Dienstag, den 9. März 1937
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.r. ^ tiaen Handwerkern zum ergenen trieb verholsen werde. Der Aussteller müsse ein einwandfreies » nA i tisches Führungszeugnis k,,bringen, mindestens drei Jahre als Spa- „ der Selbsthilf.eeinrichtüng angehört k.ben wenigstens 28 Jahre alt sein und die Milterprüsüng mit mindestens „gut" abge- slt sowie sich bei den BernfSerzrehungs- 2nahmen bewährt haben. Das Gesuch muk unter Angabe der Gegend, wo der Belieb eröffnet werden soll, beim zuständigen ßreishcindwerkswalter eingereicht werden. Ae Tilgung des Darlehens beginnt nach einer Schonfrist von sechs Monaten mii monatlich l Prozent.
Nie MMtigkeit im Mre 19Z6
Ueber die Bautätigkeit im ganzen Reich liegen nunmehr vorläufige Ergebnisse für das Jahr >936 aus Grund der monatlichen Meldungen vor, die jedoch — wie das Statistische Reichsamt in seinem Bericht im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik" hervorhebt — nur als Mindestzahlen zu werten sein dürften. Im Jahre 1936 wurden danach mindestens 376 900 Bauerlaubnisse iür Wohnungen einschließlich Umbauten erteilt. Im Verhältnis zur Bevölkerung war die Zahl der Bauerlaubnisse am größten in den Gemeinden mit lOOOO bis 50 000 Einwohnern und am geringsten in den ganz kleinen Gemeinden. Im ganzen Reick> wurden im Jahre 1936 nach den monatlichen Angaben rund 294 600 Wohnungen fertiggestellt gegen 263 800 im Jahre 1935. Mit großer Wahrscheinlichkeit dürften jedoch die endgültigen Feststellungen ein höheres Ergebnis für 1936 bringen. Im Verhältnis zur Bevölkerung wurden in den Gemeinden mit lbvoo bis 50 000 Einwohnern und in den Großstädten die höchste Zahl von Wohnungen fertiggestellt, in den Gemeinden mit weniger als . 2000 Einwohnern die bei weitem geringste Zahl. Unter Verwendung öffentlicher Mittel entstanden durch Neubau und Umbau in Wohngebäuden rund 116 200 Wohnungen oder 39 Prozent aller dem Woh- uungsmarkt zugeführten Wohnungen. Die hohe Zahl der 1936 mit öffentlicher Unter- Mung errichteten Wohnungen ist jedoch lediglich darauf zurückzuführen daß die öffentliche Hand ihre Unterstützungen im Einzeliall verringert und damit auf eine größere Zahl von Wohnungsbauten verteilt hat. Die gesamte Zunahme der Wohnban- täiigkcit im Jahre 1936 beruht auf der Bereitstellung umfangreicherer Privater Mittel. An Nichtwohngebäuden wurden rund 89 500 mit einem 'Gesamtumfang von 92,6 Millionen Kubikmeter zum Ban genehmigt, davon >nst zwei Drittel der Gebäude mit rund 8 Prozent des umbauten Raumes in den Ameinden mit weniger als 2000 Einwohnern. Fertiggestellt wurden rund 57 100 Gebäude in einer Größe von zusammen 55.1 Will. Kubikmeter lim Vorjahr 56.8 M. Kubikmeter). Auch diese Zahlen sind als Mmdestzahlen zu werten.
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Unsere Lurrgesekleliker f
An Aers dingst
Von Wolsgang Federau
„In diesem Augenblick hörte sie ein leises, schleichendes Schreiten auf dem Korridor, j das langsam, auch so unendlich, so grauenhaft langsam uni) unabwendbar sich ihrem Zimmer näherte. Eine Hand tastete nach dem Türdrücker, gleich, gleich würde sich die Tür um einen Spalt öffnen. Die einsame Frau spürte, wie jählings alles Blut in ihr Herz stürmte. Sie zitterte heftig..." Inge ließ das Buch müde zur Seite sinken. Sie lächelte leise vor sich hin. Das sanfte Licht der kleinen Nachttischlampe verlieh ihrem hübschen, jungen Antlitz einen Ausdruck zeitloser Schönheit.
