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Nr. 32

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Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter"

Dienstag, den 8. Februar M

letzt Sie Zeit gekommen, da die Welt Deutsch­lands Anspruch auf Zutritt zu den Rohstof­

fen berücksichtigen sollte. Australien mit sei.

ner großen Landfläche müßte seinen Teil der Verantwortung hierfür übernehmen und die­ses ernste Problem in Erwägung ziehen. Minister Dremmond sprach auch mst An­erkennung von Deutschland und hob ins­besondere die Verdienste deutscher Siedler in Australien hervor.

In einem Leitaufsatz über die deutsch-eng­lischen Beziehungen erklärt derObserver", daß auf dein alten diplomatischen Weg end­lich in einer Atmosphäre des Vertrauens die praktische Frage behandelt werden müßte, was Deutschland und England voneinander wünschen und was sie einander geben kön­nen. Zunächst steht fest, daß die Systeme von Versailles und Trianon Deutschland als einzigem Land Europas einen Status auf- gezwungen haben, den man von keinem an­deren Lande erwartet. Nach diesem L-Ystem dürfen England, Frankreich, Italien, Bel­gien und Holland Kolonien besitzen, nicht aber Deutschland. Nach diesem System darf ferner England über nationale Minderheiten regieren, die einer anderen Rasse angehör- ten. Auch das ist Deutschland versagt. Deutschland allein ist nach diesem System ungeeignet, Dinge zu tun, die andere tun. Darüber hinaus hat das Versailler System verlangt, daß Deutschland allein von allen Nationen abrüste. Auch in moralischen Tin- gen können derartige Unterscheidungen nicht verteidigt werden und wenn man den gesun­den Menschenverstand walten lasse, dann müssen sie als eine Gewalttätigkeit und eine Beschimpfung bezeichnet werden. Obwohl schon 1918 im britischen Reich die Sonne niemals untergegangen ist, hat sich England deutsche Kolonien an- gseignet.

Es heißt dann weiter: Noch nie zuvor '.fl es notwendiger gewesen, daß man sich seines klaren Verstandes bediene. Im Jahre 1919 hat man geglaubt, was heute bei einem Rückblick unglaubwürdig erscheint, daß von einem 70-D'tillionen-Volk" eine Schaden- ersatzzuzahlung von rund 11 Milliarden Pfund erpreßt werden könnte. Ebenso absurd wie es damals gewesen ist, als inan von jedem deutschen Mann, jeder deutschen Frau und deutschen Kind die Zahlung einer Summe von 150 Pfund verlangt hat, ist es auch heute, daß Deutschland für immer aus Kolonien verzichten soll. Das Gebot der Stunde lautet, daß man sich des gesunden Menschenverstandes bediene, damit zur Ver­meidung eines unnötigen Krieges ein mög­liches Ziel erreicht werde.

Lehrerbildung im Dritten Reich"

Eröffnung der Ausstellung in Berlin X Berlin, 8. Februar

Reichserziehungsminister Rust eröffnete am Montag feierlich die AusstellungLeh­rerbildung im Dritten Reich" in den Räu­men des Deutschen Zentralinstituts für Er­ziehung und Unterricht, die eine vorzügliche Uebersicht über die Arbeit der 27 deutschen Hochschulen für Lehrerbildung gibt. In sei­ner Eröffnungsansprache wies der Reichs­erziehungsminister darauf hin, daß das nationalsozialistische Erziehungssystem nicht aus einer pädagogischen Theorie, sondern aus dem politischen Kampf und den ihm eigentümlichen Gesetzen entstanden ist:Ter erste Schritt zur Erneuerung der deutschen Schule durfte nicht eine Reform der bestehen­den Einrichtungen sein, erste Voraussetzung war vielmehr die Schaffung eines neuen Erziehers, eines Lehrers, der selbst erzogen ist durch die formende Kraft der Bewegung und der darum die Schule tiefer und nachhaltiger umgestalten wird, als Reformen allein es vermöchten. Ich habe die Hochschule für Lehrerbildung geschaffen, indem ich die von der nationalsozialistischen Bewegung vertretenen Grundsätze auf das

