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Napolder Tagblstl .Der Gesellschafter-

Freitag, den 1. August 1S3S

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Nagold, den 4. August 1939

Mut ist mehr wert als die Macht des Schwertes, treffen Tapfere sich, kühnen Mann sah den Kampf ich gewin­nen mit stumpfer Schwertklinge. Edda.

4. August: 1929 4. Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg.

Dienstnachrichten

Zum Hauptlehrer an der Ländlichen Stammheim, Kreis Ludwigsburg, wurde gebürtig von Nagold, ernannt.

Berufsschule in Eugen Gaus;,

Uagold-Frovvektion vov dem Abschluß

Das große, 1937 begonnene Werk der Nagold-Korrektion ist nun so ziemlich beendet. Der Wildberger Arbeitsdienst hat die Arbeit so stark gefördert, daß mit einem Abschluß derselben in der allernächsten Zeit gerechnet werden kann. Bereits fließt das Wasser in dem neuen Bett, allerdings auch noch in dem alten. Zur Zeit wird das Nagoldbett bei der Waldach-Nagold-Brücke von den Erdanschwemmungen gereinigt. Wenn erst die geplante Uferstraße mit Anlagen im Zusammenhang mit der Nagold- Korrektion fertig werden wird, fügt sich das Ganze nicht nur vorteilhaft in die Landschaft ein, sondern bietet auch den Gästen und der Einwohnerschaft einen besonders angenehmen Aufent­halt.

BkdS.-ltvlaubev ans drm Gau Düsseldorf

kamen gestern abend mit einem Soaderzug nach Nagolv. Etwa 450 Urlauber blieben in Nagold, zahlreiche weitere fuhren nach Rohrdorf, Bsrmck, Altensteig und Simmersfeld. Die Stadt­kapelle entbot den Gallen bei der Zuqeinfahrt den dankbar entgegengenommensn Willkommgruß. Zur Begrüßung hatten sich Octsgruppenleiter Raisch, Kreiswart Weiß-Hirsau, Orts­obmann Ptohmann, Octswart Letsche u. a. m. eingefunden. Letzterer wünschte den W rkkameradcn einen angenehmen Auf­enthalt una gute Erholung im schönen Nagold. Heute findet ein Begrüßungsabcnd in der .Traube" statt. Die Gäste bleiben in Nagold bis zum 12. August. Am Samstag ist eine Omnibus­fahrt zur Reichsgartenschau und am Dienstag eine große Schwarzwaldrundfahrt. Mögen unsere Gälte in würziger Wald­luft neue Kraft zum Tageswerk sammeln!

Ansvus an all? Kvausn und Müdcken

Die NS-Frauenschaft benötigt zum Hilfsdienst (Erntehilfe) etwa 2V Frauen, die sich einige Tage ganz von zu Hause frei machen können und bereit sind, unseren Bäuerinnen zu helfen. Da zu wenig Arbeitskräfte für die Ernte zur Verfügung stehen, ist unsere Hilfe dringend nötig. Die Bäuerinnen können sie viele Arbeit über die Erntezeit allein nicht bewältigen, sie sind «nf unsere Hilfe angewiesen. Wer nicht bei der Arbeit auf drm Felde helfen kann, kann ja die Arbeit im Haus übernehmen oder die Kinder versorgen, so daß die Bäuerin selbst frei wird für die Feldarbeit. Wir müssen helfen und wir wollen helfen! Dsirum meldet euch sofort bei der Kreisfrauenschafts- kciterin in Wildbad.

