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Ragolder Tagblatt »Der Grsellfchaltrr-

Dienstag, den 14. Dezember 1937

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Aus Stadt und Land

Nagold, den 14. Dezember 1937

Es handelt sich nicht nur darum, das Notwendige zu tun. sondern fast ebenso sehr auch darum, das Nichtnotwendige nicht zu tun. Kiintel.

Versetzungen im Schuldienst

Der Kultminister, hat den Hauptlehrer Funk in Walddorf <Kreis Nagolds nach Winnen- Sen (Kreis Waiblingens versetzt.

Der Landesbischos hat die Pfarrei Sulz, Dek. Nagold, dem Psarrverweser Walter Steinle da­selbst übertragen.

Ergebnis der Eintopssamminag

Das Sammelergebnis des Eintopfsonntags belief sich in Nagold auf RM. 475.88.

Lebensmittelausgave

Der Ortsbeauftragte des WHW. Ortsgruppe Nagold gibt bekannr, dag am Mittwoch, den 15. Dezember 1937 an die in Betracht kommenden betreuten Lebensmittel ausgegeben wer­den. Zelle 1 und 2 von >4 15.30 Uhr; Zelle z und 4 von 15.30 17 llhr.

Weihnachtsferien

Die Weihnachtsschulferien der hiesigen Lehr­anstalten. wie Seminar, Gewerbeschule, Realschule mit Lateinabteilung und Deut­sche Volksschule beginnen am Donnerstag, den 23. Dezember 1937 und enden am Don­nerstag, den 6. Januar 1938, während sie bei Ser Landwirt schaftssch ule am Freitag, den 24. Dezember ab 12 Uhr ihren Anfang nehmen und der Unterricht im neuen Jahr am Montag, den 3. Januar wieder beginnt.

Weihnachtsurlaub der H3.

Vom 22. Dezember bis 16. Januar

Nach einer Anordnung des Stabsführer der Reichsjugendführung währt der diesjährige Weihnachtsurlaub der höheren Dienststellen der Hitler-Jugend lbis zur Bannführung, BdM., DJ., ION. entsprechend> vom 22. Dezember bis 4. Januar einschließlich. Für sämtliche Forma­tionen der HI. hat der Reichsjugendführer für die Zeit vom 23. Dezember <nach Abschluß der Winterhilfssammlunq und nach Durchführung der Weihnachtsfeierns bis zum 16. Januar ein­schließlich einen Formationsurlaub und für die Führung der Banne und Jungbanne sowie die Führerinnen der Untergaue und Jungmädel- llntergaue einen weiteren Weihnachrsurlgub angeordnet. Aus gesundheitlichen Gründen ist dieser Urlaub grundsätzlich einzuhalten. Dio Hungen und Mädel sind in dieser Zeit unter leinen Umständen zu irgendeinem Dienst Herau­fziehen. Sämtliche Winterlager, die nicht den ümen Charakter der Erholung ld. h. des Win­tersports) besitzen, sowie sämtliche Führertagun- .M usw. sind, falls sie für diesen Zeitraum vor­gesehen waren, aus spätere Termine zu verlegen.

Dom Besuch der Schule« im Kreis Nagold

Der soeben erschienenen Bekanntmachung des Wiirttembergischen Kultministers über den Be­such der Schulen im Schuljahr 1937/38 entneh­men wir die nachstehenden Angaben über die Höheren-, Mittel-, Berufs- und Fachschulen im vberamt Nagold, wobei zum Vergleich die ent­sprechenden Zahlen des Vorjahres in Klam­mern beigefügt sind. Ueber die einzelnen Volks­schulen sind darin keine Angaben gemacht. Die Schüler- und Klassenzahlen geben bei den höhe­ren- und Mittelschulen den Stand zu Beginn des Schuljahres 1937/38 an, bei den Berufs­und Fachschulen denjenigen vom 1. Dezember 1836 bezw. vom Schuljahr 1936/37.

