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Seite 2 Nr. 151

Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Samstag, den 3. Juli 1837

VvlMront-Schraubr rotiert

X Paris, 2. Juli.

Reichlich spät und mit zweifelhafter Wir- kung ist nunmehr die Verordnung über das Verbotunberechtigter" Preissteigerungen erschienen, die jede Erhöhung der Preise über den Stand vom 28. Juni untersagt und mit Geldstrafen von 50 bis 10 000 Franken be­droht. Wie wenig Zutrauen in diese Ver­ordnung besteht, beweist der am gleichen Tage in Moulins ausgebrochene Streik von fast 3700 Metallarbeitern, die wegen der ständig steigenden Preise Lohnerhöhungen fordern. Auch die Schlich­tungsverhandlungen mit dem Gastwirts­gewerbe hatten bis Freitag nachmittag kei- nen Erfolg, so daß man in den Nachmit­tagsstunden fast sicher mit der Sperre der Hotels, Gaststätten, Großgaragen, Lebens­mittelgeschäfte und Wäschereien rechnete.

Bemerkenswert ist, daß Justizminister Nur iol eine Frage über das Fehlen des Treibstoffes in der Landwirtschaft wegen andauernder Treibstofflieferungen an die spanischen Bolschewisten einfach nicht be­antwortete.

NM der Abwertung sofort MtenerWung

Französischer Parlamentarismus in Reinkultur

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gl. Paris, 2. Juli.

Der Rechnungsausschuß der französischen Kammer hat beschlossen, die Bezüge der Abgeordneten von 5000 auf 5 6 0 0 FrankenimMonatzu erhöhen.

Die Aufmerksamkeit der ganzen Welt rich­tet sich auf die Finanzkrise, die Frankreich als Folge derVolkssront"-Experimente be­droht. Die Negierung fand keinen anderen Ausweg aus den Schwierigkeiten, als den Franken abzuwerten, d. h. das Einkommen und Barvermögen des einzelnen zu verrin­gern, ohne auch nur einen wirksamen Schutz gegen eine Verteuerung der Lebenshaltung schaffen zu können. In wortreichen Reden appellieren Regierung und Volksvertretung an dieDisziplin" des einfachen Bürgers und der Mahnungen zur Sparsamkeit im Staats­haushalt ist kein Ende. Wie wenig aber die Abgeordneten selbst von ihren Versprechun­gen, daß unüberwindliche Schutzdämme gegen jede Preissteigerung gebaut würden, halten, beweist der Beschluß des Rechnungsausschus­ses denn wer wollte von einem echten Parlamentarier demokratischer Prägung auch verlangen, daß er sich selbst einschränke?

Dem Senat, der ohnehin Differenzen mit der Kammermehrheit hat, macht es ein Ver­gnügen, zunächst den Diätenwünschen der Volkssront"-Kammerabgeordneten zuzustim­men, wenngleich anzunehmen ist, daß er schließlich nicht umhin können wird, dem Beispiel der Kammer zu folgen.

Ehautemps schon wieder gefährdet?

Stichtag: 8. Juli

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gl. Paris, 2. Juli

In Pariser Finanzkreisen beschäftigt man sich mit der Frage, welche Maßnahmen die französische Regierung treffen wrrd, um Preissteigerungen in Auswirkung der neuen Abwertung des Franken zu ver­meiden. Die neue Periode der französischen Finanz- und Valutapolitik wurde unter keineswegs günstigen Auspizien eingeleitet. Die Arbeitskämpfe dauern fort und scheinen sich aller Voraussicht nach zu der- schärfen. Sicher ist, daß die weiteren Be­schlüsse der Regierung Ehautemps auf poli­tischem und sozialpolitischem Gebiet, vor allem die Erhöhung der indirekten Steuern und die Durchführung des Steuerpro­gramms, aus harten Widerstand in allen Bevölkerungskreisen stoßen wird. Die Oppo­sition hat unter den gegebenen Umständen leichtes Spiel, um eine neue Regierungs­krise zu verursachen.

