Dezember 18z?

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Nr. 282

Na«oi!)er Taftblatt .Der Gesellschafter'

Donnerstag, den 18. Dezember 1337

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Aus Stadt und Land

Nagold, den 1V. Dezember 1637 Er mißfällt mir". Warum?Ich bin ihm nicht gewachsen". Hat je ein Mensch so geantwortet? Nietzsche?

Dienstnachrichten

Der Führer und Reichskanzler hat den Re- gierungsrat Dr. Frommann lfrüher in Rot- seldensbei der Ministerialabteilunq für die Volksschulen zum Oberregierungsrat ernannt.

Der Reichsstatthnlter hat den Präzeptor Haas in Freuden st adt zum Oberpräzeptor und den Reallehrer Stadelmaier in Neuenbürg zum Oberreallehrer ernannt.

Die Ortsgruppe der NSDAP, feiert Weihnachten

Der kommende Sonntag Abend wird im- ivcniaal die Partei, ihre Gliederungen und die Raaolder Volksgenossen zu einer Feier der deut­schen Weihnacht vereinen. Nach dem Stand der Vorbereitungen darf man sagen, daß diese, der deutschen Art entsprechende Vreanstaltung einen würdigen und eindrucksvollen Verlauf nehmen wird.

Tonfilmtvester

Streit um den Knaben Io"

Ein durch Handlung und Darstellung span- uunggeladener. leberrswirklicher Film in dem sich konflitrschwer die abenteuerlichen Schicksale zweier Jungen den bewegten Erlebnissen ihrer Mütter gegcnüberstehen. Die bangen Zweitel einer 'Mutter, ob ihr Kind nicht bei der Geburt irrtümlich vertauscht werden ist. bilden das menschlich dramatische Motiv dieses ausdrucks­starken Filmes. '.Nit Lil Dnqooer. Willy Fritsch, M. v. Tasnadi und anderen her­vorragenden Künstlern spielen zwei Jungen große Rollen, die zürn erstenmal und mit ver­blüffendem Erfolg vor der Kamera stehen.

Filmtheater am 24. Dezember geschlossen

Im Einvernehmen mit dem Präsidenten der Reichsfrlmkammcr hat die Fachgruppe Filmtheater angeordnet, daß ebenso wie in den Vorjahren sämtliche deutschen Filmtheater am 24. Dezember I9U7 geschlossen zu Hallen lind. Durch diese Anordnung soll sowohl dem Theaterbesitzer, als auch der gesamten Gefolgschaft Die Möglichkeit geboten worden, den Heiligen Abend im Kreis der Familien zu verbringe», Ilm Unklarheiten zu vermeiden, wird insbesondere daraus hingewiesen. daß am ganzen Tag des 24. Dezember keinerlei Filmvorführungen irgend- welcher Art in den Filmtheater» stattfinden dürfen.

Schüler- und Kurzarbeikerkrarken bei der Reichsbahn

Zur Zeit gibt es drei Arten von Schülerkarten: die Schülermonatskarte zur täglichen Fahrt zwi- chen Wohnort und Schwort, die Schülerrückrahr- karte mit viertägiger Geltungsdauer, zum Bei­spiel zur Heimfahrt auswärts untergebrachter Zchüler über Sonntage oder über einzelne schul­freie Tage, endlich die Schülerferienkarte zur Heimfahrt auswärts untergebrachter Schüler über die ordentlichen Ferien. Am 1. Januar werden die Schülerrückfahrkarten und die Schülerfcrien- karte in einer Schülers ahrkarte zusammen­gefaßt. Sie kostet gleichviel wie die Schülerrück- rahrkarte und die Schülerferienkarte, also die Hälfte einer gewöhnlichen Personenzugfahrkarle. Die Schülerfahrkarte wird zur Fahrt zwischen Heimat- und Unterbringungsort des Schülers »ad feinem Schulart ausgegeben, und zwar jederzeit, auch schon zum Eintritt in die Schule. Zur Er­langung von Schülerfahrkarten ist ein besonderer Antrag nötig! die Vordrucke dazu sind bei de» Fahrkartenausgaben zu bekommen.

