« n z « 10 - n p, e 1 r: Die -i»W°Ms« MtMimelerz.'ie 7 Rps.. Deick ielu.ulli,u°..r >-> NVt. B-> W>°ücri-°inua wird enllvrcchender Navatt «cwllbri. Schmtz der Anzeigenannahme dormiliagS 7»» Nl»r. ffitr lernmllndlich aulgegebene Anzeigen kann »bcnl» wie I»' v->» Erl-Hsinen an destlmmlen Lagen keine Gewähr übernommen werden. Erlüllungsort: kalw.

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abilimmuna ohnegleichen!

lieber 56,3 IVlilliooen ^Lolersacben Zespenäet - 80 seblLA 6 ie Heimat 6 en ssseiuct

Berlin, 12. Januar. Die vom Führer be­fohlene Sammlung von Pelz-, Wall, und Wintersachen für die Front hat am Sonntag­abend ihr Ende gefunden. In IS Tagen hat das ganze deutsche Volk, haben über zwei Millionen Freiwillige deutsche Helfer mehr als in<»a<» Sammelstcllen und Linon Näh- stuben der Partei für die Soldaten an der Ostfront eine Leistung vollbracht, die in der ganzen Welt kein Beispiel hat und aus die das deutsche Volk stolz sein kann. Das bis Sams­tag mitlag vorliegende vorläufige Ergebnis weist bereits eine Gesamtstückzahl von 5K 325 930 aus. Darunter befinden sich:

2 956 155 Siück Pelze, Pelzwesten und an­

dere Pelzbekleidungsstücke,

I 978 >66 Stück Hemden.

1 871 748 Stück Unterhosen,

4 946766 Stück Unterjacken. Pullover und

Westen.

5 986 337 Stück Schals.

650 84, Stück Muffs.

I 212 126 SAick Brust- und Lnngenschützer,

1878124 Stück Leibbinden.

7 781 711 Paar Strümpfe und Socken,

I04 84I Paar Pelzstiefel und Ueberschuhe, 170 214 Paar Skistiefel.

1 174 746-Paar Ski.

3 138 505 Stück Kopfschützer,

3 854 064 Paar Handschuhe.

6 818 350 Paar Pulswärmer,

1 499 629 Paar Knieschützer,

2 451 545 Paar Ohrenschützer,

6 362 923 Stück Kleidungsstücke verschiedener Art

1 485 115 Stück Woll- und Pelzdecken.

3056 Waggons mit Woll- und Winter­sachen für die Front konnten in Marsch gesetzt oder bereits zur Ausstattung zahlreicher Trup­penteile benutzt werden. Damit hat das deutsche Volk erneut unter Beweis gestellt, das; Front und Heimat unlösbar verbunden sind und der eine für den andere» mit all sei­nen Kräften einzusteben bereit ist. Das deutsche Volk hat den Satz wahrgemacht, mit dem cher Fnbrer am 20. Dezember seinen Auf­ruf stir die Sa ,nlng von Pelz-, Woll- und W'nti-rsachen für die Front schloß: ..Der Sol­dat der Oitfront aber wird auch daraus er­sehe». das, dk? deutsche Volksgemeinschaft für die er knmpst. im nationalsozialistischen Deutschland kein leerer Begriff ist."

Aufträge des Führers lässt Dr. G o ebbelsallen Spendern und Helfern Dank und Anerkennung zum Aus­druck bringen. Das deutsche Volk in der Hei- !""t. bat wieder einmal gezeigt das; es stets bemüht ist. sich durch seine Leistungen der Front würdig zu erweisen.

ch

* 56 Millionen Stück Wintersachen als Er- zwei Wochen währenden Samm- ich.er unfaßbare -fahl! Mit Ge- -n bleuem mit Worten nicht

^ ^ Sechsnndfünfzig Millionen'

das bedeutet, dass in diesen zwei Wo-h-n jeder erwachsene Deutsche zumindest von einem

Aegyptens Srvtl, mit Frankreich

In Vichy amtlich bekanntzegeben

K>«en»>c->rkl u c r 8 . e , - « » ,

d Vichy, IS. Januar. Ter Abbruch der diplomatischen Beziehungen Aegyptens zu Frankreich Ist am Sonntag in Vichy bekannt- «eaeben worden. Eine Note des französischen

Gesand".''".'^-'^" b->si der französische der Kairo bereits am 6. Januar von

Kenntnis ägyptischen Negierung in

sei von Sou?*- ^"räen fei. Die Maßnahme worden d°N.n^" Seite damit begründet ständen' bi'^dip^ma^. °"L"bl!-klichen Um- schen beiden Ländern"?." A ägyptischen Vertrages ^ englch.