Gebiet der Erziehung anwandte. Das konnte nicht dadurch gesck

^ schehen, daß ich in den Bil­dungstrieb alter Art einfach eine politische Bildung einspannte, sondern die Lebensform der Kameradschaft und des Mannschafts­geistes, wie sie im politischen Bund der Kampfzeit entstanden, mußte der Hochschule das Gepräge geben. Durch die Hochschule für Lehrerbildung ist der alte Streit darum, ob in der Lehrererziehung der Wissenschaft oder dem Beruf der Vorrang gebührt, für immer beendet. Die Ausstellung über die Lehrerbil­dung im Dritten Reich soll zeigen, wie weit mein Programm in die Tat umgesetzt wor­den ist."

Spielbank M Merle Trinkgelder

Wien, 8. Februar.

Der Skandal um die Badener Spielbank wird immer größer. In der Bevölkerung herrscht ungeheure Empörung darüber, daß der Generaldirektor des Unternehmens, Hans Schillinger, ein Jahreseinkommen von 120 000 Schilling steuerfrei bezog die Steuern mußte das Unternehmen bezahlen und gleichzeitig als Inhaber einer Wiener Glasbläserei große Staatsaufträge erhalten hat, die er seinen klerikalen Verbin­dungen verdankte. Nicht weniger Aufsehen er­regt es, daß das Unternehmen von den sechs Millionen Schilling. Trinkgeldern, die von den Besuchern den Croupiers gegeben wurden, 50 v. H. beansprucht, während did Croupiers behaupten, daß sie nur zur Ablieferung von 30 v. H. verpflichtet seien.

Das Prager Preßbüro antwortet Mt

X Berlin, 8. Februar.

Das tschechoslowakische Preßbüro regt sich zwar über eine Meldung eines Berliner Blat­tes auf, daß mehr als 3000 Sudetendeutsche in d:n tschechoslowakischen Gefängnissen wegen politischer Vergehen sitzen, nennt diese Zahl unrichtig und tendenziös übertrieben" und einervoreingenommenen Propaganda ent- nomen", schweigt sich aber aus, wieviel Sude­tendeutsche tatsächlich dieses Schicksal ereilt hat. Vermutlich weicht die angegebene Zahl nicht so arg von den Tatsachen ab, daß man es in Prag gewagt hätte, die Wahrheit zu ver­öffentlichen.

Danzlger ZentrumWhrer verurteilt

Tanzig, 8. Februar.

Tex Vorsitzende der Danziger Zentrums- parlei, Dr. S t a ch u i k, ist wegen Presse­vergehens und Schädigung von Staats- mteresten er wurde aus frischer Tat er­tappt. wie er für das wegen einer staats­feindlichen Hetze verbotene Zentrnmsorgan kurz vor Ablauf des Verbotes ein neues Wochenblatt herausgeben wollte auf Grund einer auf Empfehlung des Völker­bundsrates erlassenen Nechtsverordnung zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt."

Säuberung" ln UdSSR geht weiter

Moskau, 8. Februar.

Die MoskauerPrawda" bestätigt Informa­tionen über eine neueSäuberungsaktion" des bolschewistischen Parteiapparates in der Ukraine, da sich einige Parteiorganisationen in Kiew, Dnjepropetrowsk und Rostow grober Fahrlässigkeit schuldig gemacht haben, weil sie dieTätigkeit der Trotzkisten und anderer Staatsfeinde nicht entlarvt" haben. Die Funk­tionäre dieser Organisationen, die abgesetzt wurden, nennt das Blatt Schlafmützen und Maulaffen, diedie elementarsten Begriffe bol­schewistischer Wachsamkeit verloren" haben. Unter den Abgesetzten befindet sich auch einer- der bisherigen ersten Vertrauensleute Stalins, der Leiter der ukrainischen Gesamtpartei, Postyschew. Auch der bisherige Partei- gewaltige des Kursker Gebietes ist abgesetzt worden.