Bei der Beurteilung der Gesamtlage des Kabinetts Ehautemps in Kammer und Senat ist zu berücksichtigen, daß Bonnet und seine Mitarbeiter keineswegs sreieHand haben, um die Verordnungen zur Durchführung ihrer Finanz- und Daluta- Reorganisationspolitik und vor allem zur Staatshaushaltsresorm zu veranlassen. In dieser Hinsicht erweist sich der Pessimismus bei der Beurteilung der Tragweite der vom Finanzminister Bonnet zu treffenden Maß­nahmen als berechtigt, da wie gesagt nicht der Finanzminister allein, sondern das gesamte Kabinett über die Durchführung des Vollmachtengesetzes zu entscheiden hat. Aus diesem Grunde ist die Veröffentlichung einer jeden Verfügung von der Genehmigung sämtlicher Minister, d. h. nicht allein der Radikalen, die zweifellos in ihrer Gesamt- heit hinter Bonnet stehen, sondern auch der Sozialdemokraten, abhängig, die sich noch keineswegs über den Umfang des Debacles der früherenVolksfront"- Regierung im klaren zu sein scheinen. Man weiß, wie stark in einer sozialdemokratischen Kammerfrak­tion der Widerstand gegen das Vollmachten­gesetz war, der nur durch die Versicherung der sozialistischen Minister überwunden wer­den konnte, daß sie die Maßnahmen der Re­

gierung aufs genaueste überwachen würden, um die Parte: vorher wenigstens nicht zu stark zu kompromittieren.

Als kritischer Tag für die Re­gierung Ehautemps kann der 8. Juli gelten, an dem der Sozialisten­kongreß in Marseille stattfindet. Wie ver­lautet, wird die Parteiopposition den An­trag aus Rücktritt der sozial­demokratischen Minister aus dem Kabinett Ehautemps stellen. Welche Be­schlüsse der Kongreß fassen wird, ist noch nicht vorauszusagen. Unter den jetzigen Ver­hältnissen kann der 8. Juli als ein Tag be­zeichnet werden, der unter Umständen das Schicksal des zweiten .Volksfront"-Kabinetts entscheidet.

Zeder deutsche Arbeiter einmal in Nürnberg

Tic Vorbereitungen des Reichsparteitages 1937 KdF.«-Stadt im Werden

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nic. Nürnberg, 2. Juki.

Wie bereits kurz berichtet, traf Reichs­organisationsleiter Dr. Ley am 1. Juli in Nürnberg ein. Am gleichen Tage nahm die Organisaftonsleitung des Reichsparteitages die Arbeiten auf. Dr. Ley besichtigte ein­gehend das große Bauvorhaben der riesigen KdF."-Stadt, wobei Dr. Ley davon sprach, daß er es sich zur Aufgabe gestellt hat, jeden -deutschen Arbeiter einmal nach Nürn­berg zu führen, damit ihm das neue Deutsch­land, das in den Reichsparteitagsbauten sei­nen Ausdruck gefunden hat, zum bleibenden Erlebnis werde. Zur Lösung dieses Problems soll die werdende ,FldF."°Stadt beitragen.

Mensreimd dtenstenlWen

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dk. Karlsruhe, 2. Juli

Zu einem Dienststrafverfahren gegen den Bürgermeister einer mittelbadischen Ge­meinde, der mit jüdischen Viehhändlern Ge­schäftsverbindungen Pflegte, entschied der Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe auf D i e nste n tlas s u n g, da der Verkehr mit Juden für Beamte und besonders für Bür­germeister ein schweres Dienstvergehen be­deutet. In der Urteilsbegründung wurde ausdrücklich festgestellt, daß der Bürgermei­ster durchaus nicht auf jüdische Händler an­gewiesen war. Die Entscheidung des Ver­waltungsgerichtshofes in Karlsruhe ist mit gewissen Einschränkungen rich­tunggebend für alle Beamten.

RiikktrittsgerWte um Ede«

Ligesderiekt 6er I§8-?res8e

cg. London, 2. Juli

News Reviews" will aus Nnterhauskrei- sen erfahren haben, daß man mit einem Rücktritt Edens rechnet, da Ministerpräsident Lhamberlain am liebsten sein eigener Außen­minister sein wolle. Der franzosen- und völ­kerbundfreundliche Kurs Edens soll auch bei Hoare und Simon auf Widerstand stoßen.

PoMfche Mre-rrachÄchterr

Das Großkreuz

des Ordens vom Deutschen Adler

hat der Führer und Reichskanzler in Anerken­nung feiner Verdienste um die Ausgestaltung der kulturellen Beziehungen der beiden Länder dem italienischen Minister Dino Alfieri verliehen. Die gleiche Auszeichnung erhielten der ungarische Honvedminister Roeder und der Oberkomman­dant der Honveds General der Infanterie Sony, das Verdienstkreuz dieses Ordens mit dem Stern die ungarischen Feldmarschalleutnants Racz und von Barth a, sowie die Generalmajoren Temesy und Kerefztes-Fischer.

