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Nr. 28t
Nagoldcr Tagblatt „Der Gesellschafter"
Samstag, den 5. Dezember 1836
front, an die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", an die Kinderlandverschickung und Müttererholung und die vielseitigen Beratungen und Unterstützungen, wir denken an all die Aufgaben, die von der Partei in hoher Verantwortung großzügig in Angriff genommen sind und durch diese Organisation nun straffer und entschlossener, planmäßiger und klarer durch- gesührt werden können. Welchen Umfang diese neue Arbeit hat, kann jedermann daran erkennen. daß in ihrem Rahmen 60 000 ehren- a in t l i ch t ä l i g e B l o ck h e l f e r i n u n j e- r e m G a u neu mit Aufgaben betraut wurden. Dabei ergeht au alle deutschen Volksgenossen per besondere Appell, mitzuarbeiten und sich 'Absrlos für den Neuaufbau des Block- und Zcllcusysiems zur Verfügung zu stellen
Verständnis und Vertrauen
Tw roten Haushaltungslisten erheben den Inhalt für die hernach anzulegenden Haus- haltungslarteien und sind im Gau Würt- temberg-Hohcnzollern großenteils schon aus- gegeben. Mit Freude konnte festgestellt werden. daß die Volksgenossen der schweren Arbeit. die hier geleistet wird. Verständnis und Vertrauen entgegenbringen. Vertrauen. das sich wieder bestätigt, erneuert und noch weiter vertiefen wird. Diese Haus- haltuugslisten. die schon allerorts ausgefüllt werden, dienen zu Erhebungszwecken, ihre Bearbeitung, Ergänzung und jeweilige Berichtigung wird viel Umsicht und eine stetige, sorgfältige Arbeit erfordern. Wenn sich die Partei beim Hanslialtunasvorstand nach
dem Vorhandensein eines Rundfunkgerätes oder nach der gelesenen Zeitung erkundigt, io bedeutet dies selbstverständlich keinerlei Eingriffe in die Privat- belange des einzelnen, sondern dient ausschließlich der Feststellung, in welchem Maße und auf welchem zweckmäßigen Wege sich die Führung bei etwa notwendig werdender schlagartiger Erfassung des gesamten Volkes dieser Nachrichtenmittel bedienen kann.
Selbstverständlich hat auch die Zelle und die Ortsgruppe ihren OrganisationsplarckAn Hand der Pläne ist schon auf den ersten Blick mit Leichtigkeit festzustellen, wieviel Haushaltungen in einer Hausgruppe und wieviele Hausgruppen in einem Blockbereich sind und wie sich alle diese Einheiten gebietlich. organisatorisch und besetzungsmäßig gliedern. Graphische Darstellungen und geographische Nebersichten erlauben auch ohne Mühe festzustellen, wieviel Parteigenossen in den einzelnen Hausgruppen wohnen.
So ist die gebietliche Ordnung durch die statistische Erfassung und die bildliche Darstellung übersichtlich bearbeitet und bietet raschen Ausschluß über die Einsatzmöglichkeiten der neuen Organisationseinheiten.
Die exakte Durchführung der Neuorganisation ist für das Wohl des Volkes und die Arbeit der Partei von größter Bedeutung. Auch diese neue große Aufgabe wird die Partei in treuer Gefolgschaft zum Führer und in seinem Geiste lösen.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 6. Dezember 1936 Mutter das ist Gegenwart und Sor- und Fleiß und ewige Stille, dienende Handreichung des Nächsten. Und doch tausendmal mehr als das. denn es ist das alles non Adel erfüllt und von Lieblichkeit ; durchgossen. !
Dienstnachrichten :
Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des i Reichs den Lehrer Albert Georgs in E m m i n- ; gen Kreis Nagold zum Hauptlehrer ernannt. ;
Öffentliche Belobung !