Wie in den Norkrlegsjahren

kk. Berlin, 7. Februar.

Die vorläufigen Auszählungen der Be­völkerungsbewegung im Deutschen Reich haben, wie das Statistische Neichsamt be­kannt gibt, für das dritte Vierteljahr 1936 ergeben, daß die Heiratshäufigkeit nunmehr wieder einen normalen Verlaus nimmt, der etwa den Heiratsverhältnissen der ruhigen und wirtschaftlich verhältnismäßig günsti­gen Vorkriegsjahre entspricht. Mit dem Ein­tritt der sehr schwach besetzten Geburtsjahr­gänge 1915/18 in das Heiratsalter wird sich eine Abnahme der Zahl der Eheschließungen er­geben müssen.

18 Fahre Zuchthaus wurden beantragt

Augsburg, 8. Februar

Insgesamt 18 Jahre Zuchthaus hat der Staatsanwalt im großen Brandstiftungs- Prozeß in Augsburg für die Angeklag­ten Menzinger, Metzger und Kien- a st beantragt. Durch ein Zeugenaufgebot von 135 Personen wurde den hartnäckigen Leugnern ihre Verbrechen nachgewiesen. Es handelt sich um rund 625 000 Reichsmark, die von den drei Angeklagten im Verlaufe von 16 Jahren durch Brandstiftung und Versicherungsbetrug erbeutet wurden. Im Jahre 1921 ging das Anwesen des Men­zinger ausgerechnet acht Tage nach Er­höhung seiner Versicherungssumme in Flam­men auf. Die Versicherung zahlte 586 000 M. aus. Trotzdem hatte er bald wieder ein Schuldenkonto von 25 000 M. 1925 setzte Menzinger nach vorheriger Vereinbarung mit der Besitzerin das Kienastsche Anwesen in Brand und erhielt dafür 8500 RM. Ver­sicherungsgelder. Schon eine Woche später brannte das Anwesen seines Freundes Metzger, das mit rund 18000 RM. ver­sichert war. Der nächste Brand im Jahre 1929 brachte Menzinger weitere 28 000 RM. ein. Sodann brannte Menzingers Schlacht­haus nieder. Erneut zahlte die Feuerver­sicherung 8000 RM. aus. Bei der nächsten Brandlegung kam man jedoch dem Volks­schädling auf die Spur und jetzt erwartet er samt seinen zwei Helfern den Urteilsspruch des Richters.

Tragisches Ende einer Karnevalsfahrl

Vier Insassen

Auto in den Rhein gefahren.

ertrunken

Köln, 8. Februar.

Ein schweres Verkehrsunglück ereignete sich am Montag gegen 3.40 Uhr beim Leystapel am Rhein. Eine aus acht Personen bestehende Gesellschaft aus dem Westerwald kehrte von einem Karnevalsausflug in einem Kraft­wagen heim. Als sie in hoher Geschwindig­keit den auf dem Leystapel endenden Felsen­graben herunterfuhren, konnte der Fahrer anscheinend beim Einbiegen die Kurve nicht nehmen. Der Wagen durchbrach das Gelän­der am Rheinufer und stürzte in den Fluß. Von den Insassen konnten sich vier Männer, nachdem sie die Scheiben eingeschla- aen hatten, aus dem Wagen zwängen und

Üch so lange über Wasser halten, bis Hilfe kam. Die anderen vier Mitfahrer, drei Mädchen und ein Mann, sind er- trunken. Es war bisher noch nicht mög­lich, den Wagen aus den Fluten zu bergen. Die Persönlichkeit der Ertrunkenen steht noch nicht fest.

