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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Generalbauillspektor Speer in den Stab des Stellvertreter des Führers berufen

Berlin. Der Stellvertreter des Führer hat laut NSK. den Bauinspeltor Reichsamtsleiter Speer mit sosortiger Wirkung als Veaustragten für Bauweisen in seinen Stab berufen. Er ist nach einer Anordnung des Stellvertreters des Führers zuständig in allen Fragen, die mit der künstlerische» Gestaltung von Bauten der Par tei, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Ver­bände Zusammenhängen.

7 Todesopfer eines Grubenunglücks

London, 16. Februar.

Sieben Bergarbeiter kamen bei einem schwe­ren Explosionsunglück zu Süd-Norman- ton in der Grafschaft Derbyshire ums Leben. Vier weitere Bergarbeiter wurden verletzt. Von den Toten liegen noch drei unter dem Gestein begraben. Die Grube beschäftigt insgesamt 33b Mann unter Tage.

Explosion

in einem australischen Bergwerk

Wie aus Melborne berichtet wird, sind durch eine Explosion im Wonthaggi-Berg- werk 13 Bergleute verschüttet wor­den. Bisher konnten 3 Leichen geborgen wer­den, man befürchtet aber, baß alle 13 Berg­leute ums Leben gekommen sind.

Doppeltes Todesurteil

Sühne für den Raubmord auf der Kaesalm Traunstein, 16. Februar.

Nach zweitägiger Verhandlung verurteilte das Schwurgericht den 23jährigen Anton Saltner aus Rosenheim und den 34jäh- rigen Max Burger aus Dettschwang wegen gemeinschaftlich verübten Mordes und schweren Raubes zum Tode. Die bei­den hatten am 31. Juli v. I. aus der Kaes­alm bei Nußdors am Inn den Senner Eber- wein, bei dem sie genächtigt hatten, erschla­gen und seiner geringen Barschaft beraubt.

Schweiz erweitert Kvmmuniftenverbot

X Bern, 16. Februar.

Der Schweizer Bundesrat hat den seiner­zeitigen Beschluß über den Ausschluß von Mit­gliedern der Kommunistischen Partei aus der Bundesverwaltung dahin erweitert, daß auch Angehörige kommunistischer Nebenorgani­sationen (Bund der Freunde der Sowjetunion, Internationale Arbeiterhilfe, Verband prole­tarischer Freidenker, Proletarische Esperanti­sten, Sektion der Roten Gewerkschaftsinter­nationale, Sektionen der Roten Sport-Inter­nationale) nicht mehr als Beamte oder An- s gestellte des Bundes geduldet werden können, j

VolriischeSursnachrrchien

Göring in Warschau eingetroffen

Ministerpräsident Generaloberst Göring ist, der Einladung des polnischen Staatspräsidenten Moscicki zur Staatsjagd im Bialowiezer Forst folgend, mit Staatssekretär Körner in War­schau eingetroffen. Mit dem gleichen Zuge traf auch der Berliner polnische Botschafter Lipski in Warschau ein.

Wieder 5 Millionen für Kleinrentner

Der Neichsarbeitsminister hat aus den Haus­haltsmitteln 1936 weitere 5 017 000 RM. für die Kleinrentnerfürsorge und Kleinrentnerhilfe an die Länder verteilt.

Wo trägt man das Goldene Parteiabzeichen?

Zur Tragweise des Goldenen Parteiabzeichens hat der Reichskriegsminister folgenden Befehl er. lassen: „Das Goldene Parteiabzeichen kann stets zur Uniform getragen werden. Es muß zur Uni- form getragen werden, wenn die kleine oder große Ordensschnalle angelegt wird. Das Goldene Parteiabzeichen wird auf der linken Brust getra­gen, gegebenenfalls neben oder oberhalb des EK. I. Die Anzugsbestimmungen sind entsprechend zu ergänzen/

Dr. Goebbels vor den Landesstellenleitcrn

Neichspropagandaminister Dr. Goebbels sprach am Dienstagmittag zu den Landesstellen, leitern und Referenten des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda über aktuelle Fragen der politischen Propaganda.

„Gang zur Arbeit"

Die Reichs, und Schulungssendung der HI. heute um 20.45 Uhr „Gang zur Arbeit" briugt Bilder vom Vorabend des Reichsberusswettkamp- fes und wendet sich an die Jungarbeiter der ver- schiedenen Berufe, um festzustellen, wie sie sich auf den Wettkampf vorbereitet haben. Im Rah­men dieser „Stunde der jungen Nation" wird auch der Chef des Sozialen Amtes der Reichs­jugendführung, Obergebietssührer Axmann, sprechen.