Joies Vreisinger. Stellwerksmeister in . Horb a. N.. welcher am 11. Juli 1936 unter ! eigener Lebensgefahr ein Kind vom Tode des : Ertrinkens gerettet hat. wird hiermit öffentlich belobt. j
Tag der Nationalen Solidarität ! Aufruf der Kreisleitung ^
Im ganzen Reich werden in den heutigen Nocknnittagsstunden die Pol. Leiter, Führer der s LA. und die Spitzen der Behörden mit der : Sammelbüchse in der Hand die deutschen Volks- f genossen um Spenden und Gaben für das WHW. i des deutschen Volkes bitten. In den vergange- ; nen Jahren war dieser Tag der nationalen So- i lidarität immer ein leuchtendes Beispiel vor- l bildlichen Opferwillens und jeder Volksgenosse ^ gab freudigen Herzens sein Scherslein sür seinen bedürftigen Bruder. Wir sind gewiß, daß auch , dieses Jahr wieder das Ergebnis dieses Tages i zeugen wird von dem hehren Sozialismus der j Tat. Wir appellieren an die bewährte schwäbische Opferwilligkeit. !
Ausgabe der Kohlengutfcheine ^
Die Kohlengutscheine für Dezember werden ^ am Montag, den 7. Dezember 1936, nachmittags von 11 17 Uhr im Wartezimmer des Rathauses f
aasgegeben.
Schuluagsoeranftaltung der Fach- fchaft Gärtnergefolgfchaft Kr. Nagold
Am Montag, den 7. Dezember, abends 19.30 i Uhr findet in der Winterschule von Kreisbaum- warr Walz ein Vortrag über Pflanzenkrank- j betten und Schädlinge statt. Interessenten werden höflich dazu eingeladen.
Tonfilmtheater
„Das unsterbliche Lied"
Eine bunt bewegte Handlung auf historischem Untergrund mit einfacher Psychologie, eine gradlinige und starke Moral, neben einer versonnenen Naivität, eine klare Realistik . . . vor allem der Photograph Hans Schneeberger, der aus der Fülle der landschaftlichen und baulichen Motive mit ganz ausgezeichneten Einstellungen Bilderlebnisse schafft, die selten gesehen wurden.
So bleiben die Eindrücke der Domszenen, der Prozessionen und der Floßfahrt in unvergeßlicher Erinnerung. Das Milieu der Salzburger und Tiroler Bauern mit ihren wundervollen Trachten, ihren stattlichen Häusern und traftvollen Bildern, ist vom Regisseur Hans Marr klug verwandt, um den Handlungsablauf optisch zu beleben.
Verpflichtung der NS.-Frauen Obertalheim. Nachdem zu Anfang dieses wahres auch in der hiesigen Gemeinde eine NS.-Franenschast ausgestellt wurde, zu der seinerzeil nahezu 30 Frauen ihren Beitritt erklärt haben, fand nun am letzten Mittwoch, den 2.
Dezember die feierliche Verpflichtung statt. Abends kurz nach 8 Ähr erschien die Kreis- Frauenschaftsleiterin Frau D. Maser-Nagold im Gasthaus zum Kaiser, wo sich die Mitglieder von hier und Untertalheim vollzählig versammelt hatten. Die Zellenleiterin, Frau Geisel begrüßte dieselbe und dankte für die seitherige Unterstützung. Nach einer Aufklärungsrede über Zweck und Ziele der NS.-Frauenschaft. nahm die Kreisfrauenschaftsleiterin die feierliche Verpflichtung vor. Verschiedene Ge- dichlvorträge, sowie Lieder der Bewegung verschönten den Abend und trugen dazu bei, den Glauben an unser neues Deutschland zu stärken und zu festigen. Nach einer Ansprache des Orts- gruppenleiters wurde die Feier mit den Liedern der nationalen Erhebung geschlossen.
