Aus Stadt und Kreis Haliv
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Vas LeetttrrtÄciie ^ort"
^cdor kennt die Menschen, die leicht „aus der Haut fahren". Wenn irgend etwas nicht jo geht wie sie cs gern haben möchten, oder nicht o schnell geht, wie cs im Augenblick gehen soll, oann fahren sic eben ans der Haut Es sind meistens sogar diejenigen, die besonders tüchtig sind, die sehr viel leisten, sehr viel schassen, snr die es keine Hindernisse gibt und die mit allen Schwierigkeiten immer fertig werden, -barrim können sie es auch nicht vertragen, das; irgendwo irgendwas nickt klappt, daß cs bei der Arbeit einen Aufenthalt gibt, daß sie etwa warten müssen oder sonstwie ihre Geduld in Anspruch genommen wird. Darum poltern sic los. Es ist gar nicht weiter böse gemeint, sondern nur der Ausdruck ihrer augenblicklichen Ungeduld.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie tressen dabei aut einen Menschen, der ebenfalls leicht reizbar ist und nicht verträgt, daß etwas nicht klappt. Dann gibt es sojort einen heftigen Wortwechsel und Aufregungen die die ganze Sache meistens nicht wert ist. O^er es kommt jemand und sagt ein freundliches, be
gütigendes Wort — dann legen sich die Wellen sofort wieder und alles ist in schönster Ordnung.
Wir sollten öfter im Leben zur rechten Zeit solch ein ruhiges, zuredendcs, freundliches Wort sprechen. Vielleicht auch ein heiteres, humorvolles, das noch viel besänftigender wirkt. Tenn Lachen und Lächeln befreit. Beides kommt ans dem Herzen, und das Herz hat gegenüber dem Verstand immer das Uebergewicht. Wieviel kleiner Aergcr des Alltags, wieviel Unruhe und Gereiztheit würden vermieden, wenn wir ein bißchen mehr mit dem Herzen denken wollten!
Irgendwo in einem Geschäft drängen sich die Menschen. Jeder hat genau aufgepaßt, wann er an der Reihe ist. Und da hat cs eine Iran gewagt, sich vorzudrängen! Du wärst vorher an der Reihe gewesen, aber da hat sich diese — also die Worte fehlen einem! Das heißt, meistens fehlen sie nicht, sondern es gibt gleich einen Hagel gereizter Anwürse — da konnte ja jeder kommen! Aber lohnt das wirklich soviel Aerger? Sic hat sich vorgedrängt, na schön! Der Zeitunterschied, daß wir selbst an die Reihe kommen, beträgt zwei Minuten — lassen wir ihr doch die Freude, denn, unter uns gesagt, haben wir unS nicht auch schon mal vor- gedrängelt? Ra also.
Tauschgeschäfte mit Knappen waren Empfindliche Strafen werden verhängt ksu der neuen Ergänzung und Aenderung von Vorschriften ans dem Gebiete der, Vcr- branchsregelnng hat der Reichsiusliznnnnier Anweisungen an die Strafverfolgungsbebor- den erlassen. Danach ist seht auch die Uerer- lassung einer Be?ngsberechtignng. die dem Ueberlanenden nicht znsteht — etwa einer gestohlene», unterschlagenen oder erschlagenen Bezugskarte — unter Straie gestellt. Auch das V e r t a n s ck e n und Eintauschen bezngs- bcschränktcr Erzeugnisse durch Gewerbebetriebe für persönliche Bedürfnisse unter Einsatz der ihnen anvertranten Ware wird zu bestrafen sein. Derartige Tauschgeschäfte sind, so sagt die Versnanng des Ministers „ein Mißbrauch der Trenhündcrstelle. die der Gewerbetreibende im Verkehr mit bczugsbeschränkten Erzeugnissen einnimmt, und erregen in der Bevölkerung berechtigten Unmut". Der Minister bittet die Strasverfolgnngsbebörden deshalb, in derartigen Fällen empfindliche Strafe zu beantragen. Auch die Erschl-ichung der Genehmigung einer Hansschlachtiing wird im allgemeinen einen schweren Fall darstellen. Tie S chw a rz sch l a ch t n n g eines einzigen Schlachttiercs von normalem Schlachtgewicht kann 'wegen der Gefahren der Nachahmung oder anderer mittelbarer Wirkungen ein Verbrechen sein, das mit den schweren Strafen der Kriegswirtschastsverordnnng zu ahnden ist.
ferner Medizinstudenten. Anträge» nno ebenso wie die Bewerbungsgesnche an den örtlich zuständigen Wehrkrcisnrzt zu richten, und zwar für den Wehrkreis V an den Wehrkreisarzt V in Stuttgart, Neckarstraße 18 1 >. Eine möglichst frühzeitige Einreichung der Bewcr- bnngsgesuche liegt im Interesse der Bewerber.
