Oer Vi/etirmaeklsberiekl
Aus brm Führrrhanptquartier, >1. Januar. Das Oberkoinmando der Wehrmacht gibt sie- kannt: Im südliche» Anschnitt der Ostfront wurden mehrere Vorstöße des Feindes abgc- wiesen. Im miUleren und nördlichen Frontabschnitt dauern die schweren Kämpfe an Durch das Abwehrfeuer und die Eegen- angriise der deutschen Truppen sowie durch das Eingreifen der Luftwaffe in die Erdkämpfe erlitt der Feind auch gestern hohe blutige Verluste. Im nördlichen Eismeer versenkten Kampfflugzeuge ein Handelsschiff von SOOO BRT.
Ein Unterseeboot unter Führung des Kapitänleutnants Lüth versenkte in zähen Angriffen aus einem stark gesicherten Gelcitzug im Atlantik vier feindliche Handelsschiffe mit zusammen 2l 000 BRT.
An der englischen Ostküste griffe» deutsche Kampfflugzeuge bei Tage ein Jndu- striewerk sowie Haienanlagen erfolgreich mit Bomben an und versenkten ein Handelsschiff von MOV BRT. Ein weiteres, gleich großes Schiff wurde durch Bombenwurf schwer beschädigt.
In Nordafrita sehtc der Gegner seine heftigen Angriffe, unterstützt durch das Feuer seiner Seestreitkräfte, aus die deutsch-italienischen Stellungen im Raum von Sollum fort. In der westlichen Cyrenaika beiderseitige Auf- närungs- und Artillerictätigkeit. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge bombardierten britische Kolonnen, Kraftfabrzeug- ansammlungen und Flugplätze.
Bei Tag und Nacht richteten sich Luftangriffe gegen die Hafenanlagen von La Valetta und gegen die britischen Flugplätze auf der Infel Malta. Hierbei wurden drei feindliche Bomber abgeschosscn.
Luftangriffe auf Oe» na und Tobruk
Fünf Britcnfliigzcnge abgeschoffen
Rum. 14. Januar. Das Hauptgnartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „Das heftige auf unsercn Stellungen im Abschnitt Sol ln in und Halfaya liegende Feuer aus der Luft, von Land und von See hielt auch gestern an. Aus der westlichen Ehrenaika ist nichts von Bedeutung zu melden.
Die deutsche Luftwaffe griff mit Einsatz starker Mittel die Hasenanlagen und Flugplätze von Terna und Tobruk an Bomben mittleren und schweren Kalibers trafen ihre Z ele. Der Angriff richtete sehr großen Schaden an. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeschosien. Italienische Staffeln überraschten in kühnem Tiefangriff eine starke feindliche Kolonne und vernichteten sic Mehr als 25 Kraftfahrzeuge mit Munition und Treibstoff gingen in die Luft, eine motorisierte Batterie wurde vernichtet. Trnpven- abteilnngen wurden zerstreut. Italienische und deutsche Flugzeuge bombardierten zu ! wiederholten Malen Malta. Drei feindliche! Flugzeuge wurden abgeschosien." >
Japanisches Hospü »schiff ve» senkt
Untat eines feindliche» U-Bootes Tokio. 14. Januar. Das Kaiserliche Haupt- guartier meldet, daß das javanische Hospital- schifi „Harbin Maru" von einem feindlichen U-Boot im Südchincsische» Meer torpediert und versenkt wurde. Verwundete und Mannschaft konnten mit Ausnahme von sechs Personen gerettet werden. Das Hauptquartier bezeichnet die Versenkung als eine unmenschliche Handlung und flagrante Verletzung des Genfer Protokolls.
