Nagolder Tagbt«tt -Der Gesellschafter"
Samstag, de« 8. Juli 1939
nstag, den 8. Juli 1939
3. Seite — Nr. 157
ngezogen. Seine Ehefrau r Geldstrafe von 320 RM. fsweise 30 Tage Gefäng- hielt wegen Beihilfe eine ersatzstrafe von 1948 RM.,
s Gefängnis
lm verurteilte die 25ZLH- l Kindes zu zwei Jahren ilte hatte ihr Kind gleich infolge des Widerstandes stich beabsichtigten Heirat Kommen war. Dieser er- i Monate Gefängnis und egen Beihilfe zu der ver- Monaten Gefängnis ver- ttel geliefert hatten, von ertlos waren.
recher verurteilt > Jahre alter Angeklagter >er Rottweil wegen Ver- W. zu Verantworten. Der en strafbar gemacht hatte, dere, bei dessen Tat es sich t und 15 Tage Gefängnis.
r zu locker sah
ter Einwohner aus Ahl- roßen Strafkammer Nott- ng zu verantworten. Bei riet er mit einem anderen i einer Rauferei zwischen: )er den Streit schlichten n Kopf blutig geschlagen, guten Laune nicht stören den Kampfhähne an die- tlichkeilen auf der Straße - ms Messer in den Rücken, »er Verletzte mußte über gen, und er wird infolge :ben müssen. Der Mejfer- is verurteilt.
wld, den 8. Juli 1989 l da, eine Schule für die achtelten zu sein, sondern igen Verstehens und An- Adolf Hitler.
:e Grundlage der Verfas- f Zeppelin geboren (gest.
933 Abschluß des Reichs-
ehrer Hans Müller in hsbahninspektor Misse! theim als Vorstand des
1LSV Iah! !m Kluse
i ein Kartoffelkäferweib- runv in der gleichen Ge- s Jahr die Käfer in groll geflogen sind. Es gilt chtzeitig zu entdecken.
Lines Tages war er mir er gerne frische Kirschen iese erst in einem Glas seiner Handlung gefragt aq über den bösen Lha- rsetzende Tätigten unsere >.n. Vom langen Sprechen »las, in dem er die Kir- einen Zug aus.
:n, wenn einer beweisen mxis steht. Wie es aher c ganzen deutschen Volks- ustrie hat man vom Er- r Glieder der Weiterver- ckle möglichen Einrichtun- Kühlung die Nahrungs- . Die deutsche Hausfrau szahr für Jahr für etwa derben und die Eesund- oßen Pasteur nun hat die »r mit Eis beschickte Kühl- e Art unheimlichem Ver- rmittel gesund und frisch
SLB.
im Festsaal der Aufbaues NS.-Lehrerbundes für Die Tagung diente vor en Unterrichts. Die Ein- zab die Aufbauschule. Die nentvollen Leitung ihres st ein Span" und „Volk instimmung durch Worte en von Kleist verfaßten
te anschließend die recht Erzieherinnen, besonders g.-Rat Pg. Eschwend. höheren Schulen, Stutt- Weltanschauung und Er- irnst und tiefem Verant- iswichtigen Fragen unse- u ein festes Bauerntum tiefsten Fragen unserer schon von jeher im deuten und Wirken deutschen >te, aus den Werken un- aus den Baudenkmalen stische Weltanschauung ist n und will diesen Geist Ke deutsche Jugend. Die ngen deutschen Menschen »r vom Kultminister einist herausgewachsen aus i-, denn die weltanschau- nt haben zur Abmeldung :richt geführt. Dieser welt
anschauliche Unterricht will der nationalsozialistischen Erziehung dienen, er will die Kinder zum Einsatz hereit machen für die ^ edelsten Werte unseres deutschen Volkes und sie an die tiefsten - Lebenssragen heranführen. Nicht will er eine neue Konfession gründen. Die Achtung vor einem jeden echten Bekenntnis wird ! stets aufrecht erhalten. Der weltanschauliche Unterricht dient ! allein dem Volke. Die Eltern, die ihre Kinder diesem Unterricht ! zuführen, haben die Gewähr, daß ihre Kinder mit den. deutschen ! Charakterwerten bekannt gemacht werden. Anschließend, appel- ! lierte der Redner an den Idealismus der Erzieherschaft, sich trotz s mancher Widerstande ganz einzusetzen für die Arbeit an der i deutschen Jugend. !