1. Zu den Verufs-(Fortbildungs-) und Fach­schulen gehören in unserem Kreis die Gewerbe­schule Nagold, in der in 3 (2) Klassen mit bis zu 6, 2 (3) mit 7, 10 (5) mit 8 und 2 (0) mit über 8 Wochenstunden, also in insgesamt 17 <18) Klassen 414 f234) Pflichtschüler unter­richtet werden, unter denen sich 8 (0) Mädchen befinden. Die sehr starke Steigerung ist darauf zurück,zuführen, daß die Gewerbeschulen Ebhau- sm, Haiterbach und Wildberg dem Gewerbe­schulverband Nagold angeschlossen wurden. Die Gewerbeschule Ebhausen zählte im Vorjahr noch in je 1 Klasse mit 7 und 8 Wochenstunden 48 männliche Pflichtschüler, Die Gewerbeschule Haiterbach mit nur nebenamtlichen Lehrkräften in 3 Klassen mit 7 Wochenstunden 49 männliche Pflichtschüler, während die Gewerbeschule Wild­berg in 2 Klassen mit 7 Wochenstunden von 48 Pflichtschülern, darunter 1 'Mädchen, besucht worden war, wozu noch ein männlicher Gast­schüler kam. Die Gewerbeschule Altensteig weist in 2 (2) Klassen mit bis zu 6 und 6 <6) mit

7 Wochenstunden 165 (158) Pflichtschüler auf, davon 3 (4) Mädchen. Die Handelsabteilung an der Gewerbeschule Nagold besitzt in je 1 Klasse mit bis zu 6 (6) und 7 (8) Wochenstun­den 42 (27) Pflichtschüler einschließlich 10 (7) Mädchen In der Handelsabtetlung an der Ge­werbeschule Altensteiq sind es in je 1 (1) Klasse mit 7 und 8 Wochenstunden 39 (29) Pflichtschu- ler, dabei 10 (5) Mädchen. Die Frauenarberts- schulx Nagold hat in den ordentlichen Fach­kursen im 1. Kurs 19 l30), im 2. 22 (35 und im 3. 33 (42) ordentliche Schülerinnen, wozu im 1. Kurs noch 14 (12), im 2. 11 (1) und im 3

8 (1) Gäste kommen. An Nachmittags- und Abenkursen beteiligen sich im 1. Kurs 8 (15), im 2. 42 (49) und im 3. 48 (50) Schülerinnen. Die Landwirtschastsschule Nagokd besuchen 27 (27) Schüler.

2. Höhere Schulen sind die Oberschule (bisher Realschule mit Lateinabteilung) Nagold und die Oberschule (bisher Latein- und Realschule) Mensteig, beides Nichtvollanstalten. Elftere wird (u 6 Jahresklassen von insgesamt 183 (172)

Schülern besucht, von denen 60 (60) Mädchen sind, und zwar befinden sich 101 Knaben und 4!, Mädchen in den Klassen 1 bis 5, sowie 22 Knaben und 12 Mädchen in der Klasse 6. Letz­tere zählt in 5 Jahresklassen 61 (60) Schüler, darunter 33 (21) Mädchen. Eine höhere Schule ohne Vorsteheramt, nur mit Fachaussicht, ist die Oberschule (seither Realschule) Wildberg mit 28 (21 > Schülern, davon 7 (4> Mädchen.

3. Zu den Anstalten zur Ausbildung und Fortbildung von Lehrern gehört die Lehrerbil­dungsanstalt Nagold mit 71 (74) Schülern.

Wieviel Kraftfahrzeuge gibt es im Kreis?

Das amtliche Ergebnis der Kraftfahrzeugbe­standaufnahme vom 1. Juli 1937 liegt nunmehr für alle Kreise Württembergs vor. An diesem Tag waren im Vergleich mit demselben Tag des Vorjahres sin Klammern) im Oberamts­bezirk Nagold zum Verkehr auf öffentlichen Wegen einschließlich der aus steuerlichen Grün­den vorübergehend abgemeldeten Fahrzeuge zu­gelassen: 556 (536) Krafträder, darunter 316 (277) mit bis zu 200 ccm. Hubraum, 893 (376) Personenkraftwagen, darunter 89 (86) mit bis zu 1000 ccm. Hubraum, 19 (18) Kraftomnibusse, sowie 123 (115) Lastkraftwagen einschließlich Brennstoffkesselwagen, darunter 21 (19) mit bis zu 1000 Kilogramm Nutzlast. Die Kraftfahr­zeuge, der Reichsbahn. Reichspost und Wehr­macht sind dabei in diesen Zahlen noch nicht einmal enthalten. Aus ein Kraftrad treffen in unserem Kreis jetzt immer noch 47 (50) Ein­wohner gegen 42 (47) im Landesdursnitt, auf einen Personenkraftwagen dagegen noch 66 (71) gegenüber nur 52 (60) im Landesdurchschnitt.