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WolkenSMe ln der Pfalz

Mannheim, 8. Februar

Aus der West- und Nordpfalz kommen Meldungen über w o l k e n b r u ch a r t i g e Regen fülle. Besonders schwer betroffen wurde die Gemeinde Erfenbach bei Kai­serslautern. Der D u m m des in der Nähe des Dorfes gelegenen Vadeweihers konnte dem ungeheuren Druck der vom Sturm ge­peitschten Wassermassen nicht standhal­ten und brach. Etwa 13000 Kubikmeter Wasser stürzten unter Donner in einer Breite von 30 bis 60 Meter gegen das Dorf und rissen Zäune und Geräte aller Art mit sich. In einigen Kellern, Scheunen und Ställen steht es über 1,50 Nieter hoch. Das Vieh konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werben.

Württemberg

Ril Tatkraft das Braanarm s«rIMi>

Zum 2. Württ. Landesbauerntag

Stuttgart, 8. Februar.

Am 17. und 18. Februar werden aus allen Teilen des Gaues Württemberg-Hohenzoüern die Bauern und Landwirte, die Landarbei­ter und die Landjugend zum 2. Württ. Landesbauerntag nach Stuttgart kommen. Dabei soll das württembergische Landvolk die Ausrichtung für seine kom­mende Arbeit im Rahmen der großen Ziele des Vierjahresplanes und damit die weite­ren Richtlinien für die Erzeugungsschlacht erhalten, die dann jeder einzelne in seinem eigenen Wirkungskreis m die Tat umsetzen soll. Es gilt, nicht nur Rückschau zu halten auf das bisher Geleistete, sondern vorauszu­blicken, mit Tatkraft das einmal Begonnene fortzusetzen und auf den bisher geleisteten Grundlagen weiterzubauen.

ters der Abteilung Grenz- und Ausland des Gebietes 20, Nnterbannsührer Loch mann, eröffnet worden.

sind folgende Veranstaltungen vor­

gesehen: Am Mittwoch, 17. Februar, 10 Uhr, eine Arbeitstagung im Festsaal der Liederhalle mit einer Begrüßung durch Lan­desbauernführer Arnold und Berichten über die Arbeit der Landeshauptabteilun­gen. Um 16 Uhr spricht der Arbeitsgaufüh­rer Oberstarbeitsführer Müller über Arbeits­dienst und Bauerntum und um 17 Uhr Lan­desobmann Schüle über die Landarbeit im nationalsozialistischen Staat. Um 20^Uhr ist ein Bauerntumsabend, der Sitte und Brauchtum der schwäbischen Bauern­schaft zeigen wird. Die große Bauern­kundgebung am Donnerstag, 18. Febr., in der Stadthalle, beginnt um 11.30 Uhr. Es sprechen Reichsstatthalter und Gauleiter Wilhelm Murr, Stabsamtsführer Dr. Rstichle und Landesbauernführer Ar­nold. Am 18. Februar findet um 8 Uhr eine Führung durch den Stuttgarter Schlachtviehmarkt statt, die aber noch recht­zeitig beendet ist, so daß jeder Teilnehmer zu der großen Bauernkundgebung in der Stadthalle gelangen kann.

Einbruch aus der Königstraße

Der Täter festgenommen

Stuttgart, 8. Februar.

Am Samstag abend gegen 9 Uhr wurde mittels Nachschlüssels in den Laden der Staatl. Bernsteinmanufaktur Königsberg, Verkaufsstelle Stuttgart, Königstraße 40, eingebrochen und Bern st ein­schmuckwaren im Gesamtwert von etwa 2500 RM. entwendet. Der Laden'befindet sich in einem erst in letzter Zeit erstellten Neubau. Als Täter wurde schon am Sonn­tagnachmittag ermittelt und f e st g e n o m - men der geschiedene Ernst Wirtz, geb. 19. April 1907 in Köln, wohnhaft in Stutt­gart, Färberstraße 9. Das gesamte Stehlgut ist beigebracht. Der Täter, der wegen Dieb­stahls bereits v o r b e st r af t ist, hat an dem Neubau gearbeitet und war daher mit den Oertlichkeiten im Hause vertraut.

