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Nagolder Tagblatt .Der Gesellschafter

Frieden der Welt gedient. Gerade weil sie ihre Heimat über alles sieben, gerade weil sie kotz auf ihre Nation sind, sind sie, sern jedem falschen Internationalismus, gute und zuver­lässige Mittler unter den Völkern.

Mein Dank gilt ganz besonders den Regie­rungen der beteiligten Länder, die es zum gro­ßen Teil von jagdlichen Organisationen ermög­licht haben, sich an der Nusstellung in einem so großen und erfreulichen Umfange zu beteiligen. Er gilt aber auch meinen Mitarbeitern, die in unermüdlicher Aufopferung für das große, von mir gesteckte Ziel tätig gewesen find.

Ihnen aber, meine verehrten Gäste, die Sie aus dem Auslande zu diesem für das Weidwerk denkwürdigen Tage hierher gekommen sind, rufe ich ein besonders herzliches Willkommen zu. In aufrichtiger Gastfreundschaft hat Deutschland Ihnen seine Pforten geöffnet. Mögen Sie. wenn der Weg Sie zurück in Ihre Heimat führt, die Gewißheit mitnehmen, daß nicht nur der deutsche Jäger, sondern das ganze Deutschland, Ihnen als lieben Gästen echte Kameradschaft entgegen­gebracht hat. und daß das neue Deutschland Adolf Hitlers nichts mehr ersehnt, als eine völker­verbindende Zusammenarbeit, die der Erhaltung des Friedens und der Förderung aller Kulturwerte der Welt dienen soll.

Nachdem das Deutschland- und das Horst- Wessel-Lied verklungen waren, erklärte der Reichsjägermeister die Große Internationale Jagdausstellung zu Berlin 1937 für eröffnet.

Landarbeiter «erden Bauern

Zehn Siedlerstellen auf «inem Rittergut

Lizeudericdt der

ma. Breslau, 8. November. In Raaben bei Schweidnitz wurde jetzt die erste schlesische Gruppensiedlung eingeweiht. Die Landesbauernschaft Schlesien ging in dem Bemühen, neues deutsches Bauerntum zu schaffen, hier einen völlig neuen Weg. 700 Morgen aus einem ehemaligen Rittergut wurden in drei Neubauern­stellen von je 120 Morgen Größe und in sieben kleinere Stellen aufgeteilt, die rund 40 Morgen groß sind. Für die drei großen Stellen wurden Altbauten zweckentsprechend umqebaut, während für die sieben kleineren Stell«, Neubauten erstellt wurden.

Neuer Sberkommlssar für Palästina

ex. London, 3. November. Als Nachfolger -es von seinem Posten zurückgetretenen Ober- kommissars für Palästina, Sir Arthur Wau- chope, wird der jetzige Gouverneur von Ben- galen, Sir John Anderson, genannt. Er ist 54 Jahre alt und seit fünf Jahren Gou­verneur von Bengalen, wo er Unruhen mehrfach mit größter Energie niederschlug. In den letzten Jahren wurden gegen ihn häufig Anschläge unternommen.

Paris Mi vor einem Generalstreik

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gl. Paris, 3. November. Die Zugeständ­nisse derVolkssront"-Regierung an die Be­amten haben nicht ausgereicht, um die For­derungen auf Anpassung der Gehälter an die Frankenentwertung zu befriedigen. Die Angehörigen der öffentlichen Dienste be­gnügen sich jetzt nicht mehr mit ihrem bis­herigen Wunsch nach einer Zulage von nicht weniger als 150 Franken im Monat, son­dern verlangen von der Regierung außer­dem die Bildung bestimmter Ausschüsse, die über eine weitere Verbesserung der Lage beraten sollen.

