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Raftolder Toq-lattDer Gesevschajtrr^

Mittwoch, den 5. Januar 1S38

1988

Getreide

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Der unvergleichliche Aufschwung des deutschen Kraft- und Straßenverkehrs

Berlin. 3. Januar. Dank der Maßnah. men, die auf Veranlassung des Führers zur Förderung der Motorisierung getroffen wurden, entwickelte sich in Deutschland der Kraftiahrzeugverkehr seit Anfang 1933 auf ständig ansteigender Linie. Die am 1. Juli 1937 durchgeh hrte Zählung des Kraftwagenbestandes ergab, daß sich das Tempo der Motorisierung im letz­ten Jahr gegenüber dem Vorjahr noch ver­stärkt hat. Sowohl bei den Personenwagen und Krafträdern als auch bei den Lastkraft, wagen sind Zugänge zu verzeichnen, die weder in Deutschland noch in anderen euro­päischen Ländern bisher erreicht wurden.

Die Zahl der Personenkraftwagen hat im laufenden Jahr die erste Million überschritten; seit der Wirtschaftskrise im Jahr 1932 hat sich der Bestand mehr als ver- doppelt. Im Vordergrund stehen Klein- wagen bis zwei Liter Hubraum, die heute vier Fünftel des Bestandes ausmachen. Tie Zahl der Krafträder ist auf rund 1.3 Millionen gestiegen; auch hier halten die Kleinfahrzeuge Kleinkrafträder bis 200 Kubikzentimeter Hubraum die Spitze, sie haben den stärksten Zuwachs erfahren. Ter Lastkraftwagen-Bestand erreicht« Mitte des Jahres 320 000 Einheiten. Er hat feit 1932 um fast 85 v. H. zugenommen. Etwa die Hälste aller Lastkraftwagen sind Lieferwagen bis zu einer Tonne Nutzlast, jedoch haben sich neuerdings auch die mitt­leren und schweren Nutzwagenklasien in den Vordergrund geschoben. Die Verhältnis, mäßig stärkste Bestandssteigerung zeigen die Zugmaschinen. Bon ihnen sind über 60 000 im Betrieb; davon sind zwei Drittel zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zu- gelaflen, ein Drittel entfallen auf nichtzu- lasiungspflichtige Maschinen und landwirt- schaftsiche Schlepper.

Mit den vorgenannten Bestandsziffern steht Deutschland nunmehr an vierter Stelle in der Welt, hinter den Ver- einigten Staaten von Amerika, Großbritan­nien und Frankreich. Der Wert des Gesamt- absahes an Kraftfahrzeugen belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres 1937 auf 946 Millionen RM-, was gegenüber der BorjahrSzeit (827 Millionen NM.) eine Steigerung von 14.6 v. H. bedeutet. Dabei hat sich der Wert der Jnlandsverkäufe um 8 v. H.. der der Auslandsverkäufe um 82 v. H. erhöht. Bis Ende des Jahres wird der Produktionswert der gesamt en Automobilidustrie auf mehr als 1,2 Milliarden RM. gewachsen fein.

Wie bei der fortschreitenden Entwicklung zu erwarten war. hat die Motorisierung heute schon Bevölkerungsschichten erfaßt, die nur über ein verhältnismäßig bescheidenes Einkommen verfügen. Aus dem gewerb­lichen Mittelstand leitet sich mindestens ein Drittel aller Personenwaaenkäuier her, während die Arbeiter und Angestellten vor­nehmlich als Käufer von Krafträdern aus­treten. Tie Versorgung der Kraftfahrzeuge mit heimischen Kraftstoffen sowie mit shnthe- tischer Bereifung hat Fortschritte gemacht; sie wird im Nahmen des Dierjahresplanes mit aller Kraft weiter betrieben.

Der Führer hat mit der ParoleMoto­risierung" der Kraftverkehrspolitik des Rei­ches ein neues Ziel gegeben. Auch im kom­menden Jahr wird es der Leitgedanke der Maßnahmen deS Reichsverkehrsministers sein durch den Kraftwagen neue technische und wirtschaftliche Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft zu erschließen und wich­tige Grundlagen für die Wehrhaftmachung des Volkes zu schaffen.

