Seite 6 Nr. - 2 t

Nngokder I««bkatt »Der Ses«llsch«ltrr^

Samstag, den 18. Dezember Igz?

Die Wett in wenigen Zeilen

8mlGrand Prix"

für die Reichskammer der bildenden Künste

Berlin, 16. Dezember. Das Internationale Preisgericht der Weltausstellung Paris 1967 hat der Reichs kämm er der bilden­den Künste se einen Grand Prix in der Klasse 73 (Bild- und Lichtwerbung) für die Kollektiv-Plakatausstellung und in der Klasse 74/75 (Kataloge usw.) znerkannt. Zugleich hat Reichskvmmissar Dr. R uppel der Reichskammer zu dieser Anerkennung ihrer Leistungen seinen Glückwunsch zum Ausdruck gebracht.

Todesurteil im Bahner Msrdvmeß

Stettin, 16. Dezember. Nach zweitägiger Derhandlung verurteilte das Schwurgericht den 26jährigen Mörder Josef Reinhardt des Händler-Ehepaares Abraham aus Bahn zum Tode. Wegen besonders schweren Raubs erhielten der 18jährige Fritz Icks lebenslängliches Zuchthaus und der jugendliche Albert Icks sechs Jahre G e- fängnis. In der Urteilsbegründung wurde betont, bei der Bestrafung der Täter spiele es keine Rolle, das; der ermordete Ehemann Abraham Jude gewesen sei. Mord bleibe Mord. Der Jude sei in Deutschland nicht schutzlos, sondern genieße in vollem Umfange den Schutz der Gesetze.

Stiefmutter zum Lode verurteilt

Sühne eines gemeinen Mordes nach 14 Jahre«

Northeim, 16. Dezember. Das m Northeim tagende Schwurgericht Göttingen verurteilte die 76jährige Witwe Henriette Hesse, geb. Fischer, aus Northeim wegen Mordes an ihrer Stieftochter zum Tode und erkannte die bürgerlichen Ehrenrechte aus Lebenszeit ab.

Frau Hesse hat am 12. Juni 1924 ihre Stieftochter in die Rhume ge­stoßen. jo daß sie ertrank. Ihr Mann war bei dem Verbrechen zugegen und angelte etwa fünf Meter entfernt in dem Flüßchen. Ter an der Mordtat unbeteiligte Sohn Wilhelm Hesse beobachtete den Vorfall aus etwa 60 bis 70 Meter Entfernung. Er schwieg bis zum Tode seines Vaters im Juni d. I. und erstattete dann Anzeige. Die Ermittlungen er- aben, daß der verstorbene Ehemann der An- Magten seine Tochter zur Blutschande ge­zwungen hatte. Das Verhältnis drohte be­kannt zu werden. Um eine Bestrafung ihres Mannes zu verhindern, faßte die Angeklagte den verbrecherischen Plan, die Tatzengin zu beseitigen, wahrscheinlich im Einvernehmen mit dem verstorbenen Vater deS Mädchens.

Postboteübersiel " sich selbst

Mit einem Knebel im Mund aufgefunden

ktigenderickt ct e r 5!8-?resse

b. München, 16. Dezember. Seit neun Tagen war die hiesige Kriminalpolizei mit der Aufklärung des rätselhaften Uebersalles auf den Postboten in Höhenkirchen beschäf­tigt, der am 6. Dezember bewußtlos mit einem Knebel im Mund aufgesunden worden war. Wie sich jetzt überraschenderweise her­ausstellt, hat der Postbote den Raubüber- sall erdichtet und sich die Hiebverletzun­gen selbst beigebracht, um in den Besitz eines Wertbriefes von 1200 RM. zu kom­men. Unter dem Druck der Verdachtsmomente hat derUeberfallene" die Tat nunmehr ein­gestanden. Das Geld hatte er im Hofe des elterlichen Anwesens kurz vor dem fingierten Anschlag vergraben.

