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Nagolder Tagblatt .Der «Gesellschafter-

Montag, de« 22. August 1SSS

Der 8porl vom 8onnlas

HeNbronn ein voller Regatta-Lrsolg

Aeberraschungea bei den Deutschen Rudermeisterschaften / Teilnehmer für die Europameisterschaften ermittelt

Die erst« grohdeutsche Ruder-MeisterschaftS- re^rtta gestaltete sich a« Sonntag i« Herl- dronu zu einem vollen Erfolg. Obwohl das Wetter wieder nicht besonders günstig war immerhin blieb eS am Sonntag trocken hatten sich «, de» Ufer« der schnurgeraden 2000-Meter- bkecke des Heilbronner Neckarkanal-HafenS etwa 8000 Zuschauer eingefunden, eine für eine Mittel­stadt wie Heilbronn wirklich beachtliche Zuschau«.

Die Rennen selbst brachten ganz ausgezeichneten Sport und auch verschiedene Ueberraschungen. Schon gleich im ersten Rennen, dem Vierer o. St., setzt« sich mit dem Regensburger RD. eine Mannschaft durch, der man wohl gute Aussichten gegeben hatte, von der man aber doch nicht glaubte, daß sie den Europameister Etuf Essen schlagen könnte. Die zweite Ueberraschung war dann im Doppelzweier fällig, wo Marquart- Paul von der Frankfurter Germania vor den favorisierten v. Opel/Kaidel aus dem ersten Platz einkommen konnte. Etwas unerwartet kam zum Schluß dann auch der zweite Platz von Ami- citia Mannheim im Achter, den sich diese Mann­schaft hinter dem Berliner RC. vor dem RE. am Wannsee Berlin sichern konnte.

Nachdem der Reichsfachamtsleiter Pauli- tzamburg mit kurzen Worten das 27. Deutsche Meisterschaftsrudern eröffnet hatte, die National­hymnen verklungen waren, gab es schon im ersten Nennen einen großen Kampf. Im Vierer o. St. kämpfte die favorisierte Europa-Mannschaft von Etuf Esten mit dem Regensburger RV. von An­fang an um die Führung. Bei 1000 Meter lagen die Essener auch noch vorn, sie hatten sich aber zu stark ausgegeben und fielen dann zurück, während Regensburg vorne sicher dem Siege zusteuertr. Der Einer war dem Wiener Olympia-Zweiten Hasenöhrl nicht zu nehmen. Im Zweier o. St. gingen die Titelverteidiger Melching/Meyer auf der Heide nicht an den Start, um sich sür den Zweier m. St., für den sie sich in den letzten Jcchren spezialisierten, zu schonen. So wurde das Rennen eine klare Sache für den RC. am Wann- fee Berlin. Im Vierer m. St. schob sich die favorisierte Breslauer Mannschaft in Front, nach- dem sie Regensburg bei 1000 Meter niedergeruu- gen hatte. Etuf Esten konnte auch in diesem Ren­nen nichts ausrichten. Im Doppelzweier führten zunächst von Opel/Kaidel; sie mußten aber dann bei 1000 Meter die spurtenden Frank­furter davonziehen lassen. Der Zweier m. St. sah die Titelverteidiger Gustmann/Adamski über­raschend sicher vor der hannoverschen Mannschaft Melching/Meyer in Front. Im Achter, dem Höhepunkt des Tages, konnte sich, wie erwartet, Ser Berliner RC. durchsetzen. Sein Sieg fiel aber sicherer aus als man glaubte.

Die neuen deutschen Meister heißen: Vierer o. St.: Regensburger NV. 98 Einer: Hasenöhrl (RD. Elida Wien)

Zweier o. St.: RC. am Wannsee Berlin Vierer m. St.: NB. Wratislavia Breslau Doppelzweier: Frankfurter RG. Germania (Marquart/Paul)

Zweier m. St.: RV. Friesen Berlin (Gust- mann/Adamfki)

Achter: Berliner RC.

Die Reichssieger im Rudern der Frauen- wurden:

Stilrudern: RV Nllckertschule Berlin Doppelvierer m. St.: l. Frauen-RC. Han­nover.

RC.

1. Regensburger

l.-RG. Bres

.Ergebnisse: Vierer o. St.