Frontsoldaten werden Postsparer
Seit Kriegsbcginn spielt der Zahlnnasvcr- kchr zwischen Front und Heimat eine bedeutende Nolle. Die bei der Feldpost getätigten Einzahlungen erreichen im Monatsdurchschnitt 50 Millionen Mark. Da es im Sowiet- ,-varndies nichts zu holen oder zu kaufen gibt, macht sich im Osten ein Bedürfnis der Soldaten geltend, überflüssige Gelder in die Heimat zn schicken oder anznlegen. Neben der Möglichkeit, die Gelder in die Heimat oder ans ei» eigenes Scheckkonto zu Überwegen, hat die Feldpost neuerdings den Soldaten die Möglichkeit eröffnet, auch Postfparer zu werden und sich an der Front ein Postsparbuch anzulegen. Es wurde eine besondere Zählkarte heransgegeben, auf der mit der ersten Einzahlung der Antrag auf Teilnahme am Postspnrkassendienst gestellt wird. Die Anträge werden von den Feldpostämtern oder von den T«ivventeilen entgegenaenommen. Als Ausweis genügt das Soldbuch in Verbindung mit der Erkennungsmarke. Das Postsparkaftenamt in Wien lendet dann dem Soldaten sein Postsparbuch an die Front.
Tanzstimdenzsrkel verkoken
Nur noch reiner Taiizunterricht statthaft
Der Reichsikitirrr ss und Ches der Deutschen Polizei hat mit Rücksicht ans die ichive- re» Al'wehrkämpse an der Ostfront und zahlreichen Wünschen von Frontsoldaten entsprechend das bestehende Tanzverbot auch aus Tanzlustbarkeiten von Tanzstnndenzirkeln. von Vereinen und vereinsähnlichen Zusammenschlüssen ausgedehnt, anch wenn diese nicht ösfentlich sind. Verboten und weiter sämtliche Tanzveranstaltungen von Tanzschulen mit Ausnahme von reinem Tanzunterr-cht Damit trifft diese Polizeivervrdnnng auch alle Versuche, durch nichtöffentliche, vereinsmüstige Zusammenschlüsse das bestehende Tanzverbot zu umgehen.
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Nach einer Anordnung des Reichsbaucrn- sührers dürfe» Freindvötkische nicht in die Fachbernfe der Land- und Forstwirtschaft ausgenommen werden. Unter den Begriff „Fremdvölkischc" fallen jedoch nicht ausländische Staatsangehörige, die der germanischen Völkerfamiiie angehörcn.
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In den Fernzügen werden wegen der starken Besetzung aus Anordnung des Neichsver- kehrsministcriums keine Dienstabteile mehr für das Zugpersonal sreigehalten.
Wie wir von der NT.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" erfahren, mimen die KdF- Wagen-Svarer ab I. Januar ihre vollgekleb- ten K d F.-W a g e n - S v a r k a r t e n per Ein- schreibe» direkt an die zuständige KdF-Gnn- dienstste>le Württemberg-Hohenzoilern Abteilung Gaukassenwart Stnttgart-N I'aer- straste 24 einienden. Brieininichläge werden durch die Kreisdicnststellen und Ortsdienststellen zur Verinanng gestellt. A's Belea llir die eriolatc GnE-ckrift erl-ält der Sparer eine Bestätigung der Gandienststelle.
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Durch die Ladenschlnswerordiinng sind die Behörden ermächtigt worden, die Ladeuichinß- zciten und die Lffenhaltnnq der Geichaile zu regeln. Diese L a d e n i ch l n ß r e g e! u n n kann jetzt anch für Betriebe des Handwerks angeordnet werden, sofern dies zur Sicherstellung einer geordneten Versorgung der Bevölkerung erforderlich scheint.
Dienstnachricht. Im Bereich des Oberfinanz- »präsidewen Württemberg in Stuttgart wurde ver'etzt Zollin'Pekwr Bogner bei dem Bc- zirkszollkvmmtsscir 8t Neuenbürg zn dem Be zirkszollkommissar 8t Metz.