Es waren llü üüv Reichsmark mehr

Das Gesamtergebnis der Sammlung für das Winterhilfswerk am Tage der deutschen Polizei betrug 4,13 Mill. NM. Allein die Polizeibeamten hatten aus eigenen Mitteln um 110 000 NM. mehr als im vorläufigen Gesamtergebnis vom 26. Januar mitgeteilt, aufgebracht.

Kommunistische Bluthetze in USA.

> Die kommunistische Streik- und Blutzhetze in l den Ver. Staaten geht weiter. So kam es im j Hafenviertel von San Frauzisko zwischen weißen Schauerleuten und Negern zu einer bluti- gen Straßenschlacht. In Indiana, wo der Be- lagerungszustand verhängt werden mußte, wur­den bei kommunistischen und sozialdemokratischen Gewerkschaftlern große Mengen von Waffen und Munition gefunden.

Handel und Verkehr

Skukkgarker Schlachkviehmarkk

vom 16. Februar 1937

Austrieb: 39 Ochsen, 124 Bullen, 111 Kühe, 48 Färsen, 781 Kälber, 1787 Schweine.

Preise: Ochsen a) 42—44 <42—44) für 1 Pfund Lebendgewicht, b) 40 (40), c) 30 (—)-, Bullen:

a) 40—42 (41—42), b) 38, c> 33; Kühe a) 41 bis 42 (42). b) 34—38 (33-38), c) 30—32 <29—32). 6) 20—24 (20—24); Färsen a> 43 (42), d> 39 (38): Kälber: a) 56—65 (56—65),

b) 45—55 (43—55), a) 37—40 (38-40);

Schweine a) 52 (52), d) 1. und 2. 52 (52), a> 51 <5l>, ck) 48 (48). s) 48 (48). g) 1. 52 (52). 8) 2. 50 (48—50).

Marktverlaus: Großvieh außer b-, a- und ck-Tie- ren zugeteilt. Ausstichtiere über Notiz, Kälber mäßig belebt. Schweine zugeteilt.

Stuttgarter Fleischmarkt. Preise: Ochsenfleisch a) 75—78; Bullenfleisch s> 72-75; Kuhfleisch a) 72—75, b) 60—63; Färsenfleisch a) 75—78; Kalbfleisch a> 97—105, b) 86—96; Hammel­fleisch b) 86—90, >1) 70—78; Schweinefleisch b) 73.

Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter­mittel Stuttgart vom 16. Februar. Die rückläu­figen Ablieferungen m Mahlweizen reichen nur zu einer teilweisen Versorgung der Mühlen aus. Der Noggenbedart wird in der Hauptsache aus norddeutschen Ankünften gedeckt. In Brau- und Jndustriegerste finden mangels Vorrat nur ver­einzelt Umsätze statt. Auch in Futtergerste, sowie Futterhafer macht sich eine Verknappung fühl­bar. Mühlenerzeugnisse blieben gefragt. — Es notierten je 100 Kilogramm frei verladen Voll­bahnstation; Weizen, württ. durchschnittliche Be­schaffenheit, 75/77 Kilogramm Februar-Erzeuger­festpreis IV Vlll NM. 20 20, IV X 20.40, IV XIV 20.80. IV XVII 21.10; Roggen, durchschnittliche Beschaffenheit. 69/71 Kilogramm Februar-Erzeu­gerfestpreis U XIV RM. >7.20. II XVIII 17.70. U XIX 17.90; Futtergerste, durchschnittliche Be­schaffenheit, 59/60 Kilogramm Februar-Erzeuger- scstpreis <1 VII NM. 16.90. 6 VIII 17.20. Brau- gerste entsprechend den Bestimmungen der An­ordnung der Hauptvereiniguug. Futterhafer, durchschnittliche Beschaffenheit, 44/46 Kilogramm Februar-Erzeugersestpreis tt XI RM. 16.30, II XIV 16.80. Wiesenheu (lose) RM. 4.50—5.50, Kleeheu (lose) RM. 5.50—6.50, Stroh (ürahtge- preßt) RM. 2.75—3.00.

