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Heizsparer zu verkaufen. Wilh. Henne, Küferei.

5. Seite Nr. 157

Nagolder TagblattDer Gesellschafter

Samstag, de» 8. Juli 1939

»Graf Zeppelin" über dem Gautag am Westwall in Kaisers- Max Schmeling erzielte in Stuttgart einen sensationellen Blitz- Neichsführer U Himmler ehrte in Quedlinburg den König lautern, bei dem Rudolf Hetz eine bedeutsame Rede hielt. sieg über den zweimaligen Europameister Adolf Heuser Heinrich durch eine Kranzniederlegung au feinem Grabe

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Ungarns Gsiieralstabsches General der In- Der deutsche Flugkapitän Henke erzielte auf dem Uebersührungsflug mit dem Fokke-Wuls-Flugzeug rtV2gg einen Rekordflug von Berlin

fanterie Werth besuchte Generaloberst von über Leu Südatlantik nach Rio de Janeiro. Unser Bild, das Henke drei Tags später nach Berlin zurückbrachte, zeigt das Flugzeug nach der An-

Brauchitfch in Berlin kuuft in Rio, wo die überragende Leistung große Begeisterung hervorries

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Ungarns Achter gewann in Berlin-Grünau den großen Kampf der Verbandsachter vor Amicitia-Mannheim

Am Nordabhang des Balkangebirges kam es zu furchtbaren Überschwemmungen, die zahl-! reiche Tote forderten. König Boris von Bulgarien besuchte persönlich das Unglücksgebiet

Scherl Bilderdienst 8, Atlantic 1, Schirner 1

Der Rennfahrer Stuck stellte mit einem neue« Motor-Rennboot eine» neuen Stundend«»««» Weltrekord mit 82.05 Kilometer auf

Die SicherML -er U-Bsotmffe

Wie die Kriegsmarine vorbengt Bestes Material s«d zuoerläsfige Hilfsmittel

Do» unterrichteter Seite wird uns geschrieben:

Die Untergänge des amerikanische« U-BootesSq Malus" «n 25. Mai 1939, des englischen A-Bootes , Theti s " am 1. Juni 1939 »nd des französische» A-BootesPhönir" sowie die Rettungsversuche hat das deutsche Volk Mt groß« Anteil­nahme verfolgt. Wir bewundern die hervorragende seemän­nische und technische Leistung der amerikanischen Marine, der es gelungen ist, mit einer neuartige» Taucherglocke sämtliche 33 im Boot noch lebende Vesatzungsangehörige zu retten, nachdem die restlichen 26 anscheinend bereits vorher «mgekommen waren. Ebenso sind wir überzeugt, daß auch bei derThetis" alles nur Menschenmögliche zur Rettung geschehen ist, trotzdem hierbei nur vier von etwa 80 Besatzungs- und Werftangehörigen dem Tode entronnen sind. Bei dem französischen U-Boot muß wegen der großen Wassertiefe mit dem Totalverlust von Boot und Be­satzung gerechnet werden. Zum besseren Verständnis ist es nö­tig, zunächst die Tauch- und Angriffsmanöver des U-Bootes zu erläutern, bei denen in erster Linie Eefahrenanlagen entstehen können.

Das Tauchen

Bei der Ueberwasserfahrt, die mit Dieselmotoren erfolgt, hat das U-Boot, wie jedes andere Fahrzeug, Auftrieb, da die Tauch- zellen mit Lust gefüllt sind. Zum Tauchen wird der Auftrieb beseitigt, indem die Tauchzellen mit Wassergeflutet" werden. Dieselzuluftmast und Auspuff müssen ebenso wie alle Luken und Verschlüsse vorher gut geschlossen sein. Zur Unterwasserfahrt wird auf die elektrischen Maschinen übergegangen, die aus Akku­mulatoren gespeist werden, da unter Wasser keine Luftzufüh- r«ng möglich ist. Die im Boot befindliche Lust reicht für viele

Stunden für die Atmung der Besatzung aus und kann bei ein­tretender Verschlechterung durch Zusatz von Sauerstoff und Rei­nigung durch Kalipatronen noch längere Zeit hindurch frisch ge­halten werden. Das ll-Voot kann Tiefen bis zu 100 Meter aus­halte«. Meist wird jedoch auf Sehrohrtiefe gesteuert, wobei das ausgefahrene Sehrohr nach oben über die Wasserfläche hinaus­ragt. Die Tiefensteuerung geschieht mit Hilfe von Tiefenrudern, nachdem das Boot zunächst für die Normaltiefe gut ausgewogen worden ist. Diese an sich einfachen Vorgänge erfordern einen erheblichen Aufwand an komplizierten Geräten. Ans sehr engem Raum sind eine große Zahl von Handrädern, Hebeln und An­zeigevorrichtungen, Rohr- und Kabelleitungen znsammenge- dramgt. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß durch falsche Be­dienung oder Fehler Im Material Versager eintreten, die in­folge der Unterwasserfahrt des U-Bootes .für Boot und Leben der Besatzung dann leicht zu schweren Folgen führen können.

