ver Welirmactil8bericki1

^us 6em kübrer-Ouuptguurtier, 24. 8ept. Oss Oberkommnncko 6er ^Vekrmacüt xibt bekannt:

Im kaum ostwärts Kiew wur6en gestern weitere 'keile des keinäes vernichtet. Oer kest ist in rwei eng- umschlossene Kessel ru- sammenAetrieben, cleren OuItbiI6 chaotische Verhältnisse auIre'iAt. In wenigen Taxen Icann mit 6er völligen Leseitixunx clieser Krälte gerechnet wercken.

In 6er Krc»nstä6ter Luclrt erhiel­ten Kampf- un6 8turrkampllluxreuxe Lom- benvoiltreller auf 8chlachts<hikfen un6 einem Zerstörer 6er 8owjets. Im Küstengebiet 6es lV e i ü e n Kleeres vernichtete ein Kampf- Iliegerverkan6 ein Orokkraktwerk. lVacht- angritle 6er Kult walke richteten sich wirk­sam gegen militärische Anlagen in kenin- gra6 un6 Moskau.

Im Kampf gegen 6roübritannien bombarclierten Kampffliegerkräkte in 6er letzten idlackt klalenanlagen am 8t.-6eorgs- Kanal sowie an 6er 8ü6Icüste 6er Insel. OröLere 8rän6e, u. a. in d4ilkor6kaven, lie­fen 6en Krkolg 6ieser Angriffe erkennen.

Kampkhan6Iungen 6es kein6es über 6em keicbsgebict Ian6en we6er bei lag noch bei ^acht statt.

Geleitzug im Mittelmeer angegriffen

Neue Einbußen der britischen Handelsschiffahrt

Nom, 24. September. Der italienische Wehr­machtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut:In Nordafrika wirksame Tätigkeit unserer Artillerie an der Front von Tollruk. Feindliche Annäherungsversuche wur­den unverzüglich abgewiesen. Die britische Luftwaffe unternahm Einflüge auf die Städte Bengasi, Tripolis, Homs und Misurata. Im letztgenannten Ort sind fünf Tote und sieben Verletzte zu beklagen. Zwei feindliche Bomber wurden von der Bodenabwebr von Tripolis und Homs brennend abgeschossen.

InOstafrika auf den verschiedenen Fron­ten des Abschnittes von Gondar Offensiv- Erknndungen unserer Abteilungen, die feind­liche Einheiten in die Flucht trieben und ihnen Verluste zufügten.

Einheiten unserer Luftwaffe unter dem Kommando der Flugzeugführer Oberleutnant Mario Sami und Leutnant Pier Luigi Lauro griffen im Mittelmeer einen auf Fahrt befindlichen feindlichen Geleitzug an. Ein be­waffnetes Handelsschiff von 2500 Tonnen wurde getroffen, explodierte und sank schnell. Ein weiteres Handelsschiff von 1000 Tonnen blieb schwer beschädigt liegen. Eines unserer U-Boote unter dem Befehl des Kapitänleut­nants Olindo di Serio versenkte im östlichen Mittelmeer einen Petroleumtanker von 12 000 Tonnen durch Torpedo.

Auf Grund von weiteren Informationen kann festgestellt werden, daß zwei von den drei durch Sturmkampfmittel der Kriegsmarine im Hafen von Gibraltar versenkten Ein­heiten die TankdampferFiona-Shell" und Dembydale" sind und dass das beschädigte und als verloren angesehene Handelsschiff Dnrham" heißt. Tie der britischen Handels­marine bei unseren Angriffen auf Gibraltar zugefügten Verluste belaufen sich damit auf vier Einheiten."

Wie ergänzend gemeldet wird, nahmen in Nordafrika die Kampfhandlungen sowohl im Gebiet von Tobruk als auch an der Sol - lumfront in beiderseitiger Spähtrupp- und Ärtillerietätigkeit ihren Fortgang.

