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5. Seite Nr. 168

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Freitag, den 21. Juli 1939

Madrider Bri

Francos Aufbauwerk in Spaniens Hauptstadt Anlechen und Spenden für den Neubau ganzer Strahenviertel Stierkämpfer und Pferderennen begeistern die Bevölkerung

Wer die spanische Hauptstadt während der Belagerung und des roten Terrors verlassen hat und nunmehr wieder zurückkehrt, der glaubt seinen Augen kaum zu trauen, so sehr hat sich Madrid wieder verändert. Es ist eure saubere und fröhliche Stadt geworden, in der alle Verkehrsmittel regelmäßig fahren, in der fast alle Waren.und Lebensmit­tel wieder zu vernün^'"-" Greifen gekauft werden können. Stierkümpfe und Pferderennen, die Lieblingsunterhaltung des Madrider Volkes, begeistern wieder Hundertiaufende. Als die berühmten Toreros zum ersten Mal die wieder in­standgesetzte Stierkampf-Arena betraten, ergriff dre Zu- ichauer geradezu ein Taumel von Begeisterung. Die Zei- tunqen berichteten von einem Mann, der sich vor Jubel und Freude gar nicht fassen konnte, sich über die Brüstung lehnte und mit lauter Stimme schrie:O, das ist Spanien, es ist fast wie ein Traum". Zwei Jahre hatte er in einem dunklen Tschecha-Eefüngnis gesessen und jede Nacht befürch­tet, daß sie ihn holen und erschießen würden.

Selbstverständlich, die Schäden des Krieges und inneren Zwistes sind an vielen Stellen nach wie vor spürbar. Allein 50 Straßen müssen repariert und umgestaltet werden. Mehr als 20 000 Arbeiter finden dabei Beschäftigung. Der Staat und die Banken erleichtern private und städtische Bauvor­haben durch die Gewährung von Krediten. Die Stadtver­waltung selbst fordert zur Zeichnung einer großen Wieder­aufbau-Anleihe auf. Rund 1500 Privathäuser sind voll­kommen zerstört worden. Die Teilbefchädigungen lassen sich kaum schätzen. Es gibt sicher wenige Häuser, die nicht ir­gend etwas abgekriegt haben. Allein der größte Teil ist bereits wieder instandgesetzt. Ueberhaupt haben nur jene Außenviettel besonders gelitten, die in der Nähe der Front gelegen waren. In der inneren Stadt selbst haben nur 20 Häuser das Schicksal völliger Zerstörung erlitten.

Auffallend ist die große Nachfrage nach Trauerkleidung. Es gibt nur ganz wenige Madrider Familien, die nicht ir­gendeinen schweren Verlust beklagen, um eine gefallenen oder ermordeten Sohn oder Vater, einen verschollenen Bru­der oder verschleppte Kinder trauern. Zu den im Kampfe Gefallenen kommen allein 80 000 Personen aus Madrid und der näheren Umgebung, die allein wegen ihres politi­schen Glaubensbekenntnisses von den Roten umgebracht wurden. Kein Wunder, daß unter solchen Umständen die Polizei versucht, der notorischen Mörder und Terroristen, soweit sie sich noch in Spanien aufhalten, habhaft zu wer­den. Militärgerichte tagten in den ersten Wochen ohne Un­terbrechung. Bis Mitte Juni allein haben etwa ein Dutzend notorischer Mörder und Sadisten ihre gerechte Strafe erlit­ten.

Mit der Neugestaltung Madrids greift gleichzeitig auch eine Reinigung Platz. Straßennamen und Denkmäler, die republikanische und rote Politiker, Redner und Journalisten verherrlichen, werden umbenannt bzw. abgetragen. So stark ist der Wille, das republikanische Gedankengut zu überwin­den, daß man auch das Denkmal Castelars, des vierten Prä­sidenten der ersten spanischen Republik, die nur elf Monate im Jahre 1873 dauerte, abträgt. Straßennamen aus der Königszeit, die unter der demokratischen Marxistenrepublik umbenannt waren, erhalten ihre alte Bezeichnung wieder. So erhält Madrid wieder eine Straße Alfons XII., die nach der Abdankung des Königs nach dem spanischen Staatspräsidenten Zamora benannt wurde und als dieser vom Parlament abgesetzt wurde, den NamenStraße der Agrarreform" erhielt. Eine andere bedeutungsvolle Ver­kehrsader wird nach Ramon Franco, dem Bruder des Eau- dillo, benannt, der im Februar dieses Jahres in seinem Flugzeug in der Nähe der Balearen tödlich abstürzte.

