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Laiw im Schwarzwald

Samstag, den 25. Oktober 1941 Nr. 251

Vvl neuen beclenienrlen Lnisc^etc^unZen >n» Osten

Die Sowjets im Zeichen der Auflösung

Lrreguvg mul Verwirrung iru feiu61icireu Kager - Verstärkter Nnsalr unserer kuttwatie

Von unserer ti o r t i o e r 5 c k r i t t t e 1 r u n L

b8. Berlin, 25. Oktober. Im gestrigen Bericht des Obertomuiondoü drr Lvcyrillacht hritzt es zwar nur in latonischer Kürze, dag im Osten die Angriff- und Berfolgungsoperüno- nen meirrr sortschreitcn. Es ist daraus aber doch crsichttich, daß aus der in Bewegung be­findlichen gewaltigen Front von 12»« Kilome­ter Lange neue bedeutende Entscheidungen ihrem Endersolg entgegenreifrn. Stimmt man die zahlreichen Meldungen über dei« verstärk­ten Einsatz der deutschen Luftwaffe hinzu, die ja bisher an allen Fronten Wegweiser des vorbrcchenden Heeres war, so erkennt man, daß die Operationen im Osten wieder in schnelleren Fluß geraten find.

Biele Nachrichten aus Moskau, England und den USA. künden darum von den Er­schütterungen. die die letzten deutschen Erfolge und die sill) eben anvahneuden Entscheidungen im Lager unserer Gegner bewirkt haben. Noch vor Lagen knüpfteil sich die stärksten Hoff­nungen Moskaus an zwei Namen und an zwei Begriffe: An den Mann Timoschenko und den Hafen Wladiwostok. Sie waren die angebeteten Sterne über dem Sowjcthim- mel, an dem die deutsche Wehrmacht rüttelte. Schon heute haben sich diese Sterne uns als Kometen erwiesen. Ihr jähes Berzucken bedeu­tet eine Weltsensation. Selbst die aus Mos­kau gemciüeten neuenAuigaven für Marschall timoschenko können die Tatsache nicht wider­legen. daß das vielgepriesenestrategische Ge­nie" an der entscheidenden mittleren Front kläglich eu Schiffbruch erlitten hat.

Je tiefer die deutschen Truppen in den Ver- tewigungsgiirtel von Moskau eindringen, um­so nervöser wird die Stimmung in der sowjetischen Hauptstadt. Die ganze Stadt und vor allem die Behörden wer­den von einer wachsenden Unruhe erfasst. Den ganzen Tag über werden Ausrufe erlassen. Der Inhalt dieser Appelle ist immer ver­gleiche:Unter allen Umständen mus! die ganze Zivilbevölkerung den Eindringungen Wider­stand entgegensetzen!"

Die Erschießungen nehmen ständig zu. Als Gründe werbengegenrcvolutionüre Agi­tationen und Verbreitung antisowjetischer Flugblätter" angegeben. Ein bezeichnendes Licht auf die sow,etischen Heckenschützcnmetho- den wirft eine durch die militärische Frauen- orgnnisation im Moskauer Rundfunk erlassene Kundgebung, in der die Frauen der So­wjetunion aufgefordert werden, dem Beispiel der bolschewistischen Frauen von Moskau zu folgen. In Moskau würde Häuserblock für Häuserblock verteidigt werden. So müsse es auch in der übrigen Sowjetunion sein, wo ebenfalls Dorf für Dorf und Hütte für Hütte verteidigt werden müßten.

Den auf Moskau vorrückenden deutschen Truppen wirft die sowjetische """ neue.

Art

gungen und Zerstörungen von Unterkünften versuchen die Bolschewisten vergeblich das

Stalin will Moskau zerstören

Eineoffizielle" Ankündigung der Solvjets

kcr. Stockholm, 25. Oktober. Angesichts der deutschen Erfolge haben die in Moskau verbliebenen bolschewistischen Behörden eine offizielle Ankündigung herausgrgeben, die be- sagt, daß die Hauptstadt der Sowjetunion, be­vor fix dem Feind überlassen werben müßte, in die Luft gesprengt werben solle,Wenn die deutschen Truppen das Gebiet der Stadt erobern könnten", heißt es in dieser Ankün­digung,so werden sie die Stadt Moskau selbst nicht besitzen." DiePrawda" stellt ähnliche Voraussagen'.Moskau muß eine Falle werden, in der Tausende von Deutschen gefangen werden sollen", heißt es in dem bolschewistischen Blatt. Ein Lagebericht des skandinavischen Telegrammhüros stellt fest, daß dir Spannung in der Sowjethauptstadt entsprechend der Zunahme der deutschen Luft- augriffe von Stunde zu Stunde wachse. Die deutsche Luftwaffe greife in immer neuen Wellen an, und die Feuerwehren könnten die Brände nicht mehr löschen.