Geistliche bewundern Priestermörder

Gipfel britischer Heuchelei und Schamlosigkeit

Stockholm, 24. September. Geistliche der anglikanischen Kirche aus der Grafschaft Essex Haien an den Botschafter der Sowjetunion in Lcndon, den Juden Maisky, ein Schreiben gerichtet, in dem es unter anderem heißt:In Anbetracht dessen, daß zwischen uns früher Unstimmigkeiten geherrscht haben, sehen wir uns heute veranlaßt. Ihnen letzt unsere Sympathien und unsere Bewunde­rung für die ruhmreichen Taten der Sowjet­armee zum Ausdruck zu bringen. Wir lind dessen gewiß, daß uns in unserem gemein­samen Kampf gegen die heidnischen Kräfte des Faschismus der Sieg geschenkt wird und versprechen der Sowjetunion, die für die Kultur der Menschheit kämpft, unsere Hilfe mit Wort und Tat." Das Schreiben trägt die Unterschrift eines Bischofs, vier Geistlicher so­wie des Kirchspielältesten und bekräftigt ledig- lick das heuchlerische Spiel der plutokratischen Schicht Englands, von der gewisse kirchliche Kreise nicht ausgenommen sein wollen, denn ausgerechnet von dieser Seite hören zu müssen, daß die bolschewistischen Priestermorder und Kirchenschänder für die Kultur der Mensch­heit kämpfen, ist wirklich der Gipfel der Heu­chelei.

Sieben neue Ritterkreuzträger

JnfanterieführerunSStukaflieger ausgezeichnet

«lab. Berlin, 24. September. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ver­lieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Heinrici. Kom­mandierender General eines Armeekorps; Ge­neralleutnant Lichel, Kommandeur einer Infanterie-Division; Generalmajor von Leyser, Kommandeur einer Infanterie-Di­vision, und Hauptmann Pankow, Kom­panieführer in einem Infanterie-Regiment, sowie auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe an Hauptmann Blasig, Grup­penkommandeur in einem Sturzkampfgeschwa­der; Hauptmann Bruck, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, und Stabsfeld­webel Bock, Aufklärungsbeobachter in einem Sturzkampfgeschwader.

Auf den Straßen des sowjetischen Rückzuges

Kein Katkomme» rnekrl - Blicker einer Srsueovolleo XieckerlsZe 6er Bolschewisten

Berlin, 24. September. Der Führer einer deutschen Aufklärungsstaffel, die am 23. Sep­tember im Gebiet der großen Einkesselung der Sowjets ostwärts des Raumes um Kiew ein­gesetzt war, berichtet von den Bildern der grauenvollen Niederlage, die die Sowjets in zügellose Flucht trieb.

Die deutsche Staffel stürmte in geringer Höhe über das Gelände hin. Heißumkümvfte Dörfer, zurückgelassene Fahrzeuge und abge­brannte 4Vauernkaten zogen wie auf einem Filmstreifen unter ihnen hin. Auf den Stra­ßen des sowjetischen Rückzuges zogen bis zu vier Kolonnen nebeneinander daher. Die we­nigen Eisenbahnstränge waren von ungezähl­ten, langen Transportzügen besetzt, die sich nach Osten in Bewegung zu bringen versuch­ten. Offenbar waren diese starken sowjetischen Verbände des Glaubens, nach dieser Seite noch entkommen zu können. Sie mußten aber

bald bemerken, daß auch dieser Weg endgül­tig verlegt war.

Von allen Seiten aus dem Ring der deut­schen Artillerie unter Feuer genommen, rich­tete vor allem die deutsche Luftwaffe, mit star­ken Verbänden eingesetzt, den entscheidenden Vernichtnngsangrifs gegen sie. In den Wäl­dern zu beiden Seiten der Bahnstrecke zeigen sich schon einzelne Brandherde. Aus einer Parallel zum Schienenstrang laufenden Straße brennen in rotglühenden Farben bolschewi­stische Panzer und Lastwagen.

Hin und wieder raffen sich die Sowjets noch zur Abwehr zusammen. Aber mitten in den Wölkchen Hunderter Flakgeschütze setzen die deutschen Bombenflieger mutig zum Sturz an und säen Tod und Feuer unter den Flüchtenden. Was dieser Vernichtung entgeht, findet sich später in den Kolonnen sowjetischer Gefangener, die in endloser Reihe den Lagern zugeführt werden.