Die Wett in wenigen Zeilen

o. Schtrich Mk die Pli« der HZ.

München, 8. Januar. Baldur von Dchirach hat am NeujahrStag eine Bot­schaft an die deutsche Jugend veröffentlicht in der eS u. a. heißt:Jedes Arbeitsjahr der Hitler-Jugend erhält am ersten Januar seine Parole. Zwölf Monate hindurch versuchen all« Dienststellen und Einheiten der HI. die am Anfang deS Jahres erhobene Forderung zu verwirklichen. Als ich 1937 das .Jahr der Heimbeschaffnng' verkündete, wußte ich wohl, daß ihr alle mithelfen würdet, diese Aktion erfolgreich zu gestalten. Daß wir aber nach Abschluß deS JahreS dank der Unterstützung der Bürgermeister und Gemeinden sowie aller maßgebenden Stellen der Partei und d«8 Staates über 1000 Hitler-Jugend-Heime im Bau sehen würden, konnte kaum erhofft werden. Diele neue Großjugendherberaen sind ebenfalls 1937 entstanden. Bauten, die im Geiste unseres Führers zweckmäßig, klar und schön, errichtet wurden als Zeugen der künstlerischen Gesinnung seiner Jugend. Im kommenden Jahr wird die Arbeit der Hitler- Jugend dem großen Ziel dienen. Zwischen deutscher und fremder Jugend neue Brücken zu schlagen. Die Jugend der Völker soll sich untereinander kennen kernen, nicht, um die fremde Art nachquahmen. sondern um zu einem gerechten gegenseitigen Verständnis des fremden Volkstums zu aelangen. Diese? gegenseitige Verständnis allein kann die Grundlage für eine Zusammenarbeit der großen Jugendorganisationen der Gegenwart bilden. Mir wollen diesen Gedanken im kom­menden Jahr verwirklichen und gemeinsam alles daran letzen, um ibm einen gewaltigen Erfolg zu erkämpfen. Wir bandeln dabei im Sinne unseres geliebten Führer?, besten wir auch im neuen Jabr würdia werden wollen. So erkläre ich das Jahr 1938 für die Jimend des Deutschen Reiches zum .Jahr der Der- ständiquriq'."

Nolizel jagte vllbe Kuh

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p. Greifswald, 2. Januar. Eine wild- gewordene Kuh versetzte die Fußgänger der Universitätsstädt Greifswald in Aufregung und Schrecken. Das Tier hatte sich auf dem Schlachthof losgerissen und raste durch die belebten Straßen, wo es die Fußgänger an griff. Eine ältere Frau wurde zu Boden gestoßen und im Gesicht verletzt. Ein Polizeibeamter der die Frau vor den Angriffen des rasenden Tiers schützen wollte, konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Später stieß das Tier noch eine Person zu Boden. Alle Versuche, das Tier einzufangen, scheiterten, da es jeden Menschen angriff, der sich ihm näherte. Schließlich rückte Polizei an, die das wütende Tier mit dem Karabiner nieder st reckte.

Wertvolle Lhrlttusftgur entwendet

Raffinierter Diebstahl in einem Museum

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1a. Leipzig, 2. Januar. Wie erst jetzt bekannt wird, wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag im Städtischen Kunstgewerbemuseum eine Wertvolle Christusriaur aus dem

17. Jahrhundert entwendet. Erst Mitte Oktober war im gleichen Museum ein Lucas-Cranach-Bild gestohlen worden. Er­freulicherweise ivar es damals möglich, nach kurzer Zeit das gestohlene Stück auf dem Post­amt des Leipziger Hauptbahnhofs wieder aus­findig zu machen. Der Dieb mutz bei seinem Diebstahl besonders raffiniert vorgegangen sein, denn sonst wäre es nicht möglich gewesen, daß trotz der guten Aufsicht und der zahlreichen Besucher sein Vorhaben gelang.

