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Calw im Schwarzwald

Mittwoch, den 7. Januar 1942

Nr. 5

Lin neuee K K im 6eiü§e ries beilisriier» L^eiieeirks

Klammen um ^nöien

Noosevelt greift fetzt nach Australien

Levorslekeu^es Militärbünävis^askio^toQ Laoberra - LoZIanä ^vuräe »iedt gekragt

Vigo, 7. Januar. Wie soeben bekannt wird, steht in Washington der Abschluß eines Militär­bündnisses zwischen den Vereinigte» Staaten und Australien bevor. Die NSA. verpflichten sich darin, den militärischen Schutz Australiens zu übernehmen. Die australische Negierung erklärt sich ihrerseits mit der Errichtung von nordamerikanischen Garnisonen sowie Flot­tenstützpunkten auf dem australischen Festland und den angeschlossenen Inseln einverstanden.

Die Flottenbasis von Port Darwin wird mit sofortiger Wirkung an die USA.- Marine abgetreten. Wie es heißt sind die entsprechenden Verhandlungen zwischen Can­berra und Washington schon seit längerer Zeit und ohne Wissen der britischen Ne­gierung geführt worden. Churchill erfuhr erst bei seinem Eintreffen in den USA. davon und wurde so vor eine vollendete Tatsache ge­pellt. Als erste Folge dieses Abkommens hat die britische Regierung sich damit einverstan­den erklären müssen, daß Australien außer- halbdes Befehlsbereiches von Wavell bleibt.

I englische Dominion durch den Abschluß einer Zollunion an sich fesselten, so daß es praktisch nur noch losen Zusammenhang mit London hat.

Wir sind gespannt, wie Churchill dieses neue Gastgeschenk" an Roosevelt seinem Volke gegenüber verantworten will. Vielleicht erken­nen die Briten fetzt, daß die Freundschaft deic NSA. verteufelte Achnlichkeit mit der Liebe des Wolfes hat, der also zum Schafe sprach: Ich liebe dich, denn kein Fleisch ist so schmack­haft wie deines!"

politischer Mord in Krankreich

Anschlag von englischen und USA.-Ägenten Bichy, 6. Januar. Auf der Bahnstrecke Me- lnnTrohes wurde, wie in Vichy bekanntge­geben wird, die Leiche des Kabinettschefs des

französischen Innenministeriums. Parin- gault, ausgesunden. Man nimmt an. daß sich Paringault auf der Reise nach Dison be,and, um dort die Untersuchung über das aus einen deutschen Offizier verübte Attentat einzulei­ten. Ter Nachrichtendienst der USA. und der englische Nachrichtendienst haben unmittelbar nach Verübung der Tat gemeldet, daß ein Attentat gegen den französischen Innenmini­ster Puche u erfolgt sei/ Der Londoner Nach­richtendienst begleitet diese Meldung mit der hämischen Feststellung, daß Colonel Britton vor einigen Tagen gesagt habe, daß Verräter wie Puchen ein gefährliches Spiel trieben. Es kann daher kein Zweifel daran bestehen, daß ein Anschlag von englischen und U S A. - Agenten gegen das Leben des französischen Innenministers vorbereitet war. dem nun­mehr sein Kabinettschef zum Opfer gefallen ist.

Im Rücken -er Engländer gelandet

dkeue japanische kirkolge »ui per raaiai.scbe» Halbinsel - Kuala Lelan^or erobert

In diplomatischen Kreisen Washingtons mint man dem Militärbündnis die größte Bedeutung bei. Man betont, daß Australien damit praktisch ans dem britischen Reichsver­band ausscheiÜet und zum 4 9. Bundes­staat Nordamerikas wird. Die australische Negierung soll in dem Appell an die USÄ. das einzige Mittel für die Verteidigung des Dominions erblickt baden, nachdem die Mehr­zahl ihrer eigenen Slreitkräste von den Eng­ländern im Mittelmeer geopfert wurde.

