Seite 8 Nr. 38

Nagolder TagblattDer Gesellschafter-

Montag. den 14. Februar 1838

Der 8porl vom Sonntag

...und nun derLntscheidungskampsVfB-Kickers

vfB-SSL ttS / ZV Zuffenhausen-Kickers 1:2 / Sportfreunde-Böckingen 2:1 / Almer Sv-Schwenningen 1:2

Run ist e» also nur noch ein« Woche, dir un dom großen Entscheidungskampf um di« württrmbergische Futzballmeisterschast zwisch« den Stuttgarter Kickers und dem Titel­halter VfB. Stuttgart trennt. Die beiden Anwärter aus den Titel haben auch an diesem Sonntag wieder gewonnen und ziehen nun in der gleichen Position, in der sie nun schon seit Wochen Brust an Brust kämpfen, in das entscheidend« Treffen, das am kommenden Sonntag in der Adolf-Hitlrr-Kampfbahn ausgetragen wird. Dabei hatten Kickers und VfB. diesmal keineswegs leichte Gegner zu schlagen, doch entledigten die Stuttgarter Spitzenvereine ihre Auf­gaben mit großem Geschick. Der VfB. zermürbt« die Sportelubelf. die sich lange erfolgreich wehrte, systematisch, um dann gegen Schluß deS Kampfe« mit 5:1 einen zahlenmäßig hohen Sieg herauszuholen. Die Kicker« gewannen beim FV. Zuffenhausen zwar nur knapp mit 2:1. waren aber die eindeutig bessere Mannschaft.

Ein Ergebnis von großer Tragweite für die Ab­stiegsfrage kam in Ulm zustande, wo sich der VsR. Schwenningen an Ulm 94 für die im Vor­spiel zu Hause erlittene Niederlage mit einem 2:1- Sieg revanchierte. Schwenningens letzte Hoffnun­gen aus den Erhalt der Gauliga basierten auf einen Erfolg in Ulm . . . und dieser ist ja nun auch gekommen. Man darf nun wirklich gespannt sein, wer aus dem Kleeblatt Eßlingen Ulm Schwenningen die beidenLeid­tragenden" sein werden. Im ersten Spiel der Stuttgarter Doppelveranstaltung holten sich die Sportfreunde Stuttgart gegen Union Bückingen mit 2:1 die Punkte.

Am nächsten Sonntag, 29. Februar, werden nur zwei Spiele ausgetragen. Es ist aber trotzdem Großkampftag in der württembergischen Gauliga, denn eines dieser beiden Treffen ist ja Kickers BfB. Die beiden Spiele lauten: Stuttgarter Kickers VfB. Stuttgart (Vorspiel 0:9). VfR. Schwenningen Spfr. Stuttgart (Vorspiel 1:3).

im Endspurt

äußerst erbitterten

BfB. siegt erst

Erst nach einem äußerst erbitterten Ringen gelang es dem VfB. Stuttgart, den Stuttgarter Sportclub zu schlagen. In der ersten Halbzeit sah es nicht nach einem MB.- Sieg, geschweige nach einer derartig hohen Nie­derlage des Sportclubs aus. Der mit dem Wind im Rücken kämpfende SSC. vermochte nämlich dem VfB. nicht nur während der ersten 45 Mi­nuten eine nahezu gleichwertige Partie zu lie­fern. sondern es gelang ihm auch durch seinen Rechtsaußen Lavgjoyr I der Führungstreffer. Die Wendung des Kampfes sollte ein Elfmeter bringen, den Frey an Geiser verschuldete und der durch Koch zum Ausgleich verwandelt wurde. Derselbe Spieler erzielte dann durch einen prächtig getretenen Strafstoß für seinen Verein die 2:1-Fnhrung. nachdem kurz vorher der linke SSC.-Verteidiger Jansen wegen einer Tätlichkeit vom Play gestellt worden war. Die geschwächte Sporlclubmannschaft konnte deni unablässig aus il,r lastenden Druck des oft mi: sechs und sieben Mann stürmenden VfB. nich! mehr standhalten und mußte noch drei weitere Tore durch Geiser. Lehmann und Koch hinnehmen.

Mit der Leistung der Meisterelf konnte man erst in der zweiten Halbzeit zufrieden sein, als alle Spieler sich bemühten, den Ball möglichst schnell weiterzuleiten. Erst als die VfB.-Maschine lief, wurden die Abwehrleisrungen des Sport­clubs immer schwächer und der VsB.-Sturm konnte ohne größeren Widerstand seinen Vor sprung erhöhen. Schiedsrichter Walter-Bad Cannstatt leitete den harten Kampf gut.