Lapan baut mehr Schiffe
Besprechung mit führenden Finanzmünnern Tokio, 14. Januar. Im Hinblick aus dic Ausdehnung der militärischen Operationen in Ostasien und des damit zusammenhängenden erhöhten Schiffsraumbekarfs hatte Minisir- priisident Toso eine längere Besprechung mil etwa 40 führenden Finanzmännern. Der Prä sident des Plaiilingsamtes. Suzuki, betonte im Verlaus der Sitzung die Notwendigkeit ein.es er >v eiterten Schiffbau Programme ans militärischen und wirtschaftlichen Gründe». Angesichts der Möglichkeit eines lang- andauernden Krieges iniifse Japan alles tun Ni» die ostasintischen Gewässer für einen immer stärker werdenden japanischen Schiffsverkehr sreiznl,alten. Durch regen Schiffsverkehr werde nicht nur die Wiederanfbauarbeit in den besetzten Gebieten gefördert, sondern auch bei bisherige militärische Erwlg sichcrgestcllt.
Englische Hetze gegen pelain
Was Vichy zu antworten weih jk. Paris, 15. Januar. London setzt seinr Agitation gegen die französische Negierung mit unverminderter Heftigkeit fort. Täglich werden Appelle an die französische Bevölke riing gerichtet, sich der „Verräter itt Vichy' zu entledigen und dabei auch keine Nncksichi ans Pötain zu nehmen. Diese Anfforde rnng zmn Meuchelmord wird von London mir in französischer Sprache gegeben. In englischer Sprache ist der gleiche Sender gegenüber Vichy sehr zurückhaltend. Die englisch« Presse findet sogar aeKgentlich anerkennendc Worte für die Politik P«-lains. Diesen erstaun lich" Kontrast erklärt Radio P'chy damit, daß die Machthaber in London sich ihrer Mord- Propaganda leibst schämen. Dein, sonst wiirdc sie voin enallich--» Volk wahrscheinlich genau so verachtet werden wie vom französischen.
Ki lerlreur »ür kühnen Staffelkapitän
41 feindliche Flugzengr im Osten abgeschosien «inb. Berlin, 14. Januar. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh das Nittcrkn'i'z des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Setz, der, ans Grunde>sdorf (Lberirnnkeni aebnrtig. als Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader im Lstfeldziig hei zahlreiche» erbitterten Luftkämpfen in kühnen Tiefangriffen ll feindliche Flu zeuge abgeschossen hat. Unter söiner Führung hat sein-' Staffel insgesamt IM Luftsieae errungen und SS Flugzeuge am Boden zerstört.
Deutsche L-Dooke säubern das Miitelmeer
Ladlrelede teiockllode LrieZs-oditke versenkt - Oso ckentsobe ^k»ill«korps entlastet
Berlin, 44. Januar. Die brutschen U- Bootr sind seit ihrem erste« Austreien in» Mitteluieee besonders erfolgreich geivesen. Bon dem Zeitpunkt an, als das Unterseeboot des KaPitänlcntnantS Guggenbergrr am 1». Nooember 4841 den britischen Flugzeug- träger „Art Royal" im westlichen Mi.teuiieer versenkte, gab es für die britischen Secstre»t- kräste trine ungestörte Sicherheit mehr im Mittelmerr.
Anger der „ArkRoya l" wurden dort von deutsu.>c» Unterseevoocen der britische Kreuzer „Galathe a". ein Kreuzer der Leanderklasse, zwei Zerstörer, zwei Bewacher und ein Kanouenvoül versenkt. Neveu dle,en Kr.cgs- ,ryis,eu versentren demscge Unterseeboote zegn britische Transporter, deren Ver»usl dw vritiicye Offensive in Nordasrika empsiilduch störte. Durch Lorpedotrcsfer schwer beschädigt und für tangere Beit auger »Nesecht gesetzt wurden das Schlachtschiff „Malaya". ein weiteres Schlachtschiff, drei Zerstörer und ein Torpedovoot. ferner zwei Transporter.
Alle diese Erfolge wurden innerhalb von etwa sechs Wochen erz»elt. so dag die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote im Mittelineer eine ununterbrochene Schädigung und Bedrohung der feinolichcu Seemacht und ihrer Seeverbindungen bewirkte. Damit haben die oeutschen Unterseeboote die Kampfhandlungen in Nordafrika wesentlich beeinflußt. Sie hauen das deutsche Asrilakorps und die itatieniicheu Truppen unmitteibar im Kampf unterst ü tz t, die Sccoperationen der Engländer für oie Zweae chrer Offensive dauernd gestört und den Feind von den eigenen Verbindungslinien icriigehalten.
