Seite 2

Nr. 23

NagolSer Tagblatt .Der Gesellschafter

Samstag, den 28. Januar 1838

feinem eigenen Staate degradiert und jük»ia-- marxisti'chen Hetzern in die Arme getrieben. Das . Unternehmertum" oder wie es sich nannte, diegeistigen Schichten", verfielen durch die Freimaurerei dem internationalen Judentum und waren so ebenfalls für ihr« nationale Aufgabe verloren. Die schöpfe­rischen Kräfte wurden erst wieder frei und lebendig. alS der nationalsozialistische Staat Arbeitnehmer und Arbeitgeber auS diesen internationalen Fesseln befreite. Das neue Deutschland überließ den Werktätigen nicht mehrInteressenten", es nahm vielmehr Be- sitz vom ganzen Menschen, gab ihm sein Vaterland, seine Heimat, seine Kultur und leine Zulunft wieder.

. Tie Familie als kleinste und wert­vollste (Gemeinschaft im Staatsgesüge genießt den besonderen Schutz de-i Reiches. Neue Hilssgucllcn wurden erschlossen, um das Zu­standekommen gesunder Familien überhaupt zu ermöglichen. Daß der Frau und Mutter als Lebensgefährtin und Kameradin des Mannes hierbei eine besondere hohe und wertvolle Aufgabe zufiel, hat der Führer in den Kan"üjahren schon gepredigt, als er jagte: ..Die Arbeit ehrt M a n n und Frau. DaS Kind aber adelt di« Mutter!"

Eine Heranwachsende Generation, die den deutschen Bruderzwist nur noch in hiftori- schen Darstellungen kennen lernen wird, ist einst berufen, auf der Arbeit unserer Zeit aufzubauen. Größte Sorgfalt legt der natio­nalsozialistische Staat aus eine lebensnahe Erziehung der jungen deutschen Menschen, die alle in der Hitler-Jugend als der einzigen umfassenden Jugendorganisation msammenaeschlossen sind. Konfessionelle und (klassenmäßige Splittergruppen sind beseitigt, unsere Jugend kennt nur noch ein großes Ziel und nur einen Führer, der ihr den Weg in eine lichtere Zukunft bereitet hat.

So werden dem jungen Deutschen von frü- Hefter Jugend an die unwandelbaren Grund­gesetze von Blut und Ehre, vom Segen der Arbeit, von Heimat und Vaterland, vom natürlichen Gotterkennen übermittelt. Wenn er dann in der Hitler-Jugend, dem Arbeits­dienst und später bei der Wehrmacht durch harte Erziehungsschulen ging, ist er zum -rauchbaren Mitglied einer Volksgemein­schaft geworden, die ihren Platz aus dieser Erde mit gutem Recht behauptet.

An/gaksn in einer Zroüen 2eir

Dieser Ueberblick über Teilgebiete des ge­waltigen Geschehens unserer Zeit läßt uns den völligen Wandel der Dinge seit 1938 erkennen. Er begann mit dem Sie­gesmarsch der braunen Bataillone durch das Brandenburger Tor. Dann tritt Adolf Hitler am 21. März in der Potsdamer lIarnisonkirche vor den greisen Reichspräsi. deuten von Hindenburg und vor die Män­ner des Reichstages, um Deutschland und der Welt zu künden von dem Lebenswillen eines auserstandenen Volkes. Am 1. Mai reichen sich die Klassen und Stände aller Schaffenden zum erstenmal die versöh­nende Hand und wenige Monate später, am 14. September, wird das großzügigste Hilfswerk unserer Zeit, das Winter­hilfswerk, ins Leben gerufen.Niemand darf in unserem Lande hungern und frie­ren!" Millionen Bedürftiger haben bis heute den Segen tatsächlicher Volksgemeinschaft oerspürll Die ersten Vorbereitungen für die nunmehr beginnende Arbeitsschlacht waren getroffen, als Adolf Hitler in Frank­furt a. M. mit dem ersten Spatenstich zur Neichsautobahn den Befehl gab:Fanget an!" Und schon im Oktober des ersten Jah­res konnte ein weiterer lebenswichtiger Be­rufsstand mit neuem Mut in die Zukunft blicken. Der deutsche Bauer, bisher das Freiwild jüdischer Ausbeuter, sah seine Scholle und seine Arbeit gesichert.

