-eitx 3 Nr. 225

Naqolder Tagblatt »Der Gesellschafter*

Dienstag, den 27. September 1938

Atrs steril LsOO«!

Nagold, den 27. September 1938

Wer schätzt an anderen nicht zumeist drs, was er in sich selber vermißt?

Francois.

Dienstnachrichten

Der Führer und Reichskanzler har den stellv. Oberamtstierarzt Dr. med. vet. Hagmayer in Horb zum Veterinärrat ernannt.

Der Innenminister hat mit Wirkung vom Oktober versetzt: Medizinalrat Dr. Walter in Herrenberg als Amtsarzt an das Ge­sundheitsamt Hall. ^

Dev Sübvev fpvatb

Die gestrige Führerrede erwartete man mit einer Spannung, wie das wohl noch nie bei einer Führerrede der Fall war. Mit der glei­chen Spannung hörte aber auch alles die Füh­rerrede. Die Straßen waren ausgestorben. Kaum sah man einen Fußgänger unterwegs oder einen Kraftwagen durch die Stadt fahren. Und so war es überall im Reiche. Ja, weit über die Reichsgrenzen hinaus und über die Ozeane hin­über hörten Millionen, wie der Führer die Erundzüge der deutschen Außenpolitik klarlegte und bewies, daß Deutschland so und nicht anders handeln kann und muß. Alle, die den Führer hör­ten, stimmten ein in die ungeheure Begeiste­rung, die Adolf Hitler im Berliner Sportpa­last entgegenbrauste. Die Worte des Vertrauens, mit denen der Führer die Einheit und Ge­schlossenheit des deutschen Volkes und seinen unersckstitterlichen Willen zu Pflicht und Ehre hervorhob, zündeten nicht nur in den Herzen Ser Kundgebungsteilnehmer in Berlin, sondern auch in denen aller Deutschen, die entschlossen sind, dem Führer zu folgen, wenn es gilt, unser gutes Recht zu verteidigen. Ueberall, wo Grup­pen von Menschen den Führer hörten, gingen sie nach Schluß der großen Rede nicht ausein- der. sondern blieben in lebhaftem Gespräch noch lange beisammen.

Lm Bvzivk dss Avbsitsamts Äagsld

ermittelte die Erhebung der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung u. Arbeitslosenversicherung am 25. Juni 1938 insgesamt 29 555 Arbeits- buchpflichtige (also Arbeiter und Ange­stellte), und zwar 21142 männliche und 8 413 weibliche. Das Arbeitsamt Nagold hat Neben­stellen in Freudenstadt, Herrenberg, Horb-, sein Bezirk umfaßt Kreis Nagold, Freudenstadt, Her­renberg und Horb, Kreis Calw, außer den Ge­meinden Bad Liebenzell, Monbach, Unterhaug- stett und Unterreichenbach.

Im Bezirk des Landesarbeitsamts Südwest­deutschland. ermittelte die Erhebung insgesamt 17A415 Arbeitsbuchpflichtige u. zw. 1110186 männliche und 610 229 weibliche.

Im Deutschen Reich wurden am Stichtag der Erhebung insgesamt 22 287 000 arbeitshuch­pflichtige Personen gezählt. Der Personenkreis der Männer hat demnach um 6 v. H. der der Frauen dagegen um 16 v. H. zugenommen.

Kttmvevanftattrmserr dev GarrMmftelle

Die Eaufilmstelle Württemberg Hohenzollern der NSDAP, führt im Kreis Calw in der Zeit vom 29. 9. bis 24. 10. den FilmJugendsünde" in folgenden Orten vor:

Eültlingen: Samstag, 8. 10. 38, 20 Uhr. Haiteroach: Samstag, IS. 10. 38, 20 Uhr. Wildberg: Sonntag, 16. 10. 38, 16 u. 20 Uhr. Simrnersseld: Montag, 17. 10. 38, 20 Uhr.