429 Silben ln der Minute

Der deutsche Kurzschristmeister ermittelt

k: i 8« » d s I-i c v t cker 8 k> l-e , L e

m. Esten, 16. Dezember. Im Rahmen des Reichs-Fernleistungsschreibens, das die Deutsche Arbeitsfront in Verbin­dung mit Ser deutschen Stenographenschaft durchführt, schrieb der Essener Stenograph Hermann Friede 420 Silben über eine Dauer von fünf Minuten. Zur Anfertigung der 2100 Silben umfassenden fehlerfreien Ar­beit benötigte Friede nur 5,8 Minuten. Mit dieser ganz hervorragenden Leistung wurde der Essener Neichssieger aller deutschen Stenographen.

Der 31jährige Hermann Friede, der gleich­zeitig Gaugebietssührer des Gaues Essen der Deutschen Stenographenschaft ist, arbeitet bei einer Gelsenkirchener Bergwerksgesellschast als Direktionssekretär. Er erlernte die Kurz­schrift im Jahre 1919, und zwar das System Stolze-Schrey. Im Jahre 1927 stellte er sich auf die deutsche Einheitskurzschrift um und erreichte schon im Jahre 1928 die Geschwin­digkeit von 300 Silben. Im Lause der Jahre steigerte Friede seine Leistungen ständig. Trotz seiner starken beruflichen Inanspruchnahme ist Friede im Dienste der Kurzschrift auch noch unterrichtlich tätig.

Wunderbare Rettung eines Verschütteten

Das Lawinenunglück in den Dolomiten

Bozen, 16. Dezember. Wie zu dem Lawi­nenunglück am Pordoi-Joch in den Dolo­miten noch bekannt wird, ist es nach an­strengender Sucharbeit gelungen, die letzten zwei Vermißten aus den Schneemassen zu

befreien. Alle durch ein Wunder war der bereits als tot gemeldete Bozener Schilehrer Kochl e r noch am Leben. Seine Rettung ist nur dadurch möglich geworden, daß er zwar verschüttet wurde, aber in einen Hohl- r a u m zu liegen kam. wo er atmen konnte. Obwohl er ununterbrochen um Hilfe ries, wurde er jedoch nicht gehört. Um 22 Uhr hörte er in seinem Schneegrab, wie die Net- tungsarbeiten eingestellt wurden. Er verfiel ni einen Schlaf, aus dem er erst erwachte, als er am nächsten Morgen aus den Schneemassen befreit und gerettet wurde.

Mittion als Mörder entlarvt

Neue Ermittlungen im Fall Weidmann

Ligenberickl ct e r I>I8-?re»ss

ssl. Paris, 16. Dezember. Nach den bis­herigen Erhebungen der Untersuchungsbe­hörden der französischen Polizei erscheint es sicher, daß der Franzose Million minde­stens in einem der bisher Weidmann zur Last gelegten Morde der Tater gewesen ist. Weid­mann hat offensichtlich durch seine anfäng­lichen Geständnisse seinen Komplizen zu dek- ken versucht. Die Annahme, Saß noch weitere unaufgedeckte Morde vorliegen, ist zurückge­treten, nachdem sich inzwischen herausgestellt hat, daß verschiedene bei Weidmann beschlag­nahmte Wäschestücke aus einem Auto­dieb st a h l herrühren.

Shrtstianfen

über die Autaaben des NSFK

Berlin, 16. Dezember. Zum Jahresschluss nahm der Korpsführer des NSFK., General­leutnant Christiansen, Gelegenheit, vor der Prelle auf dem Svortflughafen Rangsdorf

Neue Industrie entstand über Nacht

einen Rückblick auf das Luftsportjahr 1937 zu geben. Dabei unterstrich der Korpsführer, daß die Wettbewerbe des vergangenen Jahres mit größtem Erfolg ohne einen einzigen Todesfall abgeschlossen werden konnten. Das habe zur Folge, daß allmählich die Teil­nehmerzahlen bei den Wettbewerben außer­ordentlich gestiegen seien und für 1938 weiter steigen würden. Während zum Beispiel an dem letzten Deutschlandflug 200 Maschinen be­teiligt waren, betrugen die Meldungen für den Deutschlandflug 1938 400 Maschinen. An nationalen Veranstaltungen nahmen im Jahre 1937 627 Flugzeuge (1936 200 Flugzeuge) teil, die 1654 500 Ueberlandkilometer ohne jeg­lichen Personenschaden bewältigen.