Dann kam der Augusttag 1934, an dem Reichspräsident von Hindenburg die Angen schloß und Adolf Hitler als Führer der geeinigten Deutschen Nation die größte Ver- rrauenskundgebung der Geschichte unseres Voll- kes erleben durfte. Der 13. Januar 1935 brachte der Welt oen neuen Beweis deutscher Einigkeit: Die Saar kehrt heim ins Reich! Am 16. März stellt dann der Führer die Ehre der deutschen Frontsoldaten wieder her, er der- kündet die Wehrhoheit des Reiches und ein Ahr später, am 7. März 1936, marschieren deutsche Regimenter in dieentmilitarisierte Zone". Gleichzeitig verläßt Deutschland den Genfer Völkerbund". Die letzten Fesseln des Versailler Schanddiktats sind gefallen. Noch rm gleichen Jahre kann sich die Welt von der Schaffenskraft des neuen Reiches überzeugen: Glanzvoll und würdig wurden die Elften Olympischen Spiele in Berlin durch­geführt.

Deutschland war nunmehr innerlich und äußerlich frei geworden. So war es erfor­derlich, auch die deutsche Wirtschaft unabhängig zu machen. Am 18. Oktober wurde Hermann Göring mit der Durch- ührung des Vieriayresplanes beauskragt. Eine grundsätzliche Reform aus allen Ge­bieten der Kunst. Literatur und des Theaters wurde durchgeführt. Wer heute sehend durch die deutschen Gaue und Groß- städte wandert, spürt den neuen Geist, der allem Schaffen innewohnt. Staunend und ehrfürchtig stehen wir vor den archtitektoni- schen Neuschöpfungen in München. Nürnberg, Berlin und nicht zuletzt vor den -rauen Bändern der Reichsautobahn.

Wir vermögen kaum die Form und die

Worte zu finden, um die tausend anderen - Neuerungen und Aenderungen. die uns schon ; längst selbstverständlich wurden, richtig zu ° nennen.

Es ist der vollständige Sie- einer Idee, di« organisch« Erfüllung der W These» des nationalsozialistischen Programms, die sol-

Vas Programm

Berlin, 28. Januar. Das Reichsministe- ! rrum für Volksaufklärung und Propaganda gibt bekannt: Für den 30. Januar, de» ! fünften Jahrestag der national- sozialistischen Erhebung, ist fol­gendes Programm vorgesehen:

8 Uhr: Großes Wecken durch Musik- und Spielmannszüge der Bewegung.

Der Reichsminister für Volksausklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, wird um 9 Uhr aus dem Großen Sendesaal des Berliner Funkhauses zu den Angehörigen der Hitler.Jugend sprechen, die sich im ganzen Reich in ihren Heimen, in Turn­hallen und Sälen zum Gemeinschafts- empsang versammelt haben.

Um 10 Uhr wird der Führer vor der Reichskanzler den Vorbeimarsch der Leibstandarte ff Adolf Hitler ab­nehmen.

Um 11 Uhr wird der Führer den-Trägern des Nationalpreises 1937 die Ehren­zeichen dieses Preises überreichen.

Um 20 Ühr werden in Berlin die unifor­mierten Formationen der Bewegung und der angeschlossenen Verbände einen Fackel, zug veranstalten, der seinen Weg vom Königsplatz durch die Friedensallee, das Brandenburger Tor, die Straße Unter den Linden und die Wilhelmstraße zur Reichs­kanzlei nimmt. Hier Vorbeimarsch am Füh- > rer. Zur gleichen Zeit werden die Ortsgrup­pen der NSDAP, im ganzen Reich Käme- ! radschastsabende durchführen. !

!

Morgen Flaggen heraus! !

Berlin, 29. Januar. Reichsminister Dr, z Goebbels erläßt folgenden Aufruf: ^

Aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens des ! nationalsozialistischen Reiches fordere ich alle ^ Deutschen auf, am 30. Januar ihr« Häuser j und Wohnungen zu beflaggen.

17 Millionen KM. für Kinäerreiche ^

Londerrnwendnnae» des Mnt«rhUfsw"r!s f zu« 30. Januar s

Berlin, 28. Januar. Ter Reichsminister ^ für VolkSaufklärung und Propaganda gibt ! bekannt: !

Am 30. Januar 1938 feiert das deutsch« ! Bolk den fünften Jahrestag der national- > sozialistischen Revolution. Aus diesem Anlaß : wird eine besondere Hilfsaktion ; des Winterhilfswerkes durch- ^ geführt. Es werden Sonderzuwendungen im > Werte von rund 17 Millionen RM. verteilt. ! Trotz der gesunkenen Zahl der vom Winter- ! hilsswerk betreuten Volksgenossen entspricht ? die Höhe dieser Sonderzuwendungen der des j Vorjahres. Ter dadurch zur Verfügung ! stehende Mehrbetrag wird an kinderreiche j Familien verteilt. Ihnen gebührt der be- ! kondere Dank der Nation. !