Großen Jubel erregte die Heimkehr von 9000 Kindern, die von den Roten während des Krieges aus Madrid ver­schleppt und teilweise ins Ausland verschickt worden waren. Insgesamt schätzt man die ihren Eltern genommenen Kin­der auf 30 000. Unter den 9000 Heimkehrern, die bis Mitte Juni wieder die Vaterstadt betraten, befanden sich auch 3000 Kinder, die in Sowjetrußland und 200 Kinder, die in Mexiko auf den Ausgang des Bürgerkrieges gewartet hat­ten. Die meisten Kinder haben allerdings nach wie vor Fe­rien, es sei denn, sie besuchen Privatschulen. Die öffentlichen Schulen, deren Bänke, Tafeln und Pulte sämtlichst zerstört waren, öffnen nicht vor dem 1. September. Außer dem Er­ziehungsminister haben auch die Gesundheitsbehörden alle Hände voll zu tun. Der Zivilgouverneur von Madrid hat zur Verhinderung eines Ausbruches von Epidemien eine allgemeine Impfung gegen Typhus und andere Seuchen angeordnet. Zur lleberpriifung dieser Anordnung wurde be­stimmt, daß kein Angestellter und Arbeiter seinen Lohn aus­bezahlt bekommt, wenn er nicht eine Jmpfbescheinigung vor­weisen kann. Kein Paß wird ohne Vorzeigung des Impf­scheines ausgefertigt, kein Kind ohne diesen Schein in einer Privatschule untergebracht. So konnte durch die Energie der Mitarbeiter General Francos Madrid in kürzester Frist Wunden schließen, die ihm zweieinhalb Jahre Krieg und Terror geschlagen hatten.

In San Sebastian in Nordfpanien, wo das bedeu­tungsvolle Zusammentreffen des Caudillo und Gras Ciano stattfand, hat man in einem stattlichen Palast eine Ausstel­lung des Kriegsmaterials gemacht, das dem roten Feinde abgenommen wurde. Aber nicht nur Panzertanks und Ka­nonen, die schon außen vor dem Gebäude den Besucher be­grüßen, sind dort zu sehen, sondern auch die Aufbauarbeit und die positiven Leistungen an Wegebau usw. während des Krieges wie nach demselben sind dort dargestellt. Auch die Zahl der Kilometer neu ausgebauter Wege, wieder in Be­trieb gesetzter Bahnlinien, die Wiederaufbauarbeit in Be­zug auf Gebäude usw.

So ist neben der Schau der Instrumente der Zerstörung gleichzeitig der Wille sichtbar, Spanien eine neue, sichere Zukunft zu eröffnen. Die Ausstellung, welche das Ausmaß der Intervention Sowjetrußlands und der demokratischen Mächte zugunsten Rotspaniens klar erkennen läßt, wurde auch vom Grafen Eiano bei seinem dortigen Besuch besich­tigt. Kanonen, Maschinengewehre, Gewehre, Geschosse, Gas­bomben alles von russischer, französischer und englischer Provenienz! s.

Baun der Freude von Kd§.!

Wenn die NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" jetzt ihre fünfte Reichstagung in Hamburg durchführt, so ist dies ein gemeinsames Fest für das ganze deutsche Volk. Wäh­rend dieser Festtage in Hamburg genießen Millionen deut-

Die erste Fünfkämpferauslese für Helsinki 1940

Döberitz und Wünsdorf waren Schauplatz des Reichsoffenen Prllfungsfünfkampfes, an dem die besten deutschen Fünskämpfer teilnehmen. Von der ersten Hebung, dem 6-Klm.-Gelände-, ritt, berichtet unser stimmungs­volles Bild. Es zeigt Oberleut­nant Schlegel am Hindernis 9, einem Langholzwagen.

