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Calw im Schwarzwald

Freitag, den 2 . Januar 1942

Nr. j

Oer kÄkrer an Volk unä VVekrmsckt

Front und Heimat werden bestehen!

Qrrivallige Linkeilskronl vom Lanal bis Oslasien - Vas 1942 soll tlie LnlsolieLärmZ briogert

Aus dem Führerhauptquartier. SI. Dezember. Der Führer hat zum Jahres­wechsel folgenden Aufruf erlassen:

Deutsches Volk! Nationalsozialisten. Natio- nalsozialistinne»! Parteigenossen!

Als am 3. September 1939 England und Frankreich dem Reiche den Krieg erklärcen, geschah cs nicht, um irgendeiner von Deutsch­land erhobenen, die Existenz oder gar die Zu­kunft dieser Staaten bedrohenden Forderung entgegenzntretcn. Denn die einzige Auffor­derung. die ich Jahr für Jahr sowohl nach London als auch nach Paris schickte, war die einer Rüstiingsbegrenzung und einer Völker- oerstnndigung. Allein jeder deutsche Versuch, mit den damals führenden Männern zu einem vernüiistigen friedlichen Ausgleich der Inter­essen zu kommen, scheiterte teils am Hatz der- ' jenigen, die im neuen Deutschland ein böseS Beispiel des sozialen Fortschrittes sollen, teils an der Habgier jener, die sich von der Rüstung zum Krieg grössere Gewinne versprachen als von der Arbeit des Friedens.

Wie wenig berechtigt der Angriff gegen Deutschland war, geht auch deutlich ans dem Fehlen jeden kla'ren Kriegsg r u n- des hervor, den sie selber angeben könnten. Den» warum haben sic nun Deutschland 1939 den Krieg erklärt?Weil sie in einer Art von Welt nicht leben wollen, wie pur sie wün­schen . plaudert am Kamin der grösste Kriegs­hetzer unserer Zeit, Herr Rooscvelt. Nun hat die deutsche Welt mit Amerika so wenig - zu tun, wie die amerikanische mit uns. Kei­nem Menschen wäre es eingefallen, etwa Frau Rovsovebt/ein-ulaü'sch nach deutscher Art zu leben! genau so wie sich das deutsche Volk nie­mals mit amerikanischen Prinzipien oder Lebeiisgrnndsätzen absinden wird.

Oie Mitokralen wollten den Krieg

Oder stimmt etwa die Behauptung, dass England und Frankreich uns.den Krieg er­klären mutzten, weil wir die Welt erobern wollten? War Danzig die'Welt? Aber über­haupt: Wer hat denn nun die Welt erobert? 65 Millionen Deutschen wurde nicht einmal ein Lebcnsranm von knapp 509 000 Quadrat- kckometer Grone zugcbilligt. Die von unseren Vorfahren einst durch Verträge, Kauf oder Tausch erworbenen Kolonien wurden unter verlogenen Vorwänden geraubt. Allein 45 Millionen Engländer dürfen 40 Millionen Quadratkilometer-der Erde beherrschen und haben damit daS Recht, Völker zu unterdrnk- ken, von denen allein die indischest siebenmal mehr Menschen zählen, als das cngkische Mut­terland selbst Einwohner hat.

Nein! Dieser Krieg wurde begonnen, genau wie der Krieg 25 Jahre vorher, durch die glei­chen Männer und aus den gleichen Gründen!

Die jüdisch - angelsächsische Finanzverschwö­rung kämpft nicht für irgendeine Demokratie, sondern durch die Demokratie für ihre kapita­listischen Interessen.

Krieg, weil sie in ihm eine ^ ^ der Anlegung ihrer

hinter ihnen steht als treibende Kraft der Jude, der Nck als leides Ergebnis dieses- Krieges die unter dem Volk

Der Gauletter an den Führer

Glückwunsch zum Jahreswechsel

Stuttgart, I. Januar. Zum Jahres­wechsel sandte Gauleiter Reichsstatthaltcr Murr dem Führer folgenden Glückwunsch ins Führerhauptquarticr: Namens des Ga«es Württemberg-Hohenzollern und in meinem ^eigenen Hamen bitte Ich Sie, mein Führer, '»«ü F'-Sn Aal'" die aufrichtigsten Glnck- ," ^eqrnswünsche entgegennehmen zu wol- bicrtcn Jahr des gewaltigen Plutokrate» «nd Bolschc- kaben Bolle aufgezw.ingen

WürKenUk-,» a Bevölkerung des . Gaues Wurttemberg-Hohenzoilcr,, ihre Pflicht tun

von .l-m- Ordern, erfüllt zugleich

desto. Lutz L »rgenüber. in

.'"tz sich d,e Heimat wohl geborgen weitz Unicre Bitte an die Vorsehung aber ist Satz sie auch in, neuen Jahre, so Me bisher^ »nd die Waffen der tapferen dent- schcn Wehrmacht segnen mcge.