Dos. des Gvnts .. -

Gibt es reichen Sonnenschein, wird ein frohes Ernten sein. Erntemonats heißer Hauch füllt des Winzers Faß und Schlauch. Viel Obst und gutes obendrein bringt nur August mit Sonnen­schein. Bald steht der Schnitter im Feld. Bald fallen die Halme. Wir haben den Höhepunkt des Jahres überschritten. Die alten Bauernregeln wünschen den August voll Sonnenschein. Noch kann der August viel gutmachen: denn es war viel auszusetzen an dem Wetter dieses Jahres. Auch unser Obst, das nun reifen will, braucht Sonne zur Süße. Trauben sind echte Sonnenkinder, und nur der Wein wird gut. der recht viel Sonnenkraft in sich ein­saugen konnte. Die Natur spendet aus vollen Händen ihre Schätze. Der Hausfrau lacht das Herz. Die Tomaten runden sich und werden rot. Gurken und Bohnen qibts in Mengen, und die Gläser und irdenen Töpfe füllen sich mit Vorräten für den Win­ter. Ja, auch an den Winter mahnt schon der August trotz Hitze Urlaub und Ferien, die bis September dauern, trotz Badeglück und Sonnenbräune. Langsam werden die Tage kürzer. Die Vögel sammeln sich bald in Scharen, und dann beginnt der Vogelzug. Die Säugetiere bekommen allmählich ihr wärmeres Kleid. Erste Blätter fallen gegen Ende des Monats, während im Garten noch einmal alles in frohen Farben glüht und im Wald die Polster der Heide aufleuchten.

Beschleunigung dev Neevenevnte notig!

Notreife in den Beerengärten

Zahlreiche Inhaber von Gärten, insbesondere Beerengärten machen jetzt ganz eigenartige Entdeckungen. Durch die rasch wech­selnde Witterung, zuerst wochenlanger Regen, dann eine förmliche Tropenhitze, ist eine Art Schnell- oder Notreife eingetreten. Das ist so zu verstehen: Die noch nicht ganz ausgereiften Earten- beeren, vor allem aber die Stachelbeeren, werden plötzlich rot oder gelb und schrumpfen dabei sofort zusammen oder springen gar auf. Die Reife geht zu rasch, zu überstürzt vor sich und die der Notreife ausgesetzten Beeren haben einen geringeren Wert. Man schützt sich gerade jetzt in diesen Augusttagen am besten vor Verlust, wenn man die Beeren samt und sonders abzopft, denn sobald die Hitze weiter anhält, dörren die zusammengeschrumpften Beeren immer mehr ein und verlieren an Form und Gestalt, sowie an Güte. In sehr feuchten Gärten mag es noch angehen; aber an sonnigen Rainen und Vöschungsmauern geht die Not­reife jetzt schnell voran. Da heißt es eben fleißig Beeren zapfen. Wer die Stachelbeeren cinkocht, kann auch die weniger reifen Früchte verwenden. Nur darf dieses Jahr mit der Zuckergabe nicht gespart werden, die Sonne hat sich im Juli im Verhältnis genommen sehr selten gezeigt und sich in der meisten Zeit hinter trüben Regenwolken versteckt. Auch sonst wird es gut sein, die in diesem Sommer reiche Eartenbeerenernte einzubringen. Be­merkt sei, daß die Himbeerenernte in Gärten Heuer ebenfalls sehr reichlich ausfällt. Diese Beerenart ist gut geraten.

Die letzten Ltvvelbvüdev

sind aus Nagold schon seit einiger Zeit verschwunden, seitdem nämlich die Wanderarbsitsstätte aufgelöst ist. Das Haus wurde bekanntlich von Eärtnereibesitzer Hermann Raaf gekauft und

ist bereits übernommen worden. Hausverwalter Zipperer wird in aller Bälde Nagold verlassen und nach Calw übersie­deln. Die Zahl der Tippelbrüder ist übrigens in ganz Deutsch­land stark zurückgegangen, so daß die Zahl der Wanderarbeits­stätten bzw. Obdachlosenheime immer geringer wird. 1938 wur­den noch rund 22 700, 1937 rund 25 500 und 1935/36 rund 29 400 Wanderer gezählt. Eine weitere Abnahme wird wohl kaum mehr möglich sein. Wanderer, die bis jetzt nicht zu seßhaften Arbeitern geworden sind, werden es auch künftighin kaum werden. Sie gehören zu den asozialen Personen. Die Ergebnisse der Zählung zeigen weiter, daß die Wanderer im Alter zwi­schen 20 und 50 Jahren ziemlich stark abgenommen, dagegen die älteren Wanderer, insbesondere die über 60 Jahre alten, zu­genommen haben. Die Berufsstatistik zeigt, daß das Wandern heute nicht mehr eine Folge von Wirtschaftsschwankungen ist, sondern daß die Gründe hierfür in der Charakterveranlagung, die eben zur Nichtseßhaftigkeit neigt, liegen. Weiter ist festzu­stellen, daß der Anteil der vollarbeitsfähigen Wanderer be­trächtlich zurückgegangen ist, der Anteil der stark arbeitsbeschränk­ten Wanderer dagegen am stärksten zugenommen hat. 11 Prozent der Wanderer waren arbeitsunfähig. Das Hauptproblem für die Zukunft wird also sein, die minder- oder nichtarbeitsfähigen Wanderer von der Landstraße wegzuholen und so die Volks­gemeinschaft vor Schäden zu bewahren.