Weitere Spenden für das

Dr. Frib Martin, Welzheim 060: Leube-Silber- Horn, Baumaterialien GmbH., Mm 600: Dr. Hans Mahler, Schw. Gmünd 800: Knapps u. Schwandtner. Reutlingen 500: Montanwerke Walter. Tübingen 500: Metzlersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 500: Lonis Kaufmann Söhne, Tuttlingen und Werk Wurmlingen 300: Friedrich Kemmler tun., Braue­rei, Ober-Etzlingen 300: Paul Ebmann, Architekt, Reutlingen 300: Arbeitsgemeinschaft Hohenhausen u. Gaenslen, Stuttgart 300: Eugen Buschle, Möbel­fabrik, Stuttgart 300: Dr. Walter Pfeiffer, Stuttgart 300: Dr. Engen Müller, Plochingen 800: Neinhold Seiz, Strickwarenfabrik, Reutlingen 300: Gustav Gerster, Posamentcnfabrik, Äiberach 4000: HirtH-Mo­toren GmbH,, Stuttgart-Zufsenbausen 8000: Rudolf Schweizer, Backnang 1800: A. Hodeum, Lederfabrik. Backnang 1000: Robert Schenk, Wagenfabrik, Stutt­gart 1000: Gebr. Handtmann. Brauerei zum Biber. Biberach 000: Alpine AG-, Göggingen, 900: Prof. Dr. H Friedrich, Ulm 600: Ettlinger n. Weber, Kran- chenwies 800: Gebr. Braun, Tecrproduktenfabnk 600: Brauerei Zoller-Hof GmbH.. Sigmaringen 500: Josef Bidlingmaier, Uhrenfabrik GmbH.. Schwab. Gmünd 800: Anna Adolfs. Backnana 500: Paul Adolfs. Backnana 500: Ernst Häcker, Backnana 400: R. Scbmid. Dipl.-Jng.. Maulbronn 380: G. Härtner. Präzisionswaagenfabrik, Ebingen 300 RM.

Eine Mio« Dose« FrMenmrst" Wellt

Wertvolles neues Nahrungsmittel kommt in den Handel

sifcher

hier fand

Hilfe für die notleidenden Granat-

Fast über Nacht ist an der Nordseeküste eine neue Industrie aus dem Boden geschossen: Sie­ben Betriebe arbeiten bereits jetzt an der Herstellung vonK r a b b e n w u r st". Eine Mil­lion Dosen neuen und wertvollen Nahrungsmit­tels wurden von verschiedenen Stellen in Auf­trag gegeben, so daß die vorhandenen Kräfte fast gar nicht diese gewaltige Arbeii bewältigen kön­nen. In kurzer Zeit wird dieKrabbenwurst", die für Hunderte von Krabbenfischern Erlösung aus dem Notstand bedeutete, auch im Einzelhan­del zu haben sein.