*

* Die Tatsache, daß die australische Regierung ohne Wissen Londons mit den Vereinigten Staaten verhandelte, zeigt klar und deutlich, wie weit die Auflösung des britischen Welt­reiches bereits fortgeschritten ist. Australien bricht kaltblütig alle Verträge mit England und sucht sich einen neuen Freund, von dem es mehr Unterstützung erhofft. Der austra­lische Ministerpräsident hat in den letzten Tagen mehrfach abfällige Bemerkungen über die Schwäche Englands gemacht. Im gleichen Sinne waren auch Kommentare führenoer australischer Blätter gehalten. Die ganze Welt hatte von diesen Dingen Kenntnis nur Herr Churchill fiel aus allen Wolken, als ihm sein Freund Franklin eröffnete, daß erso nebenbei" Hand auf Australien gelegt habe. Daß die USA. hier ganze Arbeit geleistet haben, geht aus der Errichtung von nord­amerikanischen Garnisonen, von Flotten- und Luftstützpunkten auf dem australischen Festland sowie ans der sofortigen Abtretung des Kriegshaseus Port Darwin deutlich genug hervor.

Churchill selbst hat die Veranlassung zum Abfall Australiens gegeben als er um die Hilfe der USA. bettelte und seinen Freunden in.Washington als Gegenleistung Stützpunkt um Stützpunkt des Empire abtrat. Damit aber begnügte sich der machthungrige Noose- velt nicht. Er steigerte seine Wünsche ins Un- gemessene. So mußte England zusehen, wie die USA. nach Kanada griffen und dieses

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o>6. Berlin,?. Januar. Auf der Malairn- halbinsel verlagert sich der Schwerpunkt der Kämpfe mit jedem Tag in bedrohlichere Nähe der britischen Jnselfestung Singapur. Bor dem Ansturm der von Kuantan aus nach Sü­den vorstoßcnden Japaner fluten die eng­lischen Truppen in Widder Flucht auf die Pro­vinz Johorc zurück. Ter von etwa l«<w Mann australischer Truppen zäh verteidigte Flug­platz von Kuantan wurde durch einen über­raschenden Nachtangriff genommen. Die Ja­paner machten dabei SSV Gefangene «nd er­beuteten 70 leichte Panzer, 72 Kraftwagen und ia Geschütze..

Gleichzeitig mit diesem siegreichen Vordrin­gen im Ostteil der Insel gelang es den Ja­panern von der See aus den wichtigen Hafen Kuala Selangor zu nehmen. Sie haben mit dieser Landung im Rücken der am Ver- nam-Fluß stehenden britischen Hauptmacht Fuß gefaßt. Die von General Pownalt verteidigte Hauptstadt der Provinz Selangor Kuala Lnmpu r. wird damit von Oste n und Westen gleichermaßcn bedroht.

In Singapur, wo man bisher noch einen krampfhaften Optimismus an den Tag zu legen suchte, haben diese llnglücksbotschaf- ten tiefste Niedergeschlagenheit ausgelöst. Ja­panische Luftangriffe auf militärische Anlagen der Festung unterstrichen auch gestern wieder den Ernst der Lage für Englands stärkstes Bollwerk in Ostasicn.

Mit der bereits gemeldeten Besetzung der Hafenstadt Brunei und der strategisch wichtigen Insel Labuan am nordöstlichen Eingang der Vruneibncht befin­den sich alle bedeutenden Punkte aus Bri­tisch - B o r n e o in japanischen Händen. Mit der vollständigen Besetzung dieser englischen Kolonie ist in Kürze zu rechnen. Die Eng­länder unterhielten auf Borneo keine starken Streitkräfte und waren den Japanern gegen­über auch dadurch im Nachteil, daß sie in völ­

liger Ungewißheit waren, wo diese jeweils an der rund 1000 Kilometer langen Küste zur Landung ansetztcn. Ueberaus bedeutsam ist die Tatsache, daß der größte Teil der Oelgiicllen unbeschädigt in die Hände der Japaner fiel und sofort ausgewertet werden konnte. So sind nach einem Sonderbericht der ZeitungTokio Nitschi Nitfchi" in dem Haupt­ölgebiet von Sarawak von 100 Oeltürmcn be­reits-wied«r iw vollem Betrieb.

Auf der Philippinen-Jnsel Luzon müssen sich die NSA.-Truppen immer tiefer in sump­figes Gelände zurückziehen. Formationen -ja­vanischer Flugzeuge richteten heftige Angriffe gegen nordöstlich der Insel Corregidor ver­sammelte feindliche Handelsschiffe und setzten eine Anzahl kleiner und mittelgroßer Fahr­zeuge in Brand. Die Maschinen warfen ferner Explosivstoffe auf eine Flakstellung der Insel ab, wobei schwerer Schaden angerichtet wurde. Trotz heftigen Abwehrfeuers kehrten sämtliche japanischen Maschinen zurück.