Im Teutoburger Walde

finden seit einigen Tagen groß angelegte Nach- richtenrahmenübungen statt, an denen eine Armee mit mehreren Generalkommandos und unterstell­ten Divisionen durch die Stäbe und Nachrichten­truppen beteiligt sind. An der Uebung nehmen der Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst Frei­herr von Fritsch, der Chef des Generalstabes des Heeres General der Artillerie Beck und die Befehlshaber der Luftkreise III, IV und VII und der Chef des Generalstabes der Luftwaffe teil.

wurde von dem' ungeheuren Druck ausein­andergerissen, Mauern stürzten zusammen, eine riesige Rauchwolke hängt seit Stunden über der Brandstätte, große Stichflammen schlugen zum Himmel. Die Detonation war in der ganzen Stadt und weit darüber hin­aus bis nach Mainz zu hören. Die Werk­feuerwehr griff zuerst ein, doch gleich dar- auf waren die Wehren Wiesbadens und der ganzen Umgebung zur Stelle. Das Feuer fand an den aufgestapelten, ölhaltigen Vor­räten reichhaltige Nahrung und griff auch auf die umliegenden Lagerschuppen über. Als 30 000 Liter Benzin explodierten, war die Lage sehr gefährlich. Doch trotz der un- geheuren Rauchentwicklung konnte der Brand dank der Mithilfe aller auch der Arbeitsdienst war eingesetzt worden ge­löscht werden, lieber die Ursache des schwe­ren Unglücks ist noch nichts Sicheres zu sagen. Der Brand ist der größte, den Wies­baden seit 1022 als das Sladttheater ein Raub der Flammen wurde erlebte.

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Die Zahl der Toten noch ungewiß Auch eine Rettnugsmannschaft kam ums Leben

London, 2. Juli.

In einem Kohlenbergwerk in Chesterton bei Stoke-on-Trent brach aus bis jetzt un­bekannten Gründen ein Feuer aus, das eine furchtbare Explosion auslöste. Nach den sich sehr widersprechenden Nachrichten sollen 22 Menschen das Leben eingebüßt haben. In anderen Meldungen ist davon die Rede, daß sich 70 Mann zur Zeit des Un­glücks in der Grube befanden, von denen bis jetzt nur neun schwer verletzt geborgen werden konnten. Für die übrigen besteht nur noch geringe Hoffnung, daß sie lebend davon kommen.

Sofort fuhr eine Rettungsmannschaft in den Stollen ein, unter der sich der Direktor und der stellvertretende Direktor der Grube, sowie zwei Bergwerksinspektoren des eng­lischen Bergbauministeriums befanden. In der Nähe des Herds des Feuers ereignete sich eine zweite Explosion, bei der die meisten Mitglieder dieser Rettungsmann­schaft den Tod gefunden haben.

Die Bergungsarbeiten gestalten sich außerordentlich schwierig, da das Feuer im Stollen noch nicht gelöscht werden konnte. Bisher sind fünf Leichen ans Tageslicht gefördert worden.

Württemberg

Stuttgart, 2. Juli. (Aus Bergnot ge­rettet.) Wie aus Bregenz gemeldet wird, kamen fünf Stuttgarter Bergsteiger aus einer Wanderung im Rhätikon in schweren Nebel und sahen keinen Weg mehr. Als sich der Nebel für einen Augenblick lichtete, sahen sie in der Ferne eine andere Bergsteiger­gruppe. Diese warnte sie auf ihre Hilferufe.

hin, keinen Schritt weiter LU^wchmr,_AIL

später der Nebel verschwand, sahen sie sich am Rande eines gähnenden Abgrunds. Mit knapper Not waren sie vor dem Absturz be­wahrt worden.

Stuttgart, 2. Juli. (Leiche eines Bergsteigers geborgen.) Wie aus Innsbruck gemeldet wird, wurde im Stubai- tal die Leiche des Stuttgarter Bergsteigers Stroele, der im vergangenen Winter unterhalb der Schauselspitze in den Stubaier Alpen von einer Lawine verschüttet worden war, aufgefunden. Die Leiche wurde nach Stuttgart übergesührt.

Mreravpell -er-Standarte 118

Stuttgart, 2. Juli.

Bei einem Führerappell der S A.-S t a n- darte 119 im Halbmondsaal des Württ. Landtags, waren sämtliche Sturm- und Truppführer-sowie die Sportrefeventen, ins­gesamt 150 Führer, versammelt, um von Standartenführer Himpel die letzten Richtlinien für die Durchführung der NS.» Kampfspiele entgegenzunehmen. Die Vor­besprechungen, die an Hand eingehender Pläne und Zeichnungen erfolgten, gaben ein Bild von der ausgezeichneten Organisation, die seit Wochen arbeitet.

