Der G elellscti akter

Amtsblatt

Bri»i»»r«ise: In der Stadt und durch Boten monatlich RM. 1.50, durch die Post monatlich RM. 1-40 einschließlich 18 Pfg. Beförderung»- »rbühr und zuzüglich SS Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Leitung oder Zurückzahlung de» Bezugspreise».

des Ivettes Lalw fürr Kagold und Llmgebuug

Nagoläer Hagblatt / Segrünäel 1827

Fernsprecher: Nagold 429 / Anschrift:Der Gesellschafter" Nagold, Marktstraß» 14, Postfach dt Drahtanschrift:Gesellschafter" Nagold / Postscheckkonto: Stuttgart 5118 / Bankkonto: Erwerbedank Nagold 85S / Girokonto: Kreissparkalse Talw Hauptzweigstelle Nagold 95 / Eerichtrftand Nagold

N»zeige»,reise; Die I spaltig, mm-Zeil« «der deren Raum S Pfg., Familien-, Verein»- und amtliche Anzeigen sowie Stellengesuche 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für da. Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und anoorgeschriebenrr Stelle kann keine Gewähr übernommen werden. Lnzeigen-Lnnahmeschluß ist vormittag» 7 Uhr.

Nr. 164

Montag, äen 17. Juli 1939

113. Jahrgang

Fest der deutschen Kunst 1S3S

Festsitzung der Reichskammer der bildenden Künste

München, iS. Juli. Unter den Veranstaltungen, die dem Tag der Deutschen Kunst das Gepräge geben, kommt der Tagung der Reichskammer der bildenden Künste stets eine besondere Bedeu­tung zu, weil auf der Tagung der deutschen Künstler die Kunst­schaffenden auf allen Gebieten der Kultur den Rechenschaftsbe­richt des Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste und die richtungweisenden Worte des Präsidenten der Reichs- kulturkammer vernehmen. Auch der diesjährigen Tagung im Festsaal des Deutschen Museums am Samstag wohnte wieder der Führer bei, ebenso der Minister für Volkskultur, Dino Al- fieri, ferner führende Persönlichkeiten aus Staat und Partei. Unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Prof. Dr. i Karl Voehm brachten die Wiener Philharmoniker dann den ^ ersten Satz aus Bruckners vierter Sinfonie zu Gehör. Zunächst j richtete Oberbürgermeister Fiehler Worte des Grußes au der > Führer.

Dann nahm der Präsident der Reichskammer der bildenden Künste Prof. Ziegler das Wort zu seinem Rechenschaftsbe­richt.Wir sind heute vor Ihnen, mein Führer", so führte der Redner u. a. aus, als dem größten Baumeister al­ler Zeiten angetreten, um Ihnen zu danken für die Aufga­ben, die sie uns gestellt haben, für die hochherzige Förderung, die Sie uns Künstlern zuteil werden lassen, und um Ihnen nicht nur erneut unsere aufrichtige Treue zu bekunden, sondern Sie auch darum zu Litten, uns Künstlern weiterhin ihr Wohl­wollen zu schenken. Nach Ausführungen über das Doerner In­stitut, deren llntersuchungsmethoden einwandfreie Gutachten über die Echtheit oder Unechtheit eines Kunstwerkes ermöglicht und das der Kllnstlerschaft darüber hinaus einwandfreies Ar­beitsmaterial vermittelt und auf nicht-devisengebundene Werk­stoffe hinweist, unterstrich Präsident Ziegler alle jene Maßnah­men, die sich aus der der Kammer zugewiesenen berufsständischen Betreuung ergaben, weiter entwickelt wurden. Die geschmackliche Ausrichtung unseres Volkes auf dem Gebiete der Wohnkultur, der Gegenstände des täglichen Bedarfs und der Güter der Er­holung und Erbauung habe ihren Niederschlag iu der Schaf­fung derDeutschen Warenkunde" gefunden.

Von stürmischem Beifall empfangen, trat hierauf der Präsi­dent der Reichskulturkammer,

NeLchsminister Dr. Goebbels,

vor.