Roosevelt pfeift auf Recht und Verfassung

NeutralitätsZesetr ist ihn» in» >VeZe - Kriegshetze geht 6es» 6u6enkoecht über olles

Berlin, 24. September. Roosevelt be­kannte in der Pressekonferenz offen, baß das sogenannte Neutralitätsgesetz seinen Zielen im Wege steht. Er gab ohne weiteres zu, daß der versenkte DampferPing Star" mit einem Geschütz bewaffnet war und unter kanadischem Geleitschutz fuhr.

Roosevelt erklärte weiter, das Hauptziel der USA. sei die Verteidigung der Nation. Man sollte dieses Ziel nicht durchEinzelheiten" verwirren, wie etwa, welche Flagge ein Schiff führe oder ob es mit einem Geschütz bewaff­net sei. . Derartige Einzelheiten seien unbe­deutend, wenn man einer Gruppe gegenüber­stehe, die versuche, die gesamte Welt zu be­herrschen. Es sei zweifellos, daß Handelsschiffe auf Grund internationalen Rechtes bewaffnet werden dürften, behauptete der Rechtsver­dreher, und das einzige, das dem im Wege stehe, sei das Neutralitätsgesetz.

Wieder einmal hat sich gezeigt, daß die For­derungen der Hetzgehilfen Roosevelts, Hüll, Knox und wie sie heißen, ein abgekartetes Spiel waren. Der Herr des Weißen Hauses will die Unterstützung des im Todeskampf stehenden England mit allen Mitteln. Dabei ist ihm das Neutralitätsgesetz von 1935 im Wege. Verfassungsbestimmungen und Völker­recht spielen für ihn keine Rolle, wenn er den

Auftrag Alls u das und der Welt­freimaurerei erfüllt.Derartige Einzel­heiten sind unbedeutend!" Was tut es da schon, wenn das versenkte Schiff gar nicht unter USA.-Flagge fuhr, wenn es sich in einem bri­tischen Geleitzug befand, bewaffnet war und schließlich doch auf dem Umweg über Island zum Kampf gegen Deutschland bestimmtes Kriegsmaterial nach England brin­gen sollte! Das sindunbedeutende Einzelhei­ten" für den Kriegssucher Roosevelt. Er wünscht den bewaffneten Konflikt, der es ihm möglich macht, den Widerstand des weitaus größten Teils des USA.-Volkes zu besiegen, den alle Hetze und alle Verdrehungen und Agitationsmanöver nicht niederringen konn­ten. Nach Wildwestmanier setzt sich Roosevelt über alles Recht hinweg und steuert stur und bedenkenlos seinem Ziel dem Krieg zu.

Moskau erneut bombardiert

Mehrere Brände in verschiedenen Stadtteilen

Berlin, 24. September. Der Angriff deut­scher Kampfflugzeuge gegen Moskau in der Nacht zum Mittwoch richtete sich gegen Ver­sorgungsanlagen und Jndustriewerke. Die Beobachter in den deutschen Flugzeugen stell­ten nach ihrem Abflug mehrere große Brände in verschiedenen Stadtteilen fest.

London erwaqi Einführung der Zwangsarbeit

Interessante Kiablickce in 6ie Kriegsnöte 6er Knxläncker - Oie Krnälirungslage ist schlimm

Schanghai, 24. September. Der Verlauf dieses vor zwei Jahren von den Engländern vom Zaune gebrochenen Krieges hat dem Jnselvolk Enttäuschungen gebracht, die es sich damals Wahrhaftig-nicht vorstellte. Vor allem ist es die beträchtliche Verwirrung im eng­lischen öffentlichen Leben als Folge der unab­lässigen deutschen Luftangriffe und bas Auf­treten erheblicher Mangelerscheinungen, die um so nieberdrückender wirken, als die Briten felsenfest von einem schnellen Erfolg ihrer Hungerblockade überzeugt waren.