Um ihren Forderungen größeren Nach­druck zu verleihen, haben die Arbeitnehmer aller öffentlichen Dienste alsWarnung" einen Generalstreik beschlossen, der allerdings nur einen halben Tag lang dauern soll. Lebenswichtige Betriebe sollen nur wenige Stunden bestreikt werden. Wäh­rend der Arbeitsruhe wollen die Vertreter der Gewerkschaften ihre Forderungen vor- bringen.

Kandidaturen' brinsen es an den Zag

PersonalverSnderungen in der Sowjetunion

Moskau, 3. November. Die gegenwärtig überall in der Sowjetunion vorgenommene Aufstellung von Kandidaten zu den neu zu wählenden Obersten Räten der Sowjetunion bringt neue Personalveränderun- gen zutage, die bisher nicht an die pefsent- lichkeit gedrungen waren. So erwähnt die ..Prawda", ein stellvertretender Chef der GPU. - Kommission namens Tscherny- schein sei von einem Kolchos Weißruß­lands (!) zum Kandidaten aufgestellt worden.

Noch erstaunlicher ist. daß die Minsker Zei­tungSowjetskaja Belorussisa" im gleichen Zusammenhang sogar einen stellvertretenden Kriegskommissar der Sowjetunion mit Namen Bokis erwähnt, der gleichfalls da­mit zum ersten Male auftaucht. Die Ver­heimlichung solcher bedeutsamer Ernennun­gen ist selbst für die bolschewistische Personal- Politik ungewöhnlich.

Todesurteil ohne Ende

es. Moskau, 4. November. Der Kampf gegen die sogenannten Schädlinge in der Landwirtschaft geht in der Sowjetunion un­entwegt weiter. Am Montag wurden wie­derum. wie jetzt amtlich bekanntgegeben, wurde. 12 Tod es urteile vollstreckt. In Leningrad endete ein Prozeß egen den Partei­sekretär des Bezirks Kreszp namens Troitzki. den Vorsitzenden des Bezirksvollzugsausschus­

ses und vier Leiter der Landwirtschaft dieses Gebiets mit dem Todesurteil, das sosort voll st reckt wurde. Fünf Beamte der Landwirtschaftsverwaltung des Bezirkes Mo- zhr in der weißrussischen Sowjetrepublik wur­den gleichfalls am Montag zum Tode verur­teilt und sofort hingerichtet,

Ehamberlalri über seinen Briefwechsel mit dem Duke

London, 3. November. Ministerpräsident Chamberlain erschien am Mittwoch nach achttägiger Abwesenheit wieder im Unterhaus, wo er mit Beifall begrüßt wurde. Die Frage, ob er den Briefwechsel mit Mussolini veröffentlichen wolle, verneinte er, aber er wolle seinen Inhalt gern be­kanntgeben. In seinem Briefe habe er die Ansicht zum Ausdruck gebracht, daß die früheren guten Beziehungen wiederher­gestellt werden könnten, wenn die gegen­seitigen unbegründeten Verdächtigungen verschwinden würden. Die britische Regie­rung sei zu jeder Zeii bereit, in diesbezüg­liche Besprechungen einzutreten. Erfreulicher­weise habe er von Mussolini sofort eine Antwort erhalten, in der dieser seinen ehrlichen Wunsch zum Ausdruck gebracht habe, die guten Beziehungen zwischen den beiden Länder wiederherzustellen, sowie seine Bereitschaft, daß Besprechungen ausgenom­men werden sollten mit dem Ziele, die ge­wünschte Verständigung zwischen den beiden Ländern herbeizuführen. Chamberlains Worte lösten starken Beifall aus

Syrakus, 3. November. Der Stellvertreter des Führers ist am Mittwoch um 14 Uhr ge­meinsam mit der Abordnung der NSDAP, nach Tripolis gestartet, um der italienischen Kolonie Libyen einen Besuch abzustatten, zu dem Marschall Balbo den Stellvertreter des Führers bei den Feierlichkeiten in Rom eingeladen hat. Rudolf Heß begab sich mit der Abordnung der NSDAP, am Mittwoch­früh von Taomina an Bord des italienischen ZerstörersFulmine" nach Syrakus. Dort erwartete ihn Marschall Balbo, um ihn mit dem SonderflugzeugI - Abra", einer drei- motorigen Wassermctschine, selbst nach Tri­polis zu fliegen.