1898 6:54,4: 2. RGem. 1. Breslauer "RB mn 8:ö6,4: 3. Schweriner RG. 6:86.7,- 4. Etuf Esten N'L- 17 Einer: 1. Hasenöhrl lRB. Elida Wien)

Neuburger Godesberg) 7:38,8; 8.

nach (Viktoria Berlin) 7:39,8: 4. Seedorf (Tanger- «ünber RC.) ,7:49,0: 8. Matschte lRB. Nürnberg) Zweier o. St.: 1. RC. am Wannsee Berlin Mem-Stelzer, 7:27.2, 2. Mannbeimer Nie. tKich- '-Straub) 7:38.9. - Vierer m. St.: 1. RB. Wr». . Breslau 7:93,7: 2. Regensburger RV. 7:08,8, «-Berliner RC. 7:10.5: 4. Etuf Essen (nicht gezettet). DevvelMcier: 1. Frankfurter RG. Germania (Mar- Murdt-Paull 7:09,4,- 2. RG. Rüsselslieim-Schwein- Wer RC. Franken lv. Ovel-Kaiöell 7:11,2. Zweier M St-: 1. RB, Friesen Berlin (Gustmann-Adam- M 7:59.0: 2. Hannoverscher RC. (Melching-Mever Ml der Heide) 7:86.0: 3. RC. Triton Stettin (Hecht- Bob) 8:97,8, Achter: 1. Berliner RC. 6:24,1; 2. Mannbeimer RB. Amicitia 6:29,7: 3. RC. am Wann­st Berlin 6:29.9: 4. RGem. RV. Rnsselsbeim-RG. nnotne 6:49,9. Frauen: Dovvelvierer nr. St.: Stil- mdrrn: 1. RV. Rückertschule Berlin 71 P.. Rana- Mmme 4; 2. Kasseler Frauen RB. 87 P.. Rangs. 8. Dovvelvierer in. St - - i

Haniwoer 3:29.4; 2 . NC. Obotrit Schwerin ?-RB. Bochum 3 : 43 . 2 : 4. Kölner RB. 1877 RB. Nürnberg 3:34.4.

3:31,0:

3:48,8,-

Lorrennen im Regen

Zu den deutschen Nuder-Meister- ! Haften wurden am Samstag auf dem Neckar- umÄ in Heilbronn bei strömendem Regen die

Plapperts Triumphsahrt

beim intern. Solitude-Rennen der Radfahrer

Das StraßenrennenRund um die Solitude" Au Eonntagvormittag sah den Stuttgarter Albert Plappert als sicheren Sieger. Plappert, der uun ins Lager der Berufsfahrer Übertritt und °*re,ts am kommenden Sonntag für eine Schwe-i- i Oinna startet, gewann das 133 Kilometer Rennen in der guten Zeit von 3:32:40 gründen mit zwei Minuten Vorsprung vor Wei- A^°Stuttgart, Büsch-Lustenau, Keßler-Nürnberg, a>ag-Zürich und Hoffmann-Nürnberg.

1 ^s^isse- Rnnb «m die Solilude (ISS km): --tk -^-Plavvert-Svartania ZufkenLausen 8:32:49 f W.cimer-Brennabvr Cannstatt 3:34:49 Std., z'üU «LGenau, 4. Ketzler-Nürnbera. 8. Maas- t Sin,-?'. Hoffmann-Nürnberg, 7. Frasch-Seuerbaw, o Eeiner-Nürnbers, S. Beck-Stuttgart.

1 SS-tn 1- Lederer-Pfeil Neuerbach

Kreibur^^"«^- Kolb-Pfetl Feuerbach. 8. Trenbel- oura l ^8» ^ Ä -4 4.- Hiltt-Stürnbera, 8. Gräbl^rel- -rnÄ.l- B. 3.26.8 Sid 6. Bäuerle-Stuttgart, 7. <ÄLb- Pu. 8, Dewals-ManuHetul-WalÄof. 9. Klein-

Ott-^ütttaart.