Die in Hongkong erscheinendeSouth- China-Morning-Post" veröffentlichte kürzlich eine Artikelserie ihres Londoner Korrespon­denten sowie einen Vortrag von Fräulein Galbraith über die Lage der Bevölkerung aus den bombenzerstörten Stadtvierteln Londons. Trotz aller Beschöniguugsversuche geben diese Berichte eilten aufschlußreichen Einblick in die Moral des englischen Volkes und die schlechte Ernährungslage des Landes.

Fräulein Galbraith gibt zu, daß die deut­schen Luftangriffe in London verheeren­den Schaden angerichtet hätten: trotzdem seien alle sozialen Gegensätze zwischen arm und reich bestehen geblieben. Obdachlose Ar­beiterfamilien lehnten ihre Unterbringung in de^Villenvierteln Londons ab. da man ihnen dort keine Lebensmöglichkeiten gebe. Lieber wollten sie nahe den Docks weiter deutschen Bomben ausgesetzt sein, als im Westviertel wohnen, hätten Arbeiterfrauen erklärt und damit den offenen Beifall aller Leidensgenos­sen gefunden.

Der Londoner Korrespondent des gleichen Blattes schreibt, der Arbeitsdienst der eng­lischen Frauen sei unbefriedigend und Mit dem von 1914 nicht vergleichbar, so daß das Arbeitsministerium die Einführung der Zwangsarbeit in Erwägung ziehe. Eine

große Zahl eingestellter Frauen bleibe der Arbeit fern. Der größte Teil der englischen Bevölkerung lebt eigenen Interessen und miß­achte die aus der Kriegsnot geborenen Regie- rungsverfügungen. So wäre die Aufforderung der Regierung zur Einschränkung des Bahn­verkehrs wegen Kohlenknappheit von der Be­völkerung mit erhöhtem Andrang zu diesem Verkehrsmittel beantwortet worden.

Schlimm sei die Ernährungslage. Wucher und Schiebung herrschten überall, und die Preise würden für die arme Bevöl­kerung unerschwinglich hoch getrieben. Die Landwirte hielten die Nahrungsmittel zurück und warteten höhere Preise ab. Dieser Um­stand sowie die an und für sich bestehende Lebeusmittelnot bewirkten magere Rationen. Selbst das englische Klubleben leide schwer, verzeichnet der Korrespondent, und teilt mit, viele angesehene Klubs hätten geschlossen wer­den müssen. Das trage nicht zur Hebung der Stimmung bei so daß also auch die eng­lischen Plutokraten merken, wie schief ihr reizender" Krieg für England verläuft.

Vor Oesel in Brand geschossen

Mehrere Volltreffer auf russisches Kriegsschiff

Berlin, 24. September. Ein sowjetisches Kriegsschiff versuchte, sich den deutschen Stel­lungen an der Küste der Insel Oesel zu nähern. Deutsche Küstenbatterien nahmen das Kriegsschiff sofort unter Feuer. Nach mehreren Volltreffern geriet das sowjetische Kriegsschiff in Brand.

Oestlich der Insel Suursaari im Finnischen Meerbusen versenkte ein finnisches Motor­torpedoboot ein sowjetisches Minenräumboot. Ein Mitglied der Besatzung wurde gerettet und gefangen genommen, wahrend die übrige Besatzung von 35 Mann mit dem Schiff unterging. Auf dem Ladogasee wurde von finnischen Streitkräften ein Transportfahr­zeug versenkt.

IkuermekekunZen von Zostern auk Keule

DeritalienischeErziebunasminlster Bottat besuchte gestern das Retchssvortfelü und Potsdam.

Die AusstellungGrohüeutschland und die See" In Btbliotbeksbau des Deutschen Museums in München wurde gestern durch Groß­admiral Raeder eröffnet.

In BreSlau wurde in Anwesenheit des Bot­schafters Osbima eine Zweigstelle der Deutsch-iava- nischen Gesellschaft gegründet.

Admiral Darlan empfing am Mittwoch den iavanischcn Botschafter in Bich», Sotumatsu Koto; über den Inhalt der Besprechungen wird Stillschwei­gen bewahrt.

DerMilltärgertchtsbofin Periguenr verurteilte neun Kommunisten zu Strafen von einem Jahr bis zu lebenslänglichem Gefängnis bzw. Zwangsarbeit: darunter befindet sich auch ein ehe­maliger Redakteur derHumanits".