Die Sicht rungsmatznahmen

Welche Sichernngsmaßnahme» sind nun vorgesehen, mn An- gkücksfiille nach Möglichkeit z« vermeiden? Oberster Grundsatz bei der Konstruktion «nd Ausrüstung sowie beim Bau und bei der Ausbildung der Besatzung Pt es, vor allem Tauchpannen durch Vedienungs- oder Materialfehler von vornherein auszu- fchlietzon, oder wenigstens ihre Folge» a«f das geringste Maß hera-bzudrücken. Bei der Konstruktion und Ausrüstung sind über­all, wo durch menschliches Versehen oder Materialfehler Versa­gen austreten könnten, nach Möglichkeit mehrfache Sicherheiten vorgesehen.

Beim Ban des Bootes wird nur bestes Material verwendet. Ebenso sind die Arbeiter besonders ausgesuchte zuverlässige Männer. Bei Abgabe eines fertige« Bootes an die Kriegsma­rine wird «ntsr Beachtung besonderer Sicherheitsbestimmungen im Werftbaffku auf flachem Wasser bei stilliegendem Boot ein Tanchversuch oorgenommon. Hierbei werden alle Teile, vor al­lem die Llckm und Durchbrechungen des Druckkörvers eingehend

aus Dichtigkeit untersucht. Die llebernahme durch die militäri­sche Besatzung ersvkgt dann »ach einer lleberwasserprobefahrt, die noch vom Werfkpersonal wirb, und bei der alle

Teile auf eiuwandfreies Arbeiten durchgeprobt werden.

Die Ausbildung sämtlicher neu zur A-Boots-Waffe komman­dierten Soldaten erfolgt zunächst auf der AnteHesbootsschule. Bei jeder neuen Besatzung eines Front-U-Bootes ist außerdem ein Stamm von erfahrenen Soldaten vorhanden, die vorher be­reits auf anderen Booten gefahren sind. Das erste TauchmanZ- ver in Fahrt »ach der Indienststellung erfolgt erst »ach gründ­licher Ausbildung jedes einzelnen Soldat» auf einer Tauchsta- ttcm unter Kv»troWe desU-Boots-Erprobungskomnmndos. Das Tanchmcmöoer wich nach den Befehl» des Kommandanten, der im Turm am Sehrohr steht, von dem Leitend» Ingenieur in der Zentrale durchgsKhrt, der auch dem Kommandant» gegen- Sber für die gesamt» technisch» Einrichtungen des Bootes, mit Ausnahme der Waffen, verantwortlich Pt. Vor jede« gewöhn­lich» Tauchen w-ch, »bMeh» von der Kontrolle aller Einrich­tung», »och eine Dichtigkettsprobe vorgenomm». Die Schnel- kigckskt der TamWbungsn wkrd allmählich gesteigert, bis das Boot i* der Lage ist, aus voller Marfchfahrk über Wasser in wenig» Sekunden zn verschwind». Es ist fv alles Menschen­mögliche getan, mn Verluste, von U-Booten durch Tauchpannen z» vermeiden.

Die Mttuugsrmchna hm en

Ist ein A-Vootsrmfakl auf Wässeriges» über KO Meter er­folgt, so ist natürlich infolge der großen Tießejeise- Rettung der Besatzung nicht möglich. Dies ist z. B. in größeren Tief» der Nordsee'und im atlantisch» Ozean der FaN. In dar deutsch» Bucht «kd in der westlich» Ostsee jedoch, wo die Torpedofchisß- Sbungon mrserer ll-Boote stattfinden, find die Maffertief» der­art, daß ein Aussteigen der Besatzung ohne fremde Hilfe ver­hältnismäßig gefahrlos erfolge« kann. Daher besteht bei mrs der Grundsatz, daß. wen« ei« gesunkenes ll-Boot nicht mehr