Borrennen ausgefahren. Durchweg siegten die Favoriten. Allerdings mutzte Gerumnia Frankfurt im Achter hinter RK. Wannsee und Amicitia Mannheim auSscheideu, und der Europameister im Vierermit" Wiking TW. Berlin blieb gegen den jungen Regensburger RV. auf der Strecke. Ergebnisse der BorlLuse: Bier« o St.: 1. Lauf:

1. Regensburger RB. 98 7:01,8 Mi»., 2. Schweriner RG. 7:98,1, 3. Frankfurter RG) Oberrad 7:98,5 Min.

2. Lauf: 1. Etuf Esse» 7:00 Min., 2. Renngem. RB.- RG. Breslau 7:92,4, ». Wiking Berlin.

Einer: 1. Borlauf: 1. Seedorf-Tangermünde 7:43,1,

2. Neuburger-Godesberg 7:48,8, 3. Netzer-Worms 8:28,4, 4. Matschke-Nürnberg aufgea. 2. Lauf: 1. Hasenöhrl-Wie» 7:42,9. 2. Küth-Berlin 7:46,07 S. Brvockmann-Bou«, 4. 8i»ön«-Bresla«.

Vierer mit Steuermau«: 1. Lauf: 1. Wratisl via Breslau 7:01,4, 2. Reuugem. Frtesen-Sturmvogel» Stadtbank-RB. 1884 Berli» 7:98,4, 8. Berliner RK. Hellas 7:11,1: 2. Lauf: 1. Regensburger RB. 98 7:92,2 Min., 2. Renngem. Wiking-Tib. Berlin 7:03,3:

3. Lauf: Berliner RK. 7:96,6, 2. Triton Stettin 7:07,5: 4. Lauf: 1. Etuf Effen 7:93,8 Min.. 2. Renn- gem. Breslauer RB.-RG. 7W4.6 Min.

Achter: 1. RK. am Wannsee Berlin 6:21,2 Min., 2. RB. Amicitia Viernheim 6:22.7, 3. Germania Frankfurt 6:24,2: 2. Lauf: 1. Berliner RK. 6:24,2,- 2. Renngem. Rüstelshetm 6:33. 3. Renngem. Wiking- TiB. Berlin.

Wieder Radrennen

in der Stuttgarter Stadthall«

Auch in diesem Winter werden in der Stutt­garter Stadthalle Radrennen veranstaltet. Der Berliner Veranstalter Heyne Plant insgesamt sieben Renntage, deren erste Termine be­reits festliegen. Am 5. u. 19. Nov. folgen die ersten Rennen, außerdem ist der 3. od. 26. Dez. (2. Weih­nachtstag) in Aussicht genommen. Für einen der beiden Tage find auch Berufsboxkämpf« vorge­sehen, doch legen die Radfahrer gesteigerten Wert auf den zweite» Weihnachtsfeiertag.

Werbetag kn Ludwkgsburg

Uebergabe der Horst-Weffel-Kampfbah» an di« DRL.-Vereine

Di« Stadt Ludwigsburg hat ihren Turn- und Sportvereinen eine Kampfbahn geschaffen, die nach ihrer restlichen Fertigstellung ein Schmuckkästchen sür die alte Residenzstadt darstel.

len und zu den schönste« Anlagen dieser Art in Württemberg zählen wird. Leider wurde der große Sportwerbetag gründlich »«regnet. Die neue Horst-Wessel-Kampsbahn, die am Ende der Adols-Hitler-Straß« in der Richtung des Lud- wigsburger Vorortes Oßweil liegt, hat ein Fas­sungsvermögen vo« 25 000 Zuschauern.

Italiener siegt kn Baden-Baden

Die Internationale Rennwoche von Baden-Baden wurde am Sonntag auf der Bahn in Iffezheim mit dem Fürstenbergrennen eingeleitet. In dem mit 23 750 RM. ausgezeich­neten 2100 Met« langen Rennen traten fünf deutsche Dreijährig« gegen den italienischen Hengst Procle" an. Der Italiener, von Capriol glän­zend gerritten, führte aus dem ganzen Weg und siegte sicher mit einer Länge vorWunderhorn" (G. Streit) und dem sechs Längen zurück folgen­denElbgraf" (Rasterberger), der bekanntlich ini deutschen Derby Zweiter geworden war.

Australien gewann glatt

Deutschland im Jnterzonenfinale 5:0 geschlagen

Da gibt es nichts zu beschönigen: die deutsche Niederlage beim Jnterzonenfinale in Brooklyn ist mit 5:0 durch Australien doch etwas zu deutlich ausgefallen. Dabei gewann Australien alle fünf Begegnungen ohne Satzverlust. Auch die beiden restlichen Einzel am Samstag zeigten das große Können der Gegner in der Herausfovde- rungsvnnde vom 3. bis 5. September in Phila­delphia gegen den Verteidiger NSA. Adrian Quist fertigte Henner Henkel 6:1. 6:0, 8:6 ab und John Bromwich war über Georg von Metaxa 6:3, 6:2,

5.1 erfolgreich.