Im unbesetzten Srankreich haben die unlauteren Geschäflsmethoden verschiedener Bank­häuser dazu geführt, daß die französische Regierung nicht weniger als SS iüiische Banken zwangsweise aufgelöst bat.

Das PrivathauS des mexikanischen Staatspräsidenten wurde von einer Brbrt- termeng« zu stürmen versucht: beim Eingreifen deS Militärs gab e« einige Lote und Verletzte unter Le» Kundgebern.

Mit Kriegsmaterial versenkt wurde das in britischen Diensten fahrende Motorschiff Segunbo" l4 414 BRT.) auf dem Wege von den USA. nach England.

Das englische Blockademintsterium gibt aus Rache für Len Handelsvertrag der Schwei, mit Deutschland den Versuch einer wirtschaftlichen Aushungerung der Eidgenossenschaft bekannt: von fetzt ab sollen keine Waren für die Schweiz mehr üurchgelassen werden, außer gewissen Lebensmitteln.

Der britische P a ff a gi erd a m v f e r Beaverüale" <9937 'BRT.) wurde, wie aus nordamerikanischen Marinckreisen mitgeteilt wird, auf der Fahrt nach England 890 Meilen von der Küste Irlands entfernt von einem deutschen U-Boot versenkt.

Die irakischen Behörden haben auf Be- fehl der britischen Militärverwaltung mit der Be- schla^ntthme von Warenlagern irakischer Firmen und von Privatkausleuten in BaSra begonnen.

In Australien ist ein« neue Regierungskrise ausgebrochen: die Labour-Partei bat im Parlament einen Mißtrauensantrag eingebracht, Lessen Schicksal von wenigen Stimmen abbängt.

Ueber 399 999 Philippinen stehen unter den Waffen, nachem fetzt 135 999 Eingeborene rin­berufen worden sind: bekanntlich steht die philippi­nische Armee seit einiger Zeit unter amerikanischem Oberkommando.

ß Dianas

- Lady Diana, die Gattin des vor kurzen,

- winem Amte heraus komplimentierten

- Anformationsministers Duff Cooper, macht,

- die Londoner Korrespondenten

: bekannt gemacht worden war, daß Lady

- Diana,einer Anregung der Regierung fol- i gend , höchstpersönlich Abfälle für Schweine

- sammeln wolle, begann Lady Diana ihre iAktion.

- Selbstverständlich wollten sich in diesem

- Londoner Stadtteil wo es stets genügend i Tagediebe gibt, viele den seltenen Anblick

- einer sohochgestellten" Dame beim Sam- : mein von Schweinefutter nicht entgehen : lassen. So war der Luxuswagen der Lady : Diana schnell von Neugierigen umringt.

- Während einige Diener das Schweinefutter : herbeiholten,, saß Lady Diana im Wagen

- und lächelte holdselig. Schließlich griff we- : gen Verkehrsstörung die Polizei ein und : brachte Lady Diana mitsamt Luxuswagen : und Schweinefutter zur nächsten Wache.

: So sieht dieKriegsarbeit" der Londoner

i Plutokraten aus.

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Salzburg gedenkt Paracelsus'

Ansprachen Dr. Fricks und Dr. Contis

Salzburg, 24. September. Am Tage, an dem vor 400 Jahren in Salzburg Theophraslus von Hohenheim, genannt Paracelsus, nach einem von fanatischem Drängen erfüllten Wanderleben die Augen schloß, versammelten sich die Vertreter des Reiches und der Partei, die Vertreter der Wehrmacht, der deutschen und ausländischen Wissenschaft und der Heil- Praxis zu einer eindrucksvollen Gedenk­feier im Salzburger Festspielhaus, in der der überragende Geist des großen Mannes ge­feiert wurde, dessen Erkenntnisse einem neuen Zeitalter der ärztlichen Kunst die Tore geöff­net haben. Reichsminister Dr. Fr ick, der Schirmherr der Tagung, betonte in seiner Rede, was Paracelsus von 400 Jahren auge­strebt, erdacht und geahnt habe, das werde im Gesundheitsdienst des neuen deutschen Reiches verwirklicht werden. Sodann würdigte Reichs­gesundheitsführer Dr. Conti an einer Reihe von Beispielen die unvergänglichen Leistun­gen Paracelsus' als Arzt und Naturforscher. In seiner Schlußansprache versicherte Gaulei­ter und Reichsstatthalter Dr. Rainer, wie sehr sich Stadt und Gau Salzburg der Ver­pflichtung bewußt seien, die ihnen das Ver­mächtnis des Paracelsus auferlegt.