Schwenningen nahm Revanche

Dem für den Abstieg so bedeutungsvollen Kampf in Ulm wohnten etwa 1500 Zuschau?: bei, die eine Ueberraschung erlebten, denn Schwen. ningen konnte sich für seine Vorspielschlappe mit einem 2:I-Sieg revanchieren. Durch einen Fehler des Mmer Torhüters Stehle kam Schwennin­gen schon nach drei Minuten durch Hauser, der einen 35-Meter-Strafstvß trat, zum Füh- rungstrefser. Schußunvermögen deS Ulmer An­griffs und das Glück der zahlreich verteidigen­den Schwenninger führten trotz großer lieber- legenheit der Ulmer zu keiner Aenderung des Standes bis zur Pause. In der 3. Minute nach dem Wechsel erzielte wiederum Hauser un Anschluß an einen Strafstoß den zweiten Treffer. Zwei Minuten später verringerte der UFV.» Läufer Schädler das Ergebnis auf 2:1.

Kickers strauchelten nicht

Die letzte Hürde vor dem großen Kräftemessen mit dem VfB. nahmen die Kickers knapp aber sicher. Ter 2:1-Sieg gegen den FV. Zuffen­hausen auf der Schlotwiese bringt die Ueber- legenheit der Kickers nicht recht zum Ausdruck, denn in der zweiten Spielhälfte wurden die Platz­herren völlig in ihre Hälfte zurückgedrängt. Aber Ser schneebedeckte Boden ließ das gewohnte flüs­

sige Spiel nicht zu und die Abwehrreihen der Zussenhausener arbeiteten so aufopfernd, daß es verständlicher wird, wenn diesmal die Torquote etwas mäßig ist. Die Zussenhausener verlegten ihr Hauptaugenmerk auf Deckung des Tores und es schien, als sollten die Kickers an dieser Taktik scheitern, zumal Jäckle einige gute Paraden »eigen konnte. Die Zussenhausener gingen durch ein schönes Tor von Burkhardt in Führung. Bald glückte aber der Ausgleich, Merz verlän­gerte einen aus einem Gedränge gekommenen Ball ins Zussenhausener Tor. Die Zussenhausener, die bis dahin etwas mehr vom Spiel hatten, mußten in der Folge die Ueberlegenheit der Kik- kers mehr und mehr anerkennen. Bei einem der häufigen Angriffe auf das Tor von Jäckle konnte Baier zum zweiten Treffer einsenden. Schieds­richter Glaser- Neckarsulm ließ dem Spiel

ziemlich freien Lauf. waS unter Berücksichtigung des SchneebodenS vertretbar war. ^ .

Verdienter Sportfreunde-Sieg

Im ersten Punktekampf der Doppelveranstal­tung in der Adolf-Hitler-Kampsbahn standen sich die Stuttgarter Sportfreunde und tue Union Bückingen gegenüber. Mit 2:1 (0:9) nahmen die Sportfreunde für ihre im Vorspiel erlittene l:3-Niederlage Revanche. Besonders in der zweiten Hälfte waren dieGrünen" ihrem Gegner klar überlegen. Mauz konnte alS Mit- telstürmer nicht ganz befriedigen. Lediglich die beiden Flügelstürmer Kronenbitter 1 und Bühler schufen gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Strafraum. Die Hintermannschaft hatte bei dem zerfahren spielenden Sturm des Gegners keine allzu schwere Arbeit zu verrichten. Auch heute konnte das Spiel der Böckinger nicht ganz befriedigen. Der ausgezeichneten Abwehr des Torhüters Hengsteier haben die Gäste es zu verdanken, daß die Niederlage nicht noch höher aussiel. Erst in der zweiten Hälfte gelang es Bühl er, für die Sportfreunde die Führung zu erzielen. Ein unnötiges Foul des Verteidigers Dachtler brachte den BöckingernHen Ausgleich. Stegmüller verwandelte den Foulelfmeter erst im Nachschutz. Im Anschluß an eine Ecke fiel dann durch Golds chmidt der fiegbringende Treffer, i

Günther Meergans ist wieder Schimeister

Schneestürme über dem Feldberg / Die Sprlngweklbewerbe !n Neustadt

Oberjäger Günther MeerganS verteidigte seinen Titel erfolgreich und wurde als Langlauf- Sechster und Dritter des Kombinationsspringens wieder Deutscher und Wehrmacht-Schimeister. Eisgruber- Partenkirchen und Feldwebel Hieble belegten die nächsten Plätze. Heftige Schneestürme tobten über dem Feldbergmajsiv. Die Wettkampfleitung verlegte schließlich die Sprungwettbewerbe auf die Hochfirst - Schanze von Neustadt. Wohl schneite es auch hier den ganzen Sonntag über, doch hatte der starke Wind nachgelassen. Der erwartete harte Kampf zwischen den besten Kombinationsläufern Willy Bogner und Andreas Hechenberger mit dem Titel­verteidiger Günther Meergans kam nicht zu­stande. Eine Sturzverletzung vom Samstag schal- :ete Hechenberger als ersten aus. und Bogner mußte seine Hoffnungen begraben, nachdem er den zweiten Sprung nicht durchgestanden hatte.