Rabenkarl- kommt ins Mnseam

Der Vogel, der am meisten von sich reden machte

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rvd. Merseburg, 3. Januar. Kurze Zeit nach seinem 25jährigenStaatsdienstjubi- läum" als Schloßrabe und damit' als lebendiges Merseburger Symbol ist der Rabe Karl, der eine jahrhundertealte Tradition verkörperte, bekanntlich eingegangen. Die gesamte deutsche Presse brachte ihm damals Nachrufe", so daß wohl nie zuvor ein Nabe soviel Aufsehens gemacht hat wie der .Ra- benkarl", um dessentwilleu die Merseburger Bürgerschaft ja sogar einmal revoltieren wollte, als er wegen der llnterhaltskosteu ..liquidiert" werden sollte. Das ist nun schon eine Weile her. und Karl hat zu guter Letzt einen Käfig im Werte von 30 000 Mark er­halten. Es kostete dann große Mühe, einen einigermaßen würdigen Ersatzraben zu sin- den. Die Rabenvilla wird jetzt von einem Vertreter einer Nebenlinie des edlen Hauses derer von Kolkrabe bewohnt. Der Merse­

burger Regierungspräsident aber Hai nun Rabenkarl I. au s st o p f e n lasten und ihn seinem PflegerRabenvater" Thiele ver­macht, der mit dem stolzen Vogel zugleich als Hausmeister antrat und mit ihm zu­gleich sein 25jähriges Jubiläum beging. Mit diesem Vermächtnis ist die Bedingung ver- knüpft, daß beim Ableben Vater Thiele? der ansgestopfte Karl ins Heimatmuseum kommt.

Unglaublicher -lobeltsakt

Ueberfahreuen Familienvater in den Straßen­graben geworfen

Trebnitz (Schlesien), 3. Januar. Am Sil­vestertag gegen 20.30 Uhr wurde aus der Straße TrebnitzBreslau in der Nähe der Postagentur Wiese der Friseur Fritz Dör- ner, Vater von sieben Kindern, von einem Kraftwagen, der aus der Richtung von Breslau kam, überfahren. Als der Kraftfahrer merkte, waS er angerichtet hatte, hielt er auf der Straße an. Während er das Fahrrad des Verunglückten an der Unfall­stelle liegen ließ, nahm er den Ueberfahreuen etwa 80 Meter mit und warf ihn dann in den Straßengraben, wo der Verun­glückte kurze Zeit später kot aufgefun­den wurde. Der Kraftwagen fuhr daraus in Richtung Trebnitz weiter. Der Unfall ist aus der Ferne von zwei Fußgängern beobachte! worden. Die polizeilichen Ermittlungen find im Gange.

Nachspiel zu einem Flugzeugunglück

Die Untersuchung des Unfalls eines französi­schen Verkehrsflugzeugs im Böhmerwald hatte di» Amtsenthebung der beiden Beamten zur Folge, die am Unglückstage den Funkpeildienst auf dem Flugplatz in Prag versahen und den verhäng- nisvollen Befehl zur Kursänderung gaben.

Der winzigste Erdenbürger In einer Klinik von Toronto (Kanada) kam ein Kind mit einem Gewicht von nur 848 Gramm zur Welt; die Aerzte hoffen, eS am Leben zu er­halten.

SO Jahre lang im Sarg geschlafen InDarwin (Australien) starb ein 80jähriger Perlenfischer im Krankenhau», nachdem er 30 Jahre lang Nacht für Nacht in einem Sarg geschlafen hatte, um m ihm das Zeitliche zu segnen.

FährschiffPreuße«- st» Saßnitz

Da» FährschiffPreußen" liegt seit Freitag S Uhr am westlichen Kai de» Saßnitzer Hafens sicher vor Anker. DiePreußen" wird nach wei- terem Abdichten der Leck» Anfang Januar nach Stettin gebracht werden.