Am Nachmittag fand am Grabe des Para­celsus eine Gedenkstunde statt, der sich im großen Saal des Mozartseums die Gründung der Paracelsus-Gesellschaft anschloß.

Englische Rettungsboote bewaffnet

Neue Methoden britischer Piraterie

bn. Rom, 25. September. Die Besatzung eines italienischen U-Bootes machte kürzlich die überraschende Feststellung,: daß die Ret­tungsboote eines im Atlantik versenkten bri­tischen Transportdampfers bewaffnet waren. Die britische Besatzung hatte, wie sich aus der Schilderung eines italienischen Kriegsberich­ters ergibt, die Instruktion, aus den Ret­tungsbooten mit kleinkalibrigen Geschützen auf feindliche U-B oote zu schießen, falls diese sich nach der Torpedierung, die man offenbar von allem Anfang an als wahrschein­lich in Rechnung gesetzt hatte, dem Wrack des Transporters allzufehr nähern sollten. Das italienische U - Boot vereitelte jedoch diese heimtückische Taktik und schickte sich soeben au, mit dem Bordgeschütz dem britischen Wrack den Gnadenstoß zu geben, als backbords in ge­ringer Entfernung ein deutsches U-B oot auftauchte und mit Flaggensignalen kame­radschaftlich fragte:Wollt i h r torpedieren?" Die Frage erledigte sich von selbst, da in die­sem Augenblick das englische Schiff absackte. Das italienische U-Boot antwortete daher: Nein danke auf Wiedersehen Heil Hit­ler!" Das deutsche U-Boot setzte dann seink Feindfahrt fort.

Gespensterlagung in St. Lames

Maisky als Wolf im Schafspelz

kW. Stockholm, 25. September. Churchills espensterversammlung, bestehend aus sämt- chen Expotentateu, die in Europa ausge- äelt haben, ist am Mittwoch dem Atlantik- cogramm Churchills und Rooseveltsein- immig" beigetreten. Diese Tagung des soge- anntenÄ ll i ie r ten - Ra t es" fand wie- ;r im St.-James-Palast statt, aber diesmal ater Vorsitz Edens und erstmalig m An- efenheit des Sowjetbotschasters Mais.kh, >n Eden herzlich willkommen hieß. Maisky -klärte den ehemals gekrönten Häuptern, die Sowjetunion erkenne jeder Nation das Recht

ihre soziale und Regierungsform selber i wählen. Das versiehe sie unter Selbst- istimmungsrecht de>xVölker. (Was sie tat- ichlich darunter versteht, hat sie in den Bal­mstaaten zur Genüge bewiesen.) Für die Zü­rnst versprach er, die Sowjetunion werde ir dieWiedergeburt der internationalen reundschaft" sorgen (wie sie das z. B. rm ran getan hat). Außer England ist freilich jemand an solcher Freundschaft interessiert.

Ehurchitt sammelt Strandgut

Ein neues Geschäft des Kriegstreibers

Korr«spoo 6 vo 1 va

bw. Stockholm, 25. September. Churchill hat durch seine neue Würde alsLordwächter der sieben Häfen" alle Aussichten darauf, noch reicher zu werden, und zwar als Nutznießer des deutschen Seekrieges gegen England. Er hat nämlich damit das alleinige Besitz- recht an allen Strandgütern der Kanalküste erhalten (l). Nach der Fas­sung der überlieferten Bestimmungen fallt ihm alles zu, wasüber Bord geworfen, über Bord gespült und an Land geschwemmt wird . Auch auf diese Weise will Churchill also von seinem Krieg profitieren.