400 Köpfe zählt das Fischerdorf Neuhar­lingersiel an der Nordseeküste hinter dem Deich und 25 Fahrzeuge umfaßt die ganze Fischer, flotte. Davon fahren 20 Kutter ständig auf Krab­benfang aus. Sie bringen in der Fangzeit, die vog Ende März bis Ende November währt, täg­lich wohl insgesamt ihre 400 Zentner heim. Wenn der Markt diese Mengen aufnehmen könnte, dann wäre diese Krabbenfischerei eine lohnende Sache. Aber es ist nur ein Bedarf von etwa jeweils 50 Zentnern vorhanden. Der gewaltige Rest des Fanges wunderte darum bisher alsGammel" in die Fabrik, um zu Viehfutter zermahlen zu werden. So blieb von den Anlandungen nur ein geringer Teil, der als Speisekrabben mit 16 Mark je Zentner bezahlt in die Städte ge- langte. Für den Gammel dagegen, der ja nur des­wegen zum'Gammel", also zumwertlosen Zeug" wurde, weil man sonst nicht gewußt hätte, wohin damit, gibt es aber nur 2,20 NM. je Zent- ner. Damit mußten alle Anstrengungen zu einem recht schlechten Geschäft werden.

Hein Heeren heißt der Erfinder

Im Spätsommer dieses Jahres kam nur für Neuharlingersiel die Erlösung aus diesem Not­zustand. Mit besonderer Dankbarkeit blicken die Krabbenfischer an der Nordseeküste auf die NS.- Volkswohlfahrt, die auch hier wieder durch das Winterhilfswerk tätige und vor allem dauernde Hilfe zu bringen wußte. Sie bestellte zunächst 50 000 DosenKrabbenwurst", wie siezu- erst Hein Heeren, der dieses neue Nahrungs, mittel erfand, in seinem Hausbetrieb hergestellt hatte, für den Gau Weser-Ems. Auf diesen Dosen steht zu lesenHochfeine Krabbenwurst aus bestem Krabbenfleisch, nach Braunschweiger Mett- wurstart hergestellt". Und als Ursprungsvermerk: Konservenfabrik Heinrich Heeren, Neuharlinger. siel a. d. Nordsee".

Von Leberwurst nicht zu unterscheiden

Krabbenwurst wie mag das schmecken, wird mancher denken. Eine Probe dieses neuen Nah- rungsmittels überzeugt aber schnell davon, daß es sich hier tatsächlich um eine Delikateß- wurst handelt, die der Nichteingeweihte für eine besonders schmackhafte Art von Leberwurst halten muß. Ein zweckvollerer Einsatz des Krabbenfan­ges, wie es auch der Forderung des Vierjahres. Planes entspricht, war also mit der Herstellung dieser Wurst in die Wege geleitet. Die Unter­suchung durch das Forschungsinstitut sür die Fischindustrie war hervorragend. Mit der Halt­barkeit. dem guten Geschmack und dem guten Aussehen und einem ausgezeichneten Nährwert waren alle erforderlichen Eigenschaften bei­einander.

Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst gaben Aufträge

Nachdem im Spätsommer mit der Herstellung der Krabbenmurst im kleinen begonnen worden war, hatte die WHW.-Gauführung Weser-Ems, der eine Probe übermittelt worden war, sofort den Wert dieses Produktes erkannt. Unverzüglich wurde die Ausgabe angepackt und die Reise zum Reichsbeauftraaten nach Berlin anaetreten. Auch

die Probe einen derartig guten An­klang, daß außer den 50 000 Dosen, die für den Gau Weser-Ems in Auftrag gegeben wurden, 250 000 weitere Dosen auf Rechnung der Neichs- lührung des WHW. bestellt wurden. Riesenbestel­lungen erfolgten sogleich auch vom Neichsarbeits- dienst und schließlich auch von der Heeresleitung. Im Nu waren die Krabbenfischer dank der Güte ihres Erzeugnisses und des sofortigen Einsatzes der NSDAP, vor die Aufgabe gestellt, eine ganze Million Dose» zu liefern. So wirkte sich die Erfindung zu einem Segen für die ganze deutsche Granatsischerei aus.

