einhaltung dieser nie­deren Preise zur Pflicht gemacht werden.

Febrnar-Lrzrugerfestpreise für Kartoffeln

nsx. Vlir dcn Monat Kebrnar ISIS oeltcn für Svelfckartoffeln im Gebiet dcS Ikartoffel- lolrticbastSvcrbandeS Rlirtkcnibcra-fassend« Erzenaer» fclwreisc ic SS Kilogramm frachtfrei Empfangsstation: für weide, rote und blaue Sorten S.7S, für aelbe Sorte» 8 Mark. Nür die SortenJuli lN'crcnl", Sicalindc" undViola" »nd für Sveilckarloffcln. die »»irr der BezeichnungKSnigsberger Grlbblankc" undKnovinger" In den Verkehr gebracht werden, könne» b!e für gelbe Svcilckartoffcln fcstgescbtrn Er- zcnacrseslprcise frachtfrei Empfangsstation vis zn 1 Mark, für die SortenTrübe Hörnchen" und ..Tannenzapfen «Note Mäuse»' biS zu L Mark je 5>S Kilogramm überschritten werden. Kür Spcikekar- tosseln, die nnter der Bezeichn»»»KöniaSberaer Vlanblanke" undWeisiblanle" in den Verkehr ae- bracht werden, können die für weide, roie und blaue Sveiselartolleln festgesetzte» Erzcugerfestprc.se fracht­frei EmuIangSstation bis zu 1 Mark übcrschrit.en werde».

Bei Abholung durch den Verbraucher beim Erzeuger darf nur der Erzeugerpreis von 8 Mark sür aelbe Sorten »nd 2,70 Mark für wc.be. rote »»d blaue Sorten gefordert «nd bezahlt werde». Siet Zusendung mittels fremder Beförderungsmittel darf der Erzeuger die verauslagten Transportkosten auf diese Preise schlagen. Bei Lieferung mittels cige- »cm Kahrzeug dürlcn höchstens nachstehende Höchst­preise verlangt und bezahlt werden: frei Keller des

vorvnveröraumers lin st «nr gelve Sor­

ten 8,70. für weide, rote und blaue Sorten 8.10 Mark, in, PreiSgcbict B 8,M bzw. S,3l> Mark, tm PrciSgcbiet C 8.KS bzw. 3,25 Mark: frei Keiler des Verbrauchers im PreiSgeüiet A für gelbe 1. sür weide, rote und blaue Sorten 8.70 Mark, im PrcjS- gcbict B 8.Ü0 bzw. S.VO Mark, im PreiSgcbict > E 8,85 bzw. 3,55 Mark, im Preisgebiet D 8,15 bziiv. 8.15 Mark.

Hilfe für junge Knuflcute. Dieser Tage wurde der wirtschaftliche Förd.e- rnngsbrief des Einzelhandels ge­gründet. Er fördert und unterstützt die Ver­selbständigung von Jungkaufleuten und Hn planmäßigen Einsatz von Einzelhandelskaus- lcnten durch Ucbernabme von Vürgschafben zur Gewährung von Personalkrcditen. Die, Millionen Mark stehen zunächst daAr zür Verfügung. Tie Bürgschaften sind für solcbe Kanflcute gedacht, die zwar keine dinglichen Sicherheiten aufweisen können, aber den Nachweis der notwendigen Eigenschaften ei»! wandfrei erbringen.

Verteilung von Zwirbeln geregelt.

Mit

ge,

Rücksicht auf die gegenwärtige Zwiebelversor­gungslage hat sich der Ncichsernährungsmun- ster damit einverstanden erklärt, daß die Er­nährungsämter die Abgabe von Zwiebeln von der Abtrennung oder Abstempelung eines Ab­schnittes eines örtlichen Bezugs« n sw ei­se s abhängig machen.

Huer- cku^cir clen

Das Internationale Hallrnsportscst. das der Bereich Württemberg am 14. Februar in der Stuttgarter Stadthalle durchführen wollte, wurde auf einen späteren Termin verlegt.

Die Vorschlußrunde um den Nrichsbund. Pokal, die am 8. Februar zwischen Berlin- Brandenburg gegen Nordmark und Ostmark Niederrhcin ausgetragen werden sollte, wurde auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.

Austria Wien, der derzeitige Tabellenführer des Bereichs Ostmark, verlor zwei wertvolle

Spitzenreiter ist jetzt Vienna Wien.

Dir Vorrunde brr Turn-Bercichsmannschaf- ten, bei der am Sonntag die Württembcrgcr in Wuppertal antrcten sollten, wurde abge­sagt; desgleichen die 5. Hallen-Schwimmeister- schaften, die vom 2t. bis 22. Februar in Mün­chen stattfinden sollten.

Dir Ringer - Ländcrkümpfe Deutschland Schweden undDentschlandUngarn inMünchen und Mannheim sind in Frage gestellt: dagegen lst cs möglich, daß Deutschland und Finnland ,m April einen weiteren Länderkamps ihrer Ringer austragen.

Die Europa - Meisterschaften im Rudern kommen vom II. bis 13. September auf dem Comcr See in Italien zur Durchführung.

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