Tnher habe sich » 'eien.

LLp L'S'LNLL

unh "llyptischrn Gesandtschaft

und der ägyptische Konsulate in FranUch

Besitzungen diesem ägyptische« Schritt folgen werden.

wärmenden Winterstück trennte, dass das ganze Volk antrat, um für die Front zu spenden. Unsere Sprache reicht nicht ans, diesen Sieg der Heimat in seiner ganzen umfassen­den Bedentung zu würdigen. Alle Erwartun­gen. die in diese Aktion gesetzt wurde», sind ii b e r t r 0 s s e n. Eine Nieicnarmee wurde in wenige» Tagen mit allen notwendigen Winter- sachen ausgerüstet.

Der moderne Krieg ist ein totaler Krieg. Er bezieht jeden ein ob er mit der Waffe in der Hand dem Feinde entgegentritt oder da­heim diese Waffen schmieden hilft. Und nur das Volk wird den Sieg davontragen, das hinter die besten Soldaten die fleißigste, e i n s a tz b.e re i t c ste und entschlos­senste Heimat stellt. Der Führer hat in seiner Neusahrsbotschast an sein Volk die ernste Mahnung gerichtet, daß wir zu jedem Opfer bereit sein müssen, um die deutsche Freiheit und den Sieg zu erkämpfen. Das Ergebnis der Wintersachen-Sammlnng ist ein Zeichen dafür, das; das deutsche Volk den Sinn des Führer-Apvells verstanden hat und seinem Nus zu folgen gewillt ist, was auch immer von ihm verlangt werden mag.

Volk 6 es Opkergsistss

* Zur gleichen Zeit, da der Führer in seinem Neniahrsaufriis die Bereitwilligkeit der Hei­mat hervorhob. jedes, auch das härteste Ovker zu bringen, bahnte sich mit der Woll- und Pelzsnminliiilg eine überwältigende Volksabstimmung an, deren Ergebnis alle Erwartungen weit in den Schatten stellt.

Wer die Sammelstellen gesehen hat wer er­lebt hat. wie die deutsche Bevölkerung die Ab­gabe und den Abtransport der Wintersachen an die Front mancherorts zu einem wahren Festakt gestaltete.' wer die Berge von Strümpfe». Westen, Unterhosen, Pelzen, Mützen, Puls- und Kniewärmer. Kopfschüyer und Leibbinden ansgetürmt sab der weis;, das; in iiliserem Lande ein Geist lebendig ist, welcher sich würdig an die Zeugnisse des höchsten Opfersinns früherer Geschlech­ter anreiht. Ein Geist, wie er nur in den ganz großen Schicksalsstnnden der Völker aufst-ht, in denen die Gerechtigkeit der Weltgeschichte die Tugenden der Nationen in die Waagschale wirft und aneinander mißt.

Die Japaner landeten auf Celebes

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M«I. Berlin, 12. Jannar. Japanische Trup­pen landeten nach Berichten uns Batavia an drei Punkten der niederländisch-indischen Insel Celebes. Tic Aktionen der Japaner wurden von Fallschirmjägern dnrchgesührt. Die meisten Truppen sollen in der Provinz Minahassa am nordöstlichen Zipfel der Insel gelandet sein. Eine weitere Landung erfolgte an einem mili­tärisch ansgcbanten Stützpunkt der Insel im Nordosten Borneos, Tarakan. Hierbei wirk­ten auch japanische Kreuzer und Marinestreit- kräste mit. Die Verteidigungsanlagen wurden bereits vor der Landungsaktion in der Nacht zum 11. Jannar von der japanischen Luft­waffe heftig bombardiert.

Tarakan liefert jährlich eine Million Ton­nen Oel. Das Oel ist so rein und gut, daß es direkt abtrnnsportiert werden kann. Wegen dieses Reichtums hat man Tarakan diePerle von Borneo" genannt. Deswegen war auch die Besatzung dieser Insel schon immer stark.