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scher Volksgenossen die Segnungen dieses genialen Werkes. Hunderttausende fahren auf ihren sommerlichen Ferien- ^ihrten kreuz und quer durch deutsches Land, ja sogar bit. nach Italien oder grüßen von den KdF.-Schifsen ferne Län­der, Hunderttausende, ja Millionen genießen ihre Freizeit in den vielen Sportvrganisauonen, Millione anderer wie­der erleben die zahllosen Ferien- und Freizeilveranstaltun- gen, Theater und bunte Abende und fröhliche Sommer­seste, und selbst wer nicht unmittelbar daran teilnimmt, er­lebt noch viele dieser Veranstaltungen im Rundfunk mit. Darum kann man mit Recht sagen: WennKraft durch Freude" feiert, feiert das ganze deutsche Volk.

Im Grunde vergißt der Mensch viel zu schnell, besonders dann, wenn es ihm gut geht. Er vergißt dann, daß es frü­her einmal all dies nicht gab. Daß es für Millionen deut­scher Volksgenossen niemals eine Sommerreise gab, die heute schon mit Selbstverständlichkeit freudebeschwingt ihren Neisekoffer packen wie jeder andere auch und irgendwo im deutschen Vaterland neue Frische und Erholung finden. Es ist auch nicht so, daß dies umfassende Werk auch etwa nur die jüngeren Generationen in seinen Bann zöge. Gewiß, auf allen deutschen Sportplätzen turnen, spielen und trai­nieren zahllose junge Menschen, Tausende schließen sich den großen und kleinen Wanderfahrten zu Fuß, zu Rad an und wieder Hunderttausende strömen in den Wintermonaten den zahlreichen Kursen und Vortragsreihen zu, die der beruf­lichen Fortbildung, der Weiterbildung in Sprachen oder der allgemeinen Belehrung dienen. i

Die 5. Reichstagung in Hamburg sollte uns Anlaß sein, uns wieder einmal des großen Wandels bewußt zu werden, der uns heute schon zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Wir haben es alle gelernt, daß aus dem gesunden Ausgleich zwischen Arbeit und Entspannung die besten Kräfte wach­sen, daß der umso froher an sein Werk geht, der in seinen Mniestunden den natürlichen Ausgleich zur Arbeit findet: in Sport und Körperkultur, in einer ausreichenden Ferien­erholung, in geistiger Entspannung und geistiger Anregung. Unser Volk hat wieder lachen gelernt. Und es lacht nie so froh und glücklich, als wenn es nach schwerer Arbeit zu Frohsinn und Freude vereint ist. >

Kraft durch Freude" ist mit unserem Leben untrennbar verbunden, wir könnten es uns nicht mehr daraus fortden­ken. Und wir wissen, daß alles, was ein Volk einmal er­träumte: Lachen und Freude und Erholung für alle daß sich dieser Traum in dem BegriffeKdF." erfüllt.

8W neue Bauerndörfer

seit 1933 geschaffen

Berlin, 19. Juli. Bei der Einweihung des jetzt fertiggestclltcn Reubaucrndorfes Wittstock, dessen Neubauern durchweg SA- Männer sind, hielt Staatsminister a. D. Ministerialdirektor Ni ecke vom Reichsministerium für Ernährung und Landwirt­schaft eine Ansprache, in der er zu einigen aktuellen Fragen der Neubildung deutschen Bauerntums grundsätzlich Stellung nahm. Er führte u. a. aus:

Die Neugründung eines so schönen Dorfes wie Wittstock sei die

SA und NSKK-2

Münsingen, 19. Juli. Die Erziehung und Betreuung des lan­gen deutschen Menschen in der HI., in der SA. usw. muß ihn reif und aufgeschlossen machen für die Aufgabe, die er als Waffenträger der Nation gegebenenfalls für die Sicherung des Bestandes und des Lebensraumes seines Volkes zu leisten hat. Sie soll ihn an Ordnung und Zucht gewöhnen und ihm neben gewissen formalen Kenntnissen einen festen politischen Willen eingeben und ihm den Sinn der soldatischen Tugenden der Treue und des Gehorsams, der Härte und der bedingungslosen Einsatzbereitschaft zum Erlebnis werden lassen. Es ist daher der Wille des Führers, daß die Wehrmacht und die Gliederungen der Bewegung in unverbrüchlicher kameradschaftlicher Verbun­denheit Zusammenarbeiten, um das ihnen gesteckte Ziel zu er­reichen.