Vordringen der deutschen Truppen anszn- halten.

Nack den neuesten Berichten aus London wird die Lage der Sowjets an der Moskuu- front immer unhaltbarer.Exchange Tele­graph" berichtet auS der bolschewistischen Hauptstadt:Die Müdigkeit der sowjetischen Truppen ist sehr groß und die Kampfbe­dingungen werden immer ungün­stiger. Die Sowjets haben immer größere Mühe, die deutschen Vorstöße aufzuhalten." Auch der Moskauer Rundfunk erklärte, daß die deutschen Truppen sich in stän­digem Vormarsch befänden und immer neue frische Reserven einsetzten. Die Sowjet­armee brauche dringend Munition, Gewehre und Geschütze. Die Kämpfe bei Moskau seien

außerordentlich blutig und brachten bedeutende Verluste an Munition und Kriegsmaterial mit sich.

In rollenden Einsätzen der deutschen Luftwaffe wurden achtzehn sowjetische Panzer vernichtet und sechs weitere Panzer schwer beschädigt. Ein Munitionslager erhielt einen Volltreffer und flog unter gewaltigen Detonationen in die Luft. Starke Brände von den umhergeschlenderten brennenden Trüm­mern entzündeten einen Wald. Ein Verband deutscher Kampflngzcuge, der im Südteil der Ostfront eingesetzt war. meldete den Abschuß von 32 Sowjetmaschinc». Bei Angriffen auf Schifssziele versenkten deutsche Kampfflug­zeuge nn Schwarzen Meer einen Sowjer- dampfer von 6000

Lieber 260 feindliche Divisionen vernichtet

I/usere IVekiwackt bat eile bolsckeivistisoke Lelabr ln Ouropa vollgültig gekannt

Berl.jn, 24. Oktober. Die Schwere der bol­schewistischen Niederlage, aber auch die Grütze der Gefahr, die durch den Kampf gegen den Bolschewismus vom Führer für ganz Europa gebannt wurde, läßt sich ans den Verlustzif- sern des Sowjetheeres ermessen.

Bereits in den ersten 14 Tagen des Ostfeld­zuges rollte die große Doppelschlacht von Bialystok-Minsk-ab, die mit der Einbringung von 324 0Ü0 Gefangenen die bis dahin größte Vcrnichtnngsschlacht der Weltgeschichte war. Dieser Schlacht folgte eine Umfassungs- und Vcrnichtungsschlacht nach der anderen. Die Gefangenenzahlcu stiegen ständig.

An allen Frontabschnitten haben die Bol­schewisten auch außerhalb der großen Schlach­ten schwere Verluste erlitten. Genaue Ermitt­lungen haben ergeben, daß in der Zeit zwi­schen dem 22. Juni und Ende September 1841 weit über 260 Sowjetdivisionen vernichtet worden sind. Diese Divisionen wurden teilweise gefangen genommen oder so stark angeschlagen, daß von ihnen nur geringe versprengte Reste übrig blieben. Darüber hin­aus büßten zahlreiche Sowjctdivisionen mehr als 50 Prozent ihrer Kampfkraft e i n.

Die Vernichtung von über 260 Divisionen, darunter 226 Schützendivisionen, 40 Panzer­divisionen und zahlreiche andere Einheiten, bedeutet für die Sowjets einen Verlust von mehreren Millionen Solda­ten, von denen nur ein Teil in deutsche Ge­fangenschaft geriet.

260 Divisionen mit dem dazugehörigen Kriegsgerät, das bedeutet nicht nur die Zer­schlagung der zum Angriff gegen das Reich und Europa bereitgestellten Sowjetarmeen, sondern darüber hinaus auch die Vernichtung der hinter der Aufmarschfront angetretenen zweiten und dritten Welle. Die, deutsche Wehrmacht hat die bolschewistische Gefahr für Europa endgültig gebannt.

Iioosevett plan e Äotschewistenputsch

Umsturzversuche in Spanien und Portugal

«v. s. Lissabon, 25. Oktober. Durch die Verhaftung eines aus den USA. hcrübcr- gckommrnen Juden konnte der verbrecherische Plan aufgcdeckt werden, mit nordamerikani­schem und britischem Geld einen bolschewisti­schen Umsturz auf der iberischen Halbinsel hcrvorzurufen. Ter Organisator der geplan­ten kommunistischen Revolte war der aus Un­garn stammende Jude Asra Jsmael, der, reich­lich mit Geldmitteln aus den USA. versehen, in Lissabon im Clipper-Flugzeug eintraf. Nur der Wachsamkeit der sorgfältig arbeiten­den portugiesischen Polizei war die Verhaf­tung dieses jüdischen Kommunistenführers zu danken. Da von spanischer Seite gegen ihn rin Verfahren schwebte, lieferte unw ihn den spanischen Behörden ans, die dann den in den Bereinigten Staaten geschmiedeten Umsturz­plan aufdecken konnten.