Die Schülermonatskarten zur täglichen Fahrt zum Schulort bleiben bestehen. Neu daran ist, daß Lehrlinge Schülermonatskarten zur Fahrt zur Arbeitsstätte vom 1. Januar an ohne Rücksicht auf das Lebensalter erhalten könne»! die bisherige Rücksicht aus das Lebensalter von 22 Jahren 'wird sür sie aufgehoben. Neu ist fer­ner. daß die Schülermonotskarten und Schüler- iahrkarten vom 1. Januar 19ck8 an ohne Rücksicht darauf ausgegeben werden, ob der Schüler in selbständiger Lebensstellung ist, ob er einen Be­ruf hat und ob er ein Einkommen hat. gleich in welcher Höhe.

Die für Arbeiter wichtige Neuerung besteht dar­in, daß vom I. Januar an Kurzarbeiter- Wochenkarten allgemein dann ausgegeben werden, wenn in eine Woche ein Feiertag fällt. Nähere Auskunft erteilen die Beamten der Fahr­kartenausgaben und die Auskunftsstellen auf den Bahnhöfen.

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Verbesserung des Stadtbildes

Verncck. Die Stadtgemeinde hat im letzten Jahr eine Weganlage für eine Vorstadtsiedlung durch den Reichsarbeitsdienst der Abteilung Al­tensteig ausgeführt, um den Baulustigen ein keeignetes Baugelände zu erschließen. Am Ein­gang dieses Siedlungsweges hat in diesem Jahr der Landwirt Karl Kühnle ein stattliches Anwesen erbaut und zwar ein Oekonomie- und Wohnhaus, da die Landwirtschaft von seinem elterlichen Easthof zumWaldhorn." losge­trennt und von ihm übernommen wurde, wäh­lend sein Bruder Helmut den Gasthof übernahm. , Im letzten Jahr ist ferner eine Hauptstrom- teitung des Elektrizitätswerks Teinach-Station.

i die bis nach Altensteig ausqebaut wird, bis hierher vollendet worden. Die Stadtgemein- de wird im Frühjahr damit beginnen, die Feld­bereinigung durch den Reichsarbeitsdienst vol­lends zum Abschluß zu bringen und die damit geplanten Feldwege ausbauen. Als weitere Maß­nahme ist die Verbesserung des Bruderwegs vom Gasthof zumHirsch" bis zum Bruderhaus in Aussicht genommen, besonders aber die Wie­derinstandsetzung und Neugestaltung des Vernecker Sees, der im Laufe der Zeit durch das durch den Köllbach zugeführte Geröll und Saud immer kleiner wurde und eines Tages vollends verlandet wäre.

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Aus Calw

Auch in diesem Jahr wird als Zeichen der Volksgemeinschaft auf dem Marktplatz wieder ein öffentlicher Weihnachtsbaum, eine stattliche Schwarzwaldtanne, in ihrem Lichterglanz er­strahlen und verkünden, daß diese Volksgemein­schaft alle umschließt, wie auch die Weihnachts­kerzen allen leuchten.

Die Vorbereitungen zum Reichsberufswett­kampf haben mit einer Besprechung der Wett­kampfleiter begonnen. Zum Kreisbeauftragten für die Durchführung des RBW. wurde vom Kreisobmann der DAF. der Kreisorganisations- walter der DAF.. Pg. Weiß aus Calw, be­stimmt. Wettkampforte, im Eroßkreis Calw sind Calw, Neuenbürg, Nagold, Calmbach und Wild- üad. Mit der Abholung der bei der Ent­rümpelung abgegebenen entbehrlichen Gegen­stände durch städtische Fuhrwerke wurde be­gonnen.