Dev Svsmdenvevkshv

im Winterhalbjahr 1837/38 in Nagold und Wildberg

Das Württ. Statistische Landesamt veröffent­licht die amtliche Statistik über den Fremden­verkehr in Württemberg im Winter 1937/38. Lr zeigt gegenüber dem vorausgegangenen Win- terhalhjahr 1937/38 eine weitere Steigerung von 2 Prozent, sowohl in den Fremdenmeldungen wie in den Fremdenübernachtungen. Von den 219 amtlich anerkannten Fremdenverkehrsge­meinden des Landes wiesen 72 in der Zeit vom 1. Oktober 1937 bis 31. März 1938 über 2000 Fremdenübernachtungen auf, darunter in unse­rem Kreis nur Nagold und Wildberg, und nur 43 über 2000 Fremde.

In diesen beiden Gemeinden gestaltete sich der Fremdenverkehr in der Zeit vom 1. Oktober M7 bis 31. März 1938 (Winterhalbjahr 1936/ 37 zum Vergleich in Klammern) im einzelnen wie folgt.

.Nagold meldete 3179 (2638) Fremde mit insgesamt 18 879 (14 862) Uebernachtungen.

Ären ständigen Wohnsitz hatten 3160 (2604) Fremde mit 18 828 (14 802) Uebernachtungen nn Deutschen Reich, sowie 19 (34) Fremde mit ol (60) Uebernachtungen im Ausland, darun- ter 7 (4) Fremde mit 11 (9) Uebernachtungen ni der Schweiz, die in Württemberg rund ein Fünftel aller Fremden und sogar ein Viertel . Fremdenübernachtungen stellt.

Wildberg beherbergte 1198 (1104) Fremde Mit 11593 (17 906) Uebernachtungen. Hier lag der ständige Wohnsitz bei 1183 (1097) Frem­den mit 11451 (17 668) Uebernachtungen im deutschen Reich und bei 15 (7) Fremden mit

142 (238) Uebernachtungen im Ausland, davon bei 6 (2) Fremden mit 51 (6) Uebernachtun­gen in der Schweiz.

Unter den Fremden-Verkehrsorten des Lan­des nahm der Uebernachtungszahl nach Nagold die 12. und Wildberg die 23. Stelle ein, wäh­rend der Fremdenziffer nach Nagold erst an 29. Stelle stand.

SS SabvLeiev

des Homöopathischer» Vereins

Am Sonntagmittag fand die Feier des 50- jährigen Bestehens des homöopathischen Vereins im festlich geschmückten Lokal in derTraube" statt.

Der Vorstand des Vereins, Oberlehrer Gün­ther, begrüßte die Versammlung und den Lei­ter des Reichsbundes der Homöopathie, Ober­reallehrer Wolf, Stuttgart, mit herzlichen Worten und erteilte diesem das Wort zu der interessanten Festrede. In derselben wurde fest­gestellt, daß die Schmähungen und Verfolgun­gen der Anhänger nun aufgehört und ein bes­seres Verständnis der homöopathischen Heilweise auch von seiten der Wissenschaftler platzgegrif­fen habe. Auch die Verbreitung der Homöopa­thie in Deutschland und in USA. wurde aus­gezeigt. Als großA Fortschritt wurde die Er-

! stellung des Robert Bosch-Krankenhauses in ^ Stuttgart bezeichnet und die Einrichtung des- > selben und seine Zwecke hervorgehoben. Der ! Redner dankte den Mitgliedern des Jubelver­eins für die bisher geleistete Arbeit und for­derte auch für die Zukunft weitere Mitarbeit.

Der Vorsitzende des Vereins gab einen Uebersichtsbericht über die Tätigkeit desselben in den verflossenen 50 Jahren. Er widmete namentlich dem Wirken des Begründers und vieljährigen Betreuers des Vereins warme Worte der Dankbarkeit und Verehrung. Bemer­kenswert ist, daß in den 50 Jahren nur zwei Vorstände den Verein leiteten und daß die Vei- ratsmitglieder 12 bis 35 Jahre als solche dem­selben angehören. Heinrich Lang, August Kapp, und Jakob Luz wurden schon 1935 zu Ehren­mitgliedern ernannt. In der Beantwortung der Frage:Worin sehe ich die Aufgabe unseres Vereins?" zeigte der Vorstand die Ziele der Vereinsarbeit auf und schloß mit guten Wün­schen für die Zukunft des Vereins.