Reicher Beifall der Zuhörer lohnte die Ausführungen des Red- » ners und Kreisamtsleiter Schwenk dankte ihm im Namen » aller für seinen trefflichen Vortrag und bat, die Gedanken des ^ Redners hinauszutragen und hineinzutragen in unser Volk, j Ein gemeinsam gesungenes Kampflied und das Sieg-Heil auf > den Führer beschloß die gelungene Tagung.
Die UvlaubssefLaltrrng -ev schaffende« Lusend
8 21 des Jugendschutzgesetzes lautet:
1. Der Betriebsführer hat jedem Jugendlichen für jedes Kalenderjahr, in dem er länger als 3 Monate ohne Unterbrechung des Lehr- oder Arbeitsverhältnisses bei ihm tätig gewesen ist, unter Fortgewährung der Erzichungsbeihilfe oder des Lohnes Urlaub zu gewähren. Dir Pflicht zur Urlaubserteilung besteht nicht, soweit deni Jugendlichen für das Kalenderjahr bereits von einenc andern Betriebsführer Urlaub gemährt worden ist. So entfällt, wenn der Jugendliche durch eigenes Verschulden aus einem Grunde entlasten wird, der eine fristlose Kündigung rechtfertigt, oder wenn er das Lehr- und Arbeitsverhältnis unberechtigt löst.
2. Der Urlaub ist nach Möglichkeit zusammenhängend in der Zeit der Berufsschulferien und in der Zeit eines Lagers oder einer Fahrt der Hitler-Jugend zu erteilen. Er ist spätestens bis zuin 31. 3. des folgenden Jahres zu gewähren. Die Mindest-
Lauer für Jugendliche unter 16 Jahren beträgt 15 Tage, für i Jugendliche über 16 Jahre 12 Werktage. Sie erhöht sich auf 18 Tage, wenn der Jugendliche mindestens 10 Tage an einem La- > ger oder einer Fahrt teilnimmt. Maßgebend für die Urlauhs- ! dauer ist das Alter des Jugendlichen bei Beginn des Kalender- > jahres. !
3. Während des Urlaubs darf der Jugendliche keine dem llr- ! laubszweck widersprechende Erwerbsarheit leisten. >
Für die Urlaubsbewilligung gilt also: 1. Der Urlaub dient §
„der körperlichen Ertüchtigung, der Gestaltung der Persönlich- ^ keit und der staatspolitischen Erziehung". Der Urlaub ist also in ! erster Linie zur Teilnahme an Lagern und Fahrten der Hitlerjugend bestimmt. 2. Die Urlaubsdauer beträgtzbei der Teilnahme an mindestens lOtägigen Fahrten oder Lagern der HI. für alle Jugendlichen - - also auch für die über 16 Jahre alten — 18 Tage. Maßgebend für die Urlaubsdauer ist das Alter bei Beginn des Kalenderjahres. !