Heil, mein Führer! Gauleiter Wilhelm Murr

schewismus getarnte iüdischc Diktatur der Welt verspricht.

Deshalb wurden meine Abrüstungs- und Friedensvorschläge von den Jahren 1933 bis

1939 immer wieder abgelchnt.

Deshalb bekam Mr. Cbamberlain einen Anfall des Schreckens, als ich nach Beendigung des Polenfeldzuges sofort erneut die Hand zum Frieden bot.

Und ans dem gleichen Grunde wurde ich nach Abschluß des Westfeldzuges im Jahre

1940 geradezu als Feigling beschimpft, nach­dem ich es zum drittenmal versuchte, die Un- sinnigkeit dieses Krieges darzustellen und die oeutsche Fricdcnsbereitschaft anzubieten sie alle sahen in dem Mann, der den Frieden an­strebte, den Feind ihrer in der Kriegsindustrie investierten Kapitalien. Deshalb aber auch konnten sie nie den klaren Grund des Krieges bckanntgebcn, sondern muhten Zuflucht neh­men zu jener Wolke von Dunst und Geschwätz.

von Phrasen und scheinheiligen Lügen, die alle bestimmt waren, eines zu umschreiben, was sie in Wahrheit nicht offen ausiprechen konnten, die Herren Rüstnngsindustriellcn und Rlistnngsaktieninhabcr Chamberlain, Chur­chill, Eden und vor allem Mr. Roosevelt usw., nämlich das Wort: Geschäft.

Wenn aber im Jahve 1940 Herr Churchill in einem Augenblick, da die ganze Westfront znsammengebrochen war, trotzdem noch glaubte, in einer Fortsetzung des Krieges die Möglich­keit eines geschäftlichen Nutzens erblicken zu können, dann geschah cs nicht in der Erwar­tung eines möglichen Gewinnes dieses Krieges durch englische Kräfte, sondern ausschließlich schon im Wissen der amerikanischen Hilfe und vor allem infolge der von ihm getätigten Ab­machungen mit 2 o w j c t r u tz Ia n d.

Parteigenossen! Ich habe jahrelang den Marxismus bekämpft, nicht weil er soziali­stisch war, sondern weil ein Sozialismus, der

Nissige Brände in Singapur

Oie ckspaver 250 Kilometer vor cker InsetiexlnaZ - kLooeenIriseder ^.vgritt sui

scheu den Sultanaten Pcrak und Selanaor erreiso. Demnach haben sich die japamscyen ' e-izivde der F»sriMg Sinrapnr aus etwa

,»6. Berlin, 2. Januar. Nach amtlicher Meldung aus T-'!'n viren Kasernen und Befehlsstellen Singapurs auch gestern schwersten Luftangriffen durch die ja­panische Liistwafse ankgesetlt. Riesige Brände und schwerste Berwüstiingen wurde» erzielt.

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Sogar der britische Heeresbericht mutz den Brand von Ocllagern zugeben. Angesichts der steigenden Nervosität, die sich infolge der stän­digen britischen Rückschläge an der malaiischen Front in Singapur bemerkbar macht, haben die dortigen Behörden den Belagerungszu­stand über Singapur verhängt.

Bereits am 31. Dezember eroberten die Ja­paner an der Ostküste Malaias die strategisch Wichtige Hafenstadt Knanta n, die nur noch 190 Meilen nördlich von Singapur liegt. Die an der Westküste nach Süden vordringenden japanischen Truppen haben die Grenze-zwi-

'iO^Nometvv istnSherr.