Das waren die Eedankengänge, die der Kommandierende Ge­neral des 5. Armeekorps und Befehlshabers im Wehrkreis V, General der Infanterie Ruo f f, vor den Führern der SA.- und NSKK.-Eruppen Südwest am Dienstagnachmittag bei einem kameradschaftlichen Beisammensein auf dem Truppenübungsplatz Münsingen entwickelte. Der General hatte die Führer dieser bei­den großen Gliederungen zu militärischen Vorführungen nach Münsingen eingeladen, um bei dieser Gelegenheit gleichzeitig auch die persönlichen Beziehungen hinüber und herüber zu ver­tiefen. Und welche Bedeutung von beiden Seiten den, kamerad­schaftlichen Zusammensein beigelegt wurde, zeigte die Tatsache, daß das Führerkorps beider Gruppen mit SA.-Obergruppenfüh­rer Ludin und NSKK.-Obergruppenführer Wagener vollzählig erschienen war.

Die militärischen Vorführungen brachten zunächst den kriegs­mäßigen Angriff eines verstärkten Bataillons mit eigenen und zugetcilten schweren Waffen auf einen zur Verteidigung einge­richteten Gegner. Der Angriff wurde mit scharfer Munition durchgeführt. Er zeigte auf der einen Seite die außerordentliche Vielgestaltigkeit der heutigen deutschen Infanterie, die über

beste Gelegenheit, einmal der Oeffentlichkeit einige Fragen zu beantworten, die in der letzten Zeit sehr häufig gestellt, leider aber sehr oft falsch beantwortet worden seien. Die erste Frage lautete: Warum betreiben wir überhaupt die Neubildung deut­schen Bauerntums? Die Frage finde ihre Antwort in dem Agrar- programm der NSDAP, vom 6. März 1930, in dem die Not­wendigkeit der Erhaltung eines starken Bauernstandes als Grund­pfeiler der nationalsozialistischen Politik gefordert wird. Ferner werde die Frage beantwortet in der Präambel zum Rcichserbhof- gesetz, in der die Notwendigkeit einer gesunden Verteilung der landwirtschaftlichen Besitzgrößen durch Reichsgesetz festgelegt wor­den sei. Dabei sei besonders betont, daß eine große Zahl lebens­fähiger Bauernhöfe gleichmäßig über das ganze Land verteilt die beste Gewähr für die Gesundheit von Volk und Staat bilde. Aus beidcm Agrarprogramm und Gesetzgebung des national­sozialistischen Staates gehe klar hervor, daß es sich Lei der Neubildung deutschen Bauerntums nicht um eine Wirtschafts­frage, sondern um eine völkische Frage im wahrsten Sinne des Wortes handle. Das Bauerntum ist und bleibt der Blutauell des deutschen Volkes; es gebe keine stärkere Waffe gegen die Landflucht als die Neubildung deutschen Bauerntums.

Die gesunde Mischung von Betriebsgrößen, von der das Erb­hofgesetz spricht, fehle im deutschen Westen als Folge der Real­teilung, aber auch im deutschen Osten, in dem allein im ver­gangenen Jahrhundert viele Millionen Morgen Land dem Bauerntum verloren gegangen seien; infolgedessen habe sich hier im Osten seit Jahrzehnten die Landflucht ganz besonders stark ausgewirkt. Deshalb liege aber auch das Schwergewicht der Neubildung deutschen Bauerntums in Ost­deutschland. Trotz aller Schwierigkeiten seien seit 1933 über 29 999 leistungsfähige Bauernhöfe oder etwa 899 neue Bauern­dörfer geschaffen worden. Den Beweis für die Wichtigkeit deut­schen Bauerntums im deutschen Osten liefere einmal die Sta­tistik, die nachweist, daß die Bevölkerungszunahme in den bäuer­lichen Siedlungsgebieten um die Hälfte größer sei als in den benachbarten Gebieten, die nicht der Neubildung deutschen Bauerntums zugeführt wurden. Einen noch stärkeren Beweis dafür bringe die Geschichte; überall, wo im Osten dem Schwert des Ritterordens nicht der Pflug des Bauern gefolgt sei, habe sich das Deutschtum im Lause der Jahrhunderte nicht behaupten können.