„Gut. daß Oskar nicht da ist", dachte sie. „Er würde wieder schelten, wenn er mich bei so einem Detektivschmöker erwischte. Aber schließlich kann ich doch nicht Konjunkturberichte studieren abends, im Bett, obgleich ich bei solcher Lektüre gewiß viel rascher ein- schlafen würde. Und diese Geschichten sind so spannend, so angenehm gruselig."
Sie gähnte ein bißchen, schob die Kissen ein wenig hin und her, um die richtige Schlaflage ausfindig zu machen. Bei diesen Bemühungen streifte ihr Blick das Lager
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Zeichnung: Ktcs-Piessearchi» lhLhmann,
nebenan — es war leer. Natürlich war es leer. Sofort wich das Lächeln von ihren Lippen, sie machte einen Schmollmund.
„Gräßlich, daß Oskar wieder nicht da ist", grollte sie. „Ueberhaupt — diese ewigen Sitzungen und Versammlungen! Wenn das so weiter geht. dann werde ich ihn bald nur noch zu den Mahlzeiten sehen — kaum das!"
Sie dachte sich in einen richtigen Zorr und Groll hinein. „Wann wollte er heim- kommen?". überlegte sie. „Um zwei Uhr nachts frühestens, hat er gesagt. Und setzt"
— sie blickte nach dem bronzenen Wecker, dei auf dem Nachttisch des Mannes stand — „jetzt ist es eben erst Mitternacht. Also noch zwei Stunden! Nun, mag er. Ich werde jedenfalls nicht wach bleiben und warten."
Ja, sie wollte schlafen. Aber sie hätte nich! das Buch lesen sollen, dessen unheimliche und spannende Geschehnisse ihre Phantasie ansieegten. Sie dachte zwar nicht an den Inhalt des Romans, allein schlafen konnte sie auch nicht. Deshalb beschäftigte sie sich weiter mit Oskar, mit ihrem Mann.
„Er liebt mich nicht mehr", redete sie sich ein. „Wenn er mich noch liebte, würde er nicht jeden zweiten Abend außerhalb des Hauses verbringen. Geschäftliche Besprechungen? Verwaltungsratssitzungen? Unsinn — so was findet am Vormittag statt."
Don der Feststellung, daß Oskar sie nicht mehr liebe, bis zu der zweiten, daß er eine andere liebe, war nur ein Schritt.
Sie ging in Gedanken die Reihe ihrer Freundinnen, ihrer gesamten Bekannten durch. Viele schöne Frauen waren darunter, viele reizende, kluge und interessante Mädchen. Keine ^rotzdem. die Ingrid als Rivalin gelten lassen wollte.
„Natürlich", überlegte ^Ingrid. „So dumm ist Oskar nicht, daß er sich seine Freundin
— seine Geliebte!" verbesserte sie sich selbst — „aus dem Kreis unterer gemeinsamen Bekanntschaften suchen wird. Das wäre gefährlich. und Oskar ist viel zu klug, um sich unnötiger Weise in eine solche Gefahr zu begeben. Wer weiß, wo er ein Mädel kennen gelernt hat."
Sie wußte natürlich — in der Tiefe ihres Herzens wußte sie es ganz genau — daß sie dem Mann Unrecht tat. Aber sie wollte ihm Unrecht tun. Warum ließ er sie so oft alll-in!
Und mit einem resignierenden Seufzer tastete sie hinüber nach dem Nachttisch, drehte die Lampe aus.
Das Zimmer, eben noch warm und anheimelnd, überstrahlt von rötlich schimmerndem Licht, lag plötzlich in einer vollkommenen und undurchdringlichen Finsternis. So dunkel war es nun. daß Ingrid die Finsternis verspürte wie ein Tuch, wie eine schwere Decke, die aus ihren Körper, auf ihr Gesicht geworfen wurde und ihr den Atem raubte.
In diesem Augenblick hörte sie ein leises, schleichendes Schreiten auf dem Korridor, das. langsam, o so unendlich langsam sich ihrem Zimmer näherte. Eine Hand tastete nach dem
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Geschichte vom Tyras
„Also, da hatte ich mal ein Hündchen namens Tyras. Mit la Stammbaum, ein echter, quicker Airedale-Terrier l„Hases Erdöl", nannten ihn die Leute . . . .) Was ich mit dem erlebte? Na — darüber morgen!
