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Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter-
Mindel mtt Erd- und Söhenstratzle«
Sine Warnung des Reichsjustizministers
Die Tatsache, daß noch immer zahlreiche amlksaenossen. besonders auf dem Lande, aus das Märchen von Erdstrahlen hereinfallen und große Summen für wertlose Geräte nnrlcktwenden. hat den Reichsjustizminister un Dienste des Rechtsschutzes für das Volt ,u einer amtlichen Warnung veranlaßt, die in der „Deutschen Justiz' veröffentlicht wird.
^innrer wieder hört man, daß von Wasseradern oder bestimmter Beschaffenheit des Untergrundes sogenannte Erd strahlen ausqehen sollen, die imstande seien, beim lebendigen Organismus Krankheiten hervor- mrufen. Sie sollen in Wohnungen Kranket besonders Krebs oder Schlaflosigkeit, verbreiten. Der Reichsjustizminister stellt fest, daß zahlreiche mit wissenschaftlicher Ge- Neuigkeit durchgeführte Untersuchungen er- aeben haben, daß die Behauptungen über das Vorhandensein derartiger Erdstrahlen auf einer ganz willkürlichen Annahme be- ruhen. Die Vermutung, daß diese Strahlen der Gesundheit von Mensch oder Tier etwas anhaben können, habe sich als gänzlich haltlos erwiesen. Auch die Nachprüfun- am des Reichsgesundheitsamtes hätten ergeben daß es für die von den Wünschet- rutengängern behauptete Existenz sogenann- kr Krebshäuser an jedem Beweis fehle. Es sei bedauerlich, daß durch diese Märchen unnötige Furcht in die Bevölkerung getragen worden sei. um so mehr, als sie dazu aus- aenutzt werde, Personen zum Ankauf von Entstrahlungsapparaten, Abschirmgeräten usw. zu bewegen. Ein deutscher Gelehrter sei zu dem Ergebnis gekommen, daß eine leere Konservenbüchse, in den Boden eingegraben, die gleichen Dienste leisten würde. Auch die Empfehlung sogenannter Funkschmuckketten zum Schutze gegen „H ö h e n str a h l e n' sei eine verwerfliche Irreführung.
I tilgungsmittel, als welche durchweg bestimmte, für Haustiere unschädliche Meer- ! zwiebelpräparate in Betracht kommen, sich ! auf alle Gebäude und Anwesen erstrecken, gleichgültig, ob dort Ratten angetroffen i worden sind oder nicht. Es ist erfahrungs- : gemäß damit zu rechnen, daß Natten bei der Bekämpfung in andere Anwesen sich verziehen. Die Großbekämpfung der Ratten wird von den Landräten im Benehmen mit den Oberamtstierärzten und den Kreis- bauernsührern kreisweise durchgeführt. Den hierzu ergehenden Verordnungen und den Anordnungen der Beauftragten ist bei Strafvermeidung Folge zu leisten
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Eine Ratte hat 900 Nachkommen im Jahr!
Großzügige Rattenbekämpfung in den Gemeinden
Fm Rahmen des Vierjahresplanes ist nach einem Erlaß des Reichs- und preußischen Ministers des Innern eine verschärfte Ratten- und M ä u s e b e k ä m P su n g sofort aufzunehmen. Es mag nochmals daraus hingewiesen werden, daß die Ratten sich m geradezu unheimlicher Weise vermehren; bat doch ein einziges Nattenpaar in einem Jahr 800 bis 900 Nachkommen. Dies erklärt sich damit, daß bereits nach zwei Monaten die jungen Tiere fortpslan- zungssähig werden. Dabei erreicht die Ratte an Durchschnittsalter von drei Jahren. Ter jährliche N a h r u n g s- mittelbedarf eines Ratteupaares einschließlich seiner zahlreichen Nachkommenschaft ist nicht weniger als ungefähr 30 000 Kilogramm Brot. In diesen Zahlen ist noch nicht enthalten, was die Raiten durch Uebertragung von Typhus, Ruhr, Trichinose, Maul- und Klauenseuche usw. an der Gesundheit von Mensch und Tier Zchaden verursachen.
Es ist ^daher eine hohe vaterländische Pflicht, alles zur Vertilgung dieser Schädlinge daranzusetzen. Soll die Bekämpfung wirksam sein, dann muß sie im großen organisiert und schlagartig durchgeführt werden. Insbesondere muß, was die Rattenbekämpfung betrifft, die Auslegung der Ver-
Aerztlicher Ratgeber
Neuralgien haben viel Ähnlichkeit mit Rheumatismus. Neuralgie nennt man diejenige Krankheit, die im Gebiet eines sensiblen Nerven auftritt, ohne daß dieser Nerv nachweisbar erkrankt ist. Die
Ursache der Neuralgie
ist sehr häufig in einer Erkältung gegeben. Die häufigsten Neuralgien sind Gesichtsreißen und Ischias. Im Anfangsstadium bereitet die Ischias weniger Beschwerden als das Gesichtsreißen. In anderen Fällen wiederum begrnnt das Leiden gleich mit heftigen Schmerzen. Im chronischen Stadium treten zwischen den Anfällen kürzere oder längere Pausen ein, die schmerzfrei sind. Den besten Erfolg erreicht man im Kampf gegen die Ischias durch Wärme in verschiedenen Formen. Die bequemste Methode ist das Heißluftbad.