Haauptverfammlung des Kurvereins

Freudenstadt. Gestern fand die jährliche Haupt­versammlung des Kurvereins statt, in welcher die wirtschaftlichen Ergebnisse des Kurvereins eingegehend erörtert wurden. Anschließend hat der Vorsitzende des Kurvereins in einem um­fassenden Referat alle Fragen behandelt, die die Kur und die Stadt zurzeit berühren, z. B. die neue Gewerbesteuerorduung, die städtischen Tarife die Umgehungsstraßen zur Bekämpfung des Lärms. Umgestaltung des Marktplatzes usw.

1333 Mark gewonnen

Freudenstadt. Bei dem kiirzlichen Preisaus­schreiben der Württ. Hohenzollerischen Elektro- gemeinschast, das durch die gesamte wiirttem- bergische Presse ging, hat der ISstihrige Hitler- junge Paul Gerhard Roth in Freuden­stadt den ersten Preis und zwar 1333 Mark in bar, die ihm von Mitgliedern des Preisgerichts persönlich überbracht wurden, gewonnen. Das ist eine freudige Weihnachtsüberraschung!

Letzte Nachrichte«

Stabschef Lutze

über die Aufgaben des SA-Mrers

München, 15. Dezember. Stabschef Lutze besichtigte am Dienstag aus dem Sport­gelände in Grünwald bei München 60 SA.- Führer des zweiten Nachwuchs - Führerlehr, ganges. In einer Ansprache gab der Stabs­chef zunächst einen Ueberblick über die Ent­wicklung der SA. seit 1933, um dann von der Ausrichtung des Führerkorps innerhalb der SA. zu sprechen. Die SA. werde über alle zeitlich bedingten Sonderaufaaben hin­

weg die rv e l t a"n sch a u l i ch e Kampf­truppe der Bewegung bleiben.

Wenn die SA. einst Träger des politischen Kampfes gewesen ist, so müsse sie es heute auf weltanschaulichem Gebiet sein. Aus die- ser Ausgabe der gesamten SA. leite sich ganz natürlich die Aufgabe des SA.°Führers ab. Ter Wertungsmaßstab habe sich geändert. Während früher der Führer durch den Be­griff des Vorgesetzten gekennzeichnet war. habe sich die SA. erstmalig zu einer anderen Auffassung bekannt. Ihr Führertum wachse durch Leistung. Charakter und Persönlichkeit aus der Truppe heraus. Nur der B e st e. Ztärkste und T r e u e st e h a b e Füh­rungsanspruch. Vom SA.-Führer müsse heute eine unerschütterliche weltanschauliche Festigung verlangt werden. Wenn ihm diese eigen sind, dann übertrage sie sich auch aus reine Männer, und ein solches mit der Idee verwurzeltes Führertum werde sich in allen Zeiten und Lagen, wie sie auch sein mögen, durchzusetzen verstehen.

ZaaesbMI

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Berlin, 15. Dezember. Zur Winterhilfs- iktion der Hitler-Jugend vom 17. bis 19. De- '.ember hat der Neichsjugendsührer Baldur von Schirach den folgenden Tagesbefehl an die Hitler-Jugend erlassen:

Der jährliche Einsatz für das Winterhilfs­werk des deutschen Volkes ist für die Hitler- Jugend nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern von allen Taten des Jahres die schönste, weil sie selbstlos ist. Ihr, meine Kameraden und Kameradinnen, sollt vom 17. bis 19. Dezember eure nationalsozialistische Gesinnung wieder unter Beweis stellen. Un­sere Sammelbüchsen sind Waffen im Kampf für die Volksgemeinschaft!