Beispiele: Der Jugendliche ist am 1. Januar noch 15 Jahre alt, er wird im Februar 16, dann erhält er, falls er aus besonderen ^
. Gründen, wie etwa Krankheit, nicht an einer HI. Fahrt teil- '
! nehmen kann, 15, und nicht nur 12 Tage Urlaub. 2. Der Jugend- - ! liche ist ain 1. Januar noch 17 Jahre, er wird im Mai 18, dann . s erhält er noch 18 bzw. 12 Tage Urlaub, da er 1. am 1. Januar, l dem maßgeblichen Stichtage, noch keine 18 Jahre alt war und - 2. die dreimonatige Wartezeit vom 1. Januar bis 31. März - , noch als Jugendlicher abgeleistet hat. Daß der Jugendliche zur :
^ Zeit der Urlaubsbewilligung — etwa August — picht mehr als s Jugendlicher gilt, ist gleichgültig. Der 18-Jährige erhält trotz- : dem seinem Urlaub nach dem Jugendschutzgesetz. 3. Der Jugend- i liche ist am 1. Januar noch 17 Jahre alt, er wird im März j , 18 Jahre, dann erhält er den Urlaub nicht mehr nach dem Ju- s gendschutzgesetz, weil er die dreimonatige Wartezeit nicht mehr , » als Jugendlicher erfüllt. Bei der Urlaubsberechnung zählen die Sonn- und Feiertage nicht mit. Für die llrlaubszeit ist die Er- ! ziehungsbeihilfe oder der Lohn weiter zu zahlen. Ist der Ju- ^ gendliche in Kost und Wohnung bei seinem Lehrmeister, j so ist ihm für den Urlaub das Kostgeld auszuzahlen. »
MdS.-Abschisd und Willkommen. - Nagold SvemdsnvevSshvssemelnde Fvem-erwevLshv vevvfflchtet...
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Nach einer Woche schöner Urlaubstage im Schwarzwalü verlassen uns heute unsere KdF. -Eä st e aus der Pfalz und von der Saar wieder Sie fahren um 13.25 in ihre Heimat zurück. Wie wir wiederholt feststellen konnten, hat es ihnen in Nagold sehr gut gefallen. Viele erklärten, daß im nächsten Jahre unsere herrlich gelegene, alte Stadt wieder ihr Reiseziel sein werde. Mit viel Schwarzwaldsonne im Herzen und Tannenduft in den Lungen kehren die Urlauber frisch gestärkt heim, und der Alltag wird wieder seinen Anfang nehmen. — Der Zug, der die Saarpfälzer wieder nach Hause bringt, führte heute morgen etwa 250 neue KdF.-Gäste nach Nagold. Wir heißen sie herzlich willkommen und wünschen, daß ihnen der Aufenthalt im Schwarzwald recht gut bekommen möge. Heute 20 Uhr fin- » der in der „Traube" der Veqrüßungs abend statt. ^
Tag für Tag strömt der Zug der Reisenden und Erholungs- > suchenden nach Nagold. Viele kommen nur für einen Tag, manche » reisen auch mit dem eigenen Wagen: viele bleiben längere Zeit j hier. Nach den Gesetzen über den Fremdenverkehr ist jede Stadt ^ Fremdenverkehrsgemeinde, wenn die Zahl der Uebernachtungen jährlich ein Viertel der Einwohnerzahl betrügt. Zu diesen Städten gehört Nagold. Ueber die Fremdenverkehrsorte führt : das Statistische Reichsamt eine monatliche Reichsstatistik. Im ^ April 1939 erstreckte sich diese Reichsstatistik auf insgesamt 1400 ' Berichtsorte. Die Stadt Nagold ist einer der 1400 Berichtsorte ^ der Reichsfremdenverkehrsstatistik. Ueber die Fremdenverkehrs- Ziffern berichten wir in den Spalten unserer Zeitung immer s wieder. In diesem Jahre war die Besucherzahl Nagolds bis jetzt eine recht gute. — Begrüßenswert wäre, wenn man allge- ! mein dem Charakter der Stadt als Kurort und Fremdenver- ! kehrsgemeinde Rechnung tragen würde, wenn insbesondere die Fahrer der schweren Lastzüge bei Nacht mehr Rücksicht walten s lassen wollten. !