Warum Sodbrennen?
rch der landläufigen Meinung entsteh! Sodbrennen bei zu reicher Magensäureabsonderung. Das scheint aber nicht zu stimmen. Wik kürzlich angestellte Versuche ergaben, gehr in den meisten Fällen das Sodbrennen mit einer ^ zu geringen Herstellung dieser wich- Ligen Absonderung zusammen. Wesentlich bei der Entstehung dieses unangenehmen Leidens , dürfte eine gewisse seelische Bereit- schaft mitsprechen. Sie scheint hemmend aus die natürliche Magensäurebildung zu wirten.
Auch für Magenkranke Gewürze
Während man früher Magenkranken allgemein jedes Gewürz verbot, haben neuere Untersuchungen ergeben, daß die Reize der einzelnen Gewürze auf den kranken Magen durchaus nicht einheitlich sind. Bei manchen steigeri sich die Magensäurebildung, während sie bei anderen zurückgeht. Entsprechend sind Gewürz« für Magenkranke verboten oder erlaubt.
Zitrone oder Essig?
Es galt seither bei den naturheilerisch ein- gestellten Aerzten wie bei der lebensresormeri. scheu Laienschaft als ausgemacht, daß der Essiggenuß dem menschlichen Körper schade. Man hat in diesen Kreisen deswegen den Salat z. B. mit Zitrone angemacht. Nun hat ein französischer Naturarzt festgestellt, daß Zitronensaft, in größeren Mengen zu sich genommen, genau so schädlich ist wie Essig, und daß, in recknen ("renzen verwendet, für den durchschnittliche» Menschen Weinessig nicht nachteiliger wirkt ats Zitrone.
Pflege masernkranker Kinder
Beim Auftreten von Masern, einer ausgesprochenen Kinderkrankheit, ist jede ernste Sorge unnötig. Man achte in besonderem Matz darauf, daß im Krankenzimmer Tag und Nacht eine gleichmäßige Zimmerwärme von 17—18 Grad Celsius herrscht. Die Luft muß natürlich stets rein gehalten sein; für ausreichendeLüftung muß also Sorge getragen werden. Wichtig ist es, das Zimmer etwas verdunkelt zu halten, weil die entzündeten Augen des kranken Kindes grelles Licht nicht vertragen. Man lasse den Patienten nicht zu früh aufstehen und ins Freie gehen. Im übrigen ist es selbstverständlich, daß sich die Mutter strikt nach den Anweisungen des Arztes richten muß.
Fettglanz im Gesicht
Wer zu übermäßiger Fettabsonderung im Gesicht neigt, eine Erscheinung, die sich vor allem auf der Stirn zeigt, wäscht sein Gesicht zweckmäßig mit Teerseife; noch bessere Dienste leistet Teerschwefelseife. Man läßt den Schaum eintrocknen und wäscht ihn dann erst ab. Anschließend legt man Schweißpuder auf.
Zeitschriftenschau
Klavverbiichse« - Sozialismus? Eine geschäftige Auslandspreise bat für das grandiose Winterbilss- werk des deutschen Volkes das Wort „Klapperbüch- sen-Sozialismus" geprägt und persucht, die gewa!» tigen Leistungen des WHW. zu bagatellisieren oder sie als ... getarnte Rüstungsfinanzie- rung binzuftellen. „Der SA-Mann", bas Kampsblatt der Obersten SA.-Führung, beweist deshalb an Hand einwandfreien statistischen Materials, daß alle eingehenden Gelder ausschließlich für das Winterhilsswerk verwendet werden. „Der SA-Mann" zitiert ferner eine Reibe von ausländischen Pressestimmen, die bas WSW, als „beste soziale Organisation der ganzen Welt" bezeichnen. „Der SA-Mann", die W-ochent^rist des braunen Soldaten, soll von jedem guten Deutschen gelesen werden.
Auf alle in obiger Spalte angegebenen Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung E. W. Zaiser, Nagold, Bestellungen entgegen.
Komor
Zusammentressen
„Tag. Onkel Taver! Kennst mi net mehr?" „Was - du willst mei Neffe sein?"
„Ich will nett - i muß!"