Reichsminister Dr. Goebbels zeigte in seiner Rede zunächst, wie es dem Nationalsozialismus gelungen sei, dieKunsttat- ! sächlich wiederindiebreitenMassendesarbei- ! tenden Volkes zu bringen und heimisch zu machen. Die ! Auswirkungsmöglichkeiten dieses wahrhaft historischen Vorgan- ! ges in der deutschen Kulturgeschichte seien überhaupt noch nicht ! zu sehen. Der Nationalsozialismus habe sich eben nicht damit l begnügt, ein theoretisches oder ästhetisches Programm kommen­der Kunstentwicklung aufzustellen, sondern er habe statt die Leistungen vom Programm abzuleiten, sein Programm von den Leistungen abgeleitet, die er aus diesen wie auf allen anderen Gebieten unseres öffentlichen Lebens vollbrachte.Heute hat das Volk wieder in seine Theater und Konzertsäle Einzug ge­halten. Und damit auch erst können die hohen Subventionen aus der öffentlichen Hand verantwortet werden, die der national­sozialistische Staat der Kunst und ihrer Entwicklung zur Ver­fügung gestellt hat und weiterhin zur Verfügung stellt. Denn schließlich werden ja die Millionensummen, die für diesen Zweck zur Ausschüttung gelangen, den Steuergeldern der breiten Masse entzogen. Es muß also auch die Kunst schon aus diesem Grunde den breiten Massen unseres Volkes zugute kommen, sollen diese Gelder richtig angelegt nnd sin- und zweckmäßig verausgabt werden. Denn die Kunst ist nicht für die oberen Zehntausend da, sie muß dem ganzen Volke gehören. Dann nur hat sie eine Daseinsberechtigung und vor allem auch eine Exi- stenftähigkeit.

Nach einem Rückblick auf die Entwicklung der Kunst in der Systemzeit und deren Ausartung, beleuchtete der Minister die Stellung des nationalsozialistischen Reiches zur Kunst.Die Kunst ist eine Funktion des nationalen Lebens, und sie in die richtige Beziehung zum Volk selbst zu stellen ist. abgesehen vom Kulturellen, eine eminent politische Aufgabe. Als der Führer vor zwei Jahren diesen Schritt tat, galt er für die künstlerische Oeffentlichkeit zuerst als durchaus revolutionär. Man konnte und wollte es in manchen Kreisen nicht verstehen, daß diese Angele­genheit vom Politischen her geregelt und daß aus dieser Sphäre des Staatlichen heraus ein Zustand geschaffen werden mußte, in dem die Kunst überhaupt erst wieder ihre Existenzfähigkeit zurückgewann. Heute kommt uns diese Reinigungsaktion fast schon wie selbstverständlich vor. Wir können es kaum noch be­greifen, daß sie einmal notwendig gewesen ist. Insofern ist auch die Errichtung des Hauses der Deutschen Kunst ein in seiner Bedeutung noch garnicht abzumessender Vorgang in der deut­schen Kunstgeschichte. Das Haus der Deutschen Kunst hat eine fest umrissene Zweckbestimmung. Hier soll nur das Schöne und Edle, mit einem Wort die Kunst selbst, Zutritt fin­den. Aber mehr noch, hier wird zum ersten Male in ganz gro­ßem Stil der Versuch unternommen, die Kunst wieder in das Blickfeld des Volkes hineinzurücken. Aus diesem Grunde ist mit einer alljährlich in München im Juli zur Eröffnung kommenden großen Deutschen Kunstausstellung auch der Tag der Deutschen

Kunst verbunden. Er hat die Aufgabe, die nationalsozialistische Funktion der Deutschen Kunst wieder in ihr eigentliches Recht zurückzuversctzen."

Dr. Goebbels sprach dann vom Sinn der ständischen Organi­sation der deutschen Künstler im Rahmen der Reichskulturkam­mer und erinnerte an den großen Appell, den der Führer vor zwei Jahren an die deutsche Künstlerschaft gerichtet habe. Die deut­schen Künstler stellen nun eine neue Generation dar. Sie haben nichts mehr mit der knochenerweichenden, sterilen und dekadenten Aesthetik zu tun. der Sie vor zwei Jahren den Garaus machte». Indem er dem Führer tiefen Dank der deutschen Künstler Aus­druck verlieh, schloß Dr. Goebbels mit den Worten:Wer könnte ungerührt bleiben beim Gedanken, daß mitten unser uns ein Mann sitzt, der mit unserer Zeit und mit uns und für uns zu > unserer nationalen Geschichte jetzt schon einen Beitrag zuge- steuert hat, de" unvergänglich Jahrhunderte überdauern wird. Wenn Männer die Geschichte machen, so ist es die Aufgabe der Künstler, ihre Taten zu preisen und zu verherrlichen und sie damit durch Lied, Wort, Melodie. Farbe oder Stein in die fernsten Jahrhunderte hineinzutragen. So werden die Künste dienende Werkzeuge am ewigen Leben eines -Volkes. Diesem Volk entstammen wir alle. In ihm und fer­ner großen Aufgabenstellung treffen sich Politik und Kunst. Aus ihm ziehen wir alle die Kraft, Werke der Ewigkeit zu schaffen und damit einzugehen in seine große und glänzende Geschichte."

Die Ausführungen des Ministers wurden oft von starkem Beifall unterbrochen und am Schluß mit minutenlangen Zustim- mungskundgcbungen bedacht.