Svortvorfcharr
Kreisklasse 1 Abt. Nagold Nagold Gärtringen (1:2 Vorspielergebnis) Altensteig Emmingen (3:2) Mötzingen Herrenberg (1:2) Nusringen Calw (1:0)
Morgen sind in der Abteilung Nagold wieder alle Vereine am Start. Dabei sollte man auf der ganzen Linie die Sieger der Vorspiele wieder in Front erwarten können. Am schwersten wird es wohl Nagold mit Gärtringen haben, dagegen sollten Altensteig und Herrenberg diesmal gegen die beiden Neulinge überzeugendere Siege Herausspielen. Da sich Nufringen auf eigenem Platz gegen Calw kaum einen Seitensprung leisten wird, dürfte es also in der Tabelle lediglich eine Vertauschung der Plätze
Vorbeugen?
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zwischen Nufringen und Gärtringen geben. Sonst wird wohl alles beim Alten bleiben.
Der VfL. Nagold spielt mit folgender Auf- Aufstellung:
Mebus
Taetz Killinger 1 Ganger Stikel Kachele Killinger 2 Hehr Hausch Hertkorn Harr, E.
Kreisklasse 1 Abt. Freudenstadt
Hochbetrieb herrscht am Sonntag in der Abteilung Freudenstadt. Sämtliche Meisterschaftskandidaten stehen im Punktekampf. Es spielen:
Baiersbronn Dietersweiler Freudenstadt Horb
Psalzgrafenweiler Haiterbach
Tumlingen Mitteltal
Baiersbronn wird es ziemlich leicht haben und den stark geschwächten Meister mit einer Niederlage entlassen. Offen ist dagegen das Spiel in Freudenstadt, wo Horb mit einem Unentschieden zu frieden sein dürfte. Einen schweren Gang hat Haiterbach zu tun. das in Pfalzgrafenweiler antreten muß. Noch nie hat Haiter-
Die spanien-deutschen Frauen
des Kreises Nagold bei der Advenlsseier
Gausrauenschaftsleiterin Fräulein Haindl sprach zu ihnen
Bon Altensteig. Berneck und Wildberg roll- zu'Herzen gehenden Worten Fräulein H a i nd l.
ten Omnibusse mit erwartungsvollen Frauen und Mädchen gestern nachmittag vor der Traube in Nagold an. Es mögen 350 Spaniendeutsche gewesen sein, die an den festlich geschmückten, mit Adventskränzen. Tannreis und roten Kerzen verzierten, reich mit Kuchen und Kaffee gedeckten Tischen Platz nahmen, um als Gäste der NS.-Frauenschaft Weihnachts-Vorfreude Advent zu feiern. Neben Bürgermeister Maier hatten sich noch die Obleute der hiesigen Spanierkolonie eingefunden. Nachdem die vielen Kerzen entzündet waren und die Saalbeleuchtung erlosch, atmete der große Raum weihevolle Weihnachtsstimmung, die sich allen Anwesenden mitteilte und nach Lage der Dinge bei unseren Gästen Gefühle auslöste, die wir zu verstehen und zu würdigen wußten . . . Die Blockmütter der hiesigen NS.-Frauenschaft trugen Kaffee auf. der Kuchen stand bereit. §
Die Gnuamtsleiterin für Grenz- und Aus- . land. Frau M a g i r u s-Stuttgart gab ihrer s herzlichen Freude Ausdruck, für die von den ! Flüchtlingen hergestellten wunderschönen Arbei- ^ ten, die in Stuttgart zur Ausstellung und zur , Verlosung kamen m^> Zeugnis ablegten, wel- , che Fertigkeit gerade die Spanierin der deutschen Frau in gewissen Handarbeiten voraus ! hat. Die Ausstellung sei ein voller Erfolg gewesen. der den fleißigen Frauen zu danken sei; diesen Dank wiederholte sie nochmals in herzlicher Weise, besonders an die Kolonie Wildberg, die zu nennen bei der Radioübertragung versehentlich leider unterblieb.
.Kreisfrauenschaftsleiterin Frau D. Maser sagte in ihren einleitenden Worten, daß es ihr eine besondere Freude gewesen sei, die spaniendeutschen Frauen im Auftrag der Eaufrauen- schaftsleiterin Fräulein Haindl zu diesem Nachmittag einladen zu dürfen, den die Gau- srauenschastsleiterin und mit ihr die mütterliche Freundin aller Flüchtlingsfrauen, Frau Maqirus selbst, miterlcben würden.