Wilde Panik in Rangun

Burmas Hauptstadt stand einen Tag leer

k>«. Stockholm. 7. Januar. Die wiederholten japanischen Bombenangriffe ans die Haupt­stadt Burmas, Rangun, haben unter den Einwohnern eine Panik hervorgerufen. Die Flüchtlingsströme, die sich in Richtung Kal­kutta aus der Stadt ergossen, llbertrafen alle Vorbilder in früheren Kriegsgebieten, heißt es in einem schwedischen Bericht aus London. Als die ersten Flüchtlingskolonnen bereits den Ort Prome, etwa 240 Kilometer von Rangun entfernt, erreicht hatten, schritten die engli­schen Kommissare ein. Sie fuhren in Laut­sprecherwagen den anströmenden Massen ent­gegen und forderten sie auf. sofort nach Rangun zurnckznkehren, da der Versuch, nach Kalkutta zu gelangen, ein hoffnungsloses Un­ternehmen sei. Erst allmählich füllten sich die menschenleeren Straßen der Hauptstadt Bur­mas wieder.

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LlGA-vlu/olraien flüchten auf das Land

Llasse kurckt vor japanischen Lomber»

Kn. Rom, 7. Januar. Die Negierungen von Panama, Kostarika und Salvador haben nach einem Funkbericht ans Santiago die Verdun­kelung in den Hauptstädten und anderen grö­ßeren Orten ihrer Länder angeordnet. Nica- ragna verdunkelt gleichzeitig die Städte Leon und Corinto, Kolumbien die Städte Antiochia und Nuenaventnra sowie alle Orte im Golf ! von Darien. In der Presse der genannten Länder wird behauptet, baß in einer Entfer­nung von ISO Kilometern vor der amerikani- schrn Pazifik-Küste japanische Bombenflug­zeuge gesichtet worden seien.

Die wohlhabenden Kreise in den Städten der amerikanischen Ostküste haben inzwischen mit auffälliger Eite begonnen, sich Landsitze im Innern der Vereinigten Staaten zu er­werben. Als Ursache für diese unamerikanische Sehnsucht nach dem Lande wird von United Preß die Angst vor Bombenangriffen ange­geben. Wie das amerikanische Nachrichtenbüro berichtet, haben viele Stadtbewohner den Wunsch, sich einen Zufluchtsort zu sichern, falls in den Städten die Frage einer Eva-

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kuierung aktuell werden sollte. Häuser­makler erklärten, die meisten Kunden für die Plötzlich stark gefragten Landsitze seien Einwohner aus der Eity von Neuyork, also aus dem Plutokratenviertel. Achnliches hat man früher ja auch aus London gehört.

ZurEhre".der plutokratischen Landsitz­spekulanten wird geltend gemacht, daß die Vorliebe für Landbesitz nicht allein am das Konto des Bombenschreckens komme, sondern auch auf die vorsorgende Erwägung vieler Plntokraten znrückzuführen sei. einen Teil des Kapitals ans dem Lande anzulegen, um sich beim Herabsinken der Kriegskomiink- tur vor Verlusten in der Industrie zu schützen.

Luftschiffe im LGA-Küffenschotz

Auswirkungen der Ueberfall-Pshchose

Bern, 7. Januar. Das USA.-Marine- ministerinm teilt mit, baß ein erstes amerika­nisches Lustschiffgcschwader in Dienst gestellt worben sei. Es handelt sich um Lust- fchisse mittlerer und kleinerer Größe, die. wie eine Meldung ans Washington besagt, haupt­sächlich im Küsteuwachdienft Verwendung sm- den sollen.

* Der Krieg pocht an die Tore Indiens. Von der Malaien-Halbinsel her kommen die javanischen Siegesmeldungen, die eine neue Zeit für die asiatischen Völker verkünden. Freiheit! Ein Wort, das die Massen der In­der entzündet. Es in, als ob das Jahr 1857 wieder anferstanden wäre, jenes Jahr, in dem Indien einen Freiheitskampf führte, aus dem Sie fremde Gewaltherrschaft nur deshalb un­besiegt hervorging, weil eine voreilige Aktion indischer Nationalisten den Aufstand zu früh ausbrechen ließ.

Wieder durchzieht der Ruf nach Freiheit das mit Naturichätzen gesegnete Rieienreich von den Firne» des Himalaja bis zum Ozean. Auf Malaia haben indische Truppen ihre bri­tischen Offiziere erschlagen. Ganze Bataillone sind zum Gegner übergelaufen und die 400 000 Inder, die auf der Halbinsel siedeln, sympa­thisieren offen mit den Japanern. Die indi­schen Parteien rücken immer entschiedener von der Regierung ab. Alle großen Organisationen weigern sich, Vertreter in den neugeschaffenen Regierungsbeirat zu entsenden.