Die japanischen Truppen rücken unter voller Ausnützung der Geschwindigkeit ihrer Panzer von Norden und Süden gegen die Hauptstadt der Philippinen vor und befinden sich bereits zehn Kilometer vor Manila. Der Ring wird immer enger um die größte Festung der Philippinen mit ihren 300000 Einwohnern gezogen. An das USA.-Hanptqnarticr der Philippinen ist daher die Aufforderung zur Uebergabe ergangen. Daraus schließt man in Tokio, daß die Japaner nach dem Borbild Hongtongs dem Gegner in dem bereits ent­schiedenen Kampf die letzte Gelegenheit geben wollen, zwecklosesBlutbergietzen zu verhindern. Manila hat seine Rundfunksendungen ein­gestellt. Die britischen Agenturen bereiten mit dem LatzDie Lage in Manila ist gerade­zu verzweifelt" auf den bevorstehenden Verlust dieser Insel vor.

Auch die Festung Eorregidor in der Manillibncht war wieder schweren Angriffen durch die japanische Marinctnstwasse in enger Zusammenarbeit mit dem Heer ansgesetzt. In der Festung und in den Kasernen wurden grotzc Brände beobachtet. Biele im Hasen lie­gende Schiffe, darunter auch ein Zerstörer, wurden vernichtet. Außerdem wurden etwa 100 feindliche Trnnsportwagen ange­griffen. die in westlicher Richtung fortge­schafft werden sollten. Tie von japanischen Bombenangriffen auf der Philippincninsel Ccbn verursachten Brände in Oettanks wü­ten noch immer. Ans Neuseeland wird ferner ein fapanischcn Luftangriff auf Ocean Is­land und Amklärungstätigkeit über Nanr u und den Gilbert-Inseln gemeldet.

Die javanische Flotte erneuerte ihren An­griff gegen die Pazifikinseln Mauli. Iohn- st o n und P atmhra südlich von Hawai. Sic vernichtete dabei Flugzeuge, Flugzeughallen und Funkstationen.

Das letzte paar Skier für die Front!

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Berlin, 1. Januar. Das jetzt vorliegende Ergebnis der Sammlung von Grammophon- apparaten und Schallplatte» hat alle Erwar­tungen weit übertrofsrn. Es wurden vom deutschen Volke 47 568 Apparate und 2 253 886 Schallplatte» für unsere Soldaten, insbeson- dcrc für dir Ostfront, gespendet. Rrichsmini- stcr Dr. Goebbels spricht dafür allen Spen­dern seinen Tank aus.

Tie Sammlung war noch nicht abgeschlossen, als der Führer das ganze deutsche Bolk erneut zur großen WolI -, Pelz- und Winter- l a ch e n - S a m in l u n g für die Ostfront auf- ricf. Dieser Appell des Führers hat in allen Gauen des Gioßdcntschen Reiches einen Widerhall gefunden, wie er überzeugender kaum möglich ist. Die Heimat bat mit diesen beiden Sammlungen gezeigt, daß sie bereit ist, für unsere Soldaten alles z» geben.

Die ParoleSpendet auch das letzte P a a r S k ie r f ü r d i c Fron t!" hat in den Kreisen der Wintersportler ebenfalls ein star­kes Echo gefunden. Wer möchte aber auch ski- länfcn, wenn er weiß, daß seine Bretter und Skistiefel von unseren Soldaten für den Win­terkampf benötigt werden! Wenn jeder ein­zelne Skifahrer auch hier seine ja so selbst­verständliche Pflicht erfüllt, dann ist die Win­terausrüstung der Millionen deutscher Sol­daten im Osten sichergestellt.

Noch ist die Woll-, Pelz- und Winterjachen- sammlung nicht zu Ende. Viel wurde gespen­det, mehr noch wird an der Front gebraucht. Die Heimat tue in diesen letzten noch zur Ver­fügung stehenden Tagen ihre Pflicht. Nutzen wir diese Tage bis znm Abschluß der Samm­lung und stellen wir unseren Soldaten wirk­lich all das zur Verfügung, was gefordert wird und was sie notwendiger brauchen als wir!

von der damaligenFrankfurter Zeitung" und damit der ganzen jüdischen und nichtjüdi­schen Geldaristokratie finanziert wurde, nur eine Lüge sein konnte. Ob meine Behauptung, daß der Marxismus nur zu einem graueiiyai- ten Elend der Völker führen muß, richtig war, können alle dieienigen prüfen und be­antworten, die das Paradies des bol­schewistischen Experiments unter­des selber kennen gelernt haben. So bekämp- ten wir jahrzehntelang die jüdische Allianz von Finanzintcressen und Marxismus schon im Innern des Reiches.