Zwei neue Weltrekorde stellte der eng­lische Mittelstreckler Sidneh Wooderson aus. Wooderson durchlief im Motcurpark di« NW Meter in 1:48,4 Min. und die 880 ArrdS in 1:49,2 Min. Bisheriger Rekordhalter war der Amerikaner Elroh Robinson, dessen Zeit 1:49,6 Min. für die halbe Meile gleichzeitig als 800-Meter-Rekord Geltung hatte.

von

auch

Stuttgarts leichtathletisches Ereignis

Amerikaner-Sportfefi im Regen Trotzdem ausgezerchneke Leistungen

Stuttgarts großes leichtathletisches Ereignis, das Amerikaner-Sportfest der Stuttgarter Kickers, hatte leider stark unter der Ungunst des WetterS zu leiden. Hatte es auch am Samstag schon die Bahn recht schwer gemacht, so regnete es auch am Sonntag wieder mit geringen Unterbrechungen ständig, was natürlich de« Besuch stark beein­trächtigte. Nur etwa 6000 Zuschauer hatte» sich in der Adolf-Hitler-Kampfibahn eingefunden, die aber, unter Berücksichtigung der erschwerten Be­dingungen, ausgezeichnete Leistungen zu sehen bekamen. In allen Wettbewerben gab es zwischen den Amerikanern und der deutschen Spitzenklasse erbitterte Kümpfe, in deren Gefolge die Leistungen zum Teil auch über hochgespannte Erwartungen hinausgesteigert wurden. Ueberraschungen beson­derer Art blieben jedoch aus, erwähnenswert ist höchstens der Sieg, den H ö ll i n g-Breslau im 400-Meter-Lauf gegen Loaring-Kanada davontra- gen konnte, und weiter die Tatsache, daß Woellke nicht nur abermals gegen Ryan im Kugelstoßen unterlag, sondern auch noch von Stück übertroffen wurde.

Ergebnisse: 118 Bieter Hürde«: 1. Laccfield-USA.

15,1 Sek., 2. Beschebnik-Berlin 15,3 Sek., 3. Stöckle- KickerS 15,4: 4. Grosfe-Berlin 15,5 Sek. 109-Meter- Laus: I. Greer-USA 10,5 Sek., 2. Schenring-Gag- genau 10,7: 3. Leichum-Berlin 10,8: 4. Borchmever- Kickers 10.9: 5. Seidel-Kickers 11,1 Sek - stoben: Rvan-USA 15,96 Meter, 2. Stöck-Berlin

15,88 Meter: 3. Woellke-Berlin 15.70: 4. Bischoff- BSG. Allianz 18,42 Meter. 4V9-Meter-8a«s: 1. Fritz-Kanada 47,9, 2. Mollot-USA 47,9, 8. Linnhoff- Beriin 48,5, 4. Rötzler-Berli» 50,1, 5. Stratzcn-Berlin

