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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter'
Montag, den 8. Juni 1838
von namhaften > ausgesetzt wor. die Künstler eine lusgabe, der sich Künstler bereit., en sollten. Die liche Dokumente Ausstellerpapiere er der bildenden ttemberg. Stuit- aben.
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Die Justizpresse- durch Urteil der rndgerichts R a - d. I. wurde der je Rcisevertreter eck l i ngha u - setzten Ber- n sch an d e im che des deutschen ihre vom 15. 9. sstrafe von i l t. Kaufmann utzgesehes einige chblütigen Madigen.
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Ludwigsburg, nk, begrüßte alls aufs herz- Verbundenheit eie hinweisend, r sprach in tief- Zefallenen, über fürs Vaterland ite dabei, daß urger Gefal- Namen würt- czeichnet stehen, des katholischen S ch m i d, der, irttembergischen treu, die Hörer er furchtlos im olk und Vater- ilten. Sodann lrompeterkorps, e Soldatenlied dem sich alle. Tausende die' grüßten, iden! grüßte so- cr v. W a t t er rinnerte in sei- Geschichte des iner Zunft eine es sodann auf s Artilleristen- ngehörigen der w'neuen Wehr- tnant Geyer Begrüßung der inem begeistert sie Wehrmacht, tiefe Eindrücke hloß sich unter narsch der Ar- an der Spitze). >reuaus>chusses. den Ehren-
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der Forststraße. Dort war der 41 Jahre alte verheiratete Schreiner Ferdinand Mayer von Oberensingen an der Kreissäge mit dem Schrägschneiden von Stoßbrettern beschäftigt. Dabei wurde ihm ein abgeschnittenes Brcttstück von der Kreissäge gegen die K r u st geschleudert. Der Schlag erfolgte mit solcher Wucht, daß Mayer sofort bewußtlos an seinem Arbeitsplatz umsauk. Auf ärztliche Anordnung nach Plochingen gebracht, starb der Bedauernswerte im dortigen Krankenhaus an den erlittenen Verletzun- am. Ter Verunglückte hinterlüßt eine Frau sind drei Kinder.
Schorndorf, 7. Juni. (19 Prozent Umlage.) Die gestrige Beratung des Bürgermeisters mit den Ratsherren brachte den Beschluß, den Abmangel von 823 693 M. durch Erhebung einer Gemeindeumlage von 19 Prozent zu decken.
Reutlingen, 6. Juni. (Ein alter Mar- ju >, g S st r e i t bei gelegt.) Durch einen Erlaß der Ministerialabteilung für BLzirks- und Körperschaftsverwaltung in Stuttgart vom 27 . März 1936, der jetzt vom Tübinger Ober- amt veröffentlicht wurde, ist der beim Bahnhof Kir ch e n t e ll i n s furt gelegene Teil der Markung Wannweil, Kreis Reutlingen, einschließlich der Straßenfläche, etwa" 28,9 Ha. mit etwa 50 Einwohnern mit Wirkung vom 1. Aril 1936 in das Gebiet der Gemeinde Kirchentellinsfurt, Kreis Tübingen, eingegliedert und die Grenze zwischen den Kreisen Tübingen und Reutlingen entsprechend geändert worden. Soweit die iVohnung oder der Aufenthalt in der Gemeinde für Rechte und Pflichten der Bürger maßgebend ist, ist die Dauer der Wohnung oder des Aufenthalts in dem angegliederten Gebiet ans die Dauer der Wohnung oder des Aufenthalts in der aufnehmenden Gemeinde anzurechnen. Vom 1. Mai 1936 ab gilt das Ortsrecht der Gemeinde Kirchentellinsfurt in dem eingegliederten Gebiet. Damit ist der Markungsstreik zwischen den beiden Gemeinden Wannweil und Kirchentellinsfurt endgültig entschieden. Der Kreis Reutlingen, dessen Kreisgrenzen nunmehr eine Aenderung erfahren haben, wird zugunsten des Kreises Tübingen um rund 29 Ha. kleiner; er wird künftig auch 50 Einwohner weniger zählen.