Die Lass nehme« wiedev ab

Allmählich nehmen die Tage wieder ab. Ihre Helligkeitsdauer beträgt zur Zeit einschließlich der Morgen- und Abenddämmerung an Hellen, wolkenfreien Tagen etwa 17 Stunden und vermindert sich bis zum letzten Tag des Monats auf etwa 16)4 Stunden. Die Abnahme macht sich nun schon zusehends bemerkbar, zumal bei stark bedecktem Himmel, an dem abends schon wieder aller­dings viel zu früh für den Hochsommer das Licht einge­schaltet werden muß

..Lustfchutznmrt" kommt ins Arbeitsbuch

Der Rsichsarbeitsminister hat durch Erlaß im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe die Eintragungen im Arbeitsbuch über Luftschutzaus- Lildung einheitlich neu geregelt. Die Luftschutzausbildung von Arbeitsbuchinhabern ist danach auf Antrag im Arbeitsbuch und auf der Arbeitsbuchkarte zu vermerken. Soweit es sich um in Beschäftigung stehende Arbeitsbuchinhaber handelt, werden die antragsberechtigten Stellen dahin wirken, daß das Arbeitsbuch zur Vorlage beim Arbeitsamt vom Unternehmer für kurze Zeit zur Verfügung gestellt wird. Der Vermerk über die Ausbildung im Luftschutz wird im Arbeitsbuch u. a. eingetragen bei einer Ausbildung im Selbstschutz als Luftschutzwart, Hausfeuerwehr­mann, Laienhelferin, Amtsträger des RLB. und Luftschutzlehrer des RLB. Selbstverständlich werden auch die Ausbildungen im Werkluftschutz, im erweiterten Selbstschutz, im Sicherheits- und Hilfsdienst entsprechend vermerkt.

WMöergemerde- unk HailfiersHeLke

nur noch vom Arbeitsamt

Im Rahmen der Maßnahmen für einen erfolgreichen Arbeits­einsatz aller vorhandenen Kräfte war bereits eine Sichtung der Inhaber von Wandergewerbescheinen usw. auf ihre bessere Ver­wendungsmöglichkeit an anderen Plätzen und eine entsprechende Einschränkung der Neuausgabe solcher Scheine erfolgt. In sinn­voller Ergänzung dieser Maßnahmen schreibt eine soeben er­gangene Verordnung des Beauftragten für den Vicrjahresplan vor, daß in Zukunft Wandergewerbescheine oder Stadthausier­scheine nur mit Zustimmung des Arbeitsamtes erteilt werden dürfen, das für den Wohnort des Antragstellers zuständig ist. Auf Antrag des Arbeitsamtes sind bereits erteilte Wander­gewerbescheine oder Stadthausierscheine zu entziehen. Die Neu­regelung löst die bisherigen Bestimmungen über die Ausgabe solcher Scheine durch die Polizei ab.

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Mit KdF. ins Salzksnrnrerznt. Einige Ferienwanderungen führt die NSE.Kraft durch Freude" in den Monaten August bis Oktober durch, zu denen noch Anmeldungen entgegengenom­men werden, so zwei Fahrten ins Salzkammeraut, zwei Fahrten an den Rhein und eine nach Tirol. Im Preis enthalten sind jeweils Uebernachten mit Frühstück, Führungen, Fahrt sowie warmes Abendessen. Anmeldungen und nähere Auskunft bei allen Dienststellen von KdF. im Gau Württemberg-Hohcnzollern.