Sie sprach von der geheimnisvollen Vorweih-
Dieses alte Weihnachtslied, so führte sie aus, singen altjährlich um diese Zeit über 60 Mill. Menschen u. es singen dieses Lied weitere 30 Millionen Deutsche, die nicht das Glück haben im Mutterlande zu leben, aber dieses Lied verbindet 'sie an Weihnacht stärker denn je mit der Heimat. Ihnen alten, in fernen Ländern, den deutschen Brüdern und Schwestern gelten unsere Wünsche, die wir im Herzen hegen, denn sie erleben überall den Kampf, während wir. in immer vorwärts und aufwärts gehendem Weg. täglich Neues und Erhebendes erleben. Fräulein Haindl erinnerte an eine nicht allzuferne Zeit, in der Zwietracht und Bruderkrieg die. gleichen Schrecken, die jetzt Spanien erlebt, bei uns heraufzubeschwören drohte und wie stolz wir ans unseren Führer sein müssen und i wie dankbar, daß er diese Schrecknisse abgewehrt.
> Diese heroische Tat und der gigantische Aufbau ^ auf allen Gebieten verpflichtet uns Deutsche, s daheim und über den Grenzen zu unserem
Deutschtum. Und während die Zerstörung in Spanien Orgien feiert und dort jeder Respekt ^ vor dem blühenden Menschenleben abhanden gekommen ist. sind nun die Deutschen aus ihrer ' zweiten Heimat in die engere Heimat gekommen, ! um den Endkampf abzuwarten, bei uns, daheim, j bei lieben Menschen: wird dann das Schicksal
> dem Guten den Sieg verliehen haben, dann ^ sei unser Wunsch, daß alle ein herzliches Geden- ! ken und ein Stück deutscher Heimat mitnehmen ' werden.
§ Und wenn uns augenblicklich eine bange , Sorge vor der Zukunft Europas erfüllt, so wöl- i len wir doch nicht mut- und hoffnungslos er- j scheinen, denn nach innen schützt uns die Par- ! tei und nach außen eine starke Wehrmacht ein Gefühl des Eeborgensseins. Begeisterter Beifall wurde der Rednerin zuteil.
Von Frau H. Schuster auf dem Flügel be- i gleitet, sang Fräulein E. R o h m a n n-Madrid, sehr stimmbegabt drei Lieder und in vollende
nachtszeit und dem allseitigen Wunschgedanken. ,! tem Spiel hörte man von Frl. Dr. H. We
den Anderen Freude zu zu bereiten, in diesem Falle den von Haus und Heim Vertriebenen, sie sprach von der Herzenskraft und Seelenstärke, die nötig sind, den Mut nicht zu verlieren und weiterhin von der schönen Aufgabe der NS.-Frauenschaft, die Flüchtlinge zu umsorgen und zu betreuen, bis auch das spanische Volk aus Not und Dunkel herausgeführt sein wird in eine lichtfrohe Zukunft.
Anschließend an das gemeinsam gesungene Lied: ..Stille Nacht, heilige Nacht", sprach in
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a ck e r-Stuttgart lVioline) und Frl. Gabler-Stuttgart (Flügels Musikstücke von Vach. Brahms. Reger und Schubert. Gedichte und gemeinsam gesungene Lieder vervollständigten das der Adventsstimmung angepaßte Programm.
Namens der Gäste brachte Frau Panten- Barcelona herzlichen Dank sür das würdige Erleben zum Ausdruck.
Die Kreisfrauenschaftsleiterin beendete mit dem Führergruß die schöne Feier, dann erklangen noch die Lieder der Nation.
Schwarzes Skr»
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s Poatel-Orgorrioolfton !
NSDAP. Kreisleitung Nagold
Am kommenden Dienstag, den 8. 12. 36 findet im Saale der Kreisleitung um 20 Uhr eine Arbeitstagung statt. Teilzunehmen haben: Sämtliche Ortsgruppen- und Stützpunktleiter, sowie die Organisations- und Propagandaleiter, ferner die Kreisamtsleiter. Kreisgeschästsführer.