Mehlnotierung im Gebiet des Getreide­wirtschaftsverbandes Württemberg. Preise für 100 Kilogramm, zuzüglich 0.50 RM. Frachteuaus- gleich frei Empfangsstation. Weizenmehl mit einer Beimischung vvn 20 Prozent Kernen oder amtlich anerkanntem Kleberweizen RM. 1.25 per 100 Kilogramm Aufschlag, mit einer Beimischung von 10 Prozent kleberreichem Auslandsweizen RM. 1.50 per 100 Kilogramm Aufschlag. Reines Kernenmehl NM. 3.50 per 100 Kilogramm Auf­schlag auf die jeweilige Type. Weizenmehl Basis- Type 812 (Vollmehl) Feüruarpreis IV VIII RM. 28.50. VV X 29.00. IV XIV 29.25. IV XVII 29.25:

Mittwoch, den 17. Februar izz-

Roggenmehl Basis-Type 997 ab 15. Uh» k XIV RM. 22.70, k XVIII 23.30, k XIX „ ° Kleiegrundpreise ab Mühle einschließlich r i Weizenkleie ab 15. Sept. 1936 XV vin RM vv X 10.10, XV XIV 10.30, XV XVII 10 45 . P' genkleie ab 15. Aug. 1936 II XIV RM lOinl XVIII 10.40, k XIX 10.50. — Weizen/und «/ gen-Futtermehl jeweils bis zu NM. 2.50? 100 Kilogramm teuerer als Kleie. Für alle ^ schäfte sind die Bedingungen des Neichsm^ schlußscheins maßgebend.

Biehpreise. Ellwangen: 1 Paar ZuaM». mit 31 Ztr. 1290 RM., 1 Paar Ochsen mit» Ztr. 1210 NM., 1 Paar Zugstiere mit L 3 1092 RM., 1 Stier mit 11 Ztr. 453 NM. trächtige Kalbeln zu 520 und 630 NM. i zu 492 RM., 1 Kuh mit Kalb 512 RM 1 ^ tige Kuh 500 NM., 1 junge Milchkuh -u L NM. Im übrigen bewegten sich die Preise i« Kalbeln von 430 bis 650 RM., für MilMU 450—670 RM., Jungvieh im Alter von einkiA bis eineinhalb Jahren 170—330 RM — der Stadt: Ochsen 540—610 RM.,' Stiere biS 460 NM., Kühe 220—640 RM., Kalbeln ^ bis 710 NM., Einstellvieh 130—380 RM Stück. "

Schweinepreise.

bis 18 NM. —

10—17 NM. —

15—22.50 RM. — Weil der 30-70 RM., Milchschweine 14-

Aalen: Milchschweine 12 z» - Tuttlingen: Milchschwej», Vaih ingen - E.: Milchschn^ Stadt: Läufn 27 RM. je LA

Gmünder Edelmetallpreise vom 16. Febr. Fei,, silber Grundpreis 41.40, Feingold Verkaussvrei; 2840 RM. je Kilogramm, Reinplatin 6 . 15 , P,,, tin 96 Prozent mit 4 Prozent Palladium SH Platin 96 Prozent mit 4 Prozent Kupfer 6 RU je Gramm.

Pforzheimer Edelmetallpreise vom 16.

1 Kilogramm Gold 2840 NM.

Laßt die Vögel nickt hunpern!

Gestorbene: Georg Adam Lehmann, Straf» wart a. D., Fünfbronn / Christian Liv, 78 I., Altensteig /> Anna Kaltenbach Witwe geb. Luz, 65 I., Altensteig / Mi Dölker, 23 I., Dietersweiler.

Wie wird das Wetter?

Wieder leichte Besserung, Temperaturen Air 0 Grad.

Druck und Verlag des „Gesellschafters":

E. W, Zaiser, Inh. Karl Zaiser. NagÄ i Hauptschriftleiter und verantwortlich für k gesamten Inhalt einschließlich der Anzeiger Hermann Götz, Nagold >

DA. Januar 1937: 2868 Zur Zeit ist Preisliste Rr. 8 glllti»,

Die heutige Nummer umfaßt 6 Seite«

FrSnkisch-hohenlohescher Aeckviehzuchtverbmid

Geschäftsstelle Schwab. Hall

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am 24 und 25 Februar 1937 lü 8» 9!»

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Auftrieb: 120 )Ulh1ftlkkkü l3-20 Monate alt.

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336

Ebershardt, den 16. Februar 1937

Todes-Anzeige

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, un­seren lieben Vater, Bruder- Schwieger- und Großvater

Friedrick Bahnet

Landwirt

kurz vor seinem 82. Geburtstag zu sich zu nehmen Um stille Teilnahme bitten

die trauernden Hinterbliebenen.

Beerdigung Donnerstag 14 Uhr.

339

Nagold, 16. Februar 1937

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Anteil­nahme während der Krankheit und beim Hin­scheiden unseres lieben Vaters, Schwieger- und Großvaters

Matthäus Mast

für die trostreichen Worte des Herrn Dekans, für die Kranzspenden, besonders seitens der Kriegerkameradschaft, sowie der Schneider-In­nung und für die zahlreiche Leichenbegleitung danken herzlich.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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am Freitag, «len 19. Febr. 1937 in

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dlagolä, 22. September 1936 Oottlob Lood, As.itsrbaebsr8tr.31

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