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- Wieder zahlreiche Kartoffelkäferfunde

In den letzten Tagen wurden festgestellt:

in Aichelberg

I Weibchen

Sommenhardt 2 Fundstellen 1 Weibchen und 1 Männchen,

Schmieh Bad Liebenzell Neusatz Dobel Ottenbronn Agenbach Bernbach Grunbach Bernbach

1 Weibchen

33 Larven 50 Larven

2 Fundstellen 2 Weibchen und 3 Eigelege 1 Weibchen und 280 Larven

1 Weibchen 4 Fundstellen 1 Männchen und 250 Larven

55 Larven 100 Larven

Weibchen und 2 Eigclege Weibchen

Weibchen und 62 Larven

3 Fundstellen

Im Kreis Freudenstadt: in 24-Höfe 1

Baiersbronn-Obertal 1

Baiersbronn ' 1

Im Kreis Tübingen: in Seebronn 1 Weibchen, I Eigelege und 16 Larven.

Der erste Erntewagen.

Haiterbach. Am Dienstag wurde hier der erste Erntewagen, schön geschmückt, von den Organisationen und der Schuljugend unter Marschmusik der Stadtkapelle eingeholt und zum Markt­platz geleitet, wo Ortsbauernführer Killinger vor einer zahl­reichen Einwohnerschaft über die Bedeutung der Ernte für das Volk sprach. Nach den Weiheliedern erhielt jedes Kind eine Brezel, was durch Stiftungen und kostenloses Backen ermög­licht worden war.

Reichsstatthalter Murr in Wildbad

Reichsstatthalter Murr und Gemahlin trafen am Mittwoch zu einem Besuch bei dem zur Zeit zur Kur weilenden Gauleiter Staatsrat Weinrich hier ein.

Ein Ausstchtsturm mit HJ-Heim Dobel. Dieser Tage wurde der neue Wasserturm endgültig in Venützunq genommen und als Aussichtswarte der Oeffentlich- keit zugänglich gemacht. Er steht neben dem Wanderheim des Schwarzwaldvereins auf der Dobelhochfläche beim Oberdorf. Die Höhe des Turmes bis zur überdachten Aussichtsplatte beträgt 24 Meter bis zur Turmspitze 30 Meter. Noch in diesem Jahr soll das geplante HJ-Heim als langgestreckter Vau neben dem Turm in Richtung gegen das Dorf hin errichtet werden.

Nebringen, Kr. Böblingen, 3. Aug. (Unter die Roll- bahn gekommen.) Am Dienstag geriet an einer Bau­stelle bei Nebringen der 20 Jahre alte Ernst Schnaufer un- ^er einen Rollbahnzug und wurde überfahren. Er hatte das Herannahen des Zuges bemerkt, war aber beim Aus­weichen so unglücklich gestürzt, daß ihm vier beladene Wa­gen über einen Unterschenkel hinwegfuhren.

Appell des M.-G.-Batl. S8 Horb. Am Mittwoch war das M.-G.-Batl. 55 aus Anlaß des Jahrestags des Ausbruchs des Weltkrieges vor 25 Jahren zum Appell angetreten. Vor den Soldaten hielt Hauptmann Augustin eine Ansprache. Nach Verlesen des Tagesbefehls, den Generaloberst von Brauchitsch an das Heer erlassen hatte, er­neuerte er im Namen des Standorts Horb das Treuegelöbnis an den Führer, der jedem Soldaten in allem Vorbild sei.

Aus Freudenstadt

Am Dienstag fand ein Richtfest statt, das dem Neubau der Freuden st ädter Milchzentrale galt, der gegen­über dem Lager des Rsichsarbeitsdienstes erstellt worden ist. Bei den in Berlin stallgefundenen Reichswettkämp- fen der SA. konnte der SA.-Reitersturm Freudenstadt schöne Erfolge erzielen. Als einziger Teilnehmer der SA.-Reiter­llandarte 7/53 der Gruppe Südwest errang der Scharführer Otto Mast im Kugelstoßen einen dritten Preis.