In der gieichen Zeit erzielten deutsche Un- teigeeboote aber auch in anderen Meeren Erfolge gegen feindliche Kriegsschiffe. Sie versenkten rm Atlantik den britischen Kreu
zer „Dunedlii", den Flugzeugträger „Nni- eoru". den ehemaligen aiueritanischen Zerstörer „Stanley", einen weiteren britischen Zerstörer und zwei Geleitboote- Weitere Erfolge erzielte unsere U-Vootwaffe im N o r d- meer. In sechs Wochen, von Mitte November bis Ende Dezemver. haben ine deutschen Unterseeboote der britiichen Kriegsmarine so schivere Verluste zugefügt, daß die Dispositionen der britischen Admiralität nicht nur für den europäischen, sonderil auch für den ost- asiatischen Kriegsschauplatz hierdurch wesentlich vehmoert woroen suio.
Wieder Luftangriffe gegen Ma>ta
Erfolgreiche Einsätze auch in der Ehrenaika
Berlin, 14. Januar. Die Angriffe der deutschen Luftwafse gegen kriegswichtige Ziele auf der Insel Malta wurden mit Erfolg fortgesetzt. Aus mehreren Flugplätzen wurden Startbahnen durch Bomventreffer unbrauch- var gemacht. Au zahlreichen Gebäuden, die durch frühere Angriffe gelitten hatten, wur- oen we.lcee Zerstörungen nnger,chlel. Zwei britische Flugzeuge wurden am Boden durch Bombensplitter beschädigt. In Luftkämpfeu wurden drei britische Bomber abgeschosien.
In rollendem Einsatz unternahmen deutsche Kampfflugzeuge auch zahlreiche Angriffe gegen mororlsierte britische Kolonnen und Srellungen. sowie Lagerplätze im Küstengeviet vor Eyrenaika und in der Wime. Die Briten, insbesondere die Dominiontruppen hatten erhebliche Verluste an Menschen und Material. Ein von britischen Flugzeugen belegter Flugplatz bei Agedabia wurde mit zahlreichen Bomben belegt, wodurch Hallen und abgestellte Flugzeuge getroffen und in Brand ge,etzt wuroen. Bei d.esen Einsätzen kam eü zu Lustkämpien, in deren Verlaus Tomayawk- ülugzeuge abgeschosien wurden.
ii-StoßSrupNS vernichten 41 Bunker
Harte diaa-änipre bei clentseaen »orsiüoeo - Lo»weie Veiin-,te lur Nie ktol evevisleo
Berlin, 14. Januar. Deutsche Stoßtrupps unternahmen w»ct.erum mehrere erso»gre,chk tinternevuilnigen gegen die bolschewistischen Stellungen im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront. In verschiedenen Orten »am es bei brutschen Vorstößen zu harten Aah- .ämpfcn, bei denen unsere Truppen dank ihrer .ümpser »scheu Ueberlrgenheit den Sowjets schwere Verluste zufügtrn.
An der Front vor Leningrad brachen Stoßtrupps einer Division der Waffen-^ in bolschewistische Stellungen ein und vern.chte- ten an drei Stellen insgesamt 41 Bunker mit ihrer gesamten Besatzung. Umfangreiches Kriegsmaterial wurde erbeutet. Bolschewistische Gegenstöße scheiterten au der entschlossenen Abwehr der deutschen Soldaten. Im nördlichen Kampfraum stießen deutsche Stoßtrupps er,olgrrich gegen eine von einem bolschewistischen Skiba»a,llon verteidigte Ortschaft erfolgreich vor. Der Feind erlitt Hohe blutige Verluste und verlor viele Maschinengewehre.