Am Ortseingang von Bvnnigheim her fuhr am Freitagabend in Freudental, OA. Besigheim, ein Lastkraftwagen ans Enzklöstcrle über den Straßenrand hinaus und stürzte die ziemlich hohe Böschung hinab. Der Lenker des Wagens und fein Beifahrer konnten das Fahrzeug unverletzt durch ein Fenster des Führer- Hauses verlassen.
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Ter verheiratete 89jährige Steinmetz Franz Sühn er von Frickenhausen, Oberamt Nürtingen rutschte kürzlich auf seiner frisch mit Fußbodenöl gestrichenen Haustreppe aus. Durch den Fall erlitt er einen Wirbelsäulenbruch, dem er nun erlag.
/ein Landwirt Anton Waibel von Hür- bel. OA. Biberach wurde dieses Frühjahr das 16. Kind geboren, von denen 14 Kinder, darunter 9 Knaben, am Leben sind. Für diesen zuletzt geborenen Sohn hat nun der Führer die Patenschaft übernommen und den Eltern des Kindes ein ansehnliches Geldgeschenk zukommen lassen.
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In Heilbronn feierte am Samstag der Ge- solgschastsangehörige der C. H. Knorr, Gotttob Neule, das Jubiläum seiner 40jährigen ununterbrochenen Tätigkeit bei dieser Firma. Desgleichen feierte Bergmann Joh. Fleisch, Neckargartach, beim Salzwerk Heilbronn, sein 40- jähriges Arbeitsjubiläum.
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Auf der Enzbrücke in Enzweihingen ereignete sich am Samstagvormittag ein furchtbarer Motorradunfall, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel. Ein Motorradfahrer wollte einen Lastzug, der von Vaihingen herkam, überholen und geriet dabei ans den regennassen Eisenbahnschienen ins Schleudern und stürzte. Sein mitfahrender Schwager, der verheiratete Adolf Gärtner aus Ebingen bei Mannheim, wurde vor den Lastwagen geschleudert und von diesem tödlich überfahren. Der Fahrer stlbst kam mit Verhältnis- mäßig leichten Verletzungen davon.
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In Schramberg konnte am Samstag wie- derum ein Werksangehöriger der Firma Gebr. Junghans AG., Uhrenfabriken, auf eine 28jährige, ununterbrochene Tätigkeit zurückblicken. Es ist dies Eugen King. Von der Direktion wurde der Jubilar durch Ueberreichung eines Geldgeschenkes nebst Ehrenurkunde als Anerkennung für treue Pflichterfüllung geehrt, während seine Mitarbeiter durch einen schön geschmückten Gabentisch ihre Verbundenheit zum Ausdruck brachte
Der älteste Einwohner der Gemeinde Wiesen- "ach, LA. Gerabronn, Maurermeister Friedrich Triggert in Engelhardshausen, feierte am «amstag seinen 98. Geburtstag
>w K l e i n e n g st i n g e n,, OA. Reutlingen. Eitt am letzten Mittwockvormittag die Witwe f-uise Rau mit dem Fuhrwerk einen schweren Unfall. Als sie vom Wagen stieg, blieb sie hän- und kam zu Fall. Sie wurde etwa 18 bis 20 Meter geschleift und erlitt dabei sehr schwere Verletzungen, so daß sie ins Bezirkskrankenhaus "verführt werden mußte.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 8. Juni 1934 Führerworte:
-Heute ist die bewußte Entwickelung guter, edler Charaktereigenschaften in der Schule gleich Null. Mein Kampf.