In Anwesenheit des Reichssportführers eröffnet« der Japaner Jguro als Gast den Kombinationssprunglaus, zu dem rund 60 Wett­

bewerber antraten. Mit einem prachtvollen Sprung von 48 Meter setzte sich Toni Eis­gruber im ersten Durchgang an die Spitze. Diese Weite wurde nur noch von Oskar Weis­heit überboten, der mit 59 Meter den Schan­zenrekord schaffte. Ihm am nächsten kam Meergans mit einem 47,5-Meter-Sprung. Eine zweite Leistung von 46,5 Meter sicherte Eis­gruber den ersten Platz im Kombinationsspringen.

Ergebnisse (Nordische Kombination) Lang-Gvrnng- lanf: 1. (Deutscher Schimeisterl Günther Meer­gans 481,8: 2. Toni Eisgruber: S. Johann Hieble: 4. o. Wagner: 8. Heinrich Mlttermaier-.-Gruvpe Hochland: 6. Hein» Krebs-SS.-Sportgemeinschast: 7. Helmut Lantschner-SA.-Hilsswerk Nordwest. Bei der Wehrmacht: 1. tWebrmachtSschlmelster) Obertügcr Günther MeerganS: 2. Feldwebel Hieble: 3. Um. Seisserth: 4. Obertager Burk. Sombinations-Laug- lonf: 1. Tont Eisgruber 318,7 1484-46,5 Meter): 2. Gefr. Weisheit-Geb.-Jäg.-Rgt.: 8. Oberjäger Gün­ther Meergans-JR. 88: 4. Helm. Lantschner. Svezial- Svrnnslaut: 1. (Deutscher Schimeister) ( berger-JR. 68 836.2, Svrüni

Paul Krautz-Johaungeorgenstac.. .. - ---

4. Hans Merz^SebZäa^Rat. 109: 5. Günther Meer­gans.

Llk/ mitten

Fußball

PMchtsvIele der süddeatsche» Ganllga. Sa« Würt­temberg: VfB. Stuttgart Stuttgarter ST. 8:1, OB. Zuffenhausen Stuttgarter Kickers 1:2, Svortfr, Stuttgart Union Bückingen 2:1, Mmer OB. Ä gegen VfR. Schwenningen 1:3.

Stanv der Spiele der WLrttbg. tbauliqa

Sv. gew

un. vt.

l.

«

Stuttgarter Kicker»

17

13

2

2

64:19

28

VfB Sttittgarl

16

12

S

1

64:18

27

Stuttgarter Sportclub

16

8

4

4

29:25

rO

Union Böckingen

15

8

I

6

2821

17

SSB Ulm

16

6

8

7

2 :2l

16

Slullg Eporttrennd«

16

6

3

7

22 30

15

FB Zussenhaulen

17

4

6

7

2X6

14

Sportfreunde Eßlingen

16

5

4

9

13:88

10

Ulmer FA 94

14

2

2

10

14:33

6

VsR. Schwenningen

15

3

0

12

17:,9

6

Ga« Siidwest: Eintracht 7

Frankfurt

SB. MieS-

baden 5:2, Kickers Offendaa

' - 1- i!

sC.

Kaiserslaw

Ovel

tern 8:l, OB, Saarbrücken 2:3, OK. Pirmasens OSB. Frankfurt 4:1, Nüsselsbcim Wormatia Worms 1:1.

Gau Baden: SV. Waldbof - VsR. Mannheim 2:2, 1. FC. Pforzheim Phönix Karlsruhe 4:1, VfB. Mühlburg Oreiburger OC. 1:3. Svvgg. Sandhose» gegen Germania Brötzingen 1:0.

Ga« Bauern: 1. OC. Nürnberg Svvgg. Fürth 2:2, Wacker München Schweinfurt 05 4:6, 1860 München Jalm Rcgensburg 2:0, Schwaben Augs­burg VfB. Ingolstadt 3:1.