Die Durchführungsbestimmungen für d»e i Hilfsaktion am 3V. Januar 1938 erläßt der Reichsbeauftragte für daS Winterhilfswerk, i

ES lebe der Führer! Es lebe das national- ! sozialistische Volk und Reich!" i

Tagesbefehl des Reichsjugendsuhrers

Der Jugendführer des Deutschen Reiches : BaldurvonSchirach hat zum 30. Ja- ! nuar folgenden Tagesbefehl erlaßen:An- j läßlich der fünften Wiederkehr deS LageS j der nationalen Erhebung wird unser Partei- ! genösse Reicksminister Dr. Joseph Goeb- j bels zur Hitler-Jugend sprechen. Die Ver- > anstaltung findet am 30. Januar, vormit- ! tags 9 Uhr, im Funkhaus zu Berlin statt ! und wird auf alle deutschen Sender über- f tragen. Einheiten der Hitler - Jugend (DJ.. HI.. IM. und BDM.) hören die Rede in i Gemeinschaftsempfang. gez. Bal- i dur von Schirach." !

Betriebsappelle i« de« Staatsbetriebe»

Der Reichsminister deS Innern Dr. Frick. gibt im Einvernehmen mit dem Reichsmini- ! ster für VolkSaufklärung und Propaganda folgendes bekannt: !

Am Montag,dem 81. Januar 1938, ! veranstaltet die Deutsche Arbeitsfront in > allen Betrieben deS Reiches kurz« ! Betriebsappelle aller Schaffenden, in denen i der Betriebsführer und der Betriebsobman« > in Ansprachen von wenigen Minuten deS ! TageS der Machtübernahme gedenken und > ein Gelöbnis zum Führer ablegen. Die Fest- ! fetzung deS Zeitpunktes für den Betriebs- : appell ist jeweils der Betriebsleitung über- j lassen. Die öffentlichen Verwal- ! tungen und Betriebe, einschließlich j solcher der Gemeinden, Gemeindeverbände und sonstiger Körperschaften des öffentlichen i Rechts, schließen sich dem an. Die Dienststel- ! lenleiter werden ersucht, wegen der Fest-

chen Wandel schaffen konnte. Wie riesengroß steht vor uns der Mann, in dessen Willen diese Taten vollbracht wurden! Wir sind glücklich, alle, wo wir auch stehen, mithelfen zu dürfen an feinem großen Wert Der Führer und Deutschland wird uns immer bereit find«»'

äes 30. Januar

letzung und Durchführung der Appelle iw Benehmen mit dem BetriebSobmann der Deutschen Arbeitsfront und dem Fachschafts­gruppenwalter des Reichsbundes der deut­schen Beamten unverzüglich das weitere zu veranlassen.

'MschewiltiMAngriffe abgeschlagen

Riesige französische Waffenhilfe für Valencia

Salamanca, 28. Januar. Wie der Heeres- Bericht meldet, griffen die Bolschewisten an der 5-eruelfront zweimal sie nationalen Stellungen lüdöstlich von Celades an, wobei sie von zwan­zig Tanks unterstützt wurden. Die Angriffe wurden blutig abgeschlagen. Auch im Abschnitt von Singra wurde ein bolschewistischer Angriff, der auch hier mit Tankunterstützung erfolgte, abbewiesen, wobei die nationale Artillerie dem Feind ebenfalls sehr starke Verluste beibrachte.

Die nationalspanischen Behörden weisen am Freitag erneut die Weltöffentlichkeit auf die ungeheuerliche militärische Unterstützung hin, sie Sowjetspanien von französischer Seite er- aält. Der Hafen von M a r s e i l I e sei in einen o w j e ts p a n is ch e n Umschlaghafen lür Kriegsmaterial umgewandelt, das wn den verschiedensten Plätzen, insbesondere ins Frankreich, hier zusammenströme und nach Barcelona und Valencia weitergeleitet wurde. In den letzten vierzehn Tagen seien in Frank- ceick zur Weiterbeförderung nack Sowretsva-

! men 4000 von roten europäischen Werbebüros ! vermittelteFreiwillige" eingetroffen. Seit l dem 1. Dezember hätten die französisch-katala. ! nische Grenze nicht weniger als 347 französische j Reserveoffiziere, 93 Divisionsoffiziere, sowie l unzählige Tausende von Freiwilligen ubev- ! schritten.