Jahresversammlung des Dauses der Deutschen Kunst"

Im Festsaal des Künstlerhauses tagte die Jahresversammlung desHauses der Deutschen Kunst". Der Vorsitzende des Vorstan­des, August von Fink, teilte mit, daß Reichsorganisationsleiter Dr. Ley angesichts der großzügigen Förderung, die er der An­stalt zu Teil werden ließ, in das Ehrenpräsidium berufen wurde. August von Fink gab sodann einen Ueberblick über das abgelaufene Geschäftsjahr. Es sei ein stolzes Bekenntnis für den Kulturwillen unseres neuen Reiches, daß das Haus der Deutschen Kunst das größte und schönste Ausstellungsge­bäude der Kunst, das es auf der Welt gibt, jetzt schon zu klein werde. Aus dieser Erkenntnis heraus habe der Füh­rer den Auftrag gegeben, daß dem Haus der Deutschen Kunst gegenüber ein zweites Haus errichtet werde. Dann werde es möglich sein, die Gesamtheit deutschen Kunstschaffens unserer Zeit in repräsentativer Form zur Geltung zu bringen. Die Finanzierung der Baukosten für das zweite Ausstellungs­gebäude konnte im Rahmen der Schätzungsziffern bereits sicher- gestellt werden.

Musik und Meuter beim Fest der Deutschen Kunst

München, 16. Juli. Um die bildende Kunst als dem geistigen Mittelpunkt der Münchener Festtage wob sich am Samstag­nachmittag und -abend ein Kranz von Konzerten, die in ihrer dicht gedrängten Gleichzeitigkeit und inhaltlichen Würde nir­gends in Deutschland und in der Zeit eine Vergleichmöglich­keit finden. 17 Konzerte auf öffentlichen Plätzen vereinten sich mit den Festaufführungen von sieben The­atern zu einer erhabenen Huldigung der Musik an den Geist der Deutschen Kunst. Unter den Festvorstellungen bedeutete die Aufführung von Richard Wagners Tannhäuser am Samstag in der Staatsoper den künstlerischen und repräsentativen Höhe­punkt. Der Führer, auf dessen Wunsch das Werk für diesen Tag neu inszeniert worden ist, wohnte der Vorstellung bei. In seiner Loge sah man den italienischen Minister für Volkskultur Dino Alfieri, Reichsministe-- Dr. Goebbels sowie Gauleiter Staatsminister Adolf Wagner.

Vorbereitungen derFriedensfront"

Die britische Armee wird Eamelin unterstellt London, 16. Juli.Sunday Chronicle" berichtet aus Paris, daß das britische und französische Kriegsministerium die beiden Eeneralstäbe nach eingehenden Beratungen zu dem Entschluß gekommen seien, daß die britische und französische Armee Frank­reich im Kriegsfälle unter dem gemeinsame» Kommando des Generals Gamclin als Oberkommandierenden stehen werden. Im Rahmen dieses gemeinsamen Oberkommandos würde der britische General Jronside die Kontrolle über die britische Ex­peditionsarmee erhalten. In diesem Zusammenhang weißSun­day Expreß" zu berichten, daß General Jronside, der bekanntlich Inspekteur der britischen lleberseestreitkräfte ist, nach War­schau fliegen werde, um mit dem polnischen Eeneralstab Besprechungen aufzunehmen. Wie mau hört, sind diese Bespre­chungen der Herstellung einer möglichst umfassenden Zusammen­arbeit zwischen der französischen, britischen und polnischen Luft­waffe gewidmet.

Der Führer erZMeL die 3. Deutsche KrrnstaussLeürmg

München, 16. Juli. München und seine Gäste erlebten am Sonntag mit der Eröffnung der Dritten Großen Deutschen Kunstausstellung durch den Führer am Vormittag, den wunder­vollen Festzug2000 Jahre Deutsche Kunst" am Nachmittag und der Festnacht der Künstler eine dreifache Krönung der glanz­vollen Tage und zugleich ihren Abschluß.

Das strahlende, geradezu ideale Wetter gab dem Tag von An­fang an die schönste Vorbedingung. Zu Hunderttausenden ver­sammelten sich iu den Anfahrtsstraßen des Führers und an dem Wege, den der Festzug nahm, schon stundenlang vorher die Volksgenossen.

Um 10.30 Uhr kam der Führer. Freude und Jubel erfüllen die Straße und schmetternd fällt der Mufikzug der Wehrmacht mit dem Präsentiermarsch der Wehrmacht ein. In Begleitung des Kommandierenden Generals des 7. Armeekorps, Genera! der Infanterie Ritter von Schobert, des Chefs der Luftflotte 3, General der Flieger Sperrte, des Kommandeurs des Luftgaues 7, Generalmjor Zenetti, und des Reichsführers Himmler schritt der Führer die Ehrenkompanien ab. Vor dem Portal des Hauses der Deutschen Kunst empfängt den Führer Gauleiter Staatsminister Wagner. Präsident von Finck begrüßte den Füh­rer mit herzlichen Willkommensworten.