Pslichtsviele der Bezirksklasse: Unterland: Gvvag. Heilbronn Svvgg. Prag 3:1. OB. Kornwestbeim gegen Svvgg. Asvera 2:1. Stuttgart: Svvgg. Unter- türkbeim Svvgg. Bad Cannstatt 6:6. VtB. Ober­eblingen PSV. Stuttgart 3:6. VfB. Böblingen gegen VfL. Sindelfingen 2:1. Zoller«: Svortfr. Tü­bingen Svvgg. Tübingen 6:2. OG. Hcchingen gegen FC. Tailfingen 6:1, SV. Reutlingen gegen SB. Urach 2:6. Schwarzwald: Svvgg. Schramberg gegen Svvgg. Oreudenstadt 5:1. ViL. Nagold gegen . Svaiwingcn 3:2. Bodcnsee: Olymvia Lauv- beim Tam. Mberacb 6:2. OC. Mengen OC. Wangen 2:4. Kicker Böhringen Eintracht Neu- Ulm 2:6. Alb: OB. Geislingen - OC. Uhingen 8:2.

Freundschnftssviel: Svortfr. Eßlingen TSV. Münster 6:2.

Handball

Answahlfvicle i« Gövvinae«: Gau Württemberg gegen Gau Ravern 8:7 <8:4>, Württembergs gegen Kreis Hohenstaufen 4:11 (6:4).

Ergebnisse der Bezirksklasse: Grnvve Dona«: SSV. Ulm - TGem. Tettnang 1:6, TV. Ulm gegen TBd Ulm 3:8, TBd. Ravensburg TB. Söflingen 6:2. Grnvve Neckar: TV. Kornwestheim OB. Zuf­fenhausen 5:2.

WHW-tzalleMportsest - wieder ein Erfolg

Ausgezeichnete Leistungen vor 4000 Zuschauern in der Stuttgarter Stadkhalle

Die DNL.-Ortsgruppe Stuttgart veranstaltete am Samstagabend in der mit 4000 Personen sehr gut besuchten Stadthalle ihr alljährliches Hallenfest zugunsten des Winterhilsswerkes. In bunter Reihenfolge wechselten sportliche Wett­kämpfe mit Scharworführungen ab.

Den Löwenanteil an der Prögrammfolge hak­ten wieder die Leichtathleten, die zahl­reiche Spitzenkönner zu diesem Abend entsandt batten. Sehr spannend verliefen die beiden 50- Meter-Läufe der Männer, die beide von dem Mannheimer Neckarmann vor dem Kickers­mann Steinmetz und Sumser von der Sportgemeinschaft (F gewonnen wurden. Der deutsche Meister Bor ch meyer mußte sich hin­ter S ch e u r i n g - Ottenau mit dem letzten Platz begnügen. Im 50-Meter-Lauf der Frauen blieb Maier-MTV. Stuttgart vor Lydia E b e r h a r d t - Eislingen und Maria Willen­bacher-Schwenningen siegreich. Im Stabhoch­sprung gab es ein interessantes Duell zwischen dem deutschen Meister Mül ter-Kuchen und Magris (Kickers), das Müller mit 3,80 Meter für sich entscheiden konnte. Die 60 Meter Hür­den der Männer entschied S t ö ck l e - Kickers knapp vor Pfisterer-Sportgemeinschaft U für sich. Bei den Frauen war die Ueberlegenheit der Weltrekordhalterin Engelhard- TBd. Stuttgart ganz klar.

Mit großer Anteilnahme verfolgten die Zu­schauer die verschiedenen Staffeln, die einen sehr spannenden Verlauf nahmen. In der 10X 50-Meter-Pendelstafsel wurden die Kickers mit 1:07.0 Minuten vor der Sportgemeinschaft

Sieger und im gleichen Wettbewerb der Frauen blieb der TBd. Stuttgart mit 1:l8,4 vor dem MTV. Stuttgart erfolgreich. Aus der lOXVs-Runden-Hindernisstaffel der Formatio­nen ging die Mannschaft der SA.-Standarte 119 mit 2:18,8 Minuten vor der HI. und der 13. Standarte als Sieger hervor. Viel Beifall lösten die verschiedenen Spiele auS.

Schöner schwäbischer Turnersieg

Württembergs Kunstturner verzeichneten im Gaukamps gegen Südwest in Eß­lingen einen schönen Erfolg. In dem gefüllten Gemeindehaus siegte Württemberg mit 598,3:589,9 Punkten. Ausschlaggebend für den württember­

gischen Sieg war das bessere Abschneiden unserer Vertreter am Neck, zumal der Gau Südwest in dieser Uebung zwei krasse Versager hatte. Bester Einzelturner war R e u t h e r - Oppau mit 77,9 Punkten vor G ö g g e l - Stuttgart 77,8, Wei- s ch e d e l - Stuttgart 77.3 und Lüttinger- Ludwigshasen mit 77,0.