Wocheurückfcha«
Pfingsten ist vorüber, wir sind in den Rosen- m ona t eingetreten... Wie? Ja Du hast recht lieber Leser, arg rosig ist er nicht, aber sehr beständig.-denn unentwegt zeigt das Wetterglas „veränderlich"; das klingt paradox, aber es ist nun einmal beständig veränderlich gewesen. - Im Rahmen einer M i i g l i e d e r v e r s a m m-- lung der NSDAP, gab Ortsgruppenleiter Ratsch einen interessanten Reisebericht der KdF.-Madeirafahrt, der von Pg. Kuch - Stuttgart mit vielen Lichtbildern illustriert wurde. - Eine weitere Mitgliederversammlung hielt die NSKOV. Ortsgruppe Nagold ab. - Die Kreisarbeitsaemeinschaft ,.S ch a d e n v e r h ii - tung" tagte im Haus der NSDAP. — Der Glii cksm a n n umgiirtete sich auch hier wieder mit seinem Bauchladen und bietet uns Gelegenheit zu gewinnen, auf jeden Fall aber, zur Arbeitsbeschaffung beizutragen. - Einen Kaffee- ansflug machte die hiesige N S. - F r a n e n- schüft nach Heselbronn. - - Der BdM. veranstaltete ein Ringsporttresfen. - - Zu seinem ersten Tanzabend in der Traube lud der Verkehrs- und Verschönerungsverein ein. - Im Tonfilmtheater gabs „Skandal in Budapest". — In den Diensträumen des Arbeitsamtes stieß man einen Tag lang in Ausübung des Dingrechtes des „Rößle" mit Gläsern an. (Prosit!) — Der MVR. gab einen seiner üblichen Vorspielabende im Seminarfestsaal. — Zu einer Brüderkonferenz im Vereinshaus und dem Bezirks-Mission s- fest in Altensteig fanden sich evgl. Eemeinde- glieder zusammen. — Ehemalige Artilleristen trafen sich bei einem Waffentag in Ludwigsburg und viele Fußballfreunde besuchten das Vorschlußrundenspiel Nürnberg— Schalke in der Adolf Hitlerkampfbahn in Stuttgart und der Regen der regnet noch immer . . .
Reichsarbeitsgemeinschaft
„Schadenverhütang*
„Wer sich in die (befahr begibt
kommt darin um . . ."
Dieses Sprichwort sollte eigentlich aus unserem Sprachschatz verschwinden, denn es ist eine billige Entschuldigung für Feiglinge. Gefahren lauern bekanntlich überall: im Betrieb, auf der Straße und im Haushalt; wir müssen nur den Gefahren zu begegnen wissen. Wenn beispielsweise der Reichsverkehrsminister, wie wir vor Tagen berichteten, bekanntgab, daß in Deutschland innerhalb Wochenfrist 134 Menschen tödlich verunglückten. so drängt sich uns die Frage auf. in wieviele» Fällen wäre dies Geschehen bei der nötigen Vorsicht abzuwenden, gewesen?
Die Reichs arbeitsge meinschaft „S ch a d e n v e rh ü t u n g" hat daher der Gefahr nachdrücklich den Kampf angesagt und sich die Aufgabe gestellt, diese Parole in alle Ve- völkerungsschichten zu tragen. Ueberall im Reiche werden daher Arbeitsgemeinschaften ins Leben gerufen und so wurde am Samstag Nachmittag auch eine solche für den Kreis Nagold gegründet.
Leiter dieser Kreisarbeitsgemeinschaft ist Postinspektor Könekamp, Geschäftsführer. Ee- richtsassessor Dr. Schmierer; als Sachbearbeiter sind vorgesehen: für die DAF. Geschäftsführer der DÄF,-Kassenstelle F i n t e r. für die Gemeindeverwaltung Stadtpfleger Schuster, für den Reichsnährstand Oekonomierat Haecker, für den NS.-Lehrerbund Studienrat Gittin- ger, für die Presse Hauptschriftleiter Götz. Weitere Sachbearbeiter sind schon teilweise und werden noch in den 14 Ortsgruppen des Kreises aufgestellt.
Das wirksame Propagandamittel zur Schadenverhütung ist die lehrreiche, gutbebilderte Monatsschrift „Kampf der Gefahr", die pro Ausgabe 10 Pfg. also im Jahr nur Mark 1.20 kostet. Jeder Eefolgschaftsführer dürfte an an deren Verbreitung innerhalb seines Betriebes das größte Interesse haben. Zur Weckung des Gefahrengedankens sind die Sachbearbeiter angewiesen, durch Vorträge aufklärend zu wirken. auch wird die Kreisarbeitsgemeinschaft Nagold im Laufe des nächsten Monats mit einer größeren Veranstaltung vor die Öffentlichkeit treten.