In der Ehrenhalle des herrliche« Ausstellungsgebäudes konnte man iu dieser weihevollen Stunde jene Männer sehen, deren Namen von Klang und Bedeutung im nationalsozialisti­schen Staat sind. Neben dem Stellvertreter des Führers, Ru­dolf Heß. und dem Reichsprotektor von Böhmen und Mähren, Freiherr von Neurath, waren zugegen zahlreiche Mitglieder der Reichsregierung, Reichsminister, Reichsleiter, die hohe Gene­ralität der Wehrmacht, eine große Zahl von Reichsstattbaltern und Gauleitern, Mitglieder der bayerischen Landesregierung, auch viele Angehörige des bei der Reichsregierung beglaubig­ten diplomatischen Korps. Die deutschen Künstler waren, soweit sie in diesen festlichen Tagen in München weilen, ohne Aus­nahme erschienen. So sah man die klangvollsten Namen aus dem Reich der bildenden Künste, des deutschen Theater- und Musik­lebens und des deutschen Films.

Der Führer betrat mit seiner Begleitung die EhrenhaKe, die fast ohne jeden Schmuck geblieben ist, da die Würde und Klarheit in ihrer architektonischen Gestaltung keiner äußere« Zier bedarf. Dann erklingt die hoheitsvolle Musik desProo- emionis", gesungen von dem Städtischen Singchor Augsburgs unter Leitung seines Schöpfers Otto Jochum. Anschließend into­nierten die Wiener Philharmoniker Beethovens ..Weihe des Hauses" unter Stabsführung Professor Hermann Abendroths. Gauleiter Staatsminister Wagner grüßt den Führer, die Ehren­gäste des In- und Auslandes, grüßt die deutschen Künstler. Der Gauleiter dankte den Gestaltern des Festes und bat dann den Führer, das Wort zu ergreifen.

Rede des Führers

So großartig und bezwingend die historischen Ereignisse einst waren, die 18 7 0 und 71 zur Neugründung des Deutschen Rei­ches führten, so unbefriedigend blieb das Ergebnis dieses ge­schichtlichen Prozesses in kultureller Hinsicht. Nicht, daß alles, was in diesem Zeitraum künstlerisch geschaffen worden war, als schlecht bezeichnet werden könnte, im Gegenteil, vielleicht näher» wir uns schon jenem geschichtlichen Abstand, der es gestattet, viele der damaligen Werte in ihrer Schönheit und Größe objek­tiver zu betrachte» nnd zu würdigen. Allein aus dem Zusam­menwirken der verschiedenen Künste ergab sich kein ansprechendes geschlossenes Bild, auf jeden Fall aber kein genügend markan­tes. Reben einer Fülle glanzvoller Einzelleistungen vermissen Dir den Gesamtausdruck einer wahrhaft repräsentativen Hal­tung, die der sonstigen Größe dieser Zeit entsprochen haben würde.

Den Zeitgenossen freilich ist dies selbst kaum bewußt gewor­den. Uns aber, die wir dem Eindruck der damals so gewaltig auf die Menschen einwirkenden politischen Geschehnissen etwas mehr entrückt find, bleiben die Schwächen der Eesamthaltung dieser Zeit nicht verborgen. Ich möchte mich dabei keineswegs dem Urteil jener anschließen, die den Stab über das künstleri­sche Schaffen der zweiten Hälfte des IS. Jahrhunderts einfach deshalb brechen, weil sie in ihm das mehr oder weniger über­sättigte Spiegelbild der Stile zahlreicher vergangener Epochen erblickt. Denn ich glaube nicht, daß sich dies jemals ganz ver­meiden läßt und ich glaube daher auch nicht, daß dies von Scha­den seiu muß.

So wie sich unser allgemeines Wissen auf den Erfahrungen und Erkenntnissen vieler Jahrhunderte aufbaut und diese zur Grundlage des eigenen Weiterstrebens macht, so kann auch die kulturelle Fortentwicklung nicht die Gesamtsumme der Leistun­gen vergangener Generationen einfach übersehen oder gar ver­leugne«. Gewollt oder ungewollt werden diese Zeitepochen mit­sprechen und besonders dann in Erscheinung treten, wenn, wie in der Architektur der Zweck des Bauwerkes kein erfundener,

! sondern ein auch schon früher vorhanden gewesener ist und mkt» i hin schon damals seine bestimmte bauliche Erfüllung gefunden