Stratosphäre ist aber die Wiedererlan­gung der Instrumente von großem Werte.

Sühne eines Einbruchs nach 3 Fahren

Ellwangen, 2. Juli. In der Nacht zum 28. Juni 1934 wurde in einem Tabakladen ein Einbruch verübt. Erst Anfang Mai d. I. konnte der Aufenthalt des Täters ermittelt werden und ferne Festnahme in Bredenfelde (Mecklenburg) erfolgen. Am Donnerstag fand nun die Hauptverhandlung vor dem Schöffengericht statt. Hier wurde sestgestellt, daß der letzt 30jährige Angeklagte schon acht­mal wegen Eigentumsdelikten vorbestraft ist, darunter auch wegen ähnlicher Einsteigdieb­stähle. Das letzte Urteil hatte wegen schwe­ren Diebstahls im Rückfall auf ein Jahr drei Monate Gefängnis gelautet. Da selbst diese beträchtliche Strafe den Angeklagten nicht belehrt hatte, verhängte das Gericht diesmal auf Antrag des Staatsanwaltes über den seiner Tat geständigen Angeklagten eine Zuchthaus st r a f e von zwei Jahren.

2 Dachdecker am Neubau abgestürzt

Neckarsulm, 2. Juli. Am Donnerstagnach- mittag ereignete sich in Neckarsulm ein schwe. rer Unfall. Zwei Dachdecker einer Heil- bronner Firma stürzten vom Gerüst eines Neubaues in der Salinenstraße und wurden schwer verletzt ins Krankenhaus einge- lieferl. Die beiden Arbeiter hatten Dachziegel auf dem Baugerüst bis zur Dachstockhöhe heraufzulegen und waren dabei, die schwere Last auf den Gerüstdielen zu lagern. Labei löste sich ein Q u e r h o l z, w daß zwei Lagen Dielen nachgaben und den Dachdeckern den Halt unter den Füßen nahmen. Die Arbeiter stürzten aus beträchtlicher Höhe ab.

Zm Etaketenzaün aufgespteßt

Ncckarwejhingen, Kr. Ludwigsburg, 2. Juli. Beim Spiel kletterte ein Mädchen über einen eisernen Staketenzaun und glitt aus. Einer der spitzen Eisenstäbe drang dem Kind in den Leib: sofortige ärztliche Hilfe war ge­boten. Ter rasch herbeigerufene Arzt nahm eine Operation vor, durch die das Kmd ge­rettet wurde.

Vom.8. bis 15. August findet in Heilbronn der -Schwäbische Landes-Schachtag statt. Die Schirmherrschaft hat der Heilbrunner Oberbür­germeister Gültig übernommen. Insgesamt kom­men fünf Turniere zur Durchführung, deren wich­tigstes das um die Meisterschaft von Württem­berg in.

In Heilbronn blieb eine Radfahrerin mit ihrem Rad in einem Industriegleis hängen und stürzte vor die- hcrannahende Zugmaschine. Dem Mädchen ging^ ein Vorderrad der Zugmaschine über den Opgrichenkel.

Die Deutsche Lufthansa teilt rmt, daß die schon in früheren Jahren veranstalteten Bod^nsee- Ründstüpe auch in divsorn Solnnici. wieoer statl- "ftnvtzn. Die Rundflüge werden täglich, meist von Konstanz, oft auch von Friedrichshofen, Ueber- lingen und Lindau aus durchgeführt.

Der Gemeinderat von Frommern Kreis Ba­lingen beschäftigte sich schon längere Zeit mit der Beschaffung eines neuen Gemeindewappens. Nun fand der Entwurf des Kunstmalers Bartholomä den ungeteilten Beifall des Gemeinderats. Am 1. Juli dieses Jahres erfolgte die Eingliederung von Dürrwangen in die Gemeinde von Frommern.

Wie berichtet, stürzte ein in Humberg Kreis Leutkirch als Landhilfe tätiges 17jähriges Mäd. chen so unglücklich, daß es ins Krankenhaus ge­bracht werden mußte. Dort ist es tags darauf seinen Verletzungen erlegen.