50.2 Sekunden. 1596 - Meter - Lauf: 1. Fenske- 11SA 3.57,9 Minuten, Becht-Ersurt 4:01,2 Min.. 8. Meyer-RBPSV. Stuttgart 4:03,8, 4. Dompert-Kik- kers 4:06,0, 5. Schweitzer-Kickers 4:11,2. Speerwer­fen: 1. Stock-Berlin 64Ä Met«, 2. Eisenmann-Kik- kers 57,86 Meter. 8. Rvcm-USA 54,28 Meter. - 4VV Meter Hürden: 1. H Äiug-Breslan 64,9 Sek., 2. Loa- rina-Kanada 54,1, 3. Mavr-München 55,3, 4. Stöckle- Kickers 57,0, 5. Koch-Kickers 58.4 Sek. Atti-Meter- Lanf: 1. Jefsr«y-USA 21ck> Sek.. 2. Borchmcver-Kik- kers 22,1; 3. Pfäffle-Eßlinge» 22,3: 4. Schramm-Rcr- lin 22,6. 809-Meter-Laus: 1. Harbia-Dresden 1.53,0 Min.. 2. Bork-USA 1:54.4. 3. Schmiö-Durlach 1:54,6: 4, Brandscheit-Rerlin 1:55,1, 5. Mayr-Kickers 2:08,0 Minuten. 3609-Meter-Lanf: 1. Kainöl-München 8:38, 2. C-itel-Etzlinaen 8:88L, S. Mehl-USA 8:45,2. Stabhochsprung: 1. Baroff-USA 4,27 Meter, 2. Mül­ler-Kuchen 4,00 Meter; 3. Magris-Stuttgart 3,60. 4mal 1««-Meter-Staffel: 1. USA 42.4 Sek., 2. BSC. Berlin 42,6: 3. Kombinierte Staffel 43,3: 4. Allianz 43,7, 5. Tgde. Eblingen 44 Sek. Hochsprung: 1. Crutcr-USA 2,00 Meter, 2. Weinkötz-Köln 1,90 Meter. 3. Haaa-Gövvingen 1,85 Meter. Wcitsprung: 1. Leichum-Berlin 7,39 Meter: 2. Lacesicld-USA 7,25 Meter, 3. Staib-Stuttgart 7,02 Meter: 4. Mayer- Stuttgart 6,90 Meter. 4mal 499-Mcter-Stakfel: 1. Luftwafscn-Sportocrein Berlin (Straßen. Hähnel. Branüscheit. Linnboff) und kombinierte Staffel (Meyer-Stuttgart, Becht-Erfuri, Rötzler-Berlin, Hol­ling-Breslau) je 3:21: 2. Allianz Stuttgart 8:29,6. Frauen: 4mal IVO-Meter-Staffel: 1. TB. Stuttgart

51.3 Sek., 2. württ. Gaustaffel 52.1. 8. TB. Stuttgart 2. Mannsch. 53.0, 4. Deutsche Nationalstaffel (Kohl, Kraus, Ebcrhardt, Kübnel) Stab verloren.

>Ees LmL Een SAH

Futzballergebnisse vom Samskag

Stuttgarter SC. - Thüringen Weida CL BkB. Stuttgart - 1860 München 12, SSB. Mm - Borns- üa Neunkirchen 3:4; 1. KE. Nürnberg Wiener EC. 2:1, SvVag. Sürth-Rapid Wien 1:1. Owel Rüssels­heim-Hanau 93 1:0, Kickers Offenhach HsL. Neckar­au 2:2, SV. Wiesbaden Montana Finthen soll.

am Sonntag

Stuttg. Kickers - SC. S-bwetnsurt SvDgg. 07 Lndwigsbnrg SvSr. Stuttgart 1:1. Stuttgart. SC. gegen FSB. Frankfurt 8:5, SB. Göppingen gegen Union Bückingen 3:2, Karlsruher FV. NB. 3us- fenbanse» 3:2, Germania Brötzingen SvBga. Cannstatt 4:4, SB, Lahr - SvB. Feuerbach 1U. SC. Pafsau - Ulmer SV. 94 SvBgg. Nntertürkbeim gegen BM. Heilbron» 3:0. Germania Stuttgart SvBgg. Nntertürkbeim 0:2, FV. Wangen - SB. Neckargartach 1:2, SpFr. Eßlingen TSV. Müu- ster 2:2, SvBgg. Schramberg SB. Rastatt 3:8. SvVag. Schramberg SGes. Hechmaen 4:2. SvVaa. Baibmgen SpVgg. Renaingeu 3:3.

Hockey ^

Freundschaftsspiele

MTB. Karlsruhe MTB. Karlsruhe I- Karlsruhe Kickers

I Stuttgarter Kickers 1:1. - Stuttg. Kickers 111:2. MTV. (Frauen) 0:8.

TGG KaustbaU-Gruppensieaer

Vorentscheidungen zur deutschen Sommerspiel- Meisterschast

Wieder wie im Vorjahre konnte im Faustball Klasse IH über 40 Jahre bei den Gruppenspielen in Regens bürg, die bei strömendem Regen durchgeführt werden mußten, die Turngesell - schaft Stuttgart siegreich bleiben und sich damit die Fahrkarte nach Hamburg erringen, wo am 11. September die deutschen Sommerspiel- Meisterschaften ausgetragen werden. Die weiteren württembergischen Teilnehmer kamen jeweils aus den zweiten Platz, mit Ausnahme der aktiven Klasse. So auch im Korbball. Der Vorjahrs- Reichssieger, TV. Cannstatt, mußte sich dieses Mal der Tnrngesellschast Schweinsurt beugen.