IVI61äunge

Der Führer beglückwünscht Knut Hamsun Berlin. Der Führer hat Knut Hamsun in Nörholmen (Nor­wegen) zu seinem 80. Geburtstag telegrafisch seine Glückwünsche - übermittelt. Auch Dr. Goebbels und Alfred Rosenberg tele- > grafierten Glückwünsche.

l Großfeuer vernichtet 18 Häuser

^ Wien. In der Gemeinde Klein-Warasdorf im jetzt zum ! Gau Steiermark gehörigen Burgenland fielen einem Großfeuer 12 Gehöfte mit insgesamt 18 Häusern zum Opfer. Es darf an­genommen werden, daß ein unvorsichtiger Zigarettenraucher durch das Wegwerfen eines noch glimmenden Tabakrestes eine Strohmiete entzündete, da hieraus die ersten Flammen empor­schlugen.

Der Deutschenhaß im Olsa-Eebiet Es häufen sich die Opfer des polnischen Verfolgungswahnes

Teschen. Das alteingesessene Deutschtum des seit dem Herbst vorigen Jahres von den Polen vereinnahmten Olsa-Eeüietes ist, wie das Deutschtum in Polen überhaupt, Opfer des Verfolgungs­wahnes der Polen. Die Entlassung von Arbeitern und Beamten in der Industrie, die Schließung und Beschlagnahme von deut­schen Einrichtungen, die Arbeitsenthebung von Beamten und die Aushebung von Ferienkinder - Lagern erfolgen am laufenden Band.

Thorn. Die Maßnahmen der polnischen Behörden gegen deutsche Molkereien und Geschäfte werden munter fortgesetzt.

Reichsjägermeister Göring in Württemberg Stuttgart. Reichsjägermeister Generalfeldmarschall Her­mann Göring weilt zur Zeit in den romantischen Jagdrevieren der Schwäbischen Alb.

Kleine Nachrichten

Dachstuhlbrand in Berlin-Schöneberg. Ein großer Dach­stuhlbrand wütete in den frühen Morgenstunden des Mitt­woch in der Habsburger Straße 10 in Schöneberg. Trotz, des Einsatzes von fünf Löschzügen konnte nicht verhindert werden, daß der Dachstuhl des Hauses, eines vierstöckigen Mietgebäudes, fast völlig in Schutt und Asche gelegt wurde. Bei den Löscharbeiten ereignete sich ein schwerer Unglücks­fall, bei dem ein Feuerwehrmann ums Leben kam. während zwei seiner Kameraden schwere Rauchvergiftungen davon­trugen.

Bankraub in Garmisch. Ein nicht alltäglicher Kriminal­fall, der sich in Garmisch-Partenkirchen ereignete, beschäf­tigt die Münchener Kriminalpolizei. Zu der Besitzerin ei­nes Hauses, in dem sich die Earmischer Sparkassenfiliale befindet, kam ein Mann, der sich als Arzt ausgab und er»- klärte, er habe die Hausbewohner ärztlich zu untersuchen. Da der Mann einen durchaus glaubwürdigen Eindruck machte und sich auch als Arzt auswies, hatte die Hausmei­sterin keine Bedenken, sich als erste von dem Mann unter­suchen zu lasten. Nach deren Beendigung führte die Frau den angeblichen Arzt in die Bankfiliale, wo zu dieser Zeit' der Filialleiter Puensch allein anwesend war. Kurze Zeit später wurde Puensch blutüberströmt und bewußtlos an? Boden sOpes ausgefUtkden. Man fand einem

Urztmantel und ein kurzes schweres Vleirohr, mit dem der Filialleiter niedergeschlagen worden war. Er starb kurz nach der Einlieserung ins Krankenhaus. Der Täter konnte unerkannt entkommen. Wie hoch die Summe des geraubten Geldes ist, konnte noch nicht festgestellt werden.

Fünf Grad Kälte in Brasilien. In Mittelbrasilien, wo jetzt bekanntlich Winter ist, herrscht in diesem Jahre unge­wöhnlich strenge Kälte. Im Staat Sao Paulo sank die Temperatur auf minus zwei Grad, während im Staate Mi- nas Eeraes sögar fünf Grad Kälte gemessen wurde. Für die Kaffee-Ernte, die schon durch starke Regenfälle gelit­ten hatte, hegt man ernste Befürchtungen.

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