Türdrücker, der sich, kaum wahrnehmbar knirschend, bewegte.
Ein ungeheures Entsetzen überfiel die Frau, ihr Herz schlug so rasend, daß sie wähnte, es- müsse durch die Mauern des Hauses bis aus die Straße hinaus zu hören sein. Jetzt drehte sich die Tür in den Angeln, jetzt schob eines Menschen Fuß sich vorsichtig über die Schwelle.
Ingrid vermochte nicht, irgend eine Bewegung der Abwehr zu tun. Sie lag wie erstarrt. Eine unsichtbare Faust schnürte ihr die Kehle zu. bis sich Schreck und Verzweiflung schließlich in einem lauten, gellenden Schrei Luft machten.
„Hilfe", schrie sie und nochmals „Hilfe!" Sogleich flammte das Licht der Ampel aus. An der Tür stand Oskar — mit drei, vier Schritten war er neben dem Bett. Er sah auf ihr Antlitz herab, auf diese Augen, die ans einem Abgrund von Angst langsam zum Licht und Leben emportauchten.
„Aber Ingrid'? sagte der Mann, „was war denn in dich gefahren?"
„Warum kamst du so leise?", bebte ihr? Stimme, während sie nach seiner Hand, seiner lieben, testen Hand griff, i „Weil ich dich nicht stören wollte", erwi- j derte er. „Ich glaubte, du schliefst längst. ! denn ich sah kein Licht von draußen." j „Ach — nun ist alles wieder gut", lächelte ! die Frau. „Denn — du bist ja da..
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stehen wir noch stark in dem kalten Sann de; winters, aber wir wissen ja, daß es nun bald Frühling werden will! Vach es gilt ihn würdig zu empfangen, Di» kommend« Mode wird uns «nzLHIige vlüten bescheren, di« wir mit Liebe und Geschick in den mannigfaltigsten Nuslührungen und in strahlender Farbenpracht auf viel« Ving« annen können. Gerade Leinenblusen und Spenzer werden m t solcher vlütenfüll« an den ersten warmen Tagen besonders gern getragen, Line Schürz« mit etwas tzandstickeret rd immer freundlich aussehen, ganz gleich, ob dafür ein " °d« farbiger Grundstoff gewühlt wird. Lin Rinder-
« dchen ist mit leichten kleinen Vlüten schnell verziert. Und "»wird jeder große Freude an den kleinen arbeiten für oo heim haben. Decken in allen Größen und Formen, armer und kleine Taschen wollen des Frühlings vuntheit Lu»"'' große Ansprüche an unsere Zeit stellen diese "eien alle nicht, Ls heißt aber doch, früh genug be- nen, damit die Vlüten beim ersten Frühlingssonnenstrahl
«ihrem ll-cht ^mm-n können.
Rechts oben: Dicht gestickteVlütenkants in leichterSpann- und Stielstichstickerei. — Leger-Rbplüttmuster Nr. IISbL/II für einen Spenzer oder zwei kleine Deckchen. Für den Spenzer Leger-Schnitt L LLS49 für 92 und IlX> em Dberweit«.
Links oben: Vlüten, Uhren und bunte Schmetterling« in Itreuzstichstickerei, Das Veger-Kbplättmuster Nr. 4IIZ5/II reicht für «ine runde Decke, zwei Packungen für «inen zweiteiligen Kaffeewärmer und einen einfachen Spenzer. Für den Spenzer, einen weiten Rock und eine Schmuckschürz« (Trachtenkleid). Veger-Schn. L LSS05 f.8S, 9b und I04en> Dbw.
Mitte: Große und kleine Frühlingsblumen in leichter vuntftickerei. Veger-Rbplüttmuster Nr. IIbl0/II. verwendbar für einea Spenzer oder eine Schürze, ein Rindcrkleid, Decken oder Taschentuchbehälter. Für den Spenzer der Leger-Schnitt L LLSS2 für 92 und Ivi> «u lvberweit«.