Offene Lehrstellen

sind am 15. Dezember anzumelden

Auf Grund der Richtlinien über die Lehr­lingsauslese und Lehrstellenvermittlung für das Handwerk in Württemberg waren sämtliche Lehrstellen, die zum nächsten Frühjahr zu be­setzen sind auf 1. Dezember ds. Js. bei den Obermeistern der zuständigen Innungen anzu­melden. Die Obermeister haben die Meldungen zusammen bis zum 15. Dezember an das Ar­beitsamt weiterzuleiten. Wer seine Lehrstelle noch nicht angemeldet hat. läuft Gefahr, kei­nen Lehrling zu erhalten, da die Zahl der vor­handenen Lehrstellen weit größer ist als die Zahl der zur Verfügung stehenden Lehrlinge.

Jede Lehrstellenmeldung muß über die In­nung geleitet werden. Solche Meldungen, die unmittelbar an das Arbeitsamt gerichtet wer­den und keinen Vermerk des Obermeisters tra­gen können bei der Lehrstelle.,Vermittlung nicht berücksichtigt werden.

Die Obermeister haben bei den bei ihnen eingegangenen Lehrstellen zu prüfen, ob die Lchrberechligunq des Betriebsführers vorlieqt und ob die Lehrlingshöchstzahl nicht überschrit­ten wird. Ferner haben sie ein kurzes Gutachten über die Qualität einer jeden Lehrstelle abzu­geben. da es im Interesse unserer Jugend wie auch im Interesse des deutschen Handwerks er­forderlich ist, daß bei dem herrschenden Lehr- lingsmangel in erster Linie die qualifizierten Betriebe mit Lehrlingen versorgt werden.

Anmeldescheine für offene Lehrstellen werden beim Arbeitsamt kostenlos abgegeben.

Versammlung der Kreisjägerschaft Freudenstadt

Am Sonntag nachmittag fand im Hotel Wald- j eck in Freudenstadt die 7. Jägerversammlung : und damit verbunden die 3. Geweihschau der ^ Jägerschaft des Kreises Freudenstadt statt. Nach- ! dem zwei Förster auf Jagdhörnern die Begrii- ! ßung geblasen hatten, entbot Kreisjägermeister Forstmeister K i m p f l e r-Klosterreichenbach der Versammlung herzlichen Willkommgruß. Dieser Gruß galt insbesondere den erschienenen Gästen, Eaujäqermeister Ooerforstrat Maure r-Stutt- gart, den Vertretern der Partei des Staates und des Reichsnährstandes, Kreisleiter Michel­felder, Landrat v. Walter, Amtsqerichts- direktor Kauffmann und Kreisbauernführer K a l m b a ch.

In seinen einleitenden Worten hob Kreis­jägermeister Kimpfler u. a. die dringend not­wendige, im Kreise Freudenstadt erfreulicher­weise aber auch gute Zusammenarbeit zwischen Jägerschaft.. Forstverwaltung und Vertretern des Reichsnährstandes hervor. Beide, Jäger­schaft und Reichsnährstand, müssen gemeinsam eine für beide Teile befriedigende Lösung der gerade im Kreis Freudenstadt brennenden Wild­schadenfrage zum Ziele haben. Ein Beweis da­für, daß bei der Lösung dieser Aufgabe immer auch Einverständnis auf beiden Seiten herrsche, sei, daß die Vertreter des Reichsnährstandes sich zwar stets mit Leidenschaft für die Belange der Landwirtschaft einsetzen, daß bis jetzt aber auch noch immer eine Lösung gefunden worden sei, zu der beide Teile ihr Einverständnis geben konnten.