Weliunion" unier amerikanischer Diktatur

Roosevelt« Herrscksktspläue eatliüllt - I^cusaklsxe ller Lenker I-ixa - Zerstückelung Lnropas

Paktes enthalten waren, werden daher von Winant wieder abgegriffen. DerWeltver­band" soll nämlich durch einenW eltbund regionaler Staatsunionen" erwei­tert werden. Dieser Weltverband soll darüber entscheiden, ob eine Nation sich eines Angrif­fes schuldig gemacht hat.

Aus einem Anhang zu Winants Broschüre geht hervor, daß er bzw. seine Hintermänner sich mit dem Plan tragen, die deutscheOst­ur ark vom Reich loszureiben. Das angelsächsische Uebergewicht in Süd- und Ost­afrika soll in der Form geschussen werden, daß man in einer Regionalunion die beiden por­tugiesischen Kolonien Angola und Mozam- bigue kurzerhand der südafrikanischen Union zuspricht, also jenen Plänen entgegenkommt, mit denen der südafrikanische Ministerpräsi­dent Smuts spielt. I t a l i e n i s ch - Ost- As r i k a will man einer Regional-Union mit Aegypten und Britisch-Ostafrika eingliedern. Niederländisch - Indien will man innerhalb einer Regional-Union unter australischen Ein­fluß bringen. Bezeichnenderweise spricht der Bruder des USA.-Botschasters in London mit keinem Wort vom Selbstbestimmungsrccht der Völker.

Die Propagierung einer neuen verschlech­terten Auflage der bankrotten Genfer Liga unter amerikanischem Einfluß durch den Bru­der des Bertrauensmannes von Roosevelt in London kann zweifellos nickt als die Idee eines einzelnen amerikaniscken Staatsbürgers gewertet werden, sondern sie stellt nichts an­deres dar, als einen von Roosevelt be­einflußten Versuch, auch aus diesem Wege seine imperialistischen Pläne zu verwirk­lichen.

se«>. Bern, 25. Oktober. Unter dem Titel Bemerkungen über die Weltunion" ist in Genf in englischer und französischer Sprache ohne den Vermerk eines Verlags oder einer Druckerei eine Broschüre erschienen, deren Verfasser der Bruder des USA.-Botschaftrrs in London, Winant, ist.

In skizzenhaften und Wohl absichtlich unbe­stimmten Auszeichnungen wird hier das Bild eines neuen Völkerbundes entworfen, für den der Verfasser die BezeichnungWelt­union" geprägt hat. Clinton Winant fand alsWeltverbesserungsplan" nichts Besseres als die Idee jener R e g i o na l p a k t e, die einst der Bolschewist Litwmow-Finkelstein mit Hilfe der Genfer Liga der Welt auszuerlegen bemüht war.

Winant hat diese Regionalpakte setzt in R e g i o n a l u n i o n c n" umgetauft. Er ist sich offenbar darüber klar, daß heute niemand rn der Welt mehr etwas von der einstigen Genfer Liga wissen will. Aus taktischen Grün­den hält er es daher für zweckmäßig, an der bisherigen Einrichtung Kritik zu üben, und spricht dann von der Notwendigkeit größerer Kollektivunionen. Er will diese aber so auf­teilen, daß die USA. oder zumindest die angelsächsische Welt sie kontrollieren und beherrschen kann.

Das Ganze ist also nichts anderes als ein m tauschende Worte gekleideter Plan kür eine Neuauflage des Völkerbundes, der Washing­ton eine weitestgehende Weltherrschaft erleich, tern soll. Die Waffen Hilfe zwischen Unionen" und ähnliche Programm-Punktc, wie sie ,m Artikel 16 des einstigen Genfer

Nach örm TerminkalenAer

Von Neietiriminislei- ilr <» » e d k e I s

Die Engländer haben im bisherigen Ver­lauf des Krieges nicht einen einzigen Sieg , von Bedeutung aufzuweisen. Wo sie irgend- ' wo in Europa oder anderswo mit unseren , Soldaten zusammcntrafen, da mußten sie, i und zwar meistens nach kurzer Zeit. Fersen- j gcld geben und einen wie sie sich angewöhnt haben zu sagen, glanzenden Rückzug antreten.