Dem Vorstand wurde seitens des Vereins mit Worten des Dankes und der Anerkennung ein schönes Geschenk überreicht, wofür der Geehrte herzlich dankte und versprach, auch fernerhin seine Kraft det Sache der homöopathischen Heil- weise zu widmen.

Nach Schluß der Feier wurden in zwangloser Weise noch interessante Fragen in reger Aus­sprache erörtert. Glückauf zum Eintritt in die zweite Hälfte des Jahrhunderts.

Zchwarzes Breit

MWttWMIIMWIIIIIMMMiMMMMIWMMI w a w MI IIM «»«

NSDAP. Kreisleitung Calw NS.-Frauenschaft An alle Leiterinnen der NS.-Frauenschaft des Kreises Calw

Die Bestellungen für das Jahrbuch der Reichs- frauenführungDeutsches Frauenschaffen" sowie für den Frauenschaftskalender 1939 müssen bis längstens 3. Oktober 38 bei mir eingegangen sein. Fr. P. Brigelmaier, Wildbad

Abt. Presse-Propaganda.

Deutsche Männer und Mauen!

klcüer die noch trennende Grenze flüchten im unaufhaltsamen Strom gequälte deutsche Brüder und Schwestern zu uns ins Reich. Von der Arbeit weg müssen die Männer sich retten, not­dürftig gekleidet irren deutsche Frauen, Mütter und Kinder durch die Wälder und suchen das sichere'Reich. Alles, Haus, Hab und Gut, die Heimat und die Lieben, müssen sie hinter sich lassen, nur weil sie Deutsche sind.

Ihnen gilt unsere Hilfe. Wir reichen ihnen unsere Hände und öffnen ihnen unser Herz. Gebt Kleider. Schuhwerk und Lebensmittel für deutsche Frauen und Kinder, für deutsche Männer aus dem Sudetenland.

Tie Spenden werden von allen Dienststellen der NS.-Volkswohlfahrt entgegengenommen und ihrem Zweck zugeführt.

Helft unseren Volksgenossen, ihr helft damit unserem Führer!

Heil Hitler! gez. Wurster, Krersleiter.

j »r. 7«. i

HI. und BdM.-Standort Nagold

Die Volkstanzgruppe tritt heuie 20 Uhr am Heim zur Probe an. Staaooclführer.

Fähnlein 24/401 Nagold Die Trommler treten um 18 Uhr und die Fanfarenbläser um 18.30 Uhr mir ihren In­strumenten am Heim an. Ich mache darauf auf­merksam. daß die Oktober-Beiträge am Mitt­woch in den Dienst mitgebracht werden müs­sen. Fähnleinsührer.

bilare geehrt wurden. Eine turnerische Lei­stungsschau wurde in den Abend eingestreut.

Bkvsbsöin dsv Ksgsld

Nagold mit einem Fischwassergebiet von ca. 70 Klm. (30 Klm. Hauptfluß und 40 Klm. Ne­benflüsse) erfreut sich eines Fischreichtums. Wäh­rend Waldach und Steinach auch Krebse auf­zuweisen haben, fehlen solche in der Nagold. Daß aber doch noch Krebse in der Nagold Vor­kommen, geht daraus hervor, daß man dieser Tage erst zwar nicht in Nagold, wohl aber in Pforzheim einen sehr stattlichen Krebs am Ufer der Nagold fand.

/sl

Sendung füv d!e Kranvn

27. Sept. 18.0018.30 Uhr: Unsere Wände.

«Gvaf ZeUpelkn" iiverr nnfsvsv Gegend

Heute vormittag gegen halb 9 Uhr über­fuhr das neue LuftschiffGraf Zeppelin" unsere Gegend in nördlicher Richtung. Das Luftschiff, das ganz geräuscdlos fuhr, bot einen wunderschönen Anblick.