Im Raum von Wolokolamsk wurden mehrere bolschewistische Vorstöße gegen die deutschen Linien unter schweren Verluste» für die SvwsetS zurückgeschiagen. Trotz strengen Frostes ivurde im Raum ostwärts Kursk in »ageiang wiederholten Vorstößen eine sowjetische Ortschaft genommen. MO tote Bolschewisten blieben aus dein Kampffeld zurück. Drei Plinzerkainpstvngen. Maschinengewehre, Granatwerfer und Handfeuerwaffen sielen in deutsche Hand.
Ein bolschewistischer Einbrnchsvcrsuch in die deutschen Linien an einer St-lle des witteren Frontabschnittes wurde durch eine» schneidigen Gegenangriff unserer Truppen unter hohen Verlusten an Menschen und Material für die Sowjets erfolgreich abgcwicsen.
Am Donez wurde bei heftigen Kämpfen in,t bü»fcyew>st»schen Spähtrupps ein leind- tnyer S»otztrlipp gefa.>gen genommen. Jin Raum uoil Laganrog sprengte ein deur- scyer Stoßtrupp zeyn fow,etliche Erdbunker; »ul v.er erbeuteten Grana»wer,ern lehrte der Stoßtrupp ohne Ver»usle zurück.
Kampfflugzeuge und Jäger griffen lv.eocr an zamrellyen Sreuen in oie schweren Er0iäinp,e ein. Sie veieglen nicht nur tümpwnüe bolschewisti>cye Verbände mit Bomben verschiedenen KaliverS, sondern griffen auch Schlitten und Kraftfahrzeug.Wonnen, die Verp,»egung und Material zur Front bringen iou»en, im Tiesslug an. Durch diese Einsätze verlor der Gegner weiterhin viele Lote uno wertvolles Kr»egsma:eriall
Kinnen erobern Soirjelsteliung
2L4» Gefangene und große Kriegsbeute Helsinki, 14. Januar. Wie der filmische Heeresbericht' meldet, wurde auf der Aunus- Lanoeuge m tätigen Kamp>en eme vom Feind zah ver»eidigte Stellung erobert, wobei der Zcmd lnsgemmt 2640 A»ann aii Gefa »geil e n verlor. An Beute fielen den finniscucn Truppen sechs Gescyutze, 85 verschiedene auro- mac»ic»;e Jn,anierlemafien. 580 Gewehre und zahlreiche Arunition und sonniges Material in die Hände. Ferner wurden drei Panzerwagen und vier Panzeraulos vernichtet. Im südlichen Teil der Front wurden nach sünf- täg.grm Kamps die Versuche des FemoeS, die w»ch»»ge Stadr Poventsa ain lltonduier des Ouega>ees zurünznerobern, abgewiesen. In den Kämpfen wurden zivei sowietische Jnkan- tcrieregimenter sowie vier Bataillone einer Skivrigade zersprengt und größtenteils vernichtet.
Ein nie geahnter Aderlaß sür Enqland
Ovackon gestellt: 144 Xriegsscliille, 22 Hilkslcreurer voll 20V Hilks-rcliille verloren
b,. Berlin, 4L. Januar. Seit Krirgskieginn »m September 1838 hat die britische Kriegsmarine so schMre Verluste erlitten, daß die Admiralität nur einen Teil bekanntzugebe., wagte. Aber auch diese Ziffern lassen mit 144 Kriegsschiffen, 22 Hilfskreuzern und 2vv Hilfs- schifsen erkennen, daß die britische Kricgs- marinr einen vorher nie geahnten Ader.aß erlitten hat. Dieser muß sich auf die weitere Kriegführung empfindlich ausw.rken, da die Verminderung des feindlichen Handelsschiffs- rannis um 15 Millionen BNT. noch hinzu- koiiiint.
Weiler ist zu berücksichtigen, daß die tatsächlichen Kriegsschissverluste der Briten weit »sicher sind, als sie von Churchill eingestandcii wurden. Und doch sind 144 Kriegsschine selbst 'ür die britische Flotte eine sehr beachtliche .iahi. Befinden sich doch darunter allein vier Schlachtschisse mit säst 140 000 Tonnen, ferner vier Flugzeugträger mit über 80 000 Tonnen !tz Kreuzer mit fast 90 000 Tonnen und dann die lange Reihe der 58 Zerstörer und 36 Unterseeboote.