Ein Deutscker

kuf Neuguinea schwer mißhandelt

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cig.Amsterdam, 15. Dezember. Der als Falt­boot-Sportler international bekannte Deutsche Oskar Speck, der sich zur Zeit auf seiner mir dem Faltboot unternommenen Weltfahrt in Niederländisch-Jndien befindet, hatte im Ur­wald von Niederländisch-Neuguinea außer­ordentlich unangenehme Abenteuer zu bestehen. 'Als er mit seinem Faltboot an der Insel Lakor bei Meatmiarang anlegte, hielten ihn die Ein­geborenen für einen Kopfjäger. Er wurde er­griffen, an einen Baum gebunden und schwer mißhandelt. Mil letzter Kraft gelang es ihm, nach Sanmlaki zn e n l- k o in m e n. Seine Verletzungen sind derart schwer, daß er in das Militäekrankenhans in Ambon eingelicferi werden mußte.

Neuer GebirgZWag in Sinbenburg

Auf der Königin-Luise-Grube wieder ein Bergmann verunglückt

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rzz. Hindenburg, 15. Dezember. Noch steht Oberschlesien unter dem Eindruck des schweren Gebirgsschlages, der erst vor wenigen Tagen sechs brave Bergmänner auf der Königin- Luise-Grube für immer unter dem Ge­stein begrub, da forderte eine gleiche Natur­katastrophe an der gleichen Stelle ein neues Opfer. Das Unglück ereignete sich auf der 340. Meter-Sohle. Hier war der Füller Erich No« wakowski in der Nachtschicht mit dem Aus­bau von Spitzbögen beschäftigt, als plötzlich in« folge des Gebirgsschlags in einer Ausdehnung von etwa 12 Metern die aufgestellten Spitz« bögen zusammenstürztcn. Dadurch wurde ein Förderwagen mitsamt dem Gleis hochgeschleu­dert. Er warf Nowakowski zu Boden und er­drückte ihn. Nach kurzer Zeit erlag der Füller seinen schweren Verletzungen.

Blutige Auseinandersetzungen in einem argentinischen Parlament Abgeordneter durch süns Schüsse niedergestreckt

Buenos Aires. Wie aus La Plata gemel- det wird, kam es dort in der Wandelhalle des Kongretz-Gebäudes der Provinz Buenos Aires zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Abgeordneten des gleichen Wahlbezirkes der Stadt Saavedra. Nach kurzem Wortwechsel streckte der Abgeordnete der Radikalen, Bessone, den regierungsparteilichen Vertreter Chiappara durch 5 Revolverschüsse nieder. Chiappara starb kurze Zeit später.

Württemberg

Die Landeshauptstadt meldet

Mit der Einladung zur Aufführung des Mär­chensDer gestohlene Sonnenschein' im Stutt- garter Schauspielhaus bereitete Ober- bürgermeister Dr. Strölin am Mittwoch 750 Bu­ben und Mädeln aus kinderreichen Fami- lien «in« große Freude. Weitere 1500 Kinder sind zu zwei weiteren Märchen Nachmittagen «in­geladen.

Wegen Veruntreuung von mindestens 18 000

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BdM.-Eruppe Nagold 21/431 Heute Abend 23 Uhr Gruppenabend im Haus der NSDAP. Instrumente und Liederbücher mit­bringen. Gruppensührerin.

Reichsmark zum Schaden seiner Firma wurde der 28jährige verheiratete Willi Wächter aus Stuttgart-Degerloch vom Schöffengericht zu zwei Jahren drei Monaten Gefängnis und 703 Mark Geldstrafe verurteilt. Hierin ein- gerechnet ist eine Strafe von einem Jahr Ge­fängnis, die der Angeklagte im Frühjahr im glei­chen kriminellen Zusammenhang vom Schöffen­gericht erhalten hatte, und die er zur Zeit ver­büßt.

1700 Liter Bier vernicklet

Bodelshausen, Kr. Nottenburg, 15. Dezem­ber. Die hiesige Lindenbrauerei ist dadurch schwer geschädigt worden, daß ein noch unbe­kannter Täter den Hahn des Kühlschiffes öff­nete. Dadurch lief der gesamte Inhalt des Kühlschiffes, rund 1700 Liter Bier, in den Straßenkandel.