Kirchheim u. T., 8. Febr. (Ostland- Ausstellung.) Tie Ausstellung der Hitler-JugendOstland Heiliges Land" ist nun in Kirchheim u. L. mit Ansprachen von Kreisleiter Wähler und des Unterbannführers der Hitler-Jugend,

sowie mit längeren Ausführungen des Lei- ilu "

Vom EchleiWm tödlich getroffen

Tettnang, 8. Februar.

In dem landwirtschaftlichen Anwesen des Bauern Alois Locher in Untereisenbach wurde der 22 Jahre alte Dienstknecht Adolf Furt- Mangle'- aus Saulgau das Opfer eines schwerrn Unfalls. Furtwängler wollte eine Holzaxt schleifen, hatte jedoch den Schleifstein an eine falsche Transmissionsscheibe, die für diese Maschine viel zu groß war, angeschlossen. Durch die dabei verursachte zu hohe Geschwin­digkeit wurde der Stein in Stücke zerrissen. Eines davon wurde Furtwängler an den Kopf geschleudert. Dabei erlitt er einen schweren Schädelbruch, an dessen Folgen er nach zehn Minuten verschied.

Wie Mörder Schäfer gefaßt wurde

Oberndorf, 8. Februar.

Zu der bereits gestern gemeldeten Wieder, ergreifung des Raubmörders Josef Schä. l er in einem Wald bei der Gemeinde Vier- undzwanzig Höfe erfahren wir noch:

Nachdem Schäfer am I. Februar kurz nach seiner Flucht so sagte er in seinem Ver­hör aus zweimal aus die Postenkette stieß, Züchtete er in den Wald zurück und beschieß ach bei Tag nicht mehr von der Stelle z» rühren und nur noch bei Nacht zu versuchen den Gürtel der Absperrmannschaften zn durchbrechen. Zunächst trieb er sich allerdings planlos im Wald umher, nährte sich von Blättern und Wurzeln. Am Donnerstag W. lang es ihm bei Aistaig, den Neckar zu über- schreiten. In der Nähe von Vierundzwanzig Höse stahl er dort aufgehängte Wäsche und verwendete seine Hemden bekanntlich trug er bei seiner Flucht vier Stück zu Fuß­lappen, um damit seine zerlaufenen Schuhe zu ersetzen. Bei Tag hielt er sich in den Ver­stecken auf und während der Nacht setzte er seine Flucht in der Richtung Alpirsbach fort.

Am Sonntagmorgen kurz vor 5 Uhr ent- deckte ihn der Landwirtschaftspraktikant Hu- ber in Vierundzwanzig Höfe. Vom Hunger getrieben, wollte sich Schäfer aus den Kar­toffelsilos seines früheren Diensthcrrn etwas Eßbares holen. Tie Silos waren aber leer und als er von den Schweineställen über den Hof ging, leuchtete ihn Huber mit einer Taschenlampe an und erkannte ihn. Als er sah, daß er den flüchtigen Verbrecher nicht ein­holen werde, feuerte er ihm einige Pistolen­schüsse nach, allerdings ohne zu treffen. Aber Huber alarmierte sofort das Bürgermeister­amt, das wiederum die Polizei rief und p konnten sehr schnell Sperrketten upci da­ganze Gebiet gezogen werden. Die erste liei entlang des Kinzigtals von Loßburg bi? Alpirsbach. Eine zweite zog sich von Alpirs­bach bis Aischfeld und von dort nach Wälde Da es Sonntag war, konnten sehr schnell etwa 500 Mann der verschiedenen Formatio­nen anfgeboten werden. Zusammen mit der Bevölkerung nahm man so das Kesseltreiben aus.

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Obergebietsführer Cerff sprach aufderArchitektentagung dech2

Tübingen, 8. Februar.