Aber auch hier sind wohlgemerkt mnr die von der britisch-'» Admiralität „mit Bedauern" zngegehenen Versenkringew gezählt worden, während alle jene unberücksichtigt blieben, die verheimlicht wurden. Die britische Verlustliste nennt außerdem an kleineren Schiffen neun Geleit- und Wachschifse, N Minenleger und Minensucher, zwei Flußlanonenboote, sechs Korvetten, 22 Hilfstreuzer bis über 20 000 Tonnen und schließlich 200 Hilssschiffe, die bei Kriegsausbruch in den Dienst der britiichen Kriegsmarine gestellt wurden.
Es ist also eine ganz erhebliche Zahl von Kriegsschiffen, die die Engländer bisher bereits geovsert haben. Sie sind ein unwieder-
> bringlicher Verlust. Genau so schwer wirkt ! sich aber auch iwwr Verlust aus, der durch die schwerbeschädigten Kriegsschiisc verursacht wird, die irgendwo an emein britischen ooer ninerlkanischen Dock „Schmnge stehen" oder an irgendeiner Kü>le gegründet sind.
London fleht um Hilfe
Katzenjammer nach den vielen Niederlagen
Liseobericnr cier 1^5-t'rcsr'N
ms. Berlin. 15. Januar. Die englischen Zeitungen machen nach Stockholmer Meldungen auch weiterhin kein Hehl daraus, daß E h u r- ch i l l nach seiner Hcim,ahrt ans Washington starke Mißstimmung wegen der schweren Niederlagen in Ostasien fest,teilen wiro. Plan versucht sich zwar in London einzureden, das; Singapur „uneinnehmbar" sei und vertröste! das Volk ans die „bevorstehende" Verschiffung gewaltiger Truppenmanen nach Maiaia. die aber benimmt zu spät kämen, wenn sie nicht vorher versenkt würden. Das Stockholmer „Astonbladet" hat schon recht, wenn es schreibt: Die überraschenden Erfolge der Japaner i haben anscheinend dic Hirne der cnglilchfamc- rikanischcn Verbündeten vollständig geiaomt Wenn der amerikanische Marineminister Knox nunmehr zngebe, daß eine Entscheidung gegen Japan vorlänsig nicht zu erzwingen nno inan sich im Stillen Ozean auf dkn Geleit- zugdien st beschränken müsse, so könne sich auch dieser Dienst höchst drainati,ch geiialtew seit die Japaner auf Borneo und Eelebes Stützpunkte erobert hatten und wahrscheinlich auf Java und Sumatra weitere erobern würden. Auch Schanghaier Blätter kommen zu be« merkenswerten Feststellungen. So schreibt „Chling Kno Je Pao": Die Frage nach den Verantwortlichen sür die Niederlagen habe zu einer allgemeinen Krise innerhalb des Empires geführt.
- Donk
ß Die englische Filmindustrie hatte in
- diesen Tauen eine kleine Sensation. Man
- einen großen antideutschen Hetzsilm
- L- c Breitengrad" drehen wollen und zu
- den jüdischen Filmstar
- Beigner verpil.chtet. Die
- , che ne Elisabeth hatte auch sofort zugesagt.
^ ^ der Film in Kanada
^ Kaum aber hatte sie
ü ^ch^^^Kchen Boden unter den Füßen, da ..
- doch lieber von
- zahlen" ' Zeitschrift ..Pictnre Post" er-
- Elisabeth Bergner war gerade Englän-
- denn geworden. Sie sollte in diesem Pro- 2 paganoasilm zugunsten der alliiercen Sache
- aultreten. Da gab es einen Zwischenfall.
- Frau Bergner teilte mit, daß sie nicht mehr
- mitspiele. Die Nolle besage ihr nicht Sie
- verlangte, daß ihr Gatte bei ihr Regie füyre.