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Nachdem der Luftkurort Nagold, so schreibt man uns, auf - mancherlei Gebieten Ersprießliches für die Fremden geleistet s hat, darf wohl noch auf einen Umstand hinqewiesen werden. ^ Nichts kann willkommener sein als eine herrliche Aussicht, wenn ! man auf einem Morgen- oder Nachmittagsspaziergang die Pano- > ramawege Nagolds beschreitet. Und diese hochsommerlichen Tage ^ sind ja recht geeignet, die Heimat- und Wanderfreude » beträchtlich zu heben. — Da stehen auf manchen Höhenpunkten . und an der Peripherie des Stadtwaldes da und dort Ruhe- i Länke. Es sind schöne Ruheplätze darunter: aber ein Wunsch i sollte sich seitens des zuständigen Verkehrsvereins auch noch erfüllen lassen. Da gibt es „bevorzugte" Bänke, die einen wirk- : lich bequemen Sitz garantieren, und gegen diese Sitzgelegenheiten können die andern alle nicht antreten. Andere aber besitzen da und dort eine schlechte Rückenlehne, die zu längerem Aus- » ruhen nicht einladend wirken. Besonders in einer Schönwetter- s Periode sind diese Bänke ziemlich „ausverkauft". — Es gibt noch > verschiedene Stellen, z. B. Wolfsberg, Ländlesweg am Badwald, ^ Teufelshirnschale etc., die zum „Ruhesitz" noch mehr ausgebaut werden könnten. Immer gibt es auf Spaziergängen glückliche s Platzinhaber, die dann bei den Vorübergehenden sich eines » leicht schadenfrohen Lächelns nicht erwehren können. Gewiß! ! Man braucht nicht gleich allerlei Ränke um diese besetzten Bänke ! zu vermuten: andererseits besteht die begründete Hoffnung, daß noch mehr Bänke in neuem Glanz zu frohen Ruhestündchen locken werden. Dann haben Bänke durch die Bank wieder Sinn!
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Erfolgreiche Schützen
Vösingen. Beim Meisterschaftsschießen der Kleinkaliberschützen in Durrweiler erzielten unsere Vösinger Schützen schöne Erfolge. Der Meistertitel fiel zwar an Pfalzgrafenweiler, doch erreichte unsere Mannschaft mit 538 Ringen einen zweiten Preis. Dem besten Einzelschüßen B a u e r-Durrweiler folgte unmittelbar Chr. Volz von hier mit 152 Ringen. Beim Einzelschießen <50 Meter, 2 Schuß stehend, 3 liegend) wurde Heinzelmann mit 54 Ringen Hefter Schütze, 52 Ringe erzielte Chr. Volz, 51 Ringe Koch, sämtliche von hier. Als offenes Schießen galt der 20 Meter-Stand: hier waren Volz und Heinzelmann erfolgreich.
49 Jahre Soldat
Eutingen. Den 40. Jahrestag des Diensteintritts konnte Major z. V. von Marchtaler in Eutingen begehen.
Selbstmordversuch
Wildbad. Ein zu Besuch hier weilendes 18jähriges Mädchen nahm in selbstmörderischer Absicht eine große Menge Schlafmittel. Das Mädchen wurde bei der Hochwiese bewußtlos auf- gefunden und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Bauernehrung
Schömberg. In den schlimmsten Kriegszeiten, im Jahre 1633, hatte Hans Killgus auf den Altenburgerhof eingeheiratet. Seitdem, also seit über 300 Jahren, sitzen die Killgus auf dem Hof und haben sich von dort aus in die nähere und weitere Umgebung verbreitet. Bei der Bauernehrung in Bittelbronn wird Ernst Killgus den Ehrenschild erhalten.