Reue Terrorakte in EkbaMai

Große sowjetrussische Waffenlieferungen an China

Schanghai, 28. Januar. Am Freitag er- olgten in der Internationalen Siedlung viederum fünf Handgranaten, vürfe in der Nähe japanischer Dienst­stellen; verletzt wurde niemand. - Der japa­nische Botschafter in China. K a w a g o e. ist rm Freitag nach Japan abgereist,- Botschafts­rat Hidaka hat die Geschäfte der japanischen Botschaft übernommen.

In einem Aufruf an die Armee weist de, spanische Kriegsminister darauf hin, daß ich Japan trotz glänzender Siege auf eine ange Dauer des Konfliktes mit China vor- Sereiten müsse. Ferner erklärte der Kriegs­minister im Reichstag, daß zur Beendigung ser Wirren stärkste militärische Borbereitungen notwendig seien und ür eine lange Zeitdauer starke japanische Kräfte in China unter Waffen gehalten wer- sen müßten.

Wie die japanische Nachrichtenagentur Domei meldet, hat Sowjetrußland Mitte Januar allein 150 leichte Bomber und Kampfflugzeuge an China geliefert, von wnen aber bereits 70 abgesch offen worden seien. Nach Hankauer Berichten sind, wie Reuter meldet. 800 sowfetrussischs Panzerwagen und 200 Kampf- slugzeuge lür China unterwegs.

Wie das amerikanische StaatSdePar- 'ement jetzt erst bekanntgibt, wurde am '7. Januar an Tokio eine Protestnote wegen mehrerer angeblicher japanischer Übergriffe gegen amerikanisches Eigentum gedichtet.

6ernä Kosemeyer töälich gestürzt

Die letzte Fahrt aus der Reichsautobahn Ei« Beileidstelegramm des Führers

Frankfurt a. M., 28. Januar. De, Rennfahrer der Auto-Union, Bernd Rose» me her ist mit dem Auto-Union-Rekord» vagen bei einer Versuchsfahrt auf der Reichs­autobahn Frankfurt Darmstadt tödlich gestürzt. Mercedes-Benz hatte seine Ne» kordfahrten für Freitag abgebrochen und Bernd Rosemeyer stieg in den Rekordwagen der Auto-Union, um die von Mercedes-Benz neu aufgestellten Rekorde wieder zurück­zuerobern. Die erste Fahrt verlief glücklich, doch Rosemeyer stellte dabei fest, daß der böige Wind ihn fast von der Straße gedrückt hatte. Er setzte sich jedoch trotzdem noch ein­mal ans Steuer und raste davon. Gerade als er in höchster Geschwindigkeit am Kilometer­stein die Metzstrecke zur Meile beenden wollte, geriet er in einen Luftwirbel, der das Fahrzeug ergriff und in hohem Vogen gegen die Vrückenböschung warf. Der Wagen wurde vollständig zer­trümmert und Rosemeyer, der heraus­geschleudert wurde, lag tot zwischen de« Bäumen des Waldes.

Tief erschüttert vernimmt das ganze deutsche Volk diese furchtbare Nachricht von dem Tod eines seiner besten Sportmänner. Ueberall. wohin auch der junge Rennfahrer kam, begeisterte er durch sein einzigartiges Können und riß einen Sieg nach dem an­dern an sich. Es ist nicht zuletzt sein Ver- dienst, wenn der Motorsport eine Sache deS ganzen deutschen Volkes wurde, und wenn die deutsche Leistung im Motorenbau auch im Ausland höchste Anerkennung fand. Hun­derte Male hat er sein Leben für den Sieg der deutschen Farben eingesetzt, immer wie­der ging die Hakenkreuzfahne, die feinen Sieg verkündete, an den Masten hoch, und nun hat diesen jungen Kämpfer der Tod ereilt, als er eben daran war, wieder ein« Großleistung zu vollbringen. Mit ihm ist der beste Rennfahrer DeutkcklandS. ia der ganzen Welt dahingegangen, ein starres Kämpferherz hat aufgehört zu schlagen.