Die zweiteFrage laute: Weshalb zur Zeit die Neubildung deutschen Bauerntums nicht in größerem Ilmfange betrieben werde? Die Antwort laute, daß es augenblicklich Aufgaben gebe, hinter denen die bäuerliche Siedlung zurückstehen müsse. Insbesondere sei dies die Wehrhaftmachung mit ihrem erheblichen Landbedarf unmittelbar und für Umfiedlungszwecke. Die in den letzten Jahren eingetretene Verlangsamung des Tempos bei der Neubildung deutschen Bauerntums bedeute aber keinesfall einen grundsätzlichen Verzicht. An der Zielsetzung des Agrarprogramms und der Agrargesetzgebung werde unverrückbar festgehalten. Es gelte jetzt, die Zeit des verlangsamten Tempos auszunutzen zur Neuordnung der Kräfte und zur Beseitigung von Fehlern aus der Vergangenheit.

Ministerialdirektor Riecke wandte sich zum Schluß an die Neu­bauern mit dem Appell, auf ihren neuen Höfen mit ihrem vollen Einsatz zu beweise«, daß sie es wert seien, ein Stück deutschen Bodens zu eigen zu haben.

ilhrer in Münsingen

nicht weniger als zehn verschiedene Waffen verfügt. Er zeigte auf der anderen Seite aber auch den komplizierten Mechanismus eines modernen Gefechtes, in dem die Zusammenarbeit und der planvolle Einsatz der einzelnen Waffen die Grundlage jedes Erfolges bildet. Besonders eindrucksvoll war die starkeartil­leristische" Ausrüstung der Infanterie mit sehr wirksamen Flach- und Steilfeuerwaffen, die sie heute befähigt, sich in den letzten 200 bis 300 Meter, wo ihr andere Waffen nicht mehr helfen können, den Weg in den Feind frei zu machen. Die Zuteilung dieser Waffen geht bis auf die kleinsten Einheiten herunter. Entscheidend aber bleibt trotz allem der Wert des Einzelkäm­pfers, dessen taktische Geschicklichkeit und zäher Siegeswille den Erfolg erzwingt.

Die zweite, den SA.- und NSKK.-Führern gezeigte Hebung brachte einen Panzerwagenangriff auf kriegsmäßige Ziele eben­falls mit scharfer Munition. Bei dem anschließenden kamerad­schaftlichen Beisammensein gedachte General der Infanterie Ru off zunächst des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht. In seinen weiteren Ausführungen hob er die beson­dere Bedeutung eines hervorragenden Führer- und Unterführer- korps der Wehrmacht hervor. Der Nachwuchsfrage müsse daher die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Mit besonderem Nachdruck setzte sich der General für die Infanterie als die Hauptträgerin des Kampfes ein. Diese sei heute zweifellos die vielseitigste und interessanteste Waffe, für die die Vesten gerade gut genug seien. Er schloß seine Ausführungen mit dem Wun­sche und der Ileberzeugung einer guten Zusammenarbeit zwischen Wehrmacht und SA. und NSKK.

SA.-Obergruppensührer Ludin dankte für die Einladung zu der Veranstaltung, die einen außerordentlich starken Eindruck binterlasscn habe. SA. und NSKK. würden zusammen mit der Wehrmacht für die Wehrmacht arbeiten. Die SA. habe Jahre stiller Vorbcreitungsarbeit für die große, ihr vom Führer ge­stellte Aukaake binter ücb. Sie babe in diesen Jahren viel gc-

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