Rudolf Heß traf mit der Abordnung der NSDAP, um 17 Uhr mit dem von Marschall Balbo gesteuerten Flugzeug in Tripolis ein. Als die Maschine im Hafen wasserte, spielten die Kapellen der ausmarschierten Formationen die deutschen Nationallieder. Rudolf Heß und Marschall Balbo schritten dann die Front der Verbände der Wehrmacht und der Faschistischen Partei ab. Anschließend begaben sich die deutschen Gäste mit Mar­schall Balbo zum Palast des Gouverneurs, wo sie Wohnung nahmen. Am Abend fand ein Empfang bei Marschall Balbo statt. Für die nächsten Tage ist ein umfangreiches Besichtigungsprogramm vorgesehen.

La Guardias Stimmenkauf hat gewirkt

Ligenberiebt der K8-k>re5ss

rk. Reuhork, 3. November. Nach einem mit außerordentlicher Erbitterung geführten Wahlkampf, welcher der Polizei viel zu schaf­fen machte, ist La Guardia wieder zum Oberbürgermeister von Neuyork gewählt worden. Mit HilfederJuden, Neger. Freimaurer und Gang st er und ver­möge eines ungeheuren Stimmenkauss und Wahlterrors ist es dem üblen Deutschen­feind gelungen, Oberhaupt der größten Juden- und Negerstadt der Welt zu bleiben. Ghetto und Hartem blieben Sieger über die Weiße Rasse. Jede Stadt hat den Stadtvor­stand, den sie verdient.

Auch in mehr als dreißig weiteren Städten fanden Bürgermeister- und in fünf StaOten Staatswahlen statt. Erfreulicherweise wurde durch die Wahl der Republikaner Thomas Dewey als Oberstaatsanwalt von Neu­york bestätigt. Er gilt als künftiger Anwär­ter der Republikaner auf den Präsidenten­sessel und ist insofern La Guardias Gegen­spieler, als er die von jenem großgezogenen Gangsterbanden gründlich auszuräuchern Pflegt.

Wnessn verloren über M «W Mann

Vormarsch der Japaner in der Provinz Schansi

London, 3. November. Die japanischen Streitkräfte haben auf ihrem Vormarsch auf Taihuanfu, der Changtai-Eisenbahn entlang, Tschauyang eingenommen, das etwa 77 Meilen östlich der Hauptstadt liegt. In den frühen Morgenstunden des Mittwoch haben japanische Truppen, die vom nörd­lichen Schansi auf die Hauptstadt zu vorrück­ten, Sinkautschen besetzt, das etwa 110 Mei­len nördlich von Taiyuanfu liegt. Nach vor­sichtigen Schätzungen betrugen die Verluste auf chinesischer Seite mehr als 30 000 Mann.

England leistet Komintern Vorschub "

Tokio, 3. November. Riesige Aufmärsche wurden von den vaterländischen Verbänden, den Universitäten, Schulen und Zünften vor dem Kaiserpalast zum Geburtstage des Kai­sers Meyi veranstaltet. Die Aufmärsche und Massenversammlungen im Hibiyahaus stan­den im Zeichen des japanisch-chinesischen Krieges. Ansprachen riefen auf zur Behaup­tung der japanischen Friedensziele, lehnten '

aoer jede Ginmrjcyung Dritter ao. oa long der Friede im Fernen Osten endgültig ge­fährdet sei. Neue Angriffe gegendas un. aufrichtige j a Pa n f e'i n d l i ch e Ver­halten Englands" und gegen die Brüs­seler Konferenz wurden erhoben. Auch die Presse urteilt zusammenfassend, daß Eng­landsunaufrichtige Politik" der Ko m : n- tern Vorschub leiste zum Schaden der Befriedung des Fernen Osten-