„Richard, es ist jetzt das dritte Mal. daß ich dich überrasche, wie du das Dienstmädchen küßt! Passiert es noch einmal, werde ich das Mädchen entlassen und selber kochen!"
„Na. du warst in Paris, Bengt — wie waren die Verhältnisse da?"
„Das weiß ich nicht so genau. Tante, ich hatte nur eines".
Spiels»« der Mm. SMsiheaier
Große» K«m»
'Montag, 15. Mürz: Geschlossen
Dienstag, 16. März: NSKG. 71: „Othello". An- fang 8, Ende 10.45 Uhr.
Mittwoch, 17. März: Geschlossene Vorstellung: „Die Regimentstochter". Anfang 2.30, Ende 4.45 Uhr. — 6 l8: „Neuer Ballettabend". Anfang 8, Ende 10.30 Uhr.
Donnerstag, 18. März: NSKG. 72: „Der Opernball". Anfang 8, Ende 11 Uhr.
Freitag, 19. März: e 20: „Die Macht des Schick- sals". Anfang 8, Ende 11 Uhr.
Samstag, 20. März: ädl/l 12: „Der Vogelhändler". Anfang 7.30, Ende 10.30 Uhr.
Sonntag, 21. März: L 18: Neuinszenierung „Pa- lestrina". Anfang 6.30, Ende 10.30 Uhr.
Montag, 22. März: 8 18: „Tiefland". Anfang 8. Ende 10.30 Uhr.
Kleines Haus:
Montag, 15. März: NSKG. 70: „Das kleine Hos- konzert". Anfang 8, Ende 11 Uhr.
Dienstag, 16. März: v 19: „Marius und Sulla". Anfang 8, Ende gegen 10.30 Uhr.
Mittwoch, 17. März: U 19: „Thoma-Abend". Anfang 8, Ende 10.15 Uhr.
Donnerstag, 18. März: ä 19: „Versprich mir nichts". Anfang 8, Ende gegen 10.30 Uhr.
Freitag, 19. März: Geschlossene Vorstellung: „Thomas Paine" Anfang 2, Ende gegen 4.30 Uhr. — NSKG. 73: „Das kleine Hofkonzert". An- fag 8, Ende 11 Uhr.
Samstag, 20. März: Geschlossene Vorstellung: „Thomas Paine". Anfang 2, Ende gegen 4.30 Uhr. — Außer Miete: „Das kleine Hof- konzert". Anfang 7.30, Ende 10.30 Uhr.
Sonntag, 21. März: Xdl/II 9: „Der Reiter". Anfang 7.30, Ende 10.30 Uhr.
Montag, 22. März: NSKG. 74: „Thomas Paine". Anfang 8, Ende gegen 10.30 Uhr.
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Der
Fun- im Walde
Ein besonders tolles Stückchen muß ich noch erzählen: Geh ich da im Wald spazieren und finde ganz was merkwürdiges in der Schonung. Nanu, denke ich. da steckt was dahinter! Und packe meinen Fund für alle Fälle in den Rucksack . .
(Nana. Herr Hase, wenn das man gut geht! Tja - hätte er damals schon Zeitung gelesen!)
MM
Hochlandroms«'
von
HansLrast
Urbeberrechtsschuß durch Vertagsanslali Manz, München
10. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
Zwischen den Stauden steht der Werndl Sepp mit schußfertigem Gewehr.
„Sei so gut und brenn mir eine nauf", sagt der Graf lachend.
Sepp läßt die Büchse sinken und streicht sich verlegen durch den Bart,
„Nix für ungut, Herr Gras. Von hinther Hab ich Ihnen wirklich net gekannt. Und vermutet Hab ich Ihnen auch nicht heut."
„Es war schon recht so, Werndl. Genau so gut hält es auch ein Wildschütz sein können. Aber schau dir einmal den Hirsch an. Was sagst da?"
.Habs schon g'sehn. Das ist der Sechzehnender, der vorige Woche vom Refslerstein rübergewechselt ist. Gratulier, Herr Graf."
Mit einem dürren Grasbüschel säubert Graf Bruggstein die blutigen Hände und das Messer, schlüpft in seine Joppe und nimmt sein Pseiflein heraus Er schielt über das verglimmende Zündholz zu dem Hirschen hin und sagt: „Einen solchen Hab ich schon lang nicht mehr geschaffen."
Dann greift er nach Gewehr und Bergstock. „Komm, Weindl. Der liegt gut da, bis morgen in der Früh. Laß ihn durch ein paar Leut nunterschasfen ins Tal."
, Sie kommen auf den Weg, dei sich in vielen Serpentinen zum Jagdhaus Luisenruh hinabschlängelt. Graf Bruggstein ist über der unverhofften Jagdbeute in der gemütlichsten Laune.
«Wie schaut es bei dir aus im Revier?" fragt er dann
einmal.