Oberst a. D. Cramer 1'

Verneck. In Ludwigsburq ist am Samstag im Alter von 78 Jahren nach kurzer Krankheit Oberst a. D. Otto Cramer gestorben. Er war am 28. Februar 1860 in Verneck geboren. Am 1. Oktober -883 trat er beim Füsilier-Regiment Nr. 122 ein und wurde dort 1885 Leutnant. Nach Verwendunq bei verschiedenen Regimen­tern kam er als Stabsoffizier zum Kriegsbeklei­dungsamt 13 nach Ludwigsburg. Während des Kriegs wurde er als Führer von Transporten an die Westfront verwendet, nach dem Krieg nahm er seinen Abschied, den er in Ludwigs­burg verbracht hat.

Abschied von Urlaubern

Altensteig. Von dem Contessa-Werk Stutt­gart, einer Zweigniederlassung der Zeiß-Jkon AG. Dresden, war eine Anzahl Eefolgschaftsmit- glieder hier, denen die Firma auf ihre Kosten einen achttägigen Urlaub in Altensteig gewähr­te und sie in drei hiesigen Gaststätten unter­brachte. Am Sonntag sind die Gäste wieder ab­gereist. nachdem sie der Direktor des Werkes am Samstag besucht hatte.

Abschiedsseier

Hochdors. Dieser Tage versammelten sich viele Lehrer, um dem nach Kirchentellinsfurt ziehen­den Kameraden Maier eine kleine Abschieds­feier zu bereiten.

! Schützen beim Volksfest-Schießen erfolgreich

! Calw. Am Sonntag waren die Hirsauer ! Schützen in Calw zu East. Beim Abschuß der Ehrenscheibe ging Oberschützenmeister M a j e r, Hirsau als Sieger hervor. Calwer Schützen trugen beim Cannstatter Volksfestschießen schöne Preise davon. Schützenmeister Köhler-Calw ; ist es beim Zimmerstutzenschießen aufFest- schcibe Volksfest" gelungen, den 1. Preis, einen 35-Teiler zu erringen? Beim Kleinkaliberschie­ßen um denGroßen Volksfestpreis" vermoch­te sich Kassier C. Beißer an 7. bis 8. Stelle mit einem 104-Teiler zu behaupten. Geschossen wur- .de stehend freihändig.

Pilzausstellung in der Deutschen Volksschule

Calw. Auch dieses Jahr wieder hat sich Mit­telschullehrer Beck der Mühe unterzogen, die Pilze unserer Heimat zu sammeln, um sie, ge­ordnet und mit einer Art steckbrieflichen Be­schreibung versehen, der Schule sowohl als auch der Bevölkerung von Calw und Umgebung als Ausstellung zugänglich zu machen.

Aus dem Calwer Gerichtssaal

I Ein Mann aus Hühnerberg hatte von einem ! fremden Fahrrad die Luftpumpe weggenom­men und dieselbe durch seine schlechtere Pumpe ersetzt. Er erhielt 5 Tage Gefängnis, zumal er zweimal wegen Forstdiebstahls vorbestraft ist.

- Wegen Körperverletzung erhielt ein Mann von Oberhaugstett 20 RM. Geldstrafe. Ein Hausierer, der verschiedentlich bereits bestraft wurde, erhielt wegen Betrugs 8 Monate Ge­fängnis.

Grab aus der Hallstattzeit

Deckenpsronn. Bei den Abgrabungsarbeiten an dem Grabhügel Hohwiel kam ein ziemlich guterhaltenes Grab aus der späteren Urgerma­nenzeit, der sogen. Hallstattzeit zum Vorschein, mit allen kennzeichnenden Funden: das lange eiserne Schwert, 'Armringe, Fibeln (d. s. Si­cherheitsnadeln zum Halten der Gewänder), Perlen, ein Gürtel mit noch deutlich erkenn­baren Verzierungen und ein Mahlstein. Selbst einige Knochen waren noch deutlich zu erkennen. Damit ist ein neuer wertvoller Fund aus ur­alten Tagen, etwa 2)4 Jahrtausende alt, frei­gelegt worden.