! Ihr militärisches Prestige ist so ziemlich da- ! hin; nicht nur bei den neutralen Völkern, l auch sie selbst trauen sich nicht allzuviel mehr ! zu. Zwar stoßen sie hin und wieder noch ein mmciskaliertes KricgSgeschrei ans. schlagen, ! laut und vernehmlich mit den Schwerkern an ! ihre Schilde, ergehen sich in finsteren Drvhun- § gen, was sie morgen oder übermorgen ftir Heldentaten vollbringen: aber das ist auch alles.

Sie gönnen unserer Wehrmacht ihre Siege nicht. Sie können sie Zwar durch ihre Rede­reien nicht ans der Welt schassen, aber sie suchen wenigstens den Anschein zu erwecken,

^ als seien sic ganz zwecklos und für die Er- r-nguiig deS Endsieges Vvllkommen nncrheb- ..ch, außerdem kämen sic zu spät und da sie Vv» der deutschen Führung früher erwartet und geplant gewesen seien, wären sie in Wirk­lichkeit glatte Niederlagen.

Dieses Verfahren ist ebenso perfide wie al­bern. Wenn überhaupt in diesem Kriege von Siegen und gewonnenen Feldzügen die Rede ist, bann täten die Engländer gut daran, z u schweigen und in ihre Ecke zurückznkrie» chen. Statt dessen aber ergehen sie sich in lauten Prahlereien und Besserwissereien, krei­den uns wie Beckmesser dem jungen Walter Stolzing unsere angeblichen operativen und taktischen Fehler an, um dann am Ende eines siegreichen Feldzuges den Ruf anzuskimmen: Vcrsungen und vertan."

Machen wir' eine Million Gefangene, so behaupten sie, wir hätten eigentlich zwei Mil­lionen machen wolle», unser Erfolg sei also in Wirklichkeit ein Mißerfolg. Nehmen wir eine Stadt am 15. Oktober, dann erklären sie, die Einnahme dieser Stadt sei eigentlich für den lO. Oktober geplant gewesen, der Führer habe sich also wieder einmal verrechnet und stände jetzt vor dem Scheitern seiner Projekte. Erobern wir Kiew, dann sagen sie mit drc.ster Unschuldsmiene, wir hätten eigentlich Lenin­grad erobern wollen und hätten nur Kiew genommen, um unser Volk zu beruhigen; es bestände für uns also gar kein Grund zu einer Sondermeldung, im Gegenteil, nur Grund, unser Haupt zu verhüllen und zu weinen.

Die Engländer rechnen uns den Krieg nach ihrem Terminkalender vor. Sie spielen sich ans, als würden sie zu den geheimsten Bespre­chungen unserer militärischen und politischen Führung hlnzugezogen. wüßten alles, nicht nur, was wir sagen, sondern auch was wir denken. Die Zumutung, die sie damit an die europäische Intelligenz stellen, ist eigentlich eine Beleidigung, denn die Engländer wissengarnichts. Was sie über dir Ope­rationen im Osten berichten, ist lauter Kom­bination oder Schwindel, den sich ihre Presse­lümmel aus den schmutzigen Fingernägeln saugen.

Sie, die auf die weitere Entwicklung in Europa überhaupt keinen Einfluß mehr be­sitzen, haben sich, anstatt sich für sich einen Terminkalender anzulegen, einen solchen für uns angelegt, und nach dem müssen wir nun siegen, ob wir wollen oder nicht.

Das war schon bei Beginn des Krieges so. Im Winter 1939/40 erklärten sie. weil wir im Oktober vorher nicht den Sturm aus die Ma­ginotlinie gewagt hätten, sei der Krieg für uns verloren. Als wir Norwegen ihrem ge­planten Zugriff entrissen, meinten sie, nun seien unsere Fronten so verlängert, daß wir schon deshalb nicht mehr gewinnen könnten. Als der Balkan von ihnen reingefegt wurde, behaupteten sie, das hätte ein Jahr früher ge­schehen müssen, setzt sei das vollkommen zweck­los und ohne jeden Einfluß aus den weiteren Verlauf des Krieges. Als wir die bolschewi­stische Bedrohung abschüttelten und die sowje­tischen Stoßarmeen zertrümmerten, verlang­ten sie von uns, daß wir Raum gewinnen sollten. Jetzt, wo wir Raum gewinnen, ist es wieder umgekehrt. Wir schlagen ihnen einen Festlandsdegen nach dem anderen aus der Hand; sie aber antworten darauf, die Zeit ar­beite für sie.

Man beleidigt uns direkt mit der Zumu­tung, daß wir auf diese faden Einwände etwas erwidern sollen. Der Führer siegt nicht nach englischem, sondern nach seinem eigenen Plan.

Die Engländer bauen auf Wünsche, Hoff­nungen und Illusionen, wir ausschließlich auf Tatsachen. Unsere Prognose für die Zukunft ist eine durchaus realistische. Wir machen we­der «uS selbst noch unserem Volke etwas vor.