Schwaden" WasierdaUmelster

Württembergischer Wasserballmeister wurde wiederum der Schwimmerbund Schwaben Stuttgart, der seinen Titel bei den zwei­tägigen Kämpfen in Göppingen sehr ein­drucksvoll verteidigte. Die Stuttgarter waren ihren drei Wettbewerbern in jeder Beziehung klar überlegen. Mit 6:0 Punkten beendeten die Schwa­ben das Turnier als Sieger vor SV. Göppingen 4:2 Punkten, SV. Eßlingen 2:4 Punkten und Verein für volkstümliches Schwimmen Stuttgart «it OK Punkten. Die Ergebnisse der Spiele waren: Samstag: Göppingen VfvS. Stuttgart 6:0. Schwaben kampflos gegen Eßlingen; Sonntag: Schwaben VfvS. 10:1, Göppingen Eßlingen 6:2, Eßlingen VfvS. 2:0 und Schwaben gegen Göppingen 8:1.

Schwkmmfest der,kMen Herren'

SV. Cannstatt mit 15 Siegen erfolgreichster Verein

Der-Schwimmverein Bad Cannstatt veranstal­tete am Sonntag im Mombachbad in Bad Cann­statt ein Schwimmsest derAlten Herren", an dem die gesamte württembergische AH.-Elite teilnahm. Die einzelnen Wettbewerbe, die bei strö­mendem Regen durchgeführt wurden, nahmen zum Teil einen spannenden Verlauf. Erfolgreichster Verein war der Veranstalter, SV. Bad Cannstatt, der allein 15 Wettbewerbe für sich entschied. Den vom SV. Eßlingen gestifteten Ehren-Wan- derpreis über viermal 50 Meter Brust sicherte sich in diesem Jahre der Schwimmverein Cann­statt. Mit großem Borsprung verwies « SB. Eßlingen auf den zweiten Platz.

Ein Wasserballkampf zwischen den SA.-Gruppen Hochland und Süd west wurde zum 24. August nach München vereinbart. Einige Schwimmwettbewerbe bilden den Rahmen,

Zum dritten Male Rudolf Laracciola

vier deutsche Wagen beim Großen Preis der Schweiz iu Front / Zum fünften Wale deutscher Triumph

Zum fünftenmal kämpften am Sonntag aus der Rundstrecke im Bremgartenwald die Renn­ungeheuer, und zum fünftenmal gab es einen großen deutschen Triumph. Vier deutsche Wagen belegten die ersten Plätze und den Sieg errang wieder Caracciola, der damit dreifacher Gewinner des Großen Preises der Schweiz ist, nachdem die Erfolge 1935 und 1937 vorausgegangen waren. Wieder war es ein Ren­nen im Regen, und mit Caracciola triumphierte der deutsche Regenspezralist, der mit seiner Fahr» kunst auf der besonders durch ein Kleinpflaster­stück bei Nässe überaus gefährlichen Strecke seinen Wagen sicher meisterte. Hinter ihm belegten seine Markengefährten Seaman und von Brau­ch i t s ch die nächsten Plätze vor dem besten Auto- Union mit Hans Stuck am Steuer. >

Zweikampf Seaman Caracciola

Fieberhafte Spannung herrschte unter den Tau­senden von Zuschauern, als die 19 Wagen an den Startplatz gezogen wurden. Noch größer war aber die Unruhe wegen des fast unaufhörlichen Regens, und jeder hatte innerlich nur den einen Wunsch, daß auf der glatten Strecke alles gut gehen möge, nachdem es am Lage zuvor leider einen Todessturz bei den Sportwagenrennen ge­geben hatte. In der vorderen Reihe standen die drei Mercedes von Seaman. Lang und Caracciola. dahinter der Auto-Union vo« Stuck und daneben von Brauchitsch, gefolgt von Müller, Nuvolari und Kautz.

Nach kurzen Anweisungen des Reunleiters wur­den die Motoren angeworfen und an der Spitze des Feldes brausten Seaman und Stuck vor-Carac­ciola. Müller, Kautz und Brauchitsch davon. Schon nach wenigen Runden hatte sich die Meute weit auseinander gezogen, nnd Seaman hatte... schon

beim vierten Passieren der Tribüne nahezu die Letzten wieder erreicht. Caracciola hatte sich an die zweite Stelle geschoben vor Stuck, Müller und Kautz. Die Spitzenfahrer versuchten sich gegenseitig zu überholen. Aber die nasse Strecke erlaubte es vorerst noch nicht, alles zu riskieren. Erst als es langsam aufhörte zu regnen, erschien Caracciola in der 11. Runde vor Seaman, hinter dem der Draufgänger Müller auf Auto-Union auf der Zauer lag. Noch einmal mußte Caracciola die spitze an Seaman abtreten, als er in der 24. Runde zum Tanken an der Boxe vorsuhr. Aber nicht lange währte dieser Zustand. Carac­ciola ging wieder in Front und behauptete feigen Platz.'bis zum Schluß.