Seitens der Jäqerschaft werden selbstverständ­lich auch immer die notwendigen Maßnahmen gegen Wildschaden ergriffen, wo die Höhe die­ses Wildschadens nicht verantwortet werden kann. Von 31 zum Abschuß genehmigten Stück Rotwild sind bereits 23 abqeschossen.

Was das männliche Rehwild anlangt, so sind 87 Prozent des genehmigten Abschusses erfüllt. Von dem weiblichen Rehwild wurden von ge­nehmigten 456 Stück nur 247 Stück, das sind 60 Prozent, abgeschossen. Der Fuchsabschuß wurde voll und ganz erfüllt. 250 Stück waren zum Abschuß vorgesehen, 300 wurden abgeschos­sen Im Abschuß der Hasen muß zurückgehalten werden. Der Rückgang ist auf Zunahme der Füchse und vielleicht auch auf eine Krankheit zurückzuführen.

Nach einer Ansprache des Eaujägermeisters Oberforstrat Maurer-Stuttgart, die haupt­sächlich eine Kampfansage an den minderwer­tigen Wildbestand war, entledigte sich der Gaujägermeister noch einer angenehmen Pflicht.

Er ehrte im Auftrag des Reichsjägermeisters und des Landesjägermeisters Hilfsförster Breit aus Pfalzgrafenweiler für bewiesenen erfolgrei­chen Einsatz im Kampf gegen Wilderer. Dem wackeren Grünrock wurde als Gabe ein Feld­glas überreicht.

Gemeindeversammlung

Sulz. Am l. Oktober 1937 waren es zehn Jahre, daß Bürgermeister Heuig in Sulz das ! Amt des Ortsvorstehers übernommen hatte. Aus diesem Anlaß fand am Sonntag in dem schön geschmückten Schulsaal eine gut besuchte Bür­gerversammlung statt, in der der Bürgermeister einen Bericht über seine zehnjährige Tätigkeit gab und sich über sonstige Eemeindefragen aus­sprach. In diesem Zusammenhang darf beson- oers an die Einführung der Autolinie (seit 15. Juni 1928), an die Erledigung der umfang­reichen Arbeiten infolge der beiden Unwetter­jahre 193l und 1932 und die anschließende Durchführung der großen Korrektion des Agen- baches erinnert werden. Daneben wurde auf allen Gebieten der Gemeindeverwaltung mit Erfolg gearbeitet und manche Verbesserung er- zieit. Bürgermeister Heniq konnte bekanntgeben, daß die Finanzlage der Gemeinde eine geordnete ist und ebenso die Verwaltung. Zum Schluß seiner Ausführungen gab der Ortsvorsteher einen von ihm für die Zukunft aufgestellten Arbeitsplan bekannt. Von den Anwesenden wur­de der Bericht des Bürgermeisters mit Befrie­digung und anerkennend entgegengenommen. Der Bürgermeister schloß mit den Worten: Ar­beit und äußerste Pflichterfüllung sollen wie seither unser Leitstern sein. Er bedankte sich auch für das ihm seit seinem Hiersein stets be­wiesene Enrgegenkommen und Vertrauen. Stütz­punktleiter Dengl er dankte zugleich für die Anwesenden dem Bürgermeister für seine ge­leistete Arbeit und seinen umfassenden und kla­ren Aufschluß über die Gemeindeverwaltung.

83 Jahre alt

Horb. Am Sonntag beging der frühere Ho­telier Heinrich Schwämmle seinen 83. Ge­burtstag. Der weit über unsere Stadt hinaus als hervorragender Fachmann bekannte Alters­jubilar. der 37 Jahre lang, von 1888 bis 1925 Inhaber des Hotels Kaiser war, ist seit einiger Zeit ans Bett gefesselt.-

Tragischer Tod

Gäriringen. Am Freitag vormittag wollte Frau Anna Kärcher, Witwe in der Zehntscheuer beim Schloß ihr letztes Büschel Stroh holen. Am Nachmittag gegen 14.15 Uhr entdeckte ein Bediensteter durch die offenstehende Scheunen- rür ein Kopftuch am Boden liegen, was ihn veranlaßte, näherzutreten. Auf diese Weife ent­deckte er die Frau als Leiche. Frau Kärcher mußte von der Leiter gestürzt sein und lag dort mehrere Stunden nnentdeckt.