Lord Linlithgow. der Vizekönig, will eine 'Armee von einer Million Mann ausstellen. Wo aber bleiben die Rekruten? Sind Ver­schwörer am Werk, die sie abhalten in Eng­lands Dienste zu treten? Warum lachen die Inder über die ungezählten englischen Kraft­wagen, die mit Propagandabroschürcn durch das Land rasen? Warum spotten sie über die Parole:Krieg für Freiheit und Demokratie!?"

Allzu klar steht die Hinterhältigkeit der britischen Politik vor den Angen jedes In­ders. Man erinnert sich an jene englische Bot­schaft während des Weltkrieges, die Indien die Freiheit verhieß, wenn es die geforderten Blntopfer für seine Unterdrücker bringe. Hun­derttausende indischer Soldaten haben damals den Tod gefunden. Als die Inder später die Einlösung dieses Londoner Besprechens -or­derten, ließen die englischen Machthaber ein beispielloses Blutbad unter den friedlichen Demonstranten anrichten. Mehr denn je lag Indien in britischen Fessel».

Heute, da ein neuer Krieg das Gefüge des britischen Empires erzittern läßt, glaubt Churchill-die Riesenkräfte dieses Landes mit neuen Versprechungen für sich mobilisieren zu können. Wieder verhieß man Indien das Do- minivnstatnt, wenn es die plntokratische Stiche mit vollen Kräften unterstütze. Niemand in Indien glaubt an diese trügerischen Zukunfts­bilder. Die indischen Führer wollen keinen Wechsel sür spätere Zeilen, sondern sofortige Beweise für den guten Willen Englands.

London war scheinbar auch dazu bereit. Es erklärte, maßgebende indische Persönlichkeiten j in die Negierung berufen zu wollen und grün- > dete einen Beirat, zu dem alle indischen Orga- ! nisationen Vertreter entsenden sollten. Diese lehnten ab. Das war ein Alarmsignal sür den hochmütigen Linlithgow, der immer noch mit der Uneinigkeit der verschiedenen Parteien rechnete. Ter AUindische Kongreß, der die große Mehrheit des indischen Volkes vertritt, verlangte Taten statt Wortzc.

Der Ernst dieses Entschlusses wurde um die Jahreswende blitzartig durch die Tatsache be­leuchtet, daß Gandhi seinen Rücktritt von der Führerschaft des Kongresses erklären mußte, da Vieler den Grundsatz, jede Anwen­dung von Gewalt zu vermeiden, nicht mehr billigte. Vergebens sucht London die religiösen Gegensätze zwischen Hindus und Mohamme­danern auszunntzen. Diesmal aber versagt die alte Taktik. Es muß zu seinem Schrecken er­kennen, daß die indische Freiheitsbewegung so umfassend und so entschlossen ist. wie nie zu­vor. Der Brandherd im Innern Indiens ist für England nicht weniger gefahrdrohend als die Kriegsfackel von außen. Was wird ge­schehen, wenn der Freiheitsrus die 800 000 Mann der indischen Armee erfaßt, denen nur 40 000 englischer Besayungstruvpen gegcn- überstehen? Schon werden im Volk heimlich Massen von Flugzrtteln verteilt, in denen das Jahr 1942 als das Jahr der indischen Freiheit bezeichnet wird ..

Kann England ans die Dauer diesem auf­steigenden Sturm begegnen? London sagt: Es muß sein, denn was ist das Empire ohne Indien? Man weiß, daß der ganze Reichtum des englischen Volkes in Vergangenheit und Gegenwart von den indischen Schätzen ge­nährt wurde. Ans eine Art und Weise frei­lich, die Indiens eigene Wirtschaft völlig ruinierte. Wie blühte z. B. noch nm 1700 die indische Banmwollindnstrie! Sie allein hätte genügt, um den Wohlstand deS gesamten Volkes zu sichern. Die englischen Machthaber zertrümmerten sie nach der Erfindung der mechanischen Webstüble zugunsten der Lon­doner Fabrikanten. So kam cs, daß die Be­wohner des reichsten Baumwollandes der Erde ihre Stoffe schließlich von England beziehen mußten. Vergebens versuchte Gandhi in sei­nem Kamps sür denChaddar", das Natio­nalkleid aus sclbstgesponnenem Garn, die hei-