Die Herstellung erfolgt im Handbetrieb

Sieben Betriebe sind es inzwischen ge­worden, in Wesermünde und in Altona je einer und in Marne und in Büsum im Holsteinischen je zwei, die außer Neuharlingersiel an der Her­stellung derKrabbenwurst" beschäftigt sind, um den Weg von der Granatdelikatesse zum Volks- NahrungsmittelKrabbenwurst" vollenden zu Helsen. Noch ist es nicht möglich, den Einzelhandel zu beliefern, weil die Entwicklung durch ihre über­schlagende Schnelligkeit im ersten Ansturm fast das Leistungsvermögen der vorhandenen unk noch sehr im Anfang steckenden Betriebe sprengte. Granat muß handgeschält sein, und allein für die Neuharlingersieler Fabrikation sind 135 Fami­lien in Heimarbeit mit diesen Arbeiten beschäftigt. Für die neue kommende Fangzeit wer- den für die Arbeit an der Herstellung derKrab­benwurst" immer mehr Arbeitskräfte benötigt werden, denn nun ist eine schwere Sorge ver­scheucht und eine Hoffnung Hunderter von

id llürti vu zümMntllWfsmerll 19r?,rs

Ks/c/isrsn«/sf

Sonntag, 19. Dezember

S.ov Hascnkonzert 8.00 Wasserstandsmeldungcn, Wetterberich:

Bauer, bör znl" Gvmualtik

8.30 Katholische Morgenfeier Ansprache: Stadtkurat Ernst Kaltenbrunn 9.00 Fröhliche Morgcnmnsik

10.00Deutsch lei», beißt Charakter haben"

10.80 Konzert

zugunsten des WHW.

10.55Briefmarken erzählen"

11.25Sechs Jahr- Bach- kantaten"

11.30 Job. Scb. Bach Gtoria in ercelfis dco"

12.00 Musik am Mittag

13.00 Kleines Kavitel der Zeit

13.15 Musik am Mittag

14.00Kasperle entrümpelt"

14.30Hiirerlieblinge"

15.30 Chorgesang

18.00 SomUagnachmittag aus

18.00 Ein Heimatabend ans de« badiicke» Schwarz­wald

18.00 Nachrichten Sport­bericht

19.15 Symphonie Nr. 1, c-moll. ov. 88 von Johannes Brahms

20.00Fünfmal werde» wir »och wach Heiiia dann ist Wcihnachtstag!"

22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht

22.30Barnabas von Gecz» ivielt"

24.001.00 Nachtkonzert

Montag, 20. Dezember

6.00 Morgenlieb

Zeitangabe, Wetterbericht, LanLwIrtiäaitltcheS Gymnastik l

8.30 Fröhlich« Morgeumusit 7.007.10 Frühnachrtchten 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht, Markt­berichte

Gymnastik kl

8.30 Musik am Morgen

8.30 Sendepause

10.00 . Moosbart »nd Sternen- kiud"

10.30 Seudevanse

11.30 Volksmusik Bauernkalender und Wetterbericht

12.00 Mittagskonzert 13.0018.15 Zeitangabe, Wet­terbericht, Nachrichten 14.00Fröhliche Klange"

15.00 Jndnftrie-Schallvlatten 16.00 Musik am Nachmittag 18.00 Das bcntsche Lied

18.80 Griff ins Hente 19.00 Nachrichten

19.15 ..Stuttgart spielt ans!"

21.15 Abcndkonzert

22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht

22.80 Nachtmusik »nd Tanz 24.001.00 Nachtmusik

Dienstag, 21. Dezember

6.00 Morgenlicd

Zeitangabe, Wetterbericht. Landwirtschaftliches Gymnastik k

6.30 Frühkonzert

7.007.10 Frühnachrichten

8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht. Mark­berichte Gymnastik kk

8.30 Morgenmnsik

9.30 Senbevanse

10.00Weihnachten aus alle« Meeren"

10.30 Sendepause

11.80 Volksmusik Bauernkalender «nt Wetterbericht

12.00 Mittagskonnrt 13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht

13.15 Mittagskonzert 14.00 Hausmusik

15.00Eine Stund' schön «nd bunt"