Deutsches Schiff für Norwegen

Auf der Werft der Deutschen LHiss. uns 77a- schinenbau AG. in Bremen lies jetzt das sin die Norske Amerikalinie A/S. (OS IO) erbaute Zweischrauben-Paflagier- und Fracht-Motorschiss -Oslofjord" vom Stapel.

Estlands neue Verfassung

Die neue Verfassung Estlands ist in der Neu- jahrsnacht in Kraft getreten. Im ganzen Land» fanden aus diesem Anlaß Feierlichkeiten statt. Der Staatsverweser hielt eine Rundfunk, ansprache.

Kommunistisch« Zwischenfälle vereitelt

Kommunistische Kreise Planten in Warschau in der Neujahrsnacht Ueberfälle auf bestimmt« Lokale und Straßensammlungen für das bolsche­wistische Spanien. Durch rechtzeitige Gegenmah- nahmen machte die Polizei den Kommunisten einen Strich durch dir Rechnung.

WoroschiiowS Machtbefugnis eingeschränkt Stalin hat auf den neugeschaffenen Posten eine» Volkskommissars für die Kriegsmarine den bis- herigen Chef der politischen Verwaltung der Roten Armee, Sinirnow, berufen. Da? neu» Kommissariat untersteht nicht direkt dem Ober­befehl Woroschilows.

Zwei feiertenGnadenhochzeit"

Da» äußerst seltene Fest der Steinernen Hoch­zeit feierten am 1. Januar der S3jShrige Renten­empfänger Arndt und seine S2jShrige Frau in Stöwen bei Schneidemühl. Diesen Tag deS 70jährigen Ehejubiläums nennt der Bolksmund ruch die Gnadenhochzeit. Die noch frisch und rüstigen Jubilar» verrichten täglich leicht« häus» lich« Arbeiten.

Dompteuse von Tiger angefallen

In der Sonntagsoorstellung de» in Wien gastierenden Zirkus' Barlay wurde di« Domp- teufe Jngeborg Petersen von einem Tiger ange­fallen und durch mehrere Prankerchieb» auf den Oberschenkel erheblich verletzt.

Tie Maul- und Klauenseuche st» England

In England greift die Maul» und Klauenseuche trotz aller Vorsichtsmaßnahmen weiter um sich. Infolgedessen hat sich die Regierung veranlaßt gesehen, die Schutzbestimmungen auf die neuen Vefallsgebiete in den Grafschaften Dorfet, Wiltshir» Kent und East-Sussex auS- zndehnen.

Wie erlangen wir den Reiterschekn?

Bevorzugung bei der Wehrmacht Die Prüsungsbediugungen

DiePrüfungen zur Erlangung des Reiterschet- nes" (in Folge kurz ..Reiterprüfung' genannt) erfolgen in den Monaten Januar bis April 1938 derart, daß in jedem Meldeamtsbezirk mindestens eine Prüfung abgehalten wird. Außerdem findet im Bereich jeder Wehrersatzinspektion eine Nach­prüfung statt.

Zur Prüfung find nur Mitglieder deS national­sozialistischen Reiterkorps (NSRK), sowie Auge- hörige der ff Reiterei zugelassen. Die Zugehörig­keit zu den genannten Organisationen muß vor Beginn der Prüfung durch Vorlage eines Mit- gliedsausweises bestätigt werden. Der Reiter­schein, der nur Gültigkeit hat, wird trotzdem an alle Angehörige aller Jahrgänge bis 1922 (ein­schließlich) ausgegrben. Die Angehörigen der Jahrgänge 1928 (einschließlich) und jünger wer­den denI u g en d rei ter s ch e i n". der zu den 'gleichen Bedingungen ausgegeben wird, erhalten. Um einen Ueberblick über den allgemeinen AuS- bildungsstand zu erhalten, ist eine möglichst reg« Beteiligung an den Reiterprüsungen auch von solchen Reitern erwünscht, die für die Dienstzeit noch nicht bzw. nicht mehr in Frage kommen. Meldestellen für das NSRK. befinden sich bei den SA.-Reiterstürmen und sämtlichen SA.-Reiter- standarten.