Ueber die Landung ans Celebes wird noch bekannt, daß die niederländisch-indischen Be­hörden die Zerstörung wichtiger Anlagen ver­anlaßt hatten. Die an sich schon starke Besat­zung der Insel Celebes war in den vergange­nen Monaten wiederholt verstärkt worden.

Der japanische Anarifs bat im Verlauf des Sonntags, amerikanischen Meldungen zufolge, Fortschritte gemacht. Die Luftwaffe Nieder­ländisch - Indiens konnte die Landrinasstreit- kraite nur unwesentlich behindern. Dir Lage

lauf Niederländisch - Indien wird unter dem Eindruck der letzten Ereignisse als ausgespro­chen ernst bezeichnet.

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Oie Japaner sin- mit ZaNlchirnnruppen aus -er me- -crlän-ischen Onscl Lelebes gelan-et (Archiv)

Hafenankagen von Feodoska bombardiert

öeionclers dobe Verlust« cker Loucjeto in» uSirHiekeu uock ruittlereu Teil «ler Ostl'oot

dl «S dem Führerhauptquartirr. N. Jannar. Das Oberkommando der Wehr- macht gibt bekannt: Im mittleren und nörd­lichen Abschnitt der Ostfront fügten die deut­schen Truppen dem Gegner bei der Abwehr zahlreicher, teilweise mit zusammengefaßten Kräften und mit Panzerunterstühung geführ. trr Angriffe am gestrigen Tage besonders hohe Verluste an Menschen und Material zu. Die Luftwaffe bombardierte Hasrnaniagen in Feo. dosia sowie an der Ostküste des Schwarzen Meeres und griff an den übrigen Abschnitten der Ostfront erfolgreich in den Erdkampf rin.

I» der Nacht zum ll. Januar wurden kriegswichtige Hafeiianlagen ans der briti­sche» Insel mit Bomben belegt.

I» Nordafrika dauert der Druck des Feindes ans die Stellungen bei Sollum an. Im Gebiet von Agedabia lebhafte Sväbtrnpv- tatigkeit. Deutsche Sturzkamvi- und Kampf- fliegerverbände griffe,1 Trnvvennnsanimlnn- ge» des Feindes im Raum von Agedabia so­wie britische Flugplätze in der Marmarica wirksam an. In Lnitkämpsrn wurden vier semüUche Flugzeuge abgeschossen,.

Die Luftangriffe ans Flugplätze der Insel M a l t a wurden bei Tag und Nacht mit guter Wirkung fortgesetzt.

VAtische Bomber griffen in der Nacht zum N. Januar Orte im norddeutschen K ii >t c 11 g e b i e t an. Die Bevölkerung batte einige Verluste an Toten und Verletzten. Sechs der angreiseiiden Bomber wurden abgeschossen.

In der Zeit vom 3. bis 9. Januar verlor die sowjetische Luftwaffe N2 Flug- zenge. Davon wurden 82 in Lnftkämpsen und l2 durch Flakartillerie allgeschossen,' der Liest am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen au der Ostfront 16 eigene Flugzeuge verloren.

*

Ergänzend wird zum OKW.-Bericht gemel- det, daß die Besatzungen unserer Kampfsliig- zenge in den Hasenanlagen von Feo- d 0 i i a Kais und Lagerhänier. sowie Trnp. penbeivcgnngen mit zahlreichen Bomben be­legten. Aiinerdem winden die Aiigriise bis zur kankaj »scheu Küste ausgedehnt und im Hajen von Auapa ein großer Brand ent- jacht.

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Wir alle rennen aus der Schule, aus Er­zählungen und Büchern jenes mächtige Auf- lobern miier ersten völkischen Opwrvereitschast zu Beginn der Bcireiu»gskr>ege gegen den Unterdrücker Navene»». Was damals Männer, Frauen und Kinder an ma»er>eUer Have au; den Tisch des Vaterlandes geregt hauen, war mehr acs der buitze Sachwert der geop,erren Gegennändc. Es war oas deutsche Herz, das sich in senicr ganzen Größe und »r sei­nem ganzen Sce.enaoel oeno teuchtenoer oFenbart, >e erigier die zzeit in. Niger Sctpck- saiSramVi ist eine ernne Zeit, das wissen w,r. ES w,rd von uns nicht nur Encvehrung und Geduld, sondern auch Häme gc,oroert. AVer die sieghafte Härte der Selbstüver- wiudung ist es, die uns inneriich frei und uiicivhäilgig macht und unserem Bolle daiür jene rückhaltlose Kampsvereitschast schenkt, nach deren innerem Wert sich eggt auch die Große des Sieges richten wird.