Am Hofener Berg bei Hofen Kreis Aalen wurde ein kleines Mädchen von einer Kreuzotter in den Fuß gebissen. Zum Glück eilte ein erfah­rener Jäger dem Kinde zu Hilfe, der sofort das gefährliche Gift aus der Wunde entfernte, so daß das Mädchen keinen weiteren Schaden nahm.

Pfullingen begeht in der Zeit vom 23. bis 27. Juli seine Tausendjahrfeier. Mit dieser Feier sind Sippe ntagungen verbunden, für dis der Montag. 26. Juli, vorgesehen ist. Es werden die Mitglieder der Sippen Beutel, Eib. Glöser. Hagenloch, Hagmaier, Heinlin, Kepler, List. Reiff, Renz, Schlegel, Schwüle, Taigel, Volk und

Zn den Reichskultursenat berufen

wurde der Geschäftsführer der Reichsschrifttums­kammer, K-Obersturmführer Pg. Wilhelm Jhde und gleichzeitig zum Mitglied des Prästdialrates der Reichsschrifttumskammer ernannt.

Der kanadische Ministerpräsident King

ist in Paris eingetroffen. Ministerpräsident Ehautemps gab ihm zu Ehren ein Frühstück.

Der Chef des polnischen Generalstabes

Stachiewicz traf am Freitag in Begleitung hoher polnischer Generalstabsosfiziere in Bukarest ein.

An Wiesbadener Seliverk explodierte

Fabrikgebäude zerrissen /1 Toter, IS Verletzte Frankfurt a. M., 3. Juli In einem Wiesbadener Oelwerk kam es am Freitagmittag zu einer schweren Explo­sion, wobei 19 Arbeiter verletzt und einer getötet wurde. Von vier Schwerverletzten schweben zwei noch in Lebensgefahr, drei Feuerwehrmänner mußten mit Rauchver­giftungen in das Krankenhaus gebracht wer­den.

Das Fabrikgebäude stand gleich nach der ' Explosion in Flammen. Die Nordwand

Wo ist der Siraiosphnren-Bailsn?

Die Meßinstrumente fehlen

Stuttgart, 2. Juli. Am 20. Mai d. I. hat das Physikalische Institut der Technischen Hochschule Stuttgart einen unbemannten Ballon mit Meßinstrumenten für die Unter- suchung der Stratosphäre aufstei­gen lassen. Das Ballongespann bestand aus drei miteinander durch Schnüre verbundenen Gummiballonen von etwa 3,5 Meter Durch­messer. Darunter befand sich ein seidener Fallschirm mit Holzreifen von etwa 2 Meter Durchmesser. Angehänqt war eine leichte Gondel aus Cellophan mit Aluminium, die im Innern die beiden kugelförmigen Meß­instrumente enthielt.

Durch den Bürgermeister von Abteroda be: Geltungen in Thüringen wurde dem Institut nunmehr einer von den drei Ballo­nen zurückgesandt. Er war dort in beschädig­tem Zustande gefunden worden. Die übrigen Ballone, der Fallschirm und vor allem die Meßinstrumente fehlen noch. Es ist anzunehmen, daß sie dort in der Gegend nre- dergegangen aber verschleppt worden sind. Der Materialwert aller Teile ist sehr gering,

In einigen Gemeinden des Zabergäus ist eine seltsame Epidemie ausgebrochen: Kückenmißgebur- ten mit mehr als zwei Füßen schlüpfen aus dem Ei! Beim Ortsbauernführer in Güglingen kam ein Kücken mit drei Füßen zum Vorschein, der dritte Fuß war ihm am hintersten Körper­ende herausgewachsen. In Metterzimmern wurde ein mit vier Füßen aus dem Ei ge­schlüpftes Kücken entdeckt.

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Im Engelberg-Tunnel, bei Leonberg, der Reichsautobahn Stuttgart Heilbronn erfolgte heute auf einer Länge von 8 Meter ein Erdein­bruch. Dank der fachgemäßen Auszimmerung wurden Personen nicht verletzt.

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Auf der Straße zwischen Riederich und Mit- kelstadt bei Metzingen stürzte der 28 Jahre alte ledige Bäcker Heinrich Koch aus Metzingen am Donnerstagabend bei rasender Fahrt mit seinem Motorrad und war sofort tot.

In Sontheim stieß ein auswärtiger Per­sonenkraftwagen infolge Versagens der Bremse auf ein Milchfuhrwerk auf, besten Lenker von feinem Wagen heruntergeschleudert wurde; da' seine Pferde scheuten, ging sein eigenes Fuhrwerk über ihn hinweg. Mit erheblichen Verletzungen wurde er ins Krankenhaus verbracht,

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