Hochbetrieb an de« Boxen

Keiner der übrigen Teilnehmer vermochte mit den beiden verwegenen Spitzenreitern einiger­maßen mitzuhalten. Am Ziel waren sie alle oin- und mehrere Male überrundet. Es lag aber nicht an den Fahrern. Das Wetter mar teilweise schuld, und an den Boxen herrschte während des ganzen Rennens Hochbetrieb. Die zahlreichen Aufenthalte sorgten dann aber in jeder Runde zu einer Ver­schiebung des Bildes. Nuvolari und Stuck büßten ihre Plätze im vorderen Felde ein. ebenso Lang, der später wegen einer Augenverletzung seinen Wagen an Walter Bäum« abgab. Der ganz grvß fahrende Müller war stets mit im Vordertrefsen. Sein Tankaufenthalt und ein Kerzenwechsel kostete ihm jedoch Zeit, und Brauchitsch war inzwischen aas de» dritten Platz vorgerückt. Da packte den Dielefelder noch eimnal der Ehrgeiz. Mit bewun­dernswertem Mut sagte « hinter Brauchitsch ein­her. nachdem ihn inzwischen Caracciola überrun­det hatte. Dritter wollte d«e A«t»>-N»io«»-Fahrer

noch werden. Er hatte aber drei Runden vor Schluß doch zuviel gewagt. Müller flog aus der Bahn. Der Wagen wurde demoliert, aber es war gut gegangen, wie durch ein Wunder blieb er, abgesehen von einigen Prellungen, unverletzt. Die schnellste Runde hatte Seaman mit 2:54 (150,62 Km.-Std.) gefahren, eine Zeit, die bei der Beschaffenheit der Strecke mehr als beachtlich ist, wenn sie natürlich auch nicht an den Rekord unse­res unvergeßlichen Nojemeyers hercmreichte.

Hug Sieger in der l'/e-Liter-Klasse

In zwei Vorläufer: hatten sich die italienischen Maseratis mit den englischen ERA-Wagen gemes­sen, die auch diesmal wieder als Favoriten galten. Aber die Engländer hatten Pech. Mays mußte wegen Motorschaden ausscheiden und so gewann der Schweizer Hug mit einem Stundenmittel von 131 Kilometer aus Maserati vor seinem Marken­gefährten Bianco und den beiden ERA.-Wagen Lord How und Wakefield. Pietsch hatte auf Muse- rati den ersten Vorlauf gewonnen, mußte aber in der Entscheidung vorzeitig aufgeben, während Berg seinen Vorlauf nicht beendete.

Ergebnisse: Großer Preis der Schweiz: 364 km: 1. Caracciola (Mercedes-Benz: 2:32.07,8 - 143,646 Stükm.: 2. Seaman lMercedes-Benzj 2:32:33, eine Runde zurück: 3. von Brauchitsch (Mercedes-Benz)

, 2:32:11; 2 zur.: 4. Stuck (Auto-Union 2:84:12.5,- 5. Karin» (Alfa Romeo) 2:34:34,8: 8 Rd. zurück: 6. i Taruffi (Alfa Romeo, 2:32:59,8: 7. Wimille «Alfa Romeo, 2:34:16,2: 8. Treysus (Dclahave, 2:34:10.9:

! vier Runden zurück: 9. Nuvolari (Auto-Union: fünf : Runden zurück: 10. Lang-Bäumer iMercedeS-Äenz,: sieben Runden zurück: 11. Ralph (Delabaye,.

Großer Preis oo» Bern 152,889 km: bis 1500 ccm:

1. Hna-GMveiz (Maserati, 1:10:00,5 -- 131 Stdkm.:

2, Btmwo (Maserati, 1:11:40: 8. Lord How (ERA,: 4 . m. -.r-eld (SRA): 5. de T-fko (Maserati, 1:18M.