In völliger Verkennung der inneren Vor­aussetzungen have.n unsere verblendeten Feinde aus Aiitag der Wottjammiung triumphiert, nun sei unser moiatiscyes Rückgrat gebrochen, nun stamme im dcuischen Volke der Wioer- stand gegen seine Führung aus. Ter Bevölke­rung sc.en die Wolgachen vuchstäbtich vom Riiaeii gerissen worden und die Heimat, die man gewaltsam ihrer warmen Kleidungsstücke berauot habe, werbe nunmehr vom Frost ge­schüttelt. Indem wir dieses dumme Geschwätz seeicuruhig iucor.ger hängen und allen Votks- geiionen zur Kenntnis bringen, bedanken wir uns bei unseren Feinden für diese ihre Sclbst- entlarvuiig. Sie verrät uns nämlich, dag nian in den Ptutmratien unser Volk nach sechs Jahren Aufbau und drei Jahren Krieg eben immer noch nicht kennt und sich des­halb den unsinnigsten Kombinationen hingibt.

Für uns aber war die soeben abgeschlagene Sammlung ein überzeugendes Kennzeichen der Unerschiitterlichkeit unserer Volksgemein­schaft. Sie bedeutet deshalb nicht etwa einen drückenden Vertust an Sachgütern für die Hei­mat, sondern einen bereichernden Zuwachs au seelischen Kräften. Und aus die kommt es an, »n dritte» Kriegsjahr noch weit mehr als im ersten und zweuen. Die Aeltcreii'unter uns können unsere Gegenwart noch aus eigener Erinnerung mit dem dritten Kriegsjahr des Weltkrieges vergleichen. Damals die sich loc­kernde Einheit des Volkes, die in der ersten Kriegsbegeisterniig geschmiedet schien heute das immer festere Zusammen- wachsen.

Damals die sinkende Zuversicht nach dem Verpuffen der verfrühten Hoffnungen heute die durch nichts zu entwurzelnde Gewiß­heit des Sieges, um den wir der Gröge des Preises entsprechend lange ringen müssen

Damals eine unsichere und verwirrte noli- tische Führung ohne klares Ziel heute ein starkes Zentrum der Tatkraft und des Wil­lens und eine nicht ablenkbare Zielsicherheit in allen militärischen, politischen und wirt­schaftlichen Vorgängen. Auf die Werte seiner militärischen Erziehung stützte sich von je das preußisch-deutsche Heer und wurde '0 zum besten oer Welt. Auf die politische Erziehung des Deutschen gründete der Führer sein Aufbauwerk. Er weiß es henke aüf dem festesten Fundament, das man sich denken kann.

Wenn es die Haltung des Charakters ist, die Schlachten gewinnt und Entscheidungen erzwingt, dann hat das deutsche Volk soeben einen Haltnngsbeweis abgegeben, vor dem unsere Kriegsgegner besserer- schrecken als über ihn höhnen sollten.

Haltung. Bereitschaft und Verzicht hat un­sere Führung seit 1933 vielmals von uns ge­fordert jedesmal übergoß uns die Umwelt mit den Kübeln schmutzigsten Hohnes. Als es hießKanonen statt Butter", als die Lebens­mittel rationiert wurden, als die Kleiderkarte kam das alles löste im Feindeslager jeweils einen mißtönenden Chor von Spott und ver­meintlicher Schadenfreude aus. Sväter aber mußten sie bei sich selbst in schlechter Nach­ahmung unserer Maßnahmen die gleichen Einschränklingen durchführen, nur Mit dem Uttleisschikd, daß sie dann gezwungen und miß­mutig. enttäuscht und widerwillig durchfuhr» teu. was bei uus ein Akt freiwillige?