Mitgliederversammlung derNSKOB. Ortsgruppe Ragold
Ortsgruppenobmann Kamerad Venz eröff- nete die Versammlung im kleinen Löwensaal, begrüßte die Kameraden und Kameradenfrauen, sowie unseren Kameraden und Pg. Kalmbach aus Altensteig, der sich in dankenswerter Weise für den Samstagabend zur Verfügung gestellt hat Nach Verlesen einiger Bekanntmachungen an die Mitglieder sprach Kamerad Kalmbach über ..Frontsoldatentum und Nationalismus". In klaren, verständli
chen Worten zeigte uns Kamerad Kalmbach, wie der Nationalsozialismus an der Front geboren wurde. Die seit der französischen Revolution so oft falsch verstandenen Schlagwörter Freiheit. Gleichheit und Brüderlichkeit führten zum Gegenteil. Wie jede Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch nach den ewigen Naturgesetzen und dem Willen des Schöpfers verschieden geartet sind wird auch die Eigenart der Völker verschieden bleiben. Wo wären wir hingekommen, wenn jeder Soldat das Wort Freiheit nach seiner Meinung ausgelegt und nicht schon im Kriege nach dem Grundsatz Gemeinnutz geht vor Eigennutz seine Pflicht getan hätte? Nur durch Unterordnung unter einen Willen und einheitliche Führung konnte unser Volk die großen Taten
des Weltkriegs vollbringen. Gleichheit ergab sich an der Front von selbst. Keiner fragte den Kameraden: „Was bist du?" sondern: „Bist du ein ganzer Kerl und guter Kamerad, auf den ich mich in jeder Lage verlassen kann?" Brüderlichkeit wurde an der Front geübt, weil jeder mit dem andern teilte und für ihn sorgte. Heute können wir diese Brüderlichkeit durch Mithilfe in der NSV.. WHW. usw. weiter ausüben. Wir sollen unsere Fronterlebnisie unserer Jugend erzählen und sie zu echter, wahrer Kameradschaft erziehen, damit sie in Zeiten der Not nicht versaqt.
Unser Führer hat als einfacher Frontsoldat erkannt, daß ein Volk, welches Freiheit. Gleichheit und Brüderlichkeit so versteht wie es der Frontsoldat geübt hat. nicht untergehen kann. Als er an das Volk appellierte, waren Frontsoldaten mit bei den Ersten, die ihm freudig folgten. Danken wir es unserem Führer, daß wir wieder ein in wahrer Kameradschaft geeinigtes Volk sind.
Reicher Beifall lohnte den Redner. Ortsgruppenobmann Benz dankte für die Ausführungen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Worte auf guten Boden gefallen sein mögen. Führer. Volk und Vaterland galt unser Sieg Heil und Weihelied.