22 Millionen Mark Geldstrafe

Riesiger Schwindel mit Feinschnitt

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b. Bielefeld, 3. November. Nach den Steuer­gesetzen muß den sogenanntensteu erbe­günstigsten Feinschnitten" mehr als 50 v. H. Jnlandstabak beigemischt sein. Die inzwischen eingegangene Tabakfabrik König in Vlotho an der Weser ließ diests Mischungsverhältnis außer acht. Um die von den Rauchern bevorzugte Helle Farbe der Feinschnitte zu erreichen, wandte sie wesent- lich andere Mischungsverhältnisse an. Die Aufdeckung dieses Schwindels verhinderte man durch falsche Buchführung. Die Zoll­fahndungsstelle Dortmund hat jetzt in lang­wierigen Ermittlungen festgestellt, daß ins­gesamt 443 483,250 Kilogramm Feinschnitt als steuerbegünstigter Feinschnitt in den Ver­kehr gebracht wurden, der entgegen den Be­stimmungen mehr als 50 v. H. Auslands­tabake enthielt. Drei Angestellte der Firma, die sich wegen dieser Steuerhinter­ziehungen vor der Bielefelder Strafkammer zu verantworten hatten, wurden insgesamt zu 22 Millionen NM. Geldstrafe verurteilt.

KulturfllmaustauM Bsrlln-Tokis

Berlin, 3. November. Am Mittwoch wurde zwischen der Neichsfilmkammer und der Ko- kusai Eiga Kyokai, dem japanischen Institut für die Pflege der internationalen Filmbe­ziehungen, ein K u l t u r f i l m a u s ta u sch­abkommen unterzeichnet. Das Abkommen dient der Förderung des gegenseitigen Kulturfilmaustausches und der stärksten Ver­breitung von Kulturfilmen in Lichtspiel­theatern und Kulturfilmveranstaltungen. Den Kulturfilmherstellern, die in dem Lande des anderen Vertragsschließenden Kulturfilme Herstellen, sollen Erleichterungen ge­währt werden.

Am 11. November 1937 wird die erste öffentliche Vorführung japanischer Kultur­filme in Berlin von der Reichsfilmkammer in Gemeinschaft mit der Deutsch - Japanischen Gesellschaft veranstaltet.

Mrer-Mden im Schrifttum

Eine Anordnung des Führers

Berlin, 3. November. Der Führer hat in einer Verfügung bestimmt, daß in Zu­kunft keine Reden von ihm in Broschüren und Büchern, Sammelwerken oder Zeitschrif­ten zum Abdruck kommen dürfen, die nicht Neichsleiter Bouhler, dem Chef der Kanz­lei des Führers und Vorsitzenden der Par­teiamtlichen Prüfungskommission zum Schutz des NS.-Schrifttums, Vorgelegen haben.

Die Verfügung ist mit den starken Män­geln begründet, die immer wieder bei dem Nachdruck von Führerreden in derartigen Schriftwerken durch willkürliche Auslassun­gen und Umstellungen in Erscheinung getre­ten sind. Ausführungsbestimmungen werden von Reichsleiter Boühler erlassen.