Kreisstab und pol. Leiter der Bereitschaft Nagold Vetr.: SA.-Sportabzeichen. Abnahme der Gr. III
Sämtliche Teilnehmer, auch Jselshausen treten am Sonntag vormittag 8 Uhr am Haus der NSDAP, an. Mantel <Zivil) Vrotbeutelvesper. Noiizblock. Karte und Kompaß mitbringen. Schluß gegen 2 3 Uhr. Der Bereitschastsleiter.
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NS.-Frauenschast, Jugendgruppe
Montag. 7. Dez., abends 8.lö Uhr Heimabend.
Deutsches Frauenwerk,
Deutsches Rotes Kreuz. Samariterinnengruppe Nagold
Unser Uebungsabend wird vorverlegt vom Dienstag, den 8. Dezember auf Montag, den 7. Dez. abends 8.16 Uhr im Roten Schulhaus.
Ortsgruppenleitung.
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Bann 126, Schwarzwald, Verwaltung
Termin zur Einsendung des Kassenberichtes 5. Dezember. Der Termin muß allen Umständen beachtet werden.
HJ.-Ges. 18/126, Mindersbach und Pfrondorf Heute abend 7.30 Uhr Heimabend in Mindersbach. Der Standortsührer.
bach dort gewinnen können und har auch dieses Mal nickt die besten Aussichten. Möge der bessere gewinnen. An einem Sieg von Tumlingen ist nicht zu zweifeln, er sollte aber nicht in der Höhe des Vorspiels aussallen. wo Mitteltal mit 6:0 unter die Räder kam.
Letzte Nachrichten
ZN den Klauen der WS
Nürnberg. 4. Dezember Unter den 32 Deutschen, die in Sowjet- Rußland von der GPU. wegen angeblicher „Sabotage" verhaftet wurden, und von denen Stickling nach einem merkwürdigen „Justizverfahren" zu 10 Jahren Kerker „begnadigt" wurde, befindet sich auch der Vertreter der Aschaffenburger Zweigstelle der Aktiengesellschaft für Zellstoff und Papier- fabrikation. Kurt Futterknecht. Futterknecht, der die russische Sprache vollkommen be- herscht, war seit 10 Jahren jeden Sommer im Aufträge seiner Firma in Leningrad tätig.
Am 22. November lief bei der Zentrale der Firma in Berlin eine Depesche des deutschen Generalkonsulats in Leningrad ein, aus der hervorgcht, daß ihr dortiger Vertreter Fut- terknechl um den 10. November von der GPU. wegen angeblicher Spionage verhaftet worden sei. Auch seine Frau, eine Russin, wurde festgenommen und ins Gefängnis eingeliefert. Weder mit Futterknecht noch mit seiner Frau konnte das Generalkonsulat in Leningrad bisher in Verbindung treten.
Jimitrvff in Barls?
Paris, 4. Dezember.
Der „Figaro" bringt ohne nähere Quellenangabe und als einzige Pariser Morgen- zeitnng die Nachricht, daß sich der Sekretär der Dritten Internationale. Dimi troff, seit Donnerstag in Paris aufhalte.
Voraussichtliche Witterung für Sonntag: Vorübergehende Beruhigung der Atmosphäre, im ganzen aber noch unbeständige in den Temperaturen stark veränderliche Witterung.
Beilagen-Hinweis
Einem großen Teil der heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt über das beliebte Kiehnt« Kochbuch und weitere schöne praktische Weihnachtsgeschenke bei, auf die noch besonders aufmerksam gemacht wird.
Druck und Verlag des „Gesellschafters":
E. W. Zaiser. Inh. Karl Zaiser, Nagol» Hauptschriftleiter und verantwortlich für den gesamten Inhalt einschließlich der Anzeigen: Hermann ELtz. Nagold Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig.
DA. XI. 36: 2825
Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite»
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