Der Reiterschein erworben tn dem Jahre vor der aktiven Dienstpflicht gewährleistet: Bei freiwilligem Eintritt in da» Reich». Heer: Einstellung in den selbstaewählten Truv-

Donnerstag, 6. Januar

,.W Morgenlied

Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftliche» Gymnastik I ».30 Fritükouzert 7.00 bis 7.10 Krübnachrichten s.OO Wasierstandsmeldunaen Wetterbericht arktbericht^

Gmnno.,.,

8.S0Fröhliche MorgenmnNk' 0.30 Sendepause 10.00 Bolksnedfingen >0.30 Sendevanse >1.80 Volksmusik

Bauernkalender. Wetter­bericht

12.00 Mittagskonzert 18.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetterbericht

13.15 Mittagskonzert l-i.OO Zanber der Stimm«

Enrico Carnso Heinrich Schlusnns 15.00 Sendevanse 18.00 Mnsik am Nachmittag 18.00Jugend spielt klassisch« Streichmusik"

18.80 Grill ins Heute >9.00 Nachrichten

19.15Meister der Untcrhal- tnngsmnsik"

20.00Ein Abend mit Cbovin" 21.00 SymphonieAus der neuen Welt" e-inoll Werk 95

21.45 Junge Lyriker: Hans DuUner

23.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht

23.80 Volks- u. Unterhaltungs­musik

SS.« bis 1.00 RachtKnzert

tik

Freitag, 7. Januar

».00 Morgcnlied - Zeitangabe, Wetterbericht. Landwirtschaftliche» Gymnastik 1

5.80 Frühkonzeit 8.00 Zeitangabe

Wasseritandsmeldunaen Wetterbericht Marktberichte Gymnastik II

8.80 Frohe Mnsik am Morgen 9.30 Sendevanse

10.90Leben aus eigener Kraft" Ein Strcifzua durch den Vierjabresvlan

10.80Kampf bis ius Ziel!" Grobe Kämpfer als Vor- bilöer für die deutsche Jugend

10.45 Sendepause

11.80 Volksmusik Bauernkalender. Wetter- bericht

12.00 Mtttagskourert 18.00 Zeitangabe. Nachrichten. Wetterbericht

18.15 MittagSkonzert 14.00Tänzerische Mnlik"

15.00 Sendepause

18.00 Mnlik am Nachmittag 18.00 Ein fröhlicher Tierbiider- bogc»

Verse und Gedichte

18.80 Griff ins Heute 19.00 Nachrichten

19.15Stuttgart spielt aus'." 20.00Durch d!e Wälder, dnrch

die Aue« ..."

Ei» Almauach für Jager und Naturfreunde Sonderausgabe: Januar 31.00 Mar Bruch

,!um 100. Geburtstag 21.30 Neue Tauzmuftk aus aller We»

22.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter- und Svortberich:

22.80Bunte Mischung"

24.00 bis 1.00 Nachtmusik

Samstag, 8. Januar

8.00 Morgeulied

Zeitangabe, Werterberichi Landwirtschaftliches

Gymnastik l

6.30 -'

8W0 Wasserstand. . Wetterbericht Marktberichte Gymnastik ll

8.30 Musik am Morgen

9.30 Sendepause

10.00Johauu Philipp Palm' Hörspiel um ein deutsches Schicksal

10.80 Seudcpause 11.30 Volksmusik

Bauernkalender. Wetter bericht

12.00 Mittagskouzert 13.00 Zeitangabe, Nachrichten. Wetterbericht

13.15 Mittagskonzert 14.00Nord und Süd"

15.00Heitere Kläuge zum

Wochenende"

10.00Wie cs euch gesollt" 18.00 Tondericht der Woche 10.00 Nachrichten

19.15Mit Pauke» uud Tro», veteu"

20.00Zwei Fahrräder, ei» Auto, rin Radio »uv wir 21.00 Tanzmusik 22.00 Zeitangabe, Nachrichten,

fetter- und Sportbericht 23.15 Deutsche El!