Gewährung von Kinderbeihilfe. Ter Anzeigenteil der vorliegenden Ausgabe unserer Zeitung enthalt eine Oeffentliche Bekanntmachung des ObcrfinanzPräsiSen'cn Württemberg über die Gewährung von Kinderbeihilfe.
A-.lknrert der Wintersachen-Spende
Den Versuch einer Errechnung des Geldwertes der Sammlung von Wintcrsachen und Schi kür die Front unternimmt-der „Neue Wirtschaftsdienst". Er stellt fest, cs sei allerdings schwierig, sür die einzelnen Gruppen Durch- schnittsprei'e zn bestimmen, da die gespendeten Gegenstände, z B Pelze, im Werte sehr voneinander abweichcn. Tie unterste Grenze würden z. B. folgende Preise sein: sür Schi 15 Reichsmark, für Schisticsel 10 NM., für einen Pullover 15 RM., sür Strümpfe 8 NM., für Handschuhe 2 RM., für einen Schal 3 NM. Be! dieser Berechnung käme man ohne die Pelze schon ans einen Betrag von etwa 260 Miss. NM. Wenn man für die Pelze nur einen Durch'chnittspreis von 50 NM ciickctze, würde der Wert der Pelzspende 104 Mill. NM. betragen. Insgesamt würde sich also der Geldwert der Wintcr'achen'ammlniig ans fast eine halbe Milliarde belaufen, ein -Ertrag, der fast ebenso hoch ist wie drc Einnahmen des WHW. im Lause eines ganzen Friedcnsjahrcs.
Smiitätoossjzler des tzreres
Bewerber können sich ab sofort meiden
Schüler höherer oder diesen gleichgestellter Legransmllen, die die 8. Klasse besuchen oder im Juli in die 8. Klasse versetzt werben, Abiturienten non Vollnnstalten und Medizin
studenten. die die aktive Sanitätsvfsi- »ierlnnsbah» 'Heer) erstreben, können nw.Os,'.sofort um Einstellung bewerben. Tie nm n>?" hm varnnssichtliche Einstellung
^sill.dmft bis 15. März. Hierfür kommen diejenigen Schiller in Betracht die im Inl, in die 8. Klasse verletzt werden oder zu dieser Zeit im Besitz des Reifezeugnisses sind
Buch und Schwert sür den Endsieg
Ein Ausruf des NrichsstudrntenführrrS Ncichsstndentenfiihrer Gauleiter Tr. Scheel wandte sich in einem besondere» Aufruf a» die zum Stiidinm beurlaubten Soldaten. Darin wird ansgcführt, daß die Dienststelle der Hoch- mmw »„ü des Stnüententnms gerade dicien mit Rat »nd Tat zur Seite stehen cßiiv,^ l>n der Front bewährten Stnden- lbrein Geist das Gesicht der dns^der Krirn--'"^" der Ueberzengung. bmaiis kür mich über.den Krieg
fo-ialisti'ckrn r NI » >i g der nntional-
8'^ule mitverantwortlich ist m.u.-^. 5 ?.'^.Nldntcn eine besondere
Pflicht zur wissenschnitür
eine Erkenntnis istHgS„T^gÄrd
°M,e politische und geistige Festigung nich e" obert und erhalten.. Die Kämpfer der Front soben auch dm politisch und geistig klarste Kop,e der Heimat werden. Derd'-LLE,,'' tcninhrer 'cp'ießt seinen Ausruf Worten: ..Buch und Schwert werben d->„ rrnosieg aaranHeren. Geist und Mach»
-r°rbeiw7s°llt."^'^ ^ ihr erkämpfen und
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Ich glaubte ihr. Nun war es also so weit. Immer hatte Ich gehofft, mit meinen eigenen Be- siircht"naen unrecht zu haben, und mm war es doch so gekommen. „Und was willst du ictst >> tun?"
„Das zu fragen, mir deinen Nat zu holen, bin ich ja hier..."
Ich setzte mich neben sie und nahm Ihre kleinen blassen Hände in die meinen. .Ich glaube, daß es da nur einen Nat gibt, du mußt ihm reinen Wein einfchenkcii. Da ist doch dic'er nette junge Mann aus Würzburg da. dieser Franz, der dir d»ch nicht gleichgültig ist —" Eie nickte heftig. „Eichst du. Und wenn nun Aldringer beute abend zurückkommt und dich fragt, dann sagst du ganz einfach: Lieber autcr Herr Oberst, die Sache ist so und so. Ich liebe einen anderen, der weiß bereits davon und kann heute oder mo-gen schon hier cintreffcn... das ist doch das einfachste, nicht? Er ist klug aenug das w verstehen. Er weiß ja schließlich a--ck. w»>ch ein Altersunterschied euch trennt. — Eo wirst Lu cs machen, nicht wahr?"