Bezirksmissionsfest in Altensteig
Am Dreieinigkeitstag findet alljährlich das Vezirksmissionsfest in Alten steig statt. Das gestrige stand unter dem Leitwort: „Gehet hin und lehret alle Völker" (Matth. 28, 19). Worte der Begrüßung richtete Pfarrer Klein-Sim- mersfeld an die Festgemeinde. Nach Apostelgesch. 20, 13 und 14 hat der Missionar wie die Missionsgemeinde den Fußweg zu gehen, den der Apostel Paulus gegangen sei. Der Weg dieser Beiden ist der des Gebets. — Von den folgenden Rednern war zu hören, zu welchem Erfolg dieser Weg geführt hat. Missionsinspektor Ieh - le-Stuttgart erwähnte Einzelheiten aus den verschiedenen Missionsgebieten. Die Lage der Mission wäre zu rosig gezeichnet, wenn man nicht neben das Erfreuliche und Sieghafte das Zweite stellte, das eines Kampfes. Schwierigkeiten entstehen durch das Räuberunwesen in China und nach zuverlässiger Schätzung wurden 335 000 Menschen an die Wand gestellt — Opfer der Roten Armee. — Und auch Missionar Vunz- Jndien erzählte Erlebnisse der Macht und der Liebe Gottes, die unvergeßlich sind. Im Glauben an den, der uns zuruft: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es ist deines Vaters Wohlgefallen, dir das Reich zu geben", fragt man sich, was größer ist, das Wunder der Ausbreitung des Evangeliums oder das Wunder des Glaubens von seiten junger Christen. Auch sieht man. daß das Evangelium eine Kraft ist. Mit diesen Ausführungen hat man einen Blick hinein tun dürfen in die große und neue Mis- sonszeit und der Redner stellte die Frage: Gehören wir auch zu dieser kleinen Herde? Bei aller Missionsnot gilt es heute, mit den Jüngern aus Jesu Munde die Antwort auf all unsere Fragen und Zweifel zu hören: „Gehet hin und lehret alle Völker etc." — Der Posaunenchor Egenhausen hat auch diesmal wieder in seinem Teil zur Verschönerung der Feier beigetragen.
Wie meide ich mich rum RlmeimbeMienit?
Am 1. April 1936 wurde der Frauenarbeitsdienst in den Reichsarbeitsdienst eingegliedert. Während vorher das zuständige Arbeitsamt die Meldestelle für den Frauenarbeitsdienst war, gehen jetzt alle Meldungen über die Meldestelle der zuständigen Bezirks- leituirg.
Für eine Meldung werden folgende Papiere benötigt:
1. Geburtsschein
2. ein handschriftlicher Lebenslauf mit Bild
3. ein Leumundszeugnis
4. letzte Polizeiliche Anmeldung
5. eine eidesstattliche Erklärung der arischen Abstammung
6. eine Einwilligungserklärung des gesetzlichen Vertreters bei Minderjährigen
Die Einstellungstermine sind die Ouartals- ersten, die Dienstzeit beträgt Vr Jahr.
Eine Aufnahme kann nicht vor dem 1. Oktober 1936 erfolgen, die Meldungen müssen bis zum 15. Juli 1936 eingereichi sein. Wünsche, in ein bestimmtes Lager eingewiesen zu werden, können nicht berücksichtigt werden. Meldungen für andere Bezirke müssen über die zuständige Bezirksleitung gehen. Für Württemberg, Baden und Pfalz ist zuständig die Bezirksleitung Nr. 12 Südwestdeutschland.
Anschrift seit 1. Juni 1936:
Reichsarbeitsdienst, Bezirksleitung Nr. 12 >es Frauenarbeitsdienstes, Stuttgart-S. Hohenstaufen-Straße 11. Telephon 71651.
„ Brandsall
Oberjettingen. In der Nacht von Freitag auf Samstag um 2.30 Uhr brach in einer großen Scheuer, die vier Teilhabern gehört. Feuer aus. Trotz äußerster Gegenwehr griff das Feuer noch auf zwei Wohnhäuser über, die alsbald lichterloh brannten. Der Besitzer des einen Hauses. Postbote Schock und seine Frau, konnten nur mit knapper Not sich selbst retten, während die gesamte Habe ein Raub der Flammen wurde. In der Scheuer, in der das Feuer ausbrach, wurde erst am Freitag mit Umbauten begonnen. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.
Echtvams Brett
«artelamU«». Na»» ruck verdate».
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HI. Ub«. M/12«
Die Srandortführer von Esslingen, Mindersbach. Rotfelden. Wildberg. Altensteig, Hochdorf. Ueberberg, Ettmannsweiler. Simmersfeld, Ebers- Hardt und Wart schicken mir heute Montag, den 8. Juni entweder zwischen 12.45 und 2.00 Uhr oder abends zwischen 6.45 und 8.15 Uhr je einen zuverlässigen Ig. zur Erledigung einer wichtigen Sache. Die Standortführer sind unbedingt dafür verantwortlich, daß ein Ig. von ihrem Standort in dieser Zeit auf dem Unterbann (Altes Postamt) ist.