Zwischen Schwel ing und Rothen­burg sind die Erörterungen wegen eines Kamp- ses SchinelingNeusel im Einvernehmen aller Beteiligten gütlich abgeschlossen worden.

Im neunten Boxländerkampf mußte Deutschlands Nationalstaffel gegen Polen in Posen mit 10:6 Punkten seine zweite Niederlage hin­nehmen. Das Punktgerrcht entschied aber in meh­reren Fällen zugunsten der Polen, obwohl Graaf, Murach und Vampe besser als chre Gegner waren. Die Punkte für Deutschland machten Heese-Düs- seldorf im Leichtgewicht, Vogt-Hamburg im Halb- schwergewicht und Runge-Wuppertal im Schwer­gewicht.

Bei der Eishockey -Weltmei st er- schast in Prag konnten die favorisierten Mann­schaften von Kanada und USA. nur äußerst knappe Siege erringen. Die Mannschaft von NSA. schlug Lettland nur mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) und Kanada hatte große Mühe, um mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:0) über Schweden siegreich zu bleiben. Die Schweiz schlug Rumänien mit 8:1 und mit dem gleichen Ergebnis fertigte Polen die litauische Bertretnng ab.

Wieder ein Handdallsieg gegen Bagern

Württemberg schlägt Bayern 8:7 / Württemberg k gegen Kreis Hohenstaufen 4:11

Württembergs Handballer errangen in den Vergleichsspielen gegen Bayern einen neuen schönen Sieg. In Göppingen wur­den die Bayern mit 8:7 (3:4) neuerdings ge­schlagen, so daß die Begegnungen beider Nach­bargaue in de» letzten Jahren stets mit würt­tembergischen Siegen endeten. Das Spiel galt für beide Gaue als Vorbereitung auf die am kommenden Sonntag stattfindende Vorrunde um den Adler-Preis. In der ursprünglich vor­gesehenen Mannschaft mußte der Nationalspieler I ä ge r - Altenstädt ersetzt werden. Restle, der

t« Lbvedrsreaea »U» ckeo 6l»iliga.<i>,lk>en VkN. Sportelut» Stultgsrk Ulilt Sportkreunck« Stuttgart Val»« SLekillji»:», lBlliu

Jäger ersetzte, gab der württembergischen Mann­schaft einen ganz anderen Auftrieb und fernem guten Spiel war es zu verdanken, daß ein knapper Sieg sicher-gestellt werden konnte. Der Süßener Thierer vermvchte auf dem schweren Boden nicht allen Anforderungen gerecht zu wer­den. Sonst stand die Abwehr aber gut durch und vor allem Herbolzheimer im Tor meisterte zahlreiche scharfe Bälle des Bayern- sturmes. Die Bayern hatten in technischer Beziehung ein kleines Plus. Dem Treffen wohn­ten 3500 Zuschauer bei, die den württembergi­schen Sieg mit Jubel aufnahmen.

Die württembergische Mannschaft fand sich mit dem schneebedeckten Boden viel besser zurecht als die Bayern. Kielkops. Leuth n er und Winkler erzielten eine 3:0-Führung. Von die­sem Zeitpunkt an waren dre Bayern dann ein gleichwertiger Gegner. Trotz glänzender Paraden von Herbolzheimer konnten Poßler, Käser und Muzenhardt den Gleichstand erzwingen und schließlich glückte Strecker sogar noch der Füh­rungstreffer. Restle erzwang den Gleichstand und un Zusammenspiel mit Zeller half er noch mit, daß Zeller einen fünften Treffer er­zwang. Die Bayern ließen aber nicht locker. Hertinger konnte noch einmal gleichziehcn. Württemberg setzte dann zu einem General­angriff ein und durch drei Tore von Nestle (2) und Zeller zogen die Württemberger klar davon. Die Bayern mühten sich mächtig, den Vorsprung wieder einzuholen. Es glückte aber nicht ganz. Immerhin konnten Hertinger und Käser das Ergebnis ans 8:7 verbessern. Schieds­richter Schweizer-TV. Altenstädt leitete gut.

Vor dem Gaukamps traten Württembergs Nachwuchs-Handballer gegen eine Vertretung des Kreises 10 Hohenstaufen an. Die Hohen- üaufener zeigten sich als eine ausgeglichene und lehr sll'nßfcendige Elf, deren ll:4-(4:0)-Sieg ver­dient ist.