Auto fuhr in den Fluß

Oehringen, 15. Dezember. Ein mit einem Ehepaar aus Besigheim besetztes Personen­auto geriet auf der vereisten Straße in einer Kurve ins Nutschen, fuhr einen Prellstein um und landete in der Lhrn. Die Insassen wurden mit Hilfe eines Lauf­steges, den man von dem aus dem Wasser ragenden Verdeck des Wagens zum Ufer hin» überlegte, an Land geholt. Sie waren un­verletzt bis auf einige kleine Schnittwunden, welche die am Steuer sitzende Frau vom zer­splitterten Glas davongetragen hatte. Das ebenfalls wenig beschädigte Auto wurde von einem Lastwagen aus dem Fluß gezogen

Reickstagung in Alm

Ulm, 15. Dezember. Der Reichs, und Preu­ßische Minister für Ernährung und Land­wirtschaft veranstaltet am 17. und 18. Dezem- ber in Ulm eine Tagung über Bau- und Planungs fragen im Zuge der Neubildung deutschen B a u e r n- t ums. An dieser Tagung werden Vertreter der Siedlungsbehörden der Länder, der Preußischen Landeskulturverwaltung, der zu­gelassenen Siedlungsunternehmungen und der Reichsstelle für Umsiedlung teilnehmen.

Sckume Explosion im Badezimmer

Dörzbach, Kr. Künzelsau, 15. Dezember. Nachdem kürzlich in Ludwigsburg eine Frau bei Reinigungsarbeiten mit Be n- z i n durch Explosion der Benzindämpfe töd­lich verunglückt ist, hat sich am Montag in Dörzbach ein gleichartiger Unfall ereignet. Die Frau des Apothekers Ba l ken h o l war im Badezimmer damit beschäftigt. Hans- Haltungsgegenstände mit Benzin zu reinigen. Durch die im Badeofen liegende Glut ent- rundeten sich die Benzindämpfe und es kam !u einer Explosion, wobei eine Wand les Zimmers eingedrückt wurde. Frau Bal- enhol erlitt schwere Verbrennun- 1 e n und mußte sofort ins Krankenhaus ge­bracht werden. Der im Badezimmer entstan- rene Brand wurde gelöscht, bevor er grö« zeren Umfang annahm.

Brenzimsumpsung wird beseitigt

Herbrechtingen, Kr. Heidenheim, 15. Dez. Schon seit Jahrzehnten leidet das untere Brenztal unter der zunehmenden Versump­fung. Die Brenz hat dort zu wenig Gefälle und die Jndustrieabwässer von Herdenheim verunreinigen das Flußbett, so daß der Wasser­ablauf gehemmt ist. Daraus erwächst der Land­wirtschaft schwerer Schaden. Bisher konnte aber das Problem noch nie endgültig gelöst werden, zumal es sich um ein Millionenprojekt handelt. Die große Brenzkorrektion wird nun im nächsten Jahr in Angriff genommen.

Schwenningen, 15. Dezember. (Nach­ahmenswert.) Bei den Uhrenfabriken Friedrich Mauthe GmbH., wurde an­läßlich der Bekanntgabe der Weihnachtszuwen­dungen Mitteilung von einer weiteren sozialen Leistung der Betriebsführung gemacht. Jeder Mann, der mindestens vier Jahre dem Betrieb angehört und zum aktiven Militärdienst einge­zogen wird, erhält eine Soldatenbei­hilfe von 100 RM. und jedes Mädchen, das sich verheiratet und ebenfalls vier Jahre Ge« folgschaftsmitglied ist, erhält eine Beihilfe von 150 RM.

Jsny, 15. Dezember. (Erstickt aufge­funden.) Der siebenjährige Sohn Herbert des Käsehändlers Franz Jmmler wurde hinter dem Hause, wo er sich mit Schlittschuh­laufen vergnügt hatte, unter einer schweren Holzstande liegend, tot aufgefunden.

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