Pfäffingen, Kr. Tübingen, 7. Juli. (Tödlich verun- j glück t.) Am Donnerstagabend ist der Vorsteher des Bahnhofs Pfäffingen, Josef Regele, im Dienst tödlich verunglückt. Als bereits das Zeichen zum Abfahren eines nach Herrenberg abgehenden Personenzuges gegeben war, versuchte ein Fahrgast, der sich verspätet hatte, auf den bereits im Anfahren begriffenen Zug aufzuspringen. Regele wollte ihm, um die Eeahr für den Fahrgast auszuschlietzen, dabei behilflich sein. Da ihm jedoch ein Gepäckwagen hindernd im Weg stand, kam er zu Sturz und fiel auf die Schienen. Mit schweren Verletzungen mußte der pflichtgetreue Beamte vom Platze getragen werden. Kurze Zeit darauf ist Regele, der eine Frau und zwei unmündige Kinder hinterlätzt, dann gestorben.
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Amtliche englische Vertretungen als Spionagezellen
Die Gründe für die Ausweisung des englischen Generalkonsuls in Wien. — Haltlose Verdächtigungen Deutscher in England. Unerträglicher Mißbrauch der deutschen Gastfreundschaft durch - Geheimagenten der britischen Spionageorganisationen :
Berlin. Wie in der Presse gemeldet, sah sich die deutsche ! Regierung veranlaßt, die englische Regierung auszufordern, den ! englischen Generalkonsul in Wien, Gainer, zurückzuzichen. ! Der englische Generalkonsul in Wien ist in die Angelegenheiten ^
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Zchivarzes Brett
NS.-Frauenschast — Deutsches Frauenwerk
1. Für die Jugendherberge ist eine Beihilfe für 5 Wochen, ausgangs Juli und August erforderlich. Wer ist bereit, sich gegen Bezahlung zur Verfügung zu stellen? Anmeldung spätestens Montag bei Frau Hermine Heid. Eisbergsteiqe 6. — 2. Nach Anordnung der Partei finden ab 1. Juli bis 31. August keine Frauenschaftsabende statt.
SA.-Sturm 7/414
Trupp 1. Abmarsch zum Schießen: Sonntag 8 Uhr Adolf Hitlerplatz.
HJ.-Gef. 24/491 Nagold
Sämtliche Jg-, die bei der Besprechung wegen dem Freizeitlager dabei waren, kommen Sonntag früh 10 Uhr auf das Dienstzimmer, auch wenn sie vom Betriebsführer aus nicht gehen dürfen.
Fliegerschar Nagold
Morgen Flugdienst. Antreten 7 Uhr mit Fahrrad vor der Gewerbeschule. Verpflegung mitnehmen. Rückkehr gegen 16 Uhr.
Fähnlein 24/491 Nagold
Die Jungenschaftsführer haben zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr die Julibeiträqe abzuliefern. Der Führerzug bis Jungzugführer und die stellv. Jgz-Führer treten um 14 Uhr am Schießstand Waldlust an. Die Jungen (auch Führer), die nach Tirol wollen, haben bis 17 Uhr die letzte Gelegenheit, sich anzumelden.
JM.-Gruppe 24/491
Morgen 14 Uhr treten sämtliche Führerinnen und Referentin- nen in tadelloser Uniform mit Sport am Sportplatz, Calwerstr. zum Führerinnenfünf- und Unterführerinnendreikampf an. Die Untergauführerin kommt.
eines Verfahrens wegen Spionage verwickelt worden. Der englische Generalkonsul hat Deutschland bereits verlaßen.
Hierzu schreibt der „Deutsche Dienst" u. a.:
Die englische Regierung ist seit einiger Zeit dazu übergegau- oen, aus einem Geisteszustand krankhaften Mißtrauens und übertriebener Angst, vor allem aber in der Absicht, aus jedem Gebiet den Nachweis angeblicher deutscher Aggressionsabstchten zu führen und dadurch die internationale Atmosphäre weiter zu vergiften, anständige und unbescholtene deutsche Männer aus England auszuweisen. Hingegen mußte Deutschland in letzter Zeit feststellen, daß England mit allen Mitteln ein möglichst lückenloses Spionagenctz über ganz Deutschland zu spinnen versucht. In das Personal amtlicher englischer Vertretungen, von Konsulaten und Generalkonsulaten, vor allem aber der Paßstellen hat man besonders geeignete und geschulte Angehörige der großen englischen Nachrichtenorganisation des Teeret Service und des Intelligence Service kommandiert.