Fromm" Schmuggler gefaßt

Warenlager im Wallfahrer-Omnibus

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kp. Neustadt a. d. Weinstratze, 3. November. Eine Pilgergesellschaft von 25 Personen unternahm unter Führung eines katholischen Geistlichen aus Eichstätt (Bayern) mit einem Omnibus eine Wallfahrt nach Lourdes. Beim Passieren der deutsch-französischen Grenze auf der Rückfahrt erregte das Ver­halten einiger Wallfahrer das Mißtrauen der Zollbeamten. Eine eingehende Kontrolle förderte im Omnibus einganzesWaren- lager zutage. So wurden u. a. gefunden: ungefähr 50 Flaschen Wein, Sekt, Kisten Oel. Schokolade, Pralinen, seidene Damenunter­wäsche, seidene Damenstrümpfe und viel Devisen in Papiermark. Von den 25 Lourdesfahrern wurden alle bis auf vier fest genommen; das Auto wurde be­schlagnahmt. Unter den Verhafteten befindet sich auch der Pfarrer. Auf die Frage, was sie in einer Dose habe, antwortete eine Pil­gerin dem Zollbeamten mit der unschuldvoll, sten Miene:Meinen Rosenkranz". Statt des Rosenkranzes brachte der Zollbeamte einen Fünfzigmarkschein ans Tageslicht. Das Gemeingefährliche dieses einzig dastehenden Schmuggelfalles liegt darin, daß unter dem Vorwand einer Pilgerfahrt die wirtschaft­lichen Interessen des deutschen Volkes schwer geschädigt worden sind.

Nordwind" wieder in Neuyork

Berlin, 3. November. In der Nacht zum Mittwoch um 24 Uhr wasserte in Port Wa­shington, dem Wasserflughafen von Neuyork, das NordatlantikflugzeugNordwind" der Lufthansa. Die Maschine war am Dienstag früh um 4.55 Uhr von Bord des Flugstütz­punktesSchwabenland" bei Horta (Azoren) nach Neuyork abgeschleudert worden. Infolge der über dem größten Teil der 3850 Kilometer langen Strecke herrschenden starken Gegen-

Donnerstag, den 4. November igz?

winde brauchte die Besatzung mit den Flua- kapitänen H e n k e und v. E n g e l sowie dem. Flugzeugfunker Stein und dem Fluqmafän- nisten Rossel 19 Stunden und 5 Minuten

Der Reichskriegsminister in Ostpreußen

Am Dienstag und Mittwoch weilte der Reichs, kriegsminister Generalfeldmarschall von Blom- berg in Ostpreußen, wo er mit dem Komma», bierenden General deS I. Armeekorps, General der Artillerie Küchler, einige StaudvrtSei». richtungen >m Wehrkreis l besichtigte.

Britische Kompanie in Port of Svain

Die britische Negierung hat auf Ersuchen de? Gouverneurs von Trinidad eine aktwe Kam- panie für unbegrenzte Zeit nach Port of Spa,» gelegt.

Militärrevolte in Asuncion

Wie aus Buenos Aires berichtet wird, sind dort Berichte ans Paraguay eingetroffen, wonach da? in Asuneivn, der Hauptstadt Paraguays, liegende Regiment gemeutert habe. In Asuncion ist der Kriegszustand infolge der Truppen, meulerei verhängt worden.

Antwortadresse des Unterhauses angenommen Das Unterhaus hat am Dienstag die Au?, spräche über die Antwortadresse auf die Thron- rede abgeschlossen. Der Zusatznntrag der liberale» Opposition wurde mit 3tM gegen 146 Stimmen abgelehnt und darauf die Antwortadresje ohne Abstimmung angenommen.

Iagdbesuch des rumänischen Königs in Mähre» König Carol von Rumänien und Kronprinz Michael sind am Mittwochmittag zu einem Jaod- bestich in der Tschechoslowakei eingetroffen, tzi, wurden vom Präsidenten Dr. Benesch empfangen und begaben sich mit ihm nach Schloß Groß. Seelowitz. Nachmittags besichiiaten ste die tschecho­slowakischen Waffenwerke in Brünn.

Empfang der Reichssicger des Studentcn- Wcttkampfes

Reichsleiter Alfred Rosenberg empfing »in Mittwvchnachmittag die ReichSsiegcr des letzte» Studenten-Wettkampfes und die NeichsfachfchM. gruppenleiter sowie einige AmtSleiter der Reich?, stiidentenführung zu einem kameradschaftlichen Zusammensein, In seiner BearüßiinqSansprache betonte Nttred Noienberg. er hoffe, daß durch den Wettkampf der Studenten eine neue Begeisterung für die echte Forschertätigkeit geweckt würde.