S'e wandte mir ihr Gesicht zn. das sonst so frische fröhliche Gesicht. dessen jugendliche Anmut b-ute seltsam ver'chütt-t schien. .Klaubst du, Maftin. daß das so ein'ach zn chgen ist?" fragte sie Eise. „Und meinst du nicht a»ch, daß es ihm weh tun wird?"
Was sollte Ich entgegnen? Stumm sa^en mir nach ein- Viertelstunde beisammen. Als ssc ging, s!and"n Tränen in ihren Augen. Mein Anaebat. m't ftr ein-n Svazmrgang zii machen, lehnte sie ab. Vielleicht gehe sie ein m-nia ins Dorf, und d-nn wäre ja a'-ch n-ch Lisiv Vil! da. mit der j.' ^"".ftckIwci'e n-ch der Irckel sabren malle- Die Zeit bis zum Abend werde schon vorübcr- genen.
Als ich ans die Veranda hinaustrat, ging eben nnt-n Doris aus dem Hause. Ich halte keine Ucniing g-habt. daß sie wieder zurück war.
. m gleichen Augenblick auch wandte sie sich um, sah h-rauf und b-merkt- mich. „Tuten T-g". rief sie scaleich, ohne erst meinen Gruß abzuwarten. „Schon ans dem Bett —?"
Se't ein paar Stunden schon", gab ich Zurück. Mit einem einzigen Blick konnte ich s:ft- stellen, daß sie in ihrem hübschen bunten Sommerkleid und dem weißen Hut wieder einmal entzückend aussah. „Haben Sir tatsächlich ge- glaubt, daß ich so spät aufstebcn würde?"
Sie lachte. Ich kannte mich mit dem besten W.llen nicht erinnern^ daß si« in meiner Gegenwart je so fröhlich gewesen war. und ich fühlte recht deutlich, wie m-in dummes Herz wesentlich schneller schlug. „Da gibt es wähl keine Ncacl". anlm.art:le sie. „Saacn S'e e'n- ma!. Herr Bergmeier... was haben Sie kür heute vor""
„Ear nichts."
I «!,, «i-il-rra »»man von «acknir ^»Surl
6op?i-i'xkt kx knarr L lilrkk K.O. Utincken 1810
„Hin. Wie wäre es denn, wenn S:e ein we- nia mit mir soa-ieren ginaen? Zum See vielleicht. Wir könnten -ur Insel fahren- Wäre das kein gi-ter Gedanke?"
Ich traute meinen Ohren kaum. Ich wollte nirückrufen. dak> das zweifellos der bish-r beste 6"danke ihres Lebens gewesen sei. aber ich vergaß es vö'lia. Mit einem »uwahrscheinlich kühnen Saß rast» ich in me-n Zimmer zur>'ck. riß Jack» und Hut vom N»a-i „nd lauste auch schon die Tr»vpe hinunter. Meinem Tempo u-iire beinahe die gute Frau Fischkmcher zum Onser ge- fall»n. die cb»n n»ch a"swesth:n urck erbleichend an die Mauer zu.rückfallcn könnt». W»<; sse mft nach'ief — es war ka»m etwas Schmeich-lhlcktes — hörte ich schon n°'t mehr. „Da bin ich!" faste ich aa.n» übcr'Iüsiigermeise -u Doris, als ich an ibrer S»fte stand. ,D»s ist doch fch''»ll a.-- gangen nicht? — Und n"n verra!»n Sie mir, was Sie uarhaben. Ich b n zn allem b»rcit. Zeit habe i-b unbegrenzt, nicht einmal am Geld fel-ft cs mir."
Dann märe in alles in bester Ordnung, läck-el, le sie, lind e-, sthl-n mir, a's wäre sie noch niemals so hüb'ch gewesen wie an die'-m Tage. Gemächlich st'-lendert-n wir durO den Vatk. um, wie sie vorschlug, an s»-nem rs-ckwärtia-n Ab- 'chluß über die kl»me V'orte die Straße zum S:e zu gcwinn»n. Als mir an d»r Ven'-sarotl« aorbeikamen, blieb sie sieben. ..Da h»t mir Fra» Fischbachcr ja aiu» entsetzliche Geschichte er'äblt!" agte sie ernsibast, n-ch dem dunkl-n Grottcn- .'ingang deutend. „Ist es wahr. Laß die tress- .iche Frau Venus -erbrochen worden ist —?"