Weidmannsheil!

Hochdorf. Bei einer Treibjagd, die am Sams- :ag stattfand, wurde aus einem Rudel von fünf Wildschweinen eines erlegt.

Die Arbeitsamtnebenstelle erhält neue

Diensträume

Wildbad. Die Arbeitsamtsnebenstelle wird in Bälde neue Diensträume erhalten. Die Räum­lichkeiten im alten Schulhaus genügen den An­forderungen nicht mehr und die zuständigen Stel­len mußten sich daher nach einem entsprechend geeigneten Lokal umsehen. Gegenwärtig werden nun die Betriebsräume der früheren Gackschen Druckerei im alten Realschulgebäude instandge- sctzt: dieselben sollen zu Beginn des neuen Jah­res von der Arbeitsamtsnebenstelle bezogen werden.

Wegbau

Calmbach. Die Forstverwaltung läßt gegen­wärtig am Eiberg zwei Wege bauen. Sie dienen in erster Linie der besseren Holzabfuhr, werden aber auch als Spazierwege im Sommer gerne benützt werden. Auch die Ckifahrer begrüßen diese Wegverbesserungeu.

Letzte Rachrichte»

Weihnachten ohne Juden Die Parole zum Boykott des Judentums in Posen

Posen. In einer Kundgebung der polnischen Nationalpartei in Posen wurde die Forderung ausgestellt, den jüdischen Handel während des Weihnachtsfestes zu boykottieren. In ganz Posen prangen an den Anschlagsäulen Plakate mit der Parole:Weihnachten ohne Juden!"

Glückwunschtelegramm des Führers zum Geburtstag des Königs von Großbritannien

Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat seiner Majestät, dem König Georg VI. von Groß­britannien zum Geburtstag drahtlich seine Glück­wünsche übermittelt.

Leipzig wir-1941 Hafenstadt

Bisher 12 Millionen Baukosten

lligeadericbt cker I48-?rs58s j. Leipzig, 13. Dezember. Die Arbeiten am Südflügel des Mittellandkanals, also am Ausbau der Saale und am Bau des Elster-Saale-Kanals, der die Stadt Leipzig an das Wasserstraßensystem der Elbe an­schließen wird, sind in diesem Jahre Pro» grammäßig fortgeschritten. Bei dem gegen­wärtigen Stand der Dinge kann man an­nehmen, daß der gesamte Südflügel des Mittellandkanals Ende 1941 fertiggestellt sein wird. Bis dahin dürften auch die Hafen­anlagen der Stadt Leipzig beendet sein, so daß Leipzig über den Elster-Saale- Kanal und die kanalisierte Saale unmit­telbaren Anschluß an die Elbe und damit an den größten deutschen Seehafen haben wird. Der Elster-Saale-Kanal hat eine Länge von etwa 20 Kilometer. Seine Gefamtkosten machen ungefähr 25,5 Millionen RM. aus.

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SA.-Sturm 21/180

Morgen Mittwoch Truppdienst. Karte etc. Sport. Sturmsiihrer.

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HJ.-Bann 401. Organisationsstelle

Von einigen Eefolgfchafts- und Fähnleinfüh­rern steht die Stärkemeldung noch aus. Sie muß sofort gemacht werden. Die Zahl der Nicht­organisierten Jungen in den einzelnen Stand­orten muß unbedingt angegeben werden.

JM.-Gruppe 21/401

Heute 19.30 Uhr sind alle Führerinnen in Zi­vil am Haus der NSDAP. Unbedingt die Mel­dung über fehlende Uniformstücke mitbringen! Außerdem die Fahrtenberichte und nach Möglich­keit das eingesammelte Geld und die WHW.- Arbeiten. Führerin der Gruppe.

wobei die Kosten des Leipziger Hafens, die nicht vom Reich getragen werden, nicht ein­gerechnet sind. Bis setzt dürften von der Bau- inmme etwa 12 Millionen RM. verbaut worden sein.