- /eien krank (I). Sie könne
- den Ruckflug nach England nicht : aushalten, um den Film zu beenden. : Kurz, sie sei schon nach Hollywood ge-
- n. Und ein anderes englisches
: lugte über die Fahnenflucht wütend
- die, Bemerkung hinzu, es sei unerhört, daß
- we,e „ausländischen Stars" die englische : Staatsbürgerschaft eriverben und sich dann : in die USA. oder nach Kanada „zurück- : ziehen".
- Das ist der Dank des HauseS : Israel. Erst lassen sich diese indische»
: Stars im Interesse einer gemeinsamen : Deutschenhetze in England hochpäppeln, las- i sen sich ein echt britisches Staatsbürger»
: Monogramm ans den Bauch stempeln, unter»
: schreiben Verträge, rücken mit deren Hilfe : nach Amerika aus und denken dann gar : nicht mehr daran zurnckznkommen, weil sie : wissen, was ihnen und ihrer vornehmen : englischen Gesellschaft eines Tages auf der ; Insel blühen wird. Diese Bergner ist eine : echt jüdische Ratte, die das sinkende Schiff : beizeiten verlassen hat.
ciiiiniiiii»,,«!,,,,,,,,,,,,,,,,
Oas SHiUtzersebms:
67 Milwoen ck Winter,acken
bori«,-wun« von 5>
Mein Dank gilt allen Organisationen der Partei, die sich unter Führung der Gmi- lcitcr selbstlos und einsatzsrendig der schnellsten und großzügigsten Durchführung diese, Sammlung zur Verfiignng stellten. Ebenso ergeht mein Dank an P re s s e, R n » d f n » k und Film, die durch ihre vorbildliche Propaganda für die Sammlung wesentlich zu ihrem Gelingen beitrugen.
Ein besonders herzliches Dankeswort richte ich an die deutschen tzskilänfer. Ich weiß sehr wohl, wie schwer es den meisten von ihnen gefallen ist. sich von ihren geliebten Brettern zu trennen und sie unsereir Soldaten zur Vcr- ssimliig zu stellen.
Es blieb unseren Feinden Vorbehalten, der Sammlung einen politischen Charakter zu geben, wenn englische Zeitungen schrieben. daß sie von» ganzen deutschen Volke empört abgclehnt werde und daß sie nur in der Weise durchznführen sei, daß die Polizei den Passanten auf der Straße ihre Pelze und Mäntel niit Gewalt vom Leibe risse, wenn der Londoner Rundfunk zu berichten wußte, daß Berliner Frauen die Abfahrt der Transportzüge mit den Woll- und Wintersachen an die Front dadurch zu verhindern suchten, daß sie sich auf die Schienen legten, so erspare ich es wir, daraus überhaupr zu nntwörten. Solche ebenso gemeinen wie dummen und albernen Lügen richten sich selbst. Noch heute morgen brachte der Moskauer Rundfunk die Meldung, daß die Sammlung nur ein sehr karges Ergebnis gezeitigt hatte, im ganzen seien 22 Pelze zusammengekomineii. Auch hier verzichte ich daraus, die Zahl von nahezu 4 Millionen gesammelten Pelzen als schlagenden Gegenbeweis anzuführen. Ich wurde das deutsche Volk beleidigen, wenn ich hier überhaupt einen Gegenbeweis führen wollte.
Bewahren wir uns alle die in dieser Gemeinschaftstat zum Ansdruck kommende Gesinnung durch den ganzen Krieg hindurch und für alle Zukunft, dann werden wir mit allen Schwierigkeiten des Krieges fertig werden und unentwegt dem Siege näher marschieren.
Australien gestaltet Einwanderung
Zweifelhafte Ehre für die Chinesen Schanghai, 14. Januar. Der durch den riea im Pazifik hervorgerufene Mangel an rbcitskräftcn hat die australische Negierung
ranlaßt, die E i n w a n de r u n g s g es e y e or übergehend zu andern und den nzug von Chinesen und anderen Asiaten zu statten. Es dürfte für dicseVolker eine oeisclhaftc Ehre sein, s-!*ss riea in der australische" Industrie arbe-ten i können, nachdem, ihnen bis ,etzt iede Er- crhsmöglrchkeit nui. dem dünn besiedelten
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(Zeichnung: <krck)