„Gewi',. Wellen Sie's sehen?"
„Danke nein- — Haben Sie übrigens keine Ahnung, wie das geschehen konnte? Von selbst ist sie doch nicht umgcfallen." Kaum war's übe: ihre Livp»n gekommen, wurde sic auch schon rat. G; war überhaupt recht sonderbar, wie ost sie ln dieser kurzen Zeit vom Hans bis bicrher die Farbe ohn» ersichtlichen Grund gewechselt hatte.
..Kn'-gz. Wahrscheinlich ist jemand dagegen ge- sto߻n!"
„Man möchte es nnn»hmen. Aber wer""
..Keine Ahnung!" log ich. ohne mit der Wim- pe- zu zucken.
Imumrhin war Ich froh, daß sie das gefährlich? Tbema fallen ließ und weiterging. Wir traten durch die schmale Garlentö» ans dj- Steabe hina"s di, glsiheuden Sonnenl-cht d»s nahenden Mitte»s wie ein lo»geo weißes Band vor nns lag. Dor's h»nd sich ein rotae. tuvstcs K->vft'"b um: ich mick'te i^r dahci del- s»n — ho'ientl'ch merkt» sie -- --ia.t. wie m»ine Fin»»r zitt»rten. . F'äule'n '"ill hat "ena". das al»ich»'tz u'o-'derte s^». während wie ,>u'"»n Mor'ch sort^-st-n ."cüer d»s natür
lich selbst. Wo ist sie eigentlich heute?"
,M»h»r s»l'te ich das w.isicn""
..Ich dackste, aer»de Sie wü^en es wissen!" Ich warf ihr einen raschen Seitenblick zu. aber
pe ging iiuderouo -n und gan» uns^"kdlg wekk»i') es I'»r e-"a,,usi/', rix Tbeater frsie'eir
^ ni-'e. ."''a'en S-x oigcntlich noch einmal mit ihr '"-m Baden?"
.."'ein"
,ksnd mai-»m n-^-t? S>e i's d»ch eine blende:''" Geselllchasterin. uich^ wahr?"
„Wie man es nimmt. Woh> a»ch nickt beb» s»r a's H»-r Ma»g — d»-- übrigens in der Zw'schen'e't gereist kein toll"
„Danke schön: darüber bin ich im Bilde." Sckwe'a»nd stapften wir weiter. Gs war ein klarer, schöner »"d ungewöhnlich heißer Tag, Die Bäume zur Seiie der Straße standen »n» bewe»lich im flimmernden Glast d»r leuchtenden Son"e. Ueber die von taust'nd Blumen cr- fiilltcn Wiesen hinweg zca das iiu.abläsllge Brummen der Bienen, taumelten die Schmetterlinge und hu.'chlen die Vliael. Vor der dunklen Linie des Hügels si„ Westen f.and klein und zierlich der spitze Turm einer Kirche. Gleich einem zartblauen Strich hob sich der See geacir den Moorgrund ab. Silbern flimmerte das Gerank der Birken am Ufer.
Wir kamen gerade recht zum Landungssteg, als der Mittoasdainpfer anlcate. Oben am der Kamm.anLobräcke stand der würdige alte Kavi- tän: er begrüßie »ns. die einziaen Neuan'ömm« linao. mit einem Iiulbuol'en Läsiioln. ließ uns z» Ghren sog»r e-n»n schrillen Vrjff ertönen »nv t»'lt' uns a's Dr-inga''- noch mit. dast das Wett»- sehr schön lei. Neben»inau'>»'' nahw»n w-r "tlau in de -- H»ck des graben Schisses. D'e N- » " ' - ' - 's i"äck>tiao No--ckis'h<
ovlkreü öi'rL» ^ ^
jMris srikv.
n»n eg-n - den S»c. "'s»nn man - scha'ste, 'o s-b ma„ »->, Kircko von G''"--- h»"s?n. L'e sviak'»"ak!e'a i"m,«ton der Obst- bä"iue d»s D-'rs's laa.