Württemberg

Gaulelter gratullert Anna Schieber

Stuttgart, 13. Dezember.

Gauleiter Äeichsstatthalter Murr hat der schwä­bischen Dichterin Anna Schieber zu ihrem 70. Ge­burtstag telegraphisch feine herzlichsten Glück- wünsche übermittelt. Auch sonst durfte die beliebte Dichterin zahlreiche Glückwünsche zu ihrem Jubeltag cntgegennehmen.

Vaihingen/Enz, 13. Dezember. (Kranken­haus wurde Parteigebäude.) Der Umbau des alten Krankenhauses in Vaihingen zum Parteihaus wurde voll- endet. Die Stadt hat kein geringes Opfer ge­bracht, um das Gebäude innen und außen so auszustatten und einzurichten, daß es vor allen Anforderungen, die man an ein Ge» fchäftszimmergebände stellen kann, Rechnung trägt. Sämtliche Formationen und Gliede­rungen haben nun vorbildlich eingerichtete Räume.

Bier Lote bei einem Autounglück

Der Zug zermalmte einen Personenwagen

Schwab. Gmünd, 13. Dezember. A« Sonntagabend um 19.10 Uhr sind auf de» unabgeschrankten Bahnübergang zwischen Gmünd Hauptbahnhof und Gmünd-Süd ein Personenzug der Nebenbahn Gmünd- Göppingen und ein besetzter Kraftwagen zu- sammengestotzen. Dabei kamen die Insassen des Kraftwagens, Vermessungsrat Els 8 tzer von Crailsheim seine Frau, sein Sohu und die Missionarsehefrau Matt umS Leben. Der Lokomotivführer hatte bei der Annäherung an den Uebergang die vor­geschriebenen Signale gegeben.

Ueber den gräßlichen Unfall wird noch be- kannt, daß der Personenkraftwagen von den Puffern der Lokomotive ersaßt und etwa 60 Meter weit von dieser mitgerifsen wurde. Als der Zug zum Stehen kam, konnte das in den Puffern der Lokomotive hängende Auto erst dadurch wieder frei gemacht wer- den, daß der Zug rückwärts fuhr, während man den Kraftwagen mit Seilen festhielt. Das Unglück hatte eine etwa zweistün­dige Verkehrsunterbrechung an der Lorcher Straße, über die der unab- geschrankte Bahnübergang führt, zur Folge. Vermessungsrat Elsäßer befand sich aus der Heimfahrt von einer Geburtstagsfeier seines Vaters in Stuttgart.

Löblicher Sturz in den Keller

Amstetten, Kr. Geislingen, 13. Dezember. Am Samstagnachmittag glitt die Ehefrau des Bürgermeisters Semle bei einem Gang in den Rübenkeller auf der zu diesem füh­renden Staffel aus. Sie fiel in den Keller hinab und zog sich dabei so schwere innere Verletzungen zu, daß sie an deren Folgen i'. der Nacht zum Montag gestorben ist.

MOMrsM aus eine MW

Saulgau, 13. Dezember. Hier wurde am Samstagabend gegen 8.30 Uhr ein schwerer Raubüberfall verübt. Zwei Männer, von denen einer eine schwarze Gesichtsmaske trug, begehrten bei einer 79 Jahre alten alleinstehen­den Greisin Einlatz in die Wohnung, mit der Begründung, sich nach dem Enkel der Frau z« erkundigen, der jedoch, wie die Täter sicher wussten, abwesend war. Nachdem die Bandi­ten sich auf diese Weise in die Wohnung Ein­gang verschafft hatten, forderten sie von der alten Frau das vorhandene Bargeld und be­drohten sie mit Erschießen. Die Bedrohte hän­digte darauf den Räubern ihr ganzes Bar­geld in Höhe von 105 Mark aus, wor­auf diese, ohne die Frau weiter zu belästige« das Weite suchten.

Nach den Tätern, die den ganzen Umständen nach aus der Nähe des Tatorts stammen dürf­ten, wird gefahndet.

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