Kindesleiche in der Enz gesunden

Neuenbürg. Eine Frau bemerkte unterhalb der großen Eisenbahnbrücke in der Enz eine schwimmende Kindesleiche. Die Gendarmerie veranlaßte die Bergung und stellte fest, daß es sich um ein neugeborenes Kind im Alter von 78 Monaten handelt, dem mit einem Zei­tungspapier der Kopf umwickelt und der Hals mit einer Schnur zugebunden war.

75 Jahre Turnverein Freudenstadt

Der Turnverein Freudenstadt feierte sein 75jähriges Bestehen mit einem am Samstag stattgefundenen Festabend, wobei über 60 Ju-

Schweres Eisenbahnunglück in Westfalen ! 15 Tote, 5 Schwerverletzte

i Essen. Die Reichsbahndirektion Essen teilt mit: Am Montag um 18.35 Uhr wurde im Bahnhof Borken i. W. der Personenzug 1028, der von Wanne-Eikel nach Burlo verkehrt, bei der Einfahrt von einer Rangierlokomotive gestreift. Die Lokomotive des Personenzuges und die ersten beiden Wagen entgleisten. Durch die Flankenfahrt wurden die ersten beiden Wagen seitlich beschädigt und aufgeschlitzt. Hierbei wur­den 15 Reisende getötet und 5 schwer verletzt. Die Verletzten fanden Aufnahme im Vorkener Krankenhaus. Die Untersuchung über die Schuld­frage wurde sofort ausgenommen.

EAtlbahnungM bei Barcelona

30 Tote und 50 Verletzte

Paris, 26. September. Bei Gelida, 30 Kilometer westlich von Barcelona, ereignete sich ein folgenschwerer Zusammenstoß zweier Personenzüge. Man zählt bis jetzt 30 Tote und 50 Verletzte.

Zugzusammenstoh in Neapel

In Neapel stieß am Montagvormittag der aus Rom kommende Schnellzug mit einem ausfahrenden Güterzug zusam­men. Der Schnellzug hatte ein Sperrsignal überfahren. Vier Reisende kamen ums Leben. Weitere 40 wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Die Liste der Tstsp lllld Perletzten liegt bis zur Stunde ^ noch nicht vor.

' Aufruhr ln den Ekoda-Uerken

Die Arbeiter wollen nicht mit Shrovh gehen

Regens bürg, 26. September. In de« Skodawerken in Pilsen kam es, wie englische und schweizerische Beobachter auf der Durch­reise nach der Schweiz mitteilten, am Sams­tag zu einer dreistündigen Kund­gebung der Arbeiterschaft. Es wurden Sprechchöre gebildet:Wir wollen keine Waffen gegen uns selbst machen wir wollen den Frieden fort mit der Re­gierung Shrovh!" Die Demonstrationen nah­men einen solchen Umfang an, - schließ­lich auf Betreiben der Gewerk­schaftsführer, denen die Masse völlig entglitten war, Gendarmerie und Militäreingesetzt werden mußte. Erst als in den Fabrikstratzen Maschinengewehre aufgefahren wurden, nahmen die Arbeiter die Arbeit auf.

Wieder ein fudetendsutfOer Führer erschossen

Breslau, 26. September. In Lieba« in Böhmen wollte die tschechische Polizei den sudetendeutschen Führer Tierarzt Dr. Hartl verhaften, der sich gerade auf einer Dienstfahrt befand. Er wurde aus einer Entfernung von 300 Meter von einer Polizeipatrouille be­schossen, ohne daß er vorher gewarnt worden wäre. Hartl brach am Steuer seines Wagens, durch einen Kopfschutz getroffen, t o t zusammen. Ferner wurde in der letzten Pacht der Nachtwächter der Stadt Lieban erschossen, weil er angeblich auf Anruf nicht stehengeblie­ben war.

Verlangen Sie Elektro

schäften immer

Trennen Sie sich doch endlich von den veralteten 25-Watt-Lampen. Sine 40-Watt-Osram-W-Lampe zum Beispiel gibt doppelt soviel Licht. Diese neuzeitliche Lampe kostet jetzt nur noch 90 Pfennig.

dL O - 2 , (VI