Eiökunstlaus- rstc

mcisterlchästcn 22.30Wochenausktaug" 24.00 bis 1.00 Nachtmusik

pentetl im Rahmen der allgemeinen gesetzliche« und militärischen Bestimmungen; bei pflicht­gemäßer Aushebung: Bevorzugt« Einstellung al» Reiter und Fahrer.

Die Vorbereitung und Durchführung der Prü- fungen ist den Beauftrabten de? ReichSinspekteurS für Reit, und Fahrausbildung bei den SA.-Grup. pen übertragen. Die Bekanntgabe von Ort und Zeit der Prüfungen erfolgt durch die Presse. Die Bewerber haben zu den Prüfungen im allgemei­nen mit eigenem Pserd zu erscheinen, doch werden für diejenigen Bewerber denen diese» nicht möglich ist. Pferde durch da» NSRK. berrit- gehalten.

Bei der Prüfung wird verlangt:

1. NeitauSbildung: Vorhandensein eines losgelassenen, geschmeidigen Sitzes. Die Hebungen erstrecken sich auf das Reiten ohne und mit Bügel in allen drei Gangarten auf großem Zirkel, mit großen Abständen in Arbeitstempos und Mittel- tempos, sowie Freiübungen entsprechend der Reib Vorschrift.

2. Kenntnis in der Fahrlehre: Kenntnis und Verschnallen der Kreuzleine 22 Handgriffe bei Wendungen und Paraden am Fahr- lehrgerät, Kenntnisie der Verkehrsregeln. Verpas­sen landsüblicher Kummet- und Sielengeschirre

8. Kenntnisse in der Pserdepslege: Wartung des Pferdes. Fütterungslehre. Sattelung Zäumung, Einrichtung behelfsmäßiger Stallungen Pferdeschonung und -Pflege aus dem Marsch. Der Beauftragte des Reichsinspekteurs händigt in unmittelbarem Anschluß an die Prüfungen die Reiterscheine aus.

Denjenigen Bewerbern welche die Prüfung mchl bestanden haben, wird gelegentlich der ..Nach­prüfung" noch einmal Gelegenheit geboten, den Reiterschein zu erwerben. Dieses trifft vor allem >n den Fällen zu. in denen die theoretischen Kennt­nisse in der Fahrlebre oder die Kenntiiiüe >>, der Pserdepslege nicht genügten, jedvch leicht nach- geholt werden könne».

Reksrdteistungen der SktKödM

Selbst die Ergebnisse deS Jahres 1929 übertroffen

Die Deutsche Reichsbahn hat. wie sich au» dem vorläufigen Jahresrückblick ergibt, auch im Jahre 1937 an der allgemeinen Aufwärtsentwicklung der deutschen Wirtschaft Anteil gehabt. Nicht allein die Leistungsergebnisse des letzten Vor- kriegsjahrcs 1913, sondern auch die de? bisher günstigsten Geschäftsjahres 1929 wurden über­troffen. Im Reiseverkehr sind die Personen- Kilometer gegenüber 1986 um rund 16 v. H. und gegenüber 1929 um rund 7 v. H. angestiegen. Im Güterverkehr ergab sich bei den Tonnen- Kilometern eine Steigerung von rund 15 v. H. gegen 1936 und von rund 6 v. H. gegen 1929.

Auch die Einnahmen sind durchaus be­friedigend. Nach den vorläufigen Ziffern be­tragen sie im Personen- und Gepäckverkehr rund 8 v. H. mehr als im Vorjahr, im Güterverkehr rund 12 v. H. Die Gesamteinnahmen übersteigen mit 4400 Millionen RM. die de» Jahres 1936 um rund 415 Millionen RM. oder um 10.4 v. H. Die Betriebsausgaben find nicht im gleichen Maße gewachsen wie die Einnahmen, obwohl der Per­sonalbestand um rund 55 000 Köpfe vermehrt wurde.

Für die Derkehrsentwicklung ist kennzeichnend die günstige Aufwärtsentwicklung im Güter- verkehr. Die Ausgaben de» Bieriakiresvlane»