Was sich aber damals in unserem eigenen Volke gegen die nationalsozialistische Bewe­gung verband, hat sich nunmehr im größten Ausmaß der Welt gegen Deutschland ver­schworen: Die reaktionärsten Kapitalisten Churchills oder Roo^^lts mit dem Führer des bolschewistischen Paradieses der Arbeiter und Bauern Stalin. Als Churchill im Juli und August 1940 meine Friedenshand unter empörtem Geschrei und mit allen Zeichen des Abscheus zurnckwies, wurde er auf das äußerste unterstützt von Mr. Roosevelt.

Allein das Entscheidende für Mr. Churchill war nicht die ver,prochene Hilfe amerikani­scher Kriegslieferungen, sondern die Zu­sicherung des sowjetrussischen K r i e gs e i n t r i tt s. So mußte das Jahr 19Lt kommen und mit ihm der Beginn der größten Auseinandersetzung, die die Wels bis­her erlebte.

Ich brauche am Ende dieses Jahres nicht alle die Ereignisse aufzuzähten, die uns so übermächtig in den Bann ihrer einmaligen Größe gezogen haben. Wenn sich aber am 22. Juni fast ganz Europa erhob, dann ist dies der Beweis für die Erkenntnis einer Gefahr, wie sie unserem Kontinent in ähnlicher Größe kaum jemals gedroht hatte.

Nachdem nun aber von dieser Koalition der Krieg gegen Deutschland beschlossen worden war, glaubte ich es vor meinem Gewissen der Sicherheit des Reiches, der Erhaltung unseres Volkes und im weitesten Sinn der Zukunft ganz Europas schuldig zu sein, keine Stunde mehr zu vertieren, nm in dem unausbleib­lichen Konflikt wenigstens durch schnellstes Handeln jene Opfer zu sparen, die der Kamps sonst in viel höherem Ausmaß von uns gefordert haben würde.

Eine Fülle von Aufgaben gestört

Das deutsche Volk wird es mir glauben, daß ich lieber den Frieden als den Krieg gewählt hätte. Denn der Friede umfaßte für mich eine Fülle beglückender Ausgaben. Was ich dank der Vorsehung und durch die Unterstützung zahlreicher hervorragender Mit­arbeiter in den wenigen Jahren von 1933 bis 1939 für daS deutsche Volk an Werken der Kultur, der Bildung, aber auch des wirt­schaftlichen Neuaufbaues und vor allem der sozialen Gestaltung unseres Lebens schassen tonnte, wird man dereinst getrost in Ver­gleich setzen können zu dem, was meine Geg­ner in der gleichen Zeit geleistet und getan haben.

Ich könnte es in den langen Jahren des Kampfes um die Macht oft nur bedauern, daß mir der Weg zur Erfüllung meiner Pläne gestört wurde durch Erscheinungen, die nicht nur minderwertig, sondern vor allem so bedeutungslos waren. Ich bedauere deshalb auch diesen Krieg nicht nur wegen der Opfer, die er meinem deutschen und auch anderen Völkern zusiigt, sondern auch wegen der Zeit, die er denen nimmt, die ein großes Werk sozialer und zivilisatorischer Arbeit zu erfüllen sich vorgenommen haben und es auch verwirk­lichen wollen.

Denn was endlich Herr Roosevelt leisten kann hat er bewiesen. Was Herr Churchill geleistet hat, weiß kein Mensch. Was aber mir und der ganzen nationalsozialistischen Bewe­gung zu leisten durch diesen Krieg auf Jahre hinaus unmöglich wird, kann mich nur mit tiefstem Bedauern erfüllen. ES ist ein Jam­mer. nichts daran ändern zu gönnen, daß einem wahre Stümper oder Faulpelze die kostbare Zeit stehlen, die man den kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Aufgaben seines , Volkes widmen wollte.

Das gleiche gilt auch für daS faschistische Italien, in dem ebenfalls ein einzelner Mann seinen Namsn für alle Zeiten durch eine zivilisatorische und nationale Revolution von säkularem Ausmaß verewigt hat, und die