16.00 Konzert

18.00 Bo« Kranen und Blume«

18.30 Griff ins Heute 19.00 Nachrichten

19.15 .Fkm sonnige» Süden" 20.00 Musik zur Unterhaltung 21.00Am stillen Winter­abend"

21.45Braut- Feu::. brause Eine Sonnwendkanrate 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht

22.15 Politische Zcitnngsschau

22.30 Sonueuwendseicr in Danzig

28.00 Tanz »nd Unterhalt«»« 24.00-1.00 Nachtmusik

Mittwoch, 22. Dezember

6.00 Morgenlicd

Zeitangabe. Wetterbericht. Landwirtschaftliches Gumnaitik I

6.30 Frühkonzert

7.007.10 Krübnachrichten 8.00 WanerstandSmeldungen, Wetterbericht. Markt­berichte Gymnastik kl

8.30 Musik am Morgen

9.30 Sendevauie

10.00Modranicht, die Nacht der Mütter"

10.30 Sendepause

11.30 Volksmusik Bauernkalender und Wetterbericht

12.00 Mittagskouzer«

13.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht

13.15 Mittagskouzer«

14.00Fröhliches Allerlei 16.00 Buntes Konzert

18.00 Bo« deutschem Flieger­geist

18.30 Griff ins Hente 19.00 Nachrichten

19.15 Musik znm Feierabend

20.15Soldateuweihnacht"

21.15Der Winter" von Josef Haydn

Krnl'öensischern erfüllt. Alles Krabbensleilch, welches bislang mif dem Frischmorkt nicht unter- gebracht werden konnte, wird nun seinem hohen Nährwert und der Mühe des schweren Fanges entsvrechend zum Nutzen der deutschen Volks- ernähr,mg und Volkswirtschaft seinen gerechten Lohn tragen.

Feiertagszahlung und WeihnaMsgabe

Tie Anordnung des Ministerpräsidenten Generaloberst Göring vom 4. Dezember 1937 hat dem Arbeiter endlich bas gebracht, was vom Nationalsozialismus stets gefordert und wozu einzelne Betriebsführer schon seit ge- raumer Zeit freiwillig übergegangen sind, nämlich die Bezahlung der ,Feier­tage. Die Regelung bedeutet eine verdiente Besserstellung des Arbeiters für die von ihm gebrachten Äujbauopfer.

Leider scheinen verschiedene, weniger sozial denkende Betriebsführer den Sinn dieser Regelung nicht begriffen zu haben, denn sie sabotieren sie dadurch, daß sie dem Arbeiter die bereits versprochene Weihnachtsvergütung im Hinblick der Feiertagsbezahlung streichen oder kürzen. Es ist selbstverständlich, daß em solches Vorgehen eines finanziell lei­stungsfähigen Betriebes durchaus unsozial ist. Die Weihnachtsvergütung ist keine Schenkung, sondern eine Treue­prämie und damit ein Teil des Arbeits­entgelts. Sie kann deshalb nicht einseitig ge­kürzt oder gestrichen werden.

Auch der schlechte Betriebsgang eines Unternehmens kann, wie auch das NeiG- arbeitsgericht betont, eine Kürzung oder Streichung nur rechtfertigen, wenn der Be­st and des Betriebes durch die Geiväh- ruua der Weihnachtsvergütung gefähr- d e t werden würde.

Wir fahren in den Winter

Die NS. -GemeinschaftK r aft durch Freude", Gaudienststelle Württem- berg-Hohenzollern, führt auch in diesem Win­ter wieder, um allen Anforderungen gerecht zu werden, sowohl Kurzfahrten als auch 8- bis 14tägige Urlaubsfahrten in die Allgäuer, und Obb. Schigebiete durch.

Bei entsprechenden Schneeverhältnisse» werden in den Feiertagen zu Weihnachten und Neujahr ab Stuttgart Omnibusfahrten

22.00

Zeitangabe, Nachricht. Wetter- unb Sportbericht 22.30 Nachtmusik 24.001.00 Nachtkomert

ten.