Bernd Rosemeyer wurde am 24. Oktober 1910 in Lingen im Emsland geboren. Schon als Kind zeigte er größtes Interesse für den Motorenbau; in der Reparaturwerkstatt seines VaterS hatte er gute Gelegenheit, sich die Kenntnisse vom Motor und seinen Funk­tionen zu erwerben. Mt 16 Jahren bestritt er daS erste Bahn» und bald darauf auch Straßenrennen. Dann reiht sich ein Erfolg an den anderen, und 1938 rückt Bernd Rose, meher bereits in die Spitzenklasse aus. 1934 wurde er von der Auto-Union als Renn­fahrer verpflichtet. Don der ununterbrochenen kette von Siegen gegen schwerste Konkurrenz lm In. und Ausland zeugen die Preise und Goldmedaillen, di« der vielfache Meister­fahrer erwarb. Bernd Rosemeyer war mit der erfolgreichen deutschen Fliegerin Elli Beinhorn verheiratet. Er hinterläßt einen jetzt 2'/» Monate alten Jungen.

Die Leiche RosemeyerS wurde in den ersten Nachmittagsstunden nach Frankfurt gebracht und im Aus« der ff in der Bockenheimer vanvstraM aufgebahrt.

Beileidstelegramm des Führers

Der Führer und Reichskanzler hat an Frau Elli Rosemeyer-Beinhorn folgendes

Lecegramm gesandt:Die Nachricht von dem tragischen Geschick Jhres Mannes hat mich tief erschüttert. Nebermittle Ihnen mein aufrichtiges Beileid. Möge der Ge­danke, daß er im Einsatz für deutsche Gel­tung fiel, Ihren tiefen Schmerz lindern."

Görings Beileid

Ministerpräsident Generaloberst Göring 'Prach Frau Elli Nosemeyer-Bsinhorü und der Betriebsführung der Auto-Union tele­graphisch in herzlichen Worten sein Beileid aus.

Reichsinnenminister Dr. Fr ick hat <m Korpsführer Hühnlein folgendes Telegramm gerichtet:Tief erschüttert von der Nachricht vom tödlichen Unfall Bernd Nosemeyers ipreche ich Ihnen und dem Nationalsoziali- stischen Kraftfahrkorps zu dem unersetzlichen Verlust mein herzliches Beileid aus und bitte Sie, meine Anteilnahme auch Frau Rose- meyer-Beinhorn zu übermitteln."

Mn ff-Mokorfivrm lrä'gk des Tolen Namen

Der Neichsführer ff und Chef der deut­schen Polizei, Heinrich Himmler, sandte der Gattin des tödlich verunglückten ff- s Hauptsturmführers Bernd Rosemeyer nach­stehendes Beileidstelegramm: .Zum Tods Ihres ManneS, unseres lieben und mutigen Kameraden, dieses immer einsatzbereiten Deutschen, spreche ich Ihnen mein und der gesamten Schutzstaffel herzlichstes Beileid aus. Ein Motorsturm der ff wird fürimmerseinenNamentrag."

Nachrufe von Hühnlein und Himmler

Zum Tode des Rennfahrers Bernd Rose- s meyer haben der Führer des deutschen - Kraftfahrsports Korpsführer Hühnlein s und der Reichsführer ff Himmler einen ! gemeinsamen Nachruf erlassen, in dem es i heißt:Der deutsche Kraftfahrsport verlor heute durch ein tragisches Geschick einen seiner großen Meister. fj-Hanptsturmfülltel Bernds Nosemener fiel 27jähr:g in lenem ^ Kampfe, dem er sich von irn>iester Jnaeiiö ' an verschrieben hatte. Wenn das Wort vom geborenen Rennfahrer eine Berechtigung hat, so bei chm. Die ganze Welt wurde zum Be­wunderer seiner Leistungen. Beritt» Rost- ^ meyer war und bleibt das Vorbild der l rennbegeisterte» Jugend und des k stets für Deutschland einsatzbereiten ff-FÜH- ! rers. Sein Leben hieß angreifen, kämpfen, f siegen! Ob auf der Rennbahn, als ff-Führer - oder am Steuer seine Flugzeuges er ! kannte kein Zurück In Trauer um diesen Meister deS deutsche» KraftfahrsPortS un­getreuen Kameraden senken ff und RSKK ihre Standarten. Der 3. Sturm der fi' Motorstandarte 4 Bremen und der NSKK.-Motorlehr sturm Berlin werden mit Genehmigung deS Führers küns- lig den Name«Bernd Rofemeyeck tragen."

Zum UnMckSfall Bernd Rosemeyer» macht Korpsführer Hühnlein Ausführungen, in denen er hinsichtlich der Rekordversuche darauf hinweist, daß wie Mercedes-Benz auch die Auto-Union ans Grund ihrer Vorberei­tungen berecktiate Ausückten ru einer weiteren

i