Die Architektentagung der Hitler-Jugend in Tübingen fand ihren Höhepunkt am. Samstagnachmittag durch eine grundsätzliche! Rede des Chefs des Rundfunk- und Kultm- amts der Neichsjugendführung, ObergebiM- führer Cerfs. Er sprach vor den versammel­ten Architekten, Kommunalsachverständigcii

Mit dem S Klein-Evchen brachte, Haber der Flora b> Fauna in legi ten. Zn eine: Nümchen, die Atz geöffnet illustrieren di solche Dinge n K »re Ein! teil wegen zu

und HJ.-Füh-rern. Die HeimbeschaffunA

aktion sei eine wesentliche Voraussetzung siir die Arbeit der Hitler-Jugend überhaupt, dem der Junge muß sich beheimatet fühlen, soll er im Innersten von einer Sache erfaßt wer­den. Obergebietsführer Cerff brachte klm und eindeutig zum Ausdruck, daß die Zweck­mäßigkeit bei dem Heimbau der Hitler- Jugend von entscheidender Bedeutung ist uni Formen gefunden werden müssen, die au; unserer Zeit entstanden sind. Es ist eil« stolze und große Ausgabe für alle Architek­ten, die sich jung genug fühlen, nun z» Planen und an der Gestaltung von Baute» mitzuwirken, die auf Jahrzehnte hinaus dauern sollen.

Die Sonntagsfrühe fand die Tagungsteil­nehmer in der Aula der Universität zu einer Morgenfeier vereinigt. Die musikalische Ge­staltung dieser Feier lag in Händen der "

Am vergan EmanuelN zahlreichen Zu von I. S, V Vruckner aus verwundert ül Nowotny und steht und die namentlich im ein verwandte Ähnlichkeiten Von einer soll sm wir, daß si anderer fähig ben ist. Das Zum Ausdruc ge Invention Variationen, f aus dem 2. Tei die Lhoralfuge und ein Stück ten Werk Bach nran es mit

Spielschar des Bannes 125 (Schönbuch) u»- ^ dankbar

ter Leitung des Tübinger Komponisten Ziegler.

Im Fortgang der Tagung umriß Unter­bannführer Hartmann von der ReiO- jugendführung in großen Zügen und a» Hand einer Reihe von sehr einleuchtende» Beispielen die Beantwortung der Frage! Welches Gesicht muß ein Bau tragen und welche innere Ausgestaltung muß er besitze», damit er den sinngemäßen Ausdruck ds Wollens und Erlebnisses der jungen Gene­ration darstellt?

Eine Reihe von Sonderreferaten auf bei» Gebiete der modernen Architektur schlosse» sich an. So sprachen Professor Schmitthenner und Pg. Dr. Berger, dessen Ausführunge» über eine wertbetonte deutsche Außen- um Innenarchitektur, die nur aus dem national­sozialistischen Erlebnis heraus echt und ewig gestaltet werden kann, sinnvolle ErgänM l gaben.

Der nun abgeschlossene dreitägige LehrgE der Architekten für den HJ.-Heimbau, dm nun im ganzen Reiche weitere entspreche»^ Tagungen folgen werden, hat seinen erreicht: Auslese und gemeinsame Ausriff tung geeigneter Architekten ist nun erfolg»

so daß für die gewaltigen Bauaufgaben der

schwäbischen Hitler-Jugend genügend eins»?' bereite Kräfte gesichert sind.'

luM. Diese M mit denen die Wochen wurde mir vorhin sa des Vortrags i Am allermeis st seine Schule lehren. Nun t Mscmgvoll ges, Spielers im l And da nun b k-and eine Hins vor dem Man kann die s-rn so großer über die Leich: seine Tänze u: u°n Zeugnis c «oldbergvariat such in der 2 »atten z. T. ^as soll nur 'ss wäre unda ?!Wa.s Wie eim !°lchen Abend.

Meisterk

Zu Pfingsten d-r Stenografei Atelt nach Ba

MwKiMs KunMndmel

schmückt Ehrenurkunde für Dr. Fr>°

Schwab. Gmünd, 8. Februar. Die .

bürgerurkunde der Stadt Berlin wuro.' dieSchwäbische Rundschau" i»

Reichsminister Dr. -^rick überreich