?lll:näblich ka'-">o w>>- inj-aer ius Gesnräck. Ag, wu-de das Get'-bl v-ä-t las daß D»ws an ^-esem Ta-w w'' mir reu»n wallte — sehr >nr S»oe,,'ob au s-"ber. wo sie m-r da-b „,is si-si^ dem W»ge a--onaen -"ar. A's injr -n An'e'--astc-oi's -n f,s-»u ,o--»-"- w-r
krei"fid»j i"-a 'o n-raaäsz doh osir -n a-»--r aaii' >>na»"'ö'-nl'ck»n ?eit ein» frlo'^-- M- n tr»nk»'. D»--s erlai-^t» u-ir s»qa» da^ ick "e mit ft-»»! "'orn»m»n ansnrnck. mir. dev sir dock all d>s T»a- c--- gerade entgegenkom-
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baranir.ifekcn. Lackend nahm'sie an. Meiner Ledernen machten d'e zwar o'ün»» Fieckcu n-ck:s gi>s — sie war an lick kein Musst.: non Ssuh-r- keil. Nun legt» sie den K--v' :<i:'.ck :.e>d n?;« 'steän'le die Arm» unter dem 'bl>».:». S>a« bunte Kleid 'nannte sick -'jb-n >?-- '--u»cn
Ich hatte die Füße ungezogen und hockte wie ein Türke an ihrer Seite. Das glcichsörmtgt. Gebrumm der Bienen crsüllte die warme Luft. Blank und spiegelglatt tag der See, kein Wind, hauch trübte ihn; die Segelboote vor der Insel regten sich nicht. In matten Pastellfarben ichic- nen die Berge vor dem tiefblauen Himmel gemalt.
„Schön", sagte Doris leise, und ich hatte wohl recht, wenn ich dieses ihr Wort aus den ganzen leuchtenden Tag bezog. .Wunderschön. Warum sind wir eigentlich nicht öfter herübergcsahrcn?"
„Sie hätten es nur wünschen sollen", antwortete ich, merkwürdigerweise ebenso leise.
„Vielleicht war ich zu schüchtern dazu " Nm ihre Mundwinkel zuckte cs verräterisch. „Wäre er außerdem nicht ein ganz ungewöhnlich guter Gedanke gewesen, wenn Sie mich dazu eingeladen hätten —
...Hm. Ihr Verhalten ermunterte mich zu solch kühnen Vorstößen keineswegs."
l ^ st,
tuiitureller Runickiüg
Nack Stvaßbnrg berufen. Der Do,-ent Dr. Oito Hntti von vor Universität Tnuni- gen. der a's ss-Unlerstnrinfnhrer znin versvn- lichen Sial' des Reichsftihrers ss gehört, wurde mit der Vertretung des Lehrstuhls ftir vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Straßtmrg veanftragt. Dr. Hnth Halle sich Ivö9 in Tübingen habilitiert.
Ansslrllnng „Kunst der Front" eröffnet. In Karlsruhe wurde eine Ausstellung der Luftwaffe „Kunst der Front 1012» durch d-n Koinmandierenden General des Lnslgnnkcin- innndoS VII, General der Flakartillerie Zenetti. eröffnet. Unter den nahezu ZOtz Werken sind alle Techniken der Granhik „nd Malerei vertreten, vorherrschend aber sind Annarellc und Zeichnungen.
Volkskunde-Institut in Frribnrg. Der Rmchsmiiiister für Wissenschaft. Erziehung »nd Volksbildung l-at die Errichtung eii-eS Instituts kür Volkskunde an der Universität Freilinrg i. Br. gen-hmigt. Dem In- ititnt. niit dcsie» Leitung Pros. Dr Maurer heanitrngt wurde, sollen wertvolle Saniiiilnngen. wie die des V'rl'andes deutscher Vereine ,'nr Volkskunde, das Zentralarchiv kur eenisclie Volkskunde, Sagensaininlnngen «iw. znge »hrl werden.
Neues Soldatenlied von Hrrms N'el. I n Rahme» dreier Großkonzerte inr das K,ic„s- winterhiliswerk die inner der Lein,na von Pro'essor Herins N>ei ,» der Sladlhalle -n Kaiiei stallkanden rvinde ancki r'i neues, van H»r,iis Niel ge'chillenes Soldatenlied M > r En g in n d ,v, rd ietzl Schluß ne- macht» iir-'niaeft'hrt Es wurde mit stürmt- lchcur 2"brl anjacuommcu.