Der Sozialreserent des Unterbannes M 128:
Gruppe 18 128
Die Standortgeldoerwalterinnen schicken mir bis 8. 6. die Monatsbeiträge, da eine Gruppen- kasse eingerichtet wird. Standort Beihingen ist mit dem Tätigkeitsbericht im Rückstand.
Die Gruppensiihrerin.
Birkenfeld OA. Neuenbürg, 6. Juni. (Neue Baude zur Heimat wurden geknüpft.) Die Gemeindeverwaltung Bir- kenseld hat in letzter Zeit in Zusammen- arbeit mit dem Deutschen Auslaudinstitut durch Uebersendunb von Heimatbildern die Fühlung mit den im Ausland lebenden Birkenfeldern ausgenommen. Beim Bürgermeisteramt laufen täglich sehr warm gehaltene Dankschreiben ans allen Teilen der Erde ein, aus denen viel Liebe und Anhänglichkeit der alten ausgewander- ten Birkenfelder zu ihrer Heimatgemeinde hervorgcht. Besonders kommt darin auch ganz einhellig die große Freude unserer Ans- landdeutschen über die Wiedergeburt des deutschen Volkes und über die großen Taten des Führers zum Ausdruck. Ans dem Brief eines in Athen lebenden Deutschen aus Birkenfeld: „Was ist in der Zeit meiner Abwesenheit in Deutschland nicht alles anders und besser geworden! Und ich glaube, daß gerade wir Deutschen im Ausland dem Führer mit am meisten zu Tank verpflichtet sind, denn er hat uns wieder die Achtung im Ausland verschafft, die dem deutschen Volk gebührt . . .
Letzte Nachrichten
Deutschland Sieger im Preis der Rationen
Warschau. Das Internationale Warschauer Reitturnier erreichte am Sonntag mit der Entscheidung im Preis der Nationen seinen Höhepunkt. Deutschland errang einen knappen Sieg und verwies Rumänien, Polen Frankreich und Lettland auf die Plätze.
Trotz des Regens hatten sich etwa 10 0000 Menschen eingesunden, darunter auch Staatsprä sident Moscicki. der nach Beendigung des großen Lünderwettbewerbes die Reiter beglückwünschte und ihnen die Ehrengaben überreichte. Deutschland stützte sich auf Bakkarat (Rittmeister Momm) .Olas (Hauptmann v. Barnekow), Tora (Oberleutnant Kurt Hasse) und Wotan (Rittmeister E. Hasse). Das Schlußergebnis lautete:
Deutschland 16 Fehler. Rumänien 18X> Fehler, Polen 20 Fehler. Frankreich 24 Fehler. Lettland 48 Fehler.
Unter den Klängen der deutschen Nationalhymnen stieg die Hakenkreuzslagge am Siegesmast empor und ehrlicher Beifall belohnte die deutschen Neiterofsiziere.
Hochwasser in Bayern
München. Die starken Regensiille in der Nacht zum Sonntag haben in großen Teilen Bayerns Hochwasser und Ueberschwemmungen verursacht. Besonders schwere Niederschläge sind im Bayrischen Wald zu verzeichnen. Wie beim Katastrophenhochwasser vom Mai 1932 ist das Chamer Becken überschwemmt und gleicht einem See. Die Straße Cham-Straubing ist überslutet. Auch Isar und Donau sind erheblich gestiegen.
BandervM beauftragt
Brüssel. 6. Juni.
Der Sozialistenführer Vandervelde wurde am Samstagvörmittag nochmals vom belgischen König empfangen. Nach etwa halbstündiger Unterredung verließ Bänder- Velde das Schloß und gab den wartenden Journalisten die Erklärung ab, daß er vom König offiziell beauftragt worden sei, die Bildung „einer Regierung der nationalen Einigung" zu versuchen. Er werde sich mit den Vertretern der Katholischen und der Liberalen Partei in Verbindung setzen, uni ihre Zustimmung für sein aus Sozialisten, Katholiken und Lide- rale» bestehendes Kabinett zu gewinnen.
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