Ministerpräsident Kjosseiwanoff East des Generalfeldmarschalls Göring in Kariuhall
Berlin. Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring und Frau Göring gaben am Freitag zu Ehren des königlich bulgarischen Ministerpräsidenten und Minister des Aeußeren, Kjossei- wanofs ein Frühstück in Karinhall.
Generaloberst Milch in Brüssel
Brüssel. Generaloberst Milch ist gestern aus Anlaß des von der belgischen Militärluftfahrt veranstalteten internationalen Fliegertrefsens in Brüssel eingetroffen.
Der syrische Staatspräsident zurückgetreten
Paris. Wie Havas aus Damaskus meldet, hat sich der Präsident der syrischen Republik, Hachim Beq, nunmehr doch entschlossen, seinen Rücktritt zu erklären.
Das Wetter
Eine neue, über England angelegte Störung, hat mit ihrem Ausläufer den Kanal erreicht. Dieser wird noch weiter nach Osten Vordringen und im Norden unseres Gebiets stärkere Bewölkung und vermutlich auch leichte, zum Teil gewitterige Regenfälle verursachen.
Voraussichtliche Witterung für Samstag: Nachmittags von Nordwesten her Bewölkungszunahme und Neigung zu leichten gewittrigen Regensällen. Im Süden und Siidosten vorwiegend freundlich. Winde aus Siidwest.
Für Sonntag: Warm, zeitweise schwül, höchstens geringe Niederschläge.
Gestorbene: Dorothea Roller geb. Pfrommer, Liebelsberg/ Rosa Vechtold geb. Maier, 64 I., Frankfurt a. M. / A. Maria Hauser geb. Kapp. 73 I., Egenhausen / Anna Schneck, geb. Eohl, 36 J„ Birkenfeld.
Druck und Verlag de» ..»>e!i-U!cyo)»er»" w W. Zariri. Jntzade- Karl Zaiser : Verantwortlicher Schriftleiter: Friti Schlan « Verantwortlicher Anzeigenleiter Oskar Rösch. Nagold DA. Vl. 1939: über 2999.
Zurzeit ist Preisliste Nr. 7 gültig.
lluser« heutig« Nummer umfaßt 8 Seite«.
Nagold
WkMien sanMlN verdslkn!
Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß ohne ausdrückliche Erlaubnis das Lindenblütensammeln an den städtischen Bäumen auf der ganzen Markung verboten ist. Im Blick auf die Beschädigungen wird eine Erlaubnis für Bäume in der Stadt und deren Umgebung nicht erteilt. 213
Den 7. Juli 1939.
Der Bürgermeister.
Stadtpflege Nagold
Von Montag, den 9. Juli bis einschl. 22. Juli findet auf der Stadtkasse täglich vormittags von 8—l2 Uhr der
Wafferzins-Einzug
statt. Verfallen ist der Wafferzins vom 1. April bis 30. Juni 1939. Die Wafferz>ns-(Quittungs-)Karte ist mitzudringen.
Die Kassenstunden sind pünktlich einzuhalten. 23 t
^ sucht. ^ ßkiueralrvasser
« GA G HHAG DG G G j- G HOH OG
Verkaufe besonderer Umuänoe hal er am
Montag, 10. 3rrtt 1S3S, mittags 1 Uhr
2 Kolbinnen
(28 und 34 Wochen trächlig) sowie 1251
1 Kuh
(mit dem 2. Kalb, 17 Wochen trächtig)
Wilhelm Teufel zur „Linde"
Dollmaringen
2 3 Schreiner
ev. Glaser
1248 zum sofortigen Eintritt gesucht.
Wilhelm Pürrsch, Mech. Schreinerei und Glaserei Stuttgart-Botnang, Regerstr. 3. — Telefon 6l403.
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