Attlee bleibt Frnktionsführer

Die Parlameutsgruppe der Labour-Parth hat gm Mittwoch der Wiederbenennung des Oppoii- lionssührerS Attlee zu ihrem Vorsitzenden, von Arthur Greeuwood als seinem Stellvertreter und von Sir Charles Edwards als Haupteinpeitschr zugestimmt,

Tagung der Genfer Mandatskommission

Die Mandatskommission des Völkerbundes tritt am 8. November wieder einmal zu einer Tagung zusammen, auf der einige Mandatsmächte ihre Jahresberichte vorlegen werden. Zu diesen ge­hört auch der Bericht über die ehemalige deutsche Kolonie S ü d w c st a f r i k a. Außerdem stehen Palästina-Fragen auf der Tagesordnung.

Kommumstenverbot im Kanton Schwyz?

Nach dem Beispiel einiger Schweizer Kant«, in denen die Kommunistische Partei verbot« wurde, sind nun auch im Kanton Schwyz ähnlich Bestrebungen im Gange. Die konservative und die liberale Fraktion des Schwyzer Kantonrate? wollen diesem eine Vorlage unterbreiten, durch deren Annahme die Kommunistische Partei und ihre sämtlichen Hilfsorganisationen auch in die­sem Kanton verboten werden sollen.

Stojadinowitsch fährt nach Ankara

Der südslawische Ministerpräsident Stojadino­witsch wird am 15. November zu einem offiziellen Besuch in Ankara erwartet. Der Besuch dürfte im Zusammenhang stehen mit den jüngsten Aus­sprachen, die erst der griechische Ministerpräsident Metaras und dann der rumänische Ministerprä­sident Tatarescu in Ankara hatten.

Wetterwarte Jungfrau-Sphinx eingeweiht

Das neuerbaute meteorologische Observatorium au? dem Sphinx-Gipfel der Jungfrau wurde sei­ner Bestimmung übergeben. Der steinerne SPhinst Pavillon, der sich in 3570 Meter Höhe befindet, ist mit dem Sphinx-Stollen durch einen 110 m hohen Aufzug verbunden. Er untersteht der Me­teorologischen Zentralanstalt in Zürich, die die Beobachtungen der Jungfrau-Wetterwarten aus­wertet.

Ein Jahr britischer Fernseh-Funk

Am 2. November war es genau ein Jahr her seit im Alexandra-Palast in London der erjie öffentliche Fernsehdienst eröffnet wurde.

Türkisches Postflugzeug abgestürzt

Auf der Strecke Ankara-Istanbul prniR ein zweimotoriges Postflugzeug bei einer Not­landung im Nebel gegen einen Hügel und wuro völlig zertrümmert. Der Führer und der Boro- mechaniker kamen ums Leben. Fahrgäste befan­den sich nicht an Bord.

Tuberkulose-Epidemie in Niederländisch« Indien

Die Tuberkulose fordert in Niederländisch-Ws' dien zur Zeit zahlreiche Opfer. Nach den swi- stiken der Krankenhäuser entfallen nicht wenig als 13Vs v. H. der Sterbefälle aufTuberkulös Ihre Gesamtzahl ist ebenso groß wie die fam licher Opfer der verbreitetsten Volksseuchen Niederländisch-Jndien. und zwar Malaria (5 w YA Tyvhus (4 v. H.). Ruhr (3.5 v. H.) und Krevs (3 v. HI.

Neuer Weltrekord im Höhenflug

Der bekannte italienische Militärflieger Stop' Pani hat über Monfalcone a« Bord st dreimotorigen Flugzeuges seinen eigenen -w rekord im Höhenflug für Fluazeuge nur e , Nutzlast von 2000 Kilogramm von 7831 au, 8951 Meter erheblich verbessert.