«Ich kann sagen, gut, Herr Gras. Wildschützen spürt
karr säst gar nimmer,".
, „Respekt, das hör ich gern. Bist auch ein guter Jäger und hältst zu mir. Wen» du einen besonderen Wunsch hast, dann sag es."
„Wunsch hält ich freilich einen. Aber ich weiß net, ob es zu viel verlangt ist."
„Nur raus damit. Ist dir dein Gehalt zu wenig? Kann ich begreifen. Du hast eine Frau und — wieviel hast Kinder?"
„Drei, Herr Graf."
„Also, am nächsten Ersten gibt's Aufbesserung."
! „Dank schön, Herr Graf. Vielmals Vergeltsgott! Aber das war eigentlich net dös, was ich sagen wollt."
„Also raus damit dann!"
„Es gibt halt bald wieder Zuwachs in meiner Familie. Und da tät ich halt um 14 Tag Urlaub bitten. Meine Frau ! kann die Arbeit nimmer recht packen und 's Heu sollt auch heimkommen."
„Freilick kannst 14 Tag haben. Aber nein, das gehl nicht gut. Du mußt dem Büchler sein Revier übernehmen. Dem verwahrlosten Bezirk da drüben wird deine scharfe Hand gut tun. Der Büchler kann bald seine sieben Zwetschgen packen, wenn er sich nicht bessert. Ja, Weindl, da mußt du nüber, da Hilst alles nichts. Und wegen dem Heu bei dir daheim, da mach dir keine Sorge Da schau ich um ein paar Tagwerker um, die können es mähn und heimbringen. Auf meine Kosten natürlich. Und den Urlaub kannst du dann nach den Treibjagden nehmen. Ist dirs recht so?"
„Ja, Herr Graf."
„Sag mir einmal, Weindl, was hältst denn du eigentlich vom Büchler?"
„Herr Graf, da kann ich gar nichts sagen. Als Kamerad ist er net unrecht. Ich komm ja auch net oft mit ihm zusammen,"
„Ja, )a, ich versteh. Du willst deinen Kameraden in kein schiefes Licht stellen bei mir. Aber es muß dir doch selber ! schon ausgefallen sein, daß gerade in seinem Revier am ! meisten gewildert wird. Entweder er ist zu sciul, Vaß er ' einem Sckuß nachgeh!, oder er kann net so, wie er will, j weil das Revier sehr groß ist. Deswegen Hab ich auch noch
einen dritten Jäger eingestellt. Den Zaggler Toni. Ja, das fällt mir jetzt gerade ein. Du kannst also schon in Urlaub gehn. Der Toni übernimmt inzwischen deiner Posten, Gehst also morgen früh zum Büchler nüber und wenn dann in den nächsten Tagen der Toni kommt, unterrichtest ihn ein wenig über die notwendige Arbeit, dann gehst du heim."
Mittlerweile sind sie bei der Luisenhntte angelangt.
Es ist ein rohgezimmertes Blockhaus mit kleinen Fern stern. Die Türe führt in einen kleinen Raum, die als Küche dient. In der Hinteren Ecke ist eine schmale Treppe zum Heuboden, unter der Treppe eine zweite Türe, die in das „Herrenstübchen" führt; ein bescheidener Raum, mit Brettern verschalt. Eine durchgehende Bank, ein Tisch mir geschnitzten Bauernstühlen, ein Gewehrschrank und ein kleine: Kachelofen, ist die Einrichtung. In der Ecke, über dem Tisck ist ein Kruzifix und eine kleine Ampel. Man sieh« den Herrottswinkel kaum, so überreich geschmückt ist er mi> atschenbüscheln und Almrosen. Rechts ir der Ecke ist ein freier Platz Do ist das Matratzenlager immer gestanden das gegenwärtig unter im Dorf ist beim Ausrichten.
Graf Bruggstein zerrt einen Schlüssel aus der Hosen tasche und gibt ihn dem Jäger.
„Koch schnell einen Schmarrn, Weindl. Ich Hab ordentlich Hunger kriegt."
Während der Jäger einen Arm voll Holz von der Scheiterbeige nimmt und in die Hütte verschwindet, setzt sich Bruggstein auf die Bank im Freien und streckt behaglich die Beine
Wind komm! aus der Tiefe des Tales, die Luft ist voll vom Geruch des frischen Heues. Die Gegend um die Luisenhüte ist das reinste Paradies. Unten in der Mulde ist ein kleiner See, Kiefernsee genannt, denn am jenseitigen User stehen, einsam und windzerzaust, drei uralte Kiefern. Still und durchsichtig wie Glas ist das Wasser, Man sieht jeden Gegenstand deutlich im Wasserspiegel, die drei Kiefern, ein paar verstreute Felsblöcke am Ufer und die Ta sei